[0001] Die Erfindung betrifft eine Füllstandsüberwachungseinrichtung für ein Gerät zum Bevorraten
von mehreren pumpbaren Wasch- oder Spülmittel-Wirkstoffen in je einem Behälter und
zur automatischen dosierten Zugabe beim Wasch- oder Spülprozeß benötigten Wirkstoffdosen
in den Laugenbehälter einer Wasch- oder Spülmaschine, wobei das Gerät eine Steuereinrichtung
für eine Bedienblende mit einer Anzeigeeinrichtung für vorbestimmte Behälterfüllzustände
und Sensoreinrichtungen in oder an den Behältern für diese Füllzustände aufweist.
[0002] Eine derartige Füllstandsüberwachungseinrichtung ist durch die DE-OS 33 02 925 bekannt.
Einerseits ist die darin noch vorgesehene Restfüllmenge für eine gewisse Zahl von
(gedacht war an die Zahl 10) Dosiervorgängen sehr groß. Andererseits kann sich die
Bedienungsperson nach dem Melden des Mangels auf die dort vorgesehene automatische
Umschaltung auf die Handdosierung verlassen, so daß sie nicht nachdrück lich genug
zur Neubeschaffung des zur Neige gehenden Wirkstoffs und zum Nachfüllen des sich
entleerenden Behälters veranlaßt wird. Bald ist die erforderliche Nachfüllung vergessen
und der Behälter leer, so daß die Bedienungsperson gegebenenfalls zur unbequemen Handdosierung
von konfektioniertem Waschmittel gezwungen ist, weil nicht rechtzeitig der erforderliche
Wirkstoff neu beschafft wurde.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Zwang zum Ergänzen des Vorrats von
zur Neige gehenden Wasch- oder Spülmittel-Vorräten durch einfache Maßnahmen deutlich
hervorzuheben.
[0004] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Behälterfüllzustände je
einer Restfüllmenge in jedem Behälter entsprechen, die für höchstens fünf Dosen desselben
Wirkstoffs mit jeweils höchstens 120 ml ausreicht.
[0005] Die maximalen Füllvolumina der Vorratsbehälter sind nach unten einerseits dadurch
beschränkt, daß eine möglichst hohe Anzahl von automatisch dosierbaren Zugaben möglich
sein soll, ohne daß der Vorratsbehälter erneut aufgefüllt werden muß. Dabei wird ein
Nachfüll-Intervall von vier Monaten bei ca. 50 Dosierungen in dieser Zeitspanne angestrebt.
Nach oben begrenzt sich das maximale Füllvolumen jedes Behälters dadurch, daß kein
beliebig großer Raum zur Aufstellung derartiger Vorratsbehälter vorhanden ist. Aus
dem Stand der Technik sind beistellbare Vorrats- und Dosiergeräte bekannt, die eine
Breite von beispielsweise 15 cm haben. Die beiden übrigen Maße (Tiefe = maximal 60
cm und Höhe = maximal 85 cm) ergeben sich durch die Normmaße von schrankförmigen Haushalt-Großgeräten.
In einem derartigen Vorrats- und Dosiergerät sind - setzt man Vorratsbehälter für
vier unterschiedliche Wirkstoffe voraus - kaum mehr als maximal 6,6 Liter Füllvolumen
je Behälter möglich. Bei Unterbringung von Vorratsbehältern in einem normgerechten
schrankförmigen Haushalt-Großgerät selbst kann das maximale Füllvolumen eines Behälters
sicher nicht größer sein als 3,3 Liter.
[0006] Wenn die beim Auslösen der Mangelmeldung noch vorhandene Restfüllmenge ein Volumen
von 300 ml bis 600 ml hat, sind noch fünf Dosen à 60 ml (oder eine kleinere Anzahl
mit jeweils größerer Menge) bzw. fünf Dosen à 120 ml (größte angenommene Einzeldosis)
entnehmbar.
