(19) |
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(11) |
EP 0 389 847 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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15.02.1995 Patentblatt 1995/07 |
(22) |
Anmeldetag: 09.03.1990 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)6: H05B 41/29 |
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(54) |
Schaltungsanordnung
Circuit
Circuit
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE DK ES FR GB GR IT LI LU NL SE |
(30) |
Priorität: |
16.03.1989 EP 89104702
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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03.10.1990 Patentblatt 1990/40 |
(73) |
Patentinhaber: Korte, Heinrich |
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D-26810 Westoverledingen 1 (Ihrhove) (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Burgholte, Alwin, Prof., Dr., Ing.
D-2940 Wilhelmshaven (DE)
- Schuermann, Udo, Dipl.-Ing.
D-2940 Wilhelmshaven (DE)
- Hieronimus, Warner, Dipl.-Ing.
D-2953 Rhauderfehn (DE)
- Horneborg, Horst
D-2951 Detern (DE)
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(74) |
Vertreter: Herrmann-Trentepohl, Werner, Dipl.-Ing. et al |
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Patentanwälte
Herrmann-Trentepohl
Grosse - Bockhorni & Partner
Forstenrieder Allee 59 81476 München 81476 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 059 064 EP-A- 0 311 424 DE-A- 3 303 374 US-A- 4 564 897
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EP-A- 0 253 224 WO-A-87/04891 DE-A- 3 312 572
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum hochfrequenten Betrieb einer
oder mehrerer parallel zueinander geschalteter Niederdruckentladungslampen nach dem
Oberbegriff des Hauptanspruches.
[0002] Derartige Schaltungsanordnungen sind an sich bekannt (DE-OS 36 23 749, DE-OS 36 11
611 und DE-OS 37 00 421). Diese Schaltungen können zwar eine Niederdruckentladungslampe
hochfrequent speisen und die bestehenden Vorschriften bezüglich der Netzstromform
erfüllen, erfordern dafür aber noch einen erheblichen Bauteileaufwand. Die gewünschten
Schaltungseffekte in den bekannten Schaltungen beruhen auf der Funktion einer Gegentaktendstufe
in Verbindung mit mindestens vier Dioden und drei Kondensatoren.
[0003] WO 87/04891 betrifft ein Vorschaltgerät für Fluoreszensröhren, das einen Tiefpaßfilter,
einen Brückengleichrichter, einen Glättungskondensator und Schaltungseinrichtungen
umfaßt, wobei die niederfrequente Netzspannung gefiltert und gleichgerichtet wird
und eine hochfrequente Wechselspannung durch periodisches Öffnen und Schließen der
Schaltungseinrichtungen zum Betrieb der Lampe erzeugt wird.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung zum hochfrequenten Betrieb
von Niederdruckentladungslampen zu schaffen, die mit einem minimalen Bauteileaufwand
auskommt.
[0005] Diese Aufgabe ist durch die in dem Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Merkmale
gelöst.
[0006] Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung kommt mit weniger Bauteilen als die bekannten
Schaltungsanordnungen aus, da der Hochfrequenzgenerator als Eintakt-Hochfrequenzgenerator
aufgebaut ist, der nur einen Schalttransistor, eine Schaltinduktivität und einen Schwingkondensator
aufweist. Durch die Kombination dieses Eintakt-Hochfrequenzgenerators mit dem aktiven
Oberschwingungsfilter, das eine Längsinduktivität, einen Pumpkondesator und zwei Entkopplungsdioden
aufweist, kann ein annäherungsweise sinusförmiger Netzstrom erreicht werden, und andererseits
ergeben sich ein Lampenstrom und eine Lampenspannung, die zum Betreiben der Niederdruckentladungslampe
geeignet sind.
[0007] Der Schalttransistor schaltet den Pumpkondensator zwischen der Längsinduktivität
und einer der Entkopplungsdioden gegen Bezugspotential. Mit diesem aktiven Oberschwingungsfilter
wird der Netzstrom mit jedem Lampentakt sinusförmig moduliert. Mit jedem Lampentakt
wird während der Einschaltphase dem Netz eine zu dem jeweiligen Momentanwert der Netzspannung
proportionale Energiemenge entnommen und dem Glättungskondensator über die eine der
beiden Entkopplungsdioden zugeführt. Damit wird durch das Oberschwingungsfilter eine
sinusförmig modulierte Netzstromaufnahme gewährleistet.
[0008] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
ist der Pumpkondensator über die beiden Entkopplungsdioden parallel zu der Schaltinduktivität
geschaltet, so daß die Amplitude der negativen Stromhalbwelle in der Lampe reduziert
wird und der Scheitelfaktor des Lampenstroms verbessert wird.
[0009] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
ist der Pumpkondensator vom Kollektor- bzw. Drainanschluß des Schalttransistors über
die eine Entkopplungsdiode parallel zur Schaltinduktivität und der anderen Entkopplungsdiode
geschaltet, wobei der Wiederanstieg der Spannung an dem Schalttransistor durch das
Resonanzverhalten, bestimmt durch die Schaltinduktivität und den Pumpkondensator,
vorgegeben ist. Dabei ist weiterhin vorteilhaft, wenn der Eintakt-Hochfrequenzgenerator
in Resonanzfrequenz, bestimmt durch die Schaltinduktivität und den Pumpkondensator,
betrieben ist. Durch diese Schaltung des Schalttransistors wird ein vorteilhaftes
Ausschaltentlastungsnetzwerk geschaffen.
