[0001] Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher mit zwei parallel nebeneinander vorgesehenen
Sammelrohren, die miteinander über eine Vielzahl von bündelförmig angeordneten Profilrohren
in Verbindung stehen, wobei die Sammelrohre aus mehreren axial hintereinander dichtend
ausgerichteten Sammelrohrabschnitten bestehen.
[0002] Ein derartiger Wärmetauscher ist beispielsweise in der Deutschen Patentanmeldung
P 38 03 947 oder P 38 03 948 vorgeschlagen geworden, bei denen die Sammelrohrabschnitte
durch im Inneren der Sammelrohre angeordnete Zugmittel, die als Zugstäbe oder als
Zugrohre ausgebildet sein können, zusammengehalten werden. Hierdurch wird die Herstellbarkeit
des Wärmetauschers sowie die Wartung erheblich vereinfacht, da hierbei nur einzelne
Sammelrohrabschnitte bearbeitet bzw. ausgetauscht werden müssen. Auch sind keine Dichtheitsprobleme
zu befürchten, wenn der Heißgasstrom außen an den Sammelrohren vorbeigeführt wird,
da die Rohre sich hierbei zunächst stärker erwärmen als die innen angeordneten Zugmittel,
und somit auch während der Anlaufphase Dichtheit an den Stoßstellen benachbarter Sammelrohrabschnitte
gewährleistet ist.
[0003] Ein Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß durch die im Inneren verlegten Zugmittel
ein erheblicher Strömungswiderstand für die dort befindliche Gasströmung entsteht,
der zu einer merklichen Herabsetzung des Gesamtwirkungsgrades der mit diesem Wärmetauscher
betriebenen Anlage führen kann. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß unter bestimmten
Betriebszuständen, beispielsweise beim Herunterfahren von Vollast auf Teillast durch
die außen reduzierte Anströmtemperatur eine Schrumpfung der Sammelrohre eintritt,
während gleichzeitig die noch heißen Zugrohre im Inneren der Sammelrohre auf der vorherigen
Temperatur bleiben. Dabei kann es unter ungünstigen Umständen zu Leckströmen kommen.
[0004] Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß sich die oben beschriebene Ausführung
nur für Wärmetauscher kleinere Baugröße eignet, da bei größeren Wärmetauschern durch
das Eigengewicht der Profilrohrmatrix und die auftretenden Beschleunigungslasten die
Belastung auf die Rohre so groß wird, daß entlang der Rohrlänge mehrere Lagerungen
in radialer Richtung erforderlich sind. Bei starrem Zusammenflanschen von Sammelrohrabschnitten
entsteht ein geschlossener Rohrverbund, welcher eine erhebliche Baulänge aufweist.
Aufgrund der Temperaturgradienten über den Rohrquerschnitten erfolgt eine Durchbiegung
der Rohre um die Längsachse. Durch diese Durchbiegung und durch die Mehrfachauflage
an sich, ist die Lagerung überbestimmt. Es kann somit zu einer Behinderung der Längenausdehnung
kommen, und es tretet zusätzliche Belastungen am Rohrquerschnitt auf.
[0005] Bei Beschleunigungslasten in axialer Richtung der Sammelrohre treten bei einem geschlossenen
Rohrverbund erhebliche Massenbeschleunigungskräfte auf, welche die Rohre ebenfalls
zusätzlich belasten. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß Sammelrohre, die mindestens
einen geschlossenen Rohrboden aufweisen, und deren axiale Lagerungen in größerer Entfernung
von diesem Boden angeordnet ist, durch eine auf den Rohrboden infolge des Innendruckes
einwirkende Axialkraft belastet werden. Dies führt zu einer weiteren großen Beeinflussung
der Festigkeit im gelochten Rohrquerschnitt.
[0006] Ausgehend von diesen Anordnungen ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Wärmetauscheranordnung zu schaffen, welche auch bei großen Baugrößen eine möglichst
günstige Abstützung der im Betrieb auf die Sammelrohre wirkenden Kräfte, insbesondere
eine Abstützung von Beschleunigungskräften in den drei Hauptrichtungen, gewährleistet.
[0007] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruches
1 angegebenen Merkmale gelöst.
[0008] Die Hauptvorteile der Erfindung sind darin zu sehen, daß die Sammelrohrabschnitte
sich durch die jeweils einendige Fixierung am Trägerrahmen in axialer Richtung frei
ausdehnen können, wodurch Verspannungen aufgrund von Thermodehnungen vermeidbar sind.
