[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Verpackungsbehälter mit Innenbeutel zur Aufnahme
von Flüssigkeiten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Einen solchen Verpackungsbehälter hat die Anmelderin bereits in Verkehr gebracht.
[0003] Behälter der vorgenannten Art dienen der Verpackung von Flüssigkeiten als Ersatz
für Gebinde aus Plastikmaterial oder Blech. Ein solcher Verpackungsbehälter läßt sich
vorverklebt als flachliegende Faltschaltel, in der ein Plastikschlauch angeordnet
ist, einer Verpackungsmaschine zuführen, in welcher die flachliegende Faltschachtel
aufgerichtet, der darin enthaltene Plastikschlauch versiegelt und sie schließlich
durch Umfalten und Verkleben von Laschen verschlossen wird.
[0004] Die Befüllung erfolgt vor dem Versiegeln des Plastikschlauchs und dem Schließen der
Faltschachtel oder aber, sofern vor dem Verschließen des Plastikschlauchs eine Verschlußtülle
angebracht wird, nach dem Versiegeln des Plastikschlauchs und dem Verschließen der
Faltschachtel durch die Verschlußtülle hindurch.
[0005] Der Vorteil solcher Faltschachteln mit Innenbeutel besteht darin, daß sie sehr viel
weniger Plastikmaterial für die Aufnahme einer gegebenen Flüssigkeitsmenge erfordern,
als eine Plastikflasche entsprechenden Füllvolumens, und daß sie nach dem Gebrauch
sehr leicht zusammengepreßt werden können, sodaß ihre Entsorgung gegenüber der von
Plastikflaschen oder Blechkanistern oder -dosen erheblich vereