[0001] Die Erfindung betrifft einen Zufallszahlengeber zur Auswahl einer begrenzten Zahlenmenge
aus einer vorgegebenen Zahlenmenge gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Zufallszahlengeber dieser Art werden verwendet, um bei Zahlenglücksspielen, wie z.B.
Lotto oder Toto, die Auswahl der anzukreuzenden Zahlen zu unterstützen.
[0003] Ein derartiger Zufallszahlengeber ist aus dem DE-G 8128056 bekannt. Bei diesem Zufallszahlengeber
ist der Raum kreisförmig und relativ flach ausgebildet und mit Zahlenkörpern in Form
kleiner Kugeln gefüllt. Die Anzeigebereiche erstrecken sich vom unteren Ende des Raums
senkrecht nach unten.
[0004] Nachteilig bei einem derartigen Zufallszahlengeber ist, daß der Ausgabebereich der
Kugeln aus dem Raum in den bzw. die Anzeigebereiche relativ klein ist, so daß sich
die Kugeln gegenseitig behindern und zu einer Brückenbildung neigen, die man durch
wiederholtes Schütteln aufheben muß.
[0005] Bei einem weiteren bekannten Zufallszahlengeber (DE-G 8612005) ist der Raum rechteckig
flach ausgebildet, wobei an einer schmaleren Seite des Raums Einfallschächte vorgesehen
sind. Auch bei diesem Zufallszahlengeber findet eine Behinderung der Zahlenkörper
gegenseitig als auch durch die Wände der Einfallschächte statt.
[0006] Diese bekannten Zufallszahlengeber weisen somit den Nachteil auf, daß die Zahlenkörper
nur zum Teil dem Zufall entsprechend in die Anzeigebereiche gelangen. Weiter sind
die bekannten Zufallszahlengeber immer nur für ein bestimmtes Zahlenglücksspiel verwendbar.
[0007] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Zufallszahlengeber der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei dem die Zahlenkörper ungehindert in die Anzeigebereiche
gelangen.
[0008] Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst, d.h.
durch einen Zufallszahlengeber zur Auswahl einer begrenzten Zahlenmenge aus einer
vorgegebenen Zahlenmenge, bestehend aus einem Gehäuse mit mindestens einem Raum zur
Aufnahme von Zahlenkörpern und einem daran angrenzenden mit dem Raum in Verbindung
stehenden Anzeigebereich, wobei der Raum mit abgerundeten Randbereichen ausgebildet
ist und sich der Anzeigebereich in Form eines länglichen Rechtecks an eine Seite des
Raums anschließt.
[0009] Mit einem derartigen Zufallszahlengeber ist eine ungehinderte Durchmischung der Zahlenkörper
und eine weitgehend ungestörte Bewegung der Zahlenkörper in dem jeweiligen Anzeigebereich
möglich, wodurch eine zufällige Zahlenauswahl, wie sie beim Ziehungsvorgang bei Glücksspielen
stattfindet, weitestgehend gewährleistet ist.
[0010] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0011] So sind vorteilhafterweise zwei Räume horizontal übereinander angeordnet, die mittels
einer horizontalen Trennwand voneinander getrennt sind, so daß der Zufallszahlengeber
für zwei unterschiedliche Zahlenglücksspiele, wie z.B. Lotto und Toto, verwendbar
ist.
[0012] In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Räume ellipsoidförmig
ausgebildet sind. Eine derartige Ausgestaltung ermöglicht die Ausbildung des Zufallszahlengebers
im Format einer Scheckkarte, die heutzutage weitverbreitet ist. Dabei ist ebenfalls
eine ungehinderte Durchmischung und freie Bewegung der Zahlenkörper gewährleistet.
[0013] In weiterer vorteilhafter Weise ist vorgesehen, daß die Räume rund ausgebildet sind.
Diese Ausgestaltung ermöglicht eine runde Form des Zufallszahlengebers, wie z.B. die
Form eines Taschenspiegels. Auch in diesem Fall ist eine ungehinderte Bewegung der
Zahlenkörper als auch eine gute Durchmischung derselben gewährleistet.
