[0001] Die Erfindung betrifft einen speziellen Thermosyphon, bzw. ein spezielles Wärmerohr,
welches zum Zwecke der Wärmeeinkopplung und des Wärmetransports mit einem wesentlichen
Teilstück innerhalb eines flüssigen oder pastösen Mediums verlegt ist.
[0002] Derartige Thermosyphone, bzw. Wärmerohre bestehen vorzugsweise zumindest in einem
Teilbereich aus schraubenlinienförmig gewelltem Rohr. Vom Anmelder wurde unter der
Deutschen Patentanmeldung P 39 06 135.3 vorgeschlagen, derartige Thermosyphone, bzw.
Wärmerohre in Wärmegewinnungsanlagen zu integrieren, wobei vorzugsweise daran gedacht
ist, Wärmeenergie aus dem Boden, aus Kanälen, aus Flüssen, oder auch aus Klärwerken
zu entnehmen. Hierbei ist es erforderlich, den Thermosyphon, bzw. das Wärmerohr zumindest
mit der Verdampfersektion an das entsprechende Medium anzukoppeln.
[0003] Ist als Wärmequelle einer solchen Wärmegewinnungsanlage der Boden vorgesehen, wobei
die Wärme entweder aus einer horizontal vorgetriebenen oder aus einer vertikal abgeteuften
Bohrung entnommen werden soll, so muß der Thermosyphon, bzw. das Wärmerohr in die
mit Wasser oder angedickter Bohrspülung gefüllte Bohrung eingebracht werden. In ähnlicher
Weise ist ein derartiger Strang in einem Kanal in das Abwasser einzubringen, oder
z.B. im Becken oder Zulauf eines Klärwerks in Dickstoffe zu verlegen. Hierbei besteht
nun das Problem, daß herkömmliche Thermosyphone, bzw. Wärmerohre bereits in Wasser
mehr Masse verdrängen, als sie selbst besitzen. Durch dieses Mißverhältnis entstehen
an dem Strang Auftriebskräfte, welche bei vertikaler Lage des Strangs den Einbau praktisch
unmöglich machen. Bei horizontaler Lage des Strangs schwimmt dieser auf, so daß er
nur an seiner Unterseite benetzt wird. Aufgrund des beschriebenen Problems können
herkömmliche Thermosyphone, bzw. Wärmerohre in derartigen Wärmegewinnungsanlagen
nicht verwendet werden.
[0004] Aus der Europäischen Patentanmeldung 0 282 092 ist solch ein Wärmerohr aus Wellrohr
für die Erdwärmegewinnung bekannt, welches für den Einbau in weitgehend trockene Bohrlöcher
z.B. im felsigen Untergrund vorgesehen ist. Aufgrund des Eigengewichts des Wärmerohrs
unterliegt es einer mit der Länge ansteigenden axialen Zug beanspruchung, welche
nach der Erfindung mittels einem innen oder zwei außen liegenden Zugseilen abgefangen
werden soll. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst leichtgewichtige
Konstruktion mit einer hohen axialen Beanspruchbarkeit zu schaffen, weshalb die einzelnen
Komponenten, wie z.B. die innen liegenden Drahtschlaufen zum Abstützen des Zugseils
sehr filigran ausgeführt sind, um Gewicht einzusparen. Ein Wärmerohr nach der genannten
Erfindung ist für den Einsatz unter den eingangs geschilderten Bedingungen, also
dem vollständigen Eintauchen in ein flüssiges oder pastöses Medium, weniger gut geeignet,
weil hier statt einer axialen Zugbeanspruchung eine axiale Druckbeanspruchung auf
das Wärmerohr wirkt.
[0005] Es bestand daher die Aufgabe zur Schaffung eines speziellen Thermosyphons und eines
speziellen Wärmerohres, welche problemlos in flüssige oder pastöse Medien einbaubar
sein sollten. Gleichzeitig sollte eine derartige Spezialausführung ebenso flexibel
sein, wie eine herkömmliche Version aus schraubenlinienförmig gewelltem Rohr. Die
zu schaffende Sonderform sollte ferner ein Ankoppeln an ein Zugseil oder an einen
Rohrstrang erlauben, um ein Einziehen in eine Horizontalbohrung zu erlauben. Außerdem
sollten die erforderlichen Modifikationen sehr kostengünstig herstellbar sein.
