[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtungsanordnung für ein eine Dosierwalze und
eine Auftragwalze aufweisendes Feuchtwerk einer Offset-Druckmaschine. Die Auftragwalze
und die Dosierwalze rollen derart aufeinander ab, daß sie mit dem oberen Zwickel zwischen
diesen Walzen eine Rinne bilden, die einen Feuchtmittelvorrat aufnehmen kann. Die
Dichtungsanordnung dichtet die Rinne stirnseitig ab. Die Dichtungsanordnung weist
im einzelnen eine Dichtungshalterung auf, die an einem Seitenteil des Feuchtwerks
halterbar ist und in welcher ein Dichtelement aufgenommen ist. Die Dichtungshalterung
ist zur Stirnseite der Walzen hin vorgespannt, wobei das Dichtelement auf der Dosierwalze
radial dichtend aufliegt und an der Auftragwalze stirnseitig dichtend anliegt.
[0002] Aus der DE-OS 22 06 498 ist es bekannt, einen Feuchtmittelvorrat in der Rinne zwischen
der Dosierwalze und der Feuchtauftragwalze, die aufeinander abrollen, zu stauen.
Bezüglich der Dichtungsanordnung dieser bekannten Vorrichtung ist auf beiden Stirnseiten
der Dosierwalze und der Feuchtauftragwalze ein Dichtelement angebracht, das aus federndem
Dichtungsmaterial besteht. Das Dichtelement besteht des weiteren noch aus einer Stauplatte,
in der das federnde Dichtungsmaterial aufgenommen ist. Die Stauplatte ist in einer
nach oben offenen Führung gehalten und kann zum Zwekke des Auswechselns in dieser
Richtung herausgezogen werden. Die Lagesicherung ist durch Rastvorsprünge verwirklicht,
die in korrespondierende Rastvertiefungen der Stauplatte einschnappen.
[0003] Durch die EP-A1 0 047 350 ist bezüglich eines Feuchtwerkes eine Dichtungsanordnung
mit den eingangs wiedergegebenen Merkmalen bekannt geworden. Das in der Dichtungshalterung
aufgenommene Dichtelement ist bei dieser bekannten Dichtungsanordnung sowohl axial
als auch radial durch Federbelastung vorgespannt. Die Abdichtung erfolgt also in
zwei Richtungen, d. h. bezüglich der einen Richtung an der Stirnseite der Feuchtauftragwalze
und bezüglich der anderen Richtung an der Mantelfläche der Dosierwalze. Die Ausgestaltung
dieser bekannten Dichtungsanordnung ist insbesondere im Hinblick auf ein notwendiges
Auswechseln des als Verschleißteil ausgebildeten Dichtelementes wenig zufriedenstellend.
Ein oberer Randbereich des Dichtelementes wird bei dieser bekannten Dichtungsanordnung
von einer Abstützfeder beaufschlagt, die sich an einer Abwinklung, die den Randbereich
des Dichtelementes überfängt, abstützt. Dies beeinträchtigt die Zugänglichkeit und
erschwert die Austauscharbeit, die sich als zeitraubend erweist.
[0004] Im Hinblick auf den zuletzt beschriebenen Stand der Technik stellt sich der Erfindung
die Aufgabe, eine Dichtungsanordnung anzugeben, die eine sichere Abdichtung der den
Feuchtmittelvorrat aufnehmenden Rinne und zugleich ein bedienungsfreundliches Auswechseln
des Dichtelementes ermöglicht.
[0005] Diese Aufgabe ist durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
[0006] Die Unteransprüche geben vorteihafte Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung
an.
[0007] Erfindungsgemäß läßt die Dichtungshalterung einen Schwenkweg für das Dichtelement
in eine Entnahme-Bereitsschaftstellung frei. Das Dichtelement kann durch ein Drehen
um die Dosierwalze in die Entnahme-Bereitsschaftsstellung geschwenkt werden. Zufolge
dieser Ausgestaltung läßt sich die Montage und auch ein späteres Auswechseln des Dichtelementes
äußerst einfach durchführen. Notwendige Halterungsvor sprünge sind nicht in einem
Bereich ausgebildet, den das Dichtelement bei einem Schwenken um die Dosierwalze überstreicht.
Um ein Schwenken des Dichtelementes in die Entnahme-Bereitschaftsstellung einfach
durchführen zu können, ist bevorzugt, daß das Dichtelement einen Greiffortsatz aufweist.