[0014] In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die Anzeigebereiche auf
gegenüberliegenden Seiten der Räume angeordnet. Dies gestattet eine saubere Trennung
zwischen den unterschiedlichen Zahlenglücksspielen und eine gute Ablesbarkeit der
ausgewählten Zahlenfolgen.
[0015] In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weisen die Räume eine unterschiedliche
Größe auf. Dies trägt der unterschiedlichen Anzahl von Zahlenkörpern bei den jeweiligen
Zahlenglücksspielen Rechnung, d.h. auch bei Zahlenglücksspielen mit einer größeren
Anzahl von Zahlenkörpern ist eine ungehinderte Bewegung und eine gute Durchmischung
derselben gegeben.
[0016] In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Räume auf ihren beiden
horizontal äußeren Seiten durch eine Abdeckplatte des Gehäuses verschlossen sind und
die Abdeckplatte bzw. -platten in den den Anzeigebereichen entsprechenden Abschnitten
durchsichtig sind. Dies ermöglicht eine einfache Ausbildung des Zufallszahlengebers
und eine gute Ablesbarkeit der entsprechenden Anzeigebereiche.
[0017] In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die den
Anzeigebereichen entsprechenden durchsichtigen Abschnitte nur auf einer der Abdeckplatten
angeordnet sind. Dies ergibt eine freie Fläche, die man zusätzlich als Werbefläche
verwenden kann oder mit einem Spiegel versehen kann, wodurch die Nützlichkeit des
Zufallszahlengebers weiter erhöht wird.
[0018] In zweckmäßiger Weise ist das Gehäuse des erfindungsgemäßen Zufallszahlengebers aus
drei übereinander angeordneten dünnen Platten ausgebildet, wobei die oberste erste
Platte in ihren gegenüberliegenden Randbereichen zwei den Anzeigebereichen entsprechende
durchsichtige Abschnitte aufweist, die zweite mittlere Platte einen ersten kleineren,
von der Platte an den Seiten und am Boden umschlossenen Raum mit einem angrenzenden
Anzeigebereich und ein dem Anzeigebereich gegenüberliegendes, vom Raum abgetrenntes
Fenster aufweist, und die dritte Platte einen zweiten größeren, von der Platte an
den Seiten und am Boden umschlossenen Raum mit einem angrenzenden Anzeigebereich,
der mit dem Fenster der zweiten Platte fluchtet, aufweist.
[0019] Eine derartige Ausgestaltung des Zufallszahlengebers gestattet eine einfache Fertigung
durch Pressen bzw. Stanzen einzelner Platten und Verbinden der Platten in der angegebenen
Reihenfolge.
[0020] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
das Gehäuse des Zufallszahlengebers wiederum aus drei übereinander angeordneten dünnen
Platten besteht, wobei die oberste erste Platte in ihren gegenüberliegenden Randbereichen
zwei den Anzeigebereichen entsprechende durchsichtige Abschnitte aufweist, die zweite
mittlere Platte einen ersten kleineren, von der Platte an den Seiten und am Boden
umschlossenen Raum mit einem angrenzenden Anzeigebereich und einem dem Anzeigebereich
gegenüberliegenden Randbereich aufweist, der sich bis zur Innenseite des entsprechenden
durchsichtigen Abschnitts der ersten Platte erstreckt und auf seiner Unterseite zur
Ausbildung einer Rampe zum durchsichtigen Abschnitt hin abgeschrägt ist, und die dritte
Platte einen zweiten größeren, von der Platte an den Seiten und am Boden umschlossenen
Raum mit einem angrenzenden Anzeigebereich, der mit dem entsprechenden durchsichtigen
Abschnitt fluchtet, aufweist, wobei zwischen dem Anzeigebereich und dem Randbereich
des Raums eine der Abschrägung der zweiten Platte entsprechende Abschrägung zur Ausbildung
der Rampe vorgesehen ist.
