[0001] Die Erfindung betrifft eine Elektrokochplatte mit einem Kochplattenkörper, der eine
im Zentrum mit einer flachen Vertiefung versehene Kochfläche bildet.
[0002] Um wenigstens in Teilbereichen an der Oberseite eine möglichst geschlossene Oberfläche
bei ausreichender Stabilität des Kochplattenkörpers zu erzielen, wird gemäß der Erfindung
vorgeschlagen, daß der Kochplattenkörper an der Unterseite profiliert und im Zentrum
im wesentlichen geschlossen ist.
[0003] Der Erfindung liegt des weiteren die Aufgabe zugrunde, Nachteile des Standes der
Technik zu vermeiden, insbesondere im Zentrum der Vertiefung eine Anordnung vorsehen
zu können, durch welche wenigstens dieses Zentrum in einfacher Weise gegenüber den
umliegenden Bereichen mit einer wesentlich glatteren Oberfläche versehen werden kann.
[0004] Diese Aufgabe wird bei einer Elektrokochplatte der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß Mittel vorgesehen sind, um denjenigen Bereich des Kochplattenkörpers,
in welchem dieser an der Unterseite mindestens einen z.B. zapfenförmigen Vorsprung
aufweist, mit einem Abdeckglied, wie einem Flachkopf oder dgl., versehen zu können.
Dieser Flachkopf kann aus einem anderen Werkstoff als der Kochplattenkörper, insbesondere
aus Stahl, wie rostfreiem Stahl, bestehen und an der Oberseite eine Oberfläche von
wesentlich geringerer Rauhigkeit als der Kochplattenkörper, z.B. eine Oberfläche aufweisen,
die derjenigen einer polierten Oberfläche gleichkommt.
[0005] Besonders vorteilhaft ist es, wenn diese Abdeckung leicht lösbar, jedoch im Betriebszustand
sicher haltend angeordnet ist, so daß sie z.B. mit Hilfe eines Abziehwerkzeuges, eines
schraubenzieherähnlichen Werkzeuges oder dgl. von der Oberseite der Kochplatte her
jederzeit entfernt oder ausgewechselt werden kann.
[0006] Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt darin, daß mit dem Abdeckglied
mindestens eine solche Öffnung in der Oberseite des Kochplattenkörpers überdeckend
verschlossen werden kann, welche für andere Funktionen als die Aufnahme der Abdeckung,
z.B. als Montageöffnung, als Dehnungsausgleichsöffnung oder dgl., vorgesehen ist und
vorzugsweise bis in den Vorsprung hineinragt bzw. diesen sogar bis zu seinem unteren
Ende durchsetzt. Die, insbesondere als Bohrung ausgeführte, Öffnung kann eine Sacklochbohrung,
eine senkungsfreie Durchgangsbohrung, eine Durchgangsbohrung mit einer Senkvertiefung
am oberen Ende, eine über ihre Länge durchgehend gewindefreie Bohrung, eine über ihre
Länge durchgehende Gewindebohrung, eine Durchgangsbohrung mit einem Gewindeabschnitt,
eine Stufenbohrung, eine Bohrungsanordnung aus zwei im wesentlichen fluchtend zueinander
liegenden und nahe beieinander endenden Sacklochbohrungen oder dgl. sein. Die Bohrung
bzw. die Bohrungen können insofern für die Aufnahme mindestens zweier gesonderter
Zapfen vorgesehen sein, wobei auch mindestens ein Zapfen gegenüber dem Kochplattenkörper
völlig berührungsfrei z.B. in einer Bohrung angeordnet sein kann, die an einem vom
Kochplattenkörper gesonderten Bauteil vorgesehen ist.
[0007] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Abdeckung für die obere Stirnseite
des Kopfes eines von der Oberseite des Kochplattenkörpers bzw. der Kochfläche her
einsetzbaren und montierbaren bzw. anziehbaren Spannbolzens vorgesehen, der z.B. ein
Eingriffsglied für ein schraubenzieherähnliches Werkzeug, z.B. einen Innensechskant,
einen Querschlitz, eine Kreuzschlitzvertiefung oder dgl., aufweist. Nach Lösen der
Abdeckung ist dieser Spannbolzen von der Oberseite frei zugänglich, so daß die Kochplatte
jederzeit gelöst bzw. von einer Herdmulde entfernt und ggf. ausgewechselt werden kann.
