(19)
(11) EP 0 389 944 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
03.10.1990  Patentblatt  1990/40

(21) Anmeldenummer: 90105312.4

(22) Anmeldetag:  21.03.1990
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5F21V 17/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT DE ES FR GB IT NL

(30) Priorität: 25.03.1989 DE 3909888

(71) Anmelder: ABB CEAG Licht- und Stromversorgungstechnik GmbH
D-59494 Soest (DE)

(72) Erfinder:
  • Neumann, Reinhard
    D-4044 Kaarst (DE)
  • Ploeger, Cornelius
    D-5758 Fröndenberg-Frömern (DE)

(74) Vertreter: Rupprecht, Klaus, Dipl.-Ing. et al
c/o ABB Patent GmbH, Postfach 10 03 51
68128 Mannheim
68128 Mannheim (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Langfeldleuchte


    (57) Eine Langfeldleuchte besitzt ein Gehäuse (11) und eine daran angebrachte transparente Abdeckwanne (18), wobei dazwischen eine Dichtung (20) und eine Vorrichtung einge­fügt ist. Zum lösbaren Verbinden der Wanne (18) mit dem Gehäuse (11) ist eine Vorrichtung mit einem von außen betätigbaren Getriebe zum Antrieb von wenigstens einem in dem Gehäuse verlaufenden Betätigungselement vorgesehen, mit dem wenigstens ein Verriegelungselement (23) zum Festlegen der Wanne (18) an dem Gehäuse (11) zusammen­wirkt. Damit eine spannungsfreie Halterung der Wanne (18) am Gehäuse (11) erzielt wird, sind als Verriegelungsele­mente (23) im Gehäuse (11) drehbar gelagerte Haken vorge­sehen, die von den Betätigungselementen (28) angetrieben im Verriegelungszustand mit ihrem freien, hakenförmigen Ende (25) gegen je einen Vorsprung an der Wanne (18) ge­drückt sind und so die freie Kante der Wanne (18) gegen das Gehäuse (11) drücken. Zusätzlich ist an jedem Haken (57) eine Feder (69) angeordnet, die den Haken in Rich­tung Zudrücken des Hakens gegen den Vorsprung an der Wan­ne (18) beaufschlagt, wobei an den Betätigungselementen (28) Mittel vorgesehen sind, die beim Öffnen die Haken entgegen der Kraft der Feder von dem Vorsprung wegdrücken und beim Schließen die Federn freigeben.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Langfeldleuchte, insbesonde­re eine explosionsgeschützt oder schlagwettergeschützt ausgebildete Langfeldleuchte, mit einem Gehäuse und einer daran angebrachten transparenten Abdeckwanne, mit einer dazwischen einfügbaren Dichtung und einer Vorrichtung zum lösbaren Verbinden der Wanne mit dem Gehäuse, wobei die Vorrichtung ein von außen betätigbares Getriebe zum An­trieb von in dem Gehäuse angeordneten Betätigungselemen­ten umfaßt, mit denen Verriegelungselemente zum Festlegen der Wanne an dem Gehäuse zusammenwirken.

    [0002] Langfeldleuchten der eingangs genannten Art, die den Vor­schriften für Explosionsschutz oder Schlagwetterschutz genügen, benötigen ein Gehäuse mit einer Abdeckwanne, welche dicht miteinander verbindbar sind, damit der Raum innerhalb der Leuchte eine den Vorschriften entsprechende erhöhte Sicherheit aufweist.

    [0003] Bei bekannten Langfeldleuchten befinden sich an einer der Längsseiten Scharniere, mit denen die Wanne am Gehäuse abschwenkbar verbunden ist; an der anderen Längskante sind mit Haken versehene, die Leuchte durchgreifende, mit dem Gehäuse verbundene Schieber vorgesehen. An der Wanne sind Zapfen angeordnet und weg die längsverlaufenden Schieber in ihrer Längsrichtung verschoben werden, dann hintergreifen die Haken die Zapfen an der Wanne, so daß eine dichte Verbindung zwischen der Wanne und dem Gehäuse erzielt wird. Die Scharniere, die außerhalb des Gehäuses bzw. der Wanne angeordnet sind, lassen dabei zumindest auf dieser Seite wegen ihrer Geometrie nur eine bestimmte unveränderliche Dichtkraft zwischen der Wanne und dem Gehäuse zu und eine Nachstellbarkeit ist hier nicht mög­lich. Wenn die Dichtung zwischen Wanne und Gehäuse al­tern, besteht die Gefahr, daß dort Undichtigkeiten ent­stehen. Darüberhinaus besteht das Problem, daß insbeson­dere im Bereich der Scharniere bei längerdauernder Kraft­einwirkung im verschlossenen Zustand ein Kaltfluß des Wannen- oder/und Gehäusematerials ebenfalls mit Ver­schlechterung der Dichtungswirkung eintritt. Weiterhin ist zu befürchten, daß an der Wanne insbesondere im Be­reich der Scharniere durch Verbiegung der Wanne im Kraft­einleitungsbereich eine Spannungsrißkorrosion auftreten kann, die schlußendlich zur Zerstörung der Wanne führt.

