[0001] Die Erfindung betrifft eine Mahlwalze, insbesondere für die Verwendung in einer Gutbettwalzenmühle,
in der sprödes Mahlgut zwischen zwei mit hohem Druck gegeneinander gepreßten Mahlwalzen
zerkleinert wird, entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Eine Mahlwalze der vorausgesetzten Art ist beispielsweise in einem älteren, nicht
vorveröffentlichten Vorschlag für eine Walzenmühle beschrieben (P 38 33 614. 6). Hier
geht es vor allem um das Zusammenspannen der einzelnen Mantelsegmente mit Hilfe von
Klemmplatten, die an den Walzenstirnseiten vorgesehen und mit Hilfe von Spannschrauben
verspannt sind. Bei dieser früher vorgeschlagenen Walzenmühle will man dem bei der
Zerkleinerung von sprödem Mahlgut (beispielsweise Zementklinker) auftretenden Verschleiß
der Segmente und insbesondere dem im Bereich der Stirnseiten der Segmente auftretenden
störenden Verschleiß sowie den dadurch bedingten Reparaturarbeiten dadurch begegnen,
daß die Klemmplatten die Stirnseiten der Segmente vollständig abdecken und bündig
mit der äußeren Umfangsfläche der Segmente abschließen.
[0003] Dieser Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Mahlwalze der im Oberbegriff
des Anspruches 1 vorausgesetzten Art in der Weise weiterzuentwickeln, daß sie bei
verhältnismäßig einfacher Konstruktion zu einem besonders guten Einzugsverhalten des
zu zerkleinernden Mahlgutes in einer Walzenmühle, insbesondere Gutbettwalzenmühle
beiträgt.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen
Merkmale gelöst, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Erfindung in den Unteransprüchen
beschrieben sind.
[0005] Da bei der erfindungsgemäßen Ausführung der Mahlwalze in jedes weitgehend aus hartem
Gußwerkstoff hergestellte Segment des Walzenmantels mehrere in der erwähnten Art eingegossene
Bleche aus weicherem Material vorgesehen sind, ergibt sich bereits nach sehr kurzem
Mahlbetrieb eine leichte Abnutzung dieser Bleche an der Außenumfangsseite des Walzenmantels,
so daß sich eine dadurch bedingte, gewissermaßen profilierte äußere Manteloberfläche
einstellt. Diese profilierte Manteloberfläche trägt dabei zu einem gegenüber den bei
Gutbettwalzenmühlen meistens verwendeten glattflächigen Walzenmänteln erheblich verbesserten
Einzugsverhalten für das Mahlgut bei.
[0006] Es ist zwar bei Mahlwalzen, die vor allem für die Weichmüllerei Verwendung finden,
bereits bekannt, die Manteloberfläche durch gesondertes Einarbeiten von Riffeln aufzurauhen
bzw. gezielt zu profilieren. Dieses Riffeln der Manteloberfläche von Mahlwalzen muß
jedoch entsprechend dem jeweils auftretenden Verschleiß der Manteloberfläche von Zeit
zu Zeit wiederholt werden, was entsprechenden Montageaufwand und Nacharbeitungsaufwand
sowie außerdem unerwünschte Ausfallzeiten mit sich bringt. Demgegenüber werden sich
an einer erfindungsgemäßen Mahlwalze auch bei einem Verschleiß des harten Gußwerkstoffes,
aus dem die Mantelsegmente überwiegend hergestellt sind, die eingegossenen Bleche
immer in einem entsprechenden Verhältnis etwas stärker abnutzen, so daß während der
ganzen Lebensdauer der Walzensegmente stets die gewünschte Oberflächenprofilierung
des Walzenmantels erhalten bleibt, wodurch ein unerwünschter Nacharbeitungsaufwand,
wie er zuvor geschildert worden ist, vermieden wird.
[0007] Durch die erfindungsgemäße Profilierung der Ober fläche des Walzenmantels ergibt
sich jedoch noch ein weiterer ins Gewicht fallender Vorteil dadurch, daß die in die
Segmente eingegossenen Bleche ein Ausbrechen von benachbarten Kanten (Profilkanten)
des Gußwerkstoffes an den Segmenten verhindern.
