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EP 0 394 745 A2 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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31.10.1990 Patentblatt 1990/44 |
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Anmeldetag: 10.04.1990 |
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI LU NL SE |
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Priorität: |
24.04.1989 DE 8905151 U
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Anmelder: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT |
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D-80333 München (DE) |
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Erfinder: |
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- Meschenmoser, Friedrich, Dipl.-Ing. (FH)
D-81539 München (DE)
- Grassl, Erwin
D-8193 St. Heinrich (DE)
- Stögmüller, Rupert, Dipl.-Ing. (FH)
D-81739 München (DE)
- Thomfohrde, Heiner, Ing. grad.
D-85716 Unterschleissheim (DE)
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Entgegenhaltungen: :
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Arretiervorrichtung für einen Stecker |
(57) Der Antennenstecker (7) eines Autofunkgerätes wird zur Sicherung in einen Kunststoffquader
(2) eingelassen, in dem sich auch die Kabelführung befindet und der an beiden Längsenden
je ein S-förmiges Kunststoffschnappelement (3) hat, das mit einem langen Schenkel
(4) mit Widerhaken (5) über eine Kante (6) am Gerät greift.
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[0001] Die Erfidnungbezieht sich auf eine Arretiervorrichtung für einen Stecker insbesondere
einen Koaxialstecker in einem Gerät der Nachrichtentechnik.
[0002] Bei solchen Nachrichtengeräten, insbesondere für den Mobilfunk, wird gefordert, daß
vor allem Koaxialantennenstecker gegen Herausfallen bei Erschütterungen im Betrieb
gesichert werden.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hierfür eine günstige Lösung anzugeben.
[0004] Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Stecker in einen länglichen Kunststoffquader
eingesetzt ist, der an seinen beiden Längsenden je ein im Querschnitt S-förmig gebogenes
Schnappelement trägt, dessen gegen das Gerät zu weisender Schenkel über die Steckebene
hinaus verlängert ist und am Ende mit einem Widerhaken versehen ist, mit dem er im
Arretierungsfall hinter eine überhöhte Kante am Gerät greift und den Stecker festhält.
[0005] Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindungfinden sich in den Unteransprüchen.
[0006] Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels
naher erläutert.
[0007] Die Figur zeigt ein solches Funkgerät 1, das mit einem Antennenstecker in Form einer
Buchse 12 versehen ist. In diese Buchse wird ein Antennenstecker 7 eingesteckt, der
in einem länglichen Kunststoffquader 2 eingebettet ist. Der Stecker wird vorzugsweise
mit Spiel in einen Durchbruch des Quaders eingesetzt und durch einen Federring auf
der Steckseite gesichert.
[0008] An den Längsenden dieses Kunststoffquaders ist je ein S-förmig gebogenes Schnappelement
3 vorgesehen. Dieses S-förmige Schnappelement hat auf der Geräteseite einen seit
über die Steckebene hinaus verlängerten Schenkel 4, der am Ende mit einem Widerhaken
5 versehen ist. Der Widerhaken hat frontseitig eine gefaste Kante, so daß er beim
Aufstecken des Kunststoffkorpers auf das Gerät 1 über eine Kante 6 am Gerät gleiten
kann und danach hinter diese Kante greift. Der Stecker ist auf diese Weise gegen
Herausfallen gesichert. Der Bereich um die Kante kann natürlich auch als Nut ausgebildet
sein.
[0009] Zur Aufhebung der Arretierung hat der längere Schenkel 4 in Abzugsrichtung außen
einen geriffelten Bereich 14, der als Handgriff dient. Wird auf diese Bereiche gegen
innen zu gedrückt, so biegt sich der Innenbogen 11 des S-Körpers durch und die Widerhaken
springen aus der Fassung, weil sich dieses Ende des längeren Schenkels nach außen
neigt. Es ist dadurch auf einfache Weise eine Entriegelung möglich.
[0010] Um gleichzeitig das Antennenkabel 8 gegen Zug und Beschädigung am Stecker zu entlasten,
ist es zunächst in einer Längsrille 13 des Kunststoffkörpers geführt. Gegen das Ausführungsende
zu ist es mit einer Schelle 9 gesichert, die im einfachsten Fall aus einem angegossenen
Kunststofflappen besteht, der gegen das Kabel zu abgebogen und durch Einschnappen
oder mittels einer zusätzlichen Schraube 10 gegen Lösen gesichert wird.
1. Arretierungsvorrichtung für einen Stecker insbesondere einen Koaxialstecker in
einem Gerät der Nachrichtentechnik,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stecker (7) in einem länglichen Kunststoffquader (2) eingesetzt ist, der an
seinen beiden Längsenden je ein im Querschnitt S-förmig gebogenes Schnappelement
(3) trägt, dessen gegen das Gerät zu weisender Schenkel (4) über die Steckebene hinaus
verlängert ist und am Ende mit einem Widerhaken (5) versehen ist, mit dem er im Arretierungsfall
hinter eine überhöhte Kante (6) am Gerät (3) greift und den Stecker festhält.
2. Arretierungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der verlängerte Schenkel auf seiner Rückseite (entgegen der Steckrichtung) oben
einen geriffelten Bereich (14) hat, so daß durch Drücken auf diesen Bereich der innere
Bogen (11) des S nachgibt und der Widerhaken (5) zum Lösen der Verbindung aufschnappt.
3. Arretierungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stecker, vorzugsweise kaoxiale Antennenstecker, von der Rückseite in eine
Ausnehmung des Kunststoffkörpers eingesetzt ist und auf der Frontseite mittels eines
Federringes gesichert ist.
4. Arretierungsvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Antennenkabel in einer Längsrille (13) des Kunststoffkörpers geführt und
darin gegen das Ausführungsende zu mittels einer Schelle (9) gehalten ist.
