[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Schwimmelement aus einem im wesentlichen prismatischen
               Kunststoff-Hohlkörper, der an den Seitenwänden, vorzugsweise in den Seitenkantenbereichen
               Verbindungsteile zum Zusammensetzen mit anderen gleichen Schwimmelementen aufweist.
 
            [0002] Solche beispielsweise aus den AT-Psen 312 039 und 325 094 bekannten Schwimmelemente
               lassen sich zu schwimmenden Plattformen, Boots- und Landungsstegen, aber auch zu
               Arbeitsbühnen, Transportflößen, Brücken, Öl- und Schmutzsperren u. dgl. zusammensetzen
               und haben sich auf Grund ihres vielfältigen Einsatz- und Anwendungsbereiches auch
               bereits bestens bewährt. Bisher bestehen allerdings die Schwimmelemente aus geschlossenen
               Hohlkörpern, deren Herstellung verhältnismäßig aufwendig ist und die vor allem wegen
               ihrer geringen Eintauchtiefe etwas unruhig schwimmen und bei Belastung, bei Wellengang
               u. dgl. recht stark zum Schwanken neigen.
 
            [0003] Gemäß der US-PS 3 861 340 wurden auch schon quaderförmige Schwimmkörper vorgeschlagen,
               die aus einem Schaumstoffkern und einer Schutzhülle aus Glasfasermaterial bestehen.
               Diese Schwimmkörper sind wegen ihrer Instabilität im Wasser aber nicht als Einzelelemente
               einsetzbar, sondern nur in Form eines Rahmens, auf dem dann mit Hilfe von Planken
               eine Plattform aufgebaut wird. Die Schwimmkörper sind außerdem recht unhandlich und
               mussen von vornherein auf ihren Bestimmungszweck angepaßt werden, was ihren Fertigungsaufwand
               erhöht und den Anwendungsbereich einschränkt.
 
            [0004] Wie aus der US-PS 3 276 209 hervorgeht, gibt es weiters Schwimmelemente aus Beton
               mit nach unten offenen Schwimmzellen, die Über ein Druckluftsystem, das für jede
               Zelle ein abwärts ragendes Zuluftrohr und ein Entlüftungsventil in der Decke umfaßt,
               druckbelüftet werden. Es handelt sich also um sehr aufwendige, schwere Konstruktionen,
               die sich nur für Großbauwerke, wie Wellenbrecher, eignen und bei denen im Gegensatz
               zu Kunststoff-Hohlkörpern nicht der zu geringen, sondern der zu großen Eintauchtiefe
               begegnet werden muß.
 
            [0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und ein
               Schwimmelement der eingangs geschilderten Art zu schaffen, das bei aufwandsarmer
               Herstellung, leichtem Gewicht und geschickter Handhabung das Zusammensetzen einer
               besonders stabilen, ruhig und sicher am Wasser liegenden Plattform od. dgl. gewährleistet.
 
            [0006] Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß der Kunststoff-Hohlkörper in an sich
               bekannter Weise eine offene Unterseite besitzt und in den Wänden wenigstens ein mit
               Abstand von der Unterseite angeordnetes Luftloch vorgesehen ist. Die offene Unterseite
               erlaubt das Eindringen des Wassers in den Hohlraum des Schwimmelementes bis zu einer
               durch die Anordnung des Luftloches bestimmten Tiefe, so daß das in den Hohlkörper
               eingedrungene Wasser für die stabile, schwankungsarme Schwimmlage des Schwimmelementes
               sorgt. Dabei ist der unten offene Hohlkörper rationell, beispielsweise durch ein Spritzverfahren
               herstellbar und die fehlende Unterseite hilft Material und Gewicht einzusparen. Wird
               das Luftloch verhältnismäßig klein bemessen, beispielsweise mit 1 oder 2 mm Durchmesser,
               sinkt das Element zwar nur im Maße der möglichen Luftentweichung langsam ein, doch
               kann der verbleibende Hohlraum bei Wellengang und einem Freigeben des Luftloches auch
               nur langsam belüf tet werden, was eine vom Wellengang weitgehend unbeeinträchtigte
               ruhige Lage gewährleistet. Starke Schwankungen oder gar ein unerwünschtes Abheben
               der Elemente vom Wasser ist praktisch unmöglich und die Schwimmstabilität läßt sich
               durch Wahl des Lochabstandes von der Unterseite und auch durch die Wahl der Lochdimension
               an die unterschiedlichen Gegebenheiten problemlos anpassen.
 
