[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Vorderbacken gemäß dem Stammpatent Nr. (A
2480/88).
[0002] Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, den im Stammpatent beschriebenen Vorderbacken
kompakter zu gestalten. Dabei soll bei einem Rückwärtsdrehsturz des Skiläufers eine
Schwenkbewegung des auslösenden der beiden Winkelhebel auch nach oben in einem vorgegebenen
Ausmaß möglich sein.
[0003] Ausgehend von einem Vorderbacken gemäß dem Stammpatent Nr. (A 2480/88) wird
diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruches
1 gelöst. Dadurch, daß gegenüber den bekannten Ausführungen nur ein einziger Lagerteil
erforderlich ist, können unter Verwendung von Grundelementen vorhandener Vorderbacken
erfindungsgemäße Vorderbacken hergestellt werden, bei denen bei einem Rückwärtsdrehsturz
das Freikommen des Skischuhs erleichtert wird.
[0004] An sich ist bei einem Vorderbacken mit zwei seitlichen Winkelhebeln, die die Schuhsohle
umfassen und unter dem Einfluß einer Auslösefeder stehen, wobei zwischen den beiden
Winkelhebeln ein Sohlenniederhalter auf einer vertikalen Stellschraube angeordnet
ist, der Gedanke bereits bekannt, diese Stellschraube in einer quer zur Skilängsrichtung
und senkrecht zur Skioberseite verlaufenden Ebene verschwenkbar zu lagern (s. AT-PS
361 347). Bei diesem Vorderbacken wird die Stellschraube in der Fahrtstellung durch
die beiden Winkelhebel festgehalten, so daß eine Bewegung des unteren Endes der Stellschraube
in einem in Querrichtung verlaufen den Langloch nicht möglich ist. Erfolgt jedoch
ein Rückwärtsdrehsturz des Skiläufers, so wird vom auslösenden Winkelhebel das untere
Ende der Stellschraube freigegeben, und der Sohlenhalter kann sich nach dieser Seite
in einer Normal - ebene zur Skilängsachse gegen ein federndes Element verschwenken.
[0005] Einer dieser Vorderbacken hat den Nachteil, daß nach einem Rückwärtsdrehsturz der
ausgelenkte Winkelhebel das Ende der Stellschraube u. U. durch Reibung festhält, so
daß eine Rückkehr des Winkelhebels und des Sohlenhalters in die Einsteigstellung nicht
möglich ist (s. Fig. 8). Bei einem anderen dieser Vorderbacken ist die Stellschraube
durch ein gesondertes Federelement in ihrer Mittellage gehalten (s. die Fig. 1 - 6).
[0006] Durch die Maßnahme des Anspruches 2 wird eine sichere Führung des Lagerteiles bei
Beginn eines Rückwärtssturzes gewährleistet.
[0007] Der Gegenstand des Anspruches 3 ermöglicht eine sichere Führung des Lagerteiles
am Gehäuse zu Beginn eines Rückwärtsdrehsturzes des Skiläufers und eine anschließende
Freigabe des Lagerteiles, die ein Verschwenken desselben in einer Querebene zur Skioberseite
ermöglicht. Somit ist der Lagerteil gegenüber einer Drehbewegung in Querrichtung bis
zum Erreichen einer vom Konstruktur von vornherein bestimmten Winkellage gesperrt.
[0008] Für die Lagerung des Lagerteiles am Gehäuse hat die Lösung nach Anspruch 4 den Vorteil
einer einfachen Montage.
[0009] Durch die Merkmale des Anspruches 5 wird bei einem Rückwärtssturz und auch bei einem
Rückwärtsdrehsturz durch den verschwenkten Lagerteil eine Vorspannung der Auslösefeder
hervorgerufen, wodurch für die seitliche Auslösung ein geringerer Arbeitsaufwand erforderlich
ist. In Weiterentwicklung dieses Erfindungsgedankens wird die Reibung zwischen dem
Quersteg und dem Schwenkel des Schiebers durch die Merkmale des Anspruches 6 zusätzlich
verringert.
