[0001] Die Erfindung betrifft eine Trennwand oder Tür für eine Duschabtrennung gemäß dem
Oberbegriff der Ansprüche 1, 8 und 19.
[0002] Derartige Abtrennungen werden in Badezimmern und allgemein in Feuchträumen benutzt.
Sie haben meist ein mauerseitiges Befestigungsprofil, an dem die Trennwand oder Tür
justierbar angebracht ist. Diese kann als Schiebe- oder Schwingtür ausgebildet und
mit einer Glas- oder Kunststoffscheibe sowie mit Abdichtmitteln versehen sein, um
das Austreten von Wasser aus dem Inneren der Duschabtrennung nach Möglichkeit zu unterbinden.
[0003] Für herkömmliche Trennwände werden vielfach Aluminium-Strangpreßprofile passend
abgelängt und über Eck miteinander verbunden, um einen Rahmen für die Glas- oder
Kunststoffscheibe zu schaffen. Beispiele dieser Technik sind in DE-U-7 031 717 und
DE-U-7 336 675 beschrieben. Typisch sind besondere Profilgestaltungen sowie zusätzliche
Verbindungselemente und -konstruktionen, um die Eckverbindungen genügend stabil zu
machen. Sofern Gehrungsschnitte benutzt werden, kann die Montage vor Ort größere Winkeltoleranzen
erfordern, so daß unvermeidlich Fugen entstehen, in denen sich störende Verunreinigungen
ansammeln können. Unwirtschaftlich und oft unpraktisch ist es, wenn die benötigten
Profile große Breiten aufweisen, was auch in ästhetischer Hinsicht weniger befriedigt.
[0004] Man hat versucht, die Notwendigkeit eines Rahmens zu umgehen, indem die Glas- oder
Kunststoffscheiben selbst als Wand- oder Türelement eingesetzt werden. Weil Schiebetüren
eine verschiebliche Aufhängung haben müssen, ist die Verwirklichung derartiger meist
recht schwerer Flächenelemente im allgemeinen auf die Ausbildung als Schwing- oder
Schwenktür beschränkt. Der ziemlich hohe Preis spielt für die Anschaffung eine Rolle.
Für den Gebrauch muß auf Kantenschutz besonders geachtet werden, und die Abdichtung
nach außen gelingt häufig nicht oder nur schlecht.
[0005] Daher besteht allgemein Bedarf an einer Weiterentwicklung. Es ist ein wichtiges Ziel
der Erfindung, unter Überwindung der Nachteile des Standes der Technik eine verbesserte
Trennwand von möglichst einfachem Aufbau zu schaffen. Sie soll reicht zu pflegen sein,
die verschiedensten Formgestaltungen zulassen und einen Wasseraustritt aus dem Inneren
weitestgehend verhindern.
[0006] Hauptmerkmale der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil der Ansprüche 1, 8 und 19
angegeben. Weiterbildungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 7, 9 bis 18 sowie 20
bis 30.
[0007] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Bodenkante und zumindest ein Teil der Vorderkante
der Glas- oder Kunststoffscheibe von zumindest einer Profilleiste abgeschlossen ist,
die ein Bauteil von gerader, winkel- oder ⊂-förmiger Gestalt ist. Diese Konstruktion
erfordert keine zusätzliche Eckverbindung und kann deshalb besonders reicht montiert
werden, beispielsweise durch einfaches Aufschieben und Verkleben der Profilleiste
mit der Glas- bzw. Kunststoffscheibe. Auch sind allgemein keine Gehrungs- oder sonstige
Fugen vorhanden, so daß die herkömmlichen Reinigungs- und Abdichtungsprobleme an
den Ecken ent fallen. Ein Profilleisten-Winkel bildet eine Versteifung für die Glas-
bzw. Kunststoffscheibe, aber auch einen Eck- und Kantenschutz, was zum einen die
Benutzer vor Verletzungen und zum anderen die Trennwand vor Beschädigungen schützt,
die z.B. durch achtlosen Gebrauch von Reinigungsgeräten wie Schrubbern entstehen
können. Enorme Vorteile ergeben sich bezüglich der Lagerhaltung; jede gewünschte
Bemessung kann z.B. von einheitlichen Profilleisten oder Winkel-Rahmen vorgegebener
Höchstmaße durch Ablängen nach Bedarf hergestellt werden.
[0008] Gemäß Anspruch 2 weist die Profilleiste eine Grundgestalt von etwa linsenförmigem
Querschnitt auf. Das bewirkt nicht nur ein gefälliges Aussehen, sondern auch eine
recht flache Gestaltung welche zur Glas- oder Kunststoffscheibe hin diese gut faßt
und überdies mit sanfter Rundung der Außen- und Innenflächen zu bequemer, angenehmer
Handhabung beiträgt.
[0009] Eine wichtige Ausgestaltung besteht laut Anspruch 3 darin, daß eine lösbar befestigte
Dichtleiste in einer nach unten offenen Längsausnehmung der Bodenprofilleiste höhenverstellbar
angeordnet ist. Damit werden Tür-Schwellen entbehrlich, die herkömmlich das Austreten
von sich im Duschinneren ansammelnden Wasser zu verhindern haben. Diese Funktion übernimmt
die Dichtleiste, die im Bodenprofil auf überaus einfache Weise angebracht werden kann.
Vorteilhafte Befestigungsmittel sind in den Ansprüchen 4 und 5 angegeben. Konstruktiv
ist es günstig, wenn die Längsausnehmung des Bodenprofils laut Anspruch 6 mit einer
ihr gegenüberliegenden Haltenut für die Glas- oder Kunststoffscheibe zumindest im
wesentlichen fluchtet. Die auftretenden Beanspruchungen, insbesondere Biegemomente,
werden dadurch zuverlässig aufgefangen bzw. abgestützt.
[0010] Sehr vorteilhaft ist die Ausgestaltung gemäß Anspruch 7, wonach die Profilleiste
einstückig mit einer Handhabe ist, die sich etwa in der Höhenmitte der Trennwand oder
Tür befindet. Infolgedessen sind keine besonderen Befestigungsmittel für ein separates
Griffteil notwendig. Vielmehr kann die Handhabe organisch angeformt sein, was auch
zu gefälligem Aussehen beiträgt.