    [0004] Gleichzeitig mit dem Verriegelungs- und Entriegelungsvor­gang wird ein im Inneren der Leuchte befindlicher Schal­ter betätigt, der die Lampenversorgung zuschaltet, wenn die Verriegelung vorgenommen wird, und sie abschaltet, wenn entriegelt wird.

    [0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Langfeldleuchte der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Verbin­dung zwischen Wanne und Gehäuse auch nach längerer Ge­brauchsdauer abgedichtet bleibt.

    [0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Verriegelungselemente mindestens ein im Gehäuse dreh­bar gelagerter Haken vorgesehen ist, die von den Betäti­gungselementen angetrieben im Verriegelungszustand mit ihrem freien, hakenförmigen Ende gegen je einen Vorsprung an der Wanne gedrückt sind und so die freien Kanten der Wanne gegen das Gehäuse drücken.

    [0007] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann dahingehen, daß am Haken eine Feder angeordnet ist, die den Haken in Richtung Zudrücken des Hakens gegen den Vorsprung beaufschlagt, und daß an den Schieberelementen Mittel vorgesehen sind, die beim Öffnen die Haken entge­gen der Kraft der Federn von dem Vorsprung wegdrücken und beim Schließen die Federn freigeben, so daß über die Vor­sprünge die freien Kanten der Wanne gegen das Gehäuse gedrückt sind.

    [0008] Durch das Vorsehen der Federn an jedem Haken wird auch dann eine Dichtung zwischen der Wanne und dem Gehäuse bewirkt, wenn die Dichtelemente, die zwischen der Wanne und dem Gehäuse eingesetzt sind, aufgrund einer Alterung verspröden oder sich plastisch verformen und damit eine Öffnung ins Innere der Wanne freigeben würden. Im End­effekt ist hierdurch eine Selbstnachspannung bewirkt, mit der auch Toleranzen ausgeglichen werden können.

    [0009] Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann dahingehen, daß die Drehachsen der Verriegelungsele­mente, also der Haken, parallel zur Erstreckungsrichtung der Dichtungsflächen zwischen dem Gehäuse und der Wanne verlaufen.

    [0010] Eine besonders vorteilhafte Betätigung der Haken erfolgt über Schieberelemente, wie sie an sich schon bekannt sind. Zur Steuerung der Haken ist in vorteilhafter Weise das den Schieberelementen zugewandte Ende jedes Hakens mit an den Schieberelementen angeordneten, der Anzahl der Haken entsprechende Anzahl von Steuerkulissen gekuppelt, so daß beim Verschieben der Schieberelemente jeder Haken in Verriegelungsstellung oder in Freigebestellung ver­schwenkt wird.

    [0011] Dabei verläuft in vorteilhafter Weise die Steuerkulisse etwa parallel zu der Achse und besitzt auch zwei Berei­che, die eine unterschiedliche Entfernung von der Dreh­achse einnehmen, und einen beide Bereiche verbindenden Zwischenbereich, die das mit ihr gekuppelte Ende des Ha­kens führen.

    [0012] Damit die Federn freigegeben werden können, ist die Steu­erkulisse als eine Nut ausgebildet, deren Seitenflächen einen am Ende des Hakens befindlichen Zapfen zwischen sich aufnehmen und führen, und der Nutgrund der Steuerku­lisse besitzt in besonders vorteilhafter Weise unter­schiedliche Abstände von der Drehachse der Haken, wobei der Nutgrund des Bereiches der Nut, der die Lösestellung des Hakens bewirkt, näher an der Drehachse des Hakens angeordnet ist. Damit der Haken federnd gegen den Nut­grund gedrückt werden kann, um die Nachspannung bewirken zu können, ist er in seine Längsrichtung verschieblich gelagert.

    [0013] Speziell durch diese Maßnahme wird eine Nachspannung in besonders vorteilhafter Weise erleichtert.

    [0014] Die Verriegelungselemente, die durch einzelne Haken ge­bildet sind, können auch durch eine durchgehende Schiene gebildet werden, die in ihrem Querschnitt der Form jedes Verriegelungselementes bzw. jedes Hakens entspricht; da­bei ist dann an der den Schieberelementen zugewandten Kante der Schiene, welche Schiene ja in Längsrichtung der Langfeldleuchte sich erstreckt, mindestens ein Zapfen angeordnet, der in eine entsprechende Nut eingreift; die Anzahl der Zapfen wird dabei von der Festigkeit des Mate­rials, aus dem das Verriegelungselement besteht, be­stimmt; möglicherweise können vier oder fünf Zapfen oder Füße, die in die entsprechenden Nuten eingreifen, ausrei­chen.

    [0015] Wenn mehrere Verschlußelemente, also mehrere einzelne Haken vorgesehen sind, dann hat dies den Vorteil, daß bei Ausfall eines der Verschlußverriegelungselemente die Dichtwirkung der übrigen praktisch nicht beeinträchtigt wird.

    [0016] Weitere Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.

    [0017] Anhand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, sollen die Erfindung so­wie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserun­gen der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.