[0008] Die Abdeckung kann aber auch unmittelbar durch den Kopf des Spannbolzens gebildet
sein bzw. mit diesem einen ggf. einteiligen Bauteil z.B. derart bilden, daß die Abdeckung
in der Oberseite eines der genannten Eingriffsglieder für ein Werkzeug, insbesondere
eine Kreuzschlitzvertiefung, aufweist. Der Spannbolzen greift zweckmäßig mit seinem
unteren, ein Außengewinde aufweisenden Schaftende in ein an der Unterseite des Kochplattenkörpers
liegendes Spannglied, wie einen Querbügel, eine Unterwanne oder dgl., ein, das benachbart
zum Außenumfang der Elektrokochplatte an der Unterseite der Herdmulde abgestützt sein
kann und vorzugsweise mit dem Spannbolzen gegen die Unterseite des Vorsprunges des
Kochplattenkörpers z.B. so gespannt ist, daß auch ein unterer Abschlußdeckel für den
Kochplattenkörper durch Zwischenlage gegen diese Unterseite gespannt ist.
[0009] Gemäß der Erfindung wird des weiteren bei einer Elektrokochplatte der genannten
oder einer anderen Art ein Spannbolzen oder ein ähnlicher Spannteil vorgeschlagen,
der den Kochplattenkörper im wesentlichen durchsetzt, jedoch von der Unterseite des
Kochplattenkörpers her z.B. dadurch betätigbar ist, daß er an seinem unteren Ende
ein Eingriffsglied für ein Werkzeug, z.B. eines der genannten, im wesentlichen innerhalb
seines Außenumfanges liegenden Eingriffsglieder aufweist. Es ist auch denkbar, ein
solches Eingriffsglied, z.B. in Form eines Mehrkantes, am Außenumfang vorzusehen.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung ergibt sich, wenn der Spannbolzen durch
Anordnung gleicher oder unterschiedlicher Eingriffsglieder an beiden Enden sowohl
von der Oberseite als auch von der Unterseite des Kochplattenkörpers her betätigbar
ist, da dann nicht nur wahlweise an jedem der beiden Enden des Spannbolzens mit einem
Werkzeug angesetzt werden kann, sondern, z.B. im Falle eines besonders festsitzenden
Spannbolzens, auch gleichzeitig an beiden Enden Werkzeuge angesetzt werden können,
so daß die Eingriffsglieder verhältnismäßig schwach bzw. klein dimensioniert werden
können.
[0010] Ist der Kochplattenkörper so ausgebildet, daß der Spannbolzen auch von der Unterseite
her einzusetzen ist, so kann für seine Aufnahme im Kochplattenkörper eine Durchgangsbohrung
vorgesehen sein, deren oberes Ende dann in einfacher Weise mit der Abdeckung abzuschließen
ist. Der Spannbolzen kann in diesem Fall auch an seinem oben liegenden Schaftende
eines der genannten Eingriffsglieder aufweisen.
[0011] Ist dagegen für den von unten her einsetzbaren Spannbolzen eine Sackloch-Gewindebohrung
vorgesehen, so ist zur Befestigung der Abdeckung zweckmäßig eine von dieser Gewindebohrung
gesonderte bzw. gegenüber dieser vollständig verschlossene Bohrung, wie eine Sacklochbohrung,
in der Oberseite des Kochplattenkörpers vorgesehen, in welche ein an der Unterseite
der Abdeckung vorstehender Zapfen einzusetzen ist. Dieser Zapfen kann aber auch in
eine entsprechende Bohrung im Kopf- bzw. im Schaftende des Spannbolzens z.B. mit
Preßsitz ggf. so eingreifen, daß beim Lösen des Spannbolzens auch die Abdeckung bzw.
der Zapfen gelöst wird. Insofern kann eine Anordnung vorgesehen werden, bei welcher
die Abdeckung nach dem Einsetzen und Anziehen des Spannbolzens montiert wird, jedoch
gleichzeitig mit dem Spannbolzen bzw. durch Lösen des Spannbolzens gelöst werden kann.
Die Außenweite des Zapfens bzw. bei zylindrischer Ausbildung dessen Durchmesser ist
vorzugsweise kleiner als die Hälfte der Außenweite der nicht aus Blech bestehenden,
sondern massive Vollquerschnitte aufweisenden Abdeckung, so daß sich auch hinsichtlich
der thermischen Belastungen günstige Querschnitte ergeben.
[0012] Die Abdeckung kann im wesentlichen ausschließlich unmittelbar am Boden der oberen,
zentralen Vertiefung des Kochplattenkörpers anliegen und/oder sie kann wenigstens
teilweise in eine in dieser Bodenfläche vorgesehene Senkvertiefung eingreifen, so
daß die Höhe der Abdeckung in der Größenordnung der Tiefe der Vertiefung liegen kann,
ohne daß die Gefahr besteht, daß die Oberseite der Abdeckung bis an die Ebene der
Kochfläche reicht oder über diese vorsteht. Die Abdeckung kann aber auch vollständig
z.B. derart versenkt liegen, daß ihre Oberseite eine im wesentlichen kontinuierliche
und lückenfrei anschließende Fortsetzung der Bodenfläche der Vertiefung bildet. In
jedem Fall ist der zentrale Bereich der Vertiefung gut zu reinigen.
[0013] Des weiteren wird gemäß der Erfindung bei einer Elektrokochplatte der beschriebenen
oder einer ähnlichen Art vorgeschlagen, daß die die Vertiefung bildende, insbesondere
im wesentlichen flach kegelstumpfförmige Wandung des Kochplattenkörpers an der Unterseite
mindestens eine zur Kochfläche etwa parallele Abflachung aufweist, die vorzugsweise
an den Außenumfang des zentralen Vorsprunges des Kochplattenkörpers anschließt und/oder
im radialen Abstand von einem im Bereich des Außenumfanges dieser Wandung liegenden,
nach unten vorstehenden, inneren Flanschring des Kochplattenkörpers vorgesehen ist,
der den beheizten Bereich des Kochplattenkörpers am Innenumfang umgeben kann. Diese
Abflachung kann für die Anlage des Kopfes bzw. Schaltergehäuses eines einen Temperaturfühler
aufweisenden Temperaturschalters, wie eines Temperaturbegrenzers, oder einer ähnlichen
gesonderten Baugruppe verwendet werden und gewährleistet eine sichere und genau ausgerichtete
Abstützung.
[0014] Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung gehen außer
aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die
einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen
bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein
und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die
hier Schutz beansprucht wird. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen mittleren Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Elektrokochplatte in montiertem
Zustand und im Axialschnitt und
Fig. 2 bis 6 weitere Ausführungsbeispiele in Darstellungen entsprechend Fig. 1.
[0015] Die Elektrokochplatte 1 gemäß Fig. 1 weist einen bevorzugt aus Gußwerkstoff bestehenden
Kochplattenkörper 2 auf, der an seiner Oberseite eine ebene, ringförmige Kochfläche
3 und eine von dieser umgebene, gegenüber der Kochfläche 3 geringfügig abgesenkte
Mittelzone 4 bildet, in deren Bereich der Kochplattenkörper nicht unmittelbar mit
einer elektrischen Beheizung versehen ist. Die Mittelzone 4 ist als flach zu ihrem
Außenumfang im wesentlichen stetig ansteigende Vertiefung 5 mit flachschalenförmiger
Bodenfläche 6 ausgebildet, die nur in ihrem zentralen Bereich im wesentlichen eben
ist.
[0016] An der Unterseite des Kochplattenkörpers 2 steht ein ringförmiger, innerer Flanschring
9 nach unten vor, der den beheizten Bereich des Kochplattenkörpers 2 am Innenumfang
umgibt, wobei dieser beheizte Bereich am Außenumfang von einem nicht näher dargestellten
äußeren, jedoch weiter nach unten vorstehenden Flanschring begrenzt sein kann. Der
Kochplattenkörper 2 ist im wesentlichen symmetrisch zu einer zu seiner Kochfläche
3 rechtwinkligen Mittelachse 10 ausgebildet und kann am Außenumfang kreisrund, rechteckig
oder ähnlich begrenzt sein.
