[0001] Die Erfindung betrifft eine Leuchte nach dem Oberbegriff des Ansprüches 1.
[0002] Derartige Leuchten, die insbesondere als Langfeldleuchten ausgebildet sind, besitzen
ein wannenartiges Gehause, an dem eine Wannenabdeckung aus transparentem Material
lösbar befestigt ist; das wannenartige Gehäuse besteht meist aus speziellem Kunststoff
und die Abdeckwanne ist an einer Längskante gelenkig an dem Gehäuse angebracht und
an der anderen Längskante verschließbar. In eine solche Leuchte können eine oder mehrere
Leuchtstofflampen eingesetzt sein, wobei an jedem Ende eine Fassung für jede Leuchtstofflampe
vorgesehen ist, so daß sich gegenüberstehende Fassungen ein Fassungspaar bilden,
das zur Aufnahme, Halterung und elektrischen Stromversorgung der Leuchtstofflampe
dient. Die Fassungen an einem Ende des Gehäuses sind an einem Fassungsträger, im folgenden
kurz auch Träger genannt angebracht, der an dem Gehäuse festgelegt ist.
[0003] Der Träger für die eine oder die beiden Fassungen ist im wesentlichen ein L-förmiges
Bauteil, dessen einer (zweiter) Schenkelabschnitt parallel zum Boden des Gehäuses
verläuft und an diesem befestigt ist. Am anderen (ersten) Schenkelabschnitt ist die
eine oder sind die beiden Fassungen für die Leuchtstofflampen angebracht, wobei
die Fassungen z. B. einen Kunststoffkörper aufweisen, in dem ein Kontakt für eine
Einstiftsockel-Leuchtstofflampe eingebracht ist. Die Fassung ist mittels einer Feder
am senkrecht zu dem ersten Schenkelabschnitt verlaufenden Schenkel verschiebbar befestigt.
[0004] An dem ersten Schenkelabschnitt sind ein Klemmbaustein und auf der lampenabseitigen
Fläche des zweiten Schenkelabschnittes ein Schalter, der beim Schließen der Wanne
betätigt wird angebracht. Diese einzelnen Teile, nämlich der eigentliche Träger,
der Klemmbaustein und der Schalter, müssen getrennt voneinander hergestellt und in
mehreren Arbeitsgängen zusammenmontiert werden. Abgesehen von dem Montagevorgang
ist das Problem gegeben, daß eine Verdrahtung erforderlich wird: Von der Leuchtstofflampe
muß eine Leitung hin zum Klemmbaustein geführt werden und von diesem Klemmbaustein
zurück zum Schalter, was ein "Wirrwarr" an Kabelleitungen im Gehäuse darstellt.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Leuchtstofflampe der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei der die Montage vereinfacht und darüberhinaus auch die Kabelleitungen
in bestimmter Weise geführt sind.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Ansprüches
1 gelöst.
[0007] Der Schalter ist dabei in einem innerhalb des ersten Schenkelabschnittes gebildeten
Abteil aufgenommen und kann nach dem Anschluß der zu den Anschlußklemmen des Schalters
führenden Leitungen an diesen Anschlußklemmen darin eingegossen. Dies ist nicht nur
eine Vereinfachung, sondern mit dem Eingießen des Schalters wird auch bei Beachtung
der übrigen Vorschriften, insbesondere was die Bemessung des Luftspaltes des aus dem
Schalter herausragenden Schaltstößels betrifft, auch ein Exschutz erreicht. Eine
alternative Ausführung der Erfindung kann dahin gehen, daß der Schalter an dem ersten
Schenkelabschnitt des Trägers festgerastet ist. Diese Festrastung des vorzugsweise
druckfest gestalteten Schalters erleichtert die Montage erheblich.
[0008] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung gemaß Anspruch 5 sind an dem Träger
kanalartige Führungen für die Leiter vorgesehen, so daß die Leiter selbst nicht mehr
frei innerhalb des Gehäuses verlegt sind, sondern praktisch innerhalb des Trägers
verschwinden, so daß auch eine optisch-ästhetische Verbesserung erzielt ist.
