(57) Zum Aufwickeln und Querschneiden einer Warenbahn (11) dient eine Vorrichtung mit
einer ersten Antriebswalze (21), die in schwenkbaren Tragarmen (22) gelagert ist und
gegen den Außenumfang des sich um eine Aufnahmewalze (9) bildenden Wickels (8) andrückbar
ist. In einem schwenkbaren Walzenstuhl (1) ist eine zweite Antriebswalze (7) gelagert,
welche auf eine zweite Aufnahmewalze (9′), die noch zu bewickeln ist, auflegbar ist.
Eine Gruppe von Umlenkwalzen (14 bis 17) ist in einem gemeinsamen Traggestellt gelagert,
das seinerseits schwenkbar am Walzenstuhl (1) gelagert ist. Im Walzenstuhl (1) sind
ferner zwei gegeneinanderpreßbare Walzen (19) angeordnet, von denen mindestens eine
Walze angetrieben ist. Unterhalb dieser Walzen (19) ist im Walzenstuhl (1) ein Schneidorgan
(10) angeordnet. Die Warenbahn (11) wird so um die einzelnen Umlenkwalzen (14 bis
17) geführt, daß sich das Traggestell (12) mit diesen unbehindert in eine Position
schwenken läßt, bei der die Warenbahn (11) die noch zu bewickelnde Aufnahmewalze (9′)
umschlingt. Der Walzenstuhl (1) und in diesem das Traggestell (12) sind so verschwenkbar,
daß die Umlenkwalzen (14 bis 17) in eine Position überführbar sind, durch welche ein
Teilstück der Warenbahn (11) und die noch zu bewickelnde Aufnahmewalze (9′) einen
sich in Laufrichtung der Warenbahn (11) und in Umfangsrichtung der Aufnahmewalze (9′)
verengenden Zwickel (23) bilden. Dieser liegt unterhalb der beiden aufeinanderpreßbaren
Walzen (19) und der darunter befindlichen Schnittstelle für die Warenbahn (11), so
daß der neue Warenbahnanfang zwangsläufig in den Zwickel (23) hineingeleitet wird,
ohne daß andere Hilfsmittel als die Warenbahn (11) selbst erforderlich sind.
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