Die Dosierwalze wird gleichsam als "Drehzapfen" genutzt. Dies macht nicht nur besondere
Führungen verzichtbar, sondern erbringt sogar den Vorteil der Selbstnachstellung
des Dichtelementes bei zunehmendem Verschleiß während des Betriebs. Die stirnseitige
Dichtfläche, die mit der Feuchtauftragwalze zusammenwirkt, hat aufgrund der Drehrichtung
der Feuchtauftragwalze und der herrschenden Reibungskraft die Tendenz, das Dichtelement
entgegen der Freigaberichtung zu ziehen. Um in dieser Richtung einen Anschlag für
das Dichtelement zu schaffen, um zu verhindern, daß das Dichtelement nach unten aus
dem Dichtbereich herausbewegt wird, ist bevorzugt vorgesehen, daß an der Dichtungshalterung
ein Haltevorsprung ausgebildet ist, der sich außerhalb eines von dem Dichtelement
auf dem Schwenkweg bestrichenen Bereiches befindet. Dieser Halterungsvorsprung bildet
wirksam einen Anschlag für das Dichtelement nach unten, behindert jedoch nicht ein
Verschwenken des Dichtelementes um die Dosierwalze zur Montage oder zum Auswechseln
des Dichtelementes. Zur Sicherung des Dichtelementes in der Dichtstellung ist weiterhin
bevorzugt vorgesehen, daß eine Seitenfläche des Dichtelementes mit einem Sicherungsteil
zusammenwirkt, das die Seitenfläche beaufschlagt. Das Sicherungsteil liegt beispielsweise
durch eine Feder in seiner Position gehalten auf der Seitenfläche auf. Die bewegliche
Anordnung des Sicherungsteiles ermöglicht, daß das Sicherungsteil bei einer verschleißbedingten
Bewegung des Dichtelementes - im wesentlichen nach unten - in Anlage an dem Dichtelement
bleibt. Bei einem Stillstand der Maschine, bei dem aufgrund während des Betriebs sich
in der Feuchtauftragwalze einstellender elastischer Verformungen eine Rückstellung
auftreten kann, die das Dichtelement tendenziell aus seiner Dichtstellung herauszudrehen
sucht, ist eine solche Rückbewegung des Dichtelementes wirksam behindert. Die Seitenfläche,
auf welche das Sicherungsteil einwirkt, verläuft etwa tangential zu einem Umfang der
Dosierwalze. Da das Sicherungsteil eine ungewollte Schwenkbewegung des Dichtelementes
in Richtung der Entnahme-Bereitschaftstellung verhindern soll, versteht es sich,
daß die Seitenfläche des Dichtelementes, mit welcher das Sicherungsteil zusammenwirkt,
so ausgerichtet ist, daß nicht nur eine Bewegung des Dichtelementes senkrecht nach
oben durch das Sicherungsteil gehindert ist, sondern auch eine Schwenkbewegung des
Dichtelementes um die Dosierwalze, solange das Sicherungsteil an der betreffenden
Seitenfläche des Dichtelementes anliegt. Das Sicherungsteil ist weiter bevorzugt als
Platte mit im wesentlichen keilförmiger Berandung ausgebildet. Eine Keilfläche,
die einer mit der Seitenfläche des Dichtelementes zusammenwirkenden Keilfläche gegenüberliegt,
wirkt mit einem bezüglich der Dichtanordnung feststehenden Nocken zusammen. Die keilförmige
Ausbildung ermöglicht in einfacher Weise die erforderliche Beweglichkeit des Sicherungsteiles,
um ein Nachrücken bei einer verschleißbedingten Wanderung des Dichtelementes zu ermöglichen.
Dadurch, daß eine der Keilflächen mit einem feststehenden Nocken zusammenwirkt, kann
das Sicherungsteil auch bei einer - gegebenenfalls überlagerten - verschleißbedingten
Drehbewegung des Dichtelementes in voller Flächenanlage an der Seitenfläche des Dichtelementes
sich selbsttätig nachstellen. Es versteht sich, daß der Nocken hierzu einen gerundeten,
mit der Keilfläche zusammenwirkenden Umfangsbereich aufweist. Hinsichtlich der erforderlichen
Vorspannung, mit welcher das Sicherungsteil auf die Seitenfläche des Dichtelementes
einwirkt, ist weiter bevorzugt vorgesehen, daß diese durch eine Feder erreicht ist,
die von unten auf das Sicherungsteil einwirkt, im wesentlichen parallel zu der mit
der Seitenfläche des Dichtelementes zusammenwirkenden Keilfläche. Eine in dieser
Richtung wirkende Kraft würde, wenn sie unmittelbar auf das Dichtelement wirken würde,
angreifend an der Seitenfläche, dieses aus seiner Dichtstellung herauszudrehen suchen.