            [0007] Ist der Hohlkörper erfindungsgemäß durch zumindest eine Trennwand in nach unten offene
               Kammern unterteilt und jede Kammer mit einem Luftloch versehen, ergibt sich auf rationelle
               Weise eine weitere Stabilisierung der Schwimmlage, da die Wasserpolster in den einzelnen
               Kammern gegenseitigen Niveauunterschieden entgegenwirken und dadurch Kippbewegungen
               des Schwimmelementes beträchtlich erschweren, wobei zweckmäßigerweise durch zwei sich
               kreuzende Trennwände vier Kammern vorbereitet werden, die jeweils in einer ihrer Außenwände
               das Luftloch aufweisen. Sind auch innenliegende, nur von Trennwänden begrenzte Kammern
               vorgesehen, sind diese Kammern durch ihre Luftlöcher mit den benachbarten Kammern
               verbunden oder sie können auch durch die Oberseite belüftet sein, wodurch aber auf
               ihren Beitrag als Auftriebskammer verzichtet wird.
 
            [0008] Weist wenigstens eine Wand eine Höhenmeßskala zum nachträglichen Setzen der Luftlöcher
               auf, kann das Bohren der Luftlöcher an Ort und Stelle des Einsatzbereiches entsprechend
               den jeweiligen Gegebenheiten erleichtert werden, wobei die Meßskala vor allem bei
               mehreren Luftlöchern das Einhalten der gewählten Abstände von der Unterseite vereinfacht
               und nach dem Einsatz der Schwimmelemente zum Ablesen der Eintauchtiefe herangezogen
               werden kann.
 
            [0009] Ist den Luftlöchern erfindungsgemäß ein Ventil zugeordnet, lassen sich die Kammern
               auch nach dem Einsetzen der Schwimmelemente bedarfsweise be- und entlüften und die
               Eintauchtiefe der Elemente bleibt regulierbar. Dabei ist es möglich, die vorhandenen
               Luftlöcher mit Luftleitungen an ein gemeinsames, zentrales Ventil anzuschließen oder
               auch jedes Luftloch mit einem eigenen Ventil zu versehen, wobei die Höhenlage der
               Luftlöcher von untergeordneter Bedeutung ist, jedoch so gewählt werden wird, daß bei
               einem Versagen der Ventile ein Eintauch-Grenzwert der Elemente nicht überschritten
               werden kann.
 
            [0010] Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nimmt der Hohlkörper
               in seinem Inneren wenigstens einen der Höhe nach verlaufenden Luftkanal od.dgl. auf,
               welche Luftkanäle mit Abstand oberhalb der Unterseite Eintrittsöffnungen bilden und
               in welche mit Abstand oberhalb der Eintrittsöffnungen die Luftlöcher führen. Bei diesen
               Hohlkörpern wird die Eintauchtiefe nicht mehr durch die Höhenlage der Luftlöcher bestimmt,
               sondern durch die Lage der Eintrittsöffnungen in die Luftkanäle, die selbst über die
               Luftlöcher ständig mit der Außenluft in Verbindung stehen. Es kommt zu einer gleichmäßigen
               Entlüftung des Hohlkörpers und einem gleichmäßigen Einsinken der Schwimmelemente,
               bis das im Inneren der Hohlkörper hochsteigende Wasser die Eintrittsöffnungen der
               Luftkanäle verschließt. Da sich auftretende Schwankungen und Wellenbewegungen im Inneren
               des Hohlkörpers im Bereich der Eintrittsöffnungen im Vergleich zur Außenseite nur
               gedämpft und gemildert bemerkbar machen, ist ein Freilegen der Eintrittsöffnungen
               nicht mehr zu befürchten und das Schwimmelement liegt mit sicherer, gleichbleibender
               Eindringtiefe im Wasser.
 