[0006] Die beschriebene Aufgabe wird nach der Erfindung entsprechend der im Anspruch 1 und
den Unteransprüchen gegebenen Lehre gelöst. Danach wird der spezielle Thermosyphon
und das spezielle Wärmerohr in den in ein flüssiges oder pastöses Medium eingetauchten
Teilbereichen mit einem integrierten Ballast derart beschwert, daß der Auftrieb mindestens
auf einen Wert nahe Null reduziert ist.
[0007] Thermosyphone und Wärmerohre für den beschriebenen Einsatzzweck werden vorteilhaft
aus schraubenlinienförmig gewelltem Rohr hergestellt. Diese Art hat den Vorteil der
Biegsamkeit und der zusätzlichen Erhöhung der Außendruckfestigkeit. Außerdem kann
ein derartiges Wellrohr endlos hergestellt werden, so daß die bei starren Rohren erforderlichen
Verbinder weitgehend entfallen.
[0008] Nach der Erfindung kann für derartige Thermosyphone und Thermorohre die Beschwerung
im kleineren Durchmesserbereich in einfacher Weise dadurch realisiert werden, daß
die Wandstärke gegenüber herkömmlichen schraubenlinienförmig gewellten Rohren verstärkt
ist. Herkömmliche Wellrohre mit z.B. 50 mm Durchmesser werden aus Blech von z.B. 0,5
mm Dicke hergestellt. Je nach der Tiefe der Wellung kann hier eine Erhöhung der Wanddicke
z.B. auf einen Wert von 0,6 bis 0,8 mm schon genügen, um ein Gewicht zu erreichen,
welches etwa der verdrängten Wassermenge entspricht.
[0009] Bei flacherer Wellung ebenso wie bei größeren Durchmessern ist diese Art der Beschwerung
nicht mehr ausreichend. Hier wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, einen metallischen
Draht vorzugsweise runden Querschnitts außen in die Wellung einzuwickeln. Diese Art
der Aufbringung von Ballast hat im Verdampferbereich des Thermosyphons, bzw. des Wärmerohrs
keine Nachteile, weil dadurch der Wärmeübergang nicht verschlechtert wird. Gleichzeitig
ergibt sich neben der Beschwerung der Vorteil einer Versteifung gegenüber von außen
wirkenden Kräften, ohne daß die Biegsamkeit des Wellrohres wesentlich beeinträchtigt
wird. Der zur Beschwerung außen aufgewickelte Draht kann nach der Erfindung sogar
zusätzlich als Schutz des Wellrohres vor mechanischen Beschädigungen dienen, wenn
er in seinen Abmessungen so festgelegt ist, daß die von ihm beschriebene Außenkontur
im Durchmesser größer ist, als der Durchmesser des Wellrohres. Das Wickeln des Drahtes
ist außerordentlich preiswert zu verwirklichen.
[0010] Im Transportbereich des Thermosyphons, bzw. des Wärmerohrs, also jenem Bereich, in
welchem die Dampftemperatur höher als die Aussentemperatur ist, ist eine thermische
Isolation von Vorteil. Für diese Sektion wird nach der Erfindung eine andersartige
Beschwerung vorgeschlagen. Hier besteht der Ballast aus einem mit einem Kunststoff
oder Elastomer ummantelten Draht vorzugsweise runden Querschnitts, welcher in gleicher
Weise wie zuvor in die Wellung des Rohrmantes gewickelt ist. Eine außenliegende Wicklung
ist zusätzlich mit einem Mantel aus einem Kunststoff oder Elastomer umhüllt.
