(19)
(11) EP 0 389 465 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
26.09.1990  Patentblatt  1990/39

(21) Anmeldenummer: 90890062.4

(22) Anmeldetag:  07.03.1990
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5B21F 27/20
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH DE FR IT LI

(30) Priorität: 23.03.1989 AT 692/89

(71) Anmelder: EVG Entwicklungs- u. Verwertungs- Gesellschaft m.b.H.
A-8074 Raaba (AT)

(72) Erfinder:
  • Ritter, Klaus, Dipl.-Ing.
    A-8042 Graz (AT)
  • Ritter, Gerhard, Dipl.-Ing. Dr.
    A-8043 Graz (AT)

(74) Vertreter: Holzer, Walter, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte Schütz und Partner, Fleischmanngasse 9
A-1040 Wien
A-1040 Wien (AT)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Vorrichtung zum Hindurchführen von Drahtabschnitten durch einen Isolierkörper eines Bauelements


    (57) Verfahren und Vorrichtung zum Hindurchführen von Drahtabschnitten (S) durch einen intermittierend vorgeschobenen, zumindest teilweise aus unnachgiebigem Material bestehenden Isolierkörper (C) eines Bauelementes; Im Isolierkörper (C) wird zwischen aufeinanderfolgenden Vorschubschritten zunächst ein Kanal (K) zur Aufnahme des Drahtes (S) ausgeformt und erst danach der von einem Drahtvorrat (6) vorgeschobene Draht (D) von einer der beiden Seiten des Isolierkörpers (C) her durch den Aufnahmekanal (K) hindurchgeführt.


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrich­tung zum Hindurchführen von Drahtabschnitten durch einen Isolierkörper eines Bauelementes.

    [0002] Aus der AT-PS 374.384 ist eine Vorrichtung zum Durchstoßen von Abschnitten eines Drahtes durch einen Festkörper aus nachgiebigem Material bekannt, beispiels­weise Schaumstoff oder mineralisch gebundener Holzwolle, wobei der Durchstoßvorgang mittels einer Hohlnadel erfolgt. Bei dieser Vorrichtung ist entlang einer fest an einem Träger angeordneten Geradführung eine Drahtvorschubklemme verschiebbar, an deren Vorderseite die Hohlnadel angebracht ist. Ferner sind im Bereich der Geradführung eine Draht­rücklaufsperre und eine Schere zum Abtrennen des jeweils durch den Festkörper durchgestoßenen Drahtabschnittes vorgesehen.

    [0003] Bei der Herstellung von Bauelementen, die beispiels­weise gemäß der AT-PS 372.886 aus zwei parallelen, ebenen Gittermatten, diese Gittermatten verbindenden Stegdrähten und aus einer im Zwischenraum zwischen den Gittermatten angeordneten Isolierplatte bestehen, werden mittels der vorstehend geschilderten Vorrichtung die Stegdrähte durch die Isolierplatte hindurchgestoßen. Dabei muß aber das Material der Isolierplatte nachgiebig sein, um dem Steg­draht nicht allzu großen Widerstand entgegenzusetzen und diesen nicht zu verbiegen.

    [0004] Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung der Vorrichtung nach der AT-PS 374.384 ist eine Versteifung der Hohlnadel dadurch vorgesehen, daß die Hohlnadel durch nach außen messerartig zugeschäfte und an ihren vorderen Enden zugespitzte Längsrippen versteift ist. Dennoch lassen sich viele Isolierplatten mit dieser Vorrichtung nicht mehr durchstoßen. Dabei handelt es sich beispielsweise um Isolierplatten mit harten Deckflächen sowie um massive Isolierplatten aus harten Hölzern oder aus harten Kunst­stoffen, wie z.B. Polyurethan. Aber auch Isolierplatten aus teilweise nachgiebigem Material, wie z.B. Jute-, Stroh- oder Bambusgeflecht bereiten bei der Anwendung der bekann­ten Vorrichtung Schwierigkeiten, weil die harten Fasern dieser Isolierplatten nicht in allen Fällen seitlich ausweichen.

