[0001] Die Erfindung geht aus von einer Leuchte gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Eine derartige Leuchte ist in der EP-PS 12 234 beschrieben. Ein wesentliches Merkmal
dieser Leuchte ist, daß sie eine besonders einfache Möglichkeit bereitstellt, die
Lampe in die Fassung zu montieren. Um dies zu erreichen, weist die Leuchte an den
stirnseitigen Enden des Trägerprofils jeweils ein axial nach außen verschiebbares
Fassungsteil auf. Es ist mit einem zweistufigen Rastverschluß ausgestattet. Die lösbare
Raststufe gestattet es, das Fassungsteil so weit axial nach außen zu schieben, daß
das Einlegen der Lampe ermöglicht wird. Die unlösbare Raststufe haltert während des
Einlegens der Lampe das Fassungsteil am Trägerprofil und macht es unverlierbar.
[0003] In der EP-OS 12 234 ist dieses Prinzip mit Hilfe einer metallischen Verschlußfeder
oder Rastfeder realisiert, die mit zwei federnden Laschenpaaren ausgestattet ist.
Als Anschlag dient ein Paar von Verschränkungen, die an dachförmig abgewinkelten Randteilen
des Trägerprofils ausgebildet sind. Es hat sich jedoch im Betrieb dieser Leuchte gezeigt,
daß die durch Schieben lösbare Raststufe, die als Mischung aus Kraft- und Formschluß
aus geführt ist, nicht mit der gewünschten Zuverlässigkeit funktioniert. Die Rastfeder
aus einer Chromnickellegierung, welche einen Fügewinkel von ca. 40° aufweist, sollte
zu einer Zuhaltekraft von ca. 20 bis 30 N führen. Unvermeidbare Fertigungstoleranzen
geometrischer Art bei den beiden metallischen Reibpartnern (Rastfeder und Trägerprofil)
sowie Oberflächenfehler der Verschlußfeder führen - insbesondere bei einem langen
Zeitintervall zwischen der Betätigung des Rastverschlusses - bei dieser Konzeption
zu einem Adhäsionsverschleiß ("Fressen"). Dadurch steigt die Zuhaltekraft u.U. so
hoch an, daß ein zerstörungsfreier Lampenwechsel nicht mehr möglich ist.
[0004] Es ist Aufgabe der Erfindung, bei der gattungsgemäßen Leuchte den Lampenwechsel
zuverlässiger zu ermöglichen.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den Unteransprüchen.
[0006] Die lösbare Raststufe ist jetzt als reiner Formschluß ausgeführt. Durch den veränderten
Fügewinkel wird die Zuhaltekraft erhöht, während die Entriegelung vom Mechanismus
der Zuhaltekraft abgekoppelt worden ist. Eine derartige Differenzierung ist normalerweise
mit Mehrkosten und Mehraufwand verbunden. Die Konzeption der vorliegenden Erfindung
ermöglicht es jedoch, eine verbesserte Funktionszuverlässigkeit mit niedrigeren Kosten
zu verknüpfen.
[0007] Die Fertigungstoleranzen sind bei einer erfindungsgemäßen Leuchte wesentlich weniger
kritisch. Durch die Schrägstellung der Gegenrampe mit einem Fügewinkel > 45° wird
die Längentoleranz aufgefangen und die Verschlußsicherheit verbessert. Der Ausgleich
der Toleranz äußert sich in der unterschiedlichen Einrasthöhe des Rastanschlags an
der Gegenrampe.
[0008] Durch den Einsatz von Kunststoffteilen wird die Möglichkeit der Adhäsion weiter unterbunden
und die Zuverlässigkeit erheblich verbessert. Durch die Einsparung der Metallfedern
und die für die Automatisierung besser geeignete Gestaltung werden außerdem die Herstellungskosten
deutlich gesenkt. Darüber hinaus ergibt sich durch den Einsatz von Kunststoffteilen
eine wesentlich freiere Gestaltungsmöglichkeit des Rastverschlußelements, die eine
effektivere Funktionsweise ermöglicht.
[0009] Im folgenden sollen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert werden.
Das erste Ausführungsbeispiel besitzt einen Rastverschluß, dessen Hebelarm längs
der Leuchtenachse wirkt. Hierbei steht ein langer Hebelarm zur Verfügung, der somit
relativ wenig auf Biegung beansprucht wird. Bewußt wird hier in Kauf genommen, daß
der Tasthub (Hub beim Drücken des Tastergriffs) deutlich größer als der Arbeitshub
(Hub im Bereich der Gegenrampe) ist. Ein weiterer Vorteil ist die hohe mechanische
Stabilität, da die Kräfte ausschließlich in Zuhalterichtung wirken, d.h. entlang
der Längsachse, und somit der Hebelarm ausschließlich auf Druck beansprucht wird.