[0007] Bei einer so geringen Zahl von noch möglichen automatischen Dosiervorgängen nach
der Anzeige der erreichten Restfüllmenge muß sich die Bedienungsperson veranlaßt sehen,
für eine sofortige Ergänzung des Vorrats zu sorgen. Dies wirkt indirekt als Erziehungsmaßnahme,
weil eine in dieser Beziehung nachlässige Bedienungsperson kurze Zeit später mit dem
Erfordernis der unbequemen Handdosierung "bestraft" wird.
[0008] Zwar genügt für den Hinweis auf einen fast leeren Vorratsbehälter eine einzige optische
Signalgabe, wenn den Behältern je eine hydromechanische Überwachungsvorrichtung zugeordnet
ist. Eine solche Vorrichtung kann beispielsweise durch einen herausziehbaren Peilstab
in jedem Behälter gebildet sein. Zur Erleichterung der Auffindung eines fast leeren
Behälters ist es aber von besonderem Vorteil, wenn die Anzeigeeinrichtung eine Leuchte
je Behälter und ggf. eine akustische Signaleinrichtung für alle Behälter enthält.
Eine akustische Signaleinrichtung (z.B. eine Hupe) für alle Behälter macht die Bedienungsperson
auf einen fast leeren Behälter aufmerksam. Aufschluß darüber, welcher Behälter nachzufüllen
ist, gibt dann ein Blick auf die eingeschaltete Anzeigeleuchte.
[0009] Die erfindungsgemäße Füllstandsüberwachungseinrichtung für ein Gerät, bei dem die
Behälter ein Volumen haben, das um mehr als die Restfüllmenge größer ist als dasjenige
eines für die Ergänzung des Vorrats vorgesehenen Transportbehälters, kann vorteilhafterweise
dadurch weitergebildet werden, daß die Anzeigeeinrichtung je Behälter eine weitere
Leuchte für einen Behälterfüllzustand enthält, der sich nach der Entnahme einer dem
Volumen des Transportbehälters entsprechenden Menge eingestellt hat. Diese Weiterbildung
kommt zwar dem Stand der Technik, durch den es bekannt war, eine größere Restfüllmenge
bereits zu signalisieren, wieder näher, jedoch unter dem Aspekt, daß eine sich hierauf
gründende Nachlässigkeit der Bedienungsperson nicht bereits zum Vergessen führen
kann, weil eine "gefährlich" geringe Restfüllmenge später ebenfalls noch zur Anzeige
gelangt.
[0010] In technischer Hinsicht kann diese zusätzliche Anzeigeeinrichtung - abgesehen von
der weiteren Leuchte je Behälter - ohne weiteren Materialaufwand dadurch bewerkstelligt
werden, daß zur Bemessung der Entnahmemenge in der (ohnehin vorhandenen, modernerweise
mit einem Microcomputer ausgestatteten) Steuereinrichtung für jede aus einem der Behälter
entnommene Wirkstoffdosis eine der Dosiermenge entsprechende Anzahl von Dosiereinheiten
registriert und beim Erreichen einer bestimmten Summe von Dosiereinheiten die Anzeigeeinrichtung
zur Signalgabe durch die weitere Leuchte vorbereitet wird. Die Realisierung dieser
Weiterbildung der Erfindung kann auf einfache Weise durch Erweiterung der Software
einer elektronischen Steuereinrichtung bewerkstelligt werden. Weitere Niveausensoren
in den Behältern erübrigen sich daher.