    [0005] Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, diesen Mangel zu beheben und ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zu schaffen, mit denen auch Isolierplatten aus steiferem und hartem Material einwandfrei von Stegdrähten der Gittermatten durchsetzt werden können. Das erfindungsgemäße Verfahren zum Hindurchführen von Drahtabschnitten durch einen intermittierend vorgeschobenen, zumindest teilweise aus unnachgiebigem Material bestehenden Isolierkörper eines Bauelementes, ist gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale, daß zwischen aufeinanderfolgenden Vorschub­schritten zunächst ein Werkzeug zur Formung eines Kanales zur Aufnahme des Drahtes durch den Isolierkörper getrieben, das Werkzeug sodann zurückgezogen und erst danach der von einem Drahtvorrat vorgeschobene Draht von einer der beiden Seiten des Isolierkörpers her durch den Aufnahmekanal hindurchgeführt wird.

    [0006] Durch diese Vorgangsweise wird vorteilhaft erreicht, daß Stegdrähte durch Isoliermaterialien verschiedener Art sicher und ohne nennenswerten Kraftaufwand hindurchgeführt werden können.

    [0007] Eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bestimmte Vorrichtung, bei der auf einem an der Vorschub­strecke des Isolierkörpers angeordneten Grundrahmen eine gegen die Vorschubstrecke gerichtete Drahtzuführeinrichtung vorgesehen ist, zeichnet sich dadurch aus, daß am Grund­rahmen zusätzlich zur Drahtzuführeinrichtung zumindest eine von dieser getrennte Einrichtung angeordnet ist, mit der ein zur Aufnahme des Drahtabschnittes dienender Kanal im Isolierkörper ausformbar ist.

    [0008] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Einrichtung zum Formen des Drahtaufnahmekanals und die Drahtzuführeinrichtung fluchtend auf gegenüberliegenden Seiten der Vorschubstrecke des Isolierkörpers angeordnet. Alternativ kann die Einrichtung zum Formen des Drahtauf­nahmekanals auf derselben Seite des Isolierkörpers und unter dem gleichen Winkel wie die Drahtzuführeinrichtung angeordnet sein und es kann die Einrichtung zum Formen des Drahtaufnahmekanals in Vorschubrichtung des Isolierkörpers vor der Drahtzuführeinrichtung angeordnet sein.

    [0009] Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal ist die Einrich­tung zum Formen des Drahtaufnahmekanals auf dem Grundrahmen längsverschiebbar angeordnet und es ist diese Einrichtung mit einer Schwenkung der Drahtzuführeinrichtung synchron verschwenkbar.

    [0010] In konstruktiv einfacher Weise ist erfindungsgemäß die Einrichtung zum Formen des Drahtaufnahmekanals durch eine Bohr- oder Fräseinrichtung mit einem schnell­rotierenden Werkzeug gebildet. Alternativ kann die Einrich­tung zum Formen des Drahtaufnahmekanals durch eine Stech­einrichtung mit nichtrotierendem Werkzeug gebildet sein, wobei vorzugsweise die Werkzeugspitze erwärmbar ist.

    [0011] Im Rahmen der Erfindung können in horizontaler und/oder vertikaler Richtung mehrere Einrichtungen zum Formen des Drahtaufnahmekanals vorgesehen sein.

    [0012] Weitere Merkmale der Erfindung werden nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeich­nung näher erläutert, in der im Längsschnitt Varianten der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt sind, die jedoch nicht alle gleichzeitig angewendet werden müssen.

    [0013] Die einzelnen Einrichtungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind auf einem Grundrahmen 1 montiert, der in nicht dargestellter Weise mit der Anlage zum Herstellen der Bauelemente verbunden ist, die entlang des Grundrahmens intermittierend vorgeschoben werden, wie dies in der AT-PS 374.384 erläutert ist. Die Bauelemente bestehen aus zwei beiderseits einer Isolierplatte C angeordneten, aus senk­recht zueinander verlaufenden, miteinander verschweißten Längsdrähten L und Querdrähten Q gebildeten Gittermatten A und B, wobei die Gittermatten A, B durch Stegdrähte S zu einer steifen Einheit verbunden sind. Die Stegdrähte S werden in verschiedenen Schräglagen durch die Isolierplatte C hindurchgeführt und mit den jeweils nächstliegenden Drähten der Gittermatten A und B verschweißt.