[0008] Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung seien nachfolgend anhand der Zeichnung
näher erläutert. In dieser Zeichnung zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäß aufgebaute Mahlwalze;
Fig. 2 eine Perspektivansicht eines Walzengrundkörpers mit einem auf dessen Umfang
angebrachten Segment;
Fig. 3 und 4 einen Teil-Längsschnitt bzw. einen Teil-Querschnitt von zwei weiteren
Beispielen über die Anbringung und Befestigung von Segmenten auf dem Walzen gundkörper;
Fig. 5 bis 11 Teil-Aufsichten auf den abgewickelten Walzenmantel, zur Erläuterung
verschiedener Ausführungsformen von in die einzelnen Segmente eingegossenen Blechen.
[0009] In dem in Fig. 1 veranschaulichten Querschnitt durch die erfindungsgemäße ausgeführte
Mahlwalze 1 läßt sich erkennen, daß diese Mahlwalze einen Walzengrundkörper 2 sowie
einen Walzenmantel 3 enthält, der direkt auf dem Walzengrundkörper 2 angeordnet ist
und aus einzelnen - im vorliegenden Beispiel aus sechs - ringförmigen Segmenten 4
zusammengesetzt ist. Alle sechs Segmente 4 sind mit dem Walzenkörper 2 - vorzugsweise
in Walzenumfangsrichtung eng aneinander liegend - verspannt, wie weiter unten noch
näher erläutert wird.Alle Segmente 4 sind gleichförmig und gleich groß ausgebildet,
so daß sie einzeln und auch untereinander ausgetauscht werden können.
[0010] Jedes Segment 4 ist weitgehend aus hartem Gußwerkstoff, vorzugsweise aus Hartguß
(Stahlguß) hergestellt. Dabei ist in jedes Segment 4 des Walzenmantels 3 eine geeignete
Anzahl von mit Umfangsabständen angeordneten Blechen 5 eingegossen, die aus einem
gegenüber dem Hartguß weicheren Material, vorzugweise aus im wesentlichen nicht härtbarem
Stahl (Baustahl) hergestellt sind. Diese Bleche 5 verlaufen im wesentlichen quer
zur Manteloberfläche 3a, und sie sind - im Querschnitt gemäß Fig. 1 betrachtet - etwa
radial zu dieser Manteloberfläche 3a ausgerichtet.
[0011] Vorzugsweise sind alle Bleche 5 in Form von im wesentlichen querverlaufenden, d.
h. im wesentlichen etwa in Richtung der Walzenlängsachse verlaufenden, Blechstreifen
ausgeführt, die grundsätzlich in beliebigen Längen (in Richtung der axialen Walzenlänge
betrachtet) sowie in beliebigen, jeweils am geeignetsten erscheinenden Formen, d.
h. unprofiliert oder in Längsrichtung profiliert, ausgebildet sein können.
[0012] Auch die radiale Höhe h dieser Bleche bzw. Blechstreifen 5 kann generell beliebig
sein. Vorzugsweise wird diese radiale Höhe der in die Segmente 4 eingegossenen Blechstreifen
5 etwa einer vorgegebenen äußeren Verschleißschichtdicke des Walzenmantels 3 entsprechen,
wie es in Fig. 1 bei zwei Segmenten 4 durch eine strichpunktierte Linie 6 angedeutet
ist.
[0013] In Fig. 2 ist in einer perspektivischen Darstellung veranschaulicht, wie ein bzw.
jedes Segment 4 des Walzenmantels 3 auf dem Walzengrundkörper 2 befestigt sein kann.
Danach ist an der Außenumfangsseite des Walzengrundkörpers 2 eine entsprechend große
Anzahl von ausreichend groß bemessenen, axial verlaufenden Nuten 7 vorgesehen, und
an den beiden einander entgegengesetzten Stirnseiten 2a, 2b des Walzengrundkörpers
2 sind entsprechend profilierte Klemmplattensegmente 8 so angeordnet, daß sie die
jeweils passend profilierten Innenumfangsseiten 4a des zugehörigen Mantelsegments
4 übergreifen. Zwei auf den beiden gegenüberliegenden Stirnseiten 2a, 2b des Walzengrundkörpers
2 sowie des jeweiligen Segments 4 angreifende Klemmplattensegmente 8 werden dann
mit Hilfe von zwei an sich bekannten und daher nicht näher veranschaulichten, axial
verlaufenden Spannschrauben fest zusammengespannt, so daß sie die Segmente mit dem
Walzengrundkörper 2 fest verspannen.