[0009] Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann gemäß Anspruch 6 dahin
gehen, daß an dem freien Ende des zweiten Schenkelabschnitts diesen durchdringende
und darin festgehaltene Klemmkörper vorgesehen sind, und daß an diesem Klemmkörper
oberhalb und unterhalb des zweiten Schenkelabschnittes Klemmschrauben vorgesehen sind,
an denen elektrische Leiter festklemmbar sind.
[0010] Dadurch, daß die einzelnen Klemmkörper klemmleistenartig an dem zweiten Schenkelabschnitt
in diesen integriert sind, ist auch eine weiter vereinfachte Herstellung möglich.
Es ist nicht mehr erforderlich, eine selbständig herzustellende Klemmleiste auf den
Träger aufzuschrauben; vielmehr erhalt man dadurch, daß die Klemmkörper den ersten
Schenkelabschnitt durchgreifen, so daß oben und unten je eine Klemmschraube in die
Klemmkörper eingeschraubt werden kann, zwei Klemmleisten im Träger integriert.
[0011] Dadurch, daß die Verbindungsleiter zwischen den Anschlußklemmen und den Klemmschrauben
als Flachleiterschienen ausgebildet und in daran angepaßten Nuten im Träger verlegt
sind, ist eine weitere Vereinfachung der Herstellung und Montage der Verbindungen
durch Vorfertigung möglich.
[0012] Zur Verbesserung der Führung von noch zu verlegenden Kabelleitungen ist in besonders
vorteilhafter Weise auf der dem ersten Schenkelabschnitt abgewandten Seite des zweiten
Schenkelabschnitts wenigstens eine halbzylinderartige Anformung angebracht, die einen
Leiterführungskanal bildet. Damit sind alle Kabelleitungen am Träger geführt und
quasi darin integriert, wodurch der Träger eine vormontierbare und lagerbare Einheit
bildet.
[0013] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Klemmkörper sind den Ansprüchen 9 und 10
zu entnehmen.
[0014] Oben ist angegeben, daß in einer Langfeldleuchte zwei L-förmige Träger vorgesehen
sind; es besteht auch die Möglichkeit, die beiden L-förmigen Träger über ein Zwischenstück
zu einer Einheit zusammenzufügen; dabei sind die Klemmenleisten in einem solchen Abstand
von den senkrecht zu dem Zwischenstück ausgerichteten ersten Schenkelabschnitten entfernt
angeordnet, wie bei den L-förmigen Trägern allein ohne Zwischenstück. Das dazwischen
befindliche Zwischenstück, das entweder mit den L-förmigen Trägern einstückig hergestellt
werden kann oder an welches die beiden L-förmigen Träger angesetzt werden können,
kann dann als Montagechassis für Versorgungselement und dgl. dienen.
[0015] Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dem Anspruch 13 zu entnehmen.
[0016] Dadurch, daß die Träger (oder auch Fassungsträger) an den Enden des Abdeckteils gelenkig
angebracht sind, können sie nach Abnehmen der Lampe hochgeklappt werden, so daß ein
Anschließen von Anschlußleitungen an den Fassungsträgern und an dem mit den Fassungsträgern
verbundenen Klemmenleisten ohne Herausnehmen des gesamten Zwischenstückes möglich
ist.
[0017] Damit die Fassungsträger leicht hochgeklappt werden können, sind sie in Betriebsstellung
verrastet und mittels einer oder mehrerer Federn in Richtung Hochklappen beaufschlagt.
Damit sind die Fassungsträger rüttelsicher und fest an dem Zwischenstück angeordnet.
[0018] Jede Leuchte besitzt notwendigerweise noch einen Reflektor, damit von der Leuchtstofflampe
abgestrahltes Licht nicht verloren geht, sondern als "nutzbares" Licht nach vorne
abgestrahlt wird.
[0019] Erfindungsgemäß und in einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
sind das Zwischenstück und der Reflektor ein Teil, dergestalt, daß der Reflektor praktisch
als Zwischenstück dient, an dem die Träger angebracht sind. Damit ist der Reflektor
der lichten Innenkontur des Gehäuses im Bereich der freien Gehäusekontur angepaßt.
[0020] Das Zwischenstuck, das das Gehäuse abdeckt und als Montagechassis Verwendung finden
kann bzw. Verwendung findet, bildet also den Reflektor oder umgekehrt, so daß das
Gehäuse insgesamt mit nur einem einzigen Element, nämlich dem Reflektor, nach unten
abgedeckt ist, was zu einer weiteren erheblichen Vereinfachung der Montage und auch
der Demontage führt.
