[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen und Verschließen von Klein- und
Kleinstsicherungen, deren Gehäuse aus zwei Teilen gebildet ist, einen Hohlraum mit
einem darin angeordneten Schmelzleiter umschließt und zur elektrischen Verbindung
mit mindestens zwei Anschlüssen versehen ist, mit den Verfahrensschritten des vorläufigen
Zusammenfügens der Gehäuseteile und des Umspritzens des Gehäuses mit einem Kunststoff.
[0002] Ein derartiges Verfahren zur Herstellung von Schmelzsicherungen, insbesondere NH-Sicherungen,
mit Kunstharzummantelung ist aus der DE-A-1 463 530 bekannt. Dabei werden die Anschlüsse
in Form von Kontaktmessern sowie der die Kontaktmesser verbindende Schmelzleiter durch
einen unter elastischer Deformation auf die Kontaktmesser aufbringbaren, den Schmelzleiter
nach außen abschließenden Hilfskörper geringer Wandstärke aus Isoliermaterial in ihrer
gegenseitigen Lage fixiert und anschließend mit einem Mantel aus Kunstharz durch Umspritzen,
Umpressen oder Umgießen od. dgl. versehen. Das quaderförmige oder zylindrische Gehäuse
besteht aus zwei im wesentlichen symmetrischen Hälften, die beim Aufbringen miteinander
und mit den Kontaktmessern der Sicherung zum Verrasten gebracht werden. Insbesondere
wenn der Hilfskörper aus dem gleichen Kunststoff wie die Ummantelung besteht, ergibt
sich bei der Herstellung der Kunstharzummantelung eine innige Verbindung zwischen
dem äußeren Mantel und dem Hilfskörper. Der Hohlraum der Sicherung ist mit Löschsand
gefüllt, der den Schmelzleiter ringsum umgibt.
[0003] Die beiden Gehäusehälften lassen sich auf Kunststoffspritzautomaten mit geringem
Aufwand in großen Stückzahlen herstellen. Auch die Herstellung der Kontaktmesser sowie
des Schmelzleiters läßt sich leicht automatisieren. Das Verfahren der Montage der
Kontaktmesser und des die Kontaktmesser verbindenden Schmelzleiters in einem der Gehäuseteile
bedingt jedoch eine Einzelfertigung, da der Aufwand für eine automatisierte Massenfertigung,
wie sie für Klein- und Kleinstsicherungen erforderlich ist, zu hoch ist. Der aus den
zwei zusammengefügten Gehäuseteilen gebildete Hilfskörper, von dem die Kontaktmesser
als Anschlüsse an verschiedenen Gehäuseseiten abstehen, wird vollständig mit Kunstharz
ummantelt, einschließlich der gehäusenahen Bereiche der Kontaktmesser, so daß ein
ringsum abgedichteter und fest zusammengehaltener Patronenkörper entsteht.
[0004] Das bekannte Verfahren ist zur Herstellung von Klein- und Kleinstsicherungen auch
deshalb nicht zu verwenden, weil der die Kontaktmesser im Hohlraum der Sicherung überbrückende
Schmelzleiter bei unvorsichtiger Handhabung und Montage leicht abreißt.
[0005] Aus der FR-A-2 358 253 ist zwar bereits ein Verfahren zum Herstellen eines zweiteiligen
Gehäuses aus Kunststoff bekannt, nach dem das Gehäuse vor allem im Bereich der Trennfuge
mit einem Ring aus thermoplastischem Kunststoff umspritzt wird, während die beiden
Gehäusehälften unter Preßdruck zusammengedrückt werden. Aber dieses Verfahren dient
nicht zum Herstellen und Verschließen von Sicherungen insbesondere von Klein- und
Kleinstsicherungen, sondern zum Einkapseln von empfindlichen elektrischen Bauteilen,
insbesondere Kondensatoren, wenn diese unter ungünstigen Bedingungen eingesetzt und
deshalb geschützt werden müssen. Es handelt sich deshalb bei diesem Verfahren um das
Einschließen bzw. Einkapseln eines fertigen elektrischen Bauteils in einem hermetisch
abgedichteten Schutzcontainer, wobei die elektrischen Anschlüsse des betreffenden
elektrischen Bauteils in der Trennfuge des Gehäuses durch die thermoplastische Kunststoffumspritzung
hindurch nach außen geführt sind. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird jedoch
eine Klein- bzw. Kleinstsicherung als Kammersicherung in Sandwichbauweise aus zwei
Gehäusehälften mit einem flachen, den Schmelzleiter tragenden Blechstanzstreifen zwischen
den zwei Gehäusehälften hergestellt, und zwar, wie schon erwähnt, in für eine Massenfertigung
geeigneter Weise mittels Gehäuseteilestreifen für die unteren und oberen Gehäuseteile
und mit einem streifenförmigen Stanzteil für die Anschlüsse.
[0006] Das vollständige Umspritzen von Sicherungen geschieht aus mehreren Gründen. Zum einen
wird dadurch ein besserer Schutz eines möglicherweise empfindlichen Gehäuses herbeigeführt,
zum anderen wird auf diese Weise erreicht, daß eventuelle Undichtigkeiten beseitigt
werden, so daß dadurch Alterung und Korrosion besser beherrscht werden. Wenn die Form
zum Umspritzen des Bauteils in der Teilfuge Durchlässe für die in der Regel als Drähte
ausgebildeten Anschlüsse aufweist, ist das Umspritzen besonders einfach, da das Bauteil
an den Drähten mit einem allseitigen Abstand zur Formwand gehalten werden kann. Das
fertige Produkt ist auch sehr gut bedruckbar.
[0007] Vor dem Umspritzen müssen die Gehäuseteile relativ aufwendig miteinander verbunden
werden, damit keine größeren Durchlässe oder dergleichen vorhanden sind, durch die
die Spritzmasse in das Innere von Sicherungen eindringen kann. Sie würde dort sehr
leicht eine Zerstörung des oft nur wenige Mymeter dicken Schmelzdrahtes nach sich
ziehen und den für die Charakteristik einer Sicherung notwendigen Hohlraum ausfüllen.
Die Gehäuseteile werden deshalb miteinander verschweißt, verklebt oder miteinander
verrastet. Jedenfalls ist die Befestigung in der Regel so solide, daß sie auch für
sich gesehen ausreichen würde, um den Zusammenhalt der Sicherung zu gewährleisten
und eine ansprechende Lebensdauer zu bieten. Es wird also letztlich durch das Umspritzen
ein doppelter Aufwand getrieben, was die Güte des Zusammenfügens betrifft.
[0008] Es ist demnach Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen und Verschließen
von Klein- und Kleinstsicherungen anzugeben, bei dem unter Beibehaltung des Umspritzens
der Aufwand für die vorläufige Zusammenfügung der Gehäuseteile stark verringert werden
kann, insbesondere unter Berück-Sichtigung der sehr kleinen Bauformen und der empfindlichen
Schmelzleiter.
[0009] Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß ein aus Kunststoff hergestellter
Gehäuseteilestreifen für die unteren Gehäuseteile und ein gleichfalls aus Kunststoff
hergestellter Gehäuseteilestreifen für die oberen Gehäuseteile mit einem zwischen
die beiden Gehäuseteilestreifen gelegten, streifenförmigen Stanzteil, in dem die Anschlüsse
zu einem in sich geschlossenen Bauteil verbunden sind und der Schmelzleiter die freien
Enden der Anschlüsse jeweils überbrückt, mit Mitteln wie Stift- und Lochpaarungen
zueinander positioniert und zu einer Einheit vorläufig miteinander verbunden werden,
und daß die Gehäuseteile mit Hilfe von Druckplatten oder -stiften oder Formflächen
während des Umspritzens unter Benutzung der Druckplatten oder -stifte oder der Formflächen
als Formelement und/oder Modellierung der Spritzmasse zusammengedrückt werden.
[0010] Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden somit in für eine Massenfertigung geeigneter
Weise zunächst Gehäuseteilestreifen sowohl für die unteren Gehäuseteile als auch für
die oberen Gehäuseteile im Kunststoffspritzverfahren hergestellt, wobei, wie noch
an einem Ausführungsbeispiel gezeigt wird, die in dem Gehäuseteilestreifen hintereinander
liegenden Gehäuseteile jeweils durch Stege miteinander verbunden sind. Die Anschlüsse
werden als Bestandteile eines streifenförmigen Stanzteils hergestellt, so daß sie
in vorgegebener Position zueinander liegen und durch den Schmelzleiter, der mit den
Anschlüssen durch Löten, Bonden od. dgl. verbunden ist, überbrückt werden. Der empfindliche
Schmelzleiter ist nach der Befestigung an den Anschlüssen keiner weiteren mechanischen
Beanspruchung ausgesetzt, weil sich die Lage der Anschlüsse in dem streifenförmigen
Stanzteil bis zur endgültigen Herstellung der Sicherung nicht ändert. Eine genaue
Positionierung der drei streifenförmigen Teile, also der beiden Gehäuseteilestreifen
und des zwischen die beiden Gehäuseteilestreifen eingelegten streifenförmigen Stanzteils,
wird durch Mittel wie Stift- und Lochpaarungen beim vorläufigen Verbinden der drei
Teile herbeigeführt und gesichert, wie noch näher erläutert wird.