Aufgrund der gewählten keilförmigen Gestaltung des Sicherungsteiles und der Zusammenwirkung
der einen Keilfläche mit dem beschriebenen Nocken, ergibt sich jedoch die vorteilhafte
Wirkung, daß ein verschleißbedingtes Wandern - nach unten - des Dichtelementes nicht
behindert ist, gleichwohl aber das Sicherungsteil einen sich aufgrund einer Wanderungsbewegung
des Dichtelementes ansonsten ergebenenden Spalt zwischen der Seitenfläche des Dichtelementes
und der zugewandten Keilfläche des Sicherungeteiles sogleich - durch eine Bewegung
nach oben - ausgleicht. Die Feder, die das Sicherungsteil beaufschlagt, ist bevorzugt
am Seitenteil des Feuchtwerks gehaltert. Ein Schenkel der Feder greift in eine Aufnahmenut
des Sicherungsteiles ein. Mittels der Aufnahmenut kann auch dieser Federschenkel beim
Einsetzen des Sicherungsteiles gleichsam eingefangen werden. Das Sicherungsteil ist
des weiteren mit einer Aufnahmetasche ausgebildet, in welche der Nocken bei einer
nach unten gerichteten Bewegung des Sicherungsteils einfährt. Das Sicherungsteil wird
nach unten bewegt, wenn das Dichtelement zur Montage in seine Dichtstellung eingeschwenkt
werden soll oder wenn das Dichtelement zum Austausch in die Entnahme-Bereitschaftsstellung
zu schwenken ist. Bei einer Bewegung des Sicherungsteiles nach unten, entgegen der
Wirkung der Federkraft, entsteht aufgrund des sich verjüngenden Keiles ein Spalt
zwischen der Seitenfläche des Dichtelementes und der zugewandten Keilfläche des Sicherungsteiles.
Dieser Spalt ist ausreichend groß, um eine Verschwenkung des Dichtelementes um die
Dosierwalze zu ermöglichen. In seinem oberen Bereich ist das Sicherungsteil weiter
bevorzugt mit einem Übergreif-Vorsprung versehen, der eine Seitenfläche des Sicherungsteiles
überragt und sich über dem Seitenteil des Feuchtwerks erstreckt. Dieser Übergreif-Vorsprung
verhindert, daß das Sicherungsteil bei ausgebautem Dichtelement in den Spalt zwischen
dem Seitenteil des Feuchtwerks und der Stirnseite der Feuchtauftragwalze nach unten
durchfallen kann. Bevorzugt ist der Übergreif-Vorsprung beidseitig auf dem Sicherungsteil
ausgebildet. Dies hat zunächst insbesondere fertigungstechnische Vorteile. Dasselbe
Sicherungsteil kann bei solcher Ausgestaltung an beiden Walzenenden eingebaut werden.
Darüber hinaus besitzt der einseitige, insbesondere aber auch der beidseitige Übergreif-Vorsprung
auch Handhabungsvorteile hinsichtlich einer Betätigung des Sicherungsteiles zu den
erwähnten Zwecken. Auch bezüglichder Anordnung der Dichtungshalterung selbst ist auf
eine möglichst einfache und möglichst vollkommen werkzeugfreie Handhabbarkeit abgestellt.
Im einzelnen ist dies dadurch erreicht, daß (auch) die Dichtungshalterung ausschwenkbar
an dem Seitenteil des Feuchtwerks gelagert ist. Die Dichtungshalterung wird dadurch
optimal zugänglich. Es erweist sich als günstig, daß die Dichtungshalterung schwenkbar
um einen zu den Achsen der Dosierwalze und der Feuchtauftragwalze parallelen Stift
gelagert ist. Das Ausschwenken geschieht daher in dem engen stirnseitigen Endbereich
dieser Walzen behinderungsfrei. Optimiert ist diese Ausgestaltung dadurch, daß an
der Dichtungshalterung zum Zusammenwirken mit dem Stift ein Lagerhaken ausgebildet
ist. Die Entnahme beschränkt sich so auf ein einfaches Aushängen der Dichtungshalterung.
Zuordnungsgünstig ist es überdies, daß der Lagerhaken an einem der Dosierwalze zugewandten
Ende der Dichtungshalterung ausgebildet ist und überdies oberhalb des Umfangs der
Dosierwalze angeordnet ist. Um zu vermeiden, daß bei dem Drehen des Dichtelementes
um die Dosierwalze das Dichtelement unter Überschreiten des Zenits auf die andere
Seite der Dosierwalze gedreht wird, ist der Stift über eine Führungsfläche der Dichtungshalterung,
auf welcher das Dichtelement breitflächig anliegt, vorstehend ausgebildet. Dies führt,
unter Schaffung einer Art Doppelfunktion des Stiftes, zu einem Begrenzungsanschlag
für das Dichtelement, welches so an höchster Stelle gefaßt werden kann. Ein wesentliches
Merkmal der Erfindung besteht noch darin, daß das Dichtelement oberhalb der Rinne
auf seiner der Rinne zugewandten Seite einen Bereich größerer Dicke aufweisen kann.