[0011] Für höhere Ansprüche an die thermische Isolierwirkung wird nach weiterer Erfindung
vorgeschlagen, die Aufgabe der Isolation mit der Aufgabe der Beschwerung des Strangabschnitts
innerhalb nur eines Bauteils zu integrieren. Diese Idee wird in der Weise realisiert,
daß dem Kunststoff- oder Elastomermaterial schwere Partikel zugemischt werden, welche
gleichzeitig mäßig oder schlecht wärmeleitende Eigenschaften besitzen. Hier kommen
vor allem anorganische, bzw. mineralische Stoffe in Betracht, während organische
Substanzen im wesentlichen wegen der niedrigen Dichte, und Metalle wegen der hohen
Wärmeleitfähigkeit ausscheiden. Als einer von zahlreichen aussichtsreich erscheinenden
Stoffen zur Beimengung wird Schwerspat (Bariumsulfat) vorgeschlagen. Die mit dem
beschwerenden Zuschlagstoff angereicherte Kunststoff- oder Elastomermasse wird in
üblicher Weise als Mantel auf das das Gehäuse des Thermosyphons, bzw. des Wärmerohrs
bildende Wellrohr aufgebracht.
[0012] Nach weiterer Erfindung wird vorgeschlagen, den Thermosyphon, bzw. das Wärmerohr
an seinem unteren, bzw. vorderen Ende mit einem Schwerstück zu versehen. Das Schwerstück
ist im wesentlichen ein zylindrisches Stück massives Metall, welches in Bezug auf
seine Abmessungen an das erforderliche Gewicht angepasst ist. Es ist erfindungsgemäß
zusätzlich mit einigen Verbesserungen versehen, welche das Anschließen von Gerätschaften
zum Zwecke des Ziehens erlauben. Diese Verbesserungen bestehen aus einem zylindrischen
Fanghals, einer eingedrehten Fangnut, und z.B. einer Öse, so daß verschiedene Anschlußmöglichkeiten
gegeben sind, falls der Thermosyphon, bzw. das Wärmerohr z.B. in eine Horizontalbohrung
eingezogen werden soll. Von Vorteil ist ferner, das Schwerstück in seinem größten
Durchmesser mindestens gleich groß oder geringfügig größer festzulegen, als der Durchmesser
des entsprechenden als Gehäuse des Thermosyphons oder des Wärmerohrs dienenden Wellrohrs,
damit es als Kalibrierstück arbeitet, und so beim Einziehen des Strangs z.B. in eine
Bohrung die Wandung der Bohrung glättet und u.U. deren Innendurchmesser aufweitet,
um Beschädigungen des Wellrohrs auszuschließen. Nach weiterer Erfindung wird vorgeschlagen,
das Schwerstück über eine lösbare und gegen unbeabsichtigtes Lösen gesicherte Verbindung
anzukoppeln.
[0013] Für die praktische Anwendung der Erfindung wird es je nach Einbaulage günstig sein,
das Stranggewicht gegen das Gewicht des verdrängten Volumens so auszubalancieren,
daß ein Auftrieb zwischen Null und einem geringen Negativwert resultiert. Dadurch
wird einerseits verhindert, daß schädliche Druck- oder Zugkräfte auf das Wellrohr
ausgeübt werden, andererseits ein problemloser Einbau ermöglicht, bzw. ein Aufschwimmen
verhindert.
[0014] Mit der Erfindung wird somit ein spezieller Thermosyphon und ein spezielles Wärmerohr
zur Verfügung gestellt, welche den problemlosen Einbau z.B. in mit Wasser oder Spülung
gefüllte Bohrungen, in Abwasserkanäle, die Einbringung in Zuläufe oder Becken von
Klärwerken, bzw. ähnliche Einbausituationen erlauben, auch wenn die Einbaustrecken
ganz oder teilweise horizontal verlaufen. Die Außendruckfestigkeit der Rohrtour ist
verbessert, ohne die Wärmeübertragung, bzw. die Biegsamkeit zu beeinträchtigen. Die
thermische Isolation ist im Transportbereich trotz einer Beschwerung gewährleistet.
Die vorgeschlagene Integration von Ballast ist zu außerordentlich geringen Kosten
zu verwirklichen.