Die Durchbiegung der Rohre um ihre Längsachse, verursacht durch den Temperaturgradienten
über dem Rohrquerschnitt erfolgt nur über die Länge der einzelnen Sammelrohrabschnitte
und ist demnach im Betrag wesentlich kleiner als bei den vorbekannten, zusammengeflanschten
langen Sammelrohren. Ferner von Vorteil ist, daß durch die Aufteilung auf separate
Sammelrohrabschnitte keine Verspannung der Lagerstellen mehr vorhanden ist, und somit
die Lagerung eindeutig bestimmt ist. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin,
daß die durch die thermischen Ausdehnungen hervorgerufenen Längenänderungen erheblich
geringer ausfallen und somit geringere Thermodehnungsunterschiede durch Dichtungen
auszugleichen sind. Die Ausdehnung eines einzelnen Sammelrohrabschnittes ist daher
kleiner und die Abdichtung an sich einfacher als bei einem durchgehenden Sammelrohr.
Aufgrund der axialen Fixierung der einzelnen Sammelrohrabschnitte an nur einem Ende
dehnt sich das Rohr nur in eine Richtung aus.
[0009] Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin daß in den einzelnen
Sammelrohrabschnitten keine zusätzlichen Spannungen in axialer Richtung auftreten,
das heißt die durch den Innenruck auf den Rohrboden verursachten axialen Kräfte werden
nicht auf die benachbarten Sammelrohrabschnitte übertragen. Auch ist die Aufnahme
der Beschleunigungslast in axialer Richtung vereinfacht, da jeweils nur die kleinere
Masse der Sammelrohrabschnitte und der darin befestigten Profilrohrmatrix aufgenommen
werden muß. Gleichzeitig ist eine freie Innendurchströhmung der Sammelrohre gewährleistet,
was zu einer Verminderung der Strömungsverluste und somit zu einem verbesserten Wirkungsgrad
führt. Die Vorteile der vorbekannten Anordnungen, nämlich eine leichte Auswechselbarkeit
einzelner beschädigter Elemente ist auch bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfüllt.
[0010] In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung weist der Trägerrahmen zwei beidseitig
parallel zu den Sammelrohren angeordnete Stützrohre auf, die über eine Mehrzahl von
beabstandeten, beide Sammelrohre im Bereich der Stoßstellen der Sammelrohrabschnitte
abstützende, Stützträger miteinander verbunden sind, wobei jeder Sammelrohrabschnitt
einendig an einem Stützträger befestigt ist. Diese Ausbildung des Trägerrahmens gewährleistet
eine günstige Abstützung der im Betrieb auftretenden Gewichts- und Beschleunigungskräfte
vor allem in radialer Richtung, wobei gleichzeitig die Befestigung der einzelnen Sammelrohrabschnitte
bei einem minimalen Gewicht des Trägerrahmes erzielbar ist. Auch ist eine Kraftabstützung
in axialer Richtung und eine Führung in dieser Richtung erzielbar.
[0011] Vorzugsweise sind zwischen den einzelnen Sammelrohrabschnitten axial-elastische Dichtringe
vorgesehen, die von Vorteil als gewellte Metallbälge (E-Seals) ausgeführt sind. Hierdurch
ist eine Abdichtung auch größerer Dichtspalte bei gleichzeitig guter Temperaturfestigkeit
der Dichtung gewährleistet. Ein wesentlicher Vorteil der elastischen Dichtringe ist,
daß diese durch Temperaturschwankungen hervorgerufene Axialbewegungen ausgleichen
können.
[0012] Die Stützrohre bestehen vorzugsweise aus einzelnen Stützrohrabschnitten, die zwischen
je zwei Stützträgern angeordnet und mit diesen fest verbunden sind, vorzugsweise mittels
Schrauben. Durch diese Aufteilung der Stützrohre in einzelne Abschnitte ähnlich den
Sammelrohren ist es einerseits möglich die Stützträger vorteilhaft zu fertigen, und
im Reparaturfall einfacher, den Wärmetauscher zu demontieren bzw. defekte Elemente
auszutauschen. Die Stützträger können als Metallplatten ausgebildet sein, die zwei
Bohrungen zum Durchstecken der Sammelrohrabschnitte aufweisen, oder sie können als
Gußteile mit Ausnehmungen zur Materialeinsparung ausgeführt sein. Alternativ ist es
auch möglich, die Stützrohre durchgehend, d. h. aus einem Stück zu fertigen, wenn
dies zur Vereinfachung der Fertigung oder eine Verbesserung der Kraftübertragung
führt.