[0011] Eine besondere Gestaltung, für die selbständiger Schutz beansprucht wird, zeichnet
sich laut Anspruch 8 dadurch aus, daß an der Innenseite der Trennwand oder Tür eine
Ablaufrinne vorhanden ist, die zumindest am Bodenprofil ins Innere der Duschabtrennung
zurückführend schräg oder hohl gekrümmt verläuft. Das hat den großen Vorteil, daß
an der Trennwand bzw. Tür innen sich ansammelndes und nur allmählich abfließendes
Wasser am Rahmen aufgefangen und ins Duschinnere zurückgeleitet wird. Die übliche
Überschwemmung des Fußbodens beim Öffnen der Trennwand oder Tür unterbleibt daher,
so daß es im Außenraum weniger naß ist und auch die Gefahr des Ausrutschens auf glitschigem
Boden vermindert wird. Die Rinne kann nach Anspruch 9 am unteren Vordereck der Trennwand
bzw. Tür ansetzen und/oder einen z.B. steilhyperbolischen, sanft gerundeten Bogen
oder Winkel bilden. Damit glattes Wasser-Abfließen gewährleistet ist, können laut
Anspruch 10 außerdem die Profilleisten unter sich und/oder die Ablaufrinnen unter
sich durch wenigstens ein schräges oder hohl gekrümmtes Übergangsstück miteinander
verbunden oder verbindbar sein. Das trägt zu schneller Montage und stabilem Aufbau
bei.
[0012] Die Ablaufrinne kann nach Anspruch 11 zugleich als mit der vorderen Profilleiste
einstückiger Griff gestaltet sein. Eine solche zweite Profilleiste braucht nicht über
die ganze Länge der Scheiben-Vorderkante zu reichen; sie kann z.B. vom Boden ausgehen
und etwa in Höhe der Türmitte bzw. des Türgriffes enden. Auch ist ein unmittelbarer
Anschluß an die Bodenprofilleiste zwar bevorzugt, jedoch nicht notwendig. Während
die im wesentlichen senkrechte Ablaufrinne allgemein dieselbe Länge wie die vordere
Profilleiste hat, können auch unterschiedliche Längen vorgesehen sein.
[0013] Wenn die Rinne gemäß Anspruch 12 nach Art einer Steck- oder Rastverbindung zumindest
an der Bodenprofilleiste lösbar befestigt, also aufsteck- und abnehmbar ist, so ergibt
sich der Vorzug, daß die Ablaufrinne im Bedarfsfalle, z.B. zur Reinigung, abgenommen
oder versetzt oder durch eine andere Bauform ausgetauscht werden kann. Dazu weist
die Profilleiste zweckmäßig eine Reihe von Ausnehmungen auf, in welche einseitig von
der Ablauf rinne abstehende Vorsprünge formschlüssig einsteckbar sind. Wahlweise
oder zusätzlich sieht Anspruch 12 vor, daß an einer die Vorderkante der Glas- oder
Kunststoffscheibe abschließenden zweiten Profilleiste eine nach unten führende Ablaufrinne
insbesondere lösbar befestigt ist, um schon weiter oben auf die Trennwand gelangendes
Wasser rasch abfließen zu lassen.
[0014] Eine gesteigerte Festigkeit erhält zumindest das Bodenprofil durch wenigstens eine
Versteifungseinlage gemäß Anspruch 13, ohne daß die gute Oberflächenbeschaffenheit
dadurch beeinträchtigt würde. Die auftretenden Beanspruchungen, insbesondere Biegemomente,
werden zuverlässig aufgefangen bzw. abgestützt. Auch die Ablaufrinne kann gemäß Anspruch
14 zusammen mit der Profilleiste einen festen, insbesondere auch weitgehend verwindungssteifen
Verbundkörper bilden. Sie stellt zusätzlich einen Eck- und Kantenschutz für die Glas-
bzw. Kunststoffscheibe dar. Wenn die Versteifungen als in die untere bzw. obere Profilleiste
eingebettetes Türband ausgebildet sind, verschwindet letzteres optisch, während gleichzeitig
in dem bevorzugt weicheren Material der Profilleiste eine mechanische Verstärkung
gerade im Bereich hoher Beanspruchung vorgesehen ist. Speziell sieht Anspruch 14 auch
vor, daß die bzw. jede Profilleiste durch eine an ihr befestigte Ablaufrinne versteifbar
ist, diese also ein Verstärkungselement bildet. Wahlweise oder zusätzlich kann jedoch
in der bzw. jeder Ablaufrinne selbst noch eine Verstärkung angeordnet sein, namentlich
eine sie quer versteifende Rippe, Einlage o.dgl., so daß eine hohe Festigkeit auch
gegenüber unvorhergesehenen Belastungen gewährleistet ist.
[0015] Die Ablaufrinne kann an der Innenseite der Trennwand bzw. Tür gemäß Anspruch 15 so
profiliert sein, daß überfließendes Wasser von einer insbesondere konkaven, einwärts
vorspringenden Abweiskante glattströmend ins Innere zurückgeführt wird.
[0016] Von besonderem Vorteil ist die Ausführungsform von Anspruch 16, wonach das Boden-
und/oder Oberkantenprofil in eine der Gestalt der Glas- oder Kunststoffscheibe oder
einer Duschwanne entsprechende Form biegbar ist, wahlweise nach vorgegebenem Krümmungs
maß in der Fabrik oder bei der Montage vor Ort. Die erfindungsgemäßen Profilleisten
erlauben die universelle Verwendung für die verschiedensten Krümmungsradien. Im Falle
gebogener Scheiben ist die Profilleiste in die genau entsprechende Form biegbar, d.h.
mit vorgegebenem Krümmungsmaß. Erstmals ist infolgedessen die Verwendung ein und desselben
Profils für ebene Trennwände bzw. Türen genauso wie für Eckduschen und für Rundduschen
neuer Art möglich, und zwar in optimaler Anpassung an die jeweiligen baulichen Gegebenheiten.