[0010] Durch den Gegenstand des Anspruches 7 wird während des gesamten Rückwärtssturzes
bzw. zu Beginn eines Rückwärtsdrehsturzes eine Flächenberührung des Lagerteiles am
Gehäuse gewährleistet. Dadurch wird die Abnützung von Lagerteil und Bindungsgehäuse
herabgesetzt.
[0011] Durch die Maßnahme des Anspruches 8 wird sichergestellt, daß bei einem Rückwärtsdrehsturz
des Skiläufers ein Verschwenken des Lagerteiles um eine ideelle, in Skilängsrichtung
verlaufende Achse erst dann eintritt, wenn der Lagerteil bereits einen vorgegebenen
Weg nach oben, also eine vom Ski weg gerichtete Strecke zurückgelegt hat. Der Gegenstand
des Anspruches 8 ist sohin eine Variante zu der im Anspruch 3 angegebenen Lösung.
[0012] In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
darstellt. Fig. 1 ist ein vertikaler Längsmittelschnitt durch eine erste Ausführungsform
in der Fahrtstellung und Fig. 2 eine dazugehörige, teilweise nach der Linie II -
II in Fig. 1 geschnittene Draufsicht. In Fig. 3 ist ein vertikaler Längsmittelschnitt
durch diese Ausführungsform bei einem Rückwärtsdrehsturz und in Fig. 4 eine Draufsicht
bei einem Drehsturz wiedergegeben. Fig. 5 zeigt eine Ansicht in Richtung des Pfeiles
V in Fig. 1 und Fig. 6 dieselbe bei einem Rückwärtsdrehsturz. Fig. 7 ist eine Seitenansicht
des Gehäuses und Fig. 8 ein Schnitt nach der Linie VIII - VIII in Fig. 7. In Fig.
9 ist der Lagerteil im Schaubild dargestellt. Fig.10 zeigt einen vertikalen Längsmittelschnitt
durch eine zweite Ausführungsform in der Fahrtstellung und Fig.11 eine Vorderansicht
des Lagerteiles dieser Ausführungsform. In Fig.12 ist der Lagerteil der zweiten Ausführungsform
im Schaubild wiedergegeben.
[0013] Der in der Fig. 1 bis 9 dargestellte Vorderbacken ist in seiner Gesamtheit mit 1
bezeichnet. Er besitzt ein Gehäuse 2, das an der Oberseite 3a eines Ski 3 mittels
Schrauben 3b befestigt ist. Im Gehäuse 2 ist eine als Schraubenfeder ausgebildete
Auslösefeder 4 untergebracht, deren Vorspannung in an sich bekannter Weise durch
eine Gewindehülse 5 eingestellt werden kann. Die Auslösefeder 4 ist zwischen zwei
Federtellern 7, 8 angeordnet, von denen der Federteller 8 auf einer Querwand 2a des
Gehäuses 2 aufliegt. Die Auslösefeder 4 wird in axialer Richtung von einer Zugstange
6 durchsetzt, an deren eines Ende die Gewindehülse 5 aufgeschraubt ist und deren
anderes Ende mit einem vertikalen Schwenkel 9a eines winkelförmigen Schiebers 9 vernietet
ist.
[0014] Auf der einem nur in Fig. 1 angedeuteten Skischuh 15, mit der Trittplatte 16 zugewandten
Stirnseite 2b des Gehäuses 2 befindet sich ein Ansatz 2c, in dem zwei nach unten hin
offene seitliche Ausnehmungen 2d₁, 2d₂ ausgespart sind, welche in bezug auf die vertikale
Längsmittelebene des Gehäuses 2 symmetrisch angeordnet sind. In jede dieser Ausnehmungen
2d₁, 2d₂ ist ein nach innen gerichteter Achsstummel 10a, 10b eines Lagerteiles 11
mit reichlichem Spiel eingeführt (s.Fig.1,5 und 7).