[0021] Die Fassungsträger selbst sind in Aussparungen am Reflektor eingesetzt, so daß die
Fassungsträger selbst Teil des Reflektors sein können bzw. sind.
[0022] Zur Verrastung des Fassungsträgers am Reflektor befindet sich am Fassungsträger wenigstens
ein federnder Arm mit Rastnasen, welche mit einem am Reflektor angeordneten Rücksprung
zusammenwirken und den Fassungsträger am Reflektor in Betriebsstellung festhalten.
Wie oben schon erwähnt, wirken die Rastnasen zusammen mit den Federn so zusammen,
daß sie zu einer sicheren Fixierung der Fassungsträger dienen.
[0023] Anhand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt
sind, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen
der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
[0024] Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Aufsicht auf einen Träger gemäß der Erfindung,
Figur 2 eine Schnittansicht gemäß Schnittlinie II-II der Figur 1,
Figur 3 eine Aufsicht gemäß Pfeilrichtung IV der Figur 1,
Figur 4 eine Aufsicht gemäß Pfeilrichtung IV der Figur 1,
Figur 5 eine Schnittansicht gemäß Schnittlinie V-V der Figur 2,
Figur 6 eine perspektivische Darstellung zweier Träger mit dazwischen gefügtem Zwischenstück,
Figur 7 eine aufgeschnittene perspektivische Teilansicht eines Leuchtengehäuses für
eine Langfeldleuchte,
Figur 8 eine perspektivische Teilansicht auf den Reflektor von unten, mit eingesetztem
Fassungsträger und
Figur 9 eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie IX-IX der Figur 8.
[0025] Innerhalb des Gehäuses 11 einer nicht näher dargestellten Langfeldleuchte befinden
sich auf dem Bodenteil 10 zwei Träger 12 auch Fassungsträger genannt, von denen lediglich
ein Träger in der Figur 1 dargestellt ist. Dieser Träger besitzt eine L-Form mit einem
ersten Schenkelabschnitt 13 und einem zweiten Schenkelabschnitt 14. Am zweiten Schenkelabschnitt
14, der senkrecht zu dem Gehäuseboden 10 ausgerichtet ist, sind zwei Fassungen 15
und 16 nebeneinander angeordnet. Diese Fassungen 15, 16 besitzen einen Kunststoffkörper
17, in dem strichliert dargestellt eine Buchse 18 zur Aufnahme des Einzelstiftes 19
einer Leuchtstofflampe 20 eingebracht ist. Der Kunststoffkörper 17 besitzt einen Bund
21 sowie eine pilzartige Platte 22 im Bereich der Buchse 19; mittels einer kegelförmigen
Schraubenfeder 23, die zwischen der Platte und einer ringförmigen Vertiefung 24 des
zweiten Schenkelabschnitts 14 angeordnet ist, wird der Kunststoffkörper 17 so beaufschlagt,
daß der Bund 21 gegen die Außenfläche des Schenkelbereichs 14 angedrückt wird.
[0026] Die Öffnung durch die der Kunstoffkörper 17 hindurchgreift, ist in Figur 4 dargestellt.
Man erkennt, daß in eine Zentraldurchbrechung 25 mehrere Schlitze 26 einmünden; zwischen
den Schlitzen 26 sind federnde Fahnen 27 gebildet, die beim Einschieben des Kunststoffkörpers
17 auffedern und den Bund 21 hindurchtreten lassen.
[0027] In der Zeichnung sind lediglich zwei Fassungen für zwei Leuchtstofflampen dargestellt.
Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, insgesamt drei derartige Öffnungen mit
den Schlitzen vorzusehen, so daß dann, wenn lediglich eine Leuchtstofflampe in die
Leuchte eingesetzt werden soll, eine Fassung in die mittlere Öffnung - von diesen
dreien - einfügbar ist.