[0011] Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung sind die Gehäuseteile unmittelbar vor dem Umspritzen
nicht sich selbst überlassen und somit von einer entsprechend soliden Vorfügung abhängig,
sondern die Gehäuseteile werden mit ausreichender Vorspannung aneinandergedrückt,
so daß ein kontrollierter Halt vorhanden ist. Es genügt also, wenn die Gehäuseteile
mit Hilfe noch zu erläuternder Mittel lose zusammengesteckt oder in sonstiger Weise
paßgenau zueinander ausgerichtet sind. Der durch die Druckplatten oder -stifte oder
die Formflächen ausgeübte Druck sorgt für eine allseits satte Anlage der Gehäuseteile
aneinander, so daß in diesem Stadium unmittelbar vor dem Umspritzen in der Regel schon
eine Gasdichtheit vorhanden ist. Die Gehäuseteile sind nämlich beinahe ausnahmslos
als Kunststoffteile gefertigt, deren Elastizität dafür sorgt, daß auch bei ungünstigen
Fertigungstoleranzen die erwünschte Dichtheit vorhanden ist.
[0012] Die Druckplatten oder -stifte oder die Formflächen sind also Bestandteil der Formkammer,
innerhalb deren sich die Spritzmasse beim Umspritzen ausbreitet. Sie nehmen damit
Einfluß auf die Gestalt der Umspritzung, wobei selbstverständlich durch Freilassen
von Kanälen oder dergleichen
[0013] Rippen oder sonstige, später nach außen vorspringende Gestaltungen erzeugt werden
können. Je nach der Grundform des Bauteils können die Druckplatten oder Formflächen
ihrerseits der Form des Bauteils nachgebildet sein oder aber insgesamt eine Formänderung
herbeiführen, beispielsweise eine zylindrische Form erzeugen, wenn die ursprüngliche
Form des noch nicht umspritzten Gehäuses ein Quader ist. Wenn Druckstifte zur Anwendung
kommen, bilden sie später an dem umspritzten Gehäuse Vertiefungen in der Spritzhaut,
die nicht weiter stören. Es kommt nur darauf an, daß die Gehäuseteile durch die Druck-
oder Formteile aneinandergedrückt werden und so Bereiche vorhanden sind, an denen
eine Anlage zur Weitergabe des Anpreßdruckes vorhanden ist.
[0014] Im Ergebnis findet also eine Umspritzung der Teilfuge mit einer mehr oder weniger
starken Überlappung statt, die besonders dadurch unterstützt werden kann, daß die
Gehäuseteile im Bereich der Teilfuge so gestaltet werden, daß die Teilfuge den größten
Umfang hat und die benachbarten Bereiche stetig oder in Sprüngen einen geringeren
Umfang haben. Da zwei Gehäusehälften eingesetzt werden, ist es besonders zweckmäßig,
die Außenkontur konisch bzw. sei einem Quader abgeschrägt auszubilden, so daß durch
die Umspritzung neben der Formverhakung im Mikrobereich noch zusätzlich ein sichtbarer
und wirksamer herkömmlicher Formschluß erzielt wird. Aufgrund der beim Umspritzen
aufgebrachten Vorspannung und der nachfolgenden Erstarrung der Spritzmasse nach dem
Umspritzen bleibt die im Vorstadium vorhandene Gasdichtheit auch nach der Umspritzen
erhalten, wenn die Druckplatten oder -flächen zur Ausformung des elektrischen Bauteils
entfernt worden sind.
[0015] Aufgrund der die Festigkeit anhebenden Umspritzung ist es zweckmäßig, die Anschlüsse
der Sicherung in die Umspritzung einzubeziehen. Unabhängig von der Verankerung in
dem entsprechenden Gehäuseteil können dann Verbiegungen an den außerhalb der Sicherung
befindlichen Abschnitten der Anschlüsse keine Wirkung mehr im Inneren zeigen, wobei
unerheblich ist, ob Verformungen der Anschlüsse zum weiteren Produktionsablauf der
Sicherung gehören, oder versehentlich erfolgen. Eine besonders gute Verankerung ist
dann erzielbar, wenn der jeweils umspritzte Bereich jedes Anschlusses eine von der
Spritzmasse durchsetzte Öffnung enthält. An dieser Stelle ist dann zum einen eine
Schwächung des flachen Anschlußmaterials und zum anderen eine durchgehende Kunststoffverbindung
in dem umspritzten Bereich vorhanden.
[0016] Es wurde eingangs schon erwähnt, daß für das vorläufige Zusammenfügen der Gehäuseteile
vor dem Umspritzen einfachste Vorkehrungen genügen, damit zumindest ein relativ loser
Zusammenhalt erreicht wird.
[0017] Es werden, wie schon erwähnt ist, mehrere Gehäuseteile zu einem Streifen mit Hilfe
von Stegen aneinandergereiht, wobei dann Stift- Loch- Paarungen im Bereich der Stege
liegen können. Der eigentliche Gehäusebereich enthält dann keinerlei Vorkehrungen
für den Zusammenhalt, vielmehr liegen die einander zugekehrten Flächen der Gehäuseteile
flach aneinander.
