[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Leuchtanzeige-Vorrichtung zur optischen Anzeige
einer Vielzahl von Informationen auf einer Anzeigetafel, die zu beleuchtende Stellen
aufweist, auf deren Rückseiten je das plan ausgebildete Ende mindestens eines Lichtleitfaserbündels
gerichtet ist, dessen anderes Ende von einer Lichtquelle beleuchtbar ist, deren auf
das Ende des Lichtleitfaserbündels gerichtetes Licht in Abhängigkeit von der jeweiligen
Information unterbrochen oder freigegeben ist, wobei die Informationen Betriebszuständen
entsprechen, die einstellbar und in einer Anlage räumlich verteilt sind, deren Plan
massstabsgerecht oder schematisch auf der Anzeigetafel mit den Enden der Lichtleitfaserbündel
auf der Rückseite derjenigen Stellen vorgesehen ist, an denen jeweils ein Betriebszustand
in der Anlage vorkommt.
[0002] Eine Leuchtanzeige-Vorrichtung der vorstehend beschriebenen Gattung ist bereits bekannt
(DE-PS 34 12 229). Bei dieser Leuchtanzeige-Vorrichtung sind in der durchsichtigen
Anzeigetafel Bohrungen vorhanden, die von der Rückseite der Anzeigetafel ausgehend
und nicht durchgehend sind. In diese Bohrungen sind die Lichtleitfaserbündel mit ihren
zylindrischen Fassungen eingesteckt. Bei ebener vorderer Oberfläche der Anzeigetafel
ist zwischen den planen Enden der Lichtleitfaserbündel und der Anzeigetafel je ein
kegeliger oder in etwa kegeliger Luftzwischenraum vorgesehen. Mit der bekannten Vorrichtung
kann eine überlichtliche Darstellung auch bei dichter Gruppierung der Anzeigeelemente
erreicht werden. Dies bedeutet, daß in der Fläche sehr ausgedehnte Anlagen, z.B. Flugplätze
oder Städte in kleinerem Maßstab dargestellt werde können, da der Flächenbedarf der
Anzeigeelemente im jeweiligen Plan nur gering ist. Die klein Anzeigeelemente, die
Enden der Lichtleitfaserbündel erfordern keine Abwandlung oder Verzerrung der dargestellten
Objekte. Die Enden der Lichtleitfaserbündel lassen sich auf einfache Weise montieren
und gegebenenfalls auswechseln. Das Tableau oder die Tafel hat deshalb eine glatte
vordere Oberfläche, die Staubablagerungen keine Angriffsfläche bietet und überdies
leicht und in kurzer Zeit gereinigt werden kann.
[0003] Die Anzeigetafel besteht insbesondere aus Plexiglas. Die der Anzeigetafel abgewandten
Enden der Lichtleitfaserbündel werden von Lichtquellen beleuchtet, die z.B. von einer
Datenverarbeitungsanlage so gesteuert werden, sie die Betriebszustände der Lichtquellen
in der Anlage angeben.
[0004] Bekannt ist auch eine Leuchtanzeige-Vorrichtung zur optischen Anzeige einer Vielzahl
von Informationen auf einer Anzeigetafel, bei der mehrere Lichtleiterbündel von einer
gemeinsamen Lichtquelle beleuchtet werden. Zwischen der Lichtquelle und dem jeweiligen
Lichtleiterbündel ist eine Flüssigkristallschicht angeordnet, deren Lichtstreuung
bzw. Lichtdurchlässigkeit über ein elektrisches Feld veränderbar ist. Mit dieser Vorrichtung
werden ebenfalls die Betriebszustände von in einer räumlich verteilten Anlage angeordneten
Einrichtungen auf der Anzeigetafel, auf der jeweils ein Plan der Anlage maßstabsgerecht
oder schematisch dargestellt ist, dargestellt. An denjenigen Stellen, an denen ein
Betriebszustand darzustellen ist, sind jeweils die Enden der Lichtleitfaserbündel
angeordnet (DE-OS 35 23 435).
[0005] In räumlich verteilten Anlagen werden vielfach Änderungen oder Erweiterungen ausgeführt.
Die Leuchtanzeige-Vorrichtung muß dann an den jeweiligen Zustand der Anlage angepaßt
werden. Vielfach ergeben sich bereits in der Inbetriebnahmephase notwendige Änderungen.