Dieser Bereich größerer Dicke erstreckt sich bevorzugt im wesentlichen radial bezüglich
der Dosierwalze über das Dichtelement hinweg bis an dessen einem manuellen Zugriff
zugängliches Ende. Dieser Bereich größerer Dicke kann - alleine oder auch in Kombination
mit dem weiter oben erwähnten Greiffortsatz - zur handhabungsmäßig leichten Entnahme
des Dichtelementes beitragen. Die Greiffläche ist vorteilhaft vergrößert. Darüber
hinaus ist auch wesentlich, daß ein Dichtelement aufgrund dieses einseitig ausgebildeten
Vorsprunges hinsichtlich der Seite, an der es in dem Feuchtwerk einzubauen ist, individualisiert
ist. Bevorzugt ist dieser Bereich größerer Dicke bis auf die Dichtfläche, die mit
der Dosierwalze zusammenwirkt, durchgezogen. Hierdurch ist ein weiterer kombinativer
Effekt erzielt, da in dem oberhalb der Rinne gelegenen Bereich des Dichtelementes,
dem Bereich, in der Regel auch der größte Verschleißangriff auftritt.
[0008] Nachstehend ist die Erfindung desweiteren anhand der beigefügten Zeichnungen, die
jedoch lediglich Ausführungsbeispiele darstellen, näher erläutert. Hierbei zeigt
Fig. 1 im Vertikal-Querschnitt einen Endbereich des Feuchtwerks;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung durch den Gegenstand gemäß Fig. 1, geschnitten entlang
der Linie III-III;
Fig. 4 eine Darstellung gemäß Fig. 1, mit heruntergedrücktem Sicherungsteil;
Fig. 5 eine Darstellung gemäß Fig. 4, nach einem Drehen des Dichtelementes in eine
Entnahme-Bereitschaftsstellung; und
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung der mit dem Dichtelement bestückten Dichtungshalterung,
in Zusammenwirkung mit dem Sicherungsteil, mit in strichpunktierter Linie angedeuteter
Dosierwalze und Auftragwalze.
[0009] Dargestellt und beschrieben ist - insbesondere mit Bezug auf die Fig. 1 und 6 - ein
Feuchtwerk F, das eine Dosierwalze 6 und eine Feuchtauftragwalze 7 aufweist. Die
Dosierwalze 6 und die Feuchtauftragwalze 7 rollen in einer Kontaktzone 11 aufeinander
ab. Sie bilden mit ihrem oberen Zwickel eine Rinne 5, in der ein Feuchtmittelvorrat
4 aufgenommen ist. Im einzelnen sind die Dosierwalze 6 und die Feuchtauftragwalze
7 derart angeordnet und angetrieben, daß in der Berührungszone, in der die Walzen
aufeinander abrollen, die jeweiligen Umfangsgeschwindigkeiten im wesentlichen nach
unten gerichtet sind.
[0010] Das Feuchtwerk F weist des weiteren eine Dichtungsanordnung 1 auf, die aus dem eigentlichen
Dichtelement 2 und der es aufnehmenden Dichtungshalterung 3 besteht.
[0011] Die Dosierwalze 6 und die Feuchtauftragwalze 7 sind horizontal in dem Feuchtwerk
F gelagert. Das Feuchtwerk F ist durch Seitenteile 8 begrenzt, von denen jedoch nur
eines dargestellt ist. Die Dosierwalze 6 weist einen etwas kleineren Außendurchmesser
auf als die Feuchtauftragwalze 7. Die geometrischen Achsen 9 und 10 der Dosierwalze
6 und der Feuchtauftragwalze 7 liegen etwa höhengleich. Aufgrund der relativ starren
Ausführung der Dosierwalze 6 und der elastischeren Ausführung der Feuchtauftragwalze
7 formt sich die Feuchtauftragwalze 7 in der Kontaktzone 11 leicht konkav aus.
[0012] Die Drehrichtung der Dosierwalze 6 und der Feuchtauftragwalze 7 im Betriebszustand
zeigen die Pfeile 12 und 13 an. Die Mantelflächen der Dosierwalze 6 und der Feuchtauftragwalze
7 drehen also über die Kontaktzone 11 nach unten weg.