[0018] Bei der Herstellung von Kleinsicherungen und Kleinstsicherungen ist es üblich, daß
die Anschlüsse vor dem Umspritzen zu einem in sich geschlossenen Stanzteil miteinander
verbunden werden, damit die vorher aufgebrachten empfindlichen Schmelzleiter an den
späteren Anschlußenden im Inneren des Gehäuses nicht beschädigt werden. Wenn derartige
Stanzteile eingesetzt werden, ist es besonders geschickt, mit Öffnungen versehene
Abschnitte des Stanzteiles, die nicht unbedingt später die Funktion von Anschlüssen
haben, zwischen die Steghälften zu legen, wobei die jeweiligen Stifte für die lose
Vorverbindung durch eine entsprechende Öffnung in dem Abschnitt hindurchgehen. In
dieser Weise entsteht eine handhabbare Einheit aus unteren Gehäuseteilen, dem Stanzteil
einschließlich der Anschlüsse und der beispielsweise durch Bonden aufgebrachten Schmelzleitern
und oberen Gehäuseteilen, die zu einem losen Verbund zusammengesteckt sind. Nach dem
Andrücken der Gehäuseteile gegeneinander durch entsprechende Platten, Stifte oder
Formflächen erfolgt die Umspritzung im Bereich der Teilfuge, die im übrigen weite
Teile des Gehäuses erfassen kann. Abweichend davon können die Stege auch vor dem Spritzen
im angedrückten. Zustand abgetrennt werden, so daß beim nachfolgenden Umspritzen die
gesamte Teilfuge umspritzt ist. Nach der Umspritzung werden die Stege abgetrennt,
die Anschlüsse von dem Stanzteil freigeschnitten und ggf. zur Bildung einer sogenannten
SMD-Sicherung unter das Bauteil gebogen.
[0019] Die Gehäuseteile können aus unterschiedlichem Material sein. Auch das Material der
Spritzmasse muß lediglich mit dem Material des Gehäuses harmonieren, im übrigen kann
es frei gewählt werden. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß die Umspritzung
auch bei einer Temperatur erfolgen kann, die zu einem Anschmelzen des dann thermoplastisch
ausgebildeten Materials des Gehäuses führen kann. In dieser Weise entsteht nicht nur
ein mikroskopischer und makroskopischer Formschluß, sondern es findet sogar ein Ankleben
der Spritzmasse an dem Bauteil statt, der den Zusammenhalt des Gehäuses weiter verbessert.
[0020] Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand des Herstellens und des Verschließen
einer Kleinstsicherung verdeutlicht, was in den Figuren der Zeichnung wiedergegeben
ist.
In der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht eines Sicherungsrohlings nach dem Umspritzen vor der
endgültigen Weiterverarbeitung zu einer Sicherung als Vertikalschnitt,
- Fig. 2
- eine Seitenansicht der aus dem Sicherungsrohling gemäß der Fig. 1 gefertigten Sicherung
und
- Fig. 3
- die auseinandergezogene Einheit aus zwei Gehäuseteilestreifen und einem metallischen
Stanzteil als Vorfertigungsstufe zur Herstellung von fünf Sicherungsrohlingen in einem
einzigen Arbeitsgang.
[0021] Der in der Figur 1 wiedergegebene Sicherungsrohling besteht aus einem Gehäuse 2,
das aus zwei identischen Gehäusehälfte 3 und 4 gebildet ist. Durch Ausschnitte 18
(Fig. 3) in den Gehäusehälften 3 und 4 ragen Anschlüsse 5 und 6 aus Kupfer in das
Innere des Gehäuses 2, an denen ein Schmelzleiter 7 beispielsweise durch Bonden befestigt
ist. Die aus diesen Teilen bestehende Vorfertigungsstufe wird zum Umspritzen zwischen
Druckplatten 12 (Fig. 2) gespannt, wobei selbstverständlich zusätzlich die die Umspritzung
8 formende Spritzform ebenfalls um diesen vorgefertigten Sicherungsrohling 1 herumgelegt
wird. Die Einzelheiten der Form sind nicht wiedergegeben. Nach dem Einspritzen der
Spritzmasse entsteht die in der Figur 1 erkennbare Umspritzunng 8, die im wesentlichen
lediglich die Flanken der Gehäusehälften 3 und 4 abdeckt bei gleichzeitiger Umschließung
der Anschlüsse 5 und 6.