[0010] Beim zweiten Ausführungsbeispiel ist der Hebelarm quer zur Leuchtenachse angeordnet.
Hierbei wird der Arbeitshub im Verhältnis zum Tasthub besonders effektiv gestaltet.
Das Konzept eines querliegenden Hebelarms erscheint allerdings zunächst wenig erfolgversprechend,
da im Vergleich zum ersten Ausführungsbeispiel die Länge des Hebelarms aufgrund der
Leuchtengeometrie deutlich verkürzt wird und daher die Biegebeanspruchung erheblich
erhöht wird. Dem läßt sich jedoch wiederum dadurch entgegenwirken, daß ein Teil des
Hebelarms bereits gebogen ist. Es zeigt
Figur 1 eine Leuchte in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, wobei eines der Fassungsteile
herausgezogen ist.
Figur 2 dieselbe Leuchte in Draufsicht.
Figur 3 dieselbe Leuchte im Querschnitt.
Figur 4 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Hälfte eines Fassungsteils in Seitenansicht
(a) und Draufsicht (b)
Figur 5 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Hälfte eines Fassungsteils in Seitenansicht
(a) und Draufsicht (b) sowie ein Detail in um 180° gedrehter Seitenansicht (c)
Figur 6 ein drittes Ausführungsbeispiel im Ausschnitt
[0011] Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Leuchte 1, die auch als Leuchtstofflampen-Set
mit Festanschluß ausgeführt werden kann, ist in ihrem grundsätzlichen Aufbau bereits
in der EP-PS 12 234 beschrie ben. Sie besteht aus einer stabförmigen Leuchtstofflampe
2 - im Ausführungsbeispiel ist eine 18 W-Lampe verwendet - die mit einem rinnenförmigen
Trägerprofil 3 aus Stanzblech (Aluminium mit Magnesium-Zusatz) fluchtet. An den stirnseitigen
Enden des Trägerprofils sind jeweils Fassungsteile 4 angebracht, die die Leuchtstofflampe
2 kontaktierend haltern. Sie bestehen aus zwei zur Leuchtenachse symmetrischen Schalenhälften
5 aus Kunststoff. Insbesondere wird thermoplastischer Kunststoff, wie z.B. Acrylbutadienstyrol,
Polycarbonat oder eine Mischung beider Kunststoffe oder auch Polyamid verwendet. Die
beiden Hälften werden entweder rein mechanisch verschränkt oder auch verschweißt.
Insbesondere eignet sich ein Kunststoff mit dem Handelsnamen Lexan.
[0012] Im Innern des Trägerprofils 3 sind die notwendigen elektrischen Bauteile 6 (Vorschaltgerät,
Starterelement, Temperatursicherung) untergebracht. Weiterhin weist die Leuchte
einen Schalter 6a und eine elektrische Zuleitung 6b auf.
[0013] Die Lampe 2, deren Glaskolben einen Durchmesser von 26 mm aufweist, ist im rinnenförmigen
Trägerprofil 3 geringfügig eingebettet, wobei die Seitenwände 7 des Trägerprofils
entsprechend hochgezogen sind und in Randteilen 8 enden, die dachförmig zur Leuchtenachse
hin abgewinkelt sind, wobei das freie Ende der beiden Randteile den Block der elektrischen
Bauteile 6 von oben her klemmend gegen das Bodenteil 9 des Trägerprofils fixiert.
[0014] In den Figuren 1 und 2 ist eines der Fassungsteile 4 axial verschoben und bis zur
ersten Raststufe aus dem Trägerprofil 3 herausgezogen, wodurch der eine Lampensockel
10 freigelegt ist und die Lampe ge wechselt werden kann. Um den Lampenwechsel weiter
zu vereinfachen, kann auch noch das gegenüberliegende Fassungsteil aus der gezeigten
zweiten Raststufe mittels Drücken des Tastgriffs 11 des Fassungsteils 4 entriegelt
und axial nach außen geschoben werden, bis es ebenfalls in die erste Raststufe einrastet.
In beiden Raststufen bleiben die beiden Fassungsteile 4 mit dem Trägerprofil 3 verbunden.
