(57) Eine automatische Identifizierung eines Typenrades nach dem Einsetzen in einen Drucker
oder in eine Schreibmaschine ermöglicht eine automatische Anpassung bestimmter Parameter
wie Abdruckstärke, Schriftteilung, Transportschritt des Farbbandes usw. ohne daß
die Bedienungsperson beim Wechseln des Typenrades gesonderte Einstellungen vornehmen
muß. Zu diesem Zweck ist es bekannt, die Typenradkassette oder das Typenrad selbst
mit Identifizierungscodes zu versehen, die durch gesonderte Abtastvorrichtung abgetastet
werden. Eine derartig ausgebildete Erkennungseinrichtung ist sehr aufwendig und teuer.
Die Erfindung ermöglicht eine einfachere Identifizierung des Typenrades (1) dadurch,
daß der Winkel zwischen dem Stoppelement und dem Kupplungselement der Stift-Schlitz-Verbindung
an der Nabe (2) des Typenrades (1) je nach dem auf den Speichen vorhandenen Schrifttypensatz
unterschiedlich groß ausgebildet wird, daß durch das Blockieren des Antriebsmotors
(10) während des Suchlaufs Steuersignale in der Steuerschaltung (35) ausgelöst werden,
durch die die Steuerschaltung (35) dann die Größe des Winkels unter Auszählung der
Schritte bis zur Nullstellung des Typenrades (1) berechnet und daraus Kenndaten ermittelt,
die als Digitalsignale in einem Digitalspeicher (36) abgelegt werden. Der Ablauf
der Druckwerksfunktionen, wie die Bewegung des Typenträgerwagens (42) in Zeilenrichtung,
Steuerung der Typenandruckstärke wird durch die Steuerschaltung (35) unter Berücksichtigung
der im Digitalspeicher (36) abgelegten Kenndaten gesteuert.
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