            [0011] Günstig ist es, wenn die Luftkanäle an der Deckwand des Hohlkörpers angesetzt sind,
               in der auch die Luftlöcher liegen, da sich so die Hohlkörper trotz der Luftkanäle
               einfach und ohne Schwierigkeiten herstellen lassen und die oben liegenden Luftlöcher
               auch durch benachbarte Schwimmelemente od.dgl. nicht verlegt oder gar verschlossen
               werden können, was die Entlüftung beeinträchtigen würde.
 
            [0012] Gibt es einen in Kammern unterteilten Hohlkörper, ist jede Kammer mit einem Luftkanal
               versehen, wobei vorzugsweise durch Stegwände in den Eckbereichen vertikaler Wandinnenkanten
               abgegrenzte Eckkammern diese Luftkanäle bilden. Die Wasserpolster in den einzelnen
               Kammern wirken gegenseitigen Niveauunterschieden entgegen und erschweren Kippbewegungen
               des Schwimmelementes. Dabei können die Luftkanäle an und für sich auf beliebige Weise,
               etwa durch Einkleben von Kunststoffrohren od.dgl., hergestellt sein, doch eignen sich
               dazu besonders gut Eckkammern, da so im Zuge der Hohlkörperfertigung beispielsweise
               im Spritzgußverfahren praktisch ohne Mehraufwand die Luftkanäle mitgefertigt werden,
               wobei die Stegwände der Luftkanäle eine zusätzliche Versteifung des Hohlkörpers bzw.
               der Trennwände mit sich bringen.
 
            [0013] Aus optischen und herstellungstechnischen Gründen sind die Schwimmelemente an der
               Oberseite meist bombiert und in den Oberkantenbereichen abgerundet und es ist auch
               möglich, zur Erhöhung der Plattform od. dgl. die Schwimmelemente aufeinanderzusetzen.
               Weisen dabei die unterseitigen Stirnflächen der Seiten- und Trennwände sowie der gegebenenfalls
               vorhandenen Versteifungsrippen eine an die Abrundungen der Oberseite angepaßte Form
               auf, kommt es beim Aufeinandersetzen der Elemente zu einem gegenseitigen Zentrieren
               und lagesicheren Positionieren der Elemente.
 
            [0014] Üblicherweise dienen gegeneinander höhenversetzte Laschen als Verbindungsteile, so
               daß beim Zusammensetzen der Elemente die Laschen der benachbarten Elemente einander
               übergreifen und mittels eines gemeinsamen Verriegelungsbolzens od. dgl. zu einem
               Verbindungsknoten vereint werden können. An den freibleibenden Seitenwänden einer
               zusammengesetzten Plattform od. dgl. sind jeweils nur zwei Laschen der benachbarten
               Elemente vorhanden, so daß hier eine ordnungsgemäße Knotenausbildung fehlt. Ist nun
               nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ein Fender, der aus
               einem längsgeschlitzten, zu Befestigungsflanschen auswärts abgewinkelte Schlitzränder
               bildenden Kunststoffrohr besteht, an den nebeneinanderliegenden freien Seitenwänden
               wenigstens zweier zusammengesetzter Schwimmelemente horizontal auf die Laschen aufsteckbar
               und unter Zwischenlage von in der Dicke an die Laschenstärke angepaßten Beilagscheiben
               festschraubbar, lassen sich durch diesen Fender die Laschen der freien Plattformseiten
               einwandfrei wie in üblichen Verbindungsknoten zusammenspannen, so daß auch im Randbereich
               der Plattform eine gleichbleibend feste Schwimmelementenverbindung entsteht. Darüber
               hinaus wird durch den Fender gleichzeitig der gewünschte Anfahrschutz für Boote od.dgl.
               erreicht, wobei die Fender zusätzlich durch ihre Rohrform einen Versorgungskanal schaffen,
               durch den Wasser- oder Stromkabel verlegt werden aber auch die Luftleitungen zur Be-
               und Entlüftung der Kammern verlaufen können.
 
