[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen in einer oberen Position reversierbaren Kopf-
oder Fußsteller mit mehreren Stufenrastungen für verschwenkbare Rahmenteile wie beispielsweise
Matratzenrahmen, bestehend aus einer Zahnschiene, deren Anlenkende auf ein am Holz-
oder Stahlrohrrahmen befestigtes unteres Befestigungselement lösbar aufsteckbar ist,
einem einstückigen, zum Teil U-formähnlichen Träger mit zwei Anlenkstreben, deren
elastische Anlenkenden in ein oberes Befestigungselement einklemmbar sind, einem Schwenkgelenk
zum Verbinden des Gelenkendes der Zahnschiene mit dem Gelenkende des Träger und einer
am Träger angelenkten Stützstrebe, deren Rastende in den einzelnen Raststufen mit
der jeweiligen Rastzahnung zusammenwirkt, und mit einem Schieber als Steuerelement
zur rastfreien Rückführung des Kopf- oder Fußstellers in seine Ausgangslage.
[0002] Bisher wurde in den meisten Fällen der Kopf- oder Fußsteller vor der Fertigstellung
des Rahmens mittels eines Befestigungselementes, das fest mit dem entsprechenden Rahmenteil
vernietet oder verschweißt wurde, mit diesem Rahmenteil verbunden. Dies hatte zur
Folge, daß der Kopf- oder Fußsteller die Produktionsstraße für die Montage des Rahmens
mit durchlaufen mußte, was Nachteile mit sich brachte. Es war nicht üblich, die Befestigungselemente
und die Anlenkenden des Kopf- oder Fußstellers so auszubilden, daß die Befestigungselemente
zwar vor der Rahmenmontage fest mit dem entsprechenden Rahmenteil verbunden und nach
Durchlaufen der Montagestraße mit dem Kopf- oder Fußsteller kombiniert werden konnten.
[0003] Um die Herstellung und die Endmontage von Matratzenrahmen zu erleichtern ist es zwar
bekannt geworden, Befestigungselemente so auszubilden, daß sie vor der Rahmenmontage
mit dem entsprechenden Teil des Holz- oder Stahlrohrrahmens fest verbunden und anschließend
mit einem Kopf- oder Fußsteller kombiniert werden konnten. Zwar wurde dadurch vermieden,
daß die Kopf- oder Fußsteller die Montagestraße für den Rahmen mit durchlaufen mußten,
jedoch wurden dadurch Nachteile in Kauf genommen.
[0004] In einem bekannt gewordenen Fall (vgl. Katalog der Lanz Industrie-Technik AG, Murgenthal
/ Schweiz für Liegemöbelbeschläge) bestand eine obere Befestigungsplatte für einen
Kopf- bzw. Fußsteller aus zwei Winkeln und einer Bodenplatte, welche am beweglichen
Rahmenteil befestigt wurde. Die entsprechenden Anlenkenden des Trägers des Kopf- bzw.
Fußstellers wiesen Drehzapfen auf, die infolge der elastischen Ausbildung der Anlenkenden
leicht in die Drehöffnungen der Winkel der Befestigungsplatte eingefügt werden konnten.
[0005] Die unteren Befestigungsplatten zum Einhängen der Zahnstangen wiesen im Abstand vom
Rahmenteil angeordnete flache Schwenkstücke auf, die nur einseitig mit der unteren
Befestigungsplatte verbunden waren. Auf das freie Ende des Schwenkstückes konnten
die entsprechenden Schwenköffnungen an den Anlenkenden der Zahnschienen seitlich aufgeschoben
werden.
[0006] Derartige Befestigungsplatten zum Anlenken der Kopf- und Fußsteller am Matratzenrahmen
bzw. an den beweglichen Rahmenteilen sind verbesserungsbedürftig. Die unteren Befestigungsplatten
für die Zahnschienen sind bei einem vertretbaren Material und Befestigungsaufwand
anfällig gegen die ständig auf die Schwenkstücke ausgeübten Biegemomente. Die unteren
Befestigungsplatten neigten dazu, sich im Laufe der Zeit zu lockern bzw. zu verbiegen,
so daß eine ordnungsgemäße Anlenkung der Zahnschienen an den Matratzenrahmen auf Dauer
gestört wurde.
