(19)
(11) EP 0 392 644 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
03.07.1991  Patentblatt  1991/27

(43) Veröffentlichungstag A2:
17.10.1990  Patentblatt  1990/42

(21) Anmeldenummer: 90250089.1

(22) Anmeldetag:  03.04.1990
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5B21J 5/08
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE DE ES FR GB IT

(30) Priorität: 12.04.1989 DE 3912423

(71) Anmelder: MANNESMANN Aktiengesellschaft
D-40027 Düsseldorf (DE)

(72) Erfinder:
  • Schindler, Michael Johann
    D-4030 Ratingen 1 (DE)
  • Von Borcke, Wulff-Eckhard
    D-5789 Haan 1 (DE)

(74) Vertreter: Meissner, Peter E., Dipl.-Ing. et al
Meissner & Meissner, Patentanwaltsbüro, Postfach 33 01 30
D-14171 Berlin
D-14171 Berlin (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Verfahren zur Beseitigung von Längsstauchnähten


    (57) Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beseitigung von Längsstauchnähten, die sich bei der Warmanstauchung von Rohrenden mittels paarweise zusammengepreßter Stauch­halbschalen und einem axial drückenden, einen Stoßkragen aufweisenden Stützdorn bilden. Um ein Verfahren anzugeben, das in den Fertigungsprozeß integrierbar ist und mit dem in einfacher und kostengünstiger Weise die sich bei der Warmanstauchung von Rohrenden gebildeten Längsstauchnähte beseitigt werden können, so daß mit der besseren Ober­fläche die nachfolgende maßliche Bearbeitung qualitäts- und leistungsmäßig gesteigert werden kann und die Dauerfestig­keit hochbeanspruchter Rohrverbindungen nicht gemindert wird, wird vorgeschlagen, daß unmittelbar nach Beendigung des Stauchprozesses die zusammengepreßten Stauchhalb­schalen geöffnet und der Stützdorn zurückgezogen wird und nach dem Herausheben des Rohrendes aus dem Werkzeug die sich gebildeten Längsstauchnähte um einen vorgege­benen Winkelbetrag aus der Teilungsebene der Stauchhalb­schale bewegt werden und anschließend das Rohrende unter Einhaltung seiner vormals axialen Stellung zum Werkzeug erneut in die Arbeitsebene gedrückt und nach Einfahren des Stützdornes radial nachgepreßt wird, ohne daß der Stoßkragen dabei axiale Stauchkräfte ausübt.





    Recherchenbericht