[0013] Das Dichtelement 2 - vgl. hierzu auch Fig. 2 - ist im einzelnen so ausgebildet,
daß es mit einer inneren Schmalseite radial auf einem Endbereich der Dosierwalze 6
dichtend aufliegt und mit seiner den Walzen zugewandten Breitfläche die Feuchtauftragwalze
7 stirnseitig abdichtet. Im Bereich der Berührungsfläche bezüglich der Dosierwalze
6 bzw. der Feuchtauftragwalze 7 ist das Dichtelement 2 scharfkantig ausgebildet, um
die Bildung eines Wasserringes auf der Feuchtauftragwalze 7 zu verhindern.
[0014] Bezüglich der radialen Dichtungszone weist das diesbezügliche Ende der Dosierwalze
6 einen gehärteten bzw. plasmabeschichteten Metallring 14 auf. Auf diesen Metallring
14 gelangtes Feuchtmittel wird mittels einer Schräge 2′ am oberen Ende des Dichtelementes
2 in die Rinne 5 geleitet, um nicht andernfalls unkontrolliert weggeschleudert zu
werden.
[0015] Das Dichtelement 2 besteht werkstoffmäßig beispielsweise aus PTFE. Dieser Werkstoff
ist sowohl hinsichtlich des Verschleißes als auch hinsichtlich seiner geringen Neigung
Schmutz anzusetzen vorteilhaft.
[0016] Die Niveauregulierung des Feuchtmittelvorrates 4 in der Rinne 5 ist mit an sich bekannten
Maßnahmen durchführbar. Entsprechende Maßnahmen können beispielsweise dem eingangs
genannten Stand der Technik entnommen werden.
[0017] Das Dichtelement 2 läßt sich bedienungsfreundlich auswechseln. Erreicht ist dies
dadurch, daß die Dichtungshalterung 3 einen Schwenkweg x für das Dichtelement 2 in
eine Entnahme-Bereitschaftsstellung freiläßt (vgl. Fig. 5), in welche Stellung das
Dichtelement 2 durch Drehen desselben um die Dosierwalze 6 schwenkbar ist. Das Dichtelement
2 stützt sich auf dem Metallring 14 der Dosierwalze 6 formschlüssig ab. Während der
Drehung tritt das Dichtelement 2 aus der. Funktionsstellung (Fig. 4) in die Entnahme-Bereitsschaftsstellung
(Fig. 5). Zur erleichterten Handhabung weist das Dichtelement 2 im Bereich seiner
nach oben weisenden Seitenfläche 2˝ (Fig. 2) einen nach oben gerichteten Greiffortsatz
15 auf. Dieser Greiffortsatz 15 bildet in seinem Rükken eine Finger-Einlegekehle
16 aus, die in die in Einbaulage horizontale Seitenfläche 2˝ ausläuft.
[0018] Die am Metallring 14 anliegende Dichtfläche 17 des Dichtelementes 2 besitzt eine
Länge, die einen dem Winkel von 180° des Umfangs des Metallringes 14 entsprechendes
Maß nicht übertrifft. Beim Ausführungsbeispiel erstreckt sich diese Dichtfläche 17
über einen Winkel Alpha von etwa 90°, wobei die Kontaktzone 11 etwa im unteren Drittel
des 90°-Winkelbereiches liegt. Das untere Ende des Dichtelementes 2 reicht genügend
weit über die Kontaktzone 11 nach unten hinaus, bei dem Ausführungsbeispiel um ca.
30°.
[0019] An der Dichtungshalterung 3 ist ein Halterungsvorsprung 19 ausgebildet, der sich
außerhalb eines von dem Dichtelement 2 auf dem Schwenkweg bestrichenen Bereiches befindet.
Der Halterungsvorsprung 19 verhindert, daß das Dichtelement 2 durch die mitschleppende
Bewegung der Dosierwalze 6 bzw. der Feuchtauftragwalze 7 weiter nach unten bewegt
wird als es in der Funktionsstellung vorgesehen ist.
[0020] Das Dichtelement 2 weist weiter etwa gegenüberliegend zu der Dichtfläche 17 eine
Seitenfläche 2‴ auf, die mit einem Sicherungsteil 20 zusammenwirkt. Das im wesentlichen
keilförmig gestaltete Sicherungsteil 20 ist durch eine Feder 21 nach oben vorgespannt.
Die Feder 21 wirkt auf eine untere Seitenfläche 20′ des Sicherungsteils 20. Diese
Seitenfläche 20′ weist überdies eine Nut auf, wobei der Schenkel 21′ der Feder 21
in dieser Nut einliegt.