[0007] Auch die nachträgliche Anbringung des Trägers an den bekannten oberen Befestigungsplatten
waren problematisch, da die Anlenkenden der Träger elastisch, d.h. instabil waren,
um die Montage von Hand im Akkord nicht zu beeinträchtigen. Die Anlenkenden für die
Drehzapfen mußten von Hand leicht zusammendrückbar sein, um die Drehzapfen zwischen
die Winkel der oberen Befestigungsplatten einführen zu können. Infolge der aufgezeigten
Mängel der unteren und oberen Befestigungsplatten konnte eine stabile Verbindung zwischen
den Befestigungsplatten und den Kopf- oder Fußstellern auf Dauer nicht sichergestellt
werden.
[0008] Dem gegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, nicht nur die
Stabilität eines Kopf- und Fußstellers der eingangs geschilderten Art zu verbessern,
sondern darüber hinaus auch die Sicherheit und die Steifigkeit seiner Anlendungen
die den Matratzenrahmen bzw. den beweglichen Rahmenteil bei knappstem Materialeinsatz
zu verbessern.
[0009] Es wurde gefunden, daß sich dieses in einfacher Weise dadurch lösen läßt, daß das
untere Befestigungselement ein zwischen zwei Winkeln angeordnetes flaches Schwenkstück
und die Schenkel des Anlenkendes der U-förmigen Zahnschiene mit einem Schlitz versehene
Anlenköffnungen einschließen, daß die Anlenkstreben des Trägers L-förmig nach innen
umgebogene obere Versteifungskanten und die Winkel des oberen Anschlußelementes Schlupfkanäle
zu Drehöffnungen für nach außen ragende Lagerzapfen an den Anlenkenden des Trägers
aufweisen, und daß der Schieber als Steuerelement zur rastfreien Rückführung innerhalb
der U-förmigen Zahnschiene in Längssicken geführt ist, die zugleich Versteifungssicken
für die Zahnschiene sind.
[0010] Die Zahnschiene und der Träger der Kopf- bzw. Fußsteller nach der Erfindung sind
in sich bei relativ dünnem Blech in jeder Richtung belastungssteif. Darüber hinaus
hält das erfindungsgemäß ausgebildete untere Befestigungselement hohe Dauerbelastung
aus. Das flache Schwenkstück ist sicher zwischen den beiden Winkeln des Befestigungselementes
angebracht, die ihrerseits fest mit dem Rahmen verbunden sind. Um eine einfache Verbindung
der Zahnschiene mit dem Schwenkstück zu ermöglichen, weisen die Anlenköffnungen der
Zahnschiene Schlitze auf, die so gerichtet sind, daß die Zahnschiene bequem auf ihr
unteres Befestigungselement aufgesteckt werden kann.
[0011] Die bisher störende Seitenstabilität der Anlenkstreben des Trägers wird sicher dadurch
verhindert, daß deren obere Kanten L-förmig nach innen umgebogene Versteifungskanten
aufweisen. Diese erhöhen die Steifigkeit des Trägers beträchtlich. Um gleichwohl die
Anlenkenden der so ausgebildeten Anlenkstreben mit den Winkeln des oberen Anschlußelementes
verbinden zu können, sind in diesen Schlupfkanäle zu den Drehöffnungen vorgesehen,
durch die die Lagerzapfen an den Trägern geschoben werden. Hierbei brauchen die Anlenkstreben
des Trägers nicht von Hand aufeinander zugeschoben werden, was eine Arbeitserleichterung
bedeutet. Das Einführen der Lagerzapfen durch die Schlupfkanäle läßt sich einfach
und ohne besonderen Fingerkraftaufwand bewerkstelligen. Die Schlupfkanäle können auch
außen und die Lagerzapfen innen angeordnet sein.
[0012] In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der Schieber als Steuerelement zur rastfreien
Rückführung innerhalb der U-förmigen Zahnschiene angeordnet. Er wird dabei in nach
außen weisende Längssicken geführt, die zugleich Versteifungssicken für die Zahnschiene
sind.