[0014] Eine andere Ausführungsmöglichkeit für die Befestigung der einzelnen Segmente 4
auf der Außenumfangsseite des Walzengrundkörpers 2 zeigt Fig. 3. Hiernach ist jedes
Segment 4 mit zwei stirnseitigen, axial einander entgegengerichteten Befestigungsflanschen
4b und 4c ausgebildet, die auf der Außenumfangsseite 2c des Walzengrundkörpers 2 passend
aufliegen und mit Hilfe von Schraubenbolzen 9 (links) oder mittels einteiliger Spannringe
11 (rechte Hälfte) auf dieser Außenumfangsseite 2c des Walzengrundkörpers 2 fest aufgespannt
sind.
Fig. 4 zeigt darüberhinaus eine weitere Möglichkeit, wie der Walzengrundkörper 2 auf
seiner Außenumfangsseite im Querschnitt gewissermaßen sägezahnförmig ausgeführt ist,
wobei in jede sägezahnförmige Ausnehmung 10 die entsprechend profilierte Innenseite
4d des zugehörigen Segments 4 genau passend eingesetzt ist. Die Befestigung der Segmente
4 auf dem Walzengrundkörper 2 kann dabei in einer der beschriebenen Formen (mittels
Spannschrauben oder Befestigungsschrauben) oder auch in jeder anderen geeigneten
Weise erfolgen. Eine Profilierung der Außenumfangsseite des Walzengrundkörpers 2
und die dazu passende Profilierung der Innenseite jedes Segments 4 hat den Vorteil,
daß der auf dem Walzengrundkörper fest verspannte Walzenmantel zuverlässig und drehfest
auf diesem Walzengrundkörper festgelegt ist.
[0015] Wie bereits eingangs erwähnt worden ist, können die aus dem weicheren Material hergestellten
Blechstreifen 5 sehr verschieden ausgeführt und auch im Gußwerkstoff der Segmente
4 eingegossen sein. Eine Reihe von Möglichkeiten hierfür läßt sich den Fig. 2 sowie
5 - 10 entnehmen.
[0016] Gemäß Fig. 2 sind die Blechstreifen 5 als gerade verlaufende, flache (ebene) Blechstreifen
ausgeführt, die sich parallel zur Walzenlängsachse 1a über die ganze axiale Länge
(Arbeitslänge) L des Walzenmantels 3 erstrecken.
[0017] Auch im Beispiel der Fig. 5 sind die im Segment 4 eingegossenen Blechstreifen 5a
gerade und parallel zur Walzenlängsachse verlaufend ausgeführt. In diesem Falle erstrecken
sich die Blechstreifen 5a jedoch nur jeweils über einen Teil der axialen Länge L des
Walzenmantels, und zwar in der Form, daß in den die Blechstreifen 5a enthaltenden
Umfangsabschnitten des Segments 4 in einem Umfangsabschnitt zwei solcher Blechstreifen
5a mit axialem Abstand voneinander in axialer Verlängerung hintereinanderliegen, während
in den in Umfangsrichtung unmittelbar banachbarten Umfangsabschnitten jeweils nur
ein solcher Blechsteifen 5a etwa im mittleren Längsabschnitt des Walzenmantels bzw.
dessen Segments 4 angeordnet ist. In einander benachbarten Umfangsabschnitten liegen
somit die Blechstreifen 5a etwa gestaffelt bzw. auf Lücke zueinander.
[0018] Im Beispiel der Fig. 6 sind gleichartig ausgeführte und gleich große Blechstreifen
5a wie im vorhergehenden Beispiel (Fig. 5) vorgesehen, wobei diese Blechstreifen
5a jedoch in den einander benachbarten Umfangsabschnitten des Segments 4 jeweils parallel
zueinander sowohl in Umfangsrichtung als auch in Richtung der Walzenlängsachse liegen,
und wobei in jedem entsprechenden Umfangsabschnitt zwei solcher gerade verlaufender
Blechstreifen 5a in axialer Verlängerung hintereinander angeordnet sind.