[0021] Die Seitenfläche 2‴ des Dichtelementes 2 verläuft etwa tangential zu einem Umfang
der Dosierwalze 6 bzw. gleichfalls tangential (mit Abstand) zu der Dichtfläche 17
des Dichtelementes 2, derart, daß eine senkrechte, die Seitenfläche 2‴ mittig schneidende
Linie, etwa durch einen Punkt P auf dem Umfang der Dosierwalze 6 geht, wie er in der
Zeichnung eingezeichnet ist. Der Punkt P liegt auch etwa auf einer radialen, durch
die Achse 9 der Dosierwalze 6 gehenden Linie, die mit der Horizontalen etwa einen
Winkel von 25° einschließt.
[0022] Das Sicherungsteil 20 ist in dem Bereich K im wesentlichen keilförmig ausgebildet.
Die Keilfläche K. wirkt mit der Seitenfläche 2‴ des Dichtelementes 2 zusammen, während
die Keilfäche K˝ mit einem Nocken 22 zusammenwirkt. Der Nocken 22 ist feststehend
an dem Seitenteil 8 des Feuchtwerkes F ausgebildet (vgl. hierzu auch Fig. 2).
[0023] Nach oben hin verbreitert sich das Sicherungsteil 20 unter Ausbildung einer Aufnahmetasche
23, in welche der Nocken 22 einfährt, wenn das Sicherungsteil 20 heruntergedrückt
wird. Zur Bildung dieser Tasche 23 setzt sich das Sicherungsteil 20 in einen übergreifenden
Abschnitt 24 fort, welcher der Keilfläche K˝ gegenüberliegt. In dem unteren Bereich
geht die Keilfläche K˝ in eine Aufnahmekrümung 25 über, in welcher der Nocken 22 zur
Anlage kommt, wenn das Sicherungsteil 20 durch die Feder 21 vollkommen nach oben
gedrückt wird. Durch die Öffnung 26 schließlich kann bei entsprechender Handhabung
das Sicherungsteil 20 von dem Nocken 22 abgezogen werden. Gemäß Fig. 2 weist der Nocken
22 an seinem der Feuchtauftragwalze 7 zugewandten Ende einen Bund 27 auf, der das
Sicherungsteil 20 bereichsweise übergreift. Das Sicherungsteil 20 ist durch diesen
Bund 27 an einer Bewegung senkrecht zu dem Seitenteil 8 des Feuchtwerkes F gehindert.
[0024] An seinem oberen Ende bildet das Sicherungsteil 20 einen Übergreif-Vorsprung 28 aus,
der senkrecht zu einer Erstreckungsebene des Sicherungsteils 20 vorsteht. Dieser
Übergreif-Vorsprung 28 ist beidseitig der das Sicherungsteil 20 bildenden Platte
ausgebildet. Er verhindert, daß bei herausgenommenem Dichtelement 2 das Sicherungsteil
20 um den Nocken 22 kippen kann und mit seinem oberen Bereich nach unten in den Spalt
Sp zwischen dem Seitenteil 8 und einer Stirnseite der Feuchtauftragwalze 7 rutschen
kann. Durch die beidseitige Ausbildung des Übergreif-Vorsprunges 28 kann ein Sicherungsteil
20 auf beiden Seiten des Feuchtwerks F in der Dichtungsanordnung 1 benutzt werden.
Die Dichtungshalterung 3, die eine Führungsfläche FL für das Dichtelement 2 ausbildet,
ist schwenkbar um einen zu den geometrischen Walzenachsen 9, 10 parallelen Stift 29.
Der Stift 29 erstreckt sich oberhalb der Dosierwalze 6. Er steht über die Führungsfläche
FL der Dichtungshalterung 3 vor (vgl. Fig. 2). Zugleich bildet der Stift 29 einen
Begrenzungsanschlag für das Dichtelement 2 beim Drehen desselben in die Entnahme-Bereitsschaftsstellung
(vgl. Fig. 5).
[0025] Um darüber hinaus, beispielsweise zu Reinigungszwecken, die Dichtungshalterung 3
vollständig entnehmen zu können, ist baulich vorgesehen, daß an der Dichtungshalterung
3 zur Zusammenwirkung mit dem sie lagernden Stift 29 ein Lagerhaken 30 ausgebildet
ist. Sein nach unten öffnendes Lagermaul bildet von einer Haken-Grundkontur ausgehend
divergierende Flanken 31 aus. Die Flanken wirken lagezentrierend.