            [0015] Besitzt das Kunststoffrohr des Fenders im Mantelbereich eine dünnere Wandstärke als
               im Flanschbereich, kommt es auf einfache Weise zur erforderlichen Elastizität des
               Fenders, der dadurch die Wucht anfahrender Boote od. dgl. mildern kann, und zur erforderlichen
               Festigkeit der Befestigungsflansche,die das Zusammenhalten der Laschen und Verbinden
               der Schwimmelemente erlaubt.
 
            [0016] In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch veranschaulicht, und zwar
               zeigen
               
               
Fig. 1 und 2 ein erfindungsgemäßes Schwimmelement in Draufsicht bzw. im Vertikalschnitt
                  nach der Linie II-II der Fig. 1,
               Fig. 3 eine aus diesen Schwimmelementen zusammengesetzte Schwimmplattform in Draufsicht
                  kleineren Maßstabes,
               Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3 größeren Maßstabes,
               Fig. 5 einen an der Plattform befestigten Fender im Querschnitt ebenfalls größeren
                  Maßstabes und
               Fig. 6 und 7 ein weiteres Ausfuhrungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schwimmelementes
                  in Draufsicht bzw. im Vertikalschnitt.
 
            [0017] Das dargestellte Schwimmelement 1 besteht aus einem im wesentlichen prismatischen
               Hohlkörper 2, der als Kunststoffspritzteil mit offener Unterseite 3 und den Seitenwänden
               4 sowie der Oberseite 5 entlang verlaufenden Versteifungsrippen 6 und zwei sich kreuzenden
               Trennwänden 7 hergestellt ist. Die Trennwände 7 unterteilen den Hohlkörper 2 in vier
               nach unten offene Kammern 8, wobei gemäß dem Ausfuhrungsbeispiel nach Fig. 1 und
               2 die Seitenwände 4 für jede der Kammern ein kleines Luftloch 9 aufweisen, welche
               Luftlöcher 9 mit gleichem Abstand von der Unterseite 3 angeordnet sind. Eine Höhenmeßskala
               10 an den Seiten- oder Trennwänden erlaubt dabei nicht nur ein einfaches nachträgliches
               Setzen der Luftlöcher 9, sondern auch ein Ablesen der Eintauchtiefe des Schwimmelementes
               1. Wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 und 7 angedeutet, kann für jede Kammer 8
               auch in der Deckwand 5 ein Luftloch 9 vorgesehen sein, welche Luftlöcher 9 in im
               Inneren des Hohlkörpers 2 an der Deckwand 5 angesetzte Luftkanäle 11 führen. Diese
               Luftkanäle sind im Kreuzungsbereich der Trennwände 7 angeordnet und entstehen durch
               die Trennwände 7 zu Eckkammern abgrenzende Stegwände 12. Die Luftkanäle 11 erstrecken
               sich abwärts nur bis zu einem bestimmten Abstand oberhalb der Unter seite 3, wo sie
               Eintrittsöffnungen 13 bilden.
 
            [0018] Diese unten offenen Schwimmelemente 1 tauchen im Wasser bis zu einer durch die Lage
               der seitlichen Luftlöcher 9 oder der Eintrittsöffnungen 13 bestimmten Tiefe ein, in
               der der Wasserspiegel die Luftlöcher 9 oder die Luftkanäle 11 verschließt und der
               komprimierte Luftpolster in den oberen Kammerbereichen die erforderlichen Auftriebskräfte
               bewirkt. Das in die Kammern 8 eindringende Wasser gewährleistet eine ruhige, sichere
               Schwimmlage des Schwimmelementes 1 und die Aufteilung in Kammern sorgt für ein weitgehend
               kipp- und schwankungsfreies Schwimmen. Die innenliegenden Luftkanäle 11, die über
               die Luftlöcher 9 in Außenluftverbindung stehen, verhindern hier auch bei stärkeren
               Schwankbewegungen eine weitere Entlüftung der Kammern und damit ein ungewolltes Ändern
               der Eindringtiefe.
 