[0010] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
ist der Schalttransistor durch eine elektronische Steuerschaltung angesteuert, die
in vorteilhafter Weise einen elektronischen Oszillator und einen Pulsbreitenmodulator
aufweist. Dabei bildet die elektronische Steuerschaltung eine elektronische Schnittstelle.
Der elektronische Oszillator und der Pulsbreitenmodulator können elektronisch gestartet
und gestoppt werden und ihre Impulsbreite bzw. Frequenz ist über ein elektronisches
Steuersignal einstellbar. Damit ergibt sich eine Schnittstelle, die für verschiedene
Anwenderoptionen erwünscht ist.
[0011] Wenn die Kapazität des Pumpkondensators den nach der Formel

wobei :
P (ges) = Lampenleistung
T (Netz) = Netzfrequenz (Periodenzeit)
T (Lampe) = Lampenfrequenz (Periodenzeit)
û = Spitzenwert der Netzspannung (Amplitude)
ω = Kreisfrequenz
U
O = Gleichspannung am Glättungskondensator
berechneten Maximalwert nicht überschreitet, wird gewährleistet, daß die aus dem Netz
aufgenommene Leistung in dem Lampengenerator durch Lampenleistung und Schaltverluste
abgenommen wird. Eine überschüssige Energiespeicherung und damit eine unzulässige
Überhöhung der Spannung am Glättungskondensator werden somit vermieden.
[0012] Eine weitere verbesserte Schaltungsanordnung ermöglicht den Start mit vorgeheizten
Elektroden und bietet zudem entsprechende Sicherheitsfunktionen und den Schutz vor
Überspannung und Überströmen, wie sie z.B. bei Ausfall einer Lampe auftreten können.
Dazu weist die Schaltinduktivität zwei zusätzliche Sekundärwicklungen auf, die in
Abhängigkeit von der Lampenspannung über je einen Thyristor auf die jeweilige Heizwendel
der Lampe geschaltet werden und mit ihren Spannungen die Heizwendel heizen.
[0013] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
ist die Steuerelektronik so ausgeführt, daß bei jedem erstmaligen Inbetriebsetzen
der Schaltung die Schaltfrequenz des Eintakt-Hochfrequenzwandlers zunächst erhöht
wird, um dann im 1/10-Sekundenbereich stetig auf die eigentliche Taktfrequenz reduziert
zu werden, so daß bei jeder Neu-Inbetriebnahme ein erhöhter Heizstrom zur Verfügung
steht.
[0014] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
wird sowohl die Spannung am Kollektor des Schalttransistors als auch die Elektronik-Eigenversorgungsspannung
in ihrer jeweiligen Höhe erfaßt und bei eventueller Überspannung durch Zünden eines
Thyristors zum Kurzschließen der Anlaufschaltung und der Ansteuerung des Schalttransistors
benutzt. Damit ist ein gefahrloses Außerbetriebsetzen der Schaltung möglich.
[0015] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordung
befindet sich in Reihe zum Emitter des Schalttransistors ein Widerstand, dessen Spannungsabfall
bei Überströmen zum Ausschalten des Schalttransistors führt und somit eine Stromüberbeanspruchung
verhindert.
[0016] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
wird über einen Vorwiderstand aus der gleichgerichteten Netzspannung eine Elektronikvorsorgungsspannung
abgeleitet, die bei Erreichen eines höchstzulässigen Grenzwertes zur Elektronikversorgungsspannung
mit einem Thyristor durchgeschaltet wird, so daß dieser über den Elektronikversorgungsstrom
in Selbsthaltung gehen kann. Durch diese Schaltung kann die erstmalige Elektronikversorgung
mit mimimalem Aufwand solange realisiert werden, bis die taktabhänge Eigenversorgung
die Spannungsversorgung übernehmen kann.
[0017] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
befindet sich eine weitere Sekundärwicklung entweder auf der Schaltinduktivität oder
auf der Schutzinduktivität, über die eine Wechselspannung abgegriffen wird. Diese
Wechselspannung - mit einer Einweggleichrichterschaltung gleichgerichtet - stellt
dann die Eigen-Elektronikversorgungsspannung zur Verfügung.