[0011] Ein besonderer Vorteil ergibt sich daraus, daß in einer Weiterbildung der Erfindung
die vorbereitete Signalgabe durch die weitere Leuchte zusammen mit der optischen Signalgabe
für den Restfüllzustand eines beliebigen Behälters auslösbar ist. Der Vorteil hierbei
ist in der Bedienung zu sehen. Wird nämlich das Signal für den Restfüllzustand eines
beliebigen Behälters ausgelöst, dann kann - sofern ein anderer von den restlichen
Behältern bereits um die Entnahmemenge entsprechend dem Volumen eines Transportbehälters
geleert worden ist - hierfür ebenfalls eine Anzeige erfolgen, damit die Bedienungsperson
Gelegenheit hat, hieraus zu erkennen, daß dieser Behälter sinnvollerweise im gleichen
Arbeitsgang durch den vollen Inhalt eines Transportbehälters nachfüllbar ist. Zwar
könnten alle anderen Vorratsbehälter ebenfalls wieder aufgefüllt werden. Sind deren
Entnahmemengen jedoch kleiner als das Volumen eines Transportbehälters, dann würde
nach dem Nachfüllen im jeweiligen Transportbehälter noch eine Restmenge übrig bleiben.
Die Bedienungsperson wäre dann gezwungen, diesen teilweise entleeren Transportbehälter
aufzuheben. Im Falle der vorgenannten Weiterbildung der Erfindung könnte die Bedienungsperson
aber die gesamten Füllmenge eines Transportbehälters in denjenigen Vorratsbehälter
um füllen, dessen weitere Anzeigeleuchte die teilweise Entleerung signalisiert hatte.
Der entleerte Transportbehälter kann dann weggeworfen werden und nimmt im Haushalt
der Bedienungsperson keinen Raum ein.
[0012] Bei einer Füllstandsüberwachungseinrichtung für ein Gerät, bei dem die Bedienblende
eine Handhabe zum Auswählen einer automatischen Dosierung von SystemWasch- oder -Spülmitteln
oder einer Handdosierung von konfektionierten Wasch- oder Spülmitteln in je eine zum
Bereitstellen von Einzeldosen vorgesehene Kammer der Wasch- oder Spülmaschine aufweist,
kann die Erfindung dadurch vorteilhaft weitergebildet werden, daß eine automatisch
ausgelöste Signalgabe durch eine Betätigung der Handhabe im Sinne der Handdosierung
löschbar ist. Dabei kann die ausgelöste Signalgabe sowohl optisch als auch akustisch
vorliegen, die zu löschende Signalgabe aber lediglich die akustische sein. Dann bleibt
der Bedienungsperson der optische Hinweis auf einen fast leeren Behälter erhalten,
die lästige akustische Signalgabe kann jedoch für den Einzelfall der Handdosierung
gelöscht werden. Vorteilhafterweise ist die Steuerung des Vorrats- und Dosiergerätes
so ausgelegt, daß eine Handdosierungs-Wahl nach abgelaufenem Wasch- oder Spülprozess
selbsttätig gelöscht wird, damit die umweltpolitischen und benutzerorientierten Vorteile
der automatischen Dosierung möglichst häufig genutzt werden.
[0013] Zur Vermeidung weiterer Bedienungshandlungen kann eine vorteilhafte Weiterbildung
der Erfindung darin bestehen, daß alle Signale durch die Rückkehr der die Signalgabe
auslösenden Sensoreinrichtung in ihren Ruhezustand löschbar sind.
[0014] Übrigens ist für alle Signalgaben (optisch und akustisch) von Vorteil, wenn die jeweilige
Signalgabe bei Erreichen des zutreffenden Kriteriums zunächst nur vorbereitet wird,
die Auslösung der Signalgabe jedoch erst bei Anforderung der automatischen Dosierung,
z.B. bei der Wahl eines Wasch- oder Spülprogramms, erfolgt.
[0015] Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels ist die Erfindung
nachstehend erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Anordnung von vier Vorratsbehältern für Wasch-
oder Spülmittel-Wirkstoffe und
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel für eine Bedienblende, die Handhaben und Signaleinrichtungen
gemäß der Erfindung enthält.