Diese Änderungen oder Erweiterungen können sowohl den Plan als auch die Lage der Lichtquellen
in der Anlage betreffen. Bei Änderungen des Plans und der Lage der Lichtquellen im
Plan können die bekannten Leuchtanzeige-Vorrichtungen nur mit ziemlichem Aufwand gen
neuen Gegebenheiten angepaßt werden.
[0006] Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine Leuchtanzeige-Vorrichtung
der eingangs beschriebenen Gattung derart weiterzuentwickeln, daß sie einfacher und
schneller an Änderungen des Plans und Lageänderungen der im Plan zu beleuchtenden
Stellen angepaßt werden kann.
[0007] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anzeigetafel in getrennt
voneinander montierbare Segmente aufgeteilt ist, daß an den zu beleuchtenden Stellen
auf der Rückseite der Segmente Vertiefungen vorgesehen sind, daß die Rückseiten der
Segmente je von einer lichtstreuenden Folie bedeckt sind und daß die Fassungen der
Lichtleitfaserbündel in Aussparungen von an die Folien der Segmente angrenzenden Platten
angeornet sind, die jeweils dem Umriß des angrenzenden Segments angepaßt sind und
mit ihren Aussparungen an den zu beleuchtenden Stellen der Segmente bis an die Folien
heranreichen. Ein Vorteil dieser Vorrichtung ist darin zu sehen, daß bei Änderungen
nicht die ganze Anzeigetafel sondern nur das oder diejenigen von der Änderung betroffenen
Segmente ausgebaut und entsprechend der Änderung bearbeitet werden müssen. Bei einer
Lageänderung einer zu beleuchtenden Stelle oder einer neu vorgesehenen zu beleuchtenden
Stelle wird auf der Rückseite des Segments an der entsprechenden Stelle eine Vertiefung
mit der gewünschten Form angebracht. Entsprechend dieser Stelle wird in der an das
Segment angrenzenden Platte eine Ausnehmung für das Ende eines Lichtleitfaserbündels
vorgesehen; durch das die Stelle beleuchtet wird. Die Vertiefung im jeweiligen Segment
bewirkt in Verbindung mit der Folie eine gewisse Streuung des Lichts, so daß die beleuchteten
Stellen auch aus seitlichen Blickrichtungen gut zu erkennen sind. Aussparungen in
der Platte, die wegen Änderungen der zu beleuchtenden Stellen nicht mehr benötigt
werden, können in der Platte verbleiben. Da die Lichtleitfaserbündel aus diesen Stellen
herausgenommen werden, ist die Anzeigetafel an diesen Stellen trotz der Aussparungen
nicht mehr beleuchtet. Es ist also bei Änderungen in der Mehrzahl der Fälle nicht
notwendig, das von der Änderung betroffene Segment auszutauschen, da dieses leicht
und schnell an die geänderten Bedingungen angepaßt werden kann. Die Vertiefungen im
Segment bzw. die Aussparungen in der Platte können durch Bohren, Fräsen und dgl. angebracht
werden.
[0008] Vorzugsweise sind das jeweilige Segment mit der Folie und die Platte durch einen
jeweils an den Schmalseiten befestigten, flexiblen Materialstreifen miteinander verbunden.
Das Segment und die Folie sind hierdurch unverlierbar an der Platte befestigt. Das
Segment mit der Folie läßt sich von der Platte wegklappen, wenn eine Bearbeitung des
Segments oder der Platte notwendig sein sollte. Durch diese Art der Befestigung wird
im übrigen gewährleistet, daß die einander entsprechenden Aussparungen in der Platte
und Vertiefungen im Segment nach dem Aufeinanderlegen die richtige Lage zueinander
haben. Der flexible Materialstreifen besteht vorzugsweise aus einem Gewebe. Es kann
sich dabei um ein Kunststoffgewebe handeln.
[0009] Die Platten sind insbesondere aus Preßspan hergestellt. In solchen Platten können
Aussparungen schnell und leicht vorgesehen werden, indem Holzbohrer oder Holzfräser
verwendet werden.
[0010] Günstig ist es, wenn die planen Enden der Lichtleitfaserbündel im Abstand von der
Folie angeordnet und die Wände der Aussparungen zwischen den Enden der Lichtleitfaserbündel
und der Folie jeweils weiß oder spiegelnd ausgebildet sind. Hierdurch wird eine gleichmäßige
Beleuchtung an der die Aussparung bedeckenden Stelle der Folie erreicht.
[0011] Das Segment hat z.B. eine Stärke von 5 mm. Die Vertiefungen im Segment sind insbesondere
etwa 0,5 bis 1 mm hoch. Die Platte weist auch aus Gründen der Stabilität aus zahlreichen
Segmenten zusammengesetzten LeuchtanzeigeVorrichtung eine Stärke von etwa 20 mm auf.
