[0001] Die Erfindung betrifft ein Leitblech gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Wärmeaustauschernetz
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 4.
[0002] Leitbleche mit ovalen Querschnitten sind bei Wärmeaustauschern, insbesondere solchen
für Kraftfahrzeuge, allgemein bekannt (EP 0176 729). Sie weisen durchweg Kragen auf,
deren Höhen über den gesamten Umfang der Durchzüge konstant sind bzw. allenfalls innerhalb
üblicher Toleranzen schwanken. Das Optimum der jeweiligen Kragenhöhe kann insbesondere
durch Versuche ermittelt werden, da sich ab einer bestimmten Kragenhöhe keine wesentliche
Leistungssteigerung mehr erzielen läßt, während kleinere als dem Optimum entsprechende
Höhen zu einer deutlichen Leistungsabnahme führen. Die Herstellung der Kragen erfolgt
dadurch, daß in einem ersten Stanzschritt mittels eines Schnittstempels und einer
eine Schneidkante aufweisenden Matrize aber aus dem Leitblech ausgestanzt und anschließend
in einem zweiten Tiefziehschritt mittels eines Ziehstempels und einer weiteren Matrize
die Kragen ausgeformt werden.
[0003] Wärmeaustauscher mit derartigen Leitblechen stellen eine Sonderform von Röhrenkühlern
dar. Sie unterscheiden sich von üblichen Röhrenkühlern allerdings dadurch, daß die
Wärmeaustauscherrohre allein durch Aufweitung ihres Querschnitts mit den Leitblechen
verbunden und daher nicht zusätzlich mit diesen verlötet, verschweißt oder verklebt
sind. Zur Erzielung eines guten Wirkungsgrades ist dabei erforderlich, daß die Rohrwandungen
jeweils am gesamten Umfang satt an den Kragen anliegen.
[0004] Bei Anwendung von Rohren mit ovalen Querschnitten, bei denen das Verhält nis des
größten zum kleinsten Durchmesser relativ klein ist und z.B. 2:1 beträgt, ergeben
sich keinerlei Probleme. Bei extrem flachovalen Rohren, bei denen das Durchmesserverhältnis
größer ist und z.B. 3:1 bis 8:1 beträgt, müssen jedoch Kragenhöhen vorgesehen werden,
die aufgrund der übrigen Kragendimensionen während des Tiefziehschritts zu erheblichen,
die Reißfestigkeit der Kragen erreichenden und häufig überschreitenden Materialdehnungen
von 200 % und mehr führen. Eine Folge davon ist, daß die Kragen entweder mit einer
geringeren Höhe hergestellt werden müssen, als dem Optimum entspricht, um Risse in
den Kragen mit Sicherheit auszuschließen. Dies ginge zu Lasten einer reduzierten
Leistung, was unerwünscht ist. Oder es müßte versucht werden, das Einreißen der Kragen
durch Verwendung spezieller Materialqualitäten zu vermeiden. Dies würde jedoch einerseits
die Materialkosten vergrößern und andererseits zumindest nicht mit Sicherheit ausschließen,
daß die Kragen beim anschließenden Aufweiten der Rohre oder sogar erst beim späteren
Gebrauch der Wärmeaustauscher aufgrund mechanischer Erschütterungen, dem hydraulischen
Druck des Kühlmittels, Wärmedehnung, Abkühlungskontraktion oder dergleichen einreißen.
Da Risse in den Kragen nicht nur mit einer Leistungsverminderung der Wärmeaustauscher
verbunden sind, sondern vor allem auch die für den innigen Kontakt mit den Wärmeaustauscherrohren
erforderlichen "Ringzugkräfte" in den Kragen weitgehend aufheben und den Korrosionsangriff
fördern, stellen Leitbleche für extrem flachovale Wärmeaustauscherrohre und damit
hergestellte Wärmeaustauscher, sofern sie aus Gründen einer hohen Leistung mit der
optimalen Kragenhöhe versehen werden sollen, heute noch ein zu großes Sicherheitsrisiko
dar, das ihre Serienproduktion behindert.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Leitbleche und damit ausgerüstete Wärmeaustauscher
der eingangs bezeichneten Gattung so auszubilden, daß das Einreißen der Kragen weitgehend
ausgeschaltet wird, ohne daß dadurch eine wesentliche Leistungsverminderung in Kauf
genommen werden muß.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und
4.