Für den Aufbau von Rundduschen kann es dabei zweckmäßig sein, laut Anspruch 17 dem
Bodenprofil und/oder der Oberkante der bzw. jeder Trennwand bzw. Tür ein gleichartig,
insbesondere mit gleichem Krümmungsmittelpunkt gebogenes Führungsprofil unmittelbar
zuzuordnen, an dem die bzw. jede Tür entlanggleitet oder einen Anschlag findet. Für
die jeweils gewünschte Biegung erzielt man eine ausreichende Festigkeit durch die
vorgesehenen Versteifungen, namentlich Metall-Einlagen. Man erreicht dadurch, daß
auch die entsprechenden Kunststoffteile dauerhaft die Gestalt bzw. Kontur der Scheibe
haben, was für die einwandfreie Funktion wichtig ist.
[0017] Noch eine andere Weiterbildung der Erfindung besteht laut Anspruch 18 darin, daß
an der Oberkante der Scheibe eine der Bodenprofilleiste gleichartige obere Profilleiste
vorhanden ist, die auch spiegelbildlich gestaltet und angebracht sein kann, um durch
die so erzeugte Symmetrie ein gefälliges Design zu ermöglichen. Auch an der Oberkante
der Glas- oder Kunststoffscheibe ist damit ein sicherer Kantenschutz erzielt.
[0018] Eine besonders vorteilhafte Montage der Profilleisten an der Glas- oder Kunststoffscheibe
ermöglicht der Zwei-Schalen-Aufbau gemäß Anspruch 19, wofür selbständiger Schutz beansprucht
wird. Danach sind eine äußere und eine innere Schale formschlüssig verbindbar, insbesondere
verrastbar. Gegebenenfalls kann ein elastisch-nachgiebiges Material zwischengelegt
werden. Eine solche Befestigung ist einfach und sicher. Sie eignet sich vor allem
für unterschiedliche Scheibenstärken. Außerdem können Einlegeteile mit eingeklebt
werden, was die Fertigung vereinfacht. Indem man an der Außenschale andere Farben
und/oder Oberflächen vorsieht als innen, lassen sich mit denkbar geringem Aufwand
die verschiedensten Design-Varianten verwirklichen.
[0019] Nach Anspruch 20 kann die bzw. jede Profilleiste aus zwei oder mehr aneinander anschließenden
Bauteilen zusammengesetzt sein, beispielsweise in Winkel-, Rahmen- oder ⊂-Form. Das
gestattet auf einfachste Weise unterschiedliche Farb- und Musterkombinationen, so
daß die Design-Möglichkeiten vervielfacht werden.
[0020] Zur Abdichtung nach außen trägt es ferner bei, wenn in die Vorderkante des Rahmens
eine Magnetleiste in an sich bekannter Weise eingelassen ist, die mit einem entsprechenden
Gegenstück zusammenwirkend für einen dichten Kantenabschluß sorgt. Dies ausnutzend,
sieht eine Weiterbildung laut Anspruch 21 vor, daß benachbarte Trennwände oder Türen
mit einander zugewandten Rahmen-Vorderkanten eine winkelige oder runde Duschabtrennung
bilden. Man kann daher wahlweise links- und rechtsangeschlagene Türen völlig problemlos
zu Eck- oder Rundduschabtrennungen zusammensetzen. Dabei ist es gemäß Anspruch 22
möglich, im Bedarfsfalle mauerseitig Anschlußwände vorzusehen, die den von der Tür
gegebenen Konturenverlauf fortsetzt oder begradigt.
[0021] In Weiterführung dieser Formgestaltung kann die Scheibe nach Anspruch 23 anschlag-
oder mauerseitig mit einer weiteren Profilleiste versehen sein, an die eine Abdichtung
bevorzugt einstückig anschließt.
[0022] Für Montage und Verwendung sind Befestigungsmittel mit einer tiefenverstellbaren
Abdeckung vorteilhaft, insbesondere mit je einer Stellschraube nahe den Enden einer
Wandschiene. Indem man den Befestigungsmitteln laut Anspruch 24 einen Öffnungsbegrenzer
für die Trennwand bzw. Tür zuordnet, läßt sich deren Beschädigung durch zu weites
Aufschlagen in einfacher Weise verhindern.
[0023] Eine wichtige Weiterbildung sieht gemäß Anspruch 25 vor, daß entweder die Profilleiste
insgesamt oder jede Schale auch nur einseitig an der Scheibe angebracht, speziell
angespritzt ist und/oder letztere an den Kanten dicht umgreift. Das bringt fertigungstechnisch
besondere Vorteile ebenso wie die Ausgestaltung von Anspruch 26, wonach an der Scheibe
ein von außen und innen benutzbarer Griff separat angebracht, vorzugsweise angespritzt
sein kann.
[0024] Für die Abdichtung nach außen ist es vorteilhaft, wenn die entlang der Längsausnehmung
an der Profilleiste angeordnete Dichtleiste gemäß Anspruch 27 zumindest zwei benachbarte
Lippen aufweist, die befestigungsseitig eine Gelenkfunktion besitzen und sich den
Beanspruchungsrichtungen quasi kippend anpassen. Ferner können sie jeweils einen an
die Profilleiste unmittelbar anschließenden steiferen Basisteil haben, der sich nach
unten mit einem biegsameren Endteil fortsetzt. Die laut Anspruch 28 an einer breiteren
Basis zusammenlaufenden Lippen können - im Querschnitt gesehen - ungleich lang sein,
um eine gute Anlage an der Bodenfläche, einem Wannenrand o.dgl. in jeder Bewegungsrichtung
sicherzustellen. Bevorzugt ist die Lippendichtung an der Innenseite der Profilleiste
befestigt. Eine versetzte Anordnung oder eine Abkröpfung nach Anspruch 6 bieten weitere
Konstruktionsmöglichkeiten, die mit einfachen Mitteln zu realisieren sind.
[0025] Anspruch 29 sieht vor, daß die Profilleisten nichtmetallische Bauteile sind, namentlich
aus geschäumtem Polyurethan, Hartgummi o.dgl. Ein solches Material ist verhältnismäßig
warm und weich, was für die Benutzung im Baderaum besonders angenehm ist. Der Werkstoff
erlaubt gefälliges Design und ermöglicht eine glatte Oberfläche, die nach Bedarf farbig
gestaltet werden kann. Andere Farbtönungen bzw. Oberflächenbeschaffenheiten erhält
man bei einem Aufbau gemäß Anspruch 30 beispielsweise durch anodische Oxidation von
Leichtmetallteilen, wodurch auch ein dauerhafter Korrosionsschutz gewährleistet wird.