[0021] Diese Ausführungsform ermöglicht in vorteilhafter Weise, daß die Zahlenkörper in
den jeweiligen Anzeigebereichen auf der gleichen Ebene liegen. Dies führt zu einer
besseren Ablesbarkeit bei ungünstigen Lichtverhältnissen.
[0022] Zweckmäßigerweise bestehen die Platten aus Gründen des Gewichts und der einfachen
Herstellbarkeit aus Kunststoff.
[0023] Die Zahlenkörper sind in vorteilhafter Weise als runde Scheiben ausgebildet, so daß
ein Verkanten der Zahlenkörper beim Durchmischen verhindert wird.
[0024] In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Zahlenkörper aus
Metall und/oder Kunststoff. Hierdurch kann das Gewicht der Zahlenkörper so bestimmt
werden, daß die notwendigerweise entstehenden Reibungskräfte leicht überwunden werden.
[0025] Um die einzelnen Platten miteinander zu verbinden, sind in vorteilhafter Weise Rastelemente
vorgesehen. Es ist ebenfalls möglich, die einzelnen Platten mittels eines Haftmittels
miteinander zu verbinden.
[0026] Schließlich ist gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen,
daß im größeren Raum eine größere Anzahl Zahlenkörper als im kleineren Raum angeordnet
ist. Hierdurch wird der freien Bewegbarkeit der einzelnen Zahlenkörper und ihrer guten
Durchmischung Rechnung getragen.
[0027] Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht einer ersten Platte eines Gehäuses des Zufallszahlengebers;
Fig. 2 eine Aufsicht einer zweiten Platte des Gehäuses des Zufallszahlengebers;
Fig. 3 eine Aufsicht einer dritten Platte des Gehäuses des Zufallszahlengebers;
Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie A-A in Fig.2;
Fig. 5 eine Aufsicht einer zweiten Platte des Gehäuses einer zweiten Ausführungsform
des Zufallszahlengebers;
Fig. 6 eine Aufsicht einer dritten Platte des Gehäuses gemäß der zweiten Ausführungsform
des Zufallszahlengebers; und
Fig. 7 eine Schnittansicht längs der Lini A-A in Fig.5.
[0028] Der in den Fig. 1 bis 7 dargestellte Zufallszahlengeber besteht aus einem aus drei
relativ dünnen Platten 1, 2, 3 aufgebauten Gehäuse 4, das zwei voneinander getrennte
Räume 5, 6 zur Aufnahme von Zahlenkörpern 7 umschließt. Die in Fig. 1 dargestellte
erste Platte 1 dient als Abdeckplatte 11, die in Fig. 2 dargestellte Platte 2 als
mittlere Platte, die eine Trennwand 10 aufweist, und die in Fig. 3 dargestellte Platte
3 dient als untere Abdeckplatte 12. Alle drei Platten 1, 2, 3 sind übereinander angeordnet
und mittels Rastelementen (nicht dargestellt) oder einem Haftmittel zur Ausbildung
des Gehäuses 4 miteinander verbunden, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist.
[0029] Die Platten 1, 2, 3 weisen einen rechtwinkligen äußeren Umfang auf, können jedoch
ebenfalls rund oder vieleckig sein. Bei der ersten Platte 1 sind an den beiden Randbereichen
durchsichtige, rechteckig längliche Abschnitte 13, 14 angeordnet, die zur Darstellung
der ausgewählten begrenzten Zahlenmenge dienen.
[0030] In der zweiten Platte 2 ist eine Aussparung vorgesehen, die einen ellipsoidförmigen
Raum 5 begrenzt. An den Bereich größeren Radius des ellipsoidförmigen Raums 5 angrenzend
ist ein Anzeigebereich 8 ausgebildet, der eine längliche, rechteckige Form aufweist.
An dem dem Anzeigebereich 8 gegenüberliegenden Abschnitt der Platte 2 ist ein vom
ellipsoidförmigen Raum 5 abgetrenntes, durch die Platte 2 hindurchgehendes Fenster
15 vorgesehen.
