(19)
(11) EP 0 395 911 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
07.11.1990  Patentblatt  1990/45

(21) Anmeldenummer: 90106638.1

(22) Anmeldetag:  06.04.1990
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5B41F 7/26
(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE ES FR GB IT SE

(30) Priorität: 03.05.1989 DE 3914647

(71) Anmelder: Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft
D-69019 Heidelberg (DE)

(72) Erfinder:
  • Greive, Martin
    D-6906 Leimen (DE)

(74) Vertreter: Stoltenberg, Heinz-Herbert Baldo et al
c/o Heidelberger Druckmaschinen AG Kurfürsten-Anlage 52-60
D-69115 Heidelberg
D-69115 Heidelberg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Dichtungsanordnung an einer Offset-Druckmaschine


    (57) Die Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung (1) für ein Feuchtwerk (F) an einer Offset-Druckmaschine mit einer Feuchtauftragwalze (7) und einer Dosierwalze (6), die derart aufeinder abrollen, daß mit dem oberen Zwik­kel zwischen der Dosierwalze (6) und der Auftragwalze (7) eine einen Feuchtmittelvorrat aufnehmende Rinne (5) gebildet ist, mit einer Dichtungshalterung (3), die an einem Seitenteil (8) des Feuchtwerks (F) halterbar ist und einem in diese aufgenommenen Dichtelement (2), wobei die Dichtungshalterung (3) zur Stirnseite der Walzen hin vorgespannt ist, und wobei das Dichtelement (2) auf der Dosierwalze (6) radial aufliegend und an der Feuchtauf­tragwalze (7) stirnseitig anliegend abdichtet. Um eine sichere Abdichtung der den Feuchtmittelvorrat aufnehmen­den Rinne und zugleich ein bedienungsfreundliches Aus­wechseln des Dichtelementes zu ermöglichen, ist vorgese­hen, daß die Dichtungshalterung (3) einen Schwenkweg (x) für das Dichtelement (2) in eine Entnahme-Bereitschafts­stellung freiläßt, in welche Stellung das Dichtelement (2) durch ein Drehen desselben um die Dosierwalze (6) schwenkbar ist.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtungsanordnung für ein eine Dosierwalze und eine Auftragwalze aufweisendes Feuchtwerk einer Offset-Druckmaschine. Die Auftragwalze und die Dosierwalze rollen derart aufeinander ab, daß sie mit dem oberen Zwickel zwischen diesen Walzen eine Rinne bil­den, die einen Feuchtmittelvorrat aufnehmen kann. Die Dichtungsanordnung dichtet die Rinne stirnseitig ab. Die Dichtungsanordnung weist im einzelnen eine Dichtungshalte­rung auf, die an einem Seitenteil des Feuchtwerks halterbar ist und in welcher ein Dichtelement aufgenommen ist. Die Dichtungshalterung ist zur Stirnseite der Walzen hin vorge­spannt, wobei das Dichtelement auf der Dosierwalze radial dichtend aufliegt und an der Auftragwalze stirnseitig dich­tend anliegt.

    [0002] Aus der DE-OS 22 06 498 ist es bekannt, einen Feuchtmittel­vorrat in der Rinne zwischen der Dosierwalze und der Feucht­auftragwalze, die aufeinander abrollen, zu stauen. Bezüg­lich der Dichtungsanordnung dieser bekannten Vorrichtung ist auf beiden Stirnseiten der Dosierwalze und der Feucht­auftragwalze ein Dichtelement angebracht, das aus federndem Dichtungsmaterial besteht. Das Dichtelement besteht des weiteren noch aus einer Stauplatte, in der das federnde Dichtungsmaterial aufgenommen ist. Die Stauplatte ist in einer nach oben offenen Führung gehalten und kann zum Zwek­ke des Auswechselns in dieser Richtung herausgezogen wer­den. Die Lagesicherung ist durch Rastvorsprünge verwirk­licht, die in korrespondierende Rastvertiefungen der Stau­platte einschnappen.

    [0003] Durch die EP-A1 0 047 350 ist bezüglich eines Feuchtwerkes eine Dichtungsanordnung mit den eingangs wiedergegebenen Merkmalen bekannt geworden. Das in der Dichtungshalterung aufgenommene Dichtelement ist bei dieser bekannten Dich­tungsanordnung sowohl axial als auch radial durch Federbela­stung vorgespannt. Die Abdichtung erfolgt also in zwei Richtungen, d. h. bezüglich der einen Richtung an der Stirn­seite der Feuchtauftragwalze und bezüglich der anderen Richtung an der Mantelfläche der Dosierwalze. Die Ausgestal­tung dieser bekannten Dichtungsanordnung ist insbesondere im Hinblick auf ein notwendiges Auswechseln des als Ver­schleißteil ausgebildeten Dichtelementes wenig zufrieden­stellend. Ein oberer Randbereich des Dichtelementes wird bei dieser bekannten Dichtungsanordnung von einer Abstützfe­der beaufschlagt, die sich an einer Abwinklung, die den Randbereich des Dichtelementes überfängt, abstützt. Dies beeinträchtigt die Zugänglichkeit und erschwert die Aus­tauscharbeit, die sich als zeitraubend erweist.