[0018] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der beiliegenden Zeichnungen
beschrieben. Für gleiche Teile wurden gleiche Bezugszeichen gewählt. Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Blockschaltbild der Schaltungsanordnung mit Oberschwingungsfilter für eine Niederdruckentladungslampe;
- Fig. 2
- ein Schaltbild einer Schaltungsanordnung mit Heizkondensator und mit Oberschwingungsfilter
zum Betrieb einer Niederdruckentladungslampe;
- Fig. 3
- ein Schaltbild einer Schaltungsanordnung mit Heizkondensator und mit Oberschwingungsfilter
zum Betrieb mit zwei parallel geschalteten Niederdruckentladungslampen;
- Fig. 4
- ein Schaltbild einer Schaltungsanordnung mit Heizwicklung und mit Oberschwingungsfilter
zum Betrieb einer Niederdruckentladungslampe;
- Fig. 5
- Liniendiagramme für Netzstrom und -spannung in der Schaltungsanordnung nach Fig. 2;
- Fig. 6
- die harmonische Analyse des Netzstromes;
- Fig. 7
- Lampenstrom und -spannung in der Schaltungsanordnung nach Fig. 2;
- Fig. 8
- ein Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der Schaltungsanordnung mit
den einzelnen Schaltungsabschnitten;
- Fig. 9
- ein Schaltbild der Schaltungsanordnung der zwei zusätzlichen Sekundär-Heizwicklungen
mit Thyristoraufschaltung auf die Heizwendeln und die Überstromerfassung;
- Fig. 10
- ein Schaltbild der Schaltungsanordnung zur Erfassung der Überspannung am Kollektor
des Schalttransistors und an der Elektronikversorgung; und
- Fig. 11
- ein Schaltbild der Schaltungsanordnung zur Erzeugung der Elektronik-Eigenversorgungsspannung.
[0019] Das Blockschaltbild in Fig. 1 gibt den Prinzipaufbau der Schaltungsanordnung für
den hochfrequenten Betrieb einer Niederdruckentladungslampe LL1 wieder.
[0020] Die Schaltungsanordnung beinhaltet ein Hochfrequenzfilter 1, einen Netzgleichrichter
2, einen Eintakt-Hochfrequenzgenerator mit einem Schalttransistor T1 und einer elektronischen
Steuerschaltung 6 zur Ansteuerung des Eintakt-Hochfrequenzgenerators sowie einen Glättungskondensator
4 und ein aktives Oberschwingungsfilter 3.
[0021] Das Oberschwingungsfilter 3 besteht aus einer Längsinduktivität L2, einem Pumpenkondensator
C2, den Entkopplungsdioden D6 und D5 und dem Schalttransistor T1 des Eintakt-Hochfrequenzgenerators.
[0022] Fig. 2 zeigt das Schaltbild einer Schaltungsanordnung mit dem Oberschwingungsfilter
3 zum Betrieb der Niederdruckentladungslampe LL1. Am Eingang des Netzes befindet sich
das Hochfrequenzfilter 1, dem der Netzgleichrichter 2 in 2-pulsiger, ungesteuerter
Brückenschaltung folgt. Der über eine elektronische Steuerschaltung 6 betriebene Eintakt-Hochfrequenzgenerator
besteht aus dem Schalttransistor T1, einer Schaltinduktivität L1 und einem Schwingkondensator
C1.
[0023] Die Elektroden der Lampe LL1 sind mit einer Seite E1, H1 an die Schaltinduktivität
L1 ,und den Glättungskondensator CO und mit der anderen Seite E2, H2 an den Schwingkondensator
C1 angeschlossen. Die Elektroden der Heizkreise H1 und H2 können, wie in Fig. 2 gezeigt
ist, über einen Heizkondensator C3 verbunden werden; oder es kann getrennt mit E1-H1
und E2-H2 jeweils eine Heizwicklung als Teilwicklung der Schaltinduktivität L1 angeschlossen
sein, wie in Fig. 4 gezeigt ist.
[0024] Der hochfrequent betriebene Eintaktwandler liefert bei leitendem Schalttransistor
über den Schwingungskondensator C1 aus dem Pluspol des Glättungskondensators C0 einen
Anteil der positiven Stromhalbwelle der Lampe. Gleichzeitig lädt die Schaltinduktivität
L1 einen Energieteil proportional der Einschaltzeit des Schalttransistors T1. Im ausgeschalteten
Zustand des Schalttransistors T1 bildet sich über Lampe, Schwingkondensator C1 und
Schaltinduktivität L1 ein Schwingkreis aus, der zunächst bei gleicher Stromrichtung
in der Schaltinduktivität L1 die negative Stromhalbwelle der Lampe und danach bei
Stromrichtungsumkehr in der Schaltinduktivität L1 durch Entladen des Schwingungskondensators
C1 den restlichen Anteil der positiven Stromhalbwelle in der Lampe erzeugt. Der Glättungskondensator
CO ist dabei über die Entkopplungsdiode D6 von der Netzspannung entkoppelt.
[0025] Die Schaltungsanordnung weist weiterhin ein aktives Oberschwingungsfilter auf, das
aus der in der Plusleitung befindlichen Längsinduktivität L2, dem Pumpkondensator
C2 und den Entkopplungsdioden D5 und D6 besteht.
[0026] Die Funktionsweise des aktiven Oberschwingungsfilters in Verbindung mit dem hochfrequent
betriebenen Eintakt-Lampengenerator ist im folgenden näher erläutert.
[0027] Beim "Ein"-schalten des Schalttransistors T1 wird der Pumpkondensator C2 über die
Längsinduktivität L2 bis zur Spannungshöhe an dem Glättungskondensator C0 aufgeladen.
Der Ladestrom wird dem Netz entnommen. Damit ist in der Längsinduktivität L2 ein Energieteil
gespeichert, der nach beendeter Aufladung des Pumpkondensators C2 an den Eintakt-Hochfrequenzgenerator,
die Lampe und den Glättungskondensator CO abgegeben wird. Die Energiemenge je Takt
ist dabei proportional zu der Spannungszeitfläche an der Längsinduktivität L2 und
wird durch die Differenz der Netzspannungsmomentanwerte und der Spannung an dem Pumpkondensator
C2, die durch den vorweggehenden "Ausschalt"-takt in negativer Polarität ansteht,
bestimmt. Durch den Einfluß der Netzspannungsmomentanwerte wird der Netzstrom mit
jedem Lampentakt sinusförmig moduliert. Die Energieabgabe der Längsinduktivität L2
erfolgt durch Entmagnetisieren der Längsinduktivität L2. Dazu polt sich die Spannung
an der Längsinduktivität L2 um und erreicht einen Spannungswert gleich der Differenz
aus der Spannung am Glättungskondensator C0 und dem jeweiligen Momentanwert der Netzspannung.
[0028] Mit dem "Aus"-schalten des Schalttransistors T1 beginnt eine zweite Phase in der
Wirkung des Pumpkondensators C2. Der in der Schaltinduktivität L1 fließende Strom
kommutiert vom Schalttransistor T1 zum Teil auf den Pumpkondensator C2 als Entlade-
und Umschwingstrom und zum anderen Teil auf den Schwingkondensator C1 und die Niederdruckentladungslampe,
die damit ihre negative Stromhalbwelle erhält. Der Pumpkondensator C2 wirkt somit
als Ausschaltentlastungsnetzwerk für den Schalttransistor T1. Die Spannung am Kollektor-
bzw. Drainanschluß des Schalttransistors T1 kann sich damit nur so schnell ändern,
wie der Pumpkondensator C2 mit seiner Resonanzfrequenz, bestimmt durch die Kapazität
des Pumpkondensators C2 und den Induktivitätswert der Schaltinduktivität L1, umgeladen
wird. Durch diese Begrenzung des Wiederanstiegs der Spannung am Schalttransistor T1
werden dessen Ausschaltverluste erheblich reduziert.
[0029] Die negative Stromhalbwelle im Schwingkondensator C1 und der Niederdruckentladungslampe
LL1 wird um den Stromteil reduziert, der von der Schaltinduktivität L1 als Umladestrom
auf den Pumpkondesator C2 kommutiert. Damit verbessert sich der Scheitelfaktor des
Lampenstroms und somit die Lebensdauer der Niederdruckentladungslampe.
[0030] Die elektronische Steuerschaltung 6 des Schalttransistors besteht aus einem elektronischen
Oszillator und einem Pulsbreitenmodulator, der elektronisch gestartet und gestoppt
werden kann und dessen Pulsbreite bzw. Frequenz über ein elektronisches Steuersignal
einstellbar ist. Dadurch läßt sich eine elektronische Schnittstelle realisieren, wie
sie für verschiedene Anwenderoptionen erforderlich ist.
[0031] Fig. 3 zeigt eine Schaltungsanordnung zum hochfrequenten Betreiben von zwei parallel
geschalteten Niederdruckentladungslampen LL1 und LL2. Der der Niederdruckentladungslampe
LL1 zugeordnete Schaltungsteil besteht aus den Entkopplungsdioden D5.1 und D6.1, der
Schaltinduktivität L1.1, dem Schwingkondensator C1.1. und dem Heizkondensator C3.1.
Der der Niederdruckentladungslampe LL2 zugeordnete Schaltungsteil besteht aus den
Entkopplungsdioden D5.2 und D6.2, der Schaltinduktivität L1.2, dem Schwingkondensator
C1.2 und dem Heizkondensator C3.2.
[0032] Fig. 4 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Schaltung von Fig. 2. Zur
Beheizung der Niederdruckentladungslampe LL1 sind zwei Heizwicklungsabschnitte L3,
L4 vorgesehen, die jeweils zwischen den Anschlüssen E1 und H1 bzw. E2 und H2 der Niederdruckentladungslampe
LL1 liegen. Bei dieser Schaltungsanordnung führt der Stromweg bei eingesetzter Niederdruckentladungslampe
LL1 von der Diode D6 über die Anschlüsse H1 und E1 der Niederdruckentladungslampe
LL1, die Schaltinduktivität L1 und die Diode D5 zu dem Schalttransistor T1. Wenn die
Niederdruckentladungslampe LL1 aus der Schaltung herausgenommen wird, wird die Strecke
E1 - H1 durch die Heizwicklung überbrückt, während andererseits die an der Schaltinduktivität
L1 anstehende Energie nicht mehr entladen werden kann. Daher ist als Leerlaufschutz
eine weitere Diode D7 vorgesehen, die zwischen der Schaltinduktivität L1 und dem Glättungskondensator
C0 liegt und den Einschaltstromweg unterbricht.