[0031] Die Platte 3 weist eine weitere größere, der Aussparung in der Platte 2 ähnliche,
jedoch dazu spiegelsymmetrische Aussparung auf, die ebenfalls einen ellipsoidförmigen
größeren Raum 6 mit einem im Bereich mit größerem Radius angrenzenden Anzeigebereich
9 begrenzt, der mit dem Fenster 15 der zweiten Platte 2 fluchtet.
[0032] In den beiden Räumen 5 und 6 sind Zahlenkörper 7 in Form von runden Plättchen angeordnet.
Soll der Zufallszahlengeber z.B. für Toto oder Lotto verwendet werden, so befinden
sich im größeren Raum 6 neunundvierzig Plättchen mit den Zahlen eins bis neunundvierzig,
von denen beim Kippen bzw. Schütteln des Zufallszahlengebers zwölf Zahlenkörper 7
ungehindert in den Anzeigebereich 9 fallen können. Dabei sind am durchsichtigen Abschnitt
14 an der Längsseite der ersten Platte 1 besondere Kennzeichen vorgesehen, um für
verschiedene Lottospielarten (Systemspiele) die entsprechende Anzahl von Zahlen zu
kennzeichnen.
[0033] Im kleineren Raum 5 sind ebenfalls Zahlenkörper 7 angeordnet, die für das Spiel Toto
gedacht sind. In diesem Fall sind sechsunddreißig Zahlenkörper 7 vorgesehen, und zwar
zwölf Zahlenkörper mit der Zahl Null, zwölf Zahlenkörper mit der Zahl Eins und zwölf
Zahlenkörper mit der Zahl Zwei. Durch Kippen bzw. Schütteln des Zufallszahlengebers
gelangen zwölf Plättchen ungehindert in den Anzeigebereich 8, die im durchsichtigen
Bereich 13 der ersten Platte 1 sichtbar sind.
[0034] Aufgrund der Tatsache, daß bei Heimspielen die Heimmannschaften überwiegend gewinnen,
überwiegt statistisch bei tatsächlichen Totoergebnissen die Zahl Eins gegenüber den
Zahlen Null und Zwei. Diese Verteilung kann dadurch berücksichtigt werden, daß man
zwanzig Zahlenkörper 7 mit der Zahl Eins, acht Zahlenkörper mit der Zahl Null und
acht Zahlenkörper mit der Zahl Zwei vorsieht.
[0035] Die ellipsoidförmigen Räume 5 und 6 ermöglichen eine ungehinderte Durchmischung der
Zahlenkörper 7 beim Schütteln, so daß eine dem Zufall optimal angenäherte Auswahl
der begrenzten Zahlenmenge erfolgen kann.
[0036] Als Material für die Platten 1, 2, 3 ist ein entsprechender Kunststoff oder Buntmetall,
wie z.B. Messing, Aluminium etc., geeignet. Es ist jedoch ebenfalls irgendein anderes
Material möglich. Ebenfalls können die Zahlenkörper 7 aus Kunststoff bestehen, wobei
zweckmäßigerweise ein Kunststoff oder ein Material mit einem hohen spezifischen Gewicht
verwendet wird, z.B. mit Kunststoff beschichtete Metallplättchen, damit beim Schütteln
bzw. Kippen ausreichend große Kräfte vorhanden sind, um die Reibung zu überwinden.
Glas ist ebenfalls als Material für die Zahlenkörper geeignet.
[0037] In den Fig. 5 bis 7 ist eine zweite Ausführungsform des Zufallszahlengebers dargestellt.
Bei dieser Ausführungsform sind die der ersten Ausführungsform entsprechenden Teile
mit gleichen Bezugszeichen versehen.