[0016] In Fig. 1 ist die schematische Anordnung der Vorratsbehälter BV für Vollwaschmittel,
BF für Feinwaschmittel, BB für Bleichmittel und BW für Weichspülmittel im Vorrats-
und Dosiergerät dargestellt. Die größeren Behälter haben ein Volumen, das etwa doppelt
so groß ist wie das Volumen eines hier nicht näher dargestellten Transportbehälters
für Wasch- oder Spülmittel-Wirkstoffe. Beispielsweise haben die großen Behälter ein
Volumen von 6,6 Litern, während der kleine Vorratsbehälter BW ein Volumen von 4,3
Litern hat. Ungefähr auf halber Höhe jedes Behälters ist eine Markierung TF entsprechend
einem im oberen Behälterteil unterbringbaren Entnahmevolumen gleich dem Volumen eines
Transportbehälters angebracht. Im unteren Bereich jedes Behälters ist eine weitere
Markierung RF angebracht, die das Niveau der Restfüllmenge RFM im Behälter anzeigt.
[0017] In Höhe dieser Markierung RF liegt der Schaltpunkt einer Sensoreinrichtung S, mit
der jeder Behälter ausgestattet ist. Beim Erreichen dieses Niveaus gibt die Sensoreinrichtung
ein die Signalgabe auslösendes bzw. vorbereitendes Signal an die Steuereinrichtung
(nicht dargestellt). Diese Signalgabe kann im optischen Bereich beispielsweise aus
einer blinkenden Leuchtdiode und im akustischen Bereich aus einem piezokeramischen
Schwinger gebildet sein. Der Behälter BW für die Bevorratung von Weichspülmittel hat
ein Gesamtvolumen von beispielsweise 4,3 Liter. Ist seine Restfüllmenge erreicht (Niveau
RF), dann können noch maximal fünf Waschprozessen je eine Weichspülmittel-Dosis von
60 ml zugegeben werden.
[0018] Die Restfüllmengen sind so eingerichtet, daß bei der von der Sensoreinrichtung S
ausgelösten Signalgabe jeweils zwei volle Transportbehälter-Volumina in die Behälter
BV, BF und BB eingefüllt werden können, während der Vorratsbehälter BW oberhalb des
Restfüll-Niveaus RF etwas mehr als das Volumen eines Transportbehälters faßt.
[0019] Die Restfüllmengen betragen etwa 1/25 bis etwa 1/6 der Gesamtvolumina der jeweiligen
Behälter. Beispielsweise betragen die Restfüllmengen in den großen Behältern BV,
BF und BB 600 ml entsprechend 1/11 der Gesamtfüllmenge jedes großen Behälters und
300 ml im kleinen Behälter BW entsprechend ca. 1/14 des Gesamtfüllvolumens.
[0020] In der Bedienblende gemäß Fig. 2 sind Handhaben H1 zum Ein- und Ausschalten des Vorrats-
und Dosiergerätes, HH zur Eingabe der zu berücksichtigenden Wasserhärte, HD zur Wahl
der Dosierung (automatische oder Handdosierung) und HW zur Wahl der Weichspülmittel-Dosierung
angeordnet. Den Bedienungshandhaben HH, HD und HW sind zur Sichtbarmachung ihrer Einstellung
Anzeigeelemente LED zugeordnet. Sie sind entsprechend beschriftet.
[0021] Darüber sind Signalleuchten SVR zur Anzeige der Restfüllmenge von Vollwaschmittel,
SFR zur Anzeige der Restfüllmenge von Feinwaschmittel, SBR zur Anzeige der Restfüllmenge
von Bleichmittel und SWR zur Anzeige der Restfüllmenge von Weichspülmittel angeordnet.