[0022] Wichtig bei dem Verschließen des Gehäuses 2 durch die Umspritzung 8 gemäß der Erfindung
ist die Anwendung der Druckplatten 12, die in der Figur 2 lediglich schematisch dargestellt
sind. Die Druckplatten 12 drücken die Gehäusehälften 3 und 4 fest aufeinander, die
im übrigen durch noch zu erläuternde Mittel zueinander vorpositioniert sind. Die leichte
Schrägstellung der Gehäusehälften-Seitenwände hat zwei Vorteile: Zum einen wirkt die
Schräge den Spritzkräften entgegen, die erheblich sein können. Zum anderen entsteht
dadurch ein makroskopischer Formschluß, weil die Teilfuge zwischen den beiden Gehäusehälften
3 und 4 die Stelle des größten Umfangs ist und alle Nachbarbereiche im Umfang geringer
sind. Dadurch sitzt die Umspritzung 8 wie eine Klammer auf den beiden Gehäusehälften
3 und 4 und hält sie unter derselben Vorspannung zusammen, die ursprünglich durch
die Druckplatten 12 aufgegeben worden ist.
[0023] In der Figur 2 ist die Seitenansicht einer fertigen Sicherung 10 wiedergegeben. Die
Anschlüsse 5 und 6 sind unter die untere Gehäusehälfte 3 gebogen, so daß eine Sicherung
10 entstanden ist, die als SMD-Bauteil dienen kann, also für eine Befestigungstechnik
an Leiterplatten nach dem Reflow-Verfahren oder nach dem Schwallbad-Lötverfahren (SMD=Surface
Mounted Device). Beim Schwallbad-Lötverfahren ist es erforderlich, daß die Bauteile
an die Leiterplatte angeklebt werden. Aus diesem Grunde kann wahlweise zwischen den
Enden der Anschlüsse 5 und 6 eine Rippe 13 angeformt sein, die beim Umspritzen entsteht,
und zwar durch eine entsprechende Formgebung der an dieser Seite anliegenden Druckplatte
12, die in der Figur 2 schematisch angedeutet ist. Wenn schon vorher klar ist, daß
die Sicherung 10 ausschließlich im Reflow-Verfahren befestigt wird, bedarf es einer
solchen Rippe 13 nicht. Die zugeordnete Platte 12 ist dann ebenso gestaltet wie die
in der oberen Bildhälfte wiedergegebene Druckplatte 12, nämlich mit durchgehendem,
in sich ebenen Boden.
[0024] In der Figur 2 sind dem Betrachter zugewandt die Hälften eines Steges 11 zu erkennen,
die in den Vorstufen der Fertigung dazu gedient haben, eine Reihe von mehreren Gehäusehälften
3 oder 4 zu bilden. Es ist nicht Bedingung, daß die Stege die Teilfuge einer Gehäusehälfte
3 oder 4 berühren, vielmehr können auch die Stege in einem Abstand zu der Teilfuge
verlaufen, so daß diese durch die Umspritzung 8 vollständig geschlossen ist. Bei dem
hier beschriebenen Ausführungsbeispiel ragt der Steg 11 aus der Umspritzung heraus,
ist also nicht durch die Umspritzung 8 abgedeckt. Das Herausragen des Steges 11 aus
der Umspritzung 8 ist unschädlich, weil die abgetrennte Stelle unmittelbar neben den
eigentlichen Gehäusehälften 3 und 4 liegt, die mit erheblicher Vorspannung infolge
der Druckplatten 12 aneinander gedrückt sind, und dieser Druckvorspannung auch nach
der Umspritzung weiter ausgesetzt sind.
[0025] Anhand der Figur 3 wird verdeutlicht, wie mehrere Gehäusehälften 3 und 4 gleichzeitig
für das Umspritzen vorbereitet werden. Zunächst werden Gehäusehälftenstreifen 15 massenhaft
auf Spritzautomaten aus einem Kunststoff hergestellt. Jeder Streifen 15 enthält fünf
Gehäusehälften 3 oder 4, drei Stifte 16 sowie drei Löcher 17. Nach der Auswahl zweier
Streifen wird der eine zur Bildung der unteren Gehäusehälften 3 und der andere Streifen
15 zur Bildung der oberen Gehäusehälften 4 eingesetzt.
[0026] Jeder Streifen 15 trägt zur Aufnahme der Anschlüsse 5 und 6 im Bereich der Gehäusehälften
Ausschnitte 18, und im Bereich jedes Stiftes 16 bzw. jedes Loches 17 ist außerdem
eine Vertiefung 19 eingeformt, die zur Aufnahme eines Abschnittes 21 dient, der Bestandteil
eines Stanzteiles 20 zur Bildung der Anschlüsse 5 und 6 sind. Das Stanzteil 20 ist
in seiner Gesamtheit im unteren Teil der Figur 3 wiedergegeben.