[0028] Der erste Schenkelabschnitt 13 besitzt auf seiner oberen Seite, auf derjenigen Seite,
auf der der zweite Schenkelabschnitt 14 aufsteht, einen Aufnahmeraum 28, in den ein
Schalter 29 eingesetzt ist, dessen Schaltstift 30 durch eine Begrenzungswand 31 des
Aufnahmeraums 28 hindurchgreift. Auf der Bodenseite des ersten Schenkelabschnittes
13 befindet sich hin nach unten und zur Rückseite des zweiten Schenkelabschnitts
14 hin eine U-förmige, nach unten offene Führung 32, in die ein Betätigungselement
33 einer nicht näher dargestellten Verriegelung eingreift, dergestalt, daß beim Verriegeln
der Abdeckwanne der Langfeldleuchte der Betätigungsstift 33 gegen den Schaltstift
30 zum Anliegen kommt und über diesen den Schalter 29 betätigt. Der Raum 28 ist nach
Einsetzen des Schalters 29 von oben mit Gießharz ausgegossen.
[0029] Auf der Rückseite des zweiten Schenkelabschnitts befinden sich halbzylinderartige
Anformungen 34, die je einen Kabelkanal 35 umgeben, durch den ein an der Fassung 15,
16 angeschlossener Leitungsdraht 36 hindurch und dort zu weiter unten beschriebenen
Klemmenleisten geführt ist. Dabei besteht die Möglichkeit, zwei oder drei halbzylinderartige
Anformungen 34 vorzusehen, also der Anzahl der eingesetzten Leuchtstofflampen entsprechend.
[0030] Zur Bildung dieser Klemmenleiste sind an den ersten Schenkelabschnitt 13 in entgegengesetzer
Richtung von der oberen und der unteren Seite des Schenkelabschnittes 13 vorspringende
Trennwände 40, 41, 42, 43 angeformt, die als Trennwände zwischen je zwei nebeneinander
liegenden Klemmschrauben 44 und 45 dienen. Die Trennwände verlaufen in Erstreckungsrichtung
des ersten Schenkelabschnittes 13 parallel zueinander.
[0031] Es sei Bezug genommen auf die Figur 3. Oberhalb und unterhalb des ersten Schenkelabschnittes
13 verlaufen nach oben und nach unten je miteinander fluchtende Trennwände 40 und
41 sowie 42 und 43. Zwischen den beiden Trennwänden im Bereich des freien Endes des
Schenkelabschnitts ist eine profilierte Durchbrechung 46 vorgesehen, die im unteren
Bereich, also in dem Bereich zwischen den beiden unteren Trennwänden 41 und 43, einen
an der unteren Seitenwand angeformten radial nach innen weisenden Randbord 47 aufweist.
Während also der Bereich 46 profiliert, vorzugsweise quadratisch ist, ist der innere
Querschnitt des Randbordes 47 kreisförmig, und demgemäß besitzt die Klemme einen Klemmkörper
48 mit einem Körperabschnitt 49 mit rechteckigem bzw. viereckigem Querschnitt, an
dessen einer Stirnseite ein mit einem kreisförmigen Querschnitt ausgebildeter Ansatz
50 angeformt sind, wobei der Umfangsdurchmesser des Abschnittes 49 deutlich größer
ist als der des Abschnittes 50, welcher letzterer dem Innendurchmesser des Randbordes
47 entspricht. Der Klemmkörper 48 ist von einer Gewindebohrung 51 durchsetzt, in
die von oben und unten Klemmschrauben 52 und 53 einschraubbar sind.
[0032] Während der Klemmkörper 48 nach unten nicht herausfallen kann wegen des Vorsprunges
47, ist der Klemmkörper nach oben durch ein Federhalteelement 54 festgelegt, welches
U-förmig ausgebildet ist, wobei die beiden Schenkel in Rücksprünge 55 und 56 an den
Wänden 40 und 42 eingreifen, wobei die Rücksprünge aufeinander zuweisen und den Abmessungen
der Schenkel 54 angepaßt sind. Aufgrund der federnden Ausgestaltung des Sicherungselementes
54 greifen die Schenkel federnd in die Rücksprünge 55 und 56 ein.
[0033] Wie aus der Figur 2 ersichtlich ist, verläuft von der Fassung 15 die Leitung 36 zu
der unteren Klemmschraube 54 und von dort über streifenförmige Verbindungsleitungen
60 zum Schalter 29; diese Verbindungsleitungen sind in der Figur 1 deutlich zu sehen.
