[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Sohlenauflageeinrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Ansprüches 1.
[0002] Eine derartige Einrichtung ist in Zusammenhang mit Fig. 5 der AT-PS 302 129 bereits
beschrieben. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß das Band, das dicker als die
Höhe von seitlichen Borden ist, in denen Auflagerachsen gelagert sind, beim Einstieg
des Skiläufers mit dem Skischuh in die Bindung vom Skischuh über den vorderen Rand
nach vorne gedrückt und dadurch deformiert wird.
[0003] Einen ähnlichen Nachteil hat die Ausführung nach der US-PS 3,945.965, bei der das
Band lediglich in seitlichen Nuten eines plattenförmigen Tragkörpers geführt wird.
Bei dieser Ausführung fehlen daher seitliche Borde (s. die Fig. 2 und 5).
[0004] Dies ist auch bei der Einrichtung nach der AT-PS 321.231 der Fall, bei der die Lage
des Bandes in Skilängsrichtung nur durch die Kröpfung des Tragkörpers definiert ist.
[0005] Schließlich ist in der US-PS 3,448.990 in Fig. 5 ein geschlossenes flaches Kissen
dargestellt, in dem ein Schmiermittel untergebracht ist und das mittels eines Klebstoffes
auf der Skioberseite befestigt ist. Das Kissen befindet sich im Ballenbereich des
Skischuhs. Durch dieses Kissen soll bei einem Drehsturz des Skiläufers die Freigabe
des Skischuhs erleichtert werden.
[0006] Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die Nachteile der bekannten Ausführungen zu
beseitigen und eine Sohlenauf lageeinrichtung zu schaffen, die eine Beschädigung
des endlosen Bandes beim Einstieg mit dem Skischuh in die Bindung zuverlässig vermeidet.
[0007] Ausgehend von einer Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Ansprüches 1 wird diese
Aufgabe erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles dieses Ansprüches
gelöst. Dadurch, daß das Band einerseits in einer Nut geführt wird und anderseits
an die Höhe der oberen Kante der Begrenzungswand der Nut angepaßt ist, wird eine sichere
Auflage der Schuhsohle auf dem Band gewährleistet, und gleichzeitig wird eine ungewollte
Reibung der Schuhsohle am Tragkörper vermieden.
[0008] Durch die Maßnahme des Anspruches 2 wird das Band beim Einstieg des Skiläufers mit
seinem Skischuh in die Bindung und auch bei einem Vorwärtsdrehsturz sicher in der
Nut geführt gehalten, und ein Verschieben des Bandes in Skilängsrichtung wird hintangehalten.
[0009] Die Maßnahme des Ansprüches 3 gewährleistet auf einfache Weise eine zuverlässig,
sich über die ganze Breite des Bandes erstreckende, gleichmäßige Spannung des Bandes.
[0010] Der Gegenstand des Ansprüches 4 ermöglicht eine satte Auflage des Tragkörpers auf
dem Ski.
[0011] Durch die Merkmale des Ansprüches 5 wird ein wirksamer Schutz der Sohlenauflageeinrichtung
gegen Stöße in Richtung zur Skispitze hin herbeigeführt.
[0012] Durch die Maßnahme des Ansprüches 6 wird die Reibung zwischen dem Tragkörper und
dem Band im Bereich des unteren Trums herabgesetzt.
[0013] Der Gegenstand des Ansprüches 7 bringt den Vorteil mit sich, daß für das Spannen
des Bandes stärkere oder schwächere Federn verwendet werden können, die z.B. in Abhängigkeit
vom Gewicht des Skiläufers ausgewählt werden können.
[0014] Durch die Merkmale des Ansprüches 8 wird im Betrieb eine Eisbildung zwischen dem
unteren Trum des Bandes und der Oberseite des Ski verhindert. In diese Richtung zielen
auch die Gegenstände der Ansprüche 9 und 11.
[0015] Die Maßnahme des Ansprüches 10 bringt den Vorteil einer gleichmäßigen Druckverteilung
der Schenkelfeder im Bereich der Umlenkstellen des Bandes mit sich.
[0016] Der Gegenstand des Ansprüches 12 erlaubt der den Schaumstoffpolster abdeckenden
Metallfolie während der Fahrt gewisse Längsbewegungen, durch welche die Eiskristalle
zerbrochen werden.
[0017] Durch die im Anspruch 13 gekennzeichnete Herstellung des Bandes aus zwei Bestandteilen
wird eine hohe Festigkeit desselben quer zur Bandlaufrichtung gewährleistet, ohne
daß der Reibungskoeffizient zwischen dem Band und der Unterseite der Skischuhsohle
herabgesetzt wird.
[0018] Durch die Maßnahme des Anspruches 14 wird der Kriechvorgang des Bandes reduziert
und infolgedessen auch die Abdichtung des Bandes gegenüber dem Trägerabschnitt des
Tragkörpers während der Fahrt verbessert. Außerdem ist es möglich, während der Lagerung
des Ski in den Sommermonaten - sofern diese Lagerung in warmen Abstellräumen stattfindet
- das Band spannungsfrei zu halten.
[0019] Durch den Gegenstand des Anspruches 15 wird der Einbau des Bimetallstreifens erleichtert.
[0020] Die Maßnahme des Anspruches 16 erhöht die Stabilität der Sohlenauflageeinrichtung.
[0021] Die Merkmale des Anspruches 17 bringen den Vorteil mit sich, daß die Herstellung
von besonderen, der Umlenkung des Bandes dienenden Elementen entfällt.
[0022] Der Gegenstand des Anspruches 18 verhindert eine Spannung des Bandes bzw. des Bimetallstreifens
auch dann, wenn der Ski einer starken Sonnenbestrahlung ausgesetzt wird.
[0023] Durch die Maßnahme des Anspruches 19 wird einerseits während der Fahrt des Skiläufers
eine gute Abdichtung der Ränder des Bandes gegenüber dem Trägerabschnitt des Tragkörpers
herbeigeführt und anderseits im Falle eines Frontal sturzes der Umlauf des endlosen
Bandes erleichtert.
[0024] Der Gegenstand des Anspruches 20 gewährleistet eine Bewegung der Querachse für den
Winkelhebel in vertikaler Richtung.
[0025] Durch die Merkmale des Anspruches 21 wird das Eindringen von Schnee und Schmutz
in den Raum unter dem Trägerabschnitt des Tragkörpers hintangehalten.
[0026] Die Maßnahme des Anspruches 22 erleichtert das Verschwenken des Endteiles bei einem
Frontalsturz des Skiläufers.
[0027] Der Gegenstand des Anspruches 23, der sich auf eine Variante zur letzten Ausführung
bezieht, macht es möglich, das endlose Band auch dann in einem entspannten Zustand
zu halten, wenn sich der Ski in einem Abstellraum befindet bzw. abgestellt ist.
[0028] An sich wäre es möglich, die Stellschraube z.B. über ein Zwischenstück auf den Steg
der Feder wirken zu lassen. Diese Lösung wäre aber wegen der bei einer Verstellung
der Schraube und des Zwischenstückes auftretenden Reibung ungünstig. Durch die im
Anspruch 24 gekennzeichnete Maßnahme wird die Reibung weitgehend herabgesetzt.
