[0001] Die Erfindung betrifft eine Ausbildung des Gießkolbens einschließlich Kolbenstange
an Druckgießmaschinen, wobei die Ausbildung eine Schmierung der äußeren Mantelfläche
des Gießkolbens insbesondere im Endbereich der Formfüllphase erlaubt.
[0002] Die Schmierung des Gießkolbens einer Druckgießmaschine während des Gießbetriebes
ist von wesentlicher Bedeutung, da sich die Schmiergüte auf die Standzeit und das
Laufverhalten des Gießkolbens auswirkt.
[0003] In eigenen Konstruktionen wurden bereits folgende Schmierungen eingesetzt:
1. Anordnung von Sprühdüsen zum Sprühen direkt auf den Kolben und in die Gießkammer
durch das Einfülloch des Gießkammergehäuses für das flüssige Metall.
Dieses hat jedoch den Nachteil, daß verhältnismäßig viel Sprühmittel in Bereiche geht,
die überhaupt nicht geschmiert werden müssen.
2. Es sind im Gießkammergehäuse Schmiermittelbohrungen von außen zu einer inneren
Schmiernut vorgesehen.
Hierbei gelangt jedoch kein Schmierstoff in die eigentliche Füllkammer, sondern nur
auf den Kolben. Dadurch ist keine exakte bzw. ausreichende Schmierung der inneren
Mantelfläche der Gießkammer gewährleistet.
3. Es wurde auch bereits eine Schmierstoffzufuhr vor der eigentlichen Gießkammer mittels
eines Rohres als Tropfschmierung auf den Kolben vorgesehen. Hierbei erfolgt die Schmierung
jedoch nur im oberen Bereich des Kolbens, während der untere Bereich trockenläuft.
[0004] Zu allen vorerwähnten eigenen Konstruktionen ist zu sagen, daß keine Sicherheit dafür
gegeben ist, daß die Schmierung auch in den besonders wichtigen Bereichen ausreichend
ist und zwar insbesondere im Endbereich der Formfüllphase innerhalb der Gießkammer.
[0005] Hier setzt nun die vorliegende Erfindung ein und hat sich zur Aufgabe gestellt, die
vorerwähnten Nachteile durch eine verhältnismäßig einfache zusätzliche Ausbildung
des Gießkolbens ggf. einschließlich der Kolbenstange zu vermeiden, während gleichzeitig
ein gewisser Abbau der am Ende der Formfüllphase auftretenden Druckspitzen erzielt
werden soll.
[0006] Hierzu wird erfindungsgemäß bei einer eingangs beschriebenen Ausbildung des Gießkolbens
einschließlich Kolbenstange vorgeschlagen, daß innerhalb der Gießkolbenstange oder
des Gießkolbens selbst eine Schmierstoffkammer angeordnet ist, die einerseits über
eine, ggf. durch die Kolbenstange verlegte Schmierstoffleitung mit Schmierstoff auffüllbar
ist, wobei zwischen der Schmierstoffkammer und der Schmierstoffleitung ein Rückschlagventil
angeordnet ist, und die Schmierstoffkammer andererseits über Schmierstoffleitungen
und Bohrungen oder über Bohrungen direkt mit der Mantelfläche des Gießkolbens in Verbindung
steht und daß die Schmierstoffkammer am Ende der Formfüllphase komprimierbar ist,
wobei der Schmierstoff zur Mantelfläche gelangt.
[0007] Weitere erfindungsgemäße Merkmale sind in den Unteransprüchen beschrieben.
[0008] Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Schmierstoff in der vorderen Endlage
des Gießkolbens am Ende der Formfüllphase exakt in das Spiel zwischen der äußeren
Gießkolben-Mantelfläche und der inneren Mantelfläche der Gießkammer gepreßt wird.
Weiterhin ergibt sich durch die Federwirkung einerseits und die Kompression des Schmierstoffes
in der Schmierstoffkammer andererseits ein Druckspitzenabbau am Ende der Formfüllphase.
Darüber hinaus wird beim Rückzug des Gießkolbens in die Ausgangsstellung der Schmierfilm
auf die innere Mantelfläche der Gießkammer aufgebracht, so daß für den nächsten Gießzyklus
bereits eine Vorschmierung vorgenommen wird.
[0009] Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen, die zwei Ausführungsbeispiele darstellen,
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 und Fig. 1a ein erstes Ausführungsbeispiel, wobei
Fig. 1 einen Schnitt durch den rückwärtigen Endbereich der Kolbenstange und
Fig. 1a einen Schnitt durch die linke Verlängerung von Fig. 1 mit dem Gießkolben mit
Kolbenstangenanschluß darstellen,
es zeigen weiterhin:
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem Schnitt durch den Gießkolben selbst
mit Kolbenstangenanschluß.
[0010] Im weiteren wird zunächst das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und Fig. 1a beschrieben:
[0011] Der Gießkolben 2 wird in bekannter Weise als Verschlußteil ausgeführt und je nach
Bedarf werden die erforderlichen Schmierstoffleitungen 4, 4a, 4b mit Rückschlagventil
5 und Bohrungen 6 eingebracht.
[0012] In der Kolbenstange 3 wird ein Stößel 18 im Gewindering 9 geführt und gegen eine
Feder 10 gespannt. Die eigentliche Schmierstoffkammer 1 wird durch den inneren Mantelflächenbereich
3e in der Gießkolbenstange 3, durch die vordere Stirnseite 8 des Stößels 18, durch
die Stirnseite des Stopfens 22 in der Kolbenstange 3 und die innere Mantelfläche in
der Schmierstoffkammer 1a begrenzt.
[0013] In der Schmierstoffkammer 1 ist eine Feder 10 vorgesehen, die in der Grundstellung
den Stößel 18, einschließlich Stößelmittelteil 18a und den Bolzen 18b soweit nach
rechts drückt, bis das Stößelmittelteil 18a des Stößels 18 gegen die Anschlagfläche
7 des Gewinderinges 9 anstößt. Zwischen der Gießkolbenstange 3 und dem Einlegeteil
20 bildet sich ein Spalt "s". Entsprechend der Stärke dieses Spaltes "s" können sich
die beiden Teile 3 und 20 am Ende der Formfüllphase aufeinander zu verschieben, wobei
die Feder 10 entsprechend zusammengedrückt wird.
[0014] In der Kolbenstange 3 befindet sich eine Schmierstoffleitung 4a die dann in einen
Schmierstoffraum 4c und in eine Schmierstoffleitung 4b des Gießkolbens 2 übergeht.
Die Schmierstoffkammer 1 steht dadurch über Bohrungen 6 mit der Mantelfläche 2a des
Gießkolbenteiles 2 in Verbindung. Die Gießkammer ist nicht dargestellt. Die Schmierstoffmittelzufuhr
zur Schmierstoffkammer 1 geschieht über die Schmierstoffzuleitung 4 mit Rückschlagventil
5.
[0015] Am Ende der Formfüllphase wird der Gießkolben 2 schlagartig abgebremst, wobei unerwünschte
Druckspitzen auftreten. In dieser Endphase der Formfüllphase wird die Feder 10 um
die Stärke des Spaltes "s" zusammengedrückt, wodurch der Schmierstoff aus der Schmierstoffkammer
1 über die Bohrungen 6 in den Spalt zwischen der äußeren Mantelfläche 2a des Gießkolbenteils
2 und innere Mantelfläche der nicht dargestellten Gießkammer gepreßt wird, wodurch
eine einwandfreie Schmierung gewährleistet wird.
[0016] Darüber hinaus werden die Druckspitzen abgefangen und zwar einerseits durch das Zusammendrücken
der Feder 10 und andererseits durch die Kompression des Schmierstoffes in der verkleinerten
Schmierstoffkammer 1. Nach Abschluß des Arbeitszyklusses wird der Stößel 18 durch
die Feder 10 wieder um die Stärke des Spaltes "s" nach rechts verschoben.