[0034] Die Figur 5 zeigt eine Schnittansicht gemäß Schnittlinie V-V. Auf der Unterseite
des Bodens sind zwei unten durchlaufende Kanäle 61 und 62 vorgesehen, welche Kanäle
hin zu den Klemmschrauben 53 führen. Zwischen den beiden Kanälen 61 und 62 befindet
sich der Raum 28 für den schematisch dargestellten Schalter 29.
[0035] Die Figur 6 zeigt zwei L-förmige Träger 70 und 71, die den Trägern gemäß Figur 1
bis Figur 5 entsprechen, wobei die Träger mittels eines dazwischenbefindlichen Zwischenstückes
72 miteinander zu einer Einheit verbunden sind. Das Zwischenstück 72 grenzt also an
die Klemmlei sten 73 und 74, die den Klemmenleisten Figur 3 entsprechen an, auf
das Zwischenstück 72 sind elektronische Bauelemente 75 aufgesetzt, die zur elektrischen
Versorgung der Leuchtstofflampen dienen. Sofern eine Verriegelung zwischen dem Gehäuse
und der Wanne der Langfeldleuchte vorzusehen ist, kann diese Verriegelung auch im
Montagechassis 72 geführt sein.
[0036] Damit wird also eine Langfeldleuchte geschaffen, die eine Wanne aus transparentem
Material und ein Gehäuse 11 aufweist. Am Boden 10 des Gehäuses sind Träger für Leuchtstofflampen
20 angebracht, die L-förmig ausgebildet sind und Kanäle 35, 61 für elektrische Leitungen,
einen Aufnahmeraum 28 für einen Schalter 29 und aus den ersten Schenkelabschnitt 13
durchgreifenden Klemmkörpern 48 gebildete Klemmleisten aufweist. Alle Komponenten
sind so in den Träger 13 integriert, daß eine einheitliche, einfach handhabbare und
lagerfähige Komponente geschaffen wird.
[0037] Es sei nun Bezug genommen auf die Figur 7 bis 9, in denen eine besonders vorteilhafte
Ausgestaltung der Erfindung dargestellt ist.
[0038] In ein langgestrecktes wannenförmiges Gehäuse 100 (siehe Figur 7), das an seinem
freien Umfangsrand zwei in Richtung der Seitenwände des Gehäuses 100 verlaufende
Vorsprünge 101 und 102, die eine U-förmige Rille 103 zur Aufnahme einer Dichtung
miteinander bilden, aufweist, ist ein im Querschnitt im wesentlichen U-förmiger langgestreckt
rechteckiger Reflektor 104 eingesetzt, der an der Außenfläche des Steges 105 zwei
in Längsrichtung des Reflektors 104 verlaufende rinnenartige Vertiefungen 106 und
107 aufweist, welche für die Reflektion von von ei ner nicht näher dargestellten
Lampe ausgehenden Lichtstrahlen eine Reflektionsfläche bilden. Die freien Enden der
Schenkel der U-Form sind zum Innenboden des Gehäuses 100 gerichtet bzw. stehen dort
auf. An beiden Enden des Reflektors 104 befinden sich Ausnehmungen in seinem die Reflektionsfläche
enthaltenden Steg 105 von denen in der Figur 7 am linken Ende nur die Ausnehmung 108,
in die ein Fassungsträger 109 eingesetzt ist, sichtbar ist. Der Fassungsträger 109
besitzt einen Bereich 110, der den Reflektionsflächen 106 und 107 entspricht und mit
diesem fluchtet, und somit ebenfalls als Reflektionsfläche dient, sowie einen senkrecht
dazu verlaufenden, von der Reflektionsfläche senkrecht hochstehenden Bereich 111,
in dem Öffnungen 112 eingebracht sind, die den zweiten Schenkelabschnitt 14 (siehe
auch Figur 1 bis 6) entsprechen und zur Aufnahme einer nicht näher dargestellten
Fassung dienen.
