[0001] Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Beladen des Papierrollenträgers einer Rotationsdruckmaschine
mit einer auf einer Hülse aufgerollten Papierrolle und zum Entladen einer Restpapierrolle
von dem Papierrollenträger, wobei beim Beladen des Papierrollenträgers eine verfahrbare
Schiebebühne vorgesehen ist, durch welche die Papierrolle in eine Uebergabestelle
zum Beladen des Papierrollenträgers verfahrbar ist und ein Verfahren zum Betrieb der
Anlage.
[0002] Bei Rotationsdruckmaschinen besteht die Aufgabe, den Papiernachschub fortlaufend
und ohne Unterbruch zu gewährleisten. Hierzu ist ein Papierrollenträger vorgesehen,
welcher mit Papierrollen beladen wird, und auf welchen eine abgewickelte Papierrolle
mit dem Anfang einer weiteren Papierrolle während des Betriebes der Rotationsdruckmaschine
zu einem endlosen Band verbunden werden. Das früher von Hand oder mittels eines Staplers
ausgeführte Beladen des Rollenträgers ist bei bekannten Anlagen teilweise mechanisiert,
wozu entsprechende Anlagen vorgesehen werden.
[0003] Aus DE-A-2 631 355 ist eine Transportbühne für das Beladen von Rollenträgern an Rotationsdruckmaschinen
mit Papierrollen bekannt, mit Hilfe welcher die Papierrolle sowohl quer zu ihrer Achse
als auch um eine senkrechte Achse bewegt werden kann. Damit kann zwar die Rollenhülse
in eine zum Spannen mit den Aufnahmekonen geeignete Lage gebracht werden, jedoch muss
diese manuell eingestellt werden, was einen erheblichen Aufwand benötigt.
[0004] Aus DE-B-2 163 180 ist eine Vorrichtung zum Einführen von Papierrollen in eine Abrollvorrichtung
bekannt, wobei ein auf Schienen verfahrbarer Wagen quer zur Fahrtrichtung kippbar
ist. Nach dem Abrollen der Papierrolle muss sie aber von Hand in diejenige Lage gefahren
werden, wo die Aufnahmekonen in die Rollenhülse eingreifen können.
[0005] Weiter ist aus DE-A-3 609 086 eine Vorrichtung zum Beladen und Entladen von Papierrollen
bekannt, bei welcher auf einer Schiebebühne paarweise zusammenwirkende Hubelemente
vorgesehen sind. Diese bringen die Papierrolle in die Achse der Aufnahmekonen des
Rollenständers. Das Ausrichten der Papierrolle auf die Aufnahmekonen des Rollenträgers
ist jedoch aufwendig und muss sehr genau ausgeführt und überwacht werden.
[0006] Aus EP-327 887 ist es bekannt, die vom Rollenträger aufzunehmende Papierrolle auf
einem Traggerüst zu lagern und hierbei in eine Beladestellung zu bringen, von welcher
sie durch eine Bedienungsperson dem Rollenträger übergeben wird.
[0007] Weiter ist aus DE-A-3 731 488 eine Vorrichtung mit einer Transportvorrichtung bekannt,
auf welcher die Papierrolle in die Uebergabestellung gebracht werden kann. Die Positionierung
erfolgt hierbei durch Messen des Rollendurchmessers. Damit ist aber ein genaues Positionieren
der Papierrolle nicht möglich, da diese nicht genau zylindrisch und zentrisch zur
Aufnahmehülse aufgewickelt sein muss.
[0008] Allen bekannten Vorrichtungen ist gemeinsam, dass die Papierrolle direkt in ihre
Beladestellung gebracht wird, wozu praktisch immer noch zusätzlich manuelle Mitwirkung
erforderlich ist.