Die Fassungsteile 4 bestehen jeweils aus einer das Lampenende aufnehmenden Kappe 12
und einem seitlich daran angesetzten flacheren, im wesentlichen quaderförmigen Fußteil
13, welches in seinen Abmessungen dem rinnenförmigen Trägerprofil 3 angepaßt ist.
[0015] Jeder Schalenhälfte - die zweite Schalenhälfte ist hierzu spiegelbildlich - (vgl.
Fig. 4) ist an der Oberseite des Fußteils ein Rastverschluß, bestehend aus zwei axial
hintereinander angeordneten Rastfederelementen 14, 15 angeformt. Das erste, unlösbare
Rastfederelement 14 sitzt tangential an der Kuppe einer ersten Führungsrippe 16. Es
besitzt die Form eines axial angeordneten, horizontalen Steges, der an seinem freien
Ende, das zur Kappe 12 zeigt, leicht nach oben geschwungen ist, wobei die Dicke des
Rastfederelementes 14 (1,2 mm) über die Länge des Steges konstant ist. Bei einer Gesamtlänge
des Fußteils 13 von 45 mm beträgt die Länge des ersten Rastfederelements 14 etwa 13
mm. Die Führungsrippe, deren Kuppe ein schmaler Grat 17 aufgesetzt ist (s.u.), dient
zur Halterung und Führung des Fußteils im Trägerprofil.
[0016] Direkt hinter dem freien Ende des ersten Rastfe derelements 14 sitzt eine zweite
Führungsrippe 18 auf der Oberseite des Fußteils. Dieser ist auf halber Höhe als zweites,
lösbares Rastfederelement 15 ein zur Kappe 12 gewandter schiefer Steg 19, der rampenartig
mit ca. 10° Neigung ansteigt, angeformt. Die zweite Führungsrippe 18 besitzt ebenfalls
einen schmalen Grat 20. Der Rampensteg 19, der etwa 17 mm lang ist, weist nur über
etwa seine halbe Länge eine konstante Dicke (1,5 mm) auf. Dieser Bereich weist besonders
gute Federeigenschaften auf. In seinem weiteren Verlauf verstärkt sich der Steg 19
an seiner Unterseite kontinuierlich auf etwa 3 mm Dicke. Ein ausgeprägtes Federn
über die gesamte Länge wird dadurch vermieden, da dies das Verhältnis Tasthub zu Arbeitshub
verschlechtern würde. Kappenseitig endet der Rampensteg 19 an seinem verdickten
Ende mit einer Gegenrampe 21, deren Fügewinkel etwa 65° beträgt. Aufgrund dieses
deutlich über 45° liegenden Fügewinkels ist es nicht möglich, das Fassungsteil 4
durch bloßes Schieben zu entrasten. Vielmehr erfolgt die Entriegelung durch ein Nach-unten-drücken
des am zweiten Rastfederelement angebrachten Tastgriffs 11. Bei Drücken des von außen
gut zugänglichen Tastgriffs 11 läßt sich das Fassungsteil 4 ohne Widerstand nach
außen schieben. Um einen langen Hebelarm (30 mm) zu ermöglichen, ist der Tastgriff
11 zweckmäßig in unmittelbarer Nähe der Kappe 12 am seitlichen Rand des Fußteils 13
angeordnet. Er ist mit dem Rampensteg 19 durch ein Verlängerungsstück verbunden,
das die Form einer Platte 22 besitzt, die seitlich am kappenseitigen Ende des Rampenstegs
und am Tastgriff ansetzt. Die Platte 22 ist so breit, daß sie mit ihrem spiegelbildlichen
Partner in Kontakt steht (vgl. Fig. 2) und an ihrer Breitseite Vorrichtungen 23, 23′
für das gegenseitige mechanische Befestigen, z.B. mittels einer mäanderförmigen Verkrallung,
mit der Partnerplatte aufweist. Dadurch wird die Stabilität des zweiten Rastfederelements
verbessert und weiterhin die Entriegelung beider spiegelbildlicher Rastfederelemente
durch Bedienung nur eines Tastgriffs gewährleistet. Die Platte 22 verhindert außerdem
ein seitliches Ausweichen des Tastgriffs quer zur Lampenachse.
[0017] Die Funktionsweise des Rastverschlusses ist aus Figur 1 im einzelnen verständlich.