    [0014] Die Isolierplatte C kann aus verschiedenen Materialien bestehen und unterschiedlichen Aufbau haben. Die Isolier­platte C kann einstückig aufgebaut sein und beispielsweise aus harten Hölzern oder harten Kunststoffen, wie Poly­urethan u.ä. bestehen. Ferner ist ein schichtweiser Aufbau der Isolierplatte C möglich, die z.B. einen Kern aus lockerem, weichem Füllmaterial, wie z.B. Schaumstoff oder mineralisch gebundener Holzwolle, und relativ harte, an die Gittermatten A und B angrenzende Deckschichten F aufweisen kann, die beispielsweise aus Holz-, Jute-, Schilf- oder Bambusgeflecht bestehen können.

    [0015] Auf dem Grundrahmen 1 ist eine Bohreinrichtung 2 mit einem schnellrotierenden Bohrwerkzeug 3 in Richtung des Pfeiles P₁ längsverschiebbar und in Richtung des Pfeiles P₂ schwenkbar angeordnet. Die Bohreinrichtung 2 und das Bohrwerkzeug 3 sind derart ausgebildet, daß sie in die Isolierplatte C einen Drahtaufnahmekanal K bohren, in den in einem nachfolgenden Arbeitsschritt mittels einer Draht­zuführeinrichtung 4 bzw. 5 ein den Stegdraht 5 bildender Drahtabschnitt eingeführt werden kann.

    [0016] Zur Herstellung des Aufnahmekanals K werden entweder die ganze Bohreinrichtung 2 oder nur das Bohrwerkzeug 3 in Richtung des Pfeiles P₁ vorgeschoben und nach Ausbildung des Aufnahmekanals K entsprechend rasch zurückgezogen, um den Aufnahmekanal K für das Einführen des Stegdrahtes S freizugeben. Die Bohreinrichtung 2 ist um den Pfeil P₂ schwenkbar angeordnet, um beliebige Stegdraht-Einführwinkel zwischen dem Aufnahmekanal K und den Gittermatten A, B zu ermöglichen. Um das Eindringen in aus Kunststoffen be­stehende Isolierplatten C zu erleichtern, kann die Spitze des Bohrwerkzeuges 3 vorgewärmt werden.

    [0017] Die Drahtzuführeinrichtung kann, wie im Beispiel IV an Hand der Drahtzuführeinrichtung 4 dargestellt, unter dem gleichen Winkel auf derselben Seite der Isolierplatte wie die Bohreinrichtung 2 und in Produktionsrichtung P₃ hinter dieser angeordnet werden, oder auch, wie im Beispiel V an Hand der Drahtzuführeinrichtung 5 dargestellt ist, auf der gegenüberliegenden Seite der Isolierplatte in Fluchtung mit der Bohreinrichtung 2 angeordnet werden.

    [0018] Die Drahtzuführeinrichtung 4 ist gemäß der AT-PS 374.384 ausgebildet. Der von einer Vorratsspule 6 abgezogene Draht D wird zunächst durch Richtrollen 7 gerichtet und anschließend in Richtung des Pfeiles P₄ durch die Drahtzuführeinrichtung 4 in den gebohrten Aufnahmekanal K eingeführt, an den nächstliegenden Draht der Gitterbahn angeschweißt und mittels einer Schere 8 auf die gewünschte Länge des Stegdrahtes 5 abgeschnitten. Die Drahtzuführein­richtung 4 besteht im wesentlichen aus einer hin- und herschiebbaren Vorschubklemme, einer Rücklaufsperre und einer Hohlnadel, durch die der Drahtabschnitt geführt wird. Die Drähtzuführeinrichtung 4 ist in Richtung des Pfeiles P₅ schwenkbar auf dem Grundrahmen 1 montiert, um beliebige Winkel zwischen den Stegdrähten S und den Längsdrähten L der Gittermatten A, B zu ermöglichen. Dabei erfolgt die Schwenkung der Drahtzuführeinrichtung 4 in Richtung des Pfeiles P₅ synchron mit der entsprechenden Schwenkung der Bohreinrichtung 2 in Richtung des Pfeiles P₂.