[0007] Die Erfindung bringt den überraschenden Vorteil mit sich, daß sie einen brauchbaren
Kompromiß zwischen den mechanischen und thermischen Wirkungen der Kragen ermöglicht,
da die vorgeschlagene Reduzierung der Kragenhöhe in den Bereichen der kleinen Radien
zwar einerseits die Neigung zur Rißbildung nahezu vollkommen ausschließt, andererseits
aber nur eine geringfügige Leistungsverminderung bewirkt.
[0008] Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Darstellung eines Wärmeaustauschers mit flachovalen Rohren;
Fig. 2 die Draufsicht eines Abschnitts eines erfindungsgemäßen Leitblechs für den
Wärmeaustauscher nach Fig. 1 in starker Vergrößerung;
Fig. 3 und 4 Schnitte längs der Linien III-III und IV-IV der Fig. 2; und
Fig. 5 bis 13 in den Fig. 2 bis 4 entsprechenden Ansichten drei weitere Ausführungsformen
des Leitblechs.
[0009] Der in Fig. 1 dargestellte, einreihige Wärmeaustauscher ist nach Art eines Röhrenkühlers
ausgebildet. Er enthält eine Anzahl von parallel und mit Abstand angeordneten, plattenförmigen
Leitblechen 1, die jeweils eine Reihe von ovalen Öffnungen bzw. Durchzügen 2 aufweisen,
welche im gestapelten Zustand der Leitbleche 1 koaxial angeordnet sind. Die die Durchzüge
2 begrenzenden Ränder der Leitbleche 1 sind durch dazu koaxiale, hochgestellte Kragen
3 gebildet (Fig. 2 bis 4). Die Durchzüge 2 und Kragen 3 sind von senkrecht zu den
Leitblechen 1 angeordneten Rohren 4 durchragt, die einen dem Querschnitt der Durchzüge
2 und Kragen 3 entsprechenden ovalen Querschnitt besitzen. Die oberen und unteren
Enden der Rohre 4 ragen durch entsprechende Durchbrüche 5 je einer Bodenplatte 6 bzw.
7 und sind längs ihres gesamten Umfangs mit Kragen dieser Durchbrüche 5 flüssigkeits-
bzw. gasdicht verbunden. An der unteren Boden platte 6 ist ein üblicher Sammelkasten
9 befestigt, der einen Anschluß 10 für die Zu- oder Ableitung des die Rohre 4 durchströmenden
Mediums, z .B. Wasser, aufweist. Ein entsprechender, nicht dargestellter Sammelkasten
ist mit der oberen Bodenplatte 7 verbunden. Die Leitbleche 1 können im übrigen mit
nicht dargestellten Kiemenfeldern oder dergleichen zur Verwirbelung des zweiten Mediums,
z.B. Luft, versehen sein. Das Paket 11 aus Leitblechen 1 und Rohren 4 wird allgemein
als Wärmeaustauschernetz bezeichnet.
[0010] Fig. 2 bis 4 zeigen lediglich einen einen einzigen Durchzug 2 aufweisenden Abschnitt
eines Leitblechs 1. Da die übrigen Durchzüge 2 und Leitbleche 1 entsprechend ausgebildet
sind, kann auf deren zusätzliche zeichnerische Darstellung verzichtet werden. Der
dargestellte Durchzug 2 besitzt einen längsten Durchmesser von ca. 12,2 mm, einen
kleinsten Durchmesser von ca. 3,4 mm und somit ein Durchmesserverhältnis von ca. 3,6.