[0027] Bei der Vorbereitung der Umspritzung von fünf Sicherungsrohlingen 1, die einem Streifen
15 zugeordnet sind, werden zunächst die in der Figur 3 wiedergegebenen Hauptbestandteile
durch Übereinanderlegen zu einer Einheit zusammengefügt. Dabei ragen die Stifte 16
jeweils durch Löcher 22 in dem Stanzteil 20, die in den Abschnitten 21 innerhalb des
Stanzteiles 20 eingelassen sind. Die Abschnitte 21 dienen im übrigen keinen elektrischen
Zwecken, sie werden also später nach dem Freischneiden des Sicherungsrohlings 1 der
Abfallaufbereitung zugeführt. Im übrigen sei bemerkt, daß selbstverständlich zwischen
den Anschlüssen 5 und 6 vor dem Auflegen der Gehäuseteile bereits Schmelzdrähte installiert
sind, beispielsweise durch Löten oder Bonden.
[0028] Der so gebildete Schichtaufbau wird in die Form zum Umspritzen gegeben, wobei der
lose Zusammenhalt vollkommen ausreicht, der durch die Stifte 16 und die Löcher 17
gebildet wird. Innerhalb der Spritzform legen sich Druckplatten 12 an die jeweiligen
Gehäusehälften 3 und 4 an, und auch die übrige Form wird geschlossen. Nach dem Umspritzen
kann der genannte Schichtaufbau entnommen werden, wobei nun der Zusammenhalt endgültig
ist.
[0029] Im Bereich der Anschlüsse 5 und 6 sind jeweils Öffnungen 24 vorgesehen, die im Bereich
der Umspritzung 8 liegen und die Verankerung der Anschlüsse 5 und 6, die ja später
noch umgebogen werden, verbessern. Auf diese Weise wird sicher verhindert, daß beim
Biegen die Anschlüsse 5 oder 6 aus dem geschlossenen Gehäuse herausgezogen werden.
[0030] Die Einheit wird nun entlang der Schnittlinien 25 bzw. entlang der Schnittlinien
26 und 27 in einzelne Sicherungsrohlinge aufgeteilt, wobei vorzugsweise zunächst Schnitte
entlang der Schnittlinien 26 und 27 gelegt werden. Dadurch bleibt eine sehr gut handhabbare
Einheit von insgesamt fünf Sicherungsrohlingen erhalten, die in dieser Form durch
Umbiegen der Anschlüsse 5 und 6 sehr leicht in die in der Figur 2 dargestellte Gestalt
gebracht werden können. Erst danach werden die Schnitte entlang der Linien 25 gelegt,
wodurch die streifenförmige Einheit in einzelne Sicherungen 10 zerfällt.
[0031] Die in den Figuren gegebene Darstellung ist stark übertrieben. Selbst die Figur 3
gibt die tatsächlichen Sicherungen in doppelter Größe wieder. Die später fertige Sicherung
10 beansprucht eine Grundfläche von 4,5 X 4,5 mm bei einer Höhe von ca. 3 mm. Selbstverständlich
sind auch noch kleinere Ausführungen möglich. Auch ist die Erfindung keineswegs auf
Kleinstsicherungen beschränkt, sondern kann mit gutem Erfolg an Kleinsicherungen und
noch größeren Einheiten eingesetzt werden, da der Zusammenhalt der Gehäuseteile hervorragend
ist, also das Schaltvermögen einer entsprechenden Sicherung beträchtlich ist bei kleinsten
äußeren Abmessungen.
[0032] Vor dem Zerschneiden der Einheit in einzelne Sicherungsrohlinge kann noch eine Kennzeichnung
erfolgen, die vorzugsweise aufgedruckt wird. Dabei können außerdem Warenzeichen oder
sonstige Herkunftsmerkmale angebracht werden, so daß insgesamt eine komplette Identifizierung
nach Herkunft und Type möglich ist.
[0033] Noch vor dem Zerteilen der Einheit in einzelne Sicherungsrohrlinge entlang den Schnittlinien
25 können die Einheiten in der sich darbietenden Form in einem galvanischen Bad verzinnt
werden, wobei selbstverständlich lediglich die Anschlüsse 5 und 6 einen Zinnüberzug
bekommen. Diese späte Verzinnung im galvanischen Bad ist für die Einheit völlig unschädlich.
Sie weist jedoch den Vorteil auf, daß die Schnittflächen ebenfalls eine Zinnschicht
tragen, was oftmals das Fließen von Lot erleichtert. Abweichend davon kann selbstverständlich
ein von vornherein verzinnter Kupferblechstreifen eingesetzt werden, der dann allerdings
an den Schnittflächen keine Verzinnung aufweist.