[0015] Der Lagerteil 11 weist zwei in Seitenansicht etwa C-förmige Abschnitte 11a, 11b auf,
welche sich im seitlichen Abstand voneinander befinden und welche mit Lagerbohrungen
11c, 11d versehen sind. An ihrem unteren Ende besitzt jeder Abschnitt 11a, 11b eine
Schrägfläche 11h, 11i, welche zur Auflage an einer unter einem Winkel α geneigten
Schrägfläche 2e bzw. 2f an der Stirnseite 2b des Gehäuses 2 bestimmt ist. Die einander
gegenüberliegenden Innenseiten der beiden Abschnitte 11a, 11b tragen die Achsstummeln
10a, 10b (s. die Fig. 4,7 und 9).
[0016] Die beiden Abschnitte 11a, 11b sind durch drei Querstege 11e, 11f und 11g miteinander
verbunden, wodurch zwei Freiräume, nämlich ein unterer Freiraum 11n und ein oberer
Freiraum 11p gebildet sind. Der untere Quersteg 11g dient zur Anlage am vertikalen
Schenkel 9a des Schiebers 9. Die Stirnfläche des Quersteges 11g schließt mit dem
vertikalen Schenkel 9a des Schiebers 9 einen spitzen Winkel β ein, wobei die obere
Kante des Quersteges 11g abgerundet ist (s.Fig.1).
[0017] Die Lagerbohrungen 11c und 11d werden von Lagerbolzen 12a, 12b durchsetzt, auf denen
Winkelhebel 13a, 13b schwenkbar gelagert sind. Der kürzere Hebelarm jedes Winkelhebels
13a, 13b liegt am Schenkel 9a des Schiebers 9 an und wird mittels der Zugstange 6
von der Auslösefeder 4 beaufschlagt. Auf diese Weise werden die beiden Winkelhebel
13a, 13b gegen die Kappe des Skischuhs 15 gedrückt. Im unteren Bereich der Stirnseite
2b des Gehäuses 2 befindet sich ein Vorsprung 2g, der in der Fahrtstellung des Vorderbackens
1 in den unteren Freiraum 11n zwischen die beiden Abschnitte 11a, 11b des Lagerteiles
11 eingreift und der den Lagerteil 11 gegenüber dem Gehäuse 2 zentriert. Mit 14 sind
Rollen bezeichnet, an denen sich die Sohle des Skischuhs 15 in der Fahrtstellung des
Vorderbackens 1 abstützt.
[0018] In der Fahrtstellung nehmen alle Elemente die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Lage
ein. Erfolgt ein Rückwärtssturz des Skiläufers, so wird der Lagerteil 11 um seine
einer ideellen Querachse entsprechenden Achsstummeln 10a, 10b verschwenkt, wobei
der Quersteg 11g auf den vertikalen Schenkel 9a des Schiebers 9 wirkt und die Vorspannung
der Auslösefeder 4 erhöht wird. Dadurch wird die für das seitliche Auslösen erforderliche
Arbeit verringert. Erfolgt ein Rückwärtsdrehsturz des Skiläufers, so wird der Lagerteil
11 von der Kraft A (s. Fig. 3) gleichfalls um die von den beiden Achsstummeln 10a,
10b gebildete Achse entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Dabei verläßt jedoch der
Vorsprung 2g den unteren Freiraum 11n zwischen den beiden Abschnitten 11a, 11b des
Lagerteiles 11 und dieser kann sich infolge des Spiels zwischen den Achsstummeln
10a,10b und den Ausnehmungen 2d₁, 2d₂ um eine in Längsrichtung des Vorderbackens 1
verlaufende ideelle Achse verschwenken (s. Fig. 6). Dadurch wird aber die Reibung
zwischen dem durch die Kraft B (s. Fig.4) aus schwenkenden Winkelhebel 13a bzw. 13b
und dem Skischuh 15 herabgesetzt, und der Skischuh 15 kann den Vorderbacken 1 leichter
verlassen. Die Kräfte A und B bilden in der Praxis eine Resultierende, welche vom
Skischuh 15 auf den einen der beider Winkelhebel 13a, 13b ausgeübt wird. Somit liegt
diesem Vorderbacken 1 bei einem Rückwärtsdrehsturz eine gesteuerte Diagonalauslösung
zugrunde.