    [0018] Es zeigen:

    Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer Langfeldleuchte, wobei links der Mittellinie der geschlossene und rechts der Mittellinie der geöffnete Zustand gezeigt ist,

    Fig. 2 eine Einsicht in das Gehäuse gem. Fig. 1, wobei links der Mittellinie der geschlossene und rechts der Mittellinie der geöffnete Zustand gezeigt ist,

    Fig. 3 eine Längsschnittansicht gem. Schnittlinie III-­III, ohne eingezeichneten Haken,

    Fig. 4 eine Querschnittsansicht einer weiteren Ausge­staltung einer Langfeldleuchte,

    Fig. 5 eine Einsicht in das Gehäuse der Langfeldleuchte gem. Fig. 4,

    Fig. 6 eine weitere Ausgestaltung einer Langfeldleuch­te, teilweise in Querrichtung geschnitten,

    Fig. 7 eine Seitenansicht eines Hakens,

    Fig. 8 eine Aufsicht auf einen Teilbereich eines Schie­bers,

    Fig. 9 eine Schnittansicht gem. der Schnittlinie IX-IX,

    Fig. 10 eine Aufsicht auf den Schieber gem. Fig. 8, von unten,

    Fig. 11 eine Aufsicht gem. Pfeilrichtung XI der Fig. 6, eines Teilbereichs eines Schiebers,

    Fig. 12 eine weitere Ausführungsform eines Schiebers, teilweise dargestellt, im Bereich des Schieber­antriebes,

    Fig. 13 eine Schnittansicht gem. der Schnittlinie XIII-­XIII der Fig. 12,

    Fig. 14 eine Aufsicht auf den Schieber gem. Fig. 12, von unten, ohne Verriegelungsgetriebe und

    Fig. 15 eine Schnittansicht durch eine Langfeldleuchte im Bereich einer Lasche zur Sicherung eines Schieberelementes gegen Verschieben bei geöffne­ter Wanne.



    [0019] Die Fig. 1 zeigt eine Langfeldleuchte 10, die ein wannen­förmiges Gehäuse 11 aufweist, an dessen Bodenteil 12 schräg und einen offenen stumpfen Winkel miteinander bil­dende Seitenwände 13 und 14 angeformt sind, die über nicht bezeichnete Stirnwände verbunden sind, wodurch sich eine Wannenform für das Gehäuse ergibt. Die Enden der Seitenwände besitzen einen an der Wannenform umlaufenden Rand 15 mit einer parallel zum Bodenteil 12 verlaufenden Dichtfläche 16 und einer senkrecht dazu verlaufenden Randfläche 17. Mit dem Gehäuse 11 ist eine Wanne 18 aus klartransparentem, elektrisch isolierendem Material ver­bunden, die im Querschnitt eine U-Form aufweist, an deren freien Randkanten eine in die gleiche Richtung wie die U-Form der Wanne 18 offene, ebenfalls U-förmige Rinne 19 angeformt ist, die eine mit der Dichtfläche 16 zusammen­wirkende umlaufende Dichtung 20 aufnimmt. In der Wanne 18 angedeutet sind zwei nebeneinander liegende, parallel verlaufende Leuchtstofflampen 21 und 22 aufgenommen (sie­he hierzu auch Fig. 4), die am Gehäuse 11 gehalten sind und mittels im Gehäuse 11 befestigter elektrischer Kompo­nenten mit Strom versorgt werden.

    [0020] Zur Verbindung der Wanne 18 mit dem Gehäuse 11 sind meh­rere hakenförmige Verriegelungselemente 23 vorgesehen, die mittels eines Zapfens 24 am Gehäuse 11 drehbar gela­gert sind, wobei die Längsachse des Zapfens 24 parallel zur Längserstreckung der Dichtung 20 bzw. der Dichtfläche 16 verläuft. Das hakenförmige Verriegelungselement 23 besitzt (wie jedes Verbindungselement) an seinem einen Ende eine Verriegelungsnase 25, die mit der Wanne zusam­menwirkt, und an seinem anderen Ende eine Abkröpfung 26 mit einem Zapfen 27, der im Verriegelungszustand angenä­hert senkrecht zum Bodenteil 12 verläuft.

    [0021] Am Bodenteil 12 ist ein Schieberelement 28 verschieblich gelagert, wobei am Bodenteil 12 mehrere kreisförmige Füh­rungsvorsprünge 29 angeformt sind, die je ein Langloch 30 im Schieberelement 28 durchgreifen, die eine Verschiebung in Längsrichtung der Leuchte 10 gestatten. Die Anzahl dieser Führungen ist zumindest zwei, damit nur eine Längsverschiebung, nicht aber eine Verdrehung des Schie­berelementes 28 gewährleistet ist.

    [0022] In dem Schieberelement 28 befindet sich eine der Anzahl der Verriegelungselemente 23 entsprechende Anzahl Nuten 31, die im wesentlichen in einem Winkel Alpha zur Längs­achse bzw. zur Längserstreckung des Schieberelementes 28 ausgerichtet sind, in welche Nuten die Zapfen 27 an den Verriegelungselementen 28 einreifen. Die Nuten 31 können auch als die Schieberelemente durchgreifende Durchbrüche ausgebildet sein, wie in Fig. 1 dargestellt.