[0013] Die Stützrohre haben vorteilhafterweise runden oder ovalen Querschnitt, wobei bei
Verwendung eines ovalen Querschnittes die Rohre mit ihrem größeren Biegewiderstandsmoment
in Richtung der zu erwartenden Belastung ausgerichtet sind. Es ist auch denkbar, eines
der beiden Stützrohre oval, daß andere rund zu fertigen oder andere Querschnittsformen,
beispielsweise Quadrate oder Rechtecke zur Anwendung kommen zu lassen. Vorzugsweise
sind die Stützrohre derart beidseitig der Sammelrohre angeordnet, daß die Längsachsen
aller Rohre in einer Ebene (Achsebene) liegen. Dies hat den Vorteil, daß der Wärmetauscher
mit horizontal übereinander angeordneten Sammelrohren so aufgehängt werden kann, daß
er außenseitig von senkrecht anströmendem Heißgas beaufschlagbar ist. Die Gewichtskräfte
des Wärmetauschers werden dabei durch die ober- und unterhalb angeordneten Stützrohre
aufgenommen, wobei in senkrechter Richtung die größte Steifigkeit des Trägerrahmens
ausgenutzt wird.
[0014] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß mit je zwei
Stützträgern verbundene Querversteifungsbleche vorgesehen sind, die mittig zwischen
den Sammelrohren senkrecht zur Achsebene ausgerichtet sind. Diese Anordnung vergrößert
die Biegesteifigkeit des gesamten Wärmetauschers um die in der Achsebene liegende
Querachse. Ferner werden durch diese in axialer Richtung ebenfalls Zugkräfte übertragen.
[0015] Vorzugsweise sind an den Stoßstellen benachbarter Sammelrohrabschnitte diese umgebene
Führungshülsen vorgesehen, die mit den Stützträgern fest verbunden sind, und an denen
Mittel zur Fixierung eines der beiden Sammelrohrabschnitte angebracht sind. Die Führungshülsen
dienen einerseits zur axialen Führung der Sammelrohrabschnitte bei thermischen Bewegungen,
als auch der Aufnahme und Fixierung der zwischen den einzelnen Sammelrohrabschnitten
vorgesehenen Dichtungselementen. Die Führungshülsen können dabei an den Stützträgern
angeschweißt oder angeschraubt sein, und sind zur Gewichtseinsparung so kurz wie möglich
ausgeführt. Die Mitte zur Fixierung der Sammelrohrabschnitte sind vorzugsweise als
Nut-Federelement ausgeführt, die eine leichte Auswechselbarkeit gewährleistet.
[0016] Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausbildung sind Verbindungsstutzen zur Ankopplung
der Sammelrohre an Zu- bzw. Abströmleitungen in der Mitte der Sammelrohre angebracht.
Dabei ist es möglich, nur ein Verbindungsstutzen an jedem Sammelrohr vorzusehen, oder
je zwei Verbindungsstutzen anzubringen, die sich bezüglich der Sammelrohre gegenüberliegen.
Der Vorteil dieser Anordnung liegt in der günstigen Durchströmung der Sammelrohre,
da jeweils für die Hälfte des Strömungsmediums in jeder Richtung fließen muß, und
die sich zwangsläufig entlang der Sammelrohrlänge ergebenden Strömungsverluste reduziert
werden. Außerdem ist eine gleichmäßigere Durchströmung der Profilrohre gewährleistet
als gegenüber einer Einspeisung des Gases an nur einem axialen Sammelrohrende. Die
gleichen Vorteile ergeben sich, wenn die Verbindungstutzen an beiden axialen Enden
jeden Sammelrohres angebracht sind.
[0017] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung weiter erläutert:
Dabei zeigt:
Figur 1 : Ein Querschnitt durch einen Wärmetauscher,
Figur 2 : einen Längsschnitt durch den Wärmetauscher,
Figur 3 : eine Detailansicht gemäß Figur 2,
Figur 4 : einen Längsschnitt durch einen Sammelrohr,
Figur 5 : eine Ansicht von Querversteifungsblechen,
Figur 6 : einen Querschnitt durch einen weiteren Wärmetauscher.
[0018] Der in Figur 1 dargestellten Wärmetauscher 1 besteht im wesentlichen aus zwei Sammelrohren
2a, 2b, die über zwei U- förmig verlaufende Profilrohrbündel 3 miteinander strömungsmäßig
verbunden sind. Im Betrieb strömt ein Gas vom Sammelrohr 2a über die beide Profilrohrbündel
3 zum Sammelrohr 2b und erwärmt sicht dadurch, wobei gleichzeitig außen in der mit
4 bezeichneten Richtung Heißgas im Kreuz/Gegenstrom außenseitig an den Profilrohrbündeln
3 vorbeigeführt wird. Beidseitig der Sammelrohre 2a, 2b sind zwei parallel zu den
Sammelrohren 2a, 2b belaufende Stützrohre 5,6 vorgesehen, die über Stützträger 7 verbunden
sind. Die Stützrohre 5 und 6 weisen Befestigungsflansche 8a, 8b auf, mittels denen
diese an den Stützträgern 7 angebracht sind. Mittig zwischen den beiden Sammelrohren
2a, 2b sind senkrecht zur Blattebene sich erstreckende Querversteifungsbleche 9 vorgesehen.
