(19)
(11) EP 0 395 784 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
07.11.1990  Patentblatt  1990/45

(21) Anmeldenummer: 89108088.9

(22) Anmeldetag:  05.05.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5H01H 3/14
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB IT LI NL

(71) Anmelder: Beckhausen, Karlheinz
D-50937 Köln (DE)

(72) Erfinder:
  • Beckhausen, Karlheinz
    D-50937 Köln (DE)

(74) Vertreter: Nau, Walter, Dipl.-Ing. 
c/o Klöckner-Humboldt-Deutz AG, Patentwesen PR-P
D-51057 Köln
D-51057 Köln (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Elektrische Kontaktmatte


    (57) Elektrische Kontaktmatte mit zumindest zwei im Ruhezustand mit Abstand zueinander angeordneten elektrisch leitenden Platten, wobei der Abstand durch elastisch kompressible, nicht leitende Distanzhalter hergestellt ist. Zwischen den Platten sind Kontaktgeber vorgesehen, die nach Zusammen­drücken der elastisch kompressiblen Distanzhalter um einen vorgegebenen Wert eine elektrische Verbindung zwischen den Platten herstellen. An den Platten ist eine elektrische Auswerteeinheit angeschlossen. Die Platten der Kontaktmat­te sind aus Gummi hergestellt, wobei die elektrische Leit­fähigkeit durch Beimischung von leitenden Stoffen, wie Ruß, Graphit, Metallpulver und dergl. erzeugt wird. Die Kontaktgeber und Distanzhalter können einstückig mit den Platten, ebenfalls aus Gummi hergestellt, sein.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Kontakt­matte mit zumindest zwei im Ruhezustand mit Abstand zuein­ander angeordneten elektrisch leitenden Platten, wobei der Abstand durch elastisch kompressible, nicht leitende Distanzhalter hergestellt ist, mit zwischen den Platten vorgesehenen Kontaktgebern, die nach Zusammendrücken der elastisch kompressiblen Distanzhalter um einen vorgegebe­nen Wert eine elektrische Verbindung zwischen den Platten herstellen, und mit einer elektrischen Auswerteeinheit, die mit den Platten in Wirkverbindung steht.

    [0002] Derartige Kontaktplatten finden verschiedenartige Verwen­dung als Sicherheitseinrichtungen, als Warneinrichtungen, ggfs. auch als Einbruchsicherung.

    [0003] Es ist bekannt (EP-B 0 109 159) die Platten einer elektri­schen Kontaktmatte aus Metall herzustellen. Derartige Kon­taktmatten sind möglicherweise für einen rauhen Einsatz mit großen Schaltkräften geeignet, sie sind aber nicht vorteilhaft, wenn es darum geht, daß auch kleinere punkt­förmige Lasten einen Kontakt auslösen sollen. Des weiteren sind sie nicht anpassungsfähig an unebene Flächen, Krüm­mungen und dergleichen.

    [0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine elektrische Kontaktmatte zur Verfügung zu stellen, die trotz großer Robustheit und Zuverlässigkeit geeignet ist, auch bei kleineren, insbesondere auch punktförmigen Be­lastungen eine sichere Kontaktauslösung zu gewährleisten. Darüberhinaus sollen die Platten zueinander eine gute Stabilisierung haben und für vielfältige Einsatzmöglich­keiten, beispielsweise auch in Verbindung mit nicht ebenen Flächen, geeignet sein. Gelöst wird die Aufgabe der Erfin­dung dadurch, daß die Platten aus Gummi, Kunststoff und dergl. hergestellt sind und daß die elektrische Leitfähig­keit durch Beimischung von leitenden Stoffen, wie Ruß, Graphit, Metallpulver und dergl. erzeugt ist. Dadurch ent­steht eine elektrische Kontaktmatte, die aufgrund ihrer Materialwahl sehr variabel in ihrer Anwendungsmöglichkeit ist. Die Platten sind nachgiebig, so daß schon eine teil­weise Bewegung einer Platte ausreicht, um einen Kontakt auszulösen.