    [0019] Der Abstand der Drahtzuführeinrichtung 4 zur Bohrein­richtung 2, und der intermittierende Vorschub der Gitter­matten A, B und der Isolierplatte C in der Herstellungsan­lage für die Bauteile, sind so aufeinander abgestimmt, daß nach jedem Vorschubschritt die Zuführposition für den Steg­draht genau mit dem durch die Bohreinrichtung 2 vorberei­teten Aufnahmekanal K übereinstimmt.

    [0020] Die gemäß der AT-PS 374.384 mit einer Hohlnadel ausgebildete Drahtzuführeinrichtung 4 wird zweckmäßig dann eingesetzt, wenn die Gefahr besteht, daß der vorbereitete Aufnahmekanal K beispielsweise bei einer Isolierplatte C, deren Kern mit nicht formstabilem Material gefüllt ist, nicht oder nicht zur Gänze erhalten bleibt. Dann besteht nämlich die Gefahr, daß der Drahtabschnitt in der Isolier­platte C verbogen wird, die vorgeschriebene Vorschubbahn verläßt und die vorgebohrte Austrittsöffnung des Aufnahme­ kanals K auf der gegenüberliegenden Seite der Isolierplatte nicht mehr trifft.

    [0021] Beim Ausführungsbeispiel V ist eine einfache Draht­zuführeinrichtung 5 dargestellt, die mittels Vorschubrädern 8 den Draht D von Vorratsspulen 6′ über geeignete Richtrollen 7′ abzieht und in Richtung des Pfeiles P₄ in den vorbereiteten Aufnahmekanal K einführt. Wie im Bei­spiel IV werden die Drähte mittels einer Schere 8′ auf die gewünschte Länge der Stegdrähte S abgeschnitten. Die Drahtzuführeinrichtung 5 ist ebenfalls in Richtung des Pfeiles P₅ schwenkbar auf den Grundrahmen 1 angeordnet, um verschiedene Winkellagen der Stegdrähte im fertigen Bau­element zu ermöglichen.

    [0022] Beim Ausführungsbeispiel V liegt die Drahtzuführein­richtung 5 nicht auf derselben Seite der Gitterbahnen wie die Bohreinrichtung 2, sondern auf der gegenüberliegenden Seite der Vorschubstrecke und ist dort derart angeordnet, daß die Vorschubrichtung P₁ des Bohrwerkzeuges 3 mit der Vorschubrichtung P₄ des Drahtes D genau fluchtet. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß nach Fertigstellung des Aufnahmekanals K und Herausziehen des Bohrwerkzeuges 3 aus dem Aufnahmekanal K ohne einen Zwischenschritt, d.h. ohne Bewegung der Isolierplatte C, sofort der Drahtabschnitt von der anderen Seite der Gitterbahnen eingeführt werden kann. Dabei werden durch den Zwischenschritt bedingte Positio­nierfehler, eine Dejustierung und eine mögliche teilweise Zerstörung des vorbereiteten Aufnahmekanals K durch mechanische Erschütterungen der Isolierplatte während des Zwischenschrittes vermieden.

    [0023] Im Rahmen der Erfindung können auch anderer Werkzeuge dazu verwendet werden, um einen bleibenden Aufnahmekanal K für die Stegdrähte S in die Isolierplatte C auszubilden. Beispielsweise kann ein in Richtung des Pfeiles P₁ längsverschiebbares Steckwerkzeug, z.B. ein Schlagbolzen mit entsprechend geformter Spitze verwendet werden, die gegebenenfalls angewärmt werden kann, um das Eindringen in Isolierplatten aus Kunststoff zu erleichtern.