[0009] Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrundeliegt, eine Anlage der eingangs
beschriebenen Art so weiter auszubilden, dass die Einstellung der Papierrollen in
die Uebergabestellung nicht direkt erfolgt, sondern mit erhöhter Genauigkeit an einer
vor der Uebergabestelle befindlichen Stelle vorgenommen wird, worauf dann die Papierrolle
ohne weitere Positionierung in die Uebergabestelle verschoben werden kann.
[0010] Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass eine Einstellstation
vorgesehen ist, welche mit Positioniermitteln ausgerüstet ist, durch welche die Hülse
der Papierrolle in die der Spannlage mit dem Papierrollenträger entsprechende Lage
positionierbar ist. Vorzugsweise kann die Einstellstation mit Abstand zu der Uebergabestelle
angeordnet sein, in welche die Papierrolle in der, in der Einstellstation eingestellten
Lage verfahrbar und ohne weitere Einstellung durch den Papierrollenträger spannbar
ist.
[0011] Durch die Positionierung der Papierrolle in einer separaten Einstellstation wird
erreicht, dass die Positioniermittel unbehindert von dem Papierrollenträger aufgestellt
und bewegt werden können. Das Verschieben der Schiebebühne in die Uebergabestelle
unter Einhalten der in der Einstellstation eingestellten Lage der Papierrolle ist
dann eine verhältnismässig einfache konstruktive Aufgabe. Im weitern kann dadurch
das vollständig automatische Beladen des Papierrollenträgers mit einer Papierrolle
verwirklicht werden.
[0012] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Anlage zum Beladen des Papierrollenträgers einer Rotationsdruckmaschine
mit einer Papierrolle in räumlicher Darstellung und
Fig. 2 eine Seitenansicht der Einstellstation der in Fig. 1 dargestellten Anlage.
[0013] Die Erfindung geht von der Ueberlegung aus, dass es vorteilhafter ist, die Einstellung
der Papierrolle in die genaue Lage, in welcher die Aufnahmekonen in den Armen des
Papierrollenträgers in die Hülse der Papierrolle einfahren und dieselbe spannen können,
zweckmässiger und einfacher an einer von der Uebergabestelle der Papierrolle an den
Papierrollenträger entfernten Lage vorgenommen werden kann, da dort keine Behinderung
in räumlicher Hinsicht besteht. Dies führt zu einer Anordnung, bei welcher eine Einstellstation
mit Abstand zur Uebergabestelle der Papierrolle an den Papierrollenträger angeordnet
ist. Die Anlage nach Fig. 1 und 2 stellt eine Lösung für diese Ueberlegung dar.
[0014] Die Anlage zum Beladen und Entladen des Papierrollenträgers einer Rotationsdruckmaschine
ist im wesentlichen in einer Bodenausnehmung 1 angeordnet, in welcher zwei Schienen
2, 3 verlegt sind, die sich über die gesamte Bodenausnehmung 1 und eine an die Bodenausnehmung
anschliessende Grube 4 erstrecken. Auf den Schienen 2, 3 ist eine Schiebebühne 5 verfahrbar
angeordnet, in deren Mitte ein Einstellwagen 6 eingebaut ist. Der Einstellwagen 6
kann eine Schwenkbewegung um eine vertikale Achse ausführen. Zudem ist in dem Einstellwagen
6 eine Schiene 9 angeordnet, in welche ein Transportwagen 7 verfahrbar ist, der eine
Papierrolle 8 trägt. Bei dem Transportwagen 7 handelt es sich um verfahrbare Träger
für die Papierrollen 8, wie sie beispielsweise aus EP-A-163 044 bekannt sind. Der
Transportwagen 7 wird auf im Boden verlegte Profilschienen 9 bewegt. Der Einstellwagen
6 weist dieselbe Schiene 9 auf, so dass der Transportwagen 7 mit der Papierrolle 8
darauf in die Schiebebühne 5 eingefahren werden kann.