    [0005] Sowohl die Kontaktgeber als auch die Distanzhalter können als Einzelteile bzw. als Einzelelemente zwischen den Plat­ten angeordnet werden, wobei es im wesentlichen nur darauf ankommt, daß die Distanzhalter isolierend ausgebildet sind, während die Kontaktgeber eine gute elektrische Leit­fähigkeit aufweisen. Die Kontaktgeber können beispielswei­se als Kugeln oder Stäbe, vorzugsweise aus Metall, ausge­bildet sein, die zwischen den Distanzhaltern, die Lochun­gen, Ausnehmungen oder dergl. aufweisen, angeordnet sind. Die Distanzhalter bzw. Distanzstreifen oder Platten weisen vorzugsweise an den den Kugeln bzw. Stäben zugewandten Stirnflächen nut- bzw. V-förmige Ausnehmungen auf, um die Kugeln bzw. Stäbe mit Abstand zu beiden Platten zu halten. Die Kugeln bzw. Stäbe können aber auch Vorsprünge aufwei­ sen, die in Ausnehmungen der Distanzhalter, Distanzstrei­fen oder Distanzplatten eingreifen, so daß die Kontaktge­ber dadurch mit Abstand zu beiden Platten gehalten werden, so daß eine elektrische Doppelunterbrechung entsteht.

    [0006] In besonders vorteilhafter Ausgestaltung sind die Kontakt­geber und Distanzhalter an zumindest einer Platte vorgese­hen und mit dieser verbunden. In besonders einfacher Weise erfolgt dies dadurch, daß die Kontaktgeber und Distanzhal­ter einstückig mit einer bzw. beiden Platten hergestellt sind. Dabei sind die Distanzhalter aus einem Gummi bzw. Kunststoff hergestellt, der keine leitende Beimischung aufweist, während der übrige Bereich, d.h. die Platten und die Kontaktgeber aus einer Gummi- bzw. Kunststoffmischung hergestellt sind, die eine Beimischung von leitenden Stof­fen, wie Ruß, Graphit, Metallpulver und dergl. aufweist. Zur Erhöhung der elektrischen Leitfähigkeit der Platten, der Kontaktgeber und sonstiger zur Leitung vorgesehener Teile bzw. Bereiche können Einlagen aus Metalldrähten, Me­tallgeflechten, Gittern und dergl. zusätzlich eingearbei­tet sein. Je nach Ausgestaltung dieser Einlagen, die auch aus nicht metallischen Werkstoffen, z.B. Glasfasern usw., hergestellt werden können, kann dadurch auch die Stabili­tät bzw. die Festigkeit der Platten verbessert bzw. erhöht werden.

    [0007] Die Kontaktgeber und Distanzhalter können als Noppen oder auch als Streifen bzw. Leisten ausgebildet sein. In vor­teilhafterweise sind die Noppen als Halbkugeln, als Kegel, als Kegelstümpfe, als Pyramiden, als Würfel, als Quader, als Säulen oder Zähne beliebiger Form ausgeführt. Die Streifen bzw. Leisten haben vorzugsweise einen halbrund-, dreieck-, rechteck- oder trapezförmigen, Querschnitt bzw. auch einen rechteck- bzw. trapezförmigen Querschnitt mit zusätzlichen nut- bzw. V-förmigen Vertiefungen bzw. Ein­schnitten. Sie können in offenen oder geschlossenen For­men, z.B. kreis-, waben-, schlangen-, meander- oder zick-zackförmig, angelegt sein.

    [0008] Eine besonders gute und feinfühlige Kontaktgabe ergibt sich dann, wenn die Kontaktgeber der einen Platte mit Kon­taktgebern der anderen Platte nut-/federartig zusammenwir­ken, wobei vorzugsweise die gegeneinander angeordneten Flächen bzw. Flächenteile einen spitzen Winkel zu den Plattenflächen bilden. Dadurch erfolgt beim Belasten bzw. Kontaktauslösen der Kontaktmatte eine Querstabilisierung der Platten über die Kontaktgeber. Weiterhin führen die Flächen der Kontaktgeber gegeneinander eine Relativbewe­gung aus, so daß die Kontaktflächen selbstreinigend sind. Je nach Kraftrichtung kann dadurch auch der Schaltweg variiert bzw. verkleinert werden.

    [0009] Werden die als Noppen oder streifen- bzw. leistenförmig ausgeführten Kontaktgeber bzw. Distanzhalter asymmetrisch derart ausgeführt, daß die Seitenflächen der Kontaktgeber bzw. Distanzhalter unterschiedliche Winkel zur Plattenebe­ne bilden, so können sich die Kontaktgeber bzw. Distanz­halter beim Zusammendrücken gezielt umlegen bzw. abknicken. Dadurch erfolgt einerseits eine gute Kontaktgabe, da sich ebenfalls eine Relativbewegung einstellt, zum anderen kann dadurch auch die Federsteifigkeit der Distanzhalter variiert werden. In diesem Zusammenhang sei hervorgehoben, daß je nach Ausbildung bzw. Formgebung die Federrate der Kontaktgeber und Distanzhalter variiert werden kann. Wer­den beispielsweise die Distanzhalter und/oder die Kontakt­geber kegel- bzw. pyramidenförmig bei ihrer Ausbildung als Noppen oder mit einem dreieckförmigen Querschnitt bei ihrer Gestaltung als Streifen bzw. Leisten ausgebildet, so erfolgt zunächst bereits bei geringen Kräften eine relativ große Bewegung der beiden Platten zueinander, die dann entsprechend der Progressivität der Distanzhalter bzw. Kontaktgeber aufgrund ihrer Formgebung auch bei größeren Kräften immer geringer wird. Die Elastizität bzw. Feder­steifigkeit kann auch durch Hohlräume in den Distanzhal­tern bzw. Kontaktgebern beeinflußt werden.

    [0010] Die Hohlräume bzw. Kanäle in den Distanzhaltern bzw. Kon­taktgebern können an eine Druckluftquelle angeschlossen werden. Durch Zugabe der Druckluft können die Kontaktgeber vergrößert werden, so daß dadurch eine "Testkontaktgabe" erfolgen kann. Andererseits kann durch Zuführung von Druckluft in die Hohlräume der Distanzhalter die Kraft be­einflußt werden, ab der eine Schaltung der Kontakte er­folgt bzw. der Schaltweg verändert werden.

    [0011] Die Kontaktgeber bzw. Distanzhalter können auch dadurch hergestellt werden, daß auf der Innenwand der Platten Gummi- bzw. Kunststoffstreifen, Gummi- bzw. Kunststoff­platten oder Gummi- bzw. Kunststoffmatten befestigt wer­den, wobei zwischen den Platten und den Gummi- bzw. Kunst­stoffstreifen, Gummi- bzw. Kunststoffplatten und dergl. Kugeln, Stäbe und dergl. aus leitendem oder nicht leiten­dem Material angeordnet sind.

    [0012] Die inneren Oberflächen der Platten bzw. der Gummi- bzw. Kunststoffplatten oder Gummi- bzw. Kunststoffmatten und/oder die Oberfläche der Kontaktgeber können in vor­teilhafter Weise mit einer Riffelung bzw. mit Riefen, Nu­ten oder Vorsprüngen versehen sein. In die Oberfläche können aber auch scharfkantige Kontaktmittel, z.B. Metall­staub und dergl., eingearbeitet sein. Dadurch kann die Kontaktgabe zwischen den sich berührenden Flächen erheb­lich verbessert werden. Es berühren sich dann kleine Spitzen, wobei der spezifische Druck der Kontaktflächen wesentlich erhöht wird. Die angesprochenen scharfkantigen Kontaktmittel bzw. Partikel können auch aufgeklebt oder eingedrückt bzw. eingerollt sein.