Weiterhin sind noch Signalleuchten für die Anzeige einer Entnahme in der Menge des
Volumens eines Transportbehälters angeordnet; sie tragen die Bezeichnungen SVTF, SBTF
und SWTF. Im dargestellten Beispiel ist angedeutet, daß die Leuchten SVR, SVTF und
SWTF leuchten. Dies soll bedeuten, daß im Behälter BV die Restfüllmenge RFM, also
das Niveau RF, erreicht ist, während im Weichspülmittel-Vorratsbehälter BW erst die
Entnahmemenge TV entsprechend dem Volumen eines Transportbehälters fehlt, also das
Niveau TF erreicht ist. Bei dieser Anzeige sollte die Bedienungsperson den Behälter
BV mit dem Inhalt zweier Transportbehälter für Vollwaschmittel und den Behälter BW
mit dem Inhalt eines Transportbehälters für Weichspülmittel auffüllen
[0022] Abweichend von dieser Empfehlung kann die Bedienungsperson jedoch lediglich den Inhalt
eines Transportbehälters für Vollwaschmittel in den Vorratsbehälter BV einfüllen.
Dann kehrt die Sensoreinrichtung S wieder in ihren Ruhezustand zurück und löscht alle
vorher eingeschalteten Leuchten SVR, SVTF und SWTF.
[0023] Entsprechend kann die Bedienungsperson den Inhalt zweier Transportbehälter von Vollwaschmittel
in den Vorratsbehälter BV entleeren, dessen Sensoreinrichtung dann ebenfalls alle
Signalleuchten - auch die Signalleuchte SWTF - löscht.
[0024] Das Auffüllen lediglich des Vorratsbehälters BW durch den Inhalt eines Transportbehälters
von Weichspülmittel führt keinerlei Veränderung in der Signalgabe herbei, weil der
Behälter BV nicht gefüllt wurde und seine Sensoreinrichtung daher keine Signallöschung
veranlassen konnte. Aus diesem Zustand heraus kann die Bedienungsperson noch einige
Dosiervorgänge automatisch ablaufen lassen, wird sich jedoch durch die akustische
Signalgabe ständig an das Nachfüllen des Behälters erinnern lassen müssen.
[0025] Die Steuereinrichtung kann auch so konzipiert sein, daß die akustische Signalgabe
AS erst nach einer gewissen Zahl von Dosiervorgängen ab Erreichen der Restfüllmenge
eingeschaltet wird. Dazu ist die Steuereinrichtung mit einem Zähler ausgestattet,
der jeweils eine Anzahl von Dosiereinheiten summieren kann, die ganzzahlige Teile
der tatsächlichen Dosiermenge sind. Nach der Zählung einer Zahl von Dosiereinheiten,
die kleiner sein sollte als diejenige der gesamten Restfüllmenge RFM, wird das akustische
Signal eingeschaltet. Eine vorteilhafte Alternative kann auch darin gesehen werden,
daß eine bereits beim Erreichen des Reserveniveaus RF ausgelöstes akustisches Signal
nach Erreichen der vorgenannten Obergrenze verstärkt wird und/oder bis zum Auffüllen
des geleerten Behälters nicht mehr löschbar ist.
[0026] Die Zahl der Dosiereinheiten, die der gesamten Restfüllmenge entspricht, ist ebenfalls
bekannt und bildet die Obergrenze für die mögliche Dosierung aus der Restfüllmenge.
Sobald diese Obergrenze erreicht ist, kann die Steuereinrichtung selbsttätig von
automatischer auf Handdosierung umschalten und hierbei ggf. die akustische Signalgabe
abschalten. Das akustische Signal sollte allerdings automatisch immer dann eingeschaltet
sein, solange der geleerte Behälter nicht wieder gefüllt wurde und automatische Dosierung
angefordert wird.
[0027] Eine weitere Verstärkung des eingangs erwähnten "erzieherischen Effekts" kann noch
dadurch erzielt werden, daß beim Erreichen der vorstehend genannten Obergrenze überhaupt
kein Wasch- oder Spülprozeß mehr gestartet werden kann.