[0026] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut
der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand
der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Teil-Vorderansicht einer Trennwand in Form einer Duschabtrennungs-Tür
mit Profilleisten nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Stirnansicht der Trennwand von Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Teil-Vorderansicht entsprechend den Kreisen A und C in Fig.
1,
Fig. 4 eine Teil-Rückansicht der Trennwand von Fig. 1,
Fig. 5 eine vergrößerte Teil-Stirnansicht entsprechend den Kreisen B und D in Fig.
2,
Fig. 6 einen vergrößerten Querschnitt durch eine Profilleiste entsprechend der Linie
G in Fig. 1, mit eingelassener Magnetleiste,
Fig. 7 einen vergrößerten Querschnitt durch eine Bodenprofilleiste entsprechend der
Linie H in Fig. 1,
Fig. 8 eine vergrößerte Stirnansicht des Bodenprofil-Endes entsprechend dem Pfeil
J in Fig. 2,
Fig. 9 eine vergrößerte Schnittansicht der Bodenprofilleiste entsprechend dem Pfeil
K von Fig. 1 und der Schnittlinie K in Fig. 10,
Fig. 10 eine Schnittansicht entsprechend der Linie L in Fig. 9,
Fig. 11 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 9, teilweise im Schnitt nach der dortigen
Linie M,
Fig. 12 eine Vorderseite eines Haltestücks, das in Fig. 11 mit N angedeutet ist,
Fig. 13 eine Schnittansicht einer Bodenprofilleiste mit Verstärkungseinlage,
Fig. 14a, Fig. 14b, Fig. 14c, je einen waagrechten Schnitt durch die vordere Profilleiste
im Griffbereich mit verschiedenen Verstärkungseinlagen,
Fig. 15 eine Vorderansicht einer Duschabtrennungs-Tür,
Fig. 16 eine vergrößerte Schrägansicht, teilweise im Schnitt, der mauerseitigen Ecken
der Tür von Fig. 15,
Fig. 17a eine Innenansicht eines unteren Tür-Vorderecks,
Fig. 17b eine stirnseitige Schnittansicht des Tür-Vorderecks von Fig. 17a,
Fig. 17c einen waagrechten Schnitt durch den oberen Bereich des Tür-Vorderecks von
Fig. 17a,
Fig. 18 eine Teil-Schnittansicht einer Profilleiste mit einer verrasteten Ablaufrinne,
Fig. 19 eine Teil-Schnittansicht ähnlich Fig. 18, jedoch von einer abgewandelten Ausführungsform,
Fig. 20a eine schematisierte Teil-Eckansicht,
Fig. 20b eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, auf das Türeck von Fig. 20a,
Fig. 21, Fig. 22 je eine Teil-Schnittansicht ähnlich Fig. 18 bzw. 19, jedoch von weiter
abgewandelten Ausführungsformen und
Fig. 23a, Fig. 23b je eine Teil-Schnittansicht einer Profilleiste ähnIich Fig. 22
bzw. 18 in zwei verschiedenen Höhenlagen an und auf einem Wannenrand.
[0027] Eine allgemein mit 10 bezeichnete Tür bzw. Trennwand ist in Fig. 1 und 4 von vorn
bzw. hinten und in Fig. 2 von der Stirnseite her dargestellt, wobei aus Platzgründen
ein Teil einer Glas- oder Kunststoffscheibe 50 weggebrochen ist. Diese hat am oberen
Vordereck eine Rundung 52 und geht mit dieser in eine vordere Profilleiste 23 über,
die sich im rechten Winkel rahmenartig mit einer Bodenprofilleiste 22 fortsetzt. Etwa
in der Höhenmitte der Tür 10 befindet sich ein Griff 42, der mit der vorderen Profilleiste
23 einstückig ist. Diese hat an der Innenseite eine Ablaufrinne 44, die sowohl von
oben nach unten als auch von vorn nach hinten schwach geneigt verläuft und im Inneren
eines von der Tür 10 begrenzten Duschraums fließendes oder spritzendes Wasser dorthin
zurücklenkt. Die Ablaufrinne 44 reicht, wie aus Fig. 2 und 4 ersichtlich, bis etwa
zur Höhenmitte der Tür 10. Fig. 5 läßt erkennen, daß die Ablaufrinne 44 an dieser
Stelle eine mit der vorderen Profilleiste 23 einstückige Griffleiste bildet, um die
Tür 10 von innen öffnen bzw. schließen zu können.
[0028] Einzelheiten dieses Aufbaues ergeben sich aus den Fig. 6 bis 12, die zum Teil den
Ansichten bzw. Schnittebenen G bis J in Fig. 1 zugeordnet sind. Sie verdeutlichen
die Profilleisten-Gestaltungen sowie Bauformen einer Abdichtung und der Ablaufrinne
44. An oder nahe der Vorderkante 46 ist eine Aussparung zur Aufnahme einer Magnetleiste
48 vorgesehen (vergl. Fig. 6 und 11).
[0029] Eine bevorzugte Gestaltung des Bodenprofils 22 geht aus den Fig. 7 bis 12 hervor.
Nach oben ist die Bodenprofilleiste 22 mit einer Haltenut 54 für die Glas- oder Kunststoffscheibe
50 versehen. Zumindest im wesentlichen fluchtend mit der Haltenut 54 ist in der Profilleiste
22 eine nach unten offene Längsausnehmung 24 angeordnet, in der eine Lippendichtung
in Form einer Dichtleiste 26 befestigbar ist (Fig. 7). Diese besteht aus einem Träger
28 mit Schrauböffnungen 30 und einer Lippe 32, die an einem verbreiterten Oberteil
von dem Träger 28 formschlüssig übergriffen ist. Quer zur Längserstreckung der Bodenprofilleiste
22, also in der Zeichenebene, ist ein Haltestück 34 in das Bodenprofil 22 einsetzbar
(Fig. 9 bis 12). Es bildet als Schlitzblech einen flachen Winkel mit einem langen,
geschlitzten Schenkel, der von einer Schraube 36 durchsetzt wird, die man zur Befestigung
des Trägers 28 der Dichtleiste 26 stirnseitig in eine Schrauböffnung 30 einschraubt.