[0038] Das Gehäuse 4 dieser Ausführungsform besteht ebenfalls wie bei der ersten Ausführungsform
aus drei übereinander angeordneten dünnen Platten 1, 2, 3, wobei die oberste erste
Platte 1 in ihren gegenüberliegenden Randbereichen zwei den Anzeigebereichen 8, 9
entsprechende durchsichtige Abschnitte 13, 14 aufweist (siehe Fig. 1).
[0039] Die zweite mittlere Platte 2 weist einen ersten kleineren, von der Platte 2 an den
Seiten und am Boden umschlossenen Raum 5 mit einem angrenzenden Anzeigebreich 8 und
einen dem Anzeigebereich 8 gegenüberliegenden Randbereich auf, der sich bis zur Innenseite
des entsprechenden durchsichtigen Abschnitts 13 bzw. 14 der ersten Platte 1 erstreckt.
Dieser Randbereich ist auf seiner Unterseite zur Ausbildung einer Rampe 15 zum durchsichtigen
Abschnitt 13 bzw. 14 hin abgeschrägt. Der Raum 5 weist einen abgerundeten Randbereich
auf und ist in der bevorzugten Ausführungsform ellipsoidförmig ausgebildet. Er kann
jedoch ebenfalls rund oder von einer anderen gekrümmten geeigneten Form sein.
[0040] Die dritte Platte 3 weist einen zweiten größeren, von der Platte 3 an den Seiten
und am Boden umschlossenen Raum 6 mit einem angrenzenden Anzeigebereich 9 auf, der
mit dem entsprechenden durchsichtigen Abschnitt 13 bzw. 14 der ersten Platte 1 fluchtet.
Zwischen dem Anzeigebereich 9 und dem Randbereich des Raums 6 ist eine der Abschrägung
der zweiten Platte entsprechende Abschrägung zur Ausbildung der Rampe 15 vorgesehen.
Auch der Raum 6 kann von irgendeiner beliebigen geeigneten Form sein, wobei es wichtig
ist, daß die Randbereiche abgerundet sind. Bevorzugt wird ein ellipsoidförmiger Raum
bzw. ein runder Raum. Die beiden Abschrägungen der Platte 2 bzw. der Platte 3 bilden
im zusammengebauten Zustand des Gehäuses (siehe Fig. 7) einen schräg nach oben verlaufenden
Kanal, wodurch die Zahlenkörper im Anzeigebereich für die beiden Räume 5 bzw. 6 auf
einer Ebene liegen. Hierdurch wird eine bessere Ablesbarkeit bei ungünstigen Lichtverhältnissen
(Schatteneffekte) erreicht.
[0041] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, die beiden Anzeigebereiche nur
an einem Randbereich unmittelbar nebeneinander anzuordnen.
1. Zufallszahlengeber zur Auswahl einer begrenzten Zahlenmenge aus einer vorgegebenen
Zahlenmenge, bestehend aus einem Gehäuse mit mindestens einem Raum zur Aufnahme von
Zahlenkörpern und einem daran angrenzenden mit dem Raum in Verbindung stehenden Anzeigebereich,
dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (5, 6) mit abgerundeten Randbereichen ausgebildet
ist und sich der Anzeigebereich (8, 9) in Form eines länglichen Rechtecks an eine
Seite des Raums (5, 6) anschließt.
2. Zufallszahlengeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Räume (5,
6) horizontal übereinander angeordnet sind und mittels einer horizontalen Trennwand
(10) voneinander getrennt sind.
3. Zufallszahlengeber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei
Räume (5, 6) ellipsoidförmig ausgebildet sind.
4. Zufallszahlengeber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei
Räume (5, 6) rund ausgebildet sind.
5. Zufallszahlengeber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzeigebereiche (8, 9) auf gegenüberliegenden Seiten der Räume (5, 6) angeordnet
sind.
6. Zufallszahlengeber nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzeigebereiche (8, 9) auf jeweils der gleichen Seite der Räume (5, 6) unmittelbar
nebeneinander angeordnet sind.
7. Zufallszahlengeber nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Räume (5, 6) eine unterschiedliche Größe aufweisen.