            [0019] Um gegebenenfalls beim Aufeinandersetzen zweier Hohlkörper 2 zum Erhöhen der Schwimmelemente
               eine Zentrierung und rutschsichere Positionierung zu erreichen, kann die Unterseite,
               wie in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet, im Bereich der unteren Stirnflächen von
               Seiten- und Trennwänden bzw. Versteifungsrippen eine der Form der Oberseite 5 mit
               ihren Abrundungen 14 im Oberkantenbereich od. dgl. angepaßten Verlauf 15 nehmen.
 
            [0020] Die Schwimmelemente 1 lassen sich mit anderen gleichen Elementen zu Plattformen 16
               od. dgl. zusammensetzen, wobei jedes Schwimmelement 1 in den Seitenkantenbereichen
               als Laschen 17 ausgebildete Verbindungsteile aufweist. Diese Laschen 17 sind gegeneinander
               höhenversetzt und mit einem Auge 18 zur Aufnahme eines Verriegelungsbolzens 19 versehen.
               Die Augen 18 besitzen umfangseitige Einbuchtungen 20 zum Durchführen des mit entsprechenden
               Sperrnocken 21 ausgestatteten Verriegelungsbolzens 19 und jeweils die unterste Lasche
               17a weist zusätzlich an der Unterseite zwischen den Einbuchtungen 20 Rastausnehmungen
               22 auf, in die die Sperrnocken 21 des Verriegelungsbolzens 19 bei einer Verdrehung
               einrasten, so daß der gesetzte Verriegelungsbolzen 19 gegen ein unerwünschtes Herausziehen
               gesichert ist.
 
            [0021] Die Schwimmelemente 1 können, wie insbesondere aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, nach
               dem Baukastenprinzip in verschiedensten Grundrißformen zusammengesetzt werden, wobei
               jeweils vier aneinanderstoßende Schwimmelemente mittels eines gemeinsamen Verriegelungsbolzens
               19, der durch die übereinandergreifenden Laschen der benachbarten Schwimmelemente
               hindurchsteckbar und verriegelbar ist, verbunden und zusammengehalten werden, so daß
               Plattformen 16 od. dgl. in gewünschter Gestalt und Größe entstehen.
 
            [0022] Um an den freien Seitenwänden 4 der zur Plattform 16 zusammengesetzten Schwimmelemente
               1 ebenfalls einen ordnungsgemäßen Zusammenhalt der Schwimmelemente zu erreichen,
               kann auf die Laschen 17 an diesen Seiten ein Fender 23 aufgesteckt und festgeschraubt
               werden, der, wie aus Fig.5 hervorgeht, aus einem geschlitzten Kunststoffrohr 24 mit
               zu Befestigungsflanschen 25 abgewinkelten Schlitzrändern besteht. Unter Zwischenlage
               nicht weiter dargestellter Beilagscheiben, die in ihrer Dicke der Dicke der Laschen
               17 entsprechen, wird der Fender 23 über die Befestigungsflansche 25, die im Abstand
               benachbarter Laschen 17 Befestigungslöcher 26 aufweisen, an den Laschen 17 festgeschraubt,
               wobei die Beilagscheiben jeweils die zu einem ordnungsgemäßen Knoten von vier übereinanderliegenden
               Laschen fehlenden zwei Laschen ersetzen. Das Kunststoffrohr 24 ist im Mantelbereich
               dünnwandinger als im Flanschbereich, so daß trotz einer ausreichenden Steifigkeit
               für die Befestigung eine erwünschte Elastizität des Rohrteiles entsteht und die Aufgabe
               eines Fenders voll erfüllt werden kann. Der Fender 23 ist darüber hinaus auf Grund
               seiner Rohrform als Versorgungskanal verwendbar, durch den Wasserleitungen, Stromleitungen
               u. dgl. einfach und geschützt verlegt werden können.
 