[0015] Die Erfindung soll im folgenden anhand der fünf Zeichnungsfiguren näher erläutert
werden. Die Zeichnungsfiguren 1 bis 4 zeigen jeweils eine Prinzipskizze der erfindungsgemäßen
Beschwerung am Gehäusemantel eines Thermosyphons, bzw. eines Wärmerohres. Aus Gründen
der Zeichnungsvereinfachung sind in den Zeichnungsfiguren 1, 2 und 4 die jeweils in
den Wellungen eines Wellrohrs liegenden Drähte rund und mit einem der Wellung entsprechenden
Durchmesser dargestellt, obwohl eine solche Ausführung nicht zwingend und für die
praktische Verwirklichung nicht unbedingt optimal sein muß. In Fig.5 ist das Ausführungsbeispiel
eines Schwerstücks dargestellt.
[0016] Fig.1 zeigt in einer geschnittenen Darstellung ein Wellrohr 1, welches als Gehäusemantel
eines Thermosyphons, bzw. eines Wärmerohres dient. Es ist aus Blech 2 gefertigt und
schraubenlinienförmig gewellt. In die Wellung ist als Ballast ein Draht mit rundem
Querschnitt eingelegt.
[0017] Fig.2 zeigt in gleicher Darstellungsweise eine erfindungsgemäße vorteilhafte Abwandlung
der Ballastintegration in ein Wellrohr 4 aus Blech 5, wobei der Runddraht 6 so auf
die Wellung des Wellrohres abgestimmt ist, daß der durch seine äußere Kontur gebildete
Durchmesser geringfügig größer ist als der Außendurchmesser des Wellrohres, um so
gleichzeitig als Schutz des Wellrohres vor mechanischen Beschädigungen zu dienen.
[0018] Auch Fig.3 ist geschnitten gezeichnet. Es ist wiederum ein Wellrohr 7 aus Blech
8 dargestellt, welches den Transportbereich eines Thermpsyphons, bzw. eines Wärmerohrs
verkörpern soll. Die erforderliche Isolation ist durch einen Mantel 9 aus einem Kunst
stoff oder Elastomer gebildet, in welchen kleine Partikel aus einer Substanz mit hoher
Dichte und vorzugsweise mäßiger oder geringer Wärmeleitfähigkeit eingebettet sind.
Die beschwerenden Partikel sind durch eine Punktierung der Schnittfläche angedeutet.
[0019] Wie Fig.3 so zeigt auch Fig.4 die geschnittene Prinzipskizze eines Transportbereiches.
Das Wellrohr 10 aus Blech 11 ist mit einem beschwerenden Runddraht 12 bewickelt,
welcher mit einer Beschichtung 13 z.B. aus Kunststoff umhüllt ist. Zusätzlich ist
ein Mantel 14 aus einem Kunststoff oder Elastomer und darin eingebetteten schweren
Partikeln aufgebracht.
[0020] In Fig.5 ist das Ausführungsbeispiel eines am unteren oder vorderen Ende eines Thermosyphons
oder eines Wärmerohres angebrachten Schwerstückes zu sehen. Das Schwerstück 15 ist
mit dem als Gehäusemantel des Thermosyphons, bzw. des Wärmerohres dienenden Wellrohr
16 verbunden. Zum Anschluß verschiedener Gerätschaften zum Fangen oder Ziehen ist
sowohl ein Fanghals 18, eine Fangnut 19, und ein Auge 20 gebildet. Eine leichte Verdickung
17 dient als Kaliber mit Schutzfunktion für das Wellrohr während des Einziehens des
Strangs z.B. in eine Bohrung.