8. Zufallszahlengeber nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Räume (5, 6) auf ihren beiden horizontal äußeren Seiten durch eine Abdeckplatte
(11, 12) des Gehäuses (4) verschlossen sind und die Abdeckplatte bzw. -platten (11,
12) in den den Anzeigebereichen (8, 9) entsprechenden Abschnitten (13, 14) durchsichtig
sind.
9. Zufallszahlengeber nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die den Anzeigebereichen (8, 9) entsprechenden durchsichtigen Abschnitte (13, 14)
nur auf einer der Abdeckplatten (11, 12) angeordnet sind.
10. Zufallszahlengeber nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzeigebereiche (8, 9) auf der Seite mit größerem Radius des Raums (5, 6) angeordnet
sind.
11. Zufallszahlengeber nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (4) aus drei übereinander angeordneten dünnen Platten (1, 2, 3) besteht,
wobei die oberste erste Platte (1) in ihren gegenüberliegenden Randbereichen oder
in einem Randbereich unmittelbar nebeneinander zwei den Anzeigebereichen (8, 9) entsprechende
durchsichtige Abschnitte (13, 14) aufweist, die zweite mittlere Platte zwei einen
ersten kleineren, von der Platte (2) an den Seiten und am Boden umschlossenen Raum
(5) mit einem angrenzenden Anzeigebereich (8) und ein dem Anzeigebereich (8) gegenüberliegendes
oder unmittelbar benachbartes, vom Raum (5) abgetrenntes Fenster (15) aufweist, und
die dritte Platte (3) einen zweiten größeren, von der Platte (3) an den Seiten und
am Boden umschlossenen Raum (6) mit einem angrenzenden Anzeigebereich (9), der mit
dem Fenster (15) der zweiten Platte (2) fluchtet, aufweist.
12. Zufallszahlengeber nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (4) aus drei übereinander angeordneten dünnen Platten (1, 2, 3) besteht,
wobei die oberste erste Platte (1) in ihren gegenüberliegenden Randbereichen oder
in einem Randbereich unmittelbar nebeneinander zwei den Anzeigebereichen (8, 9) entsprechende
durchsichtige Abschnitte (13, 14) aufweist, die zweite mittlere Platte (2) einen ersten
kleineren, von der Platte (2) an den Seiten und am Boden umschlossenen Raum (5) mit
einem angrenzenden Anzeigebereich (8) und einen dem Anzeigebereich (8) gegenüberliegenden
Randbereich aufweist, der sich bis zur Innenseite des entsprechenden durchsichtigen
Abschnitts (13, 14) der ersten Platte (1) erstreckt und auf seiner Unterseite zur
Ausbildung einer Rampe (15) zum durchsichtigen Abschnitt (13, 14) hin abgeschrägt
ist, und die dritte Platte (3) einen zweiten größeren, von der Platte (3) an den Seiten
und am Boden umschlossenen Raum (6) mit einem angrenzenden Anzeigebereich (9), der
mit dem entsprechenden durchsichtigen Abschnitt (13, 14) fluchtet, aufweist, wobei
zwischen dem Anzeigebereich (9) und dem Randbereich des Raums (6) eine der Abschrägung
der zweiten Platte entsprechende Abschrägung zur Ausbildung der Rampe (15) vorgesehen
ist.
13. Zufallszahlengeber nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten
(1, 2, 3) aus Kunststoff oder aus Buntmetall, wie z.B. Messing, Aluminium etc., bestehen.
14. Zufallszahlengeber nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahlenkörper (7) als flache runde Scheiben ausgebildet sind.
15. Zufallszahlengeber nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahlenkörper (7) aus Metall und/oder Kunststoff oder Glas bestehen.
16. Zufallszahlengeber nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Platten (1, 2, 3) miteinander mittels Rastelementen oder mittels
eines Haftmittels verbunden sind.
17. Zufallszahlengeber nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß im größeren Raum (6) eine größere Anzahl Zahlenkörper (7) als im kleineren Raum
(5) angeordnet ist.