[0013] Durch das Zusammenwirken der im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale ergeben sich
sowohl hinsichtlich des Materialverbrauches bei der Herstellung der Kopf- bzw. Fußsteller
als auch hinsichtlich der Stabilität seiner Anlenkungen an die Rahmenteile besondere
Vorteile. Es wird in einfacher Weise die Fließbandherstellungsmöglichkeit für die
Rahmen bzw. Rahmenteile verbessert und zugleich das Zusammenfügen der Rahmenteile
mit den Kopf- oder Fußstellern nach der Fertigstellung der Rahmen erleichtert. Zugleich
ergibt sich ein besonderer Vorteil dadurch, daß die Verbindungen zwischen den Zahnschienen
bzw. den Trägern und den neuen Befestigungselementen eine große Dauerstandfestigkeit
bei geringer Abnutzung aufweisen. Im Bedarfsfall lassen sich die Teile des Kopf-
oder Fußstellers auch leicht wieder von den Befestigungselementen demontieren.
[0014] Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
2 bis 6.
[0015] Durch die Ausbildung der Zahnschiene gemäß Anspruch 2 in Verbindung mit den in ihren
Schenkeln angeordneten Längssicken wird eine außerordentliche Steifigkeit der Zahnschienen
sichergestellt. Diese Steifigkeit wird noch durch die im Anspruch 5 gekennzeichneten
Maßnahmen erhöht.
[0016] Gleiches gilt für die Maßnahmen gemäß Anspruch 6 für die Ausbildung des Trägers.
[0017] Die jeweils mit Winkeln versehenen oberen und unteren Befestigungselemente können
mittels Einloch-, Mehrloch- bzw. U-Profile am Rahmen bzw. an den Rahmenteilen befestigt
werden, unabhängig davon, ob Rahmen- bzw. Rahmenteile aus Holz oder Metallrohren
verwendet werden.
[0018] Durch die im Anspruch 4 gekennzeichenten Maßnahmen wird am Ende des Verformungsprozesses
bei der Herstellung des Trägers eine Anpassung an die Form-Zahnschiene erreicht.
[0019] Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert.
[0020] Es zeigt:
Fig. 1 a), b), c) eine Gesamtdarstellung des Kopf- oder Fußstellers,
Fig. 2 a), b), c) Einzelheiten der Zahnschiene,
Fig. 3 a), b), c) Einzelheiten des Trägers,
Fig. 4 a) bis f) Variationen des oberen Befestigungselementes und
Fig. 5 a) bis f) Variationen über das untere Befestigungselement.
[0021] Bei der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen wird gleichzeitig auf
alle Figuren Bezug genommen.
[0022] In den Fig. 1 a), 1 b) und 1 c) ist eine Gesamtansicht eines in einer oberen Position
reversierbaren Kopf- oder Fußstellers mit mehreren Stufenrastungen für verschwenkbare
Rahmenteile wie beispielsweise Matratzenrahmen dargestellt. Der Kopf- oder Fußsteller
1 kann einen verschwenkbaren Rahmenteil 2 aus Holz oder Metallrohr 3 mit einem Matratzenrahmen
4 oder Metallrohr 5 verbinden.
[0023] Der Kopf- oder Fußsteller 1 besteht aus einer Zahnschiene 6, die im bevorzugten
Ausführungsbeispiel U-förmig ausgebildet ist und einen Schenkel 7 mit einer oberen
Längskante 8 und darin angeordneten Rastzähnen 9 sowie einem Schenkel 14 mit einer
oberen Längskante 15 und darin vorgesehenen Rastzähnen 16 besteht.
[0024] Beide Schenkel 7 bzw. 14 weisen Anlenkenden 10 bzw. 17 auf, in denen Anlenköffnungen
11 bzw. 18 mit je einem Schlitz 12 bzw. 19 angeordnet sind.
[0025] Die Schenkel 7 und 14 weisen je eine Längssicke 13 bzw. 20 auf und sind durch einen
Boden 21 miteinander verbunden, in welchem ein Längsschlitz 22 mit Versteifungskanten
23 oder eine Längssicke vorgesehen ist. Beides dient zur Versteifung der U-förmigen
Zahnschiene 6.