[0019] Die in den Fig. 10 bis 12 dargestellte zweite Ausführungsform eines Vorderbackens
1′ ist der ersten ähnlich. Es sind daher die gleichen Bauteile mit den gleichen Bezugsziffern
versehen, wobei diese zur Unterscheidung jedoch einen Strich tragen.
[0020] Auch der Vorderbacken 1′ weist an der dem Skischuh 15′ mit der Trittplatte 16′ zugewandten
Stirnseite 2′b des Gehäuses 2′ einen Ansatz 2′c auf, an den jedoch Achsstummeln 10′a,10′b
angesetzt sind.
[0021] Im Gegensatz zum Lagerteil nach der ersten Ausführungsform ist der Lagerteil 11′
plattenförmig ausgebildet, wobei in der Platte ein oberer Freiraum 11′p ausgespart
ist, der an beiden Seitenflächen nach oben hin offene Ausnehmungen 11′k₁, 11′k₂ aufweist.
In diese Ausnehmungen 11′k₁,11′k₂ werden bei der Montage die beiden Achsttumeln 10′a,10′b
eingeführt.
[0022] Weiters ist in dem Lagerteil 11′ eine in Vorderansicht etwa T-förmige Aussparung
11′m vorgesehen, welche mit ihrem Stiel nach oben ragt. Die Zugstange 6′ durchsetzt
eine Lagerbohrung in der Querwand 2′a des Gehäuses 2′ und ist im Anschluß daran in
der Aussparung 11′m des Lagerteils 11′ geführt und an ihrem Ende mit dem verikalen
Schenkel 9′a vernietet.
[0023] Bei einem Rückwärtssturz entsprechend die Verhältnisse denen der ersten Ausführungsform.
Bei einem Rückwärtsdrehsturz des Skiläufers verschiebt sich der Lagerteil 11′ zunächst
mit beiden Ausnehmungen 11′k₁,11′k₂ nach oben. Dabei gelangt der in der Querrichtung
verlaufende Abschnitt der T-förmigen Aussparung 11′m in den Bereich der Zugstange
6′, wodurch, ähnlich wie im ersten Ausführungsbeispiel, eine seitliche Verschwenkung
des Lagerteils 11′ ermöglicht wird.
[0024] Die Anordnung eines besonderen, an der Stirnseite 2′b des Gehäuses 2′ angeordneten
Vorsprunges ist hier nicht erforderlich, da die Aufgabe des Vorsprunges (das Zentrieren
des Lagerteiles in der Fahrtstellung) vom Stiel der T-förmigen Aussparung 11′m in
Zusammenwirken mit der Zugstange 6′ übernommen wird. Dieses Zusammenwirken von Aussparung
11′m und Zugstange 6′ gewährleistet auch die gesteuerte Diagonalauslösung.
[0025] Die Erfindung ist nicht auf die in der Zeichnung dargestellten und im vorstehenden
beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr sind verschiedene Abänderungen
derselben möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise können
die Verwendung des Vorsprunges und die der T-förmigen Aussparung bei beiden Ausführungsbeispielen
ausgetauscht werden. Weiters kann der Spalt zwischen dem Lagerteil und der Stirnwand
des Gehäuses mit einem gummi-elastischen Dichtungsmaterial gefüllt sein. In beiden
Ausführungsformen sind die Rollen auf den Schwenkachsen für die Winkelhebel gelagert.
Es ist jedoch auch möglich, die Rollen an Achsen anzuordnen, welche von den Schwenkachsen
der Winkelhebel unabhängig sind.