    [0004] Im Hinblick auf den zuletzt beschriebenen Stand der Technik stellt sich der Erfindung die Aufgabe, eine Dichtungsanord­nung anzugeben, die eine sichere Abdichtung der den Feucht­mittelvorrat aufnehmenden Rinne und zugleich ein bedienungs­freundliches Auswechseln des Dichtelementes ermöglicht.

    [0005] Diese Aufgabe ist durch die im Anspruch 1 angegebene Erfin­dung gelöst.

    [0006] Die Unteransprüche geben vorteihafte Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung an.

    [0007] Erfindungsgemäß läßt die Dichtungshalterung einen Schwenk­weg für das Dichtelement in eine Entnahme-Bereitsschaftstel­lung frei. Das Dichtelement kann durch ein Drehen um die Dosierwalze in die Entnahme-Bereitsschaftsstellung ge­schwenkt werden. Zufolge dieser Ausgestaltung läßt sich die Montage und auch ein späteres Auswechseln des Dichtelemen­tes äußerst einfach durchführen. Notwendige Halterungsvor­ sprünge sind nicht in einem Bereich ausgebildet, den das Dichtelement bei einem Schwenken um die Dosierwalze über­streicht. Um ein Schwenken des Dichtelementes in die Entnah­me-Bereitschaftsstellung einfach durchführen zu können, ist bevorzugt, daß das Dichtelement einen Greiffortsatz auf­weist. Die Dosierwalze wird gleichsam als "Drehzapfen" ge­nutzt. Dies macht nicht nur besondere Führungen verzicht­bar, sondern erbringt sogar den Vorteil der Selbstnachstel­lung des Dichtelementes bei zunehmendem Verschleiß während des Betriebs. Die stirnseitige Dichtfläche, die mit der Feuchtauftragwalze zusammenwirkt, hat aufgrund der Drehrich­tung der Feuchtauftragwalze und der herrschenden Reibungs­kraft die Tendenz, das Dichtelement entgegen der Freigabe­richtung zu ziehen. Um in dieser Richtung einen Anschlag für das Dichtelement zu schaffen, um zu verhindern, daß das Dichtelement nach unten aus dem Dichtbereich herausbewegt wird, ist bevorzugt vorgesehen, daß an der Dichtungshalte­rung ein Haltevorsprung ausgebildet ist, der sich außerhalb eines von dem Dichtelement auf dem Schwenkweg bestrichenen Bereiches befindet. Dieser Halterungsvorsprung bildet wirk­sam einen Anschlag für das Dichtelement nach unten, behin­dert jedoch nicht ein Verschwenken des Dichtelementes um die Dosierwalze zur Montage oder zum Auswechseln des Dicht­elementes. Zur Sicherung des Dichtelementes in der Dicht­stellung ist weiterhin bevorzugt vorgesehen, daß eine Sei­tenfläche des Dichtelementes mit einem Sicherungsteil zusam­menwirkt, das die Seitenfläche beaufschlagt. Das Sicherungs­teil liegt beispielsweise durch eine Feder in seiner Positi­on gehalten auf der Seitenfläche auf. Die bewegliche Anord­nung des Sicherungsteiles ermöglicht, daß das Sicherungs­teil bei einer verschleißbedingten Bewegung des Dichtelemen­tes - im wesentlichen nach unten - in Anlage an dem Dicht­element bleibt. Bei einem Stillstand der Maschine, bei dem aufgrund während des Betriebs sich in der Feuchtauftragwal­ze einstellender elastischer Verformungen eine Rückstellung auftreten kann, die das Dichtelement tendenziell aus seiner Dichtstellung herauszudrehen sucht, ist eine solche Rückbe­wegung des Dichtelementes wirksam behindert. Die Seitenflä­che, auf welche das Sicherungsteil einwirkt, verläuft etwa tangential zu einem Umfang der Dosierwalze. Da das Siche­rungsteil eine ungewollte Schwenkbewegung des Dichtelemen­tes in Richtung der Entnahme-Bereitschaftstellung verhin­dern soll, versteht es sich, daß die Seitenfläche des Dicht­elementes, mit welcher das Sicherungsteil zusammenwirkt, so ausgerichtet ist, daß nicht nur eine Bewegung des Dichtele­mentes senkrecht nach oben durch das Sicherungsteil gehin­dert ist, sondern auch eine Schwenkbewegung des Dichtelemen­tes um die Dosierwalze, solange das Sicherungsteil an der betreffenden Seitenfläche des Dichtelementes anliegt. Das Sicherungsteil ist weiter bevorzugt als Platte mit im we­sentlichen keilförmiger Berandung ausgebildet. Eine Keilflä­che, die einer mit der Seitenfläche des Dichtelementes zusammenwirkenden Keilfläche gegenüberliegt, wirkt mit einem bezüglich der Dichtanordnung feststehenden Nocken zusammen. Die keilförmige Ausbildung ermöglicht in einfa­cher Weise die erforderliche Beweglichkeit des Sicherungs­teiles, um ein Nachrücken bei einer verschleißbedingten Wanderung des Dichtelementes zu ermöglichen. Dadurch, daß eine der Keilflächen mit einem feststehenden Nocken zusam­menwirkt, kann das Sicherungsteil auch bei einer - gegebe­nenfalls überlagerten - verschleißbedingten Drehbewegung des Dichtelementes in voller Flächenanlage an der Seitenflä­che des Dichtelementes sich selbsttätig nachstellen. Es versteht sich, daß der Nocken hierzu einen gerundeten, mit der Keilfläche zusammenwirkenden Umfangsbereich aufweist. Hinsichtlich der erforderlichen Vorspannung, mit welcher das Sicherungsteil auf die Seitenfläche des Dichtelementes einwirkt, ist weiter bevorzugt vorgesehen, daß diese durch eine Feder erreicht ist, die von unten auf das Sicherungs­teil einwirkt, im wesentlichen parallel zu der mit der Seitenfläche des Dichtelementes zusammenwirkenden Keilflä­che. Eine in dieser Richtung wirkende Kraft würde, wenn sie unmittelbar auf das Dichtelement wirken würde, angreifend an der Seitenfläche, dieses