[0017] Die Schmierstoffkammer 1 steht über eine weitere Leitung 12, welche ebenfalls gegenüber
der Schmierstoffkammer 1 ein Rückschlagventil 13 aufweist, mit einer Ringnut 11 in
Verbindung, in welcher sich der eventuell eine Leckage bildende Schmierstoff sammelt
und dann beim Zurückdrücken des Stößels 18 wieder über das Rückschlagventil 13 in
die Schmierstoffkammer 1 zurückgeführt wird.
[0018] Die Kolbenstange 3 weist an sich bekannte Dichtungen 14 und 15 auf. Innerhalb der
Kolbenstange 3 wird in an sich bekannter Weise ein Kühlmittel geführt, dessen Zulauf
durch den Pfeil 16 und dessen Ablauf durch den Pfeil 17 gekennzeichnet ist.
[0019] Die Verbindung zwischen der Kolbenstange 3 des Gießkolbens 2 und dem nicht näher
dargestellten hydraulischen Antriebskolben erfolgt mittels einer Kolbenkupplung 19,
wobei zum schnellen Ausbau der Kolbenstange 3 das Einlegeteil 20 vorgesehen ist.
[0020] Bei dem nachfolgend beschriebenen alternativen Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind
mit Fig. 1, 1a gleichwirkende Bauteile gleich bezeichnet. Im übrigen beziehen sich
die nachfolgenden Bezugszeichen ausschließlich auf Fig. 2.
[0021] Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die gemäß Fig. 1 beschriebene Schmierstoffkammer
1 im vorderen Bereich des Gießkolbens 2 angeordnet. Insofern ist Fig. 1a durch Fig.
2 zu ersetzen.
[0022] Der Gießkolben 2 setzt sich im wesentlichen aus den beiden, miteinander verschraubten
Gießkolbenteilen 2b und 2c sowie einem Einlegeteil 9′ zusammen. Die Kolbenstange 3
besteht aus den beiden Teilen 3a und 3b, die ebenfalls miteinander verschraubt sind.
Das Kolbenstangenteil 3b ist innerhalb des Gießkolbens 2 bis zum Einlegeteil 9′ geführt,
wobei ein vorderer Bereich 3c der Kolbenstange 3 als Stößel ausgebildet ist. Die eigentliche
Schmierstoffkammer 1′ wird durch die innere Mantelfläche 2e des vorderen Abschlußbereichs
3d des Kolbenstangenteiles 3b, durch die vordere Stirnseite 8′ des als Stößel ausgebildeten
vorderen Bereiches 3c des Kolbenstangenteiles 3b, durch das Einlegeteil 9′ und die
innere Mantelfläche des Gießkolbenteiles 2c begrenzt.
[0023] In der Schmierstoffkammer 1′ ist eine Feder 10′ vorgesehen, die in der Ruhestellung
des Gießkolbens 2 das Kolbenstangenteil 3b und damit das Kolbenstangenteil 3a soweit
nach rechts drückt, bis der als Stößel ausgebildete vordere Bereich 3c des Kolbenstangenteiles
3b gegen die Anschlagfläche 7′ des Gießkolbenteiles 2c anstößt. Zwischen dem Gießkolbenteil
2c und dem Kolbenstangenteil 3a bildet sich ein Spalte "s". Entsprechend der Stärke
dieses Spaltes "s" können sich die beiden Teile 2c und 3a am Ende der Formfüllphase
aufeinander zu verschieben, wobei die Feder 10′ entsprechend zusammengedrückt wird.
[0024] Im Kolbenstangenteil 3a befindet sich eine Schmierstoffleitung 4a, die dann in eine
Schmierstoffleitung 4d des Kolbenstangenteiles 3b übergeht. Diese Schmierstoffleitung
4d endet dann unter Zwischenschaltung eines Rückschlagventiles 5′ in der Schmierstoffkammer
1′. Die Schmierstoffkammer 1′ steht über Bohrungen 6 mit der Mantelfläche 2a des Gießkolbenteiles
2b in Verbindung. Die Gießkammer selbst ist nicht näher dargestellt.