    [0023] Wie aus der Fig. 2 ersichtlich, sind die Nuten 31 so den hakenförmigen Verriegelungselementen 23 zugeordnet, daß in der Verriegelungsstellung je der Zapfen 27 einen grö­ßeren Abstand D₁ von der benachbarten Längskante 32 des Schieberelementes 28 einnimmt als in der anderen Stel­lung, bei der der Abstand D₂ ist. Jene Stellung wird er­reicht, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, durch Verschieben des Schieberelementes 28 aus der Stellung 28₁ in die Stellung 28₂ des Schieberelementes 28; die Indizes sollen nicht zur Unterscheidung der beiden Schieberelemente die­nen, sondern lediglich andeuten, daß hier zwei unter­schiedliche Stellungen eingenommen worden sind. Links von der Mittellinie ist die Wanne 18 mit dem Gehäuse 12 fest verbunden, wogegen rechts, wenn also der Zapfen 27 den kleineren Abstand von der Längskante 32 einnimmt, die Lösestellung angedeutet ist, in der die Wanne 18 von dem Gehäuse 12 und von den Verriegelungsnasen 25 gerade frei­kommen kann.

    [0024] Die Verriegelungsnasen 25 der Verriegelungselemente 23 drücken auf die Bodenfläche der U-förmigen Rinne 19 der Wanne 18. Dadurch wird die Krafteinleitung der Druckkraft der Verriegelungsnasen 25 auf die Wanne besser über die gesamte Länge der Rinne verteilt, und es ist festzustel­len, daß durch diese Einleitung der Kraft in die Wanne Verbiegungen der Wannenschale im wesentlichen vermieden sind. Dadurch vermeidet man auch Spannungsrißkorrosionen insbesondere durch Dehnungen auf den Außenflächen der Wanne. Man kann festhalten, daß die Krafteinleitung um so besser ist, je näher die Verriegelungsnase 25 an der In­nenfläche der Wanne liegt.

    [0025] Die Verriegelungselemente 23 bzw. die Zapfen 24 sind an einem podestartigen Vorsprung 33 an der Innenfläche der Seitenwände 13 und 14 gelagert.

    [0026] Auf dem in Fig. 1 und 2 beschriebenen Verriegelungsprin­zip basieren alle im folgenden näher erläuterte weitere Ausführungsformen der Erfindung.

    [0027] Es sei nun Bezug genommen auf die Fig. 4.

    [0028] Die dort gezeigte Langfeldleuchte 40 besitzt ein Gehäuse 41, das im Grundaufbau dem Gehäuse 11 der Fig. 1 ent­spricht und ein Bodenteil 42 sowie Seitenwände 43 und 44 mit einem daran anschließenden Rand 45 aufweist. Mit die­sem Gehäuse 41 ist die Wanne 18 verbunden. Innerhalb der Wanne 18 befinden sich die beiden Leuchtstofflampen 21 und 22, denen Reflektoren 51 und 52 zugeordnet sind.

    [0029] Am Bodenteil 42 springt ein dem Vorsprung 29 entsprechen­der zylinderförmiger Vorsprung 49/46 vor, der einen kra­genartigen Fortsatz 47 aufweist, der zur Führung eines Schieberelementes 48 dient. An den Längskanten des Schie­berelementes 48 sind senkrecht zu der durch das Schieber­element 48 gebildeten Ebene in Richtung zur Wanne 18 Vor­sprünge 49 angeformt, die auf ihrer Außenfläche - bezogen auf das Schieberelement 48 - je eine Kulissenfläche 50 aufweisen bzw. bilden, dergestalt, daß der Abstand der Kulissenfläche 50 sich von der Mittelachse M-M des Schie­berelementes 48 in Richtung der Längskanten verändert; an der Längskante 54 sind zur Bildung der Kulissenflächen Rücksprunge 55 vorgesehen, deren innerer, also der Mit­tellinie nächstgelegener Abschnitt 53 über eine Schräg­fläche 56 zur Längskante 54 übergeht.

    [0030] Als Verriegelungselemente sind den Verriegelungselementen 23 entsprechende Verriegelungselemente 57 vorgesehen. Diese Verriegelungselemente 57 besitzen an einem ihrer Enden eine Verriegelungsnase 58 und am entgegengesetzen Ende eine angenähert parallel zum Schieberelement bzw. zur Bodenplatte 42 verlaufende Steuernase 59, wobei die Längserstreckung des Verriegelungselementes ähnlich wie die des Verriegelungselmentes 23 angenähert parallel zu der benachbarten Seitenwand 13 bzw. 14 oder 43/44 ver­läuft. Im mittleren Bereich zwischen der Verriegelungsna­se und der Steuernase besitzt das Verriegelungselement einen annähernd trapezförmigen oder dreieckförmigen Kör­per, der eine der Seitenwand benachbarte Basisebene 61 und zwei ein Dreieck damit bildende Oberkanten 62 und 63, die eine Ecke 64 miteinander bilden, wogegen die Basis­ebene 61 mit der Verriegelungsnase 51 eine zweite Ecke 65 bildet, welche Ecke 65 auf der Innenfläche der Seitenwand 40 bzw. auf den Innenwänden der Seitenwände 43 und 44 sich drehen kann.