[0033] Die Fig. 5 bis 7 zeigen Strom- und Spannungsdiagramme einer tatsächlich ausgeführten
Schaltungsanordnung nach Fig. 2. Fig. 5 ist ein Ozillogramm für Netzspannung und Netzstrom
der Schaltung nach Fig. 2. Die Stromkurve I zeigt einen annäherungsweise sinusförmigen
Verlauf des Netzstroms. Ohne das Oberschwingungsfilter in der Schaltung von Fig. 2
ergibt sich ein Strom während 1/10 bis 1/15 der Halbwelle. Eine solche Stromspitze
würde zu Netzrückwirkungen führen, die aufgrund von gesetzlichen Regelungen eingegrenzt
werden müssen. Aufgrund des Oberschwingungsfilters wird das Maximum des Stromes verkleinert
und der Strom wird auf die ganze Halbwelle verteilt, so daß sich die gewünschte Annäherung
an eine sinusförmige Stromkurve ergibt.
[0034] Fig. 6 zeigt die harmonische Analyse des Netzstromes, der in Fig. 5 gezeigt ist.
Der Oberschwingungsanteil des Netzstromes liegt dabei weit unter den nach VDE/IEC
zulässigen Grenzwerten.
[0035] Fig. 7 zeigt Lampenstrom und Lampenspannung einer Schaltungsanordnung nach Fig. 2.
Die Kurven des Lampenstroms I und der Lampenspannung U zeigen jeweils auf der positiven
Halbwelle eine einer Sinuskurve überlagerte Spitze. Diese Spitze entspricht der Einschaltzeit
des Transistors T1. In der Praxis hat sich gezeigt, daß die Niederdruckentladungslampe
mit einem derartigen Strom bzw. einer derartigen Spannung betrieben werden kann, ohne
daß sich nachteilige Nebenwirkungen oder eine kürzere Lebensdauer ergeben würde.
[0036] Das Blockschaltbild in Fig. 8 gibt den Prinzipaufbau einer weiteren Schaltungsanordnung
für den hochfrequenten Betrieb einer Niederdruckentladungslampe LL1 wieder. Die Bezugszeichen
a - j in Fig. 8 sind auch in Fig. 9 - 11 verwendet, um die Verbindungspunkte der verschiedenen
Schaltungsblöcke in Fig. 8 zu zeigen. Die Schaltungsanordnung beinhaltet ein Hochfrequenzfilter
10, einen Netzgleichrichter 12, ein aktives Oberschwingungsfilter 13, einen Glättungskondensator
14, einen Eintakt-Hochfrequenz-Lampengenerator 15, eine Steuerelektronik 16, eine
Treiberschaltung 17, eine Überspannungsüberwachung 18, eine Anlaufschaltung 19 und
eine Elektronikversorgung 20.
[0037] Fig. 9 zeigt das Schaltbild der Schaltungsanordnung der zwei zusätzlichen Sekundär-Heizwicklungen
L3 und L4, die mit den Thyristoren Q4 und Q5 auf die Heizwendeln E2, H2 und E1, H1
geschaltet werden. Die Aufschaltung ist abhängig von dem Betriebszustand der Lampe.
Eine noch nicht gezündete oder im Startvorgang befindliche Lampe zeigt eine erhöhte
Betriebs- und Zündspannung, die als Sekundär-Spannung auch an den Wicklungen L3 und
L4 transformiert zur Verfügung steht und als Triggerspannung benutzt wird. Über den
Spannungsteiler R1/R2 und R3/R4 wird der Zündpunkt für die Thyristoren Q4 und Q5 abgeleitet.
[0038] Bei Nennbetriebsspannung der Lampe wird die Triggerspannung nicht mehr erreicht,
so daß die Heizung dafür ständig ausgeschaltet bleibt. Steigt die Betriebsspannung
der Lampe, z. B. bei tiefen Betriebstemperaturen oder bei gedimmter Lampe, wird die
Triggerspannung erreicht, wodurch sich die Heizung der Wendeln automatisch zuschaltet.
Bei Ausfall der Heizwendeln auf Unterbrechung verhindern die Dioden D12 und D13 eine
unzulässig hohe Strombeanspruchung der Spannungsteilerwiderstände.
[0039] Das Startverhalten kann durch Erhöhung der Schaltfrequenz des Eintakt-Hochfrequenz-Lampengenerators
weiter verbessert werden, denn jeder Schalttakt liefert einen Heizstromimpuls. Die
Frequenzerhöhung ist in Abhängigkeit vom jeweils erstmaligen Anlegen der Elektronikversorgungsspannung
an die Steuerelektronik realisiert.
[0040] Fig. 9 zeigt weiterhin die Überstromerfassung des Emitterstromes von T1 über den
Spannungsabfall an dem Widerstand RO, der in Reihe zum Emitter geschaltet ist. Wird
ein bestimmter Stromgrenzwert erreicht, wirkt der entsprechende Spannungsabfall auf
die Steuerelektronik 16 in der Art ein, daß die Treiberschaltung 17 abgeschaltet und
damit der Schalttransistor T1 ausgeschaltet wird. Diese Schaltungsanordnung wirkt
somit als eine elektronische Überstromsicherung.