[0012] Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher beschrieben, aus dem sich weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben.
[0013] Es zeigen:
Fig. 1 einen Teil einer Leuchtanzeige-Vorrichtung im Längsschnitt,
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 vorne,
Fig. 3 ein an einer Platte befestigtes Segment einer Leuchtanzeige-Vorrichtung in
perspektivischer Ansicht bei teilweise aufgeklapptem Segment.
[0014] Die Fig. 1 zeigt im Längsschnitt einen Teil einer Leuchtanzeige-Vorrichtung 1 mit
einer Anzeigetafel 2, durch die insbesondere der Zustand von Scheinwerfern einer
Flugplatzbefeuerungsanlage in einer zentralen Stelle angezeigt wird. Die Anzeigetafel
2 der Leuchtanzeige-Vorrichtung 1 ist aus einzelnen Segmenten 3, 4, 5 zusammengesetzt
ist, die aus ebenen, durchsichtigen Platten bestehen, die insbesondere rechteckig
ausgebildet sind und gleiche Abmessungen aufweisen. Die Segmente 3 bis 6 bestehen
z.B. aus Plexiglas. Die Segmente 3 bis 6 bilden mit weiteren, nicht dargestellten
Segmenten ein Tableau, auf dem schematisch oder maßstabsgerecht ein Plan das die Flugplatzbefeuerungsanlage
enthaltenden Flugplatzteils angebracht ist. Die Erfindung beschränkt sich nicht nur
auf Flugplatzbefeuerungsanlagen sondern kann auch bei anderen technischen Prozessen,
z.B. Verkehrsampelan lagen, Bahnanlagen, Fertigungsvorgängen, Überwachungsanlagen
zur Darstellung von Betriebszuständen verwendet werden. Auf dem Flughafengelände befinden
sich Scheinwerfer, deren Zustände, d.h. der jeweilige Ein- und Ausschaltzustand auf
dem Tableau dargestellt werden soll. Die Scheinwerfer werden z.B. über eine Datenverarbeitungsanlage
gesteuert, die Schalter für die Energiezufuhr zu den Scheinwerfern betätigt und prüft,
ob die Scheinwerfer entsprechend den jeweiligen Ein- und Ausschaltbefehlen arbeiten.
Jedes Segment enthält einen Teil des Flughafenplans. An denjenigen Stellen im Plan,
denen im Flughafen Scheinwerfer z.B. für die Start- und Landebahnbefeuerung entsprechen,
befinden sich auf der Rückseite der Segmente, z.B. 3 bis 6 Vertiefungen 7, 8, 9 die
z.B. durch Bohren oder Fräsen hergestellt sind. Die Vertiefungen haben vorzugsweise
die Form eines Symbols, das der jeweiligen Befeuerung zugeordnet ist. Übliche Scheinwerfer
sind z.B. kreisrund. Es sind jedoch auch pfeilspitzenförmige, kreuzförmige oder balkenförmige
Symbole möglich. Auf den Rückseiten der Segmente 3 bis 6 sind Aufträge 10, z.B. in
Farbe vorgesehen, mit denen der Plan dargestellt ist. An denjenigen Stellen, an denen
sich Scheinwerfer befinden, sind die Vertiefungen 7, 8, 9 vorgesehen, die gewöhnlich
nicht mit farbigen Markierungen versehen sind. Wenigstens die Vertiefungen 7, 8, 9
sind durch eine Folie 11 abgedeckt, die lichtstreuend wirkt. Die Folie 11 wird aus
Gründen einer einfacheren Herstellung im allgemeinen ebenso groß wie die Rückseite
des jeweiligen Segments 3 bis 6 ausgeführt.
[0015] An die Folien 11 grenzen bei jedem der Segmente Platten 12, 13, 14, 15 an, deren
Umrisse den Umrissen der Segmente 3 bis 6 entsprechen. Die Segmente 3 bis 6, Folien
11 und Platten 12 bis 15 sind quadratisch oder rechteckig. Die Platten 12 bis 15 sind
jeweils stärker als die Segmente 3 bis 6. Bewährt haben sich Segementstärken von 5
mm und Plattenstärken von 20 mn für größere Tabelenflächen. Die Platten 12 bis 15
bestehen jeweils aus leicht bearbeitbaren Materialen. Besonders geeignet ist Preßspan.