    [0031] Senkrecht an dem Bodenteil 42 des Gehäuses 41 sind an den Übergängen zwischen dem Bodenteil 42 und den Seitenwänden 43 und 44 je eine senkrecht dazu verlaufende Führungswand 66 angeformt, die Durchbrüche 67 besitzt, durch die die Steuernasen 59 der Verriegelungselemente 58 hindurch­greifen. Der Körper 60 des Verriegelungselementes be­sitzt, ausgehend von der Basiskante 61, eine Vertiefung 68, in der eine Druckfeder 69 eingesetzt ist. Durch die Druckfeder, in Verbindung mit der Steuernase 59, wird das Verriegelungselement bzw. werden die Verriegelungselemen­te an Ort und Stelle gehalten.

    [0032] Die Steuernase 59 wirkt mit dem Rücksprung 55 so zusam­men, daß beim Verschieben in die Doppelpfeilrichtung P die Steuernase 59 einmal in den Rücksprung 55 hinein­greift und zum anderen auf der Außenfläche bzw. Außensei­te der Längskante 54 aufliegt. Wenn sich die Steuernase 59 innerhalb des Rücksprunges 55 befindet, dann ist dies die dick ausgezogene Verriegelungsstellung, in der die Wanne 18 mit der Rinne 19 gegen die Dichtfläche am Rand 45 gedrückt wird, welche Dichtfläche der Dichtfläche 16 entspricht. Wenn sich die Steuernasen 59 auf der Außenfläche oder der Außenseite der Längskante 54 befin­den, dann nehmen diese die strichlierte Lage (s. Fig. 4) ein, die die Lösestellung ist.

    [0033] Zur Verbindung der Wanne mit dem Gehäuse i'st an der Wanne ein Filmscharnier 70 angeformt, welches mit dem Gehäuse 41 im Bereich der Seitenwand 43 mittels einer Schrauben­verbindung 71 befestigt ist. Selbstverständlich sind meh­rere derartiger Filmscharniere 70 auf der in der Fig. 4 dargestellten rechten Seite vorhanden.

    [0034] Die Verschiebung des Schieberelementes 48 in Pfeilrich­tung P erfolgt mittels eines Zahnradgetriebes. Zu diesem Zweck besitzt die Seitenwand 43 in der Mitte der Lang­feldleuchte 40 einen Einzug 72, der einen Wandabschnitt 73 aufweist, der senkrecht zum Bodenteil 42 verläuft. Durch eine Bohrung 74 in diesem Wandabschnitt ist ein Antriebszapfen 75 abgedichtet hindurchgeführt.

    [0035] Der Antriebszapfen besitzt an seinem einen Ende eine Vierkantprofilierung 76, an der ein radialer Bund 77 an­schließt, mit dem der Antriebszapfen 75 gegen die Außen­fläche der Wandung 73 zum Anliegen kommt. Das andere, innerhalb des Gehäuses 41 befindliche Ende des Antriebs­zapfens besitzt ein Zahngetriebeelement 77, welches mit einer zahnstangenartigen Ausgestaltung 78 am Schieberele­ment 48 zusammenwirkt, wie weiter unten näher anhand ei­nes anderen Ausführungsbeispiels der Langfeldleuchte be­schrieben werden soll. Die Wirkungsweise ist so, daß bei Verdrehen des Antriebszapfens 75 mittels eines auf das Vierkantprofil 76 auf steckbaren Werkzeuges über das Zahn­getriebeelement 77 und die zahnstangenartige Ausgestal­tung 78 das Schieberelement 48 in Pfeilrichtung P hin und her verschoben werden kann. Die Führung des Schieberele­mentes 48 erfolgt dadurch, daß in dem Schieberelement Langlöcher 79 vorgesehen sind, durch die ein in den Vor­sprung 46/47 eingeschraubter Schraubenbolzen 80 mit einer Führungsscheibe 81 das Langloch 79 durchgreift und so zu einer Führung dient, wie oben beschrieben.