            [0023] Es versteht sich von selbst, daß die Oberfläche der Schwimmelemente 1 mit einer
               rutschsicheren Profilierung versehen sein kann und sich die Elemente auch mit anderen
               üblichen Zusatzeinrichtungen u. dgl. bestücken und ausrüsten lassen.
 
          
         
            
            1. Schwimmelement (1) aus einem im wesentlichen prismatischen Kunststoff-Hohlkörper
               (2), der an den Seitenwänden (4), vorzugsweise in den Seitenkantenbereichen Verbindungsteile
               (17) zum Zusammensetzen mit anderen gleichen Schwimmelementen (1) aufweist, dadurch
               gekennzeichnet, daß der Kunststoff-Hohlkörper (2) in an sich bekannter Weise eine
               offene Unterseite (3) besitzt und in den Wänden (4) wenigstens ein mit Abstand von
               der Unterseite (3) angeordnetes Luftloch (9) vorgesehen ist.
 
            2. Schwimmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (2)
               durch zumindest eine Trennwand (7) in nach unten offene Kammern (8) unterteilt und
               jede Kammer (8) mit einem Luftloch (9) versehen ist.
 
            3. Schwimmelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
               eine Wand (4, 7) eine Höhenmeßskala (10) zum nachträglichen Setzen der Luftlöcher
               aufweist.
 
            4. Schwimmelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den
               Luftlöchern ein Ventil zugeordnet ist.
 
            5. Schwimmelement nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
               Hohlkörper (2) in seinem Inneren wenigstens einen der Höhe nach verlaufenden Luftkanal
               (11) od.dgl. aufnimmt, welche Luftkanäle (11) mit Abstand oberhalb der Unterseite
               (3) Eintrittsöffnungen (13) bilden und in welche mit Abstand oberhalb der Eintrittsöffnungen
               (13) die Luftlöcher (9) führen.
 
            6. Schwimmelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkanäle (11)
               an der Deckwand (5) des Hohlkör pers (2) angesetzt sind, in der auch die Luftlöcher
               (9) liegen.
 
            7. Schwimmelement nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
               jede Kammer (8) eines in Kammern (8) unterteilten Hohlkörpers (2) mit einem Luftkanal
               (11) versehen ist, wobei vorzugsweise durch Stegwände (12) in den Eckbereichen vertikaler
               Wandinnenkanten abgegrenzte Eckkammern diese Luftkanäle (11) bilden.
 
            8. Schwimmelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit abgerundeten Oberkantenbereichen
               od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die unterseitigen Stirnflächen der Seiten-
               und Trennwände (4, 7) sowie der gegebenenfalls vorhandenen Versteifungsrippen (6)
               eine an die Abrundungen (14) der Oberseite (5) angepaßte Form (15) aufweisen.
 
            9. Schwimmelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit gegeneinander höhenversetzten
               Laschen als Verbindungsteile, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fender (23), der aus
               einem längsgeschlitzten, zu Befestigungsflanschen (25) auswärts abgewinkelte Schlitzränder
               bildenden Kunststoffrohr (24) besteht, an den nebeneinanderliegenden freien Seitenwänden
               (4) wenigstens zweier zusammengesetzter Schwimmelemente (1) horizontal auf die Laschen
               (17) aufsteckbar und unter Zwischenlage von in der Dicke an die Laschenstärke angepaßten
               Beilagscheiben festschraubbar ist.
 
            10. Schwimmelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffrohr
               (24) im Mantelbereich eine dünnere Wandstärke besitzt als im Flanschbereich.