[0017] Über die Unterseite des Kochplattenkörpers 2 steht des weiteren ein im Abstand innerhalb
des Flanschringes 9 in der Mittelachse 10 liegender Vorsprung 11 in Form eines spitzwinklig
nach unten verjüngten Mittelzapfens vor, der der Befestigung der Elektrokochplatte
in der Einbauöffnung einer nicht näher dargestellten Herdmulde dient, auf deren Öffnungsrand
der Kochplattenkörper 2 mit einem nicht näher dargestellten äußeren Tragring aufsitzt.
Der Vorsprung 11 ist einteilig mit dem Kochplattenkörper 2 ausgebildet.
[0018] Der Kochplattenkörper 2 bildet in dem radial außen an den Flanschring 9 anschließenden
Bereich eine ringplattenförmige Wandung 7 und in dem radial innerhalb des Flanschrandes
9 liegenden Bereich eine flach kegelstumpfförmige Wandung 8, deren Oberseite die Bodenfläche
6 bildet und deren Unterseite im wesentlichen gleich kegelstumpfförmig wie die Oberseite
ausgebildet ist, so daß die Wandung 8 über den größten Teil ihres Umfanges im wesentlichen
konstante Wandungsdicke hat. Von der Unterseite dieser Wandung 8 steht der Vorsprung
11 nach unten vor. In der Unterseite der Wandung 7 ist mindestens eine zur Kochfläche
3 im wesentlichen parallele Spiralnut 12 vorgesehen, deren innerste Windung von dem
Flanschring 9 begrenzt ist.
[0019] In jede Spiralnut 12 ist ein wendelförmiger Heizwiderstand 13 berührungsfrei eingelegt
und in einer verpreßten Isoliermasse 14 eingebettet. Zur Beheizung kann aber auch
ein Rohrheizkörper oder ein anderes Heizelement vorgesehen sein. An der Unterseite
ist der Kochplattenkörper 2 mit einem z.B. aus Blech bestehenden Abschlußdeckel 15
verschlossen, der im radial äußeren Bereich in nicht näher dargestellter Weise an
dem äußeren Flanschring abgestützt sein kann und im zentralen Bereich zweckmäßig an
der unteren, im Abstand unterhalb des Flanschringes 9 liegenden, ebenen Stirnfläche
des Vorsprunges 11 anliegt.
[0020] In wenigstens einem Teil ihres Umfanges ist die Wandung 8 an der Unterseite mit einer
Abflachung versehen, durch welche eine Anlagefläche 16 gebildet ist, die etwa parallel
zur Kochfläche 3 liegt, an den in ihrem Bereich weiter nach oben hochgezogenen Außenumfang
des Vorsprunges 11 im Bereich des Überganges zwischen dem ebenen Zentrum und dem
ansteigenden Teil der Bodenfläche 6 anschließt und nur über einen Teil der Radialerstreckung
der Wandung 8 reicht. Die radiale Erstreckung der Anlagefläche 16 entspricht etwa
der Hälfte des Abstandes zwischen dem Außenumfang des Vorsprunges 11 und dem Flanschring
9, so daß die Anlagefläche 16 an ihrer radial äußeren Begrenzung in den ansteigenden
Abschnitt der Unterseite der Wandung 8 übergeht.
[0021] Zur Verspannung der Elektrokochplatte 1 gegenüber der Herdmulde 1 ist unmittelbar
unterhalb des Kochplattenkörpers 2 ein z.B. durch einen im Querschnitt U-förmigen
Bügel gebildeter Spannteil 17 vorgesehen, der mit nach oben gerichteten Enden außerhalb
des Außenumfanges des Kochplattenkörpers 2 im Bereich des Randes der Einbauöffnung
an der Unterseite der Herdmulde abzustützen ist. Der Spannteil kann auch durch eine
wannenförmige Ausformung der Herdmulde gebildet sein. Dieser Spannteil 17 bildet mit
seinem Profil-Querschenkel eine in der Mittelachse 10 liegende, nach unten frei ausragende
Gewindemuffe 18 für die Aufnahme des Bolzenschaftes 21 eines Spannbolzens 20, der
eine gewindefreie Durchgangsbohrung 19 des Vorsprunges 11 durchsetzt. Der im Anschluß
an den Bolzenschaft 21 eine kegelstumpfförmige Stirnfläche aufweisende Bolzenkopf
22 des Spannbolzens 20 liegt im wesentlichen vollständig versenkt in einer das obere
Ende der Durchgangsbohrung 19 bildenden, entsprechend kegelstumpfförmigen Senkbohrung
23, wobei vorzugsweise die obere Stirnfläche des Bolzenkopfes 22 höchstens bis an
die Ebene der Bodenfläche 6 reicht bzw. in der Ebene des zentralen Bereiches dieser
Bodenfläche 6 liegt, so daß sie eine kontinuierliche Fortsetzung dieser Bodenfläche
bildet. In der oberen Stirnfläche des Spannbolzens 20 bzw. des Bolzenkopfes 22 ist
ein Werkzeug-Eingriffsglied 24 in Form beispielsweise einer Diagonalnut vorgesehen.