[0026] Die Zahnschiene 6 weist weiterhin ein Gelenkende 25 auf, welches den einen Teil eines
Schwenkgelenkes 56 bildet, durch das über einen nicht dargestellten Schwenkstift
das Gelenkende 45 eines Trägers 43 angeschlossen ist. Der Träger 43 besteht aus einem
im wesentlichen U-förmigen Teil 44, an dem zwei Anlenkstreben 46 und 50 angeschlossen
sind. Jede Anlenkstrebe 46 bzw. 50 weist eine nach innen umgebogene Versteifungskante
47 bzw. 51 auf. Die Anlenkstreben 46 und 50 enden in Anlenkenden 48 und 52 mit je
einem Lagerzapfen 49 und 53. In den Anlenkstreben 46 und 50 sind Versteifungssicken
54 und im Boden des U-förmigen Teils des Trägers eine Versteifungssicke 55 vorgesehen.
[0027] Zwischen der Zahnschiene 6 und dem Träger 43 ist eine Stützstrebe 57 mit einem Rastende
58 vorgesehen, welches mit einem Schieber 59 in Wirkverbindung steht. Das Rastende
58 der Stützstrebe 57 rastet in den Raststellungen des Kopf- oder Fußstellers in den
entsprechenden Rastzähnen 9 und 16 ein. Der Schieber 59 ist in an sich bekannter Weise
so ausgebildet, daß beim Rückführen des Kopf- oder Fußstellers in seiner Ruhelage
eine freie Bewegung des Rastendes 58 oberhalb der Rastzähne 9 und 16 erfolgen können.
Der Schieber 59 wird von den oberen Längskanten 8 und 15 umschlossen. Der Schieber
59 ist, wie dieses vor allem die Fig. 1 c) erkennen läßt, auch in den Versteifungssicken
13 und 20 der Zahnschiene 6 geführt, die dieser eine zusätzliche Versteifung geben.
[0028] Die Fig. 4 a) bis f) zeigen verschiedene Ausbildungsformen von unteren Befestigungselementen
27 für die Zahnschiene 6 am Matratzenrahmen 4 bzw. 5. Das untere Befestigungselement
27 besteht in seiner Grundstruktur aus zwei Winkeln 28 und 29, die durch ein flaches
Schwenkstück 30 miteinander verbunden sind. Die Fig. 4 c) bis f) zeigen, wie diese
Grundstruktur des unteren Befestigungselementes 27 an den Matratzenrahmen 4 bzw. 5
befestigt werden kann. Dieses kann im einfachsten Fall durch ein Zweilochprofil 31
er folgen, an welchem die beiden Winkel 28 bzw. 29 befestigt sind.
[0029] Die Befestigung der Winkel 28 bzw. 29 am Matratzenrahmen 4 bzw. 5 kann auch durch
Mehrlochprofile 32 erfolgen.
[0030] Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, sind auch andere Befestigungsarten der
unteren Befestigungselemente 27 am Matratzenrahmen 4 bzw. 5 möglich. Gemäß Fig. 4
c) werden die Winkel 28 bzw. 29 mittels nicht bezeichneter Abwinklungen am Metall-Matratzenrahmen
5 angeklebt, angelötet oder angeschweißt. In den Fällen, in denen die unteren Befestigungselemente
7 mit Holzrahmen 4 zu verbinden sind, werden Schraubverbindungen bevorzugt.
[0031] Fig. 5 a) bis f) zeigen Ausführungsbeispiele von oberen Befestigungselementen 35,
die ebenfalls aus Winkeln 36 und 37 bestehen, in welchen Drehöffnungen 38 vorgesehen
sind. Wesentlich ist, daß bei hinreichender Steifigkeit der oberen Befestigungselemente
35 zu den Drehöffnungen 38 hin Schlupfkanäle 39 führen, durch welche sich die Lagerzapfen
49 und 53 an den Anlenkenden 48 und 52 der Anlenkstreben 46 und 50 hindurchbewegen.