[0015] Die Schienen 2, 3 erstrecken sich bis über eine Plattform 10 einer Hebevorrichtung
11. Mit der Hebevorrichtung 11 kann die Schiebebühne 5 mit der darauf befindlichen
Papierrolle 8 in die gewünschte Höhe für die Uebergabe an den Papierrollenträger angehoben
werden. Die Hebevorrichtung 11 kann beispielsweise mehrere Spindel-Hubgetriebe (nicht
dargestellt) aufweisen, die für eine Seite der Schiebebühne 5 synchron miteinander
betätigt werden, wodurch die Plattform in eine Horizontallage oder in eine Schräglage
bewegt werden können.
[0016] Im Bereich der Grube 4 ist aus zwei Vertikalträgern 12 und einer Traverse 13 ein
Portal errichtet, das die Grube 4 überspannt und beidseits der Grube 4 auf einem nicht
dargestellten Fundament abgestützt ist. An der Traverse 13 dieses Portals sind zwei
senkrechte abwärts ragende Einstellsäulen 14 verschiebbar gelagert. Die Verschiebung
der Einstellsäulen 4 erfolgt auf an der Traverse 13 befestigten Führungschienen 15,
von denen eine als Zahnstange ausgebildet sein kann, in welche ein von einem Motor
angetriebenes Ritzel eingreift und die Einstellsäulen 14 quer über die Grube 4 verschiebt.
[0017] An den Einstellsäulen 14 ist je eine Positioniereinheit 16 gelagert, welche längs
der Einstellsäule 14 höheneinstellbar ist. Die Positioniereinheit 16 trägt einen Einstellkonus
18, welche als Mess- und Zentrierelement ausgebildet ist, wie noch näher beschrieben
wird.
[0018] Durch das aus den Vertikalträgern 12 und der Traverse 13 gebildete Portal wird eine
Einstellstation B definiert, in welcher die auf den Papierrollenträger zu beladende
Papierrolle 8 in diejenige Lage gebracht wird, die der genauen Lage der Aufnahmekonen
des Papierrollenträgers entspricht. Befindet sich die Papierrolle 8 in der richtigen
Stellung, wird die Schiebebühne 5 in die Uebergabestelle A in Richtung des nicht dargestellten
Papierrollenträgers vorgeschoben. In der Uebergabestelle A fahren die Aufnahmekonen
des Papierrollenträgers in die offenen Enden der die Papierrolle 8 tragenden Hülse
und klemmen die Hülse der Papierrolle 8, worauf die Hebevorrichtung 11 abgesenkt wird.
Damit steht die Schiebebühne 5 für eine andere Operation zur Verfügung.
[0019] Das Einstellen der Papierrolle 8 in die gewünschte Lage in der Einstellstation B,
das Vorschieben der Schiebebühne 5 in die Uebergabestelle A und das Beladen des Papierrollenträgers
können selbsttätig durchgeführt werden. Es erweist sich als zweckmässig, die Einstellung
der Papierrolle in die gewünschte Lage und die Uebergabe derselben an den Papierrollenträger
an getrennten Stellen vorzunehmen, wodurch die Auslegung der Steuerung vereinfacht
wird.
[0020] Das Beladen des Papierrollenträgers mit einer Papierrolle 8 läuft in der beschriebenen
Anlage wie folgt ab:
[0021] Die Schiebebühne 5 befindet sich in der von dem Papierrollenträger entferntesten
Stelle der Ausnehmung 4 in der Ruhestellung D. Ein nicht dargestellter Transportwagen
7, beladen mit einer Papierrolle 8, wird nun auf die Schiebebühne 5 verfahren, worauf
der Transportwagen 7 in der Mitte angehalten wird. Die Schiebebühne 5 wird hierauf
in die Einstellstation B geführt und dort durch Verriegelungselemente 19 verriegelt.