aus seiner Dichtstellung heraus­zudrehen suchen. Aufgrund der gewählten keilförmigen Gestal­tung des Sicherungsteiles und der Zusammenwirkung der einen Keilfläche mit dem beschriebenen Nocken, ergibt sich jedoch die vorteilhafte Wirkung, daß ein verschleißbedingtes Wan­dern - nach unten - des Dichtelementes nicht behindert ist, gleichwohl aber das Sicherungsteil einen sich aufgrund einer Wanderungsbewegung des Dichtelementes ansonsten erge­benenden Spalt zwischen der Seitenfläche des Dichtelementes und der zugewandten Keilfläche des Sicherungeteiles so­gleich - durch eine Bewegung nach oben - ausgleicht. Die Feder, die das Sicherungsteil beaufschlagt, ist bevorzugt am Seitenteil des Feuchtwerks gehaltert. Ein Schenkel der Feder greift in eine Aufnahmenut des Sicherungsteiles ein. Mittels der Aufnahmenut kann auch dieser Federschenkel beim Einsetzen des Sicherungsteiles gleichsam eingefangen wer­den. Das Sicherungsteil ist des weiteren mit einer Aufnahme­tasche ausgebildet, in welche der Nocken bei einer nach unten gerichteten Bewegung des Sicherungsteils einfährt. Das Sicherungsteil wird nach unten bewegt, wenn das Dicht­element zur Montage in seine Dichtstellung eingeschwenkt werden soll oder wenn das Dichtelement zum Austausch in die Entnahme-Bereitschaftsstellung zu schwenken ist. Bei einer Bewegung des Sicherungsteiles nach unten, entgegen der Wirkung der Federkraft, entsteht aufgrund des sich verjün­genden Keiles ein Spalt zwischen der Seitenfläche des Dicht­elementes und der zugewandten Keilfläche des Sicherungstei­les. Dieser Spalt ist ausreichend groß, um eine Verschwen­kung des Dichtelementes um die Dosierwalze zu ermöglichen. In seinem oberen Bereich ist das Sicherungsteil weiter bevorzugt mit einem Übergreif-Vorsprung versehen, der eine Seitenfläche des Sicherungsteiles überragt und sich über dem Seitenteil des Feuchtwerks erstreckt. Dieser Übergreif-­Vorsprung verhindert, daß das Sicherungsteil bei ausgebau­tem Dichtelement in den Spalt zwischen dem Seitenteil des Feuchtwerks und der Stirnseite der Feuchtauftragwalze nach unten durchfallen kann. Bevorzugt ist der Übergreif-Vor­sprung beidseitig auf dem Sicherungsteil ausgebildet. Dies hat zunächst insbesondere fertigungstechnische Vorteile. Dasselbe Sicherungsteil kann bei solcher Ausgestaltung an beiden Walzenenden eingebaut werden. Darüber hinaus besitzt der einseitige, insbesondere aber auch der beidseitige Übergreif-Vorsprung auch Handhabungsvorteile hinsichtlich einer Betätigung des Sicherungsteiles zu den erwähnten Zwecken. Auch bezüglichder Anordnung der Dichtungshalterung selbst ist auf eine möglichst einfache und möglichst voll­kommen werkzeugfreie Handhabbarkeit abgestellt. Im einzel­nen ist dies dadurch erreicht, daß (auch) die Dichtungshal­terung ausschwenkbar an dem Seitenteil des Feuchtwerks gelagert ist. Die Dichtungshalterung wird dadurch optimal zugänglich. Es erweist sich als günstig, daß die Dichtungs­halterung schwenkbar um einen zu den Achsen der Dosierwalze und der Feuchtauftragwalze parallelen Stift gelagert ist. Das Ausschwenken geschieht daher in dem engen stirnseitigen Endbereich dieser Walzen behinderungsfrei. Optimiert ist diese Ausgestaltung dadurch, daß an der Dichtungshalterung zum Zusammenwirken mit dem Stift ein Lagerhaken ausgebil­det ist. Die Entnahme beschränkt sich so auf ein einfaches Aushängen der Dichtungshalterung. Zuordnungsgünstig ist es überdies, daß der Lagerhaken an einem der Dosierwalze zuge­wandten Ende der Dichtungshalterung ausgebildet ist und überdies oberhalb des Umfangs der Dosierwalze angeordnet ist. Um zu vermeiden, daß bei dem Drehen des Dichtelementes um die Dosierwalze das Dichtelement unter Überschreiten des Zenits auf die andere Seite der Dosierwalze gedreht wird, ist der Stift über eine Führungsfläche der Dichtungshalte­rung, auf welcher das Dichtelement breitflächig anliegt, vorstehend ausgebildet. Dies führt, unter Schaffung einer Art Doppelfunktion des Stiftes, zu einem Begrenzungsan­schlag für das Dichtelement, welches so an höchster Stelle gefaßt werden kann. Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht noch darin, daß das Dichtelement oberhalb der Rinne auf seiner der Rinne zugewandten Seite einen Bereich größe­rer Dicke aufweisen kann. Dieser Bereich größerer Dicke erstreckt sich bevorzugt im wesentlichen radial bezüglich der Dosierwalze über das Dichtelement hinweg bis an dessen einem manuellen Zugriff zugängliches Ende. Dieser Bereich größerer Dicke kann - alleine oder auch in Kombination mit dem weiter oben erwähnten Greiffortsatz - zur handhabungsmä­ßig leichten Entnahme des Dichtelementes beitragen. Die Greiffläche ist vorteilhaft vergrößert. Darüber hinaus ist auch wesentlich, daß ein Dichtelement aufgrund dieses ein­seitig ausgebildeten Vorsprunges hinsichtlich der Seite, an der es in dem Feuchtwerk einzubauen ist, individualisiert ist. Bevorzugt ist dieser Bereich größerer Dicke bis auf die Dichtfläche, die mit der Dosierwalze zusammenwirkt, durchgezogen. Hierdurch ist ein weiterer kombinativer Ef­fekt erzielt, da in dem oberhalb der Rinne gelegenen Be­reich des Dichtelementes, dem Bereich, in der Regel auch der größte Verschleißangriff auftritt.