1. Vorderbacken, der zur Halterung eines einzusetzenden Skischuhs mit zwei seitlichen
Winkelhebeln versehen ist, die gegen die Kraft einer Auslösefeder ausschwenkbar sind,welche
in einem Gehäuse untergebracht und von einer Zugstange durchsetzt ist, wobei die
horizontale Angriffsebene der beiden Winkelhebel an der Schuhsohle sich unterhalb
der horizontalen Mittelebene der beiden seitlichen Winkelhebel befindet,welche an
der Kappe des Skischuhs anliegen, nach Patent Nr (A 2480/88, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (12a, 12b; 12′a, 12′b) der beiden Winkelhebel (13a, 13b;
13′a, 13′b) in einem Lagerteil (11; 11′) angeordnet sind, der um eine im Bereich der
Oberseite des Gehäuses (2; 2′) an der dem Skischuh zugewandten Seite (2b; 2′b) verlaufende
Querachse (10a, 10b; 10′a, 10′b) verschwenkbar ist, und daß die beiden Winkelhebel
(13a, 13b; 13′a, 13′b), wie an sich bekannt, mit ihren kürzeren Hebelarmen am vertikalen
Schwenkel (9a; 9′a) eines Schiebers (9; 9′) anliegen, welcher von der Zugstange (6,
6′) beaufschlagt ist.
2. Vorderbacken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich der
dem Skischuh (15) zugewandten Seite (2b) des Gehäuses (2) zwei Schrägflächen (2e,2f)
ausgebildet sind, welche mit der Skioberseite (3a) jeweils einen spitzen Winkel (α)
einschließen und an denen in der Fahrtstellung des Vorderbackens (1) der Lagerteil
(11) mit Gegenflächen (11h, 11i) anliegt (Fig.1-9).
3. Vorderbacken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (2) zwischen
den beiden Schrägflächen (2e,2f) ein Vorsprung (2g) angeordnet ist, der in der Fahrtstellung
des Vorderbackens (1) in einen Freiraum (11n) zwischen zwei Abschnitten (11a,11b)
und einen Quersteg (11f) des Lagerteils (11) eingreift und in dieser Stellung den
Lagerteil (11) zentriert, wobei bei einem Rückwärtsdrehsturz der Lagerteil (11) sich
außer Eingriff vom Vorsprung (2g) befindet (Fig. 1-9).
4. Vorderbacken nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den einander zugewandten
Seiten der beiden Abschnitte (11a, 11b) des Lagerteiles (11) die Querachse bildende
Achsstummeln (10a, 10b) angeordnet sind, die jeweils in eine nach unten hin offene
Ausnehmung (2d₁, 2d₂) in einem Ansatz (2c) an der Seite (2b) des Gehäuses (2) mit
Spiel eingreifen (Fig. 7 und 9).
5. Vorderbacken nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im
unteren Bereich des Lagerteiles (11) zwischen den beiden Abschnitten (11a, 11b) ein
Quersteg (11g) vorgesehen ist, welcher zur Anlage am vertikalen Schenkel (9a) des
Schiebers (9) bestimmt ist.
6. Vorderbacken nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche des Quersteges
(11g) mit dem vertikalen Schenkel (9a) des Schiebers (9) einen nach unten hin offenen
spitzen Winkel (β) einschließt, wobei die obere Kante des Quersteges (11g) abgerundet
ist.
7. Vorderbacken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seite (2′b) des Gehäuses
(2′) an ihrem oberen Ende einen Ansatz (2′c) trägt, an den zwei in Querrichtung verlaufende
Achsstummeln (10′a,10′b) angesetzt sind, und daß im Lagerteil (11′) im oberen Bereich
ein Freiraum (11′p) ausgespart ist, in dessen Seitenwänden noch oben hin offene Ausnehmungen
(11′k₁,11′k₂) sich befinden, in welche die beiden Achsstummeln (10′a,10′b) eingreifen
(Fig.10 bis 12).
8. Vorderbacken nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Lagerteil (11′)
eine in Vorderansicht T-förmige Aussparung (11′m) ausgebildet ist, welche mit ihrem
Stiel nach oben ragt und welche von der Zugstange (6′) durchsetzt ist, wobei in der
Fahrtstellung des Vorderbackens (1′) sich die Zugstange (6′) im Stiel der Aussparung
(11′m) und bei einem Rückwärtsdrehsturz im Quersteg dieser Aussparung (11′m) befindet.