[0041] Fig. 10 zeigt einen Schaltungsausschnitt der Schaltungsanordnung zur Überspannungserfassung.
Die Kollektorspannung des Schalttransistors wird über den Spannungsteiler R5/R6 und
die Diode D15 auf die Triggerdiode Q1 geschaltet. In logischer "ODER"-Verknüpfung
kann die Triggerdiode Q1 in Abhängigkeit von der Höhe der Elektronikversorgungsspannung
auch über die Diode D16 geschaltet werden. Der Kondensator C13 verhindert dabei ein
Ansprechen der Triggerschaltung auf nur kurzfristig auftretende Spannungsspitzen und
bietet bei Durchschaltung der Triggerdiode den erforderlichen Zündstrom für den Thyristor
Q2. Wird der Thyristor Q2 mittels eines Triggerimpulses gezündet, so fällt er über
den Widerstand R7 in Selbsthaltung.
[0042] Gleichzeitig schließt er über die Diode D17 den Ausgang der Steuerelektronik und
über die Diode D18 den Ausgang der Anlaufschaltung kurz. Damit ist der Eintakt-Hochfrequenz-Lampengenerator
abgeschaltet. Ein erneuter Start der Lampe ist erst nach erfolgter Netztrennung, d.h.
durch Aufheben der Selbsthaltung des Thyristorstromes Q2, möglich.
[0043] Fig. 11 zeigt den Schaltungsausschnitt der Schaltungsanordnung zur Anlaufschaltung
19 und zur Elektronik-Selbstversorgung 20. Mit jedem Einschalten der Netzspannung
wird der Kondensator C14 über den Widerstand R10 und die Diode D10 aufgeladen. Über
den Spannungsteiler R8/R9 wird ein maximal zulässiger Spannungswert an C14 vorgegeben,
bei dem der Thyristor Q3 diese Spannung auf die Elektronikversorgung zuschaltet.
[0044] Damit kann der Eintakt-Hochfrequenz-Lampengenerator anschwingen und nach dem Sperrwandler-Prinzip
über die magnetisch gekoppelten Spulen L1-L5 bzw. alternativ L6-L5 die Elektronik-Eigenversorgung
übernehmen. Die Spannungsstabilisation erfolgt im Block 20 (Fig. 8) in einfacher Art
mit Hilfe eines Längstransistors.
1. Schaltungsanordnung zum hochfrequenten Betrieb einer oder mehrerer parallel zueinander
geschalteter Niederdruckentladungslampen, wobei die Schaltungsanordnung einen Netzgleichrichter
(2) mit nachgeschaltetem aktiven Oberschwingungsfilter (3), einen nachgeschalteten
Glättungskondensator (C0) und einen jeder Niederdruckentladungslampe (LL1) zugeordneten
Hochfrequenzgenerator aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hochfrequenzgenerator ein Eintakt-Hochfrequenzgenerator ist, der einen Schalttransistor
(T1), eine Schaltinduktivität (L1) und einen Schwingkondensator (C1) aufweist,
das aktive Oberschwingungsfilter (3) eine Längsinduktivität (L2), einen Pumpkondensator
(C2) und zwei Entkopplungsdioden (D5, D6) umfaßt, wobei
die erste Entkopplungsdiode (D5) zwischen dem Schwingkondensator (C1) und dem Schalttransistor
(T1) liegt, und
die zweite Entkopplungsdiode (D6) zwischen dem Glättungskondensator (C0) und der Netzspannung
liegt, und das Laden des Pumpkondensators (C2) direkt aus dem Netz mit dem Einschalten
des Schaltransistors (T1) erfolgt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpkondensator (C2) über die beiden Entkopplungsdioden (D5, D6) parallel
zu der Schaltinduktivität (L1) geschaltet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wiederanstieg der Spannung an dem Schalttransistor (T1) durch das Resonanzverhalten
vorgegeben ist, das durch die Schaltinduktivität (L1) und den Pumpkondensator (C2)
bestimmt ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintakt-Hochfrequenzgenerator in Resonanzfrequenz betrieben ist, die durch
die Schaltinduktivität (L1) und den Schwingkondensator (C1) bestimmt ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalttransistor (T1) durch eine elektronische Steuerschaltung (6) gesteuert
ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich durch die elektronische Steuerschaltung (6) eine elektronische Schnittstelle
bildet.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (6) einen elektronischen Oszillator und einen Pulsbreitenmodulator
aufweist.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Anprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltinduktivität (L1) zwei zusätzliche Sekundärwicklungen (L3) und (L4)
besitzt, die je über einen Thyristor (Q4,Q5) in Abhängigkeit von der Lampenspannung
auf die jeweilige Heizwendel der Lampe geschaltet werden.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe einer Steuerelektronik (16) bei jedem erstmaligen Inbetriebnehmen
der Schaltung die Schaltfrequenz des Eintakt-Hochfrequenzgenerators erhöht wird, um
dann im 1/10-Sekundenbereich stetig auf die eigentliche Taktfrequenz reduziert zu
werden.