Ein Endstopfen 38 (Fig. 11, 20a, 20b) kann die Längsausnehmung 24 stirnseitig abschließen.
Man erkennt, daß die Verschraubung 28/30/36 an dem Schlitzblech bzw. Haltestück 34
bequem höhenverstellbar ist.
[0030] Die Tür bzw. Trennwand 10 kann mittels Türbändern 56 an einem Befestigungsprofil
12 angeschlagen werden (Fig. 16). Letzteres besteht aus einer Wandschiene 14, die
vorzugsweise zumindest oben und unten je eine (nicht gezeichnete) Stellschraube aufweist,
und einer Abdeckung 18, welche die Wandschiene 14 formschlüssig übergreift und über
eine Abdichtung 66 und die Gelenke 58 der Türbänder 56 mit der Glas- oder Kunststoffscheibe
50 verbunden ist. Die Wandschiene 14 wird mauerseitig befestigt, beispielsweise durch
Dübel-Verschraubung. Mit den Stellschrauben kann der Abstand der Abdeckung 18 und
damit des Türband-Gelenks 58 von der Wandebene verändert werden. Die Stellschrauben
sind z.B. durch (nicht gezeichnete) verschließbare Öffnungen in der Abdeckung 18 zugänglich.
Eine Höhenverstellung der Tür bzw. Trennwand 10 ist mit einem (gleichfalls nicht abgebildeten)
Justierteil möglich, um bauliche Ungenauigkeiten auch in dieser Richtung ausgleichen
zu können.
[0031] Die Erfindung ist nicht auf die bisher beschriebenen Ausführungsformen beschrankt.
Die Glas- oder Kunststoffscheibe 50 ist in Fig. 1 und 4 mit freier Oberkante gezeichnet.
Es ist erfindungsgemäß auch vorgesehen, diese Oberkante ebenfalls durch EckAufsteckteile
zu verkleiden und zu schützen. So kann ein Rahmen gebildet werden, der z.B. allgemein
⊂-Form hat und die Glas- oder Kunststoffscheibe 50 an Ober-, Vorder- und Unterkante
formschlüssig übergreift. Eine einstückige Ausbildung gewährleistet eine fugenlose
Verbindung von waagrechten und senkrechten Abschnitten mit sanftem Eck-Übergang. Es
lassen sich aber auch mehrere Profilteile 22, 23, 82, 92 (Fig. 15) winkelig aneinander
anschließen.
[0032] Die insbesondere aus Kunststoff, Hartgummi o.dgl. bestehenden Profilleisten 22, 23
usw. können ferner einen Zwei-Schalen-Aufbau haben, bei dem ein Trag- und ein Aufsteckteil
unter Zwischenlage der Scheibe 50 miteinander verrastet werden. Beispiele sind in
Fig. 13 und Fig. 14a, b, c veranschaulicht. Mit Hilfe zumindest einer vorzugsweise
biegbaren Versteifungseinlage kann die bzw. jede Profilleiste fabrikseitig oder bei
der Montage vor Ort in passender Krümmung gebogen werden, so daß das Bodenprofil 22
und gegebenenfalls eine obere Profilleiste 82 eine gebogene Scheibe 50 aufnimmt. Ist
letztere aus biegbarem Kunststoff, so ist es erstmals möglich, sie zusammen mit dem
Boden- bzw. Oberkantenprofil in einem Arbeitsgang in die gewünschte Rundform zu bringen.
[0033] Der Schalen-Aufbau ermöglicht eine besonders vorteilhafte Fertigung. Man entnimmt
Fig. 13, daß die Bodenprofilleiste 22 die innere Schale bilden kann, welche mittels
einer U-förmigen Schiene 69 mit einer äußeren Schale 40 verbunden ist. Die U-Schiene
69 bildet einen Versteifungsteil und kann außerdem die Dichtungsanordnung 26/32 aufnehmen.
Im oberen Bereich haben beide Schalen (22, 40) an den Längsflächen der Haltenut 54
nach unten geneigte Haftkerben 55, in denen sich überschüssiger Kleber ausbreiten
kann, wenn die (hier nicht dargestellte) Scheibe 50 zwischen den Profilleisten-Schalen
(22, 40) durch Verklebung festgelegt wird.
[0034] Den Bereich der Griffleisten 42 zeigen die Fig. 14a, 14b, 14c und ähnlich Fig. 17c.
Man sieht, daß sowohl an der inneren Schale (22) als auch an der äußeren Schale 40
jeweils eine Griffleiste 42 vorhanden sein kann, gegebenenfalls kombiniert mit einer
Ablaufrinne 44. Die zur Aufnahme von Magnetleisten (48) dienenden Einlagen (70) können
aus Metall oder aus geeignetem Kunststoff bestehen. Ihre Profile unterscheiden sich
in der Form, nicht aber in der Funktion, die in allen Fällen auch einen sicheren Zusammenhalt
unterstützt und hohe Gestaltfestigkeit gewährleistet.
[0035] Die im Querschnitt vorzugsweise etwa linsenförmige Profilleisten 22, 23 usw. erlauben
ein ansprechendes Design mit glatter, pflegeleichter Oberfläche in frei wählbarem
Farbton. Die daran lösbar oder starr angebrachte innere Ablaufrinne 44 trägt erheblich
zur Hygiene im Bad bzw. Duschraum bei. Stets bildet die Bodenprofilleiste 22 zumindest
unten einen soliden Kantenschutz für die Tür 10. Außerdem kann die vordere Profilleiste
23 am unteren Eck noch eine vordere Eck-Einrahmung bewirken (vergl. Fig. 17a).