[0039] Die Figur 8 zeigt den Reflektor 104 von unten. Man erkennt am U-förmigen Reflektor
104 seinen Stegbereich 105 und senkrecht zu der durch den Stegbereich gebildeten Flächenorientierung
verlaufende Schenkel 113 und 114, die am freien Ende des Reflektors durch einen Verbindungsschenkel
115 miteinander verbunden sind, so daß der Reflektor als solcher eine wannenartige
Gestalt erhält. Die Schenkel 113 und 114 sowie die Verbindungsschenkel 115 erstrecken
sich in die zum Bereich 111 mit den Öffnungen 112 entgegengesetzte Richtung. Man
erkennt weiterhin auch teilweise abgeklappt den Fassungsträger 109 mit dem Bereich
111 mit den Löchern 112 und den Reflektionsbereich 110 von unten.
[0040] Es sei nun Bezug genommen auf die Figur 9.
[0041] Der Reflektor 104 besitzt im Bereich seines freien Endes eine Ausnehmung 120 (entspricht
der Ausnehmung 108 in Figur 7), in welche der Fassungsträger 109 mit dem Bereich
111 eingesetzt ist. An der Innenfläche der Schenkel 113, 115 und dem in Figur 9 nicht
sichtbaren Schenkel 114 läuft senkrecht zu der Schenkelerstreckung und parallel zur
freien Endkante der Schenkel ein Randbord 121 um, dessen Innenkante 122 einen lichten
Bereich umgrenzt, der kleiner ist als die Außenkontur des Fassungsträgers 104, so
daß sich der Fassungsträger 109 mit je einer Randwand 123 auf diesem Innenbord 121
auflegen kann. Diese Randwände 123 sind an den Kanten des Reflektionsbereiches 110
angeformt, die senkrecht zu dem Bereich 111 und in die Längsrichtung des Reflektors
verlaufen. Sie besitzen senkrecht zur Reflektionsfläche 110 verlaufende Laschen 125,
die eine etwa parallel zu dem Bereich 110 und parallel zu dem Bereich 111 verlaufende
Welle oder Achse 126 an ihren Enden haltern. Die Länge der Achse 126 ist größer als
der Abstand der Laschen 125. Die Achse 126 ist zwischen den Schenkeln 113, 114 quer
zu diesen ausgerichtet. Die Gesamtlänge des Zapfens bzw. der Welle 126 entspricht
etwa dem inneren Abstand zwischen den Schenkeln 113 und 114. Der Randbord 121 geht
in dem Bereich, in dem sich die vom zugehörigen Ende des Reflektors 104 entfernt
liegende Kante 127 der Ausnehmung 120 befindet, in eine Bodenfläche 128 über, wobei
der Abstand des Randbordes 121 von dem freien Ende der Schenkel 113, 114 größer ist
als der Abstand des Zwischenbodens 128 von diesem freien Ende, so daß eine Abkröpfung
129 mit einer der Welle 126 angepaßten Kontur 130 gebildet ist. Auf der Fläche der
Zwischenwand 128, die den Enden der Schenkel 113, 114 zugewandt ist, sind Führungsklötze
130 und 131 angeformt, deren Abstand kleiner ist als der Abstand der Laschen 125,
so daß sie im montierten Zustand innerhalb der Wandung 123 bzw. der Laschen 125 liegen.
Die Führungsklötze 130, 131 überragen den Abkröpfungsbereich 129 in Richtung zum
freien Ende des Reflektors 104 und weisen auf der der Reflektionsfläche zugewandten
Seite eine den Außendurchmesser der Welle 126 angepaßte Rille 133 auf, so daß zwischen
dem Bereich der Abkröpfung 130 und der Rille 133 eine Lagerstelle für die Welle 126
gebildet wird.
[0042] Der Bereich 111 setzt sich über die Reflektionsfläche 110 hinaus fort in einer Randwand
140, und an dem einen Ende oder ggf. auch an beiden Enden dieser Randwand 140 im Bereich
der Randwand 123 befindet sich eine an den Fortsatz 140 angeformte Blattfeder 141,
die im montierten Zustand gegen den Randbord 121 zum Anliegen kommt. Das dem Ende
des Reflektors zugewandte Ende des Fassungsträgers 109 besitzt an der zu den Enden
der Schenkel 113, 114 gerichtete Arme 145 und 146, die hinter Kanten 147 und 148
am Randbord 121 greifen, die durch Ausnehmungen 149 und 150 gebildet sind.