Ein entspre chendes, z.B. durch eine Kreuzschlitz-Vertiefung gebildetes Werkzeug-Eingriffsglied
25 ist auch am anderen Ende des Spannbolzens 20, nämlich in der unteren, über die
Gewindemuffe 18 vorstehenden und von unten frei zugänglichen Stirnfläche des Bolzenschaftes
21 vorgesehen.
[0022] Der Bolzenkopf 22 bzw. dessen obere Stirnfläche ist von einem Flachkopf 30 abgedeckt,
der radial nach außen über den Außenumfang des Bolzenkopfes 22 vorsteht und zumindest
im Bereich seines Außenumfanges ununterbrochen an der Bodenfläche 6 anliegt. Der Außendurchmesser
des Flachkopfes 30 ist zweckmäßig im wesentlichen gleich wie der des zentralen, ebenen
Bereiches der Bodenfläche 6. Von der oberen Stirnfläche des Bolzenkopfes 22 geht eine
gegenüber dessen Axialerstreckung längere und in der Mittelachse 10 liegende Sacklochbohrung
26 aus, deren Durchmesser größer als die Hälfte des Durchmessers des Bolzenschaftes
21 bzw. der Durchgangsbohrung 19 ist. In diese Sacklochbohrung 26 greift ein gegenüber
ihr kürzerer Zapfen 27 mit Preßsitz ein, der einteilig mit dem Flachkopf 30 ausgebildet
ist und von dessen unterer Stirnfläche 31 absteht. Die obere Stirnfläche 28 des Flachkopfes
30 ist von dessen Außenumfang 29 bis zur Mittelachse 10 durchgehend ballig z.B. mit
einem Krümmungsradius gekrümmt, der größer als der Außendurchmesser des Flachkopfes
30, insbesondere etwa um die Hälfte größer ist. Der Außenumfang 29 des Flachkopfes
30 ist dagegen im Querschnitt mit einem verhältnismäßig kleinen Krümmungsradius gekrümmt,
so daß er im Übergangsbereich zur unteren Stirnfläche 31 eine kleine Hinterschneidung
bildet, in welcher ein Abziehwerkzeug angesetzt werden kann. Für den Eingriff dieses
Abziehwerkzeuges könnten aber auch am Außenumfang des Flachkopfes 30 kleine Kerben
oder dgl. vorgesehen sein. Des weiteren ist es dadurch, daß der Spannbolzen 20 am
unteren Ende ein Eingriffsglied 25 aufweist, möglich, den Spannbolzen 20 einschließlich
des fest mit ihm verbundenen Flachkopfes 30 nach oben zumindest so weit herauszudrehen,
daß die untere Stirnfläche 31 des Flachkopfes 30 zum Ansetzen eines Abziehwerkzeuges
zugänglich ist. Die obere Stirnfläche 28 des Flachkopfes 30 liegt mit geringem Abstand
unterhalb der Ebene der Kochfläche 3.
[0023] Durch den Flachkopf 30 ist im zentralen Bereich der Mittelzone 4 bzw. der Vertiefung
5 eine leicht lösbare Abdeckung gebildet, die eine gut zugängliche, im wesentlichen
spaltenfrei bzw. lückenlos vollständig geschlossene Oberfläche aufweist und deren
Außendurchmesser um etwa ein Drittel größer als der Außendurchmesser des Bolzenkopfes
22 ist, jedoch nur etwa einem Drittel des Außendurchmessers der Vertiefung 5 entspricht.