[0036] Die in Fig. 15 dargestellte Trennwand bzw. Tür 10 ist ebenfalls an einem mauerseitig
oder an einer Verlängerungs-Trennwand angebrachten Befestigungsprofil 12 mit dem
Gelenk 58 angeschlagen. Die (hier nicht sichtbare) Bodenkante einer Glas- oder Kunststoffscheibe
50 ist von der unteren Profilleiste 22 abgeschlossen, welche die Lippendichtung 26
trägt. Eine gleichartige oberen Profilleiste 82 kann an der (in Fig. 15 ebenfalls
nicht eingezeichneten) Oberkante 81 der Scheibe 50 spiegelbildlich angeordnet sein.
Jeweils innen und außen ist in Betätigungshöhe ein Griff 42 angebracht. Gestrichelt
ist angedeutet, daß außer der vorderen Profilleiste 23 eine weitere Profilleiste 92
am Befestigungsprofil 12 vorgesehen sein kann, die sich jedoch beide nicht über die
ganze Höhe der Tür 10 zu erstrecken brauchen.
[0037] Aus Fig. 17a, 17b, 17c sind verschiedene Ansichten des unteren Vorderecks einer Tür
10 zu ersehen. Man erkennt, daß die Bodenprofilleiste 22 in einer Haltenut 54 die
Scheibe 50 faßt. Innenseitig ist an der Bodenprofilleiste 22 eine Ablaufrinne 44
vorgesehen, die zur Außenkante 46 der Trennwand bzw. Tür 10 hin durch ein End- oder
Übergangsstück 80 abgeschlossen ist. Wie insbesondere aus Fig. 17a und 17c hervorgeht,
kann die Hoch-Außenkante 46 der Trennwand bzw. Tür 10 von einem spitzwinkeliggerundeten
Profil gebildet sein, das eine Magnetleiste 48 aufnimmt. In Fig. 17c ist gestrichelt
angedeutet, daß zur Bildung einer Eckduschabtrennung eine zweite Trennwand bzw. Tür
100 vorgesehen sein kann, deren zugeordnete Außenkante eine mit dem Element 48 zusammenwirkende,
zweite Magnetleiste enthält. Eine strichpunktierte Linie bezeichnet die Schließebene
dieser Anordnung.
[0038] Eine Ausführungsform einer Bodenprofilleiste 22 ist aus Fig. 18 zu entnehmen. Hierbei
ist die Ablaufrinne 44 einseitig, bevorzugt innen, abnehmbar an der Profilleiste
22 befestigt. Letztere hat hierzu in vorgegebenen Abständen Bohrungen 72, in welche
Zapfen 74 der Ablaufrinne 44 formschlüssig einsteckbar und gegebenenfalls verklebbar
sind. Die Rinne 44 hat unten eine innere Abweiskante 45.
[0039] Eine andere Gestaltung geht aus Fig. 19 hervor, wo die Ablaufrinne 44 mit Rastvorsprüngen
47 in Form von Nasen, Klauen o.dgl. versehen ist, die in entsprechenden Vertiefungen
an der Innenseite der Profilleiste 22 verrastbar sind. Außerdem ist hier die Längsausnehmung
24 in bezug auf die Ebene der Scheibe 50 bzw. ihrer Haltenut 54 nach außen versetzt,
so daß die Gesamthöhe der Profilleiste 22 niedriger als etwa im Beispiel der Fig.
18 ist. In der mithin außen vorgeordneten Längsausnehmung 24 sitzt ein Träger 28 für
die Lippendichtung 26/32, welche höhenverstellbar sein kann. Auch bei dieser Ausführungsform
kann die innen hohl bzw. konkav profilierte Ablaufrinne 44 eine untere Abweiskante
45 aufweisen.
[0040] Die schematischen Darstellungen von Fig. 20a und 20b zeigen, daß am unteren Vordereck
der Trennwand oder Tür 10 die Scheibe 50 am Übergang von der Bodenkante 21 zu der
Vorderkante 51 eine Eckschräge 41 haben kann. Der so gewonnene Raum ermöglicht es,
am vorderen Ende der Längsausnehmung 24 ein gegebenenfalls verstellbares Dichtungs-Endstück
38 vorzusehen.
Fig. 21 veranschaulicht ein weiteres Beispiel einer Profilleiste 22, bei der Längsausnehmung
24 und Haltenut 54 miteinander fluchten. Außen ist das Profil 22 länger bzw. höher
als innen, wo die Lippendichtung 26 mit einer Befestigung 27 angebracht, beispielsweise
verschraubt oder verrastet ist. Zur Mittelebene der Scheibe 50 hin ist die Lippe 32
abgekröpft. Sie hat einen biegsameren Endteil 78, der zur Befestigungsstelle hin in
einen breiteren und mithin biegesteiferen Basisteil 76 übergehen kann. Gestrichelt
ist eine nach innen abstehende zweite Lippe 33 angedeutet.
[0041] Eine solche Gestaltung ist auch bei der Ausführungsform nach Fig. 22 vorgesehen,
wo die Lippendichtung 26 zwei benachbarte Lippen 32, 33 mit gemeinsamem Basisteil
76 aufweist. Man entnimmt der Abbildung, daß die längere Lippe 32 auf einem Wannenrand
68 flach aufliegen kann, während die innere Lippe 33 in der gezeichneten Position
noch frei geht, aber bereits als Wasserabweiser wirkt. - Beispielsweise ausenseitig
kann in der Profilleiste 22 eine Versteifungs-Einlage 70 eingebettet sein, z.B. ein
Glasgewebe, ein Metallgitter o.dgl. (Fig. 21 und 22). Auch steife Kunststoff-Einlagen
kommen in Betracht.
[0042] Gemäß dem Beispiel von Fig. 23a und 23b sind die beiden Lippen 32, 33 der Lippendichtung
26 in der Mittenebene der Scheibe 50 im unteren Bereich der Längsausnehmung 24 angeordnet.
Man erkennt unmittelbar, daß bei gleicher Montagehöhe der Trennwand bzw. Tür 10 eine
beträchtliche Ausgleichshöhe h für die Oberkante eines Wannenrandes 68 besteht und
daß die unten mit einer Abweiskante 45 versehene Ablaufrinne 44 eine Quer-Versteifung
oder Verstärkung 71 enthalten kann, beispielsweise eine metallische Rippe, die vorteilhaft
auch Befestigungs-Zapfen 74 (Fig. 18) hat bzw. mit diesen einstückig ist, wenn die
Rinne 44 lösbar befestigt wird.