[0029] Die im Anspruch 25 angegebene Konstruktion erlaubt einerseits während der Fahrt
eine straffe Spannung des Bandes und damit eine gute Abdichtung der Bandränder gegenüber
dem Trägerabschnitt und anderseits bei einer Nichtverwendung des Ski eine zuverlässige
Entspannung des Bandes.
[0030] Durch den Gegenstand des Anspruches 26 wird die Reibung des Bandes gegenüber dem
Trägerabschnitt herabgesetzt.
[0031] Die Maßnahme des Anspruches 27 sichert eine Rückkehr des Bandes in seine entspannte
Lage auch dann, wenn sich die beiden Hebel während der Fahrt in der Strecklage oder
etwas unter dieser befunden haben.
[0032] Durch den Gegenstand des Anspruches 28 wird der Schwenkwinkel zwischen den beiden
Hebeln in der Ruhelage begrenzt.
[0033] Die Merkmale des Ansprüches 29 ermöglichen einen gewissen Schutz des Bandes gegen
Vereisung und Verschmutzung während der Fahrt.
[0034] Durch die Merkmale des Anspruches 30 wird die Haftung der Eiskristalle, die sich
in dem Zwischenraum zwischen dem unteren Trum des Bandes und der Folie bilden, an
der Unterlage stark herabgesetzt; sie können daher mit einem geringeren Kraftaufwand
aus dem Zwischenraum ausgeschoben werden.
[0035] Die Maßnahme des Anspruches 31 ermöglicht eine dünne Ausgestaltung der Folie.
[0036] Durch den Gegenstand des Anspruches 32 wird eine ausreichende Biegsamkeit der Platte
gewährleistet. In diese Richtung zielen auch die Merkmale des Ansprüches 33.
[0037] Durch die Maßnahme des Anspruches 34 wird eine einfache Befestigung der Platte bzw.
der Folie sichergestellt.
[0038] Der Gegenstand des Anspruches 35 ermöglicht eine einfachere Herstellung, der aus
Platte und Folie gebildeten Einheit.
[0039] Durch die Merkmale des Anspruches 36 bzw. 37 wird bei einer weiteren Ausführungsform
der Aufbau der aus Folie und Streifen bestehenden Einrichtung vereinfacht.
[0040] Die Maßnahme des Ansprüches 38 sichert eine zuverlässige Abstützung von Folie und
Streifen innerhalb der Einrichtung. Dabei hat sich die Ausbildung nach Anspruch 39
als besonders vorteilhaft erwiesen.
[0041] Durch den Gegenstand des Ansprüches 40 wird eine weitere Einsparung beim Zusammenbau
der Einrichtung herbeigeführt.
[0042] In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
schematisch wiedergegeben. Fig.1 ist ein vertikaler Längsmittelschnitt durch eine
erste Ausführungsform und Fig. 2 eine dazugehörige Draufsicht, zum Teil nach der
Linie II - II in Fig. 1 geschnitten. In den Fig. 3 und 4 ist eine zweite Ausführungsform
im vertikalen Längsmittelschnitt und in der Draufsicht dargestellt. Fig. 5 ist eine
Vorderansicht eines Teiles des Bandes. Fig. 6 ist ein vertikaler Längsmittelschnitt
durch eine dritte Ausführungsform. Fig. 7 zeigt einen Querschnitt durch die zweite
Einrichtung nach der Linie VII - VII in Fig. 3.Fig. 8 gibt ein Detail von Fig. 1 in
größerem Maßstab wieder. Fig. 9 ist ein vertikaler Längsmittelschnitt durch eine vierte
Ausführungsform und Fig. 10 eine teilweise nach der Linie X - X in Fig. 9 geschnittene
Draufsicht auf diese Ausführungsform. In Fig. 11 ist ein Schnitt nach der Linie XI
- XI in Fig.9 wiedergegeben. Fig. 12 zeigt eine fünfte Ausführungsform in einem horizontalen
Schnitt ähnlich dem der Fig. 10. Schließlich ist in den Fig. 13a, 13b und 13c der
Bimetallstreifen vor seinem Einbau, im eingebauten Zustand und in entlastetem Zustand
wiedergegeben. Fig. 14 ist ein vertikaler Längsmittelschnitt durch eine sechste Ausführungsform
bei nicht eingesetztem Skischuh und Fig. 14a gibt einen vertikalen Längsmittelschnitt
nach einem Frontalsturz des Skiläufers wieder.Fig. 15 ist ein Schnitt nach der Linie
XV - XV in Fig. 14. In den Fig. 16 und 17 ist gleichfalls in vertikalen Längsmittelschnitten
eine siebente Ausführungsform während eines Frontalsturzes des Skiläufers bzw. bei
einer Nichtbenützung des Ski wiedergegeben. Fig. 18 gibt eine achte Ausführungsform
in der Ruhelage und im Schnitt nach der Linie XVIII - XVIII in Fig. 19 und Fig. 19
eine teilweise nach der Linie XIX - XIX in Fig. 18 geschnittene Draufsicht auf die
Einrichtung wieder. Fig. 20 ist ein der Fig. 18 entsprechender Querschnitt durch
die in der Fahrtstellung befindliche Sohlenauflageeinrichtung. Fig. 21 ist ein vertikaler
Längsmittelschnitt durch eine neunte Ausführungsform und Fig. 22 eine Ansicht derselben
von unten. In Fig. 23 sind die Platte und der Halter in auseinandergezogenem Zustand
dargestellt. Fig. 24 ist eine Ansicht des Halters in Richtung des Pfeiles XXIV in
Fig. 25 und Fig. 25 ist ein Schnitt nach der Linie XXV - XXV in Fig. 24. Fig. 26 gibt
eine zehnte Ausführungsform in einer Draufsicht auf den Zuschnitt eines aus Folie
und Streifen bestehenden Stückes wieder, bevor die Enden des Streifens miteinander
verschweißt werden. Fig. 27 zeigt im Schaubild das gleiche Stück, jedoch nach dem
Verschweißen der beiden Enden des Streifens. In Fig. 28 ist das Stück in dem in die
Sohlenauflageeinrichtung eingebauten Zustand im vertikalen Längsmittelschnitt wiedergegeben.
Fig. 29 zeigt gleichfalls im vertikalen Längsmittelschnitt ein Detail einer elften
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung.
[0043] Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Sohlenauflageeinrichtung ist in ihrer Gesamtheit
mit 100 bezeichnet. Sie besitzt einen an der Oberseite 101a eines Ski 101 befestigbaren
Tragkörper 102, in dessen mittlerem Trägerabschnitt 102a, im folgenden auch Abschnitt
genannt, ein endloses Band 104 in einer Nut 102b gelagert ist.