Die untere Stirnfläche 31 des Flachkopfes 30 kann zu dessen Zentrum geringfügig ansteigen,
um im Bereich des Außenumfanges eine sichere Anlage zu gewährleisten oder sie kann
genau eben ausgebildet sein. Gemäß Fig. 1 liegt sie sowohl an der oberen Stirnfläche
des Bolzenkopfes 22 als auch an der Bodenfläche 6 an, wobei sie den Ringspalt zwischen
diesen beiden Flächen überdeckt.
[0024] In den Figuren 2 bis 6 sind für einander entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen
wie in Fig. 1, jedoch mit unterschiedlichen Buchstabenindizes verwendet, weshalb die
entsprechenden Beschreibungsteile für alle Figuren gelten. Auch können einzelne der
beschriebenen Merkmale unter den verschiedenen Ausführungsformen ausgetauscht werden,
so daß sich weitere Ausführungsbeispiele ergeben.
[0025] Bei der Elektrokochplatte 1a gemäß Fig. 2 ist in der Bodenfläche 6a der Vertiefung
5a eine an den Flachkopf 30a angepaßte Senkvertiefung 29a vorgesehen, die mit einer
Ringschulter an die Senkbohrung für den Bolzenkopf 22a anschließt. Die Tiefe der Senkvertiefung
32 entspricht etwa der Dicke des flachscheibenförmigen Flachkopfes 30a, der in diesem
Fall eine im wesentlichen ebene obere Stirnseite 28a aufweist und dessen Dicke in
der Größenordnung zwischen ein und zwei Millimeter liegen kann. Der Außenumfang 29a
ist über die gesamte Dicke des Flachkopfes 30a durchgehend zylindrisch und eng an
den Außenumfang der Senkvertiefung 32 angepaßt. Dadurch bildet die obere Stirnfläche
28a praktisch das ebene Zentrum der Bodenfläche 6a. Die untere Stirnfläche 31a des
Flachkopfes 30a liegt mit geringem Abstand oberhalb der Oberseite des Bolzenkopfes
22a.
[0026] Wie Fig. 3 zeigt, kann der Flachkopf 30b auch unmittelbar durch den Bolzenkopf 22b
gebildet sein, so daß sein Zapfen praktisch durch den Bolzenschaft 29b gebildet ist.
In der oberen Stirnfläche 28b des Flachkopfes 30b ist zweckmäßig ein Werkzeug-Eingriffsglied
24b vorgesehen, das in diesem Fall durch eine Kreuzschlitzvertiefung gebildet ist
und ggf. mit einem z.B. durch Zerstörung herausnehmbaren Füllmaterial verfüllt sein
kann.
[0027] Auch der Flachkopf 30c gemäß Fig. 4 kann ein solches Werkzeug-Eingriffsglied aufweisen.
In diesem Fall ist die Durchgangsbohrung 19c über ihre gesamte Länge als Gewindebohrung
ausgebildet, wobei ihr oberer Endabschnitt die Gewinde-Aufnahmebohrung 26c für den
als Gewindeschaft ausgebildeten Zapfen 27c des Flachkopfes 30c bildet. Dieser ist
somit durch Einschrauben zu befestigen und durch Herausschrauben zu lösen, wobei
er im eingeschraubten Zustand im wesentlichen nur zur geschlossenen Abdeckung der
Durchgangsbohrung 19c dient. Der Spannbolzen 20c ist von unten her in die Durchgangsbohrung
19c des Vorsprunges 11c eingeschraubt, derart, daß sein Bolzenkopf 22c den Spannteil
17c gegen den Vorsprung 11c spannt und der Bolzenschaft 21c eine Durchgangsbohrung
18c im Spannteil 17c durchsetzt. In diesem Fall ist der Spannteil 17c z.B. durch eine
die Elektrokochplatte 1c an der Unterseite im wesentlichen abdeckende Wanne gebildet,
deren im wesentlichen ebener Wannenboden unmittelbar unterhalb des Abschlußdeckels
15c liegt und vom Spannbolzen 20c durchsetzt ist. Der Zapfen 27c ist wesentlich kürzer
als der Bolzenschaft 21c.