[0043] In den Profilleisten 22, 23, 82, 92 können jeweils vor der zugeordneten Kante 21,
51, 81, 91 Versteifungs-Einlagen 70 vorgesehen sein. Im Beispiel der Fig. 16 ist
eine solche Einlage 70 kombiniert mit dem Türband 56, das mit seinem Gelenk 58 die
Trennwand bzw. Tür 10 anschlagseitig haltert. Das in die Oberleiste 82 eingebettete
Türband 56 versteift den weicheren Kunststoff der Profilleiste 82, so daß nicht nur
ebene, sondern auch gebogene Scheiben 50 dauerhaft formbeständig eingefaßt werden.
Aus Fig. 16 ist ferner zu ersehen, daß zwischen der Scheibe 50 und dem justierbar
an der Wandschiene 14 angebrachten Befestigungsprofil 12 sowie seiner Abdeckung 18
eine Abdichtung 66 vorhanden ist. Diese kann gegebenenfalls mit einer weiteren Profilleiste
92 (Fig. 15) einstückig sein. Man erkennt, daß die Profilleisten 22, 23, 82, 92 einschließlich
gegebenenfalls vorhandener Versteifungen 70 für jede Form der Scheibe 50 geeignet
sind, so daß jede Profilleiste der jeweiligen Scheibengestalt genau angepaßt folgt,
namentlich jedem Krümmungsradius. Eine Scheibenbiegung kann daher keine Abdichtprobleme
hervorrufen. Der Einfachheit halber können einheitliche Profile benutzt werden; in
Fig. 16 ist die obere Profilleiste 82 daher ebenfalls mit einer Ablaufrinne 44 versehen.
[0044] Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale
und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und
Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen
erfindungswesentlich sein.
h Ausgleichshöhe
[0045]
10 Tür/Trennwand
12 Befestigungsprofil
14 Wandschiene
18 Abdeckung
21 Bodenkante
22 Bodenprofilleiste
23 vordere Profilleiste
24 Längsausnehmung
26 Dichtleiste/Lippendichtung
27 Befestigung
28 Träger
30 Schrauböffnungen
32, 33 Lippen
34 Haltestück/Schlitzblech
36 Schraube
38 Endstopfen/Dichtungs- Endstück
40 Außenschale
41 Eckschräge
42 Griff/Griffleiste
44 Ablaufrinne
45 Abweiskante
46 Hoch-Außenkante
47 Rastvorsprünge
48 Magnetleiste
50 Glas- oder Kunststoffscheibe
51 Vorderkante
52 Rundung
54 Haltenut
55 Haftkerben
56 Türband
58 Gelenk
66 Abdichtung
68 Wannenrand
69 U-Schiene
70, 71 Versteifung(s-Einlagen)
72 Bohrungen
74 Zapfen
76 Basisteil
78 Endteil
80 End-/Übergangsstück
81 Oberkante
82 obere Profilleiste
91 Innenkante
92 weitere Profilleiste
100 zweite Trennwand/Tür
1. Trennwand oder Tür (10) für eine Duschabtrennung, mit einer im allgemeinen mauerseitig
angeordneten Befestigung (12), die insbesondere eine Scharnieranlenkung (56, 58) aufweist,
mit einer Glas- oder Kunststoffscheibe (50) und mit Abdichtmitteln (26, 48) zum Verhindern
von Wasseraustritt aus der Duschabtrennung, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenkante (21) und zumindest ein Teil der Vorderkante (51) der Glas- oder
Kunststoffscheibe (50) von zumindest einer Profilleiste (22; 23) abgeschlossen ist,
die ein Bauteil von gerader, winkel- oder ⊂-förmiger Gestalt ist.
2. Trennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. jede Profilleiste (22, 23) eine Grundgestalt von etwa linsenförmigem
Querschnitt aufweist.
3. Trennwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine lösbar befestigte Dichtleiste (26) in einer nach unten offenen Längsausnehmung
(24) der Bodenprofilleiste (22), insbesondere einer Nut mit im wesentlichen parallelen
Wänden, höhenverstellbar angeordnet ist.
4. Trennwand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleiste (26) einen steifen Träger (28) sowie eine von diesem gehaltene
flexible Lippe (32) aufweist und daß der Träger (28) ein Hohlprofil ist, das einen
verbreiterten Oberteil der Lippe (32) formschlüssig übergreift und mit stirnseitigen
Schrauböffnungen (30) versehen ist.
5. Trennwand nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß quer zu der Längsausnehmung (24) an oder nahe den Enden der Bodenprofilleiste
(22) in diese je ein ∩-förmig gestaltetes Haltestück (34) eingelassen oder einsteckbar
ist, daß die Dichtleiste (26) von in die Schrauböffnungen (30) eingezogenen Schrauben
(36) am Haltestück (34) gehalten und daß die Längsausnehmung (24) mittels Endstopfen
(38) dicht abgeschlossen ist.
6. Trennwand nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Längsausnehmung (24) der Bodenprofilleiste (22) entweder relativ
zu einer oberen Haltenut (54) für die Scheibe (50) nach außen versetzt bzw. vorgeordnet
oder mit der Nut fluchtend angeordnet ist und daß die Dichtleiste (26) von einer in
bezug auf die Scheibe (50) versetzten Befestigungsstelle oder -ebene zur Quermitte
der Bodenprofilleiste (22) hin abgekröpft ist.
7. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine vordere Profilleiste (23) nach oben wenigstens bis zur Höhenmitte der Trennwand
bzw. Tür (10) reicht und mit zumindest einem Griff oder einer Griffleiste (42) versehen
ist.
8. Trennwand oder Tür (10) für eine Duschabtrennung, mit einer im allgemeinen mauerseitig
angeordneten Befestigung (12), die namentlich eine Scharnieranlenkung (56, 58) aufweist,
mit einer Glas- oder Kunststoffscheibe (50) und mit Abdichtmitteln (26, 48) zum Verhindern
von Wasseraustritt aus der Duschabtrennung, insbesondere nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Trennwand bzw. Tür (10) zumindest eine Ablaufrinne (44)
vorhanden ist, die ins Innere der Duschabtrennung zurückführend schräg oder hohl
gekrümmt verläuft.
