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EP 0 392 088 A2 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
(43) |
Veröffentlichungstag: |
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17.10.1990 Patentblatt 1990/42 |
(22) |
Anmeldetag: 09.12.1989 |
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE FR GB IT LI |
(30) |
Priorität: |
08.04.1989 DE 3911622
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Anmelder: GRUNDIG E.M.V.
Elektro-Mechanische Versuchsanstalt
Max Grundig
holländ. Stiftung & Co. KG. |
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D-90762 Fürth (DE) |
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Erfinder: |
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- Hegendörfer, Max
Grundig E.M.V
Max Grundig
D-8510 Fürth (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
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Teilbare mehrpolige Steckverbindung |
(57) Bei einer mehrpoligen Steckverbindung zwischen einem zentralen elektronischen Gerät
und mehreren Peripheriegeräten werden die kabelseitigen Steckverbindungsteile so ausgebildet,
daß sie formschlüssig und unverwechselbar miteinander in die am Zentralgerät fest
montierte Steckverbindung eingeführt werden könnten und sich nach Fig. 2 zur Gesamtkontur
der Steckverbindung ergänzen.
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[0001] Elektronische Geräte sind häufig mit mehrpoligen Steckverbindungen ausgestattet.
Fernsehempfänger sind beispielsweise mit einer 21-poligen Steckverbindung, der sogenannten
Scart- oder Euro-AV-Steckverbindung ausgestattet. Über diese Steckverbindung werden
Peripheriegeräte, wie Videorecorder oder Satellitenempfänger, mit dem Fernsehgerät
verbunden. Zur Vermeidung einer falschen Kontaktierung ist diese Steckverbindung in
bekannter Weise durch eine besondere äußere Kontur so ausgebildet, daß die Steckverbindung
nur in einer bestimmten räumlichen Zuordnung von Stecker- und Buchsenteil herstellbar
ist. Aus der Fig. 1 ist der Aufbau dieser bekannten Steckverbindung ersichtlich. Sollen
mehrere Peripheriegeräte an die geräteseitige Steckverbindung angeschlossen werden,
dann ergeben sich Schwierigkeiten. Es sind dann entweder mehrere parallelgeschaltete
geräteseitige Teile der Steckverbindung oder ein zusätzlicher Adapter mit einem Eingang
und mehreren Ausgängen erforderlich.
[0002] Aufgabe der Erfindung ist es, diese Schwierigkeit dadurch zu umgehen, daß die kabelseitigen
Teile der Steckverbindung so ausgebildet werden, daß mehrere Teile formschlüssig in
den geräteseitigen Teil der Steckverbindung eingeführt werden können und durch spezielle
Formgebung trotzdem die Unverwechselbarkeit gewährleistet ist.
[0003] Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme ist es möglich, mehrere Peripheriegeräte an
das mit einer Steckverbindung ausgestattete Zentralgerät anzuschließen, ohne daß die
Gefahr der Verwechslung besteht.
[0004] Die Lösung der Aufgabe wird durch die Fig. 2 verdeutlicht.
[0005] Bei den kabelseitigen Steckverbindungsteilen sind Außenkonturen vorgesehen, die sich
formschlüssig aneinander fügen, womit die Sicherheit gegenüber Verwechslung gewährleistet
wird. Zur Erhöhung der Sicherheit sind an der Außenkontur der Steckverbindung Nuten
und Federn angebracht, so daß ein falsches Einstecken der kabelseitigen Steckverbindungsteile
verhindert wird. Darüberhinaus ist es auch möglich, zwischen den Kontakten in bekannter
Weise Kodierungsstife anzubringen.
1. Mehrpolige Steckverbindung an einem elektronischen Gerät, wobei ein Buchsen- oder
Steckerteil am Gerät fest montiert und das Gegenstück an einem Verbindungskabel montiert
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der kabelseitige Teil der Steckverbindung ein- oder mehrteilig ausgebildet ist,
derart, daß die Steckverbindung entweder über ein einstückiges kabelseitiges Teil
oder über mehrere an verschiedenen Kabeln montierte Steckverbindungensteile hergestellt
wird, wobei die kabelseitigen Teile formschlüssig im gesteckten Zustand die Gesamtkontur
der Steckverbindung ausfüllen.
2. Mehrpolige Steckverbindung nach A 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konturen der kabelseitigen Teile der Steckverbindung so gewählt sind, daß
die Einführung nur in einer bestimmten Position, bezogen auf den geräteseitigen Teil
der Steckverbindung, möglich ist.
3. Mehrpolige Steckverbindung nach A 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenkontur der Steckverbindung Nuten und Federn vorgesehen sind.