(19)
(11) EP 0 390 302 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
04.09.1991  Patentblatt  1991/36

(43) Veröffentlichungstag A2:
03.10.1990  Patentblatt  1990/40

(21) Anmeldenummer: 90250084.2

(22) Anmeldetag:  30.03.1990
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5B28B 3/02
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE DE DK FR IT NL

(30) Priorität: 30.03.1989 DD 327070

(71) Anmelder:
  • Schmidt, Michael, Dipl.-Ing. oec
    12459 Berlin (DE)
  • Schulz, Wolfgang, Dr.-Ing.
    12589 Berlin (DE)

(72) Erfinder:
  • Schmidt, Michael, Dipl.-Ing.oec.
    D-12459 Berlin (DE)
  • Ast, Walter, Dipl.-Ing.
    D-10439 Berlin (DE)
  • Flohr, Wilfried, Dr.-Ing.
    D-12527 Berlin (DE)
  • Rössing, Wilfried, Dipl.-Ing.
    D-12619 Berlin (DE)
  • Rohse, Achim
    D-10409 Berlin (DE)
  • Schulz, Wolfgang, Dr.-Ing.
    D-12589 Berlin (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von insbesondere marmorähnlichen Gipselementen mit Sichtflächen hoher Oberflächengüte


    (57) Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Gipselementen mit dekorativen, eine hohe Oberflächengüte aufweisenden Sichtflächen, die in der Bauindustrie eine breite Anwendung finden. Die Gipselemente können einfarbig oder marmoriert in verschiedenen Konfigurationen gefertigt werden. Erfindungsgemäß wird das durch ein Verfahren erreicht, bei dem eine mehrschichtige Formmasse (5), bestehend aus einem Wasser-Gips-Gemisch und trockenem Gipspulver, mit einem hygroskopischen und/oder offenporigen wenig kompressiblen Material in einer Form (3) abgedeckt und dann durch Druckelemente (2.2,2.3) bei gleichzeitigem Entlüften wasserverdichtet und anschließend unter Luftabschluß komprimiert wird. In der Formmasse (5) und dem sie bedeckenden Material wird ein Überdruck aufgebaut, der bis zum Erreichen der Formstabilität des Gipselementes mindestens teilweise aufrechterhalten bleibt. Danach wird das Gipselement mit Hilfe der Druckelemente (2.2,2.3) entschalt. Die enfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß ein Oberteil (2) als Aufnahme (2.1) mit kopf- und bodenseitig angelenkten Druckelementen (2.2,2.3) ausgebildet ist. Das Unterteil (3) zur Aufnahme der Formmasse besteht aus einem formstabilen Rahmen (3.2) mit integriertem Trennrahmen (3.3) und stützt sich luftdicht auf dem Formboden (3.1) ab. Oberteil (2) und Unterteil (3) sind über eine Dichtung luftdicht miteinander verriegelbar.







    Recherchenbericht