[0044] Das Band 104 besteht aus einem von Hand nicht dehnbaren, gegebenenfalls an seiner
Oberseite gewellten Tragband 104a und aus einem mit diesem fest verbundenen und mit
Rippen 104b versehenen Gummiband 104c. Auf der dem Skiende zugewandten Seite sind
die Rippen 104b unter einem Winkel α zwischen 2 und 15
o abgeschrägt. Auf der gegenüberliegenden, der Skispitze zugewandten Seite hingeben
liegt der eine Fase bildende Winkel β zwischen 10 und 45
o. Dabei verlaufen die Böden der Nuten zwischen den einzelnen Rippen 104b im montierten
Zustand der Sohlenauflageeinrichtung 100 auf der Vorderseite des Bandes 104 fluchtend
mit der oberen Begrenzungskante der zugehörigen Wand der Nut 102b. An der Hinterseite
des Bandes 104 steht die obere Begrenzungskante der zugehörigen Wand der Nut 102b
geringfügig über die Böden der Nuten zwischen den einzelnen Rippen 104b vor oder fluchtet
mit diesen (s. Fig. 8). Dadurch wird verhindert, daß beim Einstieg des Skiläufers
mit seinem Skischuh oder bei einem Vorwärtsdrehsturz das Band 104 aus der Nut 102b
herausgezogen wird.
[0045] Im Bereich der Umlenkstellen des Bandes 104 sind in Bohrungen 105 des Tragkörpers
102 zwei in Skilängsrichtung verlaufende Stäbe 106 aus Gummi oder Kunststoff eingesetzt.
[0046] Der Tragkörper 102 ist im Bereich vor dem Trägerabschnitt 102a mit einer ebenen
Auflagefläche 102c versehen und mittels Schrauben 107, die in Fig. 1 nur angedeutet
sind, an der Oberseite 101a des Ski 101 befestigt. Im Bereich hinter dem Trägerabschnitt
102a ist der Tragkörper 102 mit Vorsprüngen 102d versehen. Diese Vorsprünge 102d
sind in ein Langloch 108a eines Endteiles 108 eingesetzt, der gleichfalls mit einer
ebenen Auflagefläche 108b versehen ist. Der Endteil 108 besitzt weiters Ansätze 108c,
mit denen er die freien Enden der Stäbe 106 übergreift. Diese Stäbe 106 können daher
bei montiertem Endteil 108 nicht mehr aus den Bohrungen 105 des Tragkörpers 102 herausgerissen
werden.
[0047] Unterhalb des Trägerabschnittes 102a des Tragkörpers 102 ist in diesem eine nach
unten und nach hinten hin offene, in Querrichtung der Einrichtung 100 verlaufende
Nut 102e ausgespart, in welche der obere Schenkel 109a eines im Querschnitt U-förmige
Einsatzkörper 109 aus hydrophobischem und elastischem Material, z.B. aus Silikonkautschuk
oder Polyäthylen, eingesetzt ist. Es ist jedoch auch möglich, diese Nut 102e dazu
zu verwenden, ein Stahlband, an dem der Fersenhalter der Skibindung verankert ist,
gegenüber dem Vorderbacken 110,der in Fig. 1 nur durch strichpunktierte Linien angedeutet
ist, festzulegen. Falls das Metallband eingesetzt wird, wird der Endteil 108 durch
eine entsprechende Abdeckung mit einem Durchlaß für das Metallband ersetzt. Diese
Ausgestaltung bildet keinen Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
[0048] Unterhalb des unteren Trumes des Bandes 104 ist auf der Skioberseite 101a zwischen
dem Tragkörper 102 und dem Endteil 108 der unteren Schenkel 109b des Einsatzkörpers
109 angeordnet. Die Oberseite 109c dieses Schenkels 109b ist von einer Kegelfläche
oder von zwei benachbarten Flächen einer Pyramide gebildet. Bilden sich während des
Transportes oder während der Fahrt zwischen dem unteren Trum des Bandes 104 und dem
Einsatzkörper 109 Eiskristalle, so werden diese bei einem Drehsturz des Skiläufers
durch die Rippen 104b auf dem unteren Trum des Bandes 104 zerbrochen und gleichzeitig
über die Schmalseiten des Ski 101 abtransportiert.
[0049] Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform einer Sohlenauflageeinrichtung
200 ist der zuerst beschriebenen sehr ähnlich. Sie unterscheidet sich von dieser
zunächst dadurch, daß das Band 204 nicht von zwei Gummistäben, sondern von den Schenkeln
215a einer U-förmigen Schenkelfeder 215 unter Spannung gehalten wird. Auf diese Schenkel
215a der Feder 215 sind im Querschnitt vorzugsweise U-förmige Druckelemente 216
aufgesetzt, welche aus einem reibungsarmen Werkstoff gefertigt sind und welche für
eine gleichmäßige Druckverteilung sorgen. Der Steg 215b der Schenkelfeder 215 ist
mit einer Schlaufe 215c versehen und in einer gegen die Skioberseite 201a hin offenen
Ausnehmung 202f des Tragkörpers 202 untergebracht. Dadurch ist der Steg 215b der Schenkelfeder
215 gegenüber dem Ski 201 unverrückbar festgehalten.
[0050] Ein weiterer Unterschied zwischen der Einrichtung 200 und der an erster Stelle beschriebenen
ist darin gelegen,daß der unter dem Trägerabschnitt 202a des Tragkörpers 202 im Querschnitt
etwa U-förmige Einsatzkörper 209 aus Kunststoff mit seinem einen Schenkel 209b unter
Bildung eines Hohlraumes 209d auf der Skioberseite 201a aufliegt und dessen anderer
Schenkel 209a in den Zwischenraum zwischen dem Trägerabschnitt 202a und dem unteren
Trum des Bandes 204 eingreift. Auch dieser Einsatzkörper 209 hat die Aufgabe, die
im Raum zwischen dem unteren Trum des Bandes 204 und dem Schenkel 209b sich möglicherweise
bildenden Eiskristalle zu brechen und durch die Querbewegung des Bandes 204 aus der
Einrichtung mit Hilfe der Rippen 204b herauszubewegen.
[0051] Gemäß Fig. 3 liegt das Band 204 unmittelbar auf dem Trägerabschnitt 202a des Tragkörpers
202 auf. Es besteht jedoch die Möglichkeit, zwischen dem Trägerabschnitt 202a und
dem Band 204 einen Streifen 218 zwischenzuschalten, der aus einem reibungsarmen Werkstoff,
z.B. aus Polytetrafluoräthylen, hergestellt ist (s. Fig. 7).
[0052] Die in Fig. 6 dargestellte Sohlenauflageeinrichtung 300 zeichnet sich dadurch aus,
daß das Band 304 nicht nur mit seinem oberen Trum, sondern auch mit seinem unteren
Trum in Nuten 302b₁ und 302b₂ des Tragkörpers 302 geführt ist.Dabei ist die untere
Nut 302b₂ von zwei Borden 302g begrenzt, die vom Trägerabschnitt 302a nach unten ragen.
[0053] Unterhalb des Trägerabschnittes 302a befindet sich auf der Skioberseite 301a ein
rechteckiger Rahmen 319, der an seiner Oberseite von einer Metallfolie 320 abgedeckt
ist.Innerhalb des Rahmens 319 befindet sich eine Schaumstoffeinlage 321. Die Metallfolie
320 ist auf einer Seite des Rahmens 319 durch ein Gelenk 319a befestigt und liegt
auf der gegenüberliegenden Rahmenseite lose auf.