    [0008] Nachstehend ist die Erfindung desweiteren anhand der beige­fügten Zeichnungen, die jedoch lediglich Ausführungsbeispie­le darstellen, näher erläutert. Hierbei zeigt

    Fig. 1 im Vertikal-Querschnitt einen Endbereich des Feuchtwerks;

    Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand gemäß Fig. 1;

    Fig. 3 eine Schnittdarstellung durch den Gegenstand gemäß Fig. 1, geschnitten entlang der Linie III-­III;

    Fig. 4 eine Darstellung gemäß Fig. 1, mit herunterge­drücktem Sicherungsteil;

    Fig. 5 eine Darstellung gemäß Fig. 4, nach einem Drehen des Dichtelementes in eine Entnahme-Bereitschafts­stellung; und

    Fig. 6 eine perspektivische Darstellung der mit dem Dichtelement bestückten Dichtungshalterung, in Zusammenwirkung mit dem Sicherungsteil, mit in strichpunktierter Linie angedeuteter Dosierwalze und Auftragwalze.



    [0009] Dargestellt und beschrieben ist - insbesondere mit Bezug auf die Fig. 1 und 6 - ein Feuchtwerk F, das eine Dosierwal­ze 6 und eine Feuchtauftragwalze 7 aufweist. Die Dosierwal­ze 6 und die Feuchtauftragwalze 7 rollen in einer Kontaktzo­ne 11 aufeinander ab. Sie bilden mit ihrem oberen Zwickel eine Rinne 5, in der ein Feuchtmittelvorrat 4 aufgenommen ist. Im einzelnen sind die Dosierwalze 6 und die Feuchtauf­tragwalze 7 derart angeordnet und angetrieben, daß in der Berührungszone, in der die Walzen aufeinander abrollen, die jeweiligen Umfangsgeschwindigkeiten im wesentlichen nach unten gerichtet sind.

    [0010] Das Feuchtwerk F weist des weiteren eine Dichtungsanordnung 1 auf, die aus dem eigentlichen Dichtelement 2 und der es aufnehmenden Dichtungshalterung 3 besteht.