[0019] Nach dem Beispiel der Fig. 7 sind in den einander benachbarten Umfangsabschnitten
des Segments 4 wiederum jeweils mehrere in axialer Verlängerung und parallel zur
Walzenlängsachse ausgerichtete gerade Blechstreifen 5b, jedoch von deutlich kürzerer
Länge als in den vorhergehenden Beispielen vorgesehen. Darüberhinaus sind auch hier
die jeweils ineinander unmittelbar benachbarten Umfangsabschnitten eingegossenen
Blechstreifen 5b gestaffelt bzw. auf Lücke zueinander sowie derart angeordnet, daß
die Blechstreifen 5c von jeweils mehreren einander benachbarten Umfangsabschnitten
der einzelnen Segmente 4 eine relativ flache Pfeilform bilden.
[0020] Fig. 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel mit gerade verlaufenden, flach ausgeführten
Blechstreifen 5c, deren Länge nur einem Teil der axialen Länge L der Segmente 4 bzw.
des Walzenmantels entspricht. In jedem Blechstreifen 5c enthaltenden Umfangsabschnitt
der Segmente 4 sind wiederum etwa in Richtung der Walzenlängsachse zwei solcher Blechstreifen
5c hintereinander angeordnet. In jedem dieser Umfangsabschnitte ist dabei jedoch
der eine Blechstreifen 5c - in bezug auf die bei 1a strichpunktiert angedeutete Walzenlängsachse
- in der einen Richtung und der zweite Blechstreifen 5c in der entgegengesetzten
Richtung geneigt, d. h. die beiden axialen hinereinander angeordneten Blechstreifen
5c jedes entsprechenden Umfangsabschnittes sind etwa entgegengesetzt derart zueinander
geneigt, daß sie - wie in Fig. 8 gezeigt - eine etwa flache Pfeilform bilden, wobei
sich ihre einander benachbarten Enden berühren können oder - wie veranschaulicht -
einen axialen Abstand zueinander aufweisen.
[0021] Eine im Prinzip gleichartige Anordnung von zwei Blechstreifen 5d in jedem entsprechenden
Umfangsabschnitt wie Fig. 8 zeigt auch das Beispiel der Fig. 9. In diesem Falle sind
jedoch die in die einzelnen Segmente 4 eingegossenen Blechstreifen 5d jeweils so ausgeführt,
daß sie in ihrer Längsrichtung eine gewellte Form aufweisen, bei ansonsten etwa gleicher
flacher Pfeilform-Zusammenordnung wie es anhand der Fig. 8 zuvor erläutert worden
ist.
[0022] Fig. 10 veranschaulicht ferner ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Blechstreifen
5e jedes Mantelsegments 4 zwar ebenfalls eine in ihrer Längsrichtung gewellte Form
aufweisen, in jedem entsprechenden Umfangsabschnitt des Segments 4 jedoch nur ein
einziger solcher gewellter Blechstreifen 5e angeordnet ist, der im wesentlichen in
Richtung der Walzenlängsachse 1a verläuft und sich über den größten Teil der axialen
Länge des Walzenmantels bzw. von dessen Segment 4 erstreckt.
[0023] Schließlich zeigt Fig. 11 noch ein Beispiel, nach dem die Blechstreifen 5f sich wiederum
insgesamt etwa über den größten Teil der axialen Länge L des Walzenmantels 3 erstrecken
und in Umfangsrichtung mit im wesentlichen gleichen Abständen zueinander angeordnet
sind. Das Besondere dieser Ausführung ist darin zu sehen, daß alle gleichartig ausgeführten
Blech streifen 5f - wie in Fig. 11 dargestellt - eine flache Abwinklung, vorzugsweise
eine symmetrische, etwa pfeilartige flache Winkelform aufweisen. Damit schließt jeder
Blechstreifen 5f einen relativ stumpfen Winkel α ein (ähnlich wie auch etwa die jeweils
axial hintereinanderliegenden Blechstreifen 5c in Fig. 8 bzw. 5d wie in Fig. 9). Die
Scheitelpunkte 5f - jedes so gebildeten stumpfen Winkels liegen dabei etwa auf der
axialen Längsmitte des Walzenmantels 3 und können je nach Einsatzfall in Drehrichtung
oder entgegengesetzt zur Drehrichtung der zugehörigen Walze weisen.