[0025] Am Ende der Formfüllphase wird wiederum wie zu Fig. 1, 1a beschrieben, der Gießkolben
2 schlagartig abgebremst, wobei die unerwünschten Druckspitzen auftreten. In dieser
Endphase der Formfüllphase wird die Feder 10′ um die Stärke des Spaltes "s" zusammengedrückt,
wodurch der Schmierstoff aus der Schmierstoffkammer 1′ über die Bohrungen 6 in den
Spalt zwischen der äußeren Mantelfläche 2a des Gießkolbenteiles 2b und innere Mantelfläche
der nicht dargestellten Gießkammer gepreßt wird, wodurch eine einwandfreie Schmierung
gewährleistet wird.
[0026] Darüber hinaus werden gleichermaßen die Druckspitzen abgefangen und zwar einerseits
durch das Zusammendrücken der Feder 10′ und andererseits durch die Kompression des
Schmierstoffes in der verkleinerten Schmierstoffkammer 1′.
[0027] Nach Abschluß des Arbeitszyklusses wird das Kolbenstangenteil 3b durch die Feder
10′ wieder um die Stärke des Spaltes "s" nach rechts verschoben.
[0028] Die Schmierstoffkammer 1′ steht über eine weitere Leitung 12′, welche ebenfalls gegenüber
der Schmierstoffkammer 1′ ein Rückschlagventil 13′ aufweist, mit einer Ringnut 11′
in Verbindung, in welcher sich der eventuell eine Leckage bildende Schmierstoff sammelt
und dann beim Zurückdrücken des Kolbenstangenteiles 3b wieder über das Rückschlagventil
13′ in die Schmierstoffkammer 1′ zurückgeführt wird.
[0029] Das Einlegeteil 9′ weist an sich bekannte Dichtungen 14′ und 15′ auf. Innerhalb der
Kolbenstange 3 wird in an sich bekannter Weise ein Kühlmittel geführt, dessen Zulauf
durch den Pfeil 16′ und dessen Ablauf durch den Pfeil 17 gekennzeichnet ist.
1. Ausbildung des Gießkolbens einschließlich Kolbenstange an Druckgießmaschinen, wobei
die Ausbildung eine Schmierung der äußeren Mantelfläche des Gießkolbens insbesondere
im Endbereich der Formfüllphase erlaubt, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der
Gießkolbenstange (3) (Fig. 1) oder des Gießkolbens (2) selbst (Fig. 2) eine Schmierstoffkammer
(1, 1a bzw. 1′) angeordnet ist, die zuflußseitig über eine, ggf. über die Kolbenstange
(3, 3a, 3b) verlegte Schmierstoffleitung (4 bzw. 4a, 4d) mit Schmierstoff auffüllbar
ist, wobei der Zufluß zur Schmierstoffkammer (1, 1a bzw. 1′) durch ein Rückschlagventil
(5, 5′) abdichtbar ist, daß die Schmierstoffkammer (1, 1′) abflußseitig über Bohrungen
(6) mit der Mantelfläche (2a) des Gießkolbens (2) in Verbindung steht und daß die
Schmierstoffkammer (1, 1′) am Ende der Formfüllphase mittels eines Stößels (18, 3c)
komprimierbar ist, wobei der Schmierstoff über die Bohrungen (6) zur Mantelfläche
(2a) gelangt.
2. Ausbildung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (3) einstückig
(Fig. 1) oder mehrteilig aus einem äußeren rohrförmigen Teil (3a) und einem in dieses
Teil (3a) einschraubbaren inneren Teil (3b) besteht (Fig. 2).