    [0011] Die Dosierwalze 6 und die Feuchtauftragwalze 7 sind horizon­tal in dem Feuchtwerk F gelagert. Das Feuchtwerk F ist durch Seitenteile 8 begrenzt, von denen jedoch nur eines dargestellt ist. Die Dosierwalze 6 weist einen etwas kleine­ren Außendurchmesser auf als die Feuchtauftragwalze 7. Die geometrischen Achsen 9 und 10 der Dosierwalze 6 und der Feuchtauftragwalze 7 liegen etwa höhengleich. Aufgrund der relativ starren Ausführung der Dosierwalze 6 und der elasti­scheren Ausführung der Feuchtauftragwalze 7 formt sich die Feuchtauftragwalze 7 in der Kontaktzone 11 leicht konkav aus.

    [0012] Die Drehrichtung der Dosierwalze 6 und der Feuchtauftragwal­ze 7 im Betriebszustand zeigen die Pfeile 12 und 13 an. Die Mantelflächen der Dosierwalze 6 und der Feuchtauftragwalze 7 drehen also über die Kontaktzone 11 nach unten weg.

    [0013] Das Dichtelement 2 - vgl. hierzu auch Fig. 2 - ist im ein­zelnen so ausgebildet, daß es mit einer inneren Schmalseite radial auf einem Endbereich der Dosierwalze 6 dichtend aufliegt und mit seiner den Walzen zugewandten Breitfläche die Feuchtauftragwalze 7 stirnseitig abdichtet. Im Bereich der Berührungsfläche bezüglich der Dosierwalze 6 bzw. der Feuchtauftragwalze 7 ist das Dichtelement 2 scharfkantig ausgebildet, um die Bildung eines Wasserringes auf der Feuchtauftragwalze 7 zu verhindern.

    [0014] Bezüglich der radialen Dichtungszone weist das diesbezügli­che Ende der Dosierwalze 6 einen gehärteten bzw. plasmabe­schichteten Metallring 14 auf. Auf diesen Metallring 14 gelangtes Feuchtmittel wird mittels einer Schräge 2′ am oberen Ende des Dichtelementes 2 in die Rinne 5 geleitet, um nicht andernfalls unkontrolliert weggeschleudert zu werden.

    [0015] Das Dichtelement 2 besteht werkstoffmäßig beispielsweise aus PTFE. Dieser Werkstoff ist sowohl hinsichtlich des Verschleißes als auch hinsichtlich seiner geringen Neigung Schmutz anzusetzen vorteilhaft.

    [0016] Die Niveauregulierung des Feuchtmittelvorrates 4 in der Rinne 5 ist mit an sich bekannten Maßnahmen durchführbar. Entsprechende Maßnahmen können beispielsweise dem eingangs genannten Stand der Technik entnommen werden.

    [0017] Das Dichtelement 2 läßt sich bedienungsfreundlich auswech­seln. Erreicht ist dies dadurch, daß die Dichtungshalterung 3 einen Schwenkweg x für das Dichtelement 2 in eine Entnah­me-Bereitschaftsstellung freiläßt (vgl. Fig. 5), in welche Stellung das Dichtelement 2 durch Drehen desselben um die Dosierwalze 6 schwenkbar ist. Das Dichtelement 2 stützt sich auf dem Metallring 14 der Dosierwalze 6 formschlüssig ab. Während der Drehung tritt das Dichtelement 2 aus der. Funktionsstellung (Fig. 4) in die Entnahme-Bereitsschaftss­tellung (Fig. 5). Zur erleichterten Handhabung weist das Dichtelement 2 im Bereich seiner nach oben weisenden Seiten­fläche 2˝ (Fig. 2) einen nach oben gerichteten Greiffort­satz 15 auf. Dieser Greiffortsatz 15 bildet in seinem Rük­ken eine Finger-Einlegekehle 16 aus, die in die in Einbaula­ge horizontale Seitenfläche 2˝ ausläuft.

    [0018] Die am Metallring 14 anliegende Dichtfläche 17 des Dichtele­mentes 2 besitzt eine Länge, die einen dem Winkel von 180° des Umfangs des Metallringes 14 entsprechendes Maß nicht übertrifft. Beim Ausführungsbeispiel erstreckt sich diese Dichtfläche 17 über einen Winkel Alpha von etwa 90°, wobei die Kontaktzone 11 etwa im unteren Drittel des 90°-Winkelbereiches liegt. Das untere Ende des Dichtelemen­tes 2 reicht genügend weit über die Kontaktzone 11 nach unten hinaus, bei dem Ausführungsbeispiel um ca. 30°.

    [0019] An der Dichtungshalterung 3 ist ein Halterungsvorsprung 19 ausgebildet, der sich außerhalb eines von dem Dichtelement 2 auf dem Schwenkweg bestrichenen Bereiches befindet. Der Halterungsvorsprung 19 verhindert, daß das Dichtelement 2 durch die mitschleppende Bewegung der Dosierwalze 6 bzw. der Feuchtauftragwalze 7 weiter nach unten bewegt wird als es in der Funktionsstellung vorgesehen ist.

    [0020] Das Dichtelement 2 weist weiter etwa gegenüberliegend zu der Dichtfläche 17 eine Seitenfläche 2‴ auf, die mit einem Sicherungsteil 20 zusammenwirkt. Das im wesentlichen keilförmig gestaltete Sicherungsteil 20 ist durch eine Feder 21 nach oben vorgespannt. Die Feder 21 wirkt auf eine untere Seitenfläche 20′ des Sicherungsteils 20. Diese Sei­tenfläche 20′ weist überdies eine Nut auf, wobei der Schen­kel 21′ der Feder 21 in dieser Nut einliegt.

    [0021] Die Seitenfläche 2‴ des Dichtelementes 2 verläuft etwa tangential zu einem Umfang der Dosierwalze 6 bzw. gleich­falls tangential (mit Abstand) zu der Dichtfläche 17 des Dichtelementes 2, derart, daß eine senkrechte, die Seiten­fläche 2‴ mittig schneidende Linie, etwa durch einen Punkt P auf dem Umfang der Dosierwalze 6 geht, wie er in der Zeichnung eingezeichnet ist. Der Punkt P liegt auch etwa auf einer radialen, durch die Achse 9 der Dosierwalze 6 gehenden Linie, die mit der Horizontalen etwa einen Win­kel von 25° einschließt.

    [0022] Das Sicherungsteil 20 ist in dem Bereich K im wesentlichen keilförmig ausgebildet. Die Keilfläche K. wirkt mit der Seitenfläche 2‴ des Dichtelementes 2 zusammen, während die Keilfäche K˝ mit einem Nocken 22 zusammenwirkt. Der Nocken 22 ist feststehend an dem Seitenteil 8 des Feuchtwer­kes F ausgebildet (vgl. hierzu auch Fig. 2).

    [0023] Nach oben hin verbreitert sich das Sicherungsteil 20 unter Ausbildung einer Aufnahmetasche 23, in welche der Nocken 22 einfährt, wenn das Sicherungsteil 20 heruntergedrückt wird. Zur Bildung dieser Tasche 23 setzt sich das Sicherungsteil 20 in einen übergreifenden Abschnitt 24 fort, welcher der Keilfläche K˝ gegenüberliegt. In dem unteren Bereich geht die Keilfläche K˝ in eine Aufnahmekrümung 25 über, in welcher der Nocken 22 zur Anlage kommt, wenn das Sicherungs­teil 20 durch die Feder 21 vollkommen nach oben gedrückt wird. Durch die Öffnung 26 schließlich kann bei entsprechen­der Handhabung das Sicherungsteil 20 von dem Nocken 22 abgezogen werden. Gemäß Fig. 2 weist der Nocken 22 an sei­nem der Feuchtauftragwalze 7 zugewandten Ende einen Bund 27 auf, der das Sicherungsteil 20 bereichsweise übergreift. Das Sicherungsteil 20 ist durch diesen Bund 27 an einer Bewegung senkrecht zu dem Seitenteil 8 des Feuchtwerkes F gehindert.

    [0024] An seinem oberen Ende bildet das Sicherungsteil 20 einen Übergreif-Vorsprung 28 aus, der senkrecht zu einer Erstreck­ungsebene des Sicherungsteils 20 vorsteht. Dieser Über­greif-Vorsprung 28 ist beidseitig der das Sicherungsteil 20 bildenden Platte ausgebildet. Er verhindert, daß bei heraus­genommenem Dichtelement 2 das Sicherungsteil 20 um den Nocken 22 kippen kann und mit seinem oberen Bereich nach unten in den Spalt Sp zwischen dem Seitenteil 8 und einer Stirnseite der Feuchtauftragwalze 7 rutschen kann. Durch die beidseitige Ausbildung des Übergreif-Vorsprunges 28 kann ein Sicherungsteil 20 auf beiden Seiten des Feucht­werks F in der Dichtungsanordnung 1 benutzt werden. Die Dichtungshalterung 3, die eine Führungsfläche FL für das Dichtelement 2 ausbildet, ist schwenkbar um einen zu den geometrischen Walzenachsen 9, 10 parallelen Stift 29. Der Stift 29 erstreckt sich oberhalb der Dosierwalze 6. Er steht über die Führungsfläche FL der Dichtungshalterung 3 vor (vgl. Fig. 2). Zugleich bildet der Stift 29 einen Be­grenzungsanschlag für das Dichtelement 2 beim Drehen dessel­ben in die Entnahme-Bereitsschaftsstellung (vgl. Fig. 5).

    [0025] Um darüber hinaus, beispielsweise zu Reinigungszwecken, die Dichtungshalterung 3 vollständig entnehmen zu können, ist baulich vorgesehen, daß an der Dichtungshalterung 3 zur Zusammenwirkung mit dem sie lagernden Stift 29 ein Lagerha­ken 30 ausgebildet ist. Sein nach unten öffnendes Lagermaul bildet von einer Haken-Grundkontur ausgehend divergierende Flanken 31 aus. Die Flanken wirken lagezentrierend.