    [0036] Die Fig. 6 zeigt eine Langfeldleuchte 82, die das Gehäuse 11 und die Wanne 18 umfaßt; innerhalb des Gehäuses 11 ist parallel zu diesem ein Schieberelement 83 angeordnet, welches mehrere Nuten 84 (s. weiter unten) aufweist, in welche ein Fuß 85 je eines Verriegelungselementes 86 ein­greift. Das Verriegelungselement 86 besitzt einen mit parallel verlaufenden Längsseiten seitlich begrenzten Körper 87, an dessen einem Ende eine Verjüngung 89 mit einer Verriegelungsnase 90 angeformt ist, wogegen am an­deren Ende ein L-förmiger Fuß 91, der dem Fuß 84 etwa entspricht, angeformt und angebracht ist. Der L-förmige Fuß besitzt einen L-förmigen freien Schenkel 92, der etwa in die entgegengesetzte Richtung wie die Verriegelungsna­se 90 am Fuß 91 angeformt ist. Innerhalb des Körpers 87 ist eine längliche Ausnehmung 88 eingebracht, die an ih­rem verriegelungsnasenseitigen Ende eine Abrundung 93 und an ihrem fußseitigen Ende eine Auflagefläche 94 mit einem daran angreifenden Führungszapfen 95 aufweist; innerhalb der Ausnehmung 88 ist eine Druckfeder 96 aufgenommen, die durch den Führungszapfen 95 geführt ist. An den Seiten­wänden 13 und 14 des Gehäuses 10 sind Vorsprünge 33 (s. Fig. 1) vorgesehen, die den Zapfen 24 tragen, der die Ausnehmung 88 durchgreift (s. Fig. 4, strichliert ge­zeigt). Die Druckfeder 96 stützt sich einerseits gegen die Auflagefläche 94 und andererseits gegen die Achse bzw. den Zapfen 24 ab.

    [0037] Die Fig. 11 zeigt eine Aufsicht auf das Schieberelement 83 mit der Nut 84, welche, wie aus der Fig. 6 ersicht­lich, im Querschnitt eine L-Form aufweist, die bezogen auf die Mittelachse des Schieberelementes 83 so geformt ist, daß sie einen L-förmigen Bereich 84₁, der näher der Mittelachse ist, und einen L-förmigen Bereich 84₂, der von der Mittelachse des Schieberelementes 83 weiter ent­fernt ist, besitzt.

    [0038] Die Fig. 8, 9 und 10 zeigen ein speziell ausgebildetes Schieberelement, dessen Form auf der Form des Schieber­elementes 83 basiert.

    [0039] Das Schieberelement 97 besitzt einen langgestreckten zen­tralen Bereich 98, an dem beidseitig flügelartig eine der Anzahl der Verriegelungselemente entsprechende Anzahl von Schieberflügeln 99 und 100 angeformt sind, in denen den L-förmigen Nuten 84 entsprechende L-förmige Nuten 101 angeformt bzw. eingebracht sind. Wie aus Fig. 9 ersicht­lich, ist der Nutgrund 102 in einer der Verschieberich­tungen geneigt ausgebildet, so daß der Nutgrund in dem Bereich, der weiter von der Mittelachse M-M des Schieber­elementes 97 entfernt ist, bezogen auf die Drehachse oder den Drehzapfen 24 weiter entfernt ist, als der Nutgrund 102 im Bereich 101₂ der Nut 101, der näher an der Mittel­linie M-M liegt als der andere Bereich 101₁. Wenn der L-förmige Fuß 91 in der Nut 101 gleitet, dann wird gleichzeitig mit der Verriegelung eine Freigabe der Druckfeder 96 erreicht, so daß eine dauernde Nachspannung des Dichtungsdruckes der Dichtung 20 bewirkt wird.

    [0040] Das Zahngetriebe, welches weiter oben dargestellt ist, ist in den Fig. 12 bis 14 im Detail gezeigt. Man erkennt das Schieberelement 97, an dem ein nischenartiges Abteil 103 durch senkrecht zu dem Schieberelement 97 und paral­lel dazu verlaufende Wände 104 und 105 abgeteilt ist. Die Fig. 12 zeigt den Antriebszapfen 75 mit dem Vierkantpro­fil 76 und dem Zahngetriebeelement 77. Dieses Zahngetriebelement 77 besitzt einen halbzylindrischen Bereich 106, an dem zwei Zahnsegmente 107 und 108 ange­formt sind, die radial von dem Mittelpunkt des Halbzylin­ders 106 aus vorspringen und dadurch zwischen sich einen Einschnitt 109 aufweisen, der einem Einschnitt in einem Malteserkreuz entspricht. An der parallel zum Schieber­element 97 verlaufenden Wand sind zwei Durchbrüche 110 und 111 vorgesehen, die einen mittleren Steg 112 zwischen sich nehmen; in die Durchbrüche 110 und 11 greifen die beiden Zahnsegmente 107 und 108 ein und bei Verdrehen des Antriebszapfens 75 nehmen die Zahnsegmente 107 und 108 jeweils den Steg 112 mit, entweder nach links oder nach rechts, wodurch eine Verschiebung des Schieberelements 97 und damit eine Verstellung der Verriegelungselemente be­wirkt wird.

    [0041] Diese Ausführung mit den Verriegelungselementen mit Fe­dern ist die günstigste Ausführung, da diese zum Aus­gleich der Toleranzen und zur Verhinderung eines Ver­schlechterung der Dichtigkeit dienen.