[0054] In der Fahrtstellung liegen die beiden Borde 302g auf der Metallfolie 320 auf. Da
sich der Anpreßdruck der Borde 302g durch die wechselnde Belastung durch den Skiläufer
ständig ändert, erfolgt eine vibrierende Bewegung der Metallfolie 320, welche die
gegebenenfalls vorhandenen Eiskristalle bricht. Auch bei dieser Ausführungsform werden
daher die Eiskristalle, die sich unterhalb des unteren Trums des Bandes 304 bilden,
während der Fahrt gebrochen und bei einer seitlichen Auslösung aus dem Zwischenraum
entfernt.
[0055] Für die Spannung des Bandes 304 können Einrichtungen verwendet werden, wie sie in
Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 bzw. 3 und 4 bzw. 7 im vorstehenden bereits beschrieben
worden sind.
[0056] Die in den Fig. 9 - 11 dargestellte Sohlenauflageeinrichtung ist in ihrer Gesamtheit
mit 400 bezeichnet. Sie besitzt einen an der Oberseite 401a eines Ski 401 mittels
Schrauben 407 befestigbaren Tragkörper 402, in dessen mittlerem Trägerabschnitt 402a
ein endloses zylindrisches Band 404 in einer Nut 402b gelagert ist. Das hintere Ende
402d des Tragkörpers 402 ist nach unten hin abgewinkelt und greift in eine langlochartige
Ausnehmung 408a eines Endteiles 408 ein. Dieser Endteil 408 ist in Draufsicht etwa
U-förmig, wobei die äußeren Mantelflächen der beiden Schenkel 408c die Umlenkstellen
für das Band 404 bilden. Diese Schenkel 408c sind relativ dünnwandig ausgebildet und
können daher bereits bei geringen Kräften nach außen gebogen werden.
[0057] Der Tragkörper 402 besitzt nahe seinem hinteren Ende 402d eine in Querrichtung durchgehende
und in ihrem mittleren Bereich verbreiterte Ausnehmung 402g, in der der Steg 425a
eines bügelförmigen, als Feder wirkenden, U-förmig gebogenen Bimetallstreifens 425
mit Spiel gelagert ist (s. Fig.10). Die beiden Schenkel 425b und 425c dieses Bimetallstreifens
425 befinden sich in Nuten 408d, 408e, welche an den Innenseiten der Schenkel 408c
des Endteiles 408 ausgespart sind. Auch die Schenkel 425b, 425c des Bimetallstreifens
425 haben gegenüber den beiden Nuten 408d, 408e des Endteiles 408 Spiel.
[0058] In der Fahrtstellung ist das Band 404 gegenüber dem Trägerabschnitt 402a gespannt,
so daß die Ränder des Bandes 404 gegenüber dem Trägerabschnitt 402a abdichten und
ein unerwünschtes Eindringen von Wasser oder Schmutz in den Zwischenraum zwischen
dem Band 404 und dem Trägerabschnitt 402a verhindert wird.
[0059] Wird jedoch der Ski 401 in einen warmen Raum, z.B. in einen Abstellraum, gebracht,
so wird infolge des Temperaturanstieges der Bimetallstreifen 425 verformt, wobei
sich die beiden Schenkel 425b, 425c gegen den Trägerabschnitt 402a hin verschwenken
und gleichzeitig von den Schenkeln 408c des Endteiles 408 abheben. Dadurch wird aber
das Band 404 entlastet.
[0060] Die in Fig. 12 dargestellte fünfte Ausführungsform einer Sohlenauflageeinrichtung,
die in ihrer Gesamtheit mit 500 bezeichnet ist, ist der zuvor beschriebenen sehr ähnlich.
Sie unterscheidet sich von dieser dadurch, daß das Band 504 nicht zylindrisch, sondern
konisch ist. Auch bei der Einrichtung 500 ist ein U-förmiger Bimetallstreifen 525
vorhanden, der als Blattfeder ausgebildet ist und dessen Schenkel 525b, 525c vor
dem Einbau nach außen weisen (s. Fig. 13a). Der vorzugsweise nach vorne gekrümmte
Steg 525a dieses Bimetallstreifens 525 ist in einer in Querrichtung verlaufenden,
nach unten offenen Ausnehmung 502h eines Tragkörpers 502 untergebracht, welche Ausnehmung
502h durch einen Endteil 508 abgedeckt ist. Die Schenkel 525b, 525c des Bimetallstreifens
525 verlaufen nach Einbau in die Einrichtung 500, in deren Gebrauchsstellung, d.h.
in der gespannten Lage des Bandes 504, parallel zur Längsrichtung der Einrichtung
500 und liegen an zwei keilförmigen Zwischengliedern 506a, 506b an. Diese Zwischenglieder
506a, 506b werden daher von den beiden Schenkeln 525b, 525c des Bimetallstreifens
525 beaufschlagt und spannen in der Fahrtstellung der Einrichtung 500 das Band 504.
Dabei bilden die äußeren Mantelflächen der keilförmigen Zwischenglieder 506a, 506b
die Umlenkstellen für das Band 504.
[0061] Somit nehmen in der Fahrtstellung alle Teile die in Fig. 12 mit vollen Linien dargestellte
Lage ein (s. auch Fig. 13b).
[0062] Wird jedoch der Ski 501 in einen warmen Raum gebracht, so biegen sich die beiden
Schenkel 525b, 525c des Bimetallstreifens 525 nach innen, wie dies in Fig. 13c gezeigt
ist, und das Band 504 wird von der bisher aufgebrachten Spannung entlastet.
[0063] Die in den Fig. 14 und 15 dargestellte sechste Ausführungsform einer Sohlenauflageeinrichtung
ist in ihrer Gesamtheit mit 600 bezeichnet. Sie besitzt einen an der Oberseite 601a
eines Ski 601 z.B. durch Schrauben 607 befestigbaren Tragkörper 602, in dessen mittlerem
Trägerabschnitt 602a ein endloses konisches Band 604 in einer Nut 602b gelagert ist.
Das hintere Ende 602d des Tragkörpers 602 besitzt zwei nach unten ragende Ansätze
602d₁ und 602d₂, deren Zweck im folgenden eingehend erläutert wird. Das hintere Ende
602d des Tragkörpers 602 wird von einem Endteil 608 abgedeckt, der nur mit seinem
hinteren Ende 608f auf der Oberseite 601a des Ski 601 abgestützt ist. Der Trägerabschnitt
602a des Tragkörpers 602 und der Endteil 608 sind aus einem elastischen Material,
beispielsweise aus Kunststoff, hergestellt. Unter dem Einfluß des Gewichtes des Skiläufers
ist dadurch bei einem Fron talsturz desselben eine Verschwenkung des Trägerabschnittes
602a und des Endteiles 608 in Richtung zur Oberseite 601a des Ski 601 hin möglich.
[0064] Der Trägerabschnitt 602a des Tragkörpers 602 ist an drei Seiten mit einer Nut 602i
versehen, in der eine in der Draufsicht U-förmige Draht- oder Blattfeder 630 mit Spiel
gelagert ist. Der Steg 630a der Feder 630 ist in Richtung der beiden Schenkel 630b,
630c etwas durchgebogen. Auf den beiden Schenkeln 630b, 630c sind keilartige Zwischenglieder
606a, 606b gelagert, welche die Umlenkstellen für das konische endlose Band 604 bilden.