    [0024] Durch Vorsehen mehrerer Bohreinrichtungen 2 und Drahtzuführeinrichtungen 4 bzw. 5 in Produktionsrichtung P₃ kann die Arbeitsgeschwindigkeit der Vorrichtung ent­sprechend erhöht werden.

    [0025] Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Anlagen zum Herstellen von Bauelementen, beispielsweise nach der AT-PS 372.886, können diese Vorrichtungen in mehrfacher Ausführung in vertikaler Richtung übereinander auf gemeinsam in Richtung der Pfeile P₂ und P₅ schwenkbaren Ständern angeordnet werden, um gleichzeitig mehrere Draht­aufnahmekanäle in der Isolierplatte herzustellen.

    [0026] Im Rahmen der Erfindung können die Stegdrähte auch durch vorabgelängte Drahtabschnitte gebildet werden, die von einem Vorrat mittels der Drahtzuführeinrichtung einzeln zugeführt werden, welche dann natürlich keine Schere aufzuweisen braucht.


    Ansprüche

    1. Verfahren zum Hindurchführen von Drahtabschnitten durch einen intermittierend vorgeschobenen, zumindest teilweise aus unnachgiebigem Material bestehenden Isolier­körper eines Bauelementes, gekennzeichnet durch die Kombi­nation der Merkmale, daß zwischen aufeinanderfolgenden Vorschubschritten zunächst ein Werkzeug zur Formung eines Kanales zur Aufnahme des Drahtes durch den Isolierkörper getrieben, das Werkzeug sodann zurückgezogen und erst danach der von einem Drahtvorrat vorgeschobene Draht von einer der beiden Seiten des Isolierkörpers her durch den Aufnahmekanal hindurchgeführt wird.
     
    2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei der auf einem an der Vorschubstrecke des Isolierkörpers angeordneten Grundrahmen eine gegen die Vorschubstrecke gerichtete Drahtzuführeinrichtung vorge­sehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Grundrahmen (1) zusätzlich zur Drahtzuführeinrichtung (4, 5) zumindest eine von dieser getrennte Einrichtung (2) angeordnet ist, mit der ein zur Aufnahme des Drahtabschnittes dienender Kanal (K) im Isolierkörper (C) ausformbar ist.
     
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Einrichtung (2) zum Formen des Drahtauf­nahmekanals (K) und die Drahtzuführeinrichtung (4, 5) fluchtend auf gegenüberliegenden Seiten der Vorschubstrecke des Isolierkörpers (C) angeordnet sind.
     
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­net, daß die Einrichtung (2) zum Formen des Drahtaufnahme­kanals (K) auf derselben Seite des Isolierkörpers und unter dem gleichen Winkel wie die Drahtzuführeinrichtung angeordnet ist, und daß die Einrichtung (2) zum Formen des Drahtaufnahmekanals (K) in Vorschubrichtung des Isolier­körpers vor der Drahtzuführeinrichtung (4, 5) angeordnet ist.
     
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (2) zum Formen des Drahtaufnahmekanals (K) auf dem Grundrahmen (1) längsverschiebbar angeordnet ist und daß diese Einrichtung (2) mit einer Schwenkung der Drahtzuführeinrichtung (4, 5) synchron verschwenkbar ist.
     
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Formen des Drahtaufnahmekanals (K) durch eine Bohr- oder Fräseinrich­tung (2) mit einem schnellrotierenden Werkzeug (3) gebildet ist.
     
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Formen des Drahtaufnahmekanals (K) durch eine Stecheinrichtung mit nichtrotierendem Werkzeug gebildet ist, wobei vorzugsweise die Werkzeugspitze erwärmbar ist.
     
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­net, daß die Spitze des nichtrotierenden Werkzeuges erwärmbar ist.
     
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtzuführeinrichtung (4) eine Hohlnadel zum Hindurchführen des Drahtes durch den Isolierkörper aufweist.
     
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in horizontaler und/oder vertikaler Richtung mehrere Einrichtungen (2) zum Formen des Drahtaufnahmekanals (K) vorgesehen sind.
     




    Zeichnung