    [0026] Die in einem relativ schmalen Spalt Sp zwischen den Stirnen­den der Dosierwalze 6 und der Feuchtauftragwalze 7 und der Innenseite des Seitenteils 8 des Feuchtwerks F untergebrach­te Dichtungshalterung 3 steht in axialer Richtung unter Wir­kung einer Andrückfeder 32. Letztere ist in einem Druck­stück 33 aufgenommen, dessen flach gewölbte Kopffläche 34 die Dichtungshalterung auf der der Führungsfläche FL des Dichtelementes 2 abgewandten Seite ständig beaufschlagt (vgl. hierzu insbesondere Fig. 3).

    [0027] Der entsprechend seitliche Versatz des Stiftes 29 der Dich­tungshalterung 3 zur Rinne 5 beläßt oberhalb der Rinne 5 einen genügenden Freiraum für die Zugänglichkeit des Dicht­elementes 2.

    [0028] Eine Abwinklung 35 an der Dichtungshalterung 3 ist nicht nur vorteilhaft hinsichtlich einer Handhabung der Dichtungs­halterung 3 zum Herausnehmen, sondern verhindert auch, daß die Dichtungshalterung 3 so weit um den Stift 29 nach unten schwenkt, etwa bei herausgenommenem Dichtelement 2, daß sie nur mit Mühe gegriffen werden kann. Im übrigen befindet sich die Abwinklung 35 betrieblich jedoch mit Abstand zu einer Oberseite des Seitenteiles 8. Die Position der Dich­ tungshalterung 3 ist vielmehr betrieblich durch das Dicht­element 2 bestimmt, über dessen Abstützung an dem Haltevor­sprung 19. Da das Dichtelement 2 aufgrund des Verschleißan­griffes sich etwa in Richtung des Pfeiles Pf während des Betriebes nach unten bewegt, stellt sich auch eine gewisse Bewegung der Dichtungshalterung 3 ein.

    [0029] Zum Auswechseln des Dichtelementes 2 wird so vorgegangen, daß das Sicherungsteil 20 entgegen der Wirkung des Schen­kels 21′ der Feder 21 druckbeaufschlagt wird, etwa an den Übergreif-Vorsprüngen 28. In der Darstellung gemäß Fig. 4 ist das Sicherungsteil 20 entsprechend beaufschlagt. Dies kann eine Bedienungsperson mit der Hand durchführen. Auf­grund des sich ergebenden Spaltes Z (vergl. Fig. 4) kann das Dichtelement 2 durch Drehen um die Dosierwalze 6 aus der Funktionsstellung in die Entnahme-Bereitsschaftstellung geschwenkt werden. Fig. 5 zeigt das Dichtelement 2 nach einem solchen Schwenkvorgang, jedoch bei immer noch nieder­gedrücktem Sicherungsteil 20 (wobei in den Fig. 4 und 5 die jeweils niederdrückende Hand nicht dargestellt ist). Aus der Stellung gemäß Fig. 5 kann das Dichtelement 2 ohne weiteres nach oben entnommen werden.

    [0030] Es versteht sich, daß eine entsprechende Dichtungsanordnung an beiden Enden der Rinne 5 ausgebildet ist, wenn auch in der Zeichnung lediglich die Dichtungsanordnung an einem Ende dargestellt ist.

    [0031] Bezüglich des Dichtelementes 2 ist noch wesentlich, daß dieses einen Bereich 18 größerer Dicke aufweist, ausgebil­det oberhalb der Rinne auf der der Rinne 5 zugewandten Seite des Dichtelementes 2. Dieser Bereich 18 erstreckt sich im wesentlichen radial bezüglich der Dosierwalze 6. Beim Ausführungsbeispiel geht die Schräge 2′ unmittelbar in den Bereich 18 über. Der Bereich 18 ist etwa mit einer solchen Breite ausgebildet, daß er den Greiffortsatz 15 einschließt. Hierdurch ist der Greiffortsatz 15 und auch die Finger-Einlegekehle 16 selbst besser faßbar; darüber hinaus kann auch beispielsweise ein Werkzeug unmittelbar an einer Stufe zum dickeren Bereich 18 angesetzt werden, um das Dichtelement 2 herauszuschwenken. Nicht zuletzt er­bringt der sich bis auf die Dichtfläche 17 erstreckende Bereich 18 auch Vorteile hinsichtlich des Verschleißverhal­tens des Dichtelementes 2.

    [0032] Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.


    Ansprüche

    1. Dichtungsanordnung (1) für ein Feuchtwerk (F) an einer Offset-Druckmaschine, mit einer Feuchtauftragwalze (7) und einer Dosierwalze (6), die derart aufeinander abrollen, daß mit dem oberen Zwickel zwischen der Dosierwalze (6) und der Auftragwalze (7) eine einen Feuchtmittelvorrat aufnehmende Rinne (5) gebildet ist, mit einer Dichtungshalterung (3), die an einem Seitenteil (8) des Feuchtwerks (F) halterbar ist und einem in dieser aufgenonnenem Dichtelement (2), wobei die Dichtungshalterung (3) zur Stirnseite der Walzen hin vorgespannt ist, und wobei das Dichtelement (2) auf der Dosierwalze (6) radial aufliegend und an der Feuchtauftrag­walze (7) stirnseitig anliegend abdichtet, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Dichtungshalterung (3) einen Schwenkweg (x) für das Dichtelement (2) in eine Entnahme-Bereitschafts­stellung freiläßt, in welche Stellung das Dichtelement (2) durch ein Drehen desselben um die Dosierwalze (6) schwenk­bar ist.
     