[0043] Zur Montage wird der Fassungsträger mit der Welle 126 gegen die Abkröpfung 130 und
unter die Rillen 133 gerastet und zur Befestigung des Fassungsträgers 109 werden
die Arme mit den Rastnasen hinter die Rücksprünge oder Kanten 147 und 148 eingerastet.
Durch die Kraftwirkung der Feder 141 und die Verrastung durch die Rastarme 145, 46
sowie durch das Einsetzen der Welle zwischen die Abkröpfung 130 und die Rille 133
wird der Fassungsträger 109 im Reflektor 104 rüttelsicher befestigt. Zur Öffnung ist
in geigneter Weise die Verrastungsstelle mit den Rastarmen 145 und 146 zu lösen. Durch
die Kraft der Fe der 141 wird der Fassungsträger nach oben herausgehoben, wobei sich
die Welle 126 in ihrer Lagerstelle zwischen der Rille 133 und der Abkröpfung 130 drehen
kann; danach kann der Fassungsträger 109 herausgezogen werden. Auf der den Enden der
Schenkel 113 befindlichen Fläche kann ein Schalter 150 festgerastet werden, der zur
Ausschaltung von der elektrischen Stromzuführung zu den nicht näher dargestellten
Leuchtstofflampen dient, wenn die nicht näher dargestellte Abdeckwanne von dem Gehäuse
abgehoben werden soll.
[0044] In den Figuren 7 bis 9 ist lediglich ein Fassungsträger am Reflektor 104 gezeichnet
dargestellt. Selbstverständlich sind zwei in gleicher Weise ausgebildete Fassungsträger
109 an den beiden Enden des langgestreckt rechteckigen Reflektors 104 in der in den
Figuren 7 bis 9 beschriebenen Weise dreh- und hochklappbar befestigt. Hochklappen
bedeutet hier, daß die Fassungsträger 109 aus dem Reflektor herausgeklappt werden
und zwar in Richtung des senkrecht am Fassungsträger angeordneten Bereiches 111, an
dem die Fassungen für evtl. Leuchtstofflampen angebracht werden können.
[0045] Ebenfalls ist nicht näher dargestellt, daß der Reflektor 104 zusammen mit den Fassungsträgern
109 am Boden des Gehäuses 100 durch Schrauben, die durch den Steg 105 hindurchgreifen,
befestigt wird.
1. Leuchte mit einem wannenartigen Gehäuse und einer damit verbindbaren Abdeckwanne
aus transparentem Material, mit etwa einer L-Form aufweisenden Trägern, die je einen
senkrecht zum Gehäusebogen ausgerichteten Schenkelabschnitt aufweisen, an dem die
Fassungen angebracht sind, mit wenigstens einem am Träger befestigten, von der Abdeckwanne
oder einem Verriegelungsmechanismus zur Verriegelung der Abdeckwanne am Gehäuse betätigbaren
Schalter und mit einem Reflektor, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (29) an dem parallel zum Boden des Gehäuses (11) verlaufenden Schenkelabschnitt
(13) (erster Schenkelabschnitt 13) des Trägers (12) auf dessen dem Boden zugewandten
Seite angebracht aufgenommen ist und daß lediglich der Schaltstift (30) aus dem Träger
herausragt.
2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (29) in einem
Aufnahmeraum (28) aufgenommen ist.
3. Leuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum (28) des
Schalters (29) mit Gießharz ausgegossen ist.
4. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (29) an dem ersten
Schenkelabschnitt (13) des Trägers (12) festgerastet ist.
5. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Träger
(12) Kanäle (35, 61, 62) angeordnet sind, in denen elektrische Leitungen (36) zwischen
der Fassung, dem Schalter und den Klemmleisten geführt sind.
6. Leuchte nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien
Ende des ersten Schenkelabschnitts (13) diesen durchdringende und darin festgehaltene
Klemmkörper (48) vorgesehen sind, und daß an diesen Klemmkörpern oberhalb und unterhalb
des ersten Schenkelabschnittes (13) Klemmschrauben (52, 53) vorgesehen sind, an denen
elektrische Leiter (36) festklemmbar sind.
7. Langfeldleuchte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleiter
zwischen den Anschlußklemmen des Schalters (29) und den Klemmschrauben (53, 44, 55)
als Flachleiterschienen (60) ausgebildet und in daran angepaßten Nuten verlegt sind.