[0019] Bei dem in Figur 2 dargestellten Längsschnitt durch den Wärmetauscher 1 ist erkennbar,
daß die Sammelrohre 2a, 2b aus einer Vielzahl axial hintereinander angeordneter Sammelrohrabschnitte
10 und 11 bestehen. An den Stoßstellen benachbarter Sammelrohrabschnitte 10,11 sind
die plattenförmigen Stützträger 7 vorgesehen, die jeweils zwei Ausnehmungen 24 sowie
Führungshülsen 15,16 für die Sammelrohre 2a, 2b aufweisen.
[0020] Die Stützrohre 5 und 6 bestehen ebenfalls aus einzelnen Abschnitten, den Stützrohrabschnitten
12,13, die etwa die gleiche Länge wie die Sammelrohrabschnitte 10,11 aufweisen. Im
Gegensatz zu den Sammelrohrabschnitten 10,11 müssen die Innenräume der Stützrohrabschnitte
12,13 jedoch nicht miteinander verbunden sein, das heißt die Stützträger 7 weisen
keine entsprechenden Ausnehmungen auf. Zum Zwecke der Gewichtseinsparungen wäre dies
jedoch denkbar. An den Stützrohrabschnitten 12,13 sind, vorzugsweise axial, Befestigungsflansche
8a, 8b angeschweißt, mittels der die Stützrohrabschnitte 12,13 über Befestigungselemente
14 an den Stützträgern 7 angebracht sind. Die Stützrohre 5,6, die Stützträger 7 sowie
die Querversteifungsbleche 9 bilden zusammen den Trägerrahmen, der zur Abstützung
des Wärmetauschers 1 dient und über nicht dargestellte Befestigungsvorrichtungen ortsfest
abgestützt ist.
[0021] An den Stützträgern 7 sind ferner Führungshülsen 15,16 angebracht, in die gleitverschieblich
die Sammelrohrabschnitte 10 und 11 passen.
[0022] Die Sammelrohre 2a, 2b sind einendig mit Verbindungsstutzen 17a, b zur Zuführung
bzw. Abführung von wärmetauschendem Gas versehen, und am anderen Ende ist im axial
letzten Sammelrohrabschnitt 10,11 je ein Rohrboden 18a, b angeschweißt, der sich in
einem angepaßten Endstück 19 abstützt, wobei die Endstücke 19 im ersten Stützträger
7 befestigt sind.
[0023] Bei dem in Figur 3 dargestellten vergrößerten Ausschnitt aus Figur 2 ist insbesondere
die Lagerung der Sammelrohrabschnitte 10 in der Führungshülse 15 zu erkennen. Die
am Stützträger 7 angeschweißte Führungshülse 15 ist über eine Schraubverbindung 20
mit einem ringabschnittartigen Federelement 21 verbunden, welches in einer entsprechend
ausgebildeten Nut 22 des Sammelrohrabschnittes 10 eingelassen ist und somit deren
Kräfte über die Führungshülse 15 an den Stützträger 7, und von diesen weiter auf
die Stützrohrabschnitte 12 überträgt.
[0024] Zum Ausgleich von axialen Dehnungen stoßen die Sammelrohrabschnitte 10 nicht direkt
aufeinander, sondern weisen einen gewissen Spalt auf, in dem eine axial-elastische
Metallbalgdichtung 23 vorgesehen ist.
[0025] In Figur 4 ist ein weiterer Längsschnitt durch den Wärmetauscher 1 gezeigt, der senkrecht
zu dem Schnitt gemäß Figur 2 gelegt wurde. Dabei ist insbesondere zu erkennen, wie
an den einzelnen Sammelrohrabschnitten 10 einzelne Profilrohrbündel 3 angebracht
sind.
[0026] In Figur 5 sind die zwischen den einzelnen Stützträgern 7 angebrachten Versteifungsbleche
9 näher dargestellt. Diese weisen zur Gewichtsreduzierung eine Anzahl von Ausnehmungen
24 auf, und haben zur Vergrößerung des Widerstandes gegen ausknicken - wie in Figur
1 besser dargestellt, Rippen 25 zur Bildung eines im Querschnitt H-förmigen Profils.