Die Zwischenglieder 606a, 606b lassen sich zumindest in einem vorgegebenen Bereich
um die beiden Schenkel 630b, 630c der Feder 630 verschwenken.
[0065] Zwischen den beiden Ansätzen 602d₁ und 602d₂ des Tragkörpers 602 befindet sich eine
Achse 631, auf der ein Winkelhebel 632 gelagert ist. Der untere Arm 632a des Winkelhebels
632 liegt an der Oberseite 601a des Ski 601 und der andere, obere Arm 632b am Steg
630a der U-förmigen Feder 630 an.
[0066] In der Fahrtstellung der Sohlenauflageeinrichtung 600 nehmen alle Teile die in Fig.
14 bzw. 15 mit vollen Linien dargestellte Lage ein. Dabei ist das Band 604 gespannt.
[0067] Findet während der Fahrt jedoch ein Frontalsturz des Skiläufers statt, so werden
der Trägerabschnitt 602a des Tragkörpers 602 und der Endteil 608 zur Oberseite 601a
des Ski 601 hin durchgebogen. Dabei drückt der obere Arm 632b des Winkelhebels 632
den nach vorne gekrümmten Steg 630a der Feder 630 in die gestreckte Lage. Dadurch
werden die beiden Schenkel 630b und 630c der Feder 630 nach innen geschwenkt, wie
dies mit strichlierten Linien in Fig. 15 darrestellt ist. Infolgedessen können sich
die beiden Zwischenglieder 606a und 606b vom Band 604 abheben und gegen die vertikale
Längsmittelebene der Einrichtung 600 hin bewegen. Dadurch ist das Band 604 entlastet.
[0068] Die in den Fig. 16 und 17 dargestellte siebente Aus führungsform 700 einer Sohlenauflageeinrichtung
unterscheidet sich von der zuvor behandelten dadurch, daß der Winkelhebel 732 über
einen dritten Arm 732c verfügt, der in bezug auf die Achse 731 etwa diametral zum
Hebelarm 732a verläuft und der sich in einer Ausnehmung 708h des Endteiles 708 befindet.
In den Endteil 708 ist eine auf die Skioberseite 701a senkrecht verlaufende Gewindebohrung
708i gebohrt, in welche eine Schraube 740 eingeschraubt ist. Die Achse dieser Schraube
740 schneidet die Längsachse des Hebelarmes 732c.
[0069] Soll der Ski 701 nach einem Abstellen vom Skiläufer benützt werden, so wird die
Schraube 740 in der Gewindebohrung 708i nach oben geschraubt, so daß sich der Hebelarm
732c innerhalb der Ausnehmung 708h des Endteiles 708 nach oben verschwenken kann.
Im Falle eines Frontalsturzes des Skiläufers wird daher der Steg 730a der Feder 730
vom Hebel 732 zurückgedrängt, wodurch die beiden Schenkel 730b und 730c der Feder
730 nach innen schwenken und dadurch das Band 704 entlasten, wie dies beim zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispiel bereits behandelt worden ist (s. Fig. 14a).
[0070] Wird die Schraube 740 jedoch angezogen, so wird der Hebelarm 732c nach unten gedrückt
(s. Fig. 17), und der Winkelhebel 732 wird verschwenkt. Dies hat aber zur Folge,
daß der Hebelarm 732b des Winkelhebels 732 den Steg 730a der Feder 730 zurückdrückt,
so daß gleichfalls eine Entlastung des Bandes 704 stattfindet.
[0071] Die in den Fig. 18 - 20 dargestellte achte Ausführungsform einer Einrichtung 800
zeichnet sich dadurch aus, daß der Trägerabschnitt 802a des Tragkörpers 802 mit diesem
nicht starr verbunden ist, sondern von zwei vom Tragkörper 802 unabhängigen Hebeln
845a, 845b gebildet ist, die mittels einer Achse 846 nach Art eines Kniegelenkes miteinander
verbunden sind. Infolge der Kniehebelwirkung kann mit relativ geringen Kräften ein
starkes Spannen des Bandes 804 in der Fahrtstellung herbeigeführt werden. Jeder der
beiden Hebel 845a, 845b trägt an seinem freien Ende eine auf einer Achse 847a bzw.
847b gelagerte Rolle 848a bzw. 848b, durch welche das Band 804 umgelenkt wird. Auf
der Achse 846, welche die beiden Hebel 845a und 845b miteinander verbindet, sind zwei
Schenkelfedern 849 gelagert, welche bestrebt sind, die beiden Hebel 845a und 845b
gegeneinander zu verschwenken.
[0072] Die Achsen 847a und 847b der beiden Rollen 848a und 848b sind über ihre Lagerstellen
in den beiden Hebeln 845a und 845b hinaus verlängert und in Langlöchern 802k, 802m
im Tragkörper 802 bzw. in Langlöchern 808j, 808k des Endteiles 808 gelagert. Diese
Langlöcher 802k, 802m bzw. 808j, 808k verlaufen parallel zur Skioberseite 801a. Die
beiden Hebel 845a, 845b sind in einer nach oben offenen wannenförmigen Aussparung
802n des Tragkörpers 802 untergebracht, welche nach hinten durch den Endteil 808 abgeschlossen
ist.
[0073] In der Ruhelage nehmen die einzelnen Elemente der Sohlenauflageeinrichtung 800 die
in den Fig. 18 und 19 dargestellte Lage ein, in der unter dem Einfluß der beiden
Schenkelfedern 849 die Achsen 847a und 847b der beiden Rollen 848a und 848b an den
inneren Enden der zugehörigen Langlöcher 802k, 802m bzw. 808j, 808k anliegen.
[0074] Steigt der Skiläufer mit seinem Skischuh in den Vorderbacken 850, der in den Fig.
18 und 20 mit strichpunktierten Linien nur angedeutet ist, ein, so drückt der Skischuh
die beiden Hebel 845a, 845b in ihre gestreckte Lage (s. Fig. 20). In dieser Lage ist
das Band 804 so gespannt, daß während der Fahrt seine beiden Ränder dicht an der Oberseite
der beiden Hebel 845a, 845b anliegen. Die Achsen 847a, 847b der beiden Rollen 848a,
848b, welche infolge des Druckes des Skischuhs nach außen bewegt wurden, befinden
sich im Endbereich der Langlöcher 802k, 802m, 808j, 808k, ohne jedoch an deren äußeren
Enden anzuschlagen.
[0075] Sobald der Skiläufer mit seinem Skischuh den Vorderbakken 850 wieder verlassen hat,
werden unter dem Einfluß der beiden Schenkelfedern 849 die beiden Hebel 845a, 845b
wieder nach innen geschwenkt, bis sie die in Fig. 18 dargestellte Lage erreicht haben.