Ein Rastanschlag 24, der die Form eines nach unten gerichteten Dreiecks mit abgestumpfter
Spitze aufweist, ist jeweils am kappenseitigen Ende des Randteils 8 ausgebildet. Im
montierten Zustand liegt die Gegenrampe 21 an der zur Leuchtenmitte gewandten Seite
des Dreiecks an. Erst durch Drücken des Tasters (ca. 3 mm) nach unten (Tasthub) läßt
sich die erste Stufe des Rastverschlusses entriegeln, wobei der dadurch bewirkte Hub
an der Gegenrampe (Arbeitshub) ca. 1 mm beträgt. Das Fußteil läßt sich nach außen
schieben, wobei die Spitze des Rastanschlags 24 in den Grat 20 einschneidet und dadurch
Höhentoleranzen des Trägerprofils ausgleicht. Die Verschiebung ist so weit möglich,
bis das aufwärts gerichtete Ende des ersten Rastfederelements sperrt (diese Stellung
ist in Fig. 1 dargestellt), wobei die abgestumpfte Spitze des Rastanschlags genau
auf der zweiten Führungsrippe zu liegen kommt und dadurch ein Wackeln der Fassung
verhindert. Diese Sperre könnte nur - bedienungsfremd - mit Hilfe eines Werkzeugs
überwunden werden.
[0018] Während beim ersten Ausführungsbeispiel der Arbeitshub (1 mm) nur etwa ein Drittel
des Tasthubs (3 mm) betrug, ist bei einem zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 5) das
zweite Rastfederelement 25 so gestaltet, daß der Arbeitshub vergrößert ist (2 mm)
und etwa dem Tasthub des Tastgriffs entspricht. Dies wird dadurch erzielt, daß der
Hebelarm des lösbaren Rastfederelements 25 nicht mehr an der zweiten Führungsrippe
26 ansetzt, sondern mittels eines Querverbindungsteils an der Leuchtenachse. Das Verlängerungsstück
ist als Verlängerungssteg 27 ausgeführt. Der Rampensteg 28 ist im Vergleich zum ersten
Ausführungsbeispiel auf die kappenseitige Hälfte seiner Länge reduziert. Auch die
kappenseitig ansetzende Gegenrampe 29, deren Fügewinkel ebenfalls bei etwa 65° liegt,
ist etwas verkürzt. Der Verlängerungssteg 27, der den Rampensteg 28 mit einem breiten
Tastgriff 31 verbindet, ist nur wenig breiter als der Rampensteg 28. Er ist seitlich
etwas gegenüber dem Rampensteg und dem Tastgriff versetzt und verlängert im wesentlichen
den Rampensteg horizontal über die Gegenrampe 29 hinaus. Zur Leuchtenachse hin ist
jeweils in Höhe der Gegenrampe 29 und des Tastgriffs 31 ein Quersteg 32, 33 vom Verlängerungssteg
aus zur Leuchtenachse gerichtet. Der besondere Clou dieses Ausführungsbeispiels
ist, daß die Federarmlänge der Querstege 32, 33, die als Hebelarm (ca. 11 mm) wirkt,
durch ein als Viertelbogen gestaltetes Ansatzstück 34, 35 )mit verbreiterter Grundfläche
40a verlängert wird, das jeweils in unmittelbarer Nähe der Leuchtenachse an der Oberseite
des Fußteils 36 jeder Schalenhälfte 37 angeformt ist. Dadurch wird bei vorgegebenem
Hub die Biegebeanspruchung der Querstege 32, 33 erheblich reduziert.
[0019] Die vom ersten Ausführungsbeispiel etwas abweichende Form des Fußteils 36 und der
Kappe 38 jeder Schalenhälfte ist für die Erfindung ohne Bedeutung. Das erste, unlösbare
Rastfederelement 39 ist wiederum ähnlich wie im ersten Ausführungsbeispiel gestaltet
und an der ersten Führungsrippe 30 angesetzt.
[0020] In einem dritten Ausführungsbeispiel (Fig. 6) ist das Rastfederelement mit einer
Gegenrampe 40 ausgestattet, deren Fügewinkel 90° beträgt. Bei dieser Anordnung ist
es besonders vorteilhaft, mehrere Gegenrampen (40′, 40˝) sägezahnartig hintereinander
anzuordnen. Der Abstand der einzelnen Gegenrampen (40, 40′, 40˝) voneinander beträgt
1 bis 1,5 mm. Auf diese Weise kann bei gleicher Verschlußsicherheit der Ausgleich
der Längentoleranzen für die elektrische Kontaktsicherheit der Lampe an der Fassung
erweitert werden (ca. 2,5 mm). In diesem Fall wird auch die abgestumpfte Spitze des
Rastanschlags durch eine oder mehrere sägezahnartige Spitzen 41 ersetzt. Diese Anordnung
ist sowohl für längsgerichtete als auch für quergerichtete Hebelarme geeignet.