    [0013] In vorteilhafter Weise sind die Platten am Umfang mittels einer Einfassung dichtend verschlossen. Die beiden Platten können aber auch insbesondere bezüglich der an ihnen ange­brachten Kontaktgeber und Distanzhalter formgleich ausge­führt sein, wobei jede Platte insbesondere an zwei an­grenzenden Rändern Distanzhalter in Form von Leisten auf­weisen, die in Ausnehmungen der Gegenplatte eingreifen und dort vorzugsweise mit dieser verklebt bzw. verschweißt sind. Eine solche Kontaktmatte kann ohne zusätzliche Um­hüllung unmittelbar benutzt werden, wobei je nach Einsatz die Kontaktmatten einzeln oder zu mehreren zusammengefaßt in einer Schutzmatte angeordnet werden können. Ein Verkle­ben oder Verschweißen ist dabei nur bei den Distanzstrei­fen am Rande erforderlich. Auch dadurch entsteht eine dichte Kontaktmatte, die einerseits den Innenraum von äußeren Einflüssen abschließt, andererseits diesen aber auch abdichtet, so daß der Innenraum mit isolierendem Material, wie Gas, atmosphärische Luft oder auch einer isolierenden Flüssigkeit gefüllt sein kann. Durch Variie­ren des Drucks des isolierenden Materials läßt sich einer­seits die Schaltkraft verändern, zum anderen kann auch, beispielsweise durch einen Druckindikator, überprüft wer­den, ob der Innenraum dicht ist.

    [0014] Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeich­nungen verwiesen, in denen verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Kontaktmatte dargestellt sind.
    Es zeigen:

    Fig. 1 eine perspektivische Darstellung von zwei erfindungsgemäßen Platten nach Art einer Explosionszeichnung und

    Fig. 2 bis 14 Schnitte durch verschiedene erfindungs­gemäße Kontaktplattenausgestaltungen.



    [0015] In den Figuren sind mit 1 und 2 Platten bezeichnet, an denen gemäß den Fig. 1 bis 7 die Kontaktgeber 3 und die Distanzhalter 4 einstückig angeformt sind. Die Distanzhal­ter 4 sind ohne Zugabe von elektrisch leitenden Mitteln aus isolierendem Gummi hergestellt, während die Platten 1 und 2 und die Kontaktgeber 3 aus elektrisch leitendem Gummi hergestellt sind. Die Distanzhalter 4 sind größer bzw. länger, so daß die Platten 1 und 2 bzw. auch die Kon­taktgeber 3 zu den Platten bzw. zu Kontaktgebern der ande­ren Platte mit Abstand gehalten werden. Werden, wie in den Fig. 3 und 5 dargestellt, durch Krafteinwirkung die Distanzhalter zusammengedrückt bzw. verformt, so kommen die Kontaktgeber mit der Gegenfläche in Berührung, so daß eine elektrische Leitung zwischen den Platten 1 und 2 er­folgt und die daran angeschlossene, in den Figuren nicht dargestellte Auswerteeinheit diese Kontaktgabe ermittelt und verschiedenartige Signale auslöst. Die Kontaktgeber bzw. Distanzhalter können, wie in der Beschreibung erläu­tert, verschiedene Formen haben und sowohl einstückig als auch als getrennte Teile ausgeführt sein.

    [0016] Gemäß den Fig. 4 und 5 sind die Platten 1 und 2 durch eine Einfassung 5 dichtend verrschlossen. Diese Einfassung kann ebenfalls aus elastischem Material, wie Gummi oder dergl., hergestellt sein und mit den Platten verklebt, verschweißt oder in ähnlicher Weise verbunden sein. In Fig. 4 ist mit 10 eine Einlage bezeichnet, die je nach Ausgestaltung ent­weder der Verbesserung der elektrischen Leitfähigkeit oder der Erhöhung der mechanischen Festigkeit dient.

    [0017] Wie Fig. 6 und 6a zu entnehmen ist, sind die Platten 1 und 2 gleich ausgebildet, wobei jede Platte an vorzugsweise zwei Seiten einen rechteckförmigen Distanzhalterstreifen aufweist, der in einer Ausnehmung der Gegenplatte ein­greift und dort mit der Gegenplatte verklebt, verschweißt oder in entsprechender Weise befestigt ist. Auch die da­zwischen angeordneten Distanzhalter können in entsprechen­de Nuten eingreifen und auch dort an der Gegenplatte be­festigt sein. Dadurch ergibt sich eine Kontaktmatte, die auch in Querrichtung eine erhöhte Stabilität aufweist. Bei Anordnung der Streifen bzw. Leisten in offener oder ge­schlossener Form, z.B. als Kreis, Wabe usw., erfolgt eine zweidimensionale Querstabilisierung.

    [0018] In Fig. 8 ist eine Kontaktplatte dargestellt, bei der die Kontaktgeber dadurch hergestellt sind, daß hinter einer auf der Innenseite der einen Platte angeordneten Gummi­platte 6 Kugeln 7 angeordnet sind.