Die Querverstärkungsbleche 9 sind über Schrauben 26 lösbar an den Stützträgern angebracht.
[0027] In Figur 6 ist eine alternative Ausführungsform eines Stützträgers 7 gezeigt, der
als Gußteil ausgeführt ist. Im oberen Teil ist ferner eine Ausführung der Erfindung
dargestellt, bei der Verbindungsstutzen 17c, 17d im Gegensatz zu den in den bisherigen
Figuren gezeigten Ausführungen nicht an einem axialen Ende der Sammelrohre 2a, 2b
angeordnet sind, sondern in deren axialen Mitte, wobei sie senkrecht zur Sammelrohraxialrichtung
nach außen geführt sind. Im unteren Teil von Figur 6 ist ferner das ringabschüttartige
Federelement 21 dargestellt, mittels dem das Sammelrohr 2b am Stützträger 7 über die
Schraubverbindungen 20 befestigt ist.
1. Wärmetauscher mit zwei parallel nebeneinander vorgesehenen Sammelrohren, die miteinander
über eine Vielzahl von bündelförmig angeordneten Profilrohren in Verbindung stehen,
wobei die Sammelrohre aus mehreren axial hintereinander dichtend ausgerichteten Sammelrohrabschnitten
bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß ein außerhalb der Sammelrohre (2a,b) angeordneter
Trägerrahmen (5,6,7) vorgesehen ist, an dem die Sammelrohrabschnitte (10, 11) einzeln
jeweils an beiden Rohrenden geführt und an einem Rohrende axial befestigt sind, wobei
der Trägerrahmen (5,6,7) mindestens einen parallel zu den Sammelrohren (5,6) ausgerichteten
Längsträger (5,6) aufweist, an dem eine Mehrzahl von beabstandeten Stützträgern (7)
angebracht sind, die beide Sammelrohre (2a, b) im Bereich der Stoßstellen der Sammelrohrabschnitte
(10,11) abstützen.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsträger (5,6)
aus zwei beidseitig parallel zu den Sammelrohren (2a,b) angeordneten Stützrohren
(5, 6) besteht, die über die Stützträger (7) miteinander verbunden sind, und jeder
Sammelrohrabschnitt (10,11) an einem Stützträger (7) befestigt ist.
3. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
einzelnen Sammelrohrabschnitten (10, 11) axial-elastische Dichtringe (23) vorgesehen
sind.
4. Wärmetauscher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtringe (23)
gewellte Metallbälge (E-seals) sind.
5. Wärmetauscher nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtringe
(23) im Bereich der Stützträger (7) angeordnet sind.
6. Wärmetauscher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrohre (5, 6)
aus einzelnen Stützrohrabschnitten (12, 13) aufgebaut sind, die zwischen je zwei Stützträgern
(7) angeordnet und mit diesen fest verbunden sind.
7. Wärmetauscher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützträger (7)
plattenförmig ausgebildet sind.
8. Wärmetauscher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützträger (7)
als Gußteile ausgeführt sind.
9. Wärmetauscher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrohre (5, 6)
runden ovalen oder rechteckigen Querschnitt haben.
10. Wärmetauscher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrohre (5,
6) derart beidseitig der Sammelrohre (2a, b) angeordnet sind, daß die Längsachsen
aller Rohre (2a, 2b, 5, 6) in einer Ebene (Achsebene) liegen.
11. Wärmetauscher nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß mit je zwei Stützträgern
(7) verbundene Querversteifungsbleche (9) vorgesehen sind, die mittig zwischen den
Sammelrohren (2a, b) senkrecht zur Achsebene ausgerichtet sind.
12. Wärmetauscher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stoßstellen
benachbarter Sammelrohrabschnitte (10, 11) diese umgebende Führungshülsen (15, 16)
vorgesehen sind, die mit den Stützträgern (7) fest verbunden sind, und an denen Mittel
zur Fixierung eines oder beider Sammelrohrabschnitte (10, 11) angebracht sind.
13. Wärmetausch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungsstutzen (17a,
b) zur Ankopplung der Sammelrohre (2a, b) an Zu- bzw. Abströmleitungen in der axialen
Mitte der Sammelrohre (2a, b) angebracht sind.
14. Wärmetauscher nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei sich bezüglich
des Sammelrohres (2a, b) gegenüberliegende Verbindungsstutzen (17a, b) an diesem angebracht
sind.
15. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungsstutzen
(17a, b) zur Ankopplung der Sammelrohre (2a, b) an Zu- bzw. Abströmleitungen an beiden
axialen Enden jedes Sammelrohres (2a, b) angebracht sind.