1. Verfahren zum Herstellen und Verschließen von Klein- und Kleinstsicherungen,
deren Gehäuse (2) aus zwei Teilen (3,4) gebildet ist, einen Hohlraum mit einem
darin angeordneten Schmelzleiter (7) umschließt und zur elektrischen Verbindung mit
mindestens zwei Anschlüssen (5,6) versehen ist,
mit den Verfahrensschritten des vorläufigen Zusammenfügens der Gehäuseteile und
des Umspritzens des Gehäuses mit einem Kunststoff,
gekennzeichnet
durch das Merkmal, daß ein aus Kunststoff hergestellter Gehäuseteilestreifen (15)
für die unteren Gehäuseteile (3) und ein gleichfalls aus Kunststoff hergestellter
Gehäuseteilestreifen (15) für die oberen Gehäuseteile (4)
mit einem zwischen die beiden Gehäuseteilestreifen (15) gelegten, streifenförmigen
Stanzteil (20), in dem die Anschlüsse (5, 6) zu einem in sich geschlossenen Bauteil
verbunden sind und der Schmelzleiter (7) die freien Enden der Anschlüsse (5, 6) jeweils
überbrückt,
mit Mitteln wie Stift- und Lochpaarungen (16,17) zueinander positioniert und zu
einer Einheit vorläufig miteinander verbunden werden, und
durch das Merkmal des Zusammendrückens der Gehäuseteile (3, 4) mit Hilfe von Druckplatten
(12) oder -stiften oder Formflächen während des Umspritzens unter Benutzung der Druckplatten
(12) oder -stifte oder der Formflächen als Formelement zur Begrenzung und/oder Modellierung
der Spritzmasse.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (3,4) im Bereich der Teilfuge so gestaltet werden, daß die
Teilfuge den größten Umfang hat und die benachbarten Bereich stetig oder in Sprüngen
einen geringeren Umfang haben.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse (5,6) in den Bereich der Umspritzung (8) gelegt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse (5,6) in den Bereich der Teilfuge zwischen den Gehäuseteilen
(3,4) gelegt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils umspritzte Bereich jedes Anschlusses (5,6) zur Verbesserung der
Verankerung mit einer von der Spritzmasse durchsetzten Öffnung (24) versehen wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zum vorläufigen Zusammenfügen der Gehäuseteile (3,4) an die Gehäuseteile
angeformten Stifte (16) in in die Gehäuseteile (3,4) eingelassene Löcher oder Bohrungen
gesteckt werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Gehäuseteile (3,4) durch Steghälften (11) miteinander verbunden werden,
die vor oder nach dem Umspritzen abgetrennt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (16) in den Bereich der Stege (11) gelegt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit Öffnungen (22) versehene Abschnitte (21) des Stanzteiles (20) zwischen die
Steghälften (11) gelegt werden, deren jeweiliger Stift (16) eine entsprechende Öffnung
(22) in dem Abschnitt (21) durchragt.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Gehäuseteile (3,4) zwei Gehäusehälften gewählt werden.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (3,4) aus unterschiedlichem Material gebildet werden.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (3,4) aus einem thermoplastischen Kunststoff bestehen, und
daß die Spritzmasse in einer Temperatur verspritzt wird, bei der die Gehäuseteile
(3,4) angeschmolzen werden.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit Ausnahme von Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß als Gehäuseteile (3,4) ungleiche Bauteile gewählt werden.
1. Method for producing and enclosing micro and sub-miniature fuses;
the casing (2) of which is formed by two parts (3, 4) encloses a cavity with a
fusible conductor (7) positioned therein, and is provided with at least two conductors
(5, 6) for electrical connection;
comprising the method steps of the preparatory joining of the casing parts and
the injection moulding around the casing by a synthetic material;
characterized
by the feature that a casing part strip (15) made of a synthetic material for the
lower casing parts (3) and a casing part strip (15) made also from a synthetic material
for the upper casing parts (4)
together with a strip-shaped punched component (20) laid between the two casing
part strips (15) in which component the connectors (5, 6) are united into a closed
unit and the fusible conductor (7) bridges the free ends of the connectors (5, 6)
respectively,
are positioned to each other with the aid of means such as pin and hole connections
(16, 17) and connected preparatorily into a unit; and by the feature of the pressing
together the casing parts (3, 4) with the aid of pressure plates (12) or pressure
pins or mould surfaces during the injection moulding under use of the pressure plates
(12) or pressure pins or the mould surfaces as forming elements for limiting and for
modelling the injected mass.
2. Method according to claim 1, characterized in that the casing parts (3, 4) are so formed in the area of the joint that the joint
area has the biggest circumference and the adjacent areas have a steadily or in steps
decreasing circumference.
3. Method according to claim 1 or 2,
characterized in that the connectors (5, 6) are positioned into the area of injection moulding
(8).
4. Method according to claim 3, characterized in that the connectors (5, 6) are positioned in the area of the joint between the
casing parts (3, 4).
5. Method according to claim 4, characterized in that each area of each connector (5, 6) being surrounded by injection moulding
is provided with an opening (24) transgressed by the injection mass for improving
the anchoring.