8. Langfeldleuchte nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der dem ersten Schenkelabschnitt (13) und der Leuchtstofflampe abgewandten Seite
des senkrecht zum Boden des Gehäuses ausgerichteten (zweiten) Schenkelabschnitts
(14) wenigstens eine halbzylinderartige Anformung (34) angebracht ist, die einen Leiterfuhrungskanal
(35) bildet.
9. Langfeldleuchte nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Klemmkörper (48) einer ersten, vorzugsweise profilierten Abschnitt (51) mit größerem
Durchmesser und einen zweiten, vorzugsweise kreisförmigen Abschnitt (50) mit kleinerem
Durchmesser aufweist, daß die Durchbrechung (46), in der der Klemmkörper aufgenommen
ist, einen dem ersten Klemmkörperabschnitt angepaßten ersten Durchbruchsabschnitt
und einem dem zweiten Abschnitt des Klemmkörpers angepaßten zweiten Durchbruchsabschnitt
aufweist, so daß der eingesetzte Klemmkörper an der Seite, an der der zweite Durchbruchsabschnitt
vorgesehen ist, festgehalten ist.
10. Langfeldleuchte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Klemmkörperabschnitt
mittels eines an dem ersten Schenkelabschnitt (13) angeschnapptem Federhalteelement
(54) in seiner Ausnehmung gehalten ist.
11. Langfeldleuchte nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Träger (70, 71) mittels eines Zwischenstücks (72), dessen Länge der Länge der
Leuchtstofflampen entspricht, miteinander verbunden sind oder an den beiden Enden
des Zwischenstücks jeweils ein Träger angeformt ist.
12. Langfeldleuchte nach Ansprüch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück
(72) U-förmig ist und zur Aufnahme von elektrischen Bauelementen zur Versorgung der
Leuchtstofflampen dient.
13. Langfeldleuchte nach einem der Ansprüche 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fassungsträger (109) an den Enden des Zwischenstückes (104) gelenkig angebracht
sind, so daß die Träger (109) nach Abnehmen der wenigstens einen Leuchtstofflampe
hochklappbar sind.
14. Leuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (109) federnd
in Richtung Hochklappen beaufschlagt und in Betriebsstellung verrastet sind.
15. Leuchte nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück
und der Reflektor (!04) ein Teil sind, dergestalt, daß der Reflektor (104) der lichten
Innenkontur des Gehäuses (100) im Bereich der freien Gehäusekante angepaßt ist.
16. Leuchte nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (104) an
seinen Enden je eine Aussparung (108, 120) aufweist, in die je ein Träger (109) eingesetzt
ist.
17. Leuchte nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Träger wenigstens
eine zwischen Reflektor (104) und Träger (109) befindliche Feder (114) vorgesehen
ist.
18. Leuchte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Träger wenigstens
ein federnder Arm (145, 146) mit Rastnase angeformt ist, der mit einem am Reflektor
(104) angeformten Rücksprung zusammenwirkt und den Träger (109) am Reflektor in Betriebsstellung
entgegen der Kraft der Feder (114) festhält.
19. Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Träger (109) einen Reflektionsbereich (110) aufweist, der mit der Reflektionsfläche
des Reflektors (104) fluchtet.
20. Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Träger
(109) eine quer zum Träger (109) verlaufende Welle (126) vorgesehen ist, die in einer
am Reflektor (104) angeordneten Lagerstelle (131, 132; 130) drehbar gelagert ist.
21. Leuchte nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß am Reflektor (104) ein
Zwischenboden (ß28) angeformt ist, an dem eine der Welle (126) angepaßte kreisbogenförmige
Kontur (130) angeordnet ist, und daß am Zwischenboden (128) wenigstens ein Lagerbock
(131, 132) vorgesehen ist, die je eine Rille (133) aufweisen, die zusammen mit der
Kontur (130) die Welle (126) drehbar lagern.
22. Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
der Ausnehmung (108, 120) am Reflektor ein innen verlaufender und umlaufender Randbord
(121) vorgesehen ist, auf dem der Träger (109) aufliegt.
23. Leuchte nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (114) als eine
am Träger (109) angeformte Blattfeder ausgebildet ist, welche federnd gegen den Randbord
(121) anliegt.