Diese Schlupfkanäle 39 erleichtern das Verbinden des Trägers mit dem jeweils zugehörigen
oberen Befestigungselement 35, zumal die Anlenkstreben 46 und 50 durch ihre nach innen
umgebogenen Versteifungskanten 47 und 51 eine nicht unbeträchtliche Eigensteifigkeit
aufweisen. Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, können die Schlupfkanäle 39
auch von "außen" nach "innen" verlaufen.
[0032] Die oberen Befestigungselemente 35 mit ihren Winkeln 36 und 37 können vermittels
Einlochprofilen 40 (Fig. 5 d), Fig. 5 e)) Mehrlochprofilen 41 (Fig. 5 b) und Fig.
5 f)) sowie U-Profilen 42 (Fig. 5 c) und 5d)) an einem verschwenkbaren Rahmenteil
2 bzw. 3 angelenkt werden.
[0033] Die Fig. 1 und 3 lassen erkennen, daß das Gelenkende 45 des Trägers 43 zum Schwenkgelenk
56 hin auf das Gelenkende 25 der Zahnschiene 6 zu umgebogen ist. Dieses erfolgt am
Schluß der Herstellungsarbeitsgänge des Trägers, dessen Grundkontur zunächst aus einer
Platine ausgestanzt und dann schrittweise zu seiner in Fig. 3 b) strichpunktiert dargestellten
Form gebogen wird, Erst wenn die Verformung bis dahin beendet ist, wird in einem letzten
Arbeitsgang das Gelenkende 45 gemäß Fig. 3 b) "nach unten" gebogen. Im Arbeitsgang
der Herstellung des Trägers 43 werden auch seine Anlenkstreben 46 und 50 - wie dieses
die Fig 3 a) zeigt - in die strichpunktierte Stellung nach außen gebogen, um im oberen
Befestigungselement 35 eine genügend große Vorspannung zu haben.
[0034] Mit der Erfindung ist es möglich, die Kopf- bzw. Fußsteller 1 nach Fertigstellung
des Rahmens in die an diesem angebrachten unteren Befestigungselementen 27 und oberen
Befestigungselementen 36 einzufügen. Hierbei werden die Schlitze 12 und 19 in den
Anlenköffnungen 11 und 18 auf die flachen Schwenkstücke 30 der unteren Befestigungselemente
27 gesteckt. Diese Schwenkverbindung zwischen den unteren Befestigungselementen 27
und der Zahnschiene 6 ist wegen der Winkel 36 und 37 und ihrer Befestigung am Matratzenrahmen
auch bei Dauerbelastung sicher. Die Richtung der Schlitze 12 und 19 ist dabei so gewählt,
daß bei der normalen Lagen der Zahnschiene ein Auseinanderfallen dieser Steckverbindungen
unmöglich ist.
[0035] Ebenso sicher ist die Steckverbindung zwischen den Lagerzapfen 49 und 51 an den Anlenkenden
48 und 52 der Anlenkstreben 46 und 50 des Trägers 43. Ohne die Versteifungskanten
47 und 51 würde zwar die manuelle Handhabung beim Einführen der Lagerzapfen 49 und
53 in die Drehöffnungen 38 der oberen Befestigungselemente 35 einfacher sein, jedoch
würde darunter die Steifigkeit der Kopf- oder Fußsteller 1 erheblich leiden. Durch
die Schlupfkanäle 39 zu den Drehöffnungen wird bei beträchtlicher Steifigkeit des
Trägers 43 infolge der Versteifungskanten 47 und 51 eine einfache Verbindung des Träger
mit seinem oberen Befestigungselement 35 ermöglicht.