    [0042] Die Fig. 3 zeigt eine weitere Ausgestaltung der Nut, wie sie beispielsweise bei einem Verriegelungselement ähnlich dem Verriegelungselement 86 Anwendung finden könnte, an dem anstatt eines Fußes 91 ein dem Zapfen 27 entsprechen­der Zapfen angebracht wäre. Die Nut, hier die Nut 31, hat unterschiedliche Tiefen; dort wo der Abstand der Nut 31 von der Drehachse des Verriegelungselementes d₁ beträgt, ist die Nut 31 mit einem tieferen Abschnitt 31₁, und dort wo der kürzere Abstand d₂ ist, die Nut einen Abschnitt 31₂ mit geringerer Tiefe versehen. Wenn das Verriege­lungselement in Verriegelungsstellung verbracht wird, dann gleitet der Zapfen 27 auf dem Nutgrund der Nut 31 (Fig. 3) entlang und gelangt aus der Freigebestellung, bei der das Verriegelungselement entgegen der Kraft der Druckfeder 86 von der Rinne 19 abgehoben ist, in die Stellung, in der die Feder 96 wirkt.

    [0043] Bei den normalen Landfeldleuchten ist mit dem Schieber bzw. mit den Schieberelementen verbunden ein elektrischer Schalter (nicht näher dargestellt), mit dem die Stromzu­führung zu den Leuchtstofflampen dann unterbrochen wird, wenn die Wanne geöffnet werden soll. Bei den bekannten Langfeldleuchten kann manchmal die Möglichkeit gegeben sein, daß die Schieberelemente auch bei geöffneter Wanne verschoben werden können. Die Ausführung nach Fig. 15 soll dies vermeiden. Zu diesem Zweck sind an der Wanne 18, insbesondere an der Innenseite der Rinne 19, wenig­stens zwei Laschen 115 befestigt, die entlang der Seiten­fläche 14 verlaufen und am inneren Ende, also an dem dem Bodenteil 12 zugewandten Ende eine L-förmige Abwinkelung 116 aufweisen. Diese Abwinkelung 116 kann ein Zapfen oder eine Feder sein, die in eine entsprechende Nut 117 oder Durchbrechung an dem Schieberelement 28 eingreifen kann. An der Innenfläche der Seitenwand 14 befinden sich pilz­förmige Führungselemente (Pilze) 118, die durch je ein Langloch 119 in den Laschen 115 durchgreifen. Diese Pilze 118 dienen auch zur Führung der Laschen 115 an der Innen­fläche der Seitenwand. Wenn die Wanne 18 geöffnet wird, dann wird sich die Rinne 19 von der Dichtfläche 16 des Randes 15 entfernen und zieht auf diese Weise die Laschen 115 in Pfeilrichtung Q. Dadurch gelangen die Abwinkelun­gen 116 in die Nuten 117 und, da ein Abheben der Wanne 18 soweit nur möglich ist, wie es der Länge der Langlöcher 119 entspricht, verbleiben die Abwinkelungen 116 in der Nut und im geöffneten Zustand der Wanne kann wegen der Zusammenwirkung zwischen Nuten 117 und Abwinkelungen 116 das Schieberelement nicht verschoben werden. Dadurch ist ein Einschalten des Schalters bei geöffneter Wanne 18 nicht möglich. Das Eingreifen der Abwinkelungen 116 in die Nuten 117 erfolgt schon dann, wenn der Abklappvorgang der Wanne gerade eingeleitet wird, damit eine "Überli­stung" verhindert wird.

    [0044] In der Fig. 15 ist lediglich eine Lasche 115 dargestellt; selbstverständlich sind so viele Laschen vorhanden, wie es dem Gewicht der Wanne entspricht.

    [0045] In Fig. 15 ist angedeutet, daß die Lasche 115 bzw. die Laschen 115 an dem innenliegenden Schenkel der Rinne 19 befestigt sind. Es besteht natürlich die Möglichkeit, diese Lasche bzw. diese Laschen an der Wanne zu verra­sten, beispielsweise durch entsprechende Rastnasen am Ende der Lasche 115.


    Ansprüche

    1. Langfeldleuchte mit einem Gehäuse und einer daran angebrachten transparenten Abdeckwanne, mit einer dazwi­schen einfügbaren Dichtung und einer Vorrichtung zum lös­baren Verbinden der Wanne mit dem Gehäuse, wobei die Vor­richtung ein von außen betätigbares Getriebe zum Antrieb von wenigstens einem in dem Gehäuse verlaufenden Betäti­gungselement umfaßt, mit denen wenigstens ein Verriege­lungselement zum Festlegen der Wanne an dem Gehäuse zu­sammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß als Verriege­lungselemente (23, 57, 86) im Gehäuse (11) drehbar gela­gerte Haken vorgesehen sind, die von den Betätigungsele­menten (28, 48, 83, 98) angetrieben im Verriegelungszu­stand mit ihrem freien, hakenförmigen Ende (25, 58, 90) gegen je einen Vorsprung an der Wanne (18) gedrückt sind und so die freie Kante der Wanne (18) gegen das Gehäuse (11) drücken.
     