3. Ausbildung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (18)
in die Kolbenstange (3) eingebaut ist, der sich in der Ruhestellung gegen eine Anschlagfläche
(7) eines Gewinderings (9) abstützt (Fig. 1), oder daß bei mehrteilig ausgebildeter
Kolbenstange (3, 3a, 3b) im vorderen Bereich eine Stößelausbildung (3c) vorgesehen
ist, die sich in der Röhestellung gegen eine Anschlagfläche (7′) eines Gießkolbenteiles
(2c) abstützt (Fig. 2).
4. Ausbildung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die vordere Stirnseite (8, 8′) der Stößelausbildung (18, 3c) die Schmierstoffkammer
(1, 1′) nach hinten abschließt (Fig. 1, 2).
5. Ausbildung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich von der Stirnseite
(8) nach vorne anschließender Bolzen (18b) des Stößels (18) in eine Schmierstoffkammer
(1a) eintaucht, wobei vorzugsweise der vordere Abschluß der Schmierstoffkammer (1a)
durch einen Stopfen (22) in der Gießkolbenstange (3) und die äußere Mantelfläche der
Schmierstoffkammer (1) von einem inneren Mantelflächenbereich (3e) der Gießkolbenstange
(3) gebildet ist (Fig. 1, 1a).
6. Ausbildung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehrteiliger Ausbildung
der Kolbenstange (3) eine von der Stirnseite (8′) nach vorne anschließender Abschlußbereich
(3d) der Kolbenstange (3) die Schmierstoffkammer (1) radial nach innen abschließt,
wobei vorzugsweise der vordere Abschluß der Schmierstoffkammer (1′) durch ein Einlegeteil
(9′) des Gießkolbens (2) und die äußere Mantelfläche der Schmierstoffkammer (1′) von
einer inneren Mantelfläche (2e) des Gießkolbens (2) gebildet ist (Fig. 2).
7. Ausbildung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Schmierstoffkammer (1, 1′) eine koaxial zur Kolbenstange (3, 3d) wirkende
Feder (10, 10′) angeordnet ist.
8. Ausbildung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Feder (10) entweder
nach vorne gegen die Gießkolbenstange (3) und nach hinten gegen die vordere Stirnseite
(8) des als Stößel ausgebildeten Bolzens (18a) des Stößels (18) (Fig. 1) oder bei
mehrteiliger Kolbenstange (3) nach vorne gegen das Einlegeteil (9′) des Gießkolbens
(2) und nach hinten gegen die vordere Stirnseite (8′) des als Stößel ausgebildeten
vorderen Bereiches (3c) der Kolbenstange (3, 3b) abstützt (Fig. 2).
9. Ausbildung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß hinter der Stößelausbildung (Mittelteil 18a) (Fig. 1) oder vorderer Bereich (3c)
der Kolbenstange (3) (Fig. 2) in der äußeren Mantelfläche des Stößels (18) (Fig. 1)
bzw. des Kolbenstangenteils (3b) (Fig. 2) eine Ringnut (11, 11′) vorgesehen ist, die
über eine, mit einem Rückschlagventil (13, 13′) ausgerüstete Leitung (12, 12′) mit
der Schmierstoffkammer (1, 1′) in Verbindung steht.
10. Ausbildung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gießkolbenstange (3) gegenüber dem vorderen Gießkolben (2) im vorderen Abschlußbereich
des Kolbenstangenteils der Kolbenstange (3) (Fig. 1a) oder daß das Einlegeteil (9′)
gegenüber dem Gießkolbenteil (2b) und gegenüber dem vorderen Abschlußbereich (3d)
des Kolbenstangenteils (3b) der Kolbenstange (3) (Fig. 2) durch an sich bekannte Dichtungen
(14, 14′, 15, 15′) abgedichtet sind.
11. Ausbildung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung zwischen einem hydraulischen Antriebskolben und der Gießkolbenstange
(3) mittels einer Kolbenkupplung (19) erfolgt und daß zum schnellen Ausbau der Kolbenstange
(3) ein Einlegeteil (20) vorgesehen ist (Fig. 1).