6. Method according to the preceding claims,
characterized in that the pins (16) formed to the casing parts (3, 4) for the preparatory joining
of the casing parts are placed into holes or bores formed into the casing parts (3,
4).
7. Method according to one of the preceding claims,
characterized in that several casing parts (3, 4) are connected to each other by web halves (11)
which are removed prior or after injection moulding.
8. Method according to claim 6 and 7,
characterized in that the pins (16) are positioned in the area of the webs (11).
9. Method according to claim 8, characterized in that sections (21) of the punched components (20) provided with holes (22) are
laid between the web halves (11) the corresponding pin (16) of which penetrates a
corresponding opening (22) in the section (21).
10. Method according to one of the preceding claims,
characterized in that two casing halves are chosen as casing parts (3, 4).
11. Method according to one of the preceding claims,
characterized in that the casing parts (3, 4) are formed by different materials.
12. Method according to one of the preceding claims,
characterized in that the casing parts (3, 4) consist of a thermoplastic synthetic material and
that the injection mass is injected under a temperature under which the casing parts
(3, 4) are surface molten.
13. Method according to one of the preceding claims with the exception of claim 10,
characterized in that unidentical components are chosen as casing parts (3, 4).
1. Méthode pour produire et envelopper des minifusibles et microfusibles
dont le boîtier (2) est formé par deux parties (3, 4), entoure un espace creux
avec un fusible (7) qui est placé à l'intérieur et qui est pourvu d'au moins deux
raccords (5, 6) pour la connexion électrique
avec les étapes de procédé de l'assemblage provisoire des pièces du boîtier et
de l'injection du boîtier avec une matière plastique,
caractérisée
par la caractéristique selon laquelle une bande de partie de boîtier (15) fabriquée
avec de la matière plastique pour les pièces inférieures du boîtier (3) et une bande
de partie de boîtier (15) pour les parties supérieures du boîtier (4) également fabriquée
avec de la matière plastique
sont positionnées l'une par rapport à l'autre avec des organes comme des paires
de chevilles et de trous (16, 17) et sont reliées l'une à l'autre provisoirement pour
former une unité
avec une pièce découpée en forme de bande (20), posée entre les deux bandes de
partie de boîtier (15), dans laquelle les raccords (5, 6) sont reliés pour former
un composant fermé en soi et le fusible (7) surmonte respectivement les extrémités
libres des raccords (5, 6) et
par la caractéristique de l'assemblage par pression des parties de boîtier (3,
4) à l'aide de plaques de pression (12) ou de chevilles de pression ou de surfaces
moulées pendant l'injection en utilisant les plaques de pression (12) ou les chevilles
de pression ou les surfaces moulées comme élément moulé pour délimiter et/ou modeler
la matière à couler par injection.
2. Méthode selon la revendication 1, caractérisée en ce que les parties de boîtier (3, 4) sont configurées dans la zone du joint partiel
de telle manière que le joint partiel a le plus grand périmètre et que les zones voisines
ont de manière continue ou discontinue un périmètre plus petit.
3. Méthode selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que les raccords (5, 6) sont posés dans la zone de l'injection (8).
4. Méthode selon la revendication 3. caractérisée en ce que les raccords (5, 6) sont posés dans la zone du joint partiel entre les parties
du boîtier (3, 4).
5. Méthode selon la revendication 4, caractérisée en ce que la zone respectivement injectée de chaque raccord (5, 6) est pourvue d'un orifice
(24) contenant de la masse à injecter pour améliorer l'ancrage.
6. Méthode selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que les chevilles (16) moulées sur les parties de boîtier pour l'assemblage provisoire
des parties de boîtier (3. 4) sont enfoncées dans des trous ou forures encastrées
dans les parties de boîtier (3, 4).
7. Méthode selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que plusieurs parties de boîtier (3, 4) sont reliées l'une à l'autre par des moitiés
de nervure (11) qui sont séparées avant ou après l'injection.
8. Méthode selon les revendications 6 et 7, caractérisée en ce que les chevilles (16) sont posées dans la zone des nervures (11).
9. Méthode selon la revendication 8, caractérisée en ce que des portions (21) de la pièce découpée (20), pourvues d'orifices (22), sont posées
entre les moitiés de nervures (11) dont la broche respective (16) traverse un orifice
correspondant (22) dans la portion (21).
10. Méthode selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que deux moitiés de boîtier sont choisies comme parties de boîtier (3, 4).
11. Méthode selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que les parties de boîtier (3, 4) sont formées en différentes matières.
12. Méthode selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que les parties de boîtier (3, 4) sont constituées par une matière plastique thermoplastique
et que la masse à injecter est injectée à une température à laquelle les parties de
boîtier (3, 4) commencent à fondre.
13. Méthode selon l'une des revendications précédentes à l'exception de la revendication
10, caractérisée en ce que des composants dissemblables sont choisis comme parties de boîtier (3, 4).