[0076] Die in den Figuren 21 und 22 dargestellte Sohlenauflageeinrichtung ist in ihrer
Gesamtheit mit 900 bezeichnet. Sie besitzt einen an der Oberseite 901a eines Ski 901
befestigbaren Tragkörper 902, in dessen mittlerem Trägerabschnitt 902a ein endloses
zylindrisches Band 904 in einer Nut 902b gelagert ist.
[0077] Das Band 904 ist mit Rippen 904b versehen, die auf der dem Skiende zugewandten Seite
unter einem Winkel α zwischen 2 und 15
o abgeschrägt sind. Auf der gegenüberliegenden, der Skispitze zugewandten Seite hingegen
liegt der eine Fase bildende Winkel β zwischen 10 und 45
o. Zwischen dem Band 904 und dem Trägerabschnitt 902a befindet sich ein Streifen 918
aus Polytetrafluoräthylen. Mit 950 ist der hier strichpunktiert bezeichnete Vorderbacken
beziffert.
[0078] Der Tragkörper 902 ist im Bereich vor dem Trägerabschnitt 902a mit einer ebenen
Auflagefläche 902c versehen und mittels Schrauben 907, die in Fig. 21 nur angedeutet
sind, an der Oberseite 901a des Ski 901 befestigt. Im Bereich hinter dem Trägerabschnitt
902a ist der Tragkörper 902 mit Vorsprüngen 902d versehen. Diese Vorsprünge 902d
sind in ein Langloch 908a eines Endteiles 908 eingesetzt, der gleichfalls mit einer
ebenen Auflagefläche 908b versehen ist. Der Endteil 908 besitzt weiters Ansätze 908c,
welche den Trägerabschnitt 902a seitlich umgreifen.
[0079] Unterhalb des Trägerabschnittes 902a des Tragkörpers 902 ist in diesem eine nach
unten und nach beiden Seiten hin offene Ausnehmung 902o ausgespart. Diese ist durch
eine Platte 960 abgeschlossen, welche mit einer Folie 961 aus Polytetrafluoräthylen
abgedeckt ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Platte 960 aus einem
elastischen Material mit einer Härte bis maximal 30 Shore A. Sie ist mit Aussparungen
962 versehen, welche die Biegsamkeit der Platte 960 erhöhen. Es besteht jedoch auch
die Möglichkeit, die Härte der Platte mit 15 Shore A maximal zu begrenzen. In diesem
Fall ist die Biegsamkeit der Platte 960 so groß, daß sich die Ausbildung von Aussparungen
erübrigt.
[0080] Die Platte 960 und die Folie 961 sind an ihren beiden Enden mit Löchern 960c₁, 960c₂,
961c₁, 961c₂ versehen, mit denen sie auf Zapfen 902p des Tragkörpers 902 bzw. auf
Zapfen 908m des Endteiles 908 aufgesteckt werden können und auf denen die Platte
960 und die Folie 961 durch Reibung festgehalten werden. Platte 960 und Folie 961
sind mit einem Ende mittels Laschen 960h, 961h, welche die Löcher 960c₁, 961c₁ aufweisen,
in Schlitzen 963f eines im Querschnitt rechtwinkeligen Halters 963 gehalten, dessen
horizontaler Schenkel ebenfalls eine Reihe von Löchern 963d aufweist. Die beiden Schlitze
963f sind in bezug auf die vertikale Längsmittelebene der Einrichtung 900 symmetrisch
angeordnet.
[0081] Durch die Folie 961 und die Platte 960 wird es auf einfache Weise ermöglicht, diejenigen
Eiskristalle, welche sich während der Fahrt zwischen dem unteren Trum des Bandes 904
und der Folie 961 bilden, bei einem Sturz des Skiläufers aus der Einrichtung zu entfernen.
[0082] Die in den Figuren 26 bis 28 dargestellte zehnte Ausführungsform 1000, von der nur
ein Detail dargestellt ist, zeichnet sich dadurch aus, daß der zwischen dem Band 1004
und dem Trägerabschnitt 1002a des Tragkörpers 1002 angeordnete Streifen 1018 aus
Polytetrafluoräthylen zusammen mit der Folie 1061 aus einem Stück hergestellt ist,
welches als Zuschnitt in der Draufsicht etwa die Form eines "T" besitzt. Bei diesem
Stück werden zunächst die beiden Enden des Streifens 1018 miteinander verschweißt.
Danach wird der Stiel des "T", der an seinem Ende mit einer Reihe von Löchern 1061c₂
versehen ist, um 180
o umgebogen, so daß das Ende des Stieles parallel zu denjenigen Abschnitten des Streifens
1018 verläuft, welche die Auflagebereiche für die beiden Trums des Bandes 1004 bilden.
[0083] Danach wird das aus der Folie 1061 und aus dem Strei fen 1018 bestehende Stück unter
Bildung eines Körpers 1070 mit einem elastischen Material z.B. Zellgummi, Naturkautschuk
od. dgl., umspritzt. Der Körper 1070 besitzt - im Querschnitt gesehen - eine etwa
H-förmige Gestalt. Im Anschluß daran wird der Körper 1070 mit seinen beiden vorderen
Schenkeln auf einen Ansatz 1002q des Tragkörpers 1002 aufgeschoben.
[0084] Die in Fig. 29 dargestellte elfte Ausführungsform 1100 zeichnet sich dadurch aus,
daß das aus der Folie 1161 und aus dem Streifen 1118 bestehende Stück mit dem Körper
1170 einen einzigen Bauteil bildet. Dabei ist der Körper 1170 gleichfalls aus einem
elastischen Material, beispielsweise aus Polytetrafluoräthylen, geschäumt. Durch diese
einstückige Ausbildung der Teile 1161, 1118 und 1170 wird der Zusammenbau der Einrichtung
vereinfacht.
[0085] Die Erfindung ist nicht an die dargestellten und im vorstehenden beschriebenen Ausführungsformen
gebunden. Vielmehr sind verschiedene Abänderungen derselben möglich, ohne den Rahmen
der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise können auch andere Spanneinrichtungen
wie Keile od. dgl. zur Spannung des Bandes herangezogen werden. Weiters wäre es denkbar,
beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 9 - 11 das zylindrische Band an seinen Umlenkstellen
über Zwischenglieder, welche vom Endteil unabhängig sind und sich daher um die Schenkel
des Bimetallstreifens verschwenken können, abzustützen. Ferner könnte beim Ausführungsbeiepiel
nach den Fig. 14, 14a und 15 der Trägerabschnitt des Tragkörpers starr ausgebildet,
dafür aber die Querachse für den Winkelhebel aus Federstahldraht hergestellt werden.
In diesem Falle müßte der Endteil aus einem elastischen Material mit mindestens einem
Ansatz versehen werden, der bei einem Frontalsturz des Skiläufers die Querachse für
den Winkelhebel nach unten durchbiegt. Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 18 bis
20 wäre es möglich, anstelle der Rollenachsen die Achse im Kniegelenk zumindest nach
vorne zu verlängern und diese Verlängerung in einer vertikalen Führungsnut des Tragkörpers
zu führen. Durch diese Maßnahme wären die beiden Hebel auch im niedergedrückten Zustand
zentriert. Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 28 und 29 wäre es denkbar, den
Ansatz zum Befestigen des aus dem Streifen und der Folie bestehenden, im Querschnitt
H-förmigen Körpers statt an einem Ansatz des Tragkörpers an einem Ansatz des Endteiles
zu befestigen. Schließlich könnte bei der Ausführung nach den Fig. 21 bis 28 die Folie
mit der Platte verklebt werden, oder es kann in einem gesonderten Herstellungsvorgang
auf die Platte eine Schicht aufgebracht werden.