[0021] Statt mit angeformten Kunststoffteilen kann die Erfindung auch mittels eines metallischen
Stanzblechteils, das auf der Oberseite des Fußteils aufliegt, ausgeführt sein. Die
paarig angelegten Rastfederelemente sind seitlich am Blechteil ausgestanzt und gebogen,
um eine Federwirkung zu erzeugen.
[0022] Die näher erläuterten Ausführungsbeispiele aus
[0023] Kunststoff haben jedoch erhebliche fertigungstechnische und bedienungstechnische
Vorteile. Die Erfindung ist nicht auf die konkret dargestellte Leuchte beschränkt,
sondern läßt sich auch auf andere mit stabförmigen Lampen bestückte Leuchten oder
auch Leuchtstofflampen-Sets anwenden.
1. Leuchte, bestehend aus einer stabförmigen Leuchtstofflampe (2), und einem eine
Leuchtenachse definierenden langgestreckten Trägerprofil (3), wobei die Leuchtstofflampe
an ihren Stirnseiten in zwei Fassungsteilen (4) kontaktierend gehaltert ist, welche
jeweils ein Fußteil (13; 36) zum Einschieben an den beiden Enden des Trägerprofils
(3) aufweisen, wobei jedes Fußteil (13; 36) mit einem zweistufigen Rastverschluß ausgestattet
ist, bestehend aus zwei axial hintereinander angeordneten Rastfederelementen (14,
15; 39, 25), die mit einem Rastanschlag (24) am Trägerprofil (3) so zusammenwirken,
daß das eine Element (14; 39) unlösbar und das andere Element (15; 25) lösbar verrasten
kann, dadurch gekennzeichnet, daß das lösbare Rastfederelement (15; 25) einen in
axialer Richtung verlaufenden Steg (19; 28), der rampenartig ansteigt, aufweist (im
folgenden Rampensteg genannt), der an seinem von der Leuchtenmitte abgewandten Ende
eine Gegenrampe (21; 29) besitzt, deren Fügewinkel größer als 45° ist, wobei dem Rampensteg
(19; 28) ein Verlängerungsstück (22; 27) in Richtung zum Leuchtenende angefügt ist.
2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das lösbare Rastfederelement
(15; 25) des Rastverschlusses aus Kunststoffteilen besteht, die an der der Lampe (2)
zugewandten Oberseite des Fußteils (13; 36) angeformt sind.
3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsstück
(22; 27) mit einem von außen zugänglichen Tastergriff (11; 31) ausgestattet ist.
4. Leuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Rampenstegs
(19) zum Leuchtenende hin verstärkt ist.
5. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fügewinkel ca. 65° beträgt.
6. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastverschluß aus paarig
angelegten, im wesentlichen spiegelbildlichen Einzelteilen (Partnerteil) besteht.
7. Leuchte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsstück eine
Platte (22) ist, die seitlich am Rampensteg (19) ansetzt und sich bis zur Leuchtenachse
erstreckt und mit Vorrichtungen (23) zum Verankern am spiegelbildlichen Partnerteil
ausgestattet ist.
8. Leuchte nach Anspruch 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rampensteg und
das Verlängerungsstück einen in Richtung der Längsachse ausgerichteten federnden
Hebelarm bilden, indem der Rampensteg an der Oberseite des Fußteils (13) ansetzt.
9. Leuchte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rampensteg an einer kuppenförmigen
Führungsrippe (18) ansetzt, die an der Oberseite des Fußteils (13) ausgebildet ist.
10. Leuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rampensteg und das Verlängerungsstück
einen quer zur Längsachse ausgerichteten federnden Hebelarm bilden, indem das Verlängerungsstück
über ein Querverbindungsteil in der Nähe der Leuchtenachse an der Oberseite des Fußteils
angeformt ist.
11. Leuchte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Querverbindungsteil
durch zwei Querstege (32, 33) gebildet wird.
12. Leuchte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Querverbindungsteil
ein gebogenes Teilstück aufweist, das den federnden Hebelarm verlängert.
13. Leuchte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das gebogene Teilstück
ein als Viertelbogen ausgebildetes Ansatzstück (34, 35) an der Oberseite des Fußteils
ist.
14. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fügewinkel ca. 90° beträgt.
15. Leuchte nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine weitere
Gegenrampe (40′, 40˝) hinter der ersten Gegenrampe (40) angeordnet ist.
16. Leuchte nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastanschlag eine oder
mehrere an den Gegenrampen eingreifende sägezahnartige Spitzen (41) aufweist.