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Überspannung am Kollektor des Schalttransistors (T1) über einen Spannungsteiler
(R5/R6) und eine dritte Diode (D15) als auch die Überspannung einer Elektronikversorgung
(10) über eine vierte Diode (D16) zum Triggern über eine Triggerdiode (Q1) eines weiteren
Thyristors (Q2) benutzt werden, der seinerseits eine Anlaufschaltung (19) und die
Steuerschaltung (16) des Schalttransistors außer Funktion setzt.
11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schutz der Schaltung vor Überströmen der Emitterstrom des Schalttransistors
(T1) als Spannungsfeld an einen Schutzwiderstand (RO) erfaßt wird und ein dem Spannungsabfall
entsprechendes Signal der Steuerschaltung (16) zugeführt wird, die den Schalttransistor
abschaltet, wenn der Spannungsabfall einen vorgegebenen Wert überschreitet.
12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anlegen der Netzspannung die Schaltung automatisch über einen Aufbauwiderstand
(R10) und eine Aufbaudiode (D10) an einen Kondensator (C14) die Elektronikversorgungs-spannung
bis zur höchstzulässigen Grenze aufbaut, um dann mit einem Zusätzlichen Thyristor
(Q3) auf die Elektronikversorgung (20) geschaltet zu werden.
13. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem Lampentakt über eine weitere Sekundärwicklung (L5) auf der Schaltinduktivität
(L1) oder auf einer Schutzinduktivität (L6) eine Wechselspannung abgenommen und über
einen Gleichrichter (D19) als Elektronik-Eigenversorgung zur Verfügung gestellt wird.
1. A circuit for the high-frequency operation of one or more low-pressure discharge lamps
connected in parallel, the circuit comprising a mains rectifier (2) followed by an
active harmonic filter (3), followed by a smoothing capacitor (C0) and a high-frequency
generator associated with each low-pressure discharge lamp (LL1), characterised in
that the high-frequency generator is a single-cycle high-frequency generator comprising
a switching transistor (T1), a switching inductance (L1) and an oscillating capacitor
(C1),
the active harmonic filter (3) comprises a series inductance (L2), a pump capacitor
(C2) and two
decoupling diodes (D5, D6),
the first decoupling diode (D5) being situated between the oscillating capacitor (C1)
and the switching transistor (T1) and
the second decoupling diode (D6) being disposed between the smoothing capacitor (C0)
and the mains voltage, and the pump capacitor (C2) being charged directly from the
mains with the switching on of the switching transistor (T1).
2. A circuit according to claim 1, characterised in that the pump capacitor (C2) is connected
in parallel to the switching inductance (L1) via the two decougling diodes (D5, D6).
3. A circuit according to claim 1 or 2, characterised in that the re-rise of the voltage
at the switching transistor (T1) is determined by the resonance characteristic governed
by the switching inductance (L1) and the pump capacitor (C2).
4. A circuit according to any one of claims 1 to 3, characterised in that the single-cycle
high-frequency generator is operated at resonance frequency governed by the switching
inductance (L1) and the oscillating capacitor (C1).
5. A circuit according to any one of claims 1 to 4, characterised in that the switching
transistor (T1) is controlled by an electronic control circuit (6).
6. A circuit according to claim 5, characterised in that the electronic control circuit
(6) forms an electronic interface.
7. A circuit according to claim 6, characterised in that the control circuit (6) comprises
an electronic oscillator and a pulse-width modulator.
8. A circuit according to any one of claims 1 to 7, characterised in that the switching
inductance (L1) comprises two additional secondary windings (L3) and (L4) each switched
to the associated lamp filament via a thyristor (Q4, Q5) in dependence on the lamp
voltage.
9. A circuit according to claim 8, characterised in that by means of an electronic control
unit (16), whenever the circuit is operated for the first time, the switching frequency
of the single-cycle high-frequency generator is increased and then continuously reduced
to the actual clock frequency in the 1/10 second range.
10. A circuit according to claim 8 or 9, characterised in that both the overvoltage at
the collector of the switching transistor (T1) and the overvoltage of an electronic
power supply (10) are used, via a voltage divider (R5/R6) and a third diode (D15),
in the case of the former, and via a fourth diode (D16) in the case of the latter,
for triggering via a trigger diode (Q1) of another thyristor (Q2) which in turn renders
inoperative a starting circuit (19) and the control circuit (16) of the switching
transistor.
11. A circuit according to claim 8 or 9, characterised in that to protect the circuit
from overcurrents, the emitter current of the switching transistor (T1) is detected
as a voltage field at a protective resistor (RO) and a signal corresponding to the
voltage drop is fed to the control circuit (16) which switches off the switching transistor
when the voltage drop exceeds a predetermined value.
12. A circuit according to claim 8 or 9, characterised in that when the mains voltage
is applied the circuit automatically builds up the electronic power supply voltage
to the maximum permissible limit via a build-up resistor (R10) and a build-up diode
(D10), at a capacitor (C14), in order then to be switched to the electronic power
supply (20) by means of an additional thyristor (Q3).
13. A circuit according to any one of claims 8 to 12, characterised in that on each lamp
cycle an AC voltage is tapped off via another secondary winding (L5) on the switching
inductance (L1) or on a protective inductance (L6 ) and is made available as an internal
electronic power supply via rectifier (D19).