Es sind aber auch andere Holzarten oder Kunststoffe geeignet. In den Platten 12, 13,
14 und 15 sind an denjenigen Stellen, die den Vertiefungen 7, 8, 9 gegenüberliegen
Aussparungen 16, 17, 18 angeordnet. Die Aussparungen 16 bis 18 bestehen jeweils aus
einem Abschnitt 19 mit größerem Querschnitt-Durchmesser und einem Abschnitt 20 mit
kleinerem Durchmesser. Der Durchmesser des Abschnitts 20 ist an den Durchmesser von
Fassungen 21 von Lichtleitfaserbündeln 22 abgestimmt, über die Licht geleitet wird,
wenn ein entsprechender Betriebszustand angezeigt werden soll. Die Lichtleitfaserbündel
22 haben plane Enden 23, die sich in Höhe der Enden der Fassungen 21 befinden. Die
anderen, nicht dargestellten Enden der Lichtleitfaserbündel 22 werden von nicht dargestellten
Lichtquellen beleuchtet, wenn der zugeordnete Scheinwerfer leuchtet. Dann tritt Licht
aus den Enden 23 aus und beleuchtet die Abschnitte 19. Die Enden 23 können sich in
Höhe des Übergangs vom Abschnitt 20 auf dem Abschnitt 19 befinden. Insbesondere sind
die Wände der Abschnitte 20 weiß bzw. lichtreflektierend oder spiegelnd ausgebildet,
so daß in den Abschnitten 19 wenig Lichtverluste auftreten. Das Licht wird an der
Folie 11 gestreut d.h. gleichmäßig über die der Vertiefung 7, 8 oder 9 zugewande Fläche
verteilt. Hierdurch wird das von der jeweiligen Vertiefung 7, 8 oder 9 gebildete Symbol
gleichmäßig beleuchtet. Weiterhin ist das entsprechende Symbol von vorne und auch
aus seitlichen Blickrichtungen gut sichtbar. Die Querschnitte der Abschnitte 19 sind
an die Abmessungen der Vertiefungen 7, 8 bzw. 9 angepaßt, d.h. die Wände der Abschnitte
19 enden an den äußeren Enden des jeweiligen Symbols.
[0016] Die Fig. 2 zeigt ein Segment 24 von vorne, das einen Teil eines maßstabsgerechten
Plans eines Flughafenabschnitts enthält. Es sind z.B. Bahnen 25, 26, 27 dargestellt.
Weiterhin sind Vertiefungen mit kreisrunden Symbolen 28, pfeilspitzenförmigen Symbolen
29, kreuzförmigen Symbolen 30 und bal kenförmigen Symbolen 31 vorgesehen.
[0017] Die kreisringförmigen Symbole 28 entsprechen Scheinwerfern zur Markierung einer Bahn
25 bzw. in einer bestimmten geometrischen Anordnung des Anfangs einer Bahn. Die pfeilspitzenförmigen
Symbole 29 deuten Scheinwerfer zum Vermitteln einer Richtungsinformation an. Die kreuzförmigen
Symbole 30 entsprechen Scheinwerfern, die beim Beleuchten eine Sperre andeuten sollen.
Die balkenförmigen Symbole 31 entsprechen Scheinwerfern zur Markierung von Zonen oder
Grenzen.
[0018] Wie in Fig. 3 für das Segment 24 dargestellt, ist jedes der Segmente 3 bis 6 an einer
Stirnseite mit einer flexiblen Materialbahn 32 verbunden, die auch an einer Stirnseite
eines mit dem Segment 24 korresponedierenden Platte 34 verbunden ist. Bei der Materialbahn
32 handelt es sich vorzugsweise um ein Stück Gewebe, das aus Kunststoffäden bestehen
kann. Wie aus Fig. 3 er sichtlich ist durch das Gewebe 32 das Segment 24 unverlierbar
an der Platte 34 befestigt, die in Übereinstimmung mit den in dem Segment 24 durch
Vertiefungen an der Rückseite gebildeten Symbolen 28 bis 31 Aussparungen 35, 36, 37,
38 aufweist. Die Vertiefungen ragen ungefähr 0,5 - 1 mm in das jeweilige Segment hinein.