    [0019] Fig. 7 zeigt eine Kontaktmatte, bei der innerhalb der Kon­taktgeber Hohlräume 8 vorgesehen sind und die inneren Oberflächen mit einer Riffelung 9 versehen sind.

    [0020] In den Fig. 9 bis 12 sind die Kontaktgeber auf den gegen­überliegenden Platten nach Art eines Nut-/Federsystems an­geordnet, wodurch die geschilderten günstigen Schalteffek­te eintreten und eine Stabilisierung der Platten gegenein­ander über die Kontaktgeber erfolgt.

    [0021] Figuren 13 und 14 zeigen Kontaktgeber 3 als Einzelelemen­te, die schwebend zwischen der Platte 1 und 2 gehalten sind und dadurch eine Doppelunterbrechung aufweisen.


    Ansprüche

    1. Elektrische Kontaktmatte mit zumindest zwei im Ru­hezustand mit Abstand zueinander angeordneten, elektrisch leitenden Platten (1, 2), wobei der Abstand durch elastisch kompressible, nicht leitende Distanzhalter (4) hergestellt ist, mit zwischen den Platten (1, 2) vorgesehenen Kontakt-. gebern (3), die nach Zusammendrücken der elastisch kom­pressiblen Distanzhalter (4) um einen vorgegebenen Wert eine elektrische Verbindung zwischen den Platten (1, 2) herstellen, und mit einer elektrischen Auswerteeinheit, die mit den Platten (1, 2) in Wirkverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (1, 2) aus Gummi, Kunststoff und dergl. hergestellt sind und daß die elek­trische Leitfähigkeit durch Beimischung von leitenden Stoffen, wie Ruß, Graphit, Metallpulver und dergl. erzeugt ist.
     
    2. Elektrische Kontaktmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktgeber (3) und Distanzhalter (4) an zumindest einer Platte (1 oder 2) vorgesehen und mit dieser verbunden sind.
     
    3. Elektrische Kontaktmatte nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktgeber (3) und Distanzhalter (4) aus Gummi, Kunststoff und dergl. beste­hen und einstückig mit der bzw. den Platten (1, 2) herge­stellt sind.
     
    4. Elektrische Kontaktmatte nach einem der vorher­gehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktgeber (3) und Distanzhalter (4) als Noppen oder Streifen bzw. Leisten ausgebildet sind.
     
    5. Elektrische Kontaktmatte nach einem der vorher­gehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß die als Noppen ausgeführten Kontaktgeber (3) und Distanzhalter (4) halbkugel-, kegel-, kegelstumpf-, pyramiden-, würfel- bzw. quader-, säulenför­mig oder dergl. ausgeführt sind.
     
    6. Elektrische Kontaktmatte nach einem der vorher­gehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß die als Streifen bzw. Leisten ausgebildeten Kontaktgeber (3) und Distanzhalter (4) einen halbrund-, dreieck-, rechteck-, trapezförmigen oder ent­sprechenden Querschnitt aufweisen.
     
    7. Elektrische Kontaktmatte nach einem der vorher­gehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen bzw. Leisten in offener oder geschlossener Form, z.B. kreis-, waben-, schlangen-, meander- oder zick-zackförmig, angeordnet sind.
     
    8. Elektrische Kontaktmatte nach einem der vorher­gehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß Kontaktgeber (3) einer Platte (1 oder 2) Kontaktgebern (3) der anderen Platte (1 oder 2) nut-/federartig sich gegenüberstehen.
     
    9. Elektrische Kontaktmatte nach einem der vorher­gehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß die in Berührung tretenden Flächen der gegenüberliegenden Kontaktgeber (3) zumindest im Berührungsbereich in einem spitzen Winkel zur Fläche der Platten (1, 2) angeordnet sind.
     
    10. Elektrische Kontaktmatte nach einem der vorher­gehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß die als Noppen oder Streifen bzw. Leisten ausgeführten Kontaktgeber (3) und Distanzhal­ter (4) asymmetrisch derart ausgebildet sind, daß die Sei­tenwände der Noppen und Streifen bzw. Leisten zu der bzw. den Platten (1, 2) unterschiedlich große Winkelmaße auf­weisen.
     