[0026] Die in einem relativ schmalen Spalt Sp zwischen den Stirnenden der Dosierwalze 6
und der Feuchtauftragwalze 7 und der Innenseite des Seitenteils 8 des Feuchtwerks
F untergebrachte Dichtungshalterung 3 steht in axialer Richtung unter Wirkung einer
Andrückfeder 32. Letztere ist in einem Druckstück 33 aufgenommen, dessen flach gewölbte
Kopffläche 34 die Dichtungshalterung auf der der Führungsfläche FL des Dichtelementes
2 abgewandten Seite ständig beaufschlagt (vgl. hierzu insbesondere Fig. 3).
[0027] Der entsprechend seitliche Versatz des Stiftes 29 der Dichtungshalterung 3 zur Rinne
5 beläßt oberhalb der Rinne 5 einen genügenden Freiraum für die Zugänglichkeit des
Dichtelementes 2.
[0028] Eine Abwinklung 35 an der Dichtungshalterung 3 ist nicht nur vorteilhaft hinsichtlich
einer Handhabung der Dichtungshalterung 3 zum Herausnehmen, sondern verhindert auch,
daß die Dichtungshalterung 3 so weit um den Stift 29 nach unten schwenkt, etwa bei
herausgenommenem Dichtelement 2, daß sie nur mit Mühe gegriffen werden kann. Im übrigen
befindet sich die Abwinklung 35 betrieblich jedoch mit Abstand zu einer Oberseite
des Seitenteiles 8. Die Position der Dich tungshalterung 3 ist vielmehr betrieblich
durch das Dichtelement 2 bestimmt, über dessen Abstützung an dem Haltevorsprung
19. Da das Dichtelement 2 aufgrund des Verschleißangriffes sich etwa in Richtung
des Pfeiles Pf während des Betriebes nach unten bewegt, stellt sich auch eine gewisse
Bewegung der Dichtungshalterung 3 ein.
[0029] Zum Auswechseln des Dichtelementes 2 wird so vorgegangen, daß das Sicherungsteil
20 entgegen der Wirkung des Schenkels 21′ der Feder 21 druckbeaufschlagt wird, etwa
an den Übergreif-Vorsprüngen 28. In der Darstellung gemäß Fig. 4 ist das Sicherungsteil
20 entsprechend beaufschlagt. Dies kann eine Bedienungsperson mit der Hand durchführen.
Aufgrund des sich ergebenden Spaltes Z (vergl. Fig. 4) kann das Dichtelement 2 durch
Drehen um die Dosierwalze 6 aus der Funktionsstellung in die Entnahme-Bereitsschaftstellung
geschwenkt werden. Fig. 5 zeigt das Dichtelement 2 nach einem solchen Schwenkvorgang,
jedoch bei immer noch niedergedrücktem Sicherungsteil 20 (wobei in den Fig. 4 und
5 die jeweils niederdrückende Hand nicht dargestellt ist). Aus der Stellung gemäß
Fig. 5 kann das Dichtelement 2 ohne weiteres nach oben entnommen werden.
[0030] Es versteht sich, daß eine entsprechende Dichtungsanordnung an beiden Enden der Rinne
5 ausgebildet ist, wenn auch in der Zeichnung lediglich die Dichtungsanordnung an
einem Ende dargestellt ist.
[0031] Bezüglich des Dichtelementes 2 ist noch wesentlich, daß dieses einen Bereich 18 größerer
Dicke aufweist, ausgebildet oberhalb der Rinne auf der der Rinne 5 zugewandten Seite
des Dichtelementes 2. Dieser Bereich 18 erstreckt sich im wesentlichen radial bezüglich
der Dosierwalze 6. Beim Ausführungsbeispiel geht die Schräge 2′ unmittelbar in den
Bereich 18 über. Der Bereich 18 ist etwa mit einer solchen Breite ausgebildet, daß
er den Greiffortsatz 15 einschließt. Hierdurch ist der Greiffortsatz 15 und auch die
Finger-Einlegekehle 16 selbst besser faßbar; darüber hinaus kann auch beispielsweise
ein Werkzeug unmittelbar an einer Stufe zum dickeren Bereich 18 angesetzt werden,
um das Dichtelement 2 herauszuschwenken. Nicht zuletzt erbringt der sich bis auf
die Dichtfläche 17 erstreckende Bereich 18 auch Vorteile hinsichtlich des Verschleißverhaltens
des Dichtelementes 2.
[0032] Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen offenbarten
Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.