Liste der verwendeten Bezeichnungen
[0036]
1 Kopf- oder Fußsteller
2 verschwenkbarer Rahmenteil aus Holz
3 verschwenkbarer Rahmenteil aus Metallrohr
4 Matratzenrahmen aus Holz
5 Matratzenrahmen aus Metallrohr
6 Zahnschiene
7 Schenkel
8 obere Längskante
9 Rastzahn
10 Anlenkende
11 Anlenköffnung
12 Schlitz
13 Längssicke
14 Schenkel
15 obere Längskante
16 Rastzahn
17 Anlenkende
18 Anlenköffnung
19 Schlitz
20 Längssicke
21 Boden
22 Längsschlitz
23 Versteifungskante
24
25 Gelenkende
26
27 unteres Befestigungselement
28 Winkel
29 Winkel
30 flaches Schwenkstück
31 Zweilochprofil
32 Mehrlochprofil
33
34
35 oberes Befestigungselement
36 Winkel
37 Winkel
38 Drehöffnung
39 Schlupfkanal
40 Einlochprofil
41 Mehrlochprofil
42 U-Profil
43 Träger
44 U-förmiger Teil
45 Gelenkende
46 Anlenkstrebe
47 Versteifungskante
48 Anlenkende
49 Lagerzapfen
50 Anlenkstrebe
51 Versteifungskante
52 Anlenkende
53 Lagerzapfen
54 Versteifungssicke im Schenkel
55 Versteifungssicke im Boden
56 Schwenkgelenk
57 Stützstrebe
58 Rastende
59 Schieber
1. In einer oberen Position reversierbarer Kopf- oder Fußsteller mit mehreren Stufenrastungen
für verschwenkbare Rahmenteile wie beispielsweise Matratzenrahmen, bestehend aus
einer Zahnschiene, deren Anlenkende auf ein am Holz- oder Metallrohrrahmen befestigtes
unteres Befestigungselement lösbar aufsteckbar ist, einem einstückigen, zum Teil
U-formähnlichen Träger mit zwei Anlenkstreben, deren elastische Anlenkenden in ein
oberes Befestigungselement einklemmbar sind, einem Schwenkgelenk zum Verbinden des
Gelenkendes der Zahnschiene mit dem Gelenkende des Trägers und einer am Träger angelenkten
Stützstrebe, deren Rastende in den einzelnen Raststufen mit der jeweiligen Rastzahnung
zusammenwirkt, und mit einem Schieber als Steuerelement zur rastfreien Rückführung
des Kopf- oder Fußstellers in seine Ausgangslage,
dadurch gekennzeichnet,
daß das untere Befestigungselement (27) ein zwischen zwei Winkeln (28, 29) angeordnetes
flaches Schwenkstück (30) und die Schenkel (7, 14) der Anlenkenden (10, 17) der U-förmigen
Zahnschiene (6) mit einem Schlitz (12, 19) versehene Anlenköffnungen (11, 18) einschließen,
daß die Anlenkstreben (46, 50) des Trägers (43) L-förmig nach innen umgebogene obere
Versteifungskanten (47, 51) und die Winkel (36, 37) des oberen Befestigungselementes
(35) Schlupfkanäle (39) zu Drehöffnungen (38) für nach außen ragende Lagerzapfen (49,
53) an den Anlenkenden (48, 52) des Trägers (43) aufweisen, und daß der Schieber (59)
als Steuerelement zur rastfreien Rückführung innerhalb der U-förmigen Zahnschiene
(6) in Längssicken (13, 20) geführt ist, die zugleich Versteifungssicken für die
Zahnschiene (6) sind.
2. Kopf- oder Fußsteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastzähne
(9, 16) an den oberen Längskanten (8, 15) der Schenkel 87, 14) der U-förmigen Zahnschiene
(6) angeordnet sind, die das Steuerelement gleichzeitig von außen umschließen.
3. Kopf- oder Fußsteller nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Winkel (28, 29; 36, 51) der unteren und oberen Befestigungselemente (27, 35)
an Zweilochprofilen (31), Einlochprofilen (40), Mehrlochprofilen (32, 41) oder U-Profilen
(42) zum Befestigen am Rahmen (2, 3, 4, 5) angeordnet sind.
4. Kopf- oder Fußsteller nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gelenkende (45) des Trägers (43) zum Schwenkgelenk (56) hin auf das Gelenkende
(25) der Zahnschiene (6) umgebogen ist.
5. Kopf- oder Fußsteller nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
am Boden (21) der U-förmigen Zahnschiene (6) ein Längsschlitz (22) mit Versteifungskanten
(23) oder eine Längssicke vorgesehen ist.
6. Kopf- oder Fußsteller nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
in den Anlenkstreben (46, 50) und im Boden des U-förmigen Teiles (44) des Trägers
(43) Versteifungssicken (54, 55) vorgesehen sind.