1. Sohlenauflageeinrichtung (100 - 1100) für Skibindungen, mit einem an einem Ski
(101 - 1101) befestigbaren Tragkörper (102 - 1102) und mit einem endlosen Band (104
- 1104), das an einem Trägerabschnitt (102a - 1102a) des Tragkörpers (102 - 1102)
in mindestens einer Nut (102b - 1102b) quer zur Skilängsrichtung geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das vorzugsweise mit mehreren in Skilängsrichtung verlaufenden Rippen (104b
- 1104b) versehene Band (104 - 1104) mit seinem oberen Trum in der an der Oberseite
des Tragkörpers (102 - 1102) angeordneten Nut (102b - 1102b) gelagert ist und daß
das Band (104 - 1104), in seiner Breite betrachtet, aus einem vorderen und aus einem
hinteren Abschnitt besteht und im montierten Zustand der Sohlenauflageeinrichtung
(100 - 1100) - im vertikalen Längsmittelschnitt durch die Einrichtung gesehen - mit
der Oberseite seines vorderen Abschnittes in einer Ebene verläuft, die höher liegt
als die horizontale Ebene der oberen Begrenzungskante der vorderen Wand der Nut (102b
- 1102b) und mit dem Ende der Oberseite seines hinteren Abschnittes mit der oberen
Begrenzungskante der hinteren Wand der Nut (102b - 1102b) fluchtet oder in einer horizontalen
Ebene liegt, die tiefer liegt als diese Kante.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (104 - 304) im
Querschnitt im wesentlichen rechteckig ist und auf der dem Skiende zugewandten Seite
unter einem Winkel α zwischen 2 und 15o und auf der der Skispitze zugewandten Seite unter einem Winkel β zwischen 10 und
45o abgeschrägt ist, wobei die obere Kante des Bandes in der Höhe der Böden der zwischen
den Rippen (104b) vorgesehenen Aus sparungen bzw. Lücken verläuft (Fig. 1 - 8).
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der
Umlenkstellen des Bandes (104) in Bohrungen (105) des Tragkörpers (102) Stäbe (106)
aus Gummi oder Kunststoff eingesetzt sind, die in Skilängsrichtung verlaufen (Fig.
1 und 2).
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (102) im
Bereich vor dem Trägerabschnitt (102a) eine ebene Auflagefläche (102c) besitzt und
hinter dem Trägerabschnitt (102a) Vorsprünge (102d) trägt, die mit einem gesonderten
Endteil (108) in Eingriff bringbar sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (102d)
in ein Langloch (108a) einsetzbar sind, welches in dem mit einer ebenen Auflagefläche
(108b) versehenen Endteil (108) ausgespart ist, der im montierten Zustand mit Ansätzen
(108c) die freien Enden der beiden Stäbe (106) übergreift.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Tragkörper
(102) unterhalb des Trägerabschnittes (102a) eine nach unten und nach hinten hin
offene, in Längsrichtung der Einrichtung (100) verlaufende Nut (102e) ausgespart ist,
in welche der obere Schenkel (109a) eines im Querschnitt U-förmigen Einsatzkörpers
(109) aus hydrophobem und elastischem Material, z.B. aus Silikonkautschuk oder Polyäthylen,
und gegebenenfalls ein Stahlband, das den Vorderbakken (110) und den Fersenhalter
der Skibindung verbindet, einsetzbar sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der
Umlenkstellen des Bandes (204) die Schenkel (215a) einer etwa U-förmigen Schenkelfeder
(215) angeordnet sind, deren mit einer Schlaufe versehener Steg (215b) in einer Ausnehmung
(202f) im Tragkörper (202) gelagert ist (Fig. 3 und 4).
8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des unteren
Trumes des Bandes (104) auf der Skioberseite (101a) zwischen dem Tragkörper (102)
und dem Endteil (108) der untere Schenkel (109b) des Einsatzkörpers (109) angeordnet
ist, wobei die Oberseite (109c) des Schenkels (109b) von einer Kegelfläche oder von
zwei benachbarten Flachen einer Pyramide gebildet ist (Fig. 1).
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem
Trägerabschnitt (202a) des Tragkörpers (202) der im Querschnitt etwa U-förmige Einsatzkörper
(109) aus Kunststoff angeordnet ist, der mit seinem einen Schen kel (209b) auf der
Skioberseite (201a) aufliegt und dessen anderer Schenkel (209a) in den Zwischenraum
zwischen dem Trägerabschnitt (202a) und dem unteren Trum des Bandes (204) eingreift
(Fig. 3 und 7).
10. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Schenkel (215a)
der Schenkelfeder (215) im Querschnitt vorzugsweise U-förmige Druckelemente (216)
aufgesetzt sind, welche aus einem reibungsarmen Werkstoff gefertigt sind und die Umlenkstellen
für das Band (204) bilden (Fig. 7).
11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerabschnitt (302a)
des Tragkörpers (302) an seiner Unterseite eine Nut (302b₂) für das untere Trum des
Bandes (304) besitzt, die von zwei Borden (302g) begrenzt ist, und daß sich unterhalb
des Trägerabschnittes (302) auf der Skioberseite (301a) eine von einer Metallfolie
(320) abgedeckte Schaumstoffeinlage (321) befindet, an der die beiden Borde (302g)
aufliegen (Fig. 6).
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumstoffeinlage
(321) von einem rechteckigen Rahmen (319) umschlossen ist, an dessen einer, quer zur
Skilängsrichtung verlaufenden Seite die Metallfolie (320) angelenkt ist, deren freies
Ende sich an der gegenüberliegenden Seite des Rahmens (319) abstützt.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Band
(104 - 304) aus einem von Hand nicht dehnbaren, gegebenenfalls an seiner Oberseite
gewellten Tragband (104a) und aus einem mit diesem fest verbundenen und die Rippen
(104b) aufweisenden Gummiband (104c) besteht (s. Fig. 5).
14. Einrichtung nach Anspruch 1,gekennzeichnet durch einen eine Feder bildenden, U-förmig
gebogenen Bimetallstreifen (425, 525), dessen Steg (425a, 525a) in einer Ausnehmung
(402g,502h) des Tragkörpers (402,502) untergebracht ist und der in Abhängigkeit von
der Außentemperatur das Band (404,504) in einem mehr oder weniger gespannten Zustand
hält (Fig. 9 - 13).
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (402g,
502h) zur Aufnahme des Steges (425a 525a) des Bimetallstreifens (425, 525) in Querrichtung
des Trägerabschnittes (402a, 502a) des Tragkörpers (402, 502) verläuft und nach unten
hin offen ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerabschnitt
(402a) des Tragkörpers (402) an einem in Draufsicht U-förmigen Endteil (408) abgestützt
ist und daß der Endteil (408) in seinem Steg mindestens eine langlochartige Ausnehmung
(408a) aufweist, in welche der Tragkörper (402) mit seinem abgewinkelten hinteren
Ende (402d) eingreift (Fig. 9 - 11).