Die Hebevorrichtung 11 hebt nun die Papierrolle 8 soweit an, bis die Hülsenöffnung
durch die Positioniereinheit 16 erfasst wird. Die Erfassung der Hülsenöffnung erfolgt
durch eine Photozelle, die im Zentrum des Einstellkonus 18 angeordnet ist. Durch diese
Erfassung der Hülsenöffnung wird eine Grobeinstellung der Papierrolle 8 erreicht.
[0022] Dann verschieben sich die Einstellsäulen 14 gegen die Papierrolle 8. Sobald sie mit
der Papierrolle 8 in Berührung sind, wird der im Einstellwagen 6 befindliche Transportwagen
7 entriegelt und in die vorgesehene seitliche Lage geschoben. Wenn die beiden Einstellkonen
18 der Positioniereinheit 16 eingefahren werden, verdreht sich der Einstellwagen 6
solange, bis die Hülse mit den Einstellkonen 18 fluchtet. Die Einstellkonen 18 sind
in einer vertikalen Ebene beweglich angebracht und mit einem linearen Geber gekoppelt,
welcher die absolute Höhenabweichung des Rollenzentrums von den Aufnahmekonen auf
dem Papierrollenträger registriert. Da die Papierrollen 8 von der genauen zylindrischen
Form abweichen können, gleichen die Hubelemente der Hebevorrichtung 11 auf beiden
Seiten der Schiebebühne 5 unabhängig voneinander die vertikale Höhenabweichung der
Einstellkonen aus, womit die Feineinstellung der Papierrolle 8 erreicht ist. Hierauf
wird der Transportwagen 7 gebremst und der Einstellwagen 6 verriegelt. Die Schiebebühne
5 wird entriegelt und fährt in die Uebergabestelle A. Der Weg von der Einstellstation
B in die Uebergabestelle A ist sehr genau reproduzierbar. Ebenso kann die im wesentlichen
horizontale Lage der Schiebebühne 5 sehr genau gewährleistet werden.
[0023] In der Uebergabestelle A wird die Schiebebühne 5 verriegelt. Die Verriegelung in
den beiden Stellungen A und B garantiert die genaue Wiederholbarkeit der Positionierung
der Schiebebühne 5 in diesen Stellungen. Sobald die Papierrolle 8 vom Papierrollenträger
aufgenommen ist, senkt sich die Hubvorrichtung 11 und die Schiebebühne 5 fährt in
die Ruhestellung D zurück. Der in dem Einstellwagen 6 befindliche Transportwagen 7
fährt zurück, um eine neue Rolle zu holen.
[0024] Anstelle eines automatischen Beladens des Papierrollenträgers mit einer Paierrolle
8 kann die Beladeoperation mittels Handsteuerung vorgenommen werden. Mit dieser Betriebsart
können alle Bewegungen Schritt für Schritt gesteuert werden.
[0025] Auch das Entladen einer Restpapierrolle kann mit Hilfe der beschriebenen Anlage ausgeführt
werden. Ist der Durchmesser der Restrolle gröser als ein bestimmtes minimales Mass,
z. B. grösser als 500 mm, kann die Schiebebühne in der gleichen Ausrüstung wie für
das Beladen einer Papierrolle 8 verwendet werden. Bei kleineren Rollendurchmessern
wird anstelle eines Transportwagens 7 ein spezieller Entnahme-Transportwagen mit einem
Aufsatz zur Aufnahme der Restrollen verwendet, der sich in einer Wartestellung C befindet,
wo er von der Schiebebühne 5 übernommen und in die Uebergabestelle A bewegt wird.
Die Schiebebühne 5 wird nun angehoben und bei Kontakt mit der Restrolle schliessen
sich auf der Schiebebühne 5 befindliche, nicht dargestellte Spannbacken. Nachdem die
Aufnahmekonen des Papierrollenträgers gelöst und herausgezogen sind, wird die Schiebebühne
5 abgesenkt und anschliessend der Restrollenwagen in die Stellung C geschoben. Von
hier aus kann die Schiebebühne 5 in die Ruhestellung D gefahren werden.