1. Dichtungsanordnung (1) für ein Feuchtwerk (F) an einer Offset-Druckmaschine, mit
einer Feuchtauftragwalze (7) und einer Dosierwalze (6), die derart aufeinander abrollen,
daß mit dem oberen Zwickel zwischen der Dosierwalze (6) und der Auftragwalze (7) eine
einen Feuchtmittelvorrat aufnehmende Rinne (5) gebildet ist, mit einer Dichtungshalterung
(3), die an einem Seitenteil (8) des Feuchtwerks (F) halterbar ist und einem in dieser
aufgenonnenem Dichtelement (2), wobei die Dichtungshalterung (3) zur Stirnseite der
Walzen hin vorgespannt ist, und wobei das Dichtelement (2) auf der Dosierwalze (6)
radial aufliegend und an der Feuchtauftragwalze (7) stirnseitig anliegend abdichtet,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungshalterung (3) einen Schwenkweg (x) für das
Dichtelement (2) in eine Entnahme-Bereitschaftsstellung freiläßt, in welche Stellung
das Dichtelement (2) durch ein Drehen desselben um die Dosierwalze (6) schwenkbar
ist.
2. Dichtungsanordnung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Dichtelement (2) einen Greiffortsatz (15) ausbildet.
3. Dichtungsanordnung, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Dichtungshalterung (3) ein Haltevorsprung (19)
ausgebildet ist, und daß der Haltevorsprung (19) sich außerhalb eines von dem Dichtelement
(2) auf dem Schwenkweg (x) bestrichenen Bereiches befindet.
4. Dichtungsanordnung,insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeicht, daß das Dichtelement (2) mit einem beweglich angeordneten, eine
Seitenfläche (2‴) des Dichtelementes vorgespannt beaufschlagenden Sicherungsteil
(20) zusammenwirkt.
5. Dichtungsanordnung, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenfläche (2‴) etwa tangential zu dem Umfang der
Dosierwalze (6) verläuft.
6. Dichtungsanordnung, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsteil (20) eine Platte ist, mittels deren
Berandung eine erste Keilfläche (K′) und eine zweite Keilfläche (K˝) gebildet ist,
wobei die beiden Keilflächen (K′,K˝) einander gegenüberliegen sowie die erste Keilfläche
(K′) mit der Seitenfläche (2‴) des Dichtelementes (2) und die zweite Keilfläche (K˝)
mit einem bezüglich der Dichtungsanordnung feststehenden Nocken (22) zusammenwirkt.
7. Dichtungsanordnung, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsteil (20) von unten, im wesentlichen parallel
zu der mit der Seitenfläche (2‴) des Dichtelementes (2) zusammenwirkenden Keilfläche
(K′) wirkend, federbeaufschlagt ist.
8. Dichtungsanordnung, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (21) am Seitenteil (8) des Feuchtwerkes (F)
gehaltert ist und ein Schenkel (21′) der Feder (21) in eine Aufnahmenut des Sicherungsteiles
(20) eingreift.
9. Dichtungsanordnung, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsteil (20) eine Aufnahmetasche (23) auf
weist, in welche der Nocken (22) bei einer nach unten gerichteten Bewegung des Sicherungsteils
(20) einfährt.
10. Dichtungsanordnung, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsteil (20) in seinem oberen Bereich
zumindest einen Übergreif-Vorsprung (28) aufweist, der eine Seitenfläche des Sicherungsteiles
(20) überragt und sich über dem Seitenteil (8) erstreckt.
11. Dichtungsanordnung, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergreif-Vorsprung (28) beide Seitenflächen
des Sicherungsteils (20) überragt.
12. Dichtungsanordnung, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungshalterung (3) schwenkbar am Seitenteil
(8) des Feuchtwerkes (F) gelagert ist.
13. Dichtungsanordnung, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungshalterung (3) schwenkbar um einen
zu den Walzenachsen (9,10) parallelen Stift (29) gelagert ist.
14. Dichtungsanordnung, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden.
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Dichtungshalterung (3) zur Zusammenwirkung
mit dem sie lagernden Stift (29) ein nach unten hin öffnender Lagerhaken (30) ausgebildet
ist.
15. Dichtungsanordnung, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (29) oberhalb des Umfangs der Dosierwalze
(6) angeordnet und der Lagerhaken (30) an einem der Dosierwalze (6) zugewandten seitlichen
Ende der Dichtungshalterung (3) ausgebildet ist.
16. Dichtungsanordnung, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (29) eine Führungsfläche (F1) der
Dichtungshalterung (3) für das Dichtelement (2) überragt.
17. Dichtungsanorndung, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (2) oberhalb der Rinne auf
seiner der Rinne (5) zugewandten Seite einen Bereich (18) größerer Dicke aufweist.
18. Dichtungsanordnung, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Bereich (18) größerer Dicke im wesentlichen
radial bezüglich der Dosierwalze (6) über das Dichtelement (2) hinweg erstreckt und
den Greiffortsatz (15) ausbildet.