Für ein Leitblech 1 mit derartigen Durchzügen 2 werden Kragenhöhen
H (Fig. 4) von 0,6 mm für erforderlich gehalten. Nach herkömmlicher Technik wird mindestens
der Kragen 3 dadurch hergestellt, daß zunächst in einem Vorschnitt eine Öffnung ausgestanzt
wird, deren Umrißlinie 12 in Fig. 2 punktiert dargestellt ist. Werden bei dieser Öffnung
der kleinste Durchmesser mit d1, der größte Durchmesser mit D1, der kleinste Radius
mit r1 und der größte Radius mit R1 und beim fertigen Durchzug 2 die entsprechenden
Maße mit d2, D2, r2 und R2 bezeichnet, dann gilt näherungsweise d1 = d2 - 2
h, D1 = D2 - 2H, r1 = r2 -
h und R1 = R2 - H. Beträgt r2 z.B. 1,1 mm, dann würde sich daraus r1 = 1,1 mm - 0,6
mm = 0,5 mm ergeben mit der Folge, daß beim Ziehen des Kragens 3 eine Materialdehnung
von mehr als 200 % vorgenommen werden müßte.
[0011] Erfindungsgemäß wird dagegen im Leitblech 1 zunächst eine Öffnung ausgestanzt, deren
Kontur in Fig. 2 mit einer gestrichelten Linie 14 bezeichnet ist, die gleichzeitig
die äußere Kontur des verwendeten Schnittstempels darstellt. Im Gegensatz zur Linie
12, deren Abstand vom gedachten fertigen Kragen 3 ringsum konstant ist, ist der Abstand
der Linie 14 vom gedachten fertigen Kragen 3 im Bereich des kleinsten Radius, d.h.
an einer Stelle 15 am kleinsten und im Bereich des größten Radius, d.h. an einer Stelle
16 am größten. Wird daher beim nachfolgenden Tiefziehvorgang ein Ziehstempel mit einer
der Innenkontur des Kragens 3 entsprechenden Außenkontur verwendet, dann ergibt sich
daraus automatisch, daß die Höhe des Kragens 3 entsprechend Fig. 4 im Bereich des
größten Radius und an der Stelle 16 das Maß
H erhält, dagegen im Bereich des kleinsten Radius, d.h. an der Stelle 15 ein geringeres
Maß
h (Fig. 3) aufweisen wird. Zwischen den Stellen 15 und 16 nimmt das Maß
h allmählich auf den Wert
H zu, wobei in Abhängigkeit vom Einzelfall die Übergangsbereiche mehr oder weniger
abrupt verlaufen können. Insbesondere ist es natürlich möglich, das Maß
h schneller, als Fig 2 zeigt, auf das Maß
H anwachsen zu lassen, damit der Kragen 3 auf einem möglichst großen Abschnitt seines
Umfangs die optimale Höhe
H aufweisen kann, bei der die Leistung des mit den Leitblechen 1 ausgerüsteten Wärmeaustauschers
am größten ist.
[0012] Eine derartige Variante ist in Fig. 5 bis 7 dargestellt. Ein im übrigen entsprechend
Fig. 1 bis 4 ausgebildetes Leitblech 21 weist einen Durchzug 22 und einen Kragen
23 auf. Mit einer strichpunktierten Linie 24 ist dargestellt, welche Außenkontur der
Schnittstempel des Stanzwerkzeugs bzw. die von ihm hergestellte Stanzöffnung im Leitblech
21 aufweist. An den Stellen 15,16 entsprechenden Stellen 25,26 weist der Kragen 23
wiederum eine Höhe mit den Maßen
h = 0,3 mm bzw.
H = 0,6 mm auf. Im Gegensatz zu Fig. 2 bis 4 steigt die Kragenhöhe allerdings nur längs
kurzer Übergangsbereiche 27 bzw. 28 auf die volle Höhe
H.