1. Configuration de circuit destinée à l'exploitation en haute fréquence d'une ou plusieurs
lampes à décharge basse pression montées en parallèle les unes par rapport aux autres,
qui comprend un redresseur de réseau (2) avec filtre actif (3) d'harmoniques placé
en aval, un condensateur de filtrage (CO) placé en aval, et un générateur à haute
fréquence adjoint à chaque lampe (LL1) à décharge basse pression, caractérisée en
ce que :
- le générateur à haute fréquence est un générateur à haute fréquence monophasé qui
comprend un transistor de commutation (T1), une inductance de commutation (L1) et
un condensateur oscillant (C1),
- le filtre actif (3) d'harmoniques comprend une inductance série (L2), un condensateur
de pompage (C2) et deux diodes de découplage (D5, D6), sachant que :
- la première diode de découplage (D5) se trouve entre le condensateur oscillant (C1)
et le transistor de commutation (T1) et que,
- la deuxième diode de découplage (D6) se trouve entre le condensateur de filtrage
(CO) et la tension du secteur, et la charge du condensateur de pompage (C2) a lieu
directement à partir du secteur à la mise en circuit du transistor de commutation
(T1).
2. Configuration de circuit selon la revendication 1, caractérisée en ce que le condensateur
de pompage (C2) est monté au-dessus des deux diodes de découplage (D5, D6) parallèlement
à l'inductance de commutation (L1).
3. Configuration de circuit selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que le
réaccroissement de la tension est prédéfini au niveau du transistor de commutation
(T1) au moyen du comportement à la résonance qui est déterminé par l'inductance de
commutation (L1) et le condensateur de pompage (C2).
4. Configuration de circuit selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisée
en ce que le générateur à haute fréquence monophasé est utilisé en fréquence de résonance
qui est déterminée par l'inductance de commutation (L1) et le condensateur oscillant
(C1).
5. Configuration de circuit selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisée
en ce que le transistor de commutation (T1) est commandé par un circuit de commande
électronique (6).
6. Configuration de circuit selon la revendication 5, caractérisée en ce que, grâce au
circuit de commande électronique (6), il se forme un point d'intersection électronique.
7. Configuration de circuit selon la revendication 6, caractérisée en ce que le circuit
de commande (6) ccomprend un oscillateur électronique et un modulateur de largeur
d'impulsions.
8. Configuration de circuit selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisée
en ce que l'inductance de commutation (L1) possède deux bobinages secondaires supplémentaires
(L3) et (L4) qui sont commutés tous les deux par l'intermédiaire d'un thyristor (Q4,
Q5), en fonction de la tension de lampe, sur la spirale correspondante du filament
de la lampe.
9. Configuration de circuit selon la revendication 8, caractérisée en ce que, à l'aide
d'un dispositif de commande électronique (16), à chaque première mise en service du
circuit, la fréquence de commutation du générateur à haute fréquence monophasé est
augmentée pour être réduite ensuite dans une plage d'un dixième de seconde continuellement,
jusqu'à la fréquence horloge réelle.
10. Configuration de circuit selon une des revendications 8 ou 9, caractérisée en ce qu'aussi
bien la surtension au niveau du collecteur du transistor de commutation (T1) par l'intermédiaire
d'un diviseur de tension (R5, R6) et d'une troisième diode (D15) que la surtension
d'une alimentation électronique (10) par l'intermédiaire d'une quatrième diode (D16),
sont utilisées pour le déclenchement par l'intermédiaire d'une diode de déclenchement
(Q1) d'un autre thyristor (Q2) qui de son côté met hors service un circuit de démarrage
(19) et le circuit de commande (16) du transistor de commutation.
11. Configuration de circuit selon une des revendications 8 ou 9, caractérisée en ce que,
pour la protection du circuit contre les surintensités, le courant émetteur du transistor
de commutation (T1) est détecté en tant que champ électrique au niveau d'une résistance
de protection (RO), et un signal correspondant à la chute de tension est amené au
circuit de commande (16) qui met le transistor de commutation hors circuit si la chute
de tension dépasse une valeur prédéfinie.
12. Configuration de circuit selon une des revendications 8 ou 9, caractérisée en ce que
lors de l'application de la tension de secteur, le circuit accumule automatiquement
par l'intermédiaire d'une résistance d'accumulation (R10) et d'une diode d'accumulation
(D10), la tension d'alimentation électronique au niveau d'un condensateur (C14) jusqu'à
la limite maximale admissible, pour être ensuite commuté à l'aide d'un thyristor supplémentaire
(Q3) sur l'alimentation électronique (20).
13. Configuration de circuit selon l'une quelconque des revendications 8 à 12, caractérisée
en ce qu'à chaque cycle de lampe, une tension alternative est prélevée par l'intermédiaire
d'un bobinage secondaire supplémentaire (L5) situé sur l'inductance de commutation
(L1) ou sur une inductance de protection (L6), et est mise à disposition par l'intermédiaire
d'un redresseur (D19) en tant que propre alimentation électronique.