[0019] Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Aufbau einer Leuchtanzeige-Vorrichtung macht
nachträgliche Änderungen eines Tableaus infolge Änderungen der Anlage schnell und
einfach möglich. Es sind jeweils nur an denjenigen Segmenten Änderungen vorzunehmen,
die von den Änderungen in der Anlage betroffen sind. Diese Segmente können durch Abziehen
der Fassungen 21 von den Zuleitungen getrennt werden. Anschließend wird z.B. eine
Verspannung gelöst, wodurch sich die Segmente 3 bis 6 und 24 leicht aus dem Tableau
herausnehmen lassen. An denjenigen Stellen des Plans, an denen ein neues Symbol angebracht
werden soll, wird dann eine Vertiefung z.B. gebohrt oder gefräst. In der zugehörigen
Platte wird dann eine entsprechende Aussparung ebenfalls gebohrt bzw. gefräst. Falls
an einer Stelle keine Anzeige mehr gewünscht wird, wird die Vertiefung durch Farbe
ausgefüllt, die in Übereinstimmung mit dem Plan aufgetragen wird.
[0020] Das Segment kann danach wieder in den Verband eingesetzt werden. Anschließend werden
die Lichtleitfaserbündel wieder in ihre vorgesehene Position gesteckt.
[0021] Die oben beschriebene Vorrichtung kann für Anzeigetableaus Start- und Landebahnbefeuerungen,
für die Stellplatzbelegung, für die Vorfeldbefeuerung und für die optischen Einrichtungen
zur Vorgabe eines Anlegewegs am Terminal benutzt werden.
1. Leuchtanzeige-Vorrichtung zur optischen Anzeige einer Vielzahl von Informationen
auf einer Anzeigetafel, die zu beleuchtende Stellen aufweist, auf deren Rückseiten
je das plan ausgebildete Ende mindestens eines Lichtleitfaserbündels gerichtet ist,
dessen anderes Ende von einer Lichtquelle beleuchtbar ist, deren auf das Ende des
Lichtleitfaserbündels gerichtetes Licht in Abhängigkeit von der jeweiligen Information
unterbrochen oder freigegeben ist, wobei die Informationen Betriebszuständen entsprechen,
die einstellbar und in einer Anlage räumlich verteilt sind, deren Plan maßstabsgerecht
oder schematisch auf der Anzeigetafel mit den Enden der Lichtleitfaserbündel auf der
Rückseite derjenigen Stellen vorgesehen ist, an denen jeweils ein Betriebszustand
in der Anlage vorkommt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigetafel (2) in getrennt voneinander montierbare Segmente (3, 4, 5, 6,
24) aufgeteilt ist, daß an den zu beleuchtenden Stellen auf der Rückseite der Segemente
(3, 4, 5, 6, 24) Vertiefungen (7, 8, 9) vorgesehen sind, daß die Rückseiten der Segmente
(3, 4, 5, 6, 24) je von einer lichtstreuenden Folie (11) bedeckt sind und daß die
Fassungen (21) der Lichtleitfaserbündel (22) in Aussparungen (16, 17, 18) von an die
Folien (11) der Segmente (3, 4, 5, 6, 24) angrenzenden Platten (12, 13, 14, 15, 34)
angeordnet sind, die jeweils dem Umriß des angrenzenden Segments (3, 4, 5, 6, 24)
angepaßt sind und mit ihren Aussparungen (16, 17, 18) an den zu beleuchtenden Stellen
der Segmente (3, 4, 5, 6, 24) bis an die Folien (11) heranreichen.
2. Leuchtanzeige-Vorrichtungen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das jeweilige Segment (3, 4, 5, 6, 24) mit der Folie (11) und der Platte (12,
13, 14, 15, 34) durch einen jeweils an den Schmalseiten befestigten, flexiblen Materialstreifen
(32) miteinander verbunden sind.
3. Leuchtanzeige-Vorrichtungen nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertiefungen (7, 8, 9) die geometrische Form von anzuzeigenden Symbolen haben.
4. Leuchtanzeige-Vorrichtungen nach einem oder mehreren der vorhergedenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussparungen (16, 17, 18) mindestens einen an den Durchmesser der Fassungen
(21) der Lichtleitfaserbündel (22) angepaßten Abschnitt (20) und einen an die äußeren
Enden der jeweiligen Vertiefung (7, 8, 9) angepaßten Abschnitt (19) aufweisen.
5. Leuchtanzeige-Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platten (12, 13, 14, 15, 34) aus Preßspan bestehen.
6. Leuchtanzeige Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die planen Enden (23) der Lichtleitfaserbündel (22) im Abstand von der Folie (11)
angeordnet sind und daß die Wände der Aussparungen (17, 18, 19) zwischen den Enden
(23) der Lichtleitfaserbündel (22) und der Folie (11) jeweils weiß oder spiegelnd
ausgebildet sind.