[0013] Die durch die Erfindung erzielten Vorteile im Hinblick auf günstigere Dehnungen beim
Tiefziehen der Kragen 3 bzw. 23 lassen sich anhand der Umfangsänderung der an der
Kragenbildung beteiligten Materialabschnitte erklären. Bei der herkömmlichen Technik
beträgt der kleinste Radius r1 nach Durchführung des Vorschnitts (Linie 12, Fig. 2)
ca. 0,5 mm und der kleinste Radius r2 nach Bildung des Kragens 3 ca. 1,1 mm. Für einen
halben Kreisumfang ergibt sich daraus beim Übergang von r1 auf r2 eine Umfangsänderung
von 1,9 mm entsprechend einer Dehnung von ca. 220 %. Bei reduzierter Kragenhöhe im
Bereich des kleinsten Radius (r1 = 0,8 mm, r2 = 1,1 mm) beträgt die entsprechende
Umfangsänderung nur ca. 0,9 mm entsprechend einer Dehnung von ca. 138 %.
[0014] Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das Maß
h so gewählt werden kann, wie es aus herstellungstechnischen Gründen optimal ist, um
Risse in den Kragen 3 zu vermeiden, und das Maß
H so gewählt werden kann, wie es im Hinblick auf einen optimalen Wärmeaustausch erforderlich
ist. Die dazwischenliegenden Übergangsbereiche können dann im Hinblick auf diese beiden
erwünschten Eigenschaften optimiert werden.
[0015] Ein weiterer Vorteil, der aus den unterschiedlichen Maßen
h und
H resultiert, besteht darin, daß die äußere Kontur des zum Stanzen benötigten Schnittstempels,
wie Fig. 2 deutlich macht, im Querschnitt größer als bei Anwendung der herkömmlichen
Technik ist. Dies wirkt sich günstig auf die Lebensdauer und die Reproduzierbarkeit
des Schnittstempels aus.
[0016] Beim angegebenen Ausführungsbeispiel (d2 = 3,4 mm, D2 = 12,2 mm) haben sich ein Wert
h von 0,3 mm und ein Wert
H von 0,6 mm bei einer Kragenkontur entsprechend Fig. 2 bis 4 als bisher am besten
erwiesen.
[0017] Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 bis 10 ist ein Leitblech 31 mit einem Durchzug
32 und einem Kragen 33 dargestellt, wobei mit einer strichpunktierten Linie angedeutet
ist, welche Außenkontur der Schnittstempel bzw. welche Innenkontur die von ihm hergestellte
Stanzöffnung nach dem Vorschnitt aufweist. An den den Stellen 15,16 entsprechenden
Stellen 35,36 weist der Kragen 33 im Gegensatz zu Fig. 2 bis 7 jeweils eine größte
Höhe
H von z.B. 0,6 mm auf. Die kleinste Höhe
h von z.B. 0,3 mm liegt hier jeweils an einer Stelle 37, d.h. zwar ebenfalls im Bereich
der kleinen Radien bzw. des kleinsten Radius, aber nicht an den zugehörigen Stirnflächen
der Kragen, sondern etwas in Richtung der großen Radien versetzt. Zwischen diesen
Stellen 37 mit der kleinsten Höhe
h und den Stellen 35 bzw. 36 sind wiederum Übergangsbereiche 38 bzw. 39 vorgesehen,
längs derer die Höhe allmählich bis auf den Endwert zu- bzw. abnimmt. Die Höhe an
den Stellen 35,36 kann gleich, aber auch unterschiedlich sein. Dabei werden die Stellen
37 vorzugsweise dort angeordnet, wo die Kragen 33 bei den im Einzelfall vorliegenden
Verhältnissen am stärksten zur Rißbildung neigen.