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel
( 408c) des Endteiles (408) ausserhalb der beiden Schenkel (425b, 425c) des Bimetallstreifens
(425)verlaufen und daß die äußeren Mantelflächen der beiden Schenkel ( 408c) des Endteiles
(408) die Umlenkstellen für das Band (404) bilden.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 14 - 17, dadurch gekennzeichnet, daß der
Tragkörper (402, 502) bzw. der Endteil (408, 508) z.B. durch eine reflektierende Schicht
gegen Sonnenbestrahlung und damit gegen Erwärmung geschützt ist.
19. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine U-förmig gebogene Draht-
oder Blattfeder (630, 730), die in einer Nut (602i, 702i) an drei Seiten des Trägerabschnittes
(602a, 702a) des Tragkörpers (602, 702) mit Spiel gelagert ist und deren vorzugsweise
nach vorne gewölbter Steg (630a, 730a) unter dem Einfluß mindestens eines Winkelhebels
(632, 732) steht, welcher bei einem Frontalsturz des Skiläufers auf den Steg (630a,
730a) der U-förmigen Feder (630; 730) drückt und dadurch die beiden Schenkel (630b,
630c; 730b, 730c) dieser Feder (630; 730) vom Band (604; 704) abhebt (Fig. 14 - 17).
20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerabschnitt
(602a, 702a) des Tragkörpers (602; 702) biegsam ausgebildet ist, und daß der Winkelhebel
(632; 732) auf einer Querachse (631; 731) zwischen zwei Ansätzen (602d₁, 602d₂; 702d₁,
702d₂) des Trägerabschnittes (602a, 702a) gelagert ist.
21. Einrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (630a;
730a) der Feder (630; 730) und der Winkelhebel (632; 732) von einem deformierbaren
Endteil (608; 708) abgedeckt sind, der an den Tragkörper (602; 702) bzw. an den Trägerabschnitt
(602a; 702a) angesetzt ist.
22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Endteil (608; 708)
nur an seinem hinteren Ende (608f; 708f) an der Oberseite (601a; 701a) des Ski (601;
701) abgestützt ist.
23. Einrichtung nach Anspruch 19 - 22, gekennzeichnet durch eine Stellschraube (740),
welche im eingeschraubten Zustand den Steg (730a) der Feder (730) in der durchgedrückten
und damit die beiden Schenkel (730b, 730c) der Feder (730) in der nach innen geschwenkten
Lage hält (Fig. 16 und 17).
24. Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß an den Winkelhebel (732)
ein dritter Arm (732c) angesetzt ist, der dem ersten Arm (732a) in bezug auf die Querachse
(731) etwa diametral gegenüberliegt und dem die Stellschraube (740) zugeordnet ist,
welche in einer Gewindebohrung (708i) des Endteiles (708) gelagert ist.
25. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerabschnitt (802a)
des Tragkörpers (802) von zwei Hebeln (845a, 845b) gebildet ist, die mittels einer
Achse (846) nach Art eines Kniegelenkes miteinander verbunden sind.
26. Einrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebel (845a,
845b) an ihren freien Enden Rollen (848a, 848b) tragen, durch welche das Band (804)
umgelenkt wird.
27. Einrichtung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Hebel (845a, 845b) unter dem Einfluß mindestens einer Feder (849), vorzugsweise einer
Schenkelfeder, stehen, welche bestrebt ist, die Hebel (845a, 845b) gegeneinander
zu schwenken.
28. Einrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die
Achsen (847a, 847b) der beiden Rollen (848a, 848b) über ihre Lagerstellen in den beiden
Hebeln (845a, 845b) hinaus verlängert sind und in Langlöchern (802k, 802m bzw. 808j,
808k) gelagert sind, welche im Tragkörper (802) bzw. im Endteil (808) ausgespart
sind und welche parallel zur Skioberseite (801a) verlaufen.
29. Einrichtung nach einem der Ansprüche 25 - 28, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Hebel (845a, 845b) in einer etwa wannenförmigen Aussparung (802n) des Tragkörpers
(802) untergebracht sind, der auf der Skioberseite (801a) satt aufliegt.
30. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Tragkörper (902, 1002,
1102) unterhalb des Trägerabschnittes (902a, 1002a, 1102a) eine nach unten und nach
beiden Seiten hin offene Ausnehmung (902o, 1002o, 1102o) ausgespart ist, in der
das untere Trum des Bandes (904, 1004,1104) geführt ist, wobei die Ausnehmung durch
eine Folie (961, 1061, 1161) aus einem gute Gleiteigenschaften aufweisenden Material,
beispielsweise aus Polytetrafluoräthylen, abgeschlossen ist (Fig. 21 - 29).
31. Einrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (961) auf
einer Unterlage aus einem elastischen Material, z.B. auf einer rechteckigen Platte
(960), angeordnet ist (Fig. 21 bis 25).
32. Einrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (960) aus
einem Material mit einer Shore-Härte A bis maximal 15 hergestellt ist.
33. Einrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (960) aus
einem Material mit einer Shore-Härte A bis maximal 30 hergestellt und mit Aussparungen
(962) versehen ist.
34. Einrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die
Platte (960) und die Folie (961) an ihren beiden Enden Löcher (960c₁, 960c₂,961c₁,
961c₂) besitzen, mit denen sie auf Zapfen (902p) des Tragkörpers (902) bzw. auf Zapfen
(908m) eines Endteiles (908) aufsetzbar sind.
35. Einrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Querschnitt
winkelförmiger Halter (963) vorgesehen ist, dessen horizontaler Schenkel Löcher (963d)
aufweist und dessen vertikaler Schenkel mit zwei Schlitzen (963f) versehen ist, und
daß sowohl die Platte (960) als auch die Folie (961) je zwei Laschen (960h bzw. 961h)
besitzt, welche Laschen (960h, 961h) je ein Loch (960c₁ bzw. 961c₁) aufweisen und
welche in die Schlitze (963f) des Halters (963) einführbar sind.
36. Einrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (1061, 1161)
zusammen mit einem Streifen (1018, 1118), an dem das Band (1004, 1104) gelagert ist,
aus einem Stück hergestellt ist, wobei dieses Stück (1061, 1018, 1161, 1118) als Zuschnitt
in der Draufsicht etwa die Form eines "T" besitzt (Fig. 26 - 29).
37. Einrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden des
Streifens (1018, 1118) miteinander verschweißt sind (Fig. 27).
38. Einrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß das Stück (1061, 1018)
mit einem elastischen Material, z.B. Zellgummi, Naturkautschuk od. dgl.,umspritzt
ist.
39. Einrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1070) -
im Querschnitt gesehen - etwa die Form eines "H" besitzt und mit seinen beiden vorderen
Schenkeln auf einen Ansatz (1002o) des Tragkörpers (1002) aufgeschoben ist.
40. Einrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß das Stück (1161, 1118)
und der Körper (1170) einen einzigen Bauteil bilden (Fig. 29).