9. Trennwand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufrinne (44) am unteren Vordereck der Trennwand bzw. Tür (10) ansetzt
und/oder einen sanft gerundeten Bogen oder Winkel aufweist.
10. Trennwand nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleisten (22, 23) unter sich und/oder die Ablaufrinnen (44) unter sich
durch wenigstens ein schräges oder hohl gekrümmtes Übergangsstück (80) miteinander
verbunden bzw. verbindbar sind.
11. Trennwand nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufrinne (44) insbesondere an oder über der Höhenmitte der Trennwand
bzw. Tür (10) einen mit der vorderen Profilleiste (23) einstückigen Griff bildet.
12. Trennwand nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ablaufrinne (44) an der Bodenprofilleiste (22) und/oder an einer die Vorderkante
(46) der Glas- oder Kunststoffscheibe (50) abschließenden zweiten Profilleiste (23)
lösbar befestigt ist, z.B. mittels einer Steck- oder Rastverbindung (72, 74).
13. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. jede Profilleiste (22, 23, 82, 92) wenigstens eine Versteifung aufweist,
z.B. ein eingebettetes Türband (56), eine U-Schiene (69) o.dgl.
14. Trennwand nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. jede Ablaufrinne (44) wenigstens eine Versteifung (70) aufweist, z.B.
eine sie quer versteifende Rippe oder eine Metall-Einlage (71), und/oder daß eine
an der Profilleiste (z.B. 22) jeweils befestigte Ablaufrinne (44) eine Profilleisten-Versteifung
bildet.
15. Trennwand nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. jede Ablaufrinne (44) unten und/oder innen in eine Abweiskante (45)
ausläuft, die überfließendes Wasser ins Innere der Duschabtrennung zurückführt.
16. Trennwand wenigstens nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. jede Profilleiste (z.B. 22, 82) in eine der Gestalt der Glas- bzw.
Kunststoffscheibe (50) oder einer Bade- bzw. Duschwanne entsprechende Form biegbar
ist.
17. Trennwand nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenprofilleiste (22) und/oder der Oberprofilleiste (82) der Trennwand
bzw. Tür (10) ein gleichartig gebogenes Führungsprofil unmittelbar zugeordnet ist.
18. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberkante der Scheibe (50) eine der Bodenprofilleiste (22) gleichartige
obere Profilleiste (82) vorhanden ist, die zu der Bodenprofilleiste (22) spiegelbildlich
gestaltet und angebracht ist.
19. Trennwand oder Tür (10) für eine Duschabtrennung, mit einer im allgemeinen mauerseitig
angeordneten Befestigung (12), die namentlich eine Scharnieranlenkung (56, 58) aufweist,
mit einer Glas- oder Kunststoffscheibe (50) und mit Abdichtmitteln (26, 48) zum Verhindern
von Wasseraustritt aus der Duschabtrennung, insbesondere nach einem der Ansprüche
1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. jede Profilleiste (22, 23, 82, 92) einen Zwei-Schalen-Aufbau besitzt,
wobei eine äußere Schale und eine innere Schale mit oder ohne Zwischenlage eines elastisch-nachgiebigen
Materials formschlüssig zusammenfügbar oder verrastbar sind.
20. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. jede Profilleiste (22, 23, 82, 92) aus zwei oder mehr aneinander anschließenden
Bauteilen zusammengesetzt ist, beispielsweise in Winkel-, Rahmen- oder ⊂-Form.
21. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 20, vorzugsweise mit in die Vorderkante
(46) der Trennwand bzw. Tür (10) eingelassener Magnetleiste (48), dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Trennwände bzw. Türen (10) mit einander zugewandten Vorderkanten
(46) winkelig oder kontinuierlich aneinander anschließen, beispielsweise zur Bildung
einer Eck- oder Rundduschabtrennung.
22. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. jede Trennwand oder Tür (10) mauerseitig mit einer Anschlußwand versehen
ist, die den von der Trennwand bzw. Tür gegebenen Konturenverlauf fortsetzt oder begradigt.
23. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (50) anschlag- oder mauerseitig mit einer Profilleiste (92) versehen
ist, an die eine Abdichtung (66) einstückig anschließt.
24. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigung (12) ein einstellbarer Öffnungsbegrenzer für die Trennwand
bzw. Tür (10) zugeordnet ist.
25. Trennwand nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß entweder die Profilleiste (22, 23, 82, 92) insgesamt oder jede Schale auch nur
einseitig an der Scheibe (50) selbsthaftend angebracht, insbesondere angespritzt
ist und/oder letztere an den Kanten (21, 51, 81, 91) dicht umgreift.
26. Trennwand nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß an der Scheibe (50) ein von außen und innen benutzbarer Griff (42) selbsthaftend
angebracht, insbesondere angespritzt ist.
27. Trennwand nach einem der Ansprüche 3 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die entlang der Längsausnehmung (24) an der Bodenprofilleiste (22) angeordnete
Dichtleiste (26) zumindest zwei benachbarte Lippen (32, 33) aufweist, die jeweils
einen an die Bodenprofilleiste (22) unmittelbar anschließenden steiferen Basisteil
(76) und einen diesen nach unten fortsetzenden biegsameren Endteil (78) haben.
28. Trennwand nach einem der Ansprüche 3 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleiste (26) an der Innenseite der Bodenprofilleiste (22) befestigt,
namentlich einstückig mit ihr angespritzt ist und daß die bevorzugt an einer breiteren
Basis zusammenlaufenden Lippen (32, 33) - im Querschnitt gesehen - ungleich lang sind.
29. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. jede Profilleiste (22, 23, 82, 92) ein nichtmetallisches Bauteil ist,
namentlich aus geschäumtem Polyurethan, Hartgummi o.dgl.
30. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. jede Profilleiste (22, 23, 82, 92) und/oder ihre Versteifung (69, 70,
71; 44) ein korrosionsgeschütztes Metallbauteil ist, z.B. aus Leichtmetall, Edelstahl
o.dgl.