    11. Elektrische Kontaktmatte nach einem der vorher­gehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Noppen bzw. Streifen oder Leisten der Kontaktgeber (3) und/oder Distanzhalter (4) Hohlräume (8) vorgesehen sind.
     
    12. Elektrische Kontaktmatte nach einem der vorher­gehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß an zumindest einem Hohlraum (8) jeder Kontaktmatte ein Anschluß vorgesehen ist, der mit einer Druckluftquelle verbindbar ist.
     
    13. Elektrische Kontaktmatte nach einem der vorher­gehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Kontaktgeber (3) und/oder Distanzhalter (4) an der Innenwand zumindest einer Platte (1, 2) eine Gummi- bzw. Kunststoffplatte (6), Gummi- bzw. Kunststoffstreifen oder dergl. befestigt ist, wobei zwischen den Platten (1 bzw. 2 und 6) Elemente, wie Kugeln (7), Stäbe und dergl. angeordnet sind.
     
    14. Elektrische Kontaktmatte nach einem der vorher­gehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktgeber (3) als lose, zwischen den Platte (1, 2) angeordnete Einzelelemente aus­gebildet sind, die mit Abstand zu den Platten (1, 2) ange­ordnet sind.
     
    15. Elektrische Kontaktmatte nach einem der vorher­gehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktgeber (3) von den Distanzhaltern (4) bzw. Distanzstreifen mit Abstand zu den Platten (1, 2) gehalten sind.
     
    16. Elektrische Kontaktmatte nach einem der vorher­gehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Oberflächen der Platten (1, 2) und/oder Gummi- bzw. Kunststoffplatten (6) und/oder die Oberflächen der Kontaktgeber (3) mit einer Riffelung (9), mit Nuten bzw. Vorsprüngen oder mit scharf­kantigem Kontaktmittel, z.B. Metallstaub, versehen sind.
     
    17. Elektrische Kontaktmatte nach einem der vorher­gehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (1, 2), Gummi- bzw. Kunststoffplatten (6) und/oder Kontaktgeber (3) Ein­lagen (10) aus Metalldrähten, -geflechten, Gittern und dergl. aufweisen.
     
    18. Elektrische Kontaktmatte nach einem der vorher­gehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (1, 2) am Umfang mittels einer Einfassung (5) dicht verschlossen sind.
     
    19. Elektrische Kontaktmatte nach einem der vorher­gehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen den Platten (1, 2) mit einem isolierenden Medium, z.B. einem Gas oder einer Flüssigkeit, gefüllt ist.
     
    20. Elektrische Kontaktmatte nach einem der vorher­gehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß das isolierende Medium unter Überdruck steht.
     
    21. Elektrische Kontaktmatte nach einem der vorher­gehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß an den Raum zwischen den Plat­ten (1, 2) ein Druckindikator, z.B. Kontaktmanometer, an­geschlossen ist.
     
    22. Elektrische Kontaktmatte nach einem der vorher­gehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (1, 2) einer Kon­taktmatte, insbesondere bezüglich der an ihnen angebrach­ten Kontaktgeber (3) und Distanzhalter (4) formgleich aus­geführt sind, wobei an vorzugsweise zwei angrenzenden Rän­dern jeder Platte (1 oder 2) streifenförmige Distanzhalter (4) angeformt sind.
     
    23. Elektrische Kontaktmatte nach einem der vorher­gehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Distanz­halter (4) in Nuten der gegenüberliegenden Platte (1 oder 2) eingreifen und vorzugsweise dort befestigt, z.B. ver­klebt oder verschweißt, sind.
     
    24. Elektrische Kontaktmatte nach einem der vorher­gehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß an den Platten (1 und 2) einer Kontaktmatte bzw. an den Platten (1 und 2) der letzten Kontaktmatte mehrerer in Reihe hintereinander geschalteter Kontaktmatten eine Sperrdiode angeschlossen ist.
     
    25. Elektrische Kontaktmatte nach einem der vorher­gehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrdiode innerhalb der Kontaktmattenkontur angeordnet ist.
     




    Zeichnung

























    Recherchenbericht