(57) Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Formen von Draht, nämlich eine Schenkelfederwinde-
und -biegemaschine. Stand der Technik sind Vorrichtungen mit mehreren Werkzeugen zum Biegen von Draht, der geradlinig zugeführt
wird, wobei die Biegewerkzeuge die Drahtbahn umgeben, und Federwickelmaschinen mit
einem drehbaren Dorn zum Aufwickeln des Drahtes, wobei die Drahtenden der Feder mittels
Biegewerkzeugen geformt werden. Nachteil dieser Vorrichtungen ist deren konstruktive Aufwendigkeit und Beschränktheit auf
die Erzeugung bestimmter Federformen. Eine andere Feder erfordert also andere Werkzeuge. Aufgabe der Erfindung ist daher die Verminderung des Aufwands zur Herstellung der Vorrichtung
und die Verallgemeinerung der mit denselben Werkzeugen durchführbaren Formgebungen. Lösung dieser Aufgabe ist die Anordnung mehrerer Werkzeuge (86, 88, 90, 92 oder 142; 162,
190, 192) an einem Werkzeughalter (74; 160), der am freien Ende einer dem bekannten
Wickeldorn ähnelnden, längsverschiebbaren Welle (12) befestigt ist und ausgewechselt
werden kann. Durch Dreh- und Längspositionieren der Welle mittels ihres vom Wickeldorn
her bekannten, anders gesteuerten Antriebes läßt sich jedes vorhandene Werkzeug in
die Drahtbahn und damit zum Einsatz bringen. Vorteil dieser Lösung ist die Vereinfachung des Vorrichtungaufbaus und die Möglichkeit, verschiedene
Federformen mittels derselben Werkzeuge zu erzeugen.
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