    2. Langfeldleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekenn­zeichnet, daß an jedem Haken (57, 86) eine Feder (69, 96) angeordnet ist, die den Haken in Richtung Zudrücken des Hakens gegen den Vorsprung an der Wanne (18) beauf­schlagt, und daß an den Betätigungselementen (28, 48 ...) Mittel vorgesehen sind, die beim Öffnen die Haken entge­gen der Kraft der Feder von dem Vorsprung wegdrücken und beim Schließen die Federn freigeben.
     
    3. Langfeldleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (24) der Verriege­lungselemente (Haken) parallel zur Längserstreckung des Gehäuses (11) bzw. der Wanne (18) verlaufen.
     
    4. Langfeldleuchte nach einem der vorigen Ansprüche, bei der das wenigstens eine Betätigungselement als am Gehäuseboden verschiebbar geführtes Schieberelement aus­gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das den Schie­berelementen (28, 48, 98) zugewandte Ende jedes Verriege­lungselements (23, 57 ...) mit an den Schieberelementen (28, 48 ...) angeordneten Steuerkulissen (27, 31, 49, 84) gekuppelt sind, welche in ihrer Anzahl der Anzahl der Verriegelungselemente entsprechen, so daß beim Verschie­ben der Schieberelemente jedes Verriegelungselement in Verriegelungsstellung oder in Freigabestellung ver­schwenkt wird.
     
    5. Langfeldleuchte nach Anspruch 4, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Steuerkulissen (31 ...) in Richtung der Drehachsen (24 ...) der Verriegelungselemente (23, 57) verläufen, zwei Bereiche, die eine unterschiedliche Ent­fernung von der Drehachse einnehmen, und eine beide Be­reiche verbindenden, in einem Winkel zu den Drehachsen verlaufenden Zwischenbereich aufweisen, welche Bereiche das mit ihren gekuppelten Ende jedes Verriegelungselemen­tes führen.
     
    6. Langfeldleuchte nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkulisse (31, 84) durch eine Nut gebildet ist, deren Seitenflächen einen am Ende des Verriegelungselementes befindlichen Zapfen (27, 91, 92) zwischen sich nehmen und führen.
     
    7. Langfeldleuchte nach Anspruch 6, dadurch gekenn­zeichnet, daß der Nutgrund der Steuerkulisse (31, 84) un­terschiedliche Abstände von den Drehachsen (24) der Ver­riegelungselemente aufweist, wobei der Nutgrund des Be­reiches der Nut, der die Lösestellung des zugehörigen Verriegelungselementes bewirkt, näher an der Drehachse des Verriegelungselementes angeordnet sind, daß die Dreh­achse des Verriegelungselementes parallel verschiebbar ist bzw. umgekehrt und daß das Verriegelungselement federnd gegen den Nutgrund gedrückt ist.
     
    8. Langfeldleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (84) im Querschnitt eine L-Form aufweist und daß das benachbarte Ende jedes Verriegelungselementes (86) einen L-förmigen Fuß (91, 92) aufweist, der in der L-förmigen Nut geführt ist.
     
    9. Langfeldleuchte nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verriegelungselement (57) in seinem mittleren Bereich eine zur benachbarten Seitenwandung (44) offene Vertiefung (68) aufweist, in der eine Druckfeder (69) angeordnet ist, daß an dem schiebeelementseitigen Ende jedes Verriegelungselementes (57) eine Steuernase (59) angeformt ist, die mit einer Kulissenfläche (49) am Schieberelement (48) zusammen­wirkt, wobei die Steuernase (59) zu ihrer Führung einen Durchbruch (67) an einem Vorsprung (66) an dem Bodenteil (42) des Gehäuses (41) durchgreift.
     
    10. Langfeldleuchte nach Anspruch 9, dadurch gekenn­zeichnet, daß mit der Wanne (18) wenigstens eine Lasche (115) fest verbunden ist, an deren gehäusebodenseitigem Ende eine Abwinkelung (116) angeformt ist, mit der die Lasche zwischen das Bodenteil (12) und das Schieberele­ment (28) greift, und daß am Schieberelement (28) wenig­stens eine Nut (117) vorgesehen ist, in die bei geöffne­ter Verriegelungsstelllung und bei der Schieberelemente­stellung offen die Abwinkelung beim Abnehmen der Wanne eingreift und in diesem Zustand ein Verschieben des Schieberelementes verhindert.
     
    11. Langfeldleuchte nach einem der vorigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberelement mittels eines Zahnradantriebes antreibbar ist.
     
    12. Langfeldleuchte nach Anspruch 11, dadurch ge­kennzeichnet, daß das Gehäuse von einem Antriebszapfen durchgriffen ist, dessen inneres Ende mit zwei radial verlaufenden Zahnsegmenten versehen ist, die jeweils in eine Ausnehmung am Schieberelement angreifen und so eine formschlüssige Verbindung zwischen Schieberelement und Antriebszapfen bei dessen Drehung bewirken.
     
    13. Langfeldleuchte nach einem der vorigen Ansprü­che, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement als Schiene ausgebildet ist, und daß an der dem Schieber­element zugewandten Kante wenigstens ein Zapfen oder ein Fuß angeformt ist, der in die zugehörige Nut im Schieber­element eingreift.
     




    Zeichnung