1. Thermosyphon, bestehend aus einem gasdicht verschlossenen Behältnis vorzugsweise
rohrähnlicher Ausbildung mit einem Vorrat eingeschlossener Arbeitsflüssigkeit und
einem bestimmten Innendruck, bzw. Wärmerohr (Heatpipe), bestehend aus einem gasdicht
verschlossenen Behältnis vorzugsweise rohrähnlicher Ausbildung mit einer inneren Kapillarstruktur,
einem Vorrat eingeschlossener Arbeitsflüssigkeit und einem bestimmten Innendruck,
wobei in beiden Fällen die Arbeitsflüssigkeit durch Anlegen einer Temperaturdifferenz
an der wärmeren Zone zum Verdampfen und an der kälteren Zone zum Kondensieren gebracht
und dabei mittels des Dampfstroms Wärmeenergie von der wärmeren Zone zur kälteren
Zone und mittels des Rückflusses des Kondensats an der Wand des Behältnisses, in
der Kapillarstruktur, oder auch über eine separate Arterie Kälteenergie von der kälteren
Zone zur wärmeren Zone transportiert wird, wobei der Thermosyphon oder das Wärmerohr
mindestens in einem Teilstück aus einem schraubenlinienförmig gewelltem Rohr besteht,
und entweder ständig oder zumindest während des Einbauvorgangs mindestens mit einem
Teilstück in ein flüssiges oder pastöses Medium eingetaucht ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens dieses eingetauchte Teilstück mit Hilfe von Ballast derart beschwert
ist, daß im eingetauchten Zustand der Auftrieb mindestens auf einen Wert nahe Null
reduziert ist.
2. Thermosyphon, bzw. Wärmerohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ballast durch eine gegenüber einem herkömmlichen Thermosyphon, bzw. gegenüber
einem herkömmlichen Wärmerohr vergrößerte Wandstärke des Rohrmantels realisiert ist.
3. Thermosyphon, bzw. Wärmerohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren bzw. vorderen Ende ein Schwerstück angebracht ist.
4. Thermosyphon, bzw. Wärmerohr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwerstück mit einem zylindrischen Fanghals versehen ist.
5. Thermosysphon, bzw. Wärmerohr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwerstück mit einer eingedrehten Fangnut versehen ist.
6. Thermosyphon, bzw. Wärmerohr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Spitze des Schwerstücks ein Auge, bzw. eine Öse, ein Haken oder dergleichen
angebracht ist.
7. Thermosyphon, bzw. Wärmerohr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der größte Außendurchmesser des Schwerstücks entweder gleich groß oder geringfügig
größer ist, als der Außendurchmesser des Wellrohrs, welches das Gehäuse des Thermosyphons,
bzw. des Wärmerohrs bildet.
8. Thermosyphon, bzw. Wärmerohr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwerstück über eine lösbare und gegen unbeabsichtigtes Lösen gesicherte
Verbindung angekoppelt ist.
9. Thermosyphon, bzw. Wärmerohr nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ballast mindestens zum Teil, vorzugsweise im Verdampferbereich, durch einen
außen schraubenlinienförmig aufgewickelten metallischen Draht vorzugsweise runden
Querschnitts gebildet ist.
10. Thermosysphon, bzw. Wärmerohr nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der außen schraubenlinienförmig in die Wellung des Wellrohres eingelegte Draht
in seinen Abmessungen so festgelegt ist, daß seine Außenkontur nach dem Einlegen
einen geringfügig größeren Durchmesser bildet als der Durchmesser des Wellrohres,
um bei der Montage oder beim Einziehen z.B. in eine Tiefbohrung die Wandung des Wellrohres
vor Beschädigungen zu schützen.
11. Thermosyphon, bzw. Wärmerohr nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ballast mindestens zum Teil, vorzugsweise im Transportbereich, in den thermisch
isolierenden Mantel integriert ist.
12. Thermosyphon, bzw. Wärmerohr nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ballast aus einem vorzugsweise mit einem Kunststoff oder Elastomer isolierten
metallischen Draht vorzugsweise runden Querschnitts besteht, welcher schraubenlinienförmig
in die Wellen des Gehäusemantels gelegt und vorzugsweise in einen weiteren Kunststoff
oder Elastomer eingebettet oder durch diesen nach außen umhüllt ist.
13. Thermosyphon, bzw. Wärmerohr nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ballast aus schweren Partikeln gebildet ist, welche direkt in Mischung mit
einem Kunststoff oder Elastomer auf den Gehäusemantel des Thermosyphons, bzw. des
Wärmerohrs gebracht sind.
14. Thermosyphon, bzw. Wärmerohr nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die schweren Partikel eine schlechte thermische Leitfähigkeit besitzen.
15. Thermosyphon, bzw. Wärmerohr nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die schweren Partikel aus Schwerspat (Bariumsulfat) bestehen.