[0018] Fig. 11 bis 13 zeigen eine den Fig. 8 bis 10 ähnliche Ausführungsform mit einem Leitblech
41, einem Durchzug 42 und einem Kragen 43, wobei die beim Vorschnitt hergestellte
Ausstanzung entlang einer Linie 44 verläuft. Im Unterschied zu Fig. 8 bis 10 sind
Übergangsbereiche 48,49 zwischen Stellen 47 mit der kleinsten Höhe
h und Stellen 45 und 46 mit größter Höhe
H abrupter bzw. steiler ausgebildet, ähnlich wie dies für die Übergangszonen 27,28
der Ausführungsform nach Fig. 5 bis 7 im Vergleich zu Fig. 2 bis 4 gilt.
[0019] Wenn davon ausgegangen wird, daß an der Anströmseite eines Wärmeaustauschrohrs 4
(Fig. 1) die Wärme direkt an die Luft abgeführt wird, auf der Rückseite des Rohrs
3 dagegen dieser Effekt nicht eintritt, kann die Kragenhöhe an der Anströmseite entsprechend
Fig. 2 bis 7 und auf der Rückseite entsprechend Fig. 8 bis 13 ausgebildet werden.
[0020] Im übrigen ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt,
die in vielfacher Weise abgewandelt werden können. Dies gilt insbesondere für die
im Einzelfall zweckmäßigen Maße
h und
H und die Kontur der Übergangsbereiche zwischen diesen Maßen entsprechend den Linien
14, 24, 34 bzw. 44 in Fig. 2, 5, 8 bzw. 11. Außerdem kann die Erfindung in gleicher
Weise auf Leitbleche und Wärmeaustauschernetze angewendet werden, die im Gegensatz
zu Fig. 1 mehr als nur eine Reihe von Rohren 4 aufweisen. Dabei ist in allen Fällen
auch eine Höhe
h = 0 denkbar.
[0021] Schließlich ist die Erfindung nicht auf ovale Rohrquerschnitte im streng mathematischen
Sinn beschränkt. Unter der Bezeichnung "oval" sind für die Zwecke der Erfindung vielmehr
alle solchen Querschnittsformen zu verstehen, die allgemein als oval, elliptisch,
eiförmig oder dergleichen oder in dem Sinne als "flachoval" bezeichnet werden, daß
sie zwei parallele, gerade Seiten aufweisen, deren Enden durch oval, elliptisch, halbkreisförmig
oder dergleichen vorgewölbte Seiten miteinander verbunden sind. Auch bei Rohren mit
solchen Querschnittsformen sollen die Rohrabschnitte ein Verhältnis des großen zum
kleinen Durchmesser von 2,5:1 bis 8:1 aufweisen.
1. Leitblech für einen Wärmeaustauscher mit einer Vielzahl von zur Aufnahme von Wärmeaustauscherrohren
(4) bestimmten, aus hochgestellten Kragen (3, 23) mit ovalem Querschnitt bestehenden
Durchzügen (2), dadurch gekennzeichnet, daß die Kragen (3, 23) im Bereich ihrer kleinen
Radien eine kleinere Höhe (h) als im Bereich ihrer größeren Radien aufweisen.
2. Leitblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kragen (3, 23) eine
von den Bereichen mit ihren kleinsten Radien bis zu den Bereichen mit ihren größten
Radien allmählich zunehmende Höhe (h bis H) aufweisen.
3. Leitblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kragen (33, 43) im Bereich
ihrer kleinsten Radien eine größere Höhe als in daran angrenzenden Bereichen haben.
4. Wärmeaustauschernetz mit einer Vielzahl von im Abstand angeordneten Leitblechen
(1), die aufeinander ausgerichtete, aus hochgestellten Kragen (3, 23) mit ovalem Querschnitt
bestehenden Durchzüge (2) aufweisen, und mit einer Vielzahl von in die Durchzüge eingesetzten
Wärmeaustauscherrohren (4), die durch Aufweiten ihres Querschnitts in inniger Berührung
mit den Kragen gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitbleche (1, 21) entsprechend
einem der Ansprüche 1 bis 3 ausgebildet sind.