[0028] Gemäß Fig. 5 ist der Spannbolzen 20d im wesentlichen gleich wie bei der Ausführungsform
nach Fig. 4 angeordnet, jedoch in eine Gewinde-Sacklochbohrung 19d am unteren Ende
des Vorsprunges 11d eingeschraubt. Der Zapfen 27d des Flachkopfes 30d greift in eine
achsgleich zu dieser Sacklochbohrung 19d liegende Sacklochbohrung 26d des Kochplattenkörpers
2d ein, wobei diese Sacklochbohrung 26d einen um etwa ein Drittel kleineren Durchmesser
als die Sacklochbohrung 19d hat. Die einander gegenüberliegenden Enden der beiden
Sacklochbohrungen 19d, 26d liegen in einem geringen Abstand voneinander, der kleiner
als der Durchmesser jeder der beiden Sacklochbohrungen ist. Dadurch weist der Vorsprung
11d einen von Bohrungen freien Längsabschnitt mit Vollquerschnitten auf.
[0029] Bei der Elektrokochplatte 1e gemäß Fig. 6 ist in der Bodenfläche 6e der Vertiefung
5e eine sehr flache Senkvertiefung 32e vorgesehen, deren Tiefe gleich oder kleiner
als die Höhe des abgerundeten Außenumfanges 29e des Flachkopfes 30e ist. Dadurch ist
dieser Außenumfang 29e wenigstens auf einem Teil seiner Höhe abgeschirmt. Ansonsten
sind der Spannbolzen 20e und der Zapfen 27e im wesentlichen gleich wie bei der Ausführungsform
nach Fig. 5 angeordnet.
1. Elektrokochplatte mit einem Kochplattenkörper (2), der eine etwa im Zentrum mit
einer insbesondere flachen Vertiefung (5) versehene Kochfläche (3) o.dgl. bildet,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kochplattenkörper (2) an der Unterseite profiliert
und im Zentrum im wesentlichen geschlossen ist.
2. Elektrokochplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen
im Zentrum der Vertiefung (5) und über einem an der Unterseite vorstehenden Vorsprung
(11) des Kochplattenkörpers (2) ein höchstens bis an die Ebene der Kochfläche (3)
reichender Flachkopf (30) vorgesehen ist, der vorzugsweise als zentraler Flachkopf
(30) für den Kochplattenkörper (2) im wesentlichen leicht lösbar an dem Kochplattenkörper
(2) angeordnet, insbesondere lediglich über eine Steck- oder Schraubverbindung befestigt
ist.
3. Elektrokochplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenweite
eines zentralen, insbesondere kreisrunden Flachkopfes (30) für den Kochplattenkörper
(2) etwa in der Größenordnung der größten Außenweite des als Mittelzapfen ausgebildeten
Vorsprunges (11) des Kochplattenkörpers (2) liegt und daß der zentrale Flachkopf
(30) an seiner Unterseite vorzugsweise einen insbesondere einteilig mit ihm ausgebildeten,
im wesentlichen bis in den Vorsprung (11) des Kochplattenkörpers (2) eingreifenden
Zapfen (27) aufweist, dessen Durchmesser ggf. kleiner als die Hälfte der Außenweite
des massiven Flachkopfes (30) und/oder des Vorsprunges (11) ist.
4. Elektrokochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein an der Unterseite eines zentralen Flachkopfes (30) für den Kochplattenkörper
(2) vorgesehener Zapfen (27) bis zu seinem unteren Ende höchstens gleiche Außenweite
wie im Bereich seines oberen Endes aufweist, insbesondere über seine gesamte Länge
im wesentlichen durchgehend zylindrisch ist und daß vorzugsweise wenigstens im Bereich
unterhalb des zentralen Flachkopfes (30) für den Kochplattenkörper (2) eine insbesondere
im wesentlichen in dessen Mittelachse (10) liegende Befestigungseinrichtung zur Verspannung
des Kochplattenkörpers (2) gegenüber einer Herdmulde, insbesondere ein in eine Bohrung
des Vorsprunges (11) des Kochplattenkörpers (2) eingreifender Spannbolzen (20) vorgesehen
ist, wobei vorzugsweise der Zapfen (27) des Flachkopfes (30) in unmittelbarer Verbindung
bzw. in Eingriff mit der Befestigungseinrichtung steht.
5. Elektrokochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zentraler Flachkopf (30) für den Kochplattenkörper (2) als insbesondere größere
obere Abdeckung des oben und insbesondere versenkt in der Bodenfläche (6) der Vertiefung
(5) liegenden Bolzenkopfes (22) eines den Kochplattenkörper (2) wenigstens teilweise
durchsetzenden Spannbolzens (20) für den Kochplattenkörper (2) ausgebildet ist und
vorzugsweise mit einem Zapfen (27) in eine stirnseitige Bohrung (26) dieses Bolzenkopfes
(22) eingreift.
6. Elektrokochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zentraler, insbesondere mit einem vertieften Werkzeug-Eingriffsglied (24b)
versehener Flachkopf (30b) für den Kochplattenkörper (2b) das obere Ende bzw. den
Bolzenkopf (22b) eines einteilig mit ihm ausgebildeten, den Kochplattenkörper (2b)
wenigstens teilweise durchsetzenden Spannbolzens (20b) für den Kochplattenkörper
(2b) bildet und vorzugsweise vollständig an der Oberseite der Bodenfläche (6b) der
Vertiefung liegt.
7. Elektrokochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zentraler Flachkopf (30c) für den Kochplattenkörper (2c) mit einem Zapfen
(27c) in das obere Ende einer Bohrung (19c) des Kochplattenkörpers (2c) eingreift,
deren unteres Ende vorzugsweise für den Eingriff eines Spannbolzens (20c) für den
Kochplattenkörper (2c) vorgesehen ist und die dessen Vorsprung (11c) durchsetzt.
8. Elektrokochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zentraler Flachkopf (30 bzw. 30d) für den Kochplattenkörper (2 bzw. 2d) mit
einem Zapfen (27 bzw. 27d) in eine Sacklochbohrung (26 bzw. 26d) eingreift und vorzugsweise
gegenüber einem Spannbolzen (20 bzw. 20d) für den Kochplattenkörper (2 bzw. 2d) kleinere
Außenweite aufweist.
9. Elektrokochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zentraler Flachkopf (30d) mit einem Zapfen (27d) und ein Spannbolzen (20d)
für den Kochplattenkörper (2d) in gesonderte, insbesondere achsgleich zueinander
liegende Sacklochbohrungen (26d, 19d) des Kochplattenkörpers (2d) eingreifen.
10. Elektrokochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Spannbolzen (20) für den Kochplattenkörper (2) am insbesondere von einem zentralen
Flachkopf (30) abgekehrten Ende seines Bolzenschaftes (21) ein Werkzeug-Eingriffsglied
(25) aufweist und daß vorzugsweise die untere Stirnfläche (31 bzw. 31a) des Flachkopfes
(30 bzw. 30a) wenigstens teilweise in Höhe der Bodenfläche (6) der Vertiefung (5)
und/oder wengistens teilweise unterhalb dieser Bodenfläche (6a) in einer an ihn eng
angepaßten Senkvertiefung (32) liegt.
11. Elektrokochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zentraler Flachkopf (30) für den Kochplattenkörper (2) eine insbesondere im
wesentlichen bis zum Zentrum linsenkopfförmig flach ballig gekrümmte obere Stirnfläche
(28) aufweist bzw. am Außenumfang (29) im Querschnitt mit einem gegenüber dem Krümmungsradius
der Stirnfläche (28) wesentlich kleineren Krümmungsradius abgerundet ist und/oder
daß ein zentraler, insbesondere flachscheibenförmiger, Flachkopf (30a) für den Kochplattenkörper
(2a) eine im wesentlichen bis zum größten Außenumfang (29a) durchgehend ebene obere
Stirnfläche (28a) aufweist bzw. mit einer über seine Dicke durchgehend im wesentlichen
zylindrischen Außenumfangsfläche (29a) versehen ist.
12. Elektrokochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberseite (28a) eines zentralen Flachkopfes (30a) für den Kochplattenkörper
(2a) eine im wesentlichen stetige Fortsetzung der Bodenfläche (6a) der Vertiefung
(5a) des Kochplattenkörpers (2a) bildet, vorzugsweise vollständig in der Senkvertiefung
(32) angeordnet ist.