1. Füllstandsüberwachungseinrichtung für ein Gerät zum Bevorraten von mehreren pumpbaren
Wasch- oder Spülmittel-Wirkstoffen in je einem Behälter und zur automatischen dosierten
Zugabe beim Wasch- oder Spülprozeß benötigten Wirkstoffdosen in den Laugenbehälter
einer Wasch- oder Spülmaschine, wobei das Gerät eine Steuereinrichtung für eine Bedienblende
mit einer Anzeigeeinrichtung für vorbestimmte Behälterfüllzustände und Sensoreinrichtungen
in oder an den Behältern für diese Füllzustände aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllzustände (RF) je einer Restfüllmenge (RFM) in jedem Behälter (BV, BF,
BW, BB) entsprechen, die für höchstens fünf Dosen desselben Wirkstoffs mit jeweils
höchstens 120 ml ausreicht.
2. Füllstandsüberwachungseinrichtung nach Anpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzeigeeinrichtung eine Leuchte (SVR, SFR, SBR, SWR) je Behälter (BV, BF, BW, BB)
enthält.
3. Füllstandsüberwachungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigeeinrichtung nur eine akustische Signaleinrichtung (AS) für alle Behälter
enthält.
4. Füllstandsüberwachungseinrichtung für ein Gerät, bei dem die Behälter ein Volumen
haben, das um mehr als die Restfüllmenge größer ist als dasjenige eines für die Ergänzung
des Vorrats vorgesehenen Transportbehälters, nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigeeinrichtung je Behälter (BV, BF, BB, BW) eine weitere Leuchte (SVTF,
SFTF, SWTF) für einen Behälterfüllzustand (TF) enthält, der sich an der Entnahme einer
dem Volumen (TV) des Transportbehälters entsprechenden Menge eingestellt hat.
5. Füllstandsüberwachungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Bemessung der Entnahmemenge in der Steuereinrichtung für jede aus einem der Behälter
(BV, BF, BB, BW) entnommene Wirkstoffdosis eine der Dosiermenge entsprechende Anzahl
von Dosiereinheiten registriert und beim Erreichen einer bestimmten Summe von Dosiereinheiten
entsprechend dem Volumen eines Transportbehälters die Anzeigeeinrichtung (SVTF, SFTF,
SBTF, SWTF) zur Signalgabe durch die weitere Leuchte vorbereitet wird.
6. Füllzustandsüberwachungseinrichtung nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Bestimmen des völligen Leerzustandes jedes Behälters beim Ansprechen der Sensoreinrichtung
für jede aus ihrem Behälter entnommene Wirkstoffdosis eine der Dosiermenge entsprechende
Anzahl von Dosiereinheiten registriert und beim Erreichen einer der Restfüllmenge
(RFM) entsprechenden Summe von Dosiereinheiten nachfolgende Wahlen von automatischen
Dosierungen gesperrt werden.
7. Füllzustandsüberwachungseinrichtung nach Anspruch 3 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Erreichen einer der Restfüllmenge entsprechenden Summe ein verstärktes akustisches
Signal vorbereitet wird.
8. Füllstandsüberwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorbereitete Signalgabe durch die weitere Leuchte (z.B. SWTF) zusammen mit
der optischen Signalgabe (SVR) für den Restfüllzustand (RF) eines beliebigen Behälters
(z.B. BV) auslösbar ist.
9. Füllstandsüberwachungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der
die Bedienblende (Fig. 2) eine Handhabe (HD) zum Auswählen einer automatischen Dosierung
von System-Wasch- oder -Spülmitteln oder einer Handdosierung von konfektionierten
Wasch- oder Spülmitteln in je eine zum Bereitstellen von Einzeldosen vorgesehene
Kammer der Wasch- oder Spülmaschine aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine automatisch
ausgelöste Signalgabe (z.B. SVR, SVTF und SWTF) durch eine Betätigung der Handhabe
(HD) im Sinne der Handdosierung einmalig löschbar ist.
10. Füllstandsüberwachungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
nur die akustische Signalgabe (AS) löschbar ist.
11. Füllstandsüberwachungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß alle Signale (SVR, SVTF, SWTF) durch die Rückkehr der die Signalgabe
auslösenden Sensoreinrichtung (S) in ihren Ruhezustand löschbar sind.