1. Anlage zum Beladen des Papierrollenträgers einer Rotationsdruckmaschine mit einer
auf einer Hülse aufgerollten Papierrolle (8) und zum Entladen einer Restpapierrolle
von dem Rollenträger, wobei beim Beladen des Papierrollenträgers eine verfahrbare
Schiebebühne vorgesehen ist, durch welche die Papierrolle in eine Uebergabestelle
(A) zum Beladen des Papierrollenträgers verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass
eine Einstellstation (B) vorgesehen ist, welche mit Positionsmitteln (11, 14, 16,
18) ausgerüstet ist, durch welche die Hülse der Papierrolle (8) in die der Spannlage
an dem Papierrollenträger entsprechende Lage positionierbar ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellstation (B) mit
Abstand von der Uebergabestelle (A) angeordnet ist, in welche die Papierrolle (8)
in der in der Einstellstation eingestellten Lage verfahrbar und ohne weitere Einstellung
durch die Aufnahmekonen des Papierrollenträger spannbar ist.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Uebergabestelle
(A) und die Einstellstation (B) über einer Hebevorrichtung (11) liegen.
4. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Einstellstation
(B) an einem aus zwei Vertikalträgern (12) und einer Traverse (13) bestehenden Portal
zwei Einstellsäulen (14) vorgesehen sind, die auf an der Traverse (13) befestigten
Führungsschienen (15) verschiebbar geführt sind und mit je einer auf- und abbewegbaren
Positioniereinheit (16) versehen sind.
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinheit (16)
mit einem Einstellkonus (18) versehen ist, der als Messorgan mit einem Sensor, z.
B. einer Photozelle, und als Zentrierorgan ausgebildet ist, wobei der Sensor die Oeffnung
der Hülse erfasst und damit die Grobeinstellung der Papierrolle (8) erreicht.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Feineinstellung der Papierrolle
(8) die Positioniereinheit (16) mit dem Einstellkonus (18) durch Schwenken der Papierrolle
(8) auf einem um eine vertikale Achse schwenkbaren Einstelwagen (6) in die Hülsenöffnung
einfahrbar ist, wobei durch die Positioniereinheit (16) die Höhenabweichung der Hülsenöffnung
von der Spannlage in dem Papierrollenträger feststellbar und durch die Hebevorrichtung
(11) korrigierbar ist.
7. Anlage nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenabweichung
der Hülsenöffnung durch die Hebevorrichtung (11) für jede Seite der Papierrolle (8)
unabhängig voneinander korrigierbar ist.
8. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebebühne (5) eine
quer zu ihrer Fahrtrichtung verlegte Profilschiene (9) zur Aufnahme eines Transportwagens
(7) mit einer Papierrolle (8) aufweist, welche in dem Einstellwagen (6) abgestützt
ist.
9. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebebühne (5) auf Schienen
(2, 3) verfahrbar ist, die in einer Bodenausnehmung (1) und auf der in einer Grube
(4) angeordneten Hebevorrichtung (11) verlegt sind.
10. Verfahren zum Betrieb der Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schiebebühne (5) in eine Ruhestellung (D) zur Uebernahme eines Transportwagens
(7) mit einer Papierrolle (8) verfahren wird, die Schiebebühne in die Einstellstation
(B) verfahren und dort zunächst die Grobeinstellung und anschliessend mittels der
Positioniereinheiten (16) und der Hebevorrichtung (11) die Feineinstellung vorgenommen
wird, worauf die Schiebebühne in die Uebergabestelle (A) verfahren wird, in welcher
die Hülse durch die Aufnahmekonen des Papierrollenträgers gespannt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung der Papierrolle
(8) in die vorgesehene Querposition durch Verschieben des Transportwagens (7) mit
der Papierrolle (8) mit Hilfe der Einstellsäulen (14) vorgenommen wird.