[0024] Die erfindungsgemäß ausgeführte Mahlwalze ist besonders gut geeignet für eine Verwendung
in einer Gutbettwalzenmühle der eingangs angedeuteten Art, so daß das zu zerkleinernde
spröde Mahlgut besonders gut und gleichmäßig von den beiden in der Gutbettwalzenmühle
angeordneten Mahlwalzen eingezogen werden kann.
1. Mahlwalze, insbesondere für die Verwendung in einer Gutbettwalzenmühle, in der
sprödes Mahlgut zwischen zwei mit hohem Druck gegeneinander gepreßten Mahlwalzen
zerkleinert wird, enthaltend einen Walzengrundkörper (2) und einen aus einzelnen
Segmenten (4) zusammengesetzten Walzenmantel, wobei die Segmente mit dem Walzengrundkörper
verspannt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß in jedes weitgehend aus hartem Gußwerkstoff hergestellte Segment (4) des Walzenmantels
(3) mehrere mit Umfangsabständen voneinander angeordnete, im wesentlichen quer zur
Manteloberfläche (3a) verlaufende und etwa radial dazu ausgerichtete Bleche (5) eingegossen
sind, die aus einem gegenüber dem Gußwerkstoff weicheren Material bestehen.
2. Mahlwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche (5) in Form von
etwa querverlaufenden Blechstreifen ausgeführt sind.
3. Mahlwalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechstreifen (5) sich
über die ganze axiale Länge (L) des Walzenmantels (3) erstrecken.
4. Mahlwalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechstreifen (5a, 5b,
5c) sich jeweils nur über einen Teil der axialen Länge (L) des Walzenmantels (3) erstrecken.
5. Mahlwalze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den die Blechstreifen
(5a, 5b, 5c, 5d) enthaltenden Umfangsabschnitten der einzelnen Segmente (4) in Richtung
der Walzenlängsachse (1a) jeweils mehrer Blechstreifen im wesentlichen hintereinander
angeordnet sind.
6. Mahlwalze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechstreifen (5a, 5b)
jedes entsprechenden Umfangsabschnittes in axialer, gerader Verlängerung hintereinanderliegen.
7. Mahlwalze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechstreifen (5a, 5b)
jedes entsprechenden Umfangsabschnittes in etwa gestaffelter Anordnung axial hintereinanderliegen.
8. Mahlwalze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechstreifen (5c, 5d)
jedes entsprechenden Umfangsabschnittes - in bezug auf die Walzenlängsachse (1a)
- etwa entgegengesetzt derart zueinander geneigt und axial hintereinander angeordnet
sind, daß sie etwa eine flache Pfeilform bilden.
9. Mahlwalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechstreifen (5, 5a,
5b, 5c) gerade verlaufend und flach ausgeführt sind.
10. Mahlwalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechstreifen (5d,
5e) eine etwa in ihrer Längsrichtung gewellte Form aufweisen.
11. Mahlwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich zumindest über
den größten Teil der axialen Länge (L) des Walzenmantels (3) erstreckenden, mit im
wesentlichen gleichen Umfangsabständen zueinander angeordneten Blechstreifen (5f)
eine flache Abwinklung, vorzugsweise eine symmetrische, etwa pfeilartige flache Winkelform,
aufweisen.
12. Mahlwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Höhe (h) der
in die Segmente (4) eingegossenen Bleche (5) etwa einer vorgegebenen äußeren Verschleißschichtdicke
des Walzenmantels (3) entspricht.
13. Mahlwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gußwerkstoff der Segmente
(4) Hartguß ist und die eingegossenen Bleche (5) aus im wesentlichen nicht härtbarem
Stahl, insbesondere Baustahl, hergestellt sind.