    2. Dichtungsanordnung, insbesondere nach Anspruch 1, da­durch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (2) einen Greif­fortsatz (15) ausbildet.
     
    3. Dichtungsanordnung, insbesondere nach einem oder mehre­ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Dichtungshalterung (3) ein Haltevorsprung (19) ausgebildet ist, und daß der Haltevorsprung (19) sich außer­halb eines von dem Dichtelement (2) auf dem Schwenkweg (x) bestrichenen Bereiches befindet.
     
    4. Dichtungsanordnung,insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeicht, daß das Dichtelement (2) mit einem beweglich angeordneten, eine Seitenfläche (2‴) des Dichtelementes vorgespannt beauf­schlagenden Sicherungsteil (20) zusammenwirkt.
     
    5. Dichtungsanordnung, insbesondere nach einem oder mehre­ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenfläche (2‴) etwa tangential zu dem Umfang der Dosierwalze (6) verläuft.
     
    6. Dichtungsanordnung, insbesondere nach einem oder mehre­ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsteil (20) eine Platte ist, mittels deren Berandung eine erste Keilfläche (K′) und eine zweite Keil­fläche (K˝) gebildet ist, wobei die beiden Keilflächen (K′,K˝) einander gegenüberliegen sowie die erste Keilflä­che (K′) mit der Seitenfläche (2‴) des Dichtelementes (2) und die zweite Keilfläche (K˝) mit einem bezüglich der Dichtungsanordnung feststehenden Nocken (22) zusammenwirkt.
     
    7. Dichtungsanordnung, insbesondere nach einem oder mehre­ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsteil (20) von unten, im wesentlichen parallel zu der mit der Seitenfläche (2‴) des Dichtelemen­tes (2) zusammenwirkenden Keilfläche (K′) wirkend, federbe­aufschlagt ist.
     
    8. Dichtungsanordnung, insbesondere nach einem oder mehre­ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (21) am Seitenteil (8) des Feuchtwerkes (F) gehaltert ist und ein Schenkel (21′) der Feder (21) in eine Aufnahmenut des Sicherungsteiles (20) eingreift.
     
    9. Dichtungsanordnung, insbesondere nach einem oder mehre­ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsteil (20) eine Aufnahmetasche (23) auf­ weist, in welche der Nocken (22) bei einer nach unten ge­richteten Bewegung des Sicherungsteils (20) einfährt.
     
    10. Dichtungsanordnung, insbesondere nach einem oder mehre­ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsteil (20) in seinem oberen Bereich zumin­dest einen Übergreif-Vorsprung (28) aufweist, der eine Seitenfläche des Sicherungsteiles (20) überragt und sich über dem Seitenteil (8) erstreckt.
     
    11. Dichtungsanordnung, insbesondere nach einem oder mehre­ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergreif-Vorsprung (28) beide Seitenflächen des Sicherungsteils (20) überragt.
     
    12. Dichtungsanordnung, insbesondere nach einem oder mehre­ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungshalterung (3) schwenkbar am Seitenteil (8) des Feuchtwerkes (F) gelagert ist.
     
    13. Dichtungsanordnung, insbesondere nach einem oder mehre­ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungshalterung (3) schwenkbar um einen zu den Walzenachsen (9,10) parallelen Stift (29) gelagert ist.
     
    14. Dichtungsanordnung, insbesondere nach einem oder mehre­ren der vorhergehenden. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Dichtungshalterung (3) zur Zusammenwirkung mit dem sie lagernden Stift (29) ein nach unten hin öffnender Lagerhaken (30) ausgebildet ist.
     
    15. Dichtungsanordnung, insbesondere nach einem oder mehre­ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (29) oberhalb des Umfangs der Dosierwalze (6) angeordnet und der Lagerhaken (30) an einem der Dosierwalze (6) zugewandten seitlichen Ende der Dichtungshalterung (3) ausgebildet ist.
     
    16. Dichtungsanordnung, insbesondere nach einem oder mehre­ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (29) eine Führungsfläche (F1) der Dichtungs­halterung (3) für das Dichtelement (2) überragt.
     
    17. Dichtungsanorndung, insbesondere nach einem oder mehre­ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (2) oberhalb der Rinne auf seiner der Rinne (5) zugewandten Seite einen Bereich (18) größerer Dicke aufweist.
     
    18. Dichtungsanordnung, insbesondere nach einem oder mehre­ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Bereich (18) größerer Dicke im wesentlichen radial bezüglich der Dosierwalze (6) über das Dichtelement (2) hinweg erstreckt und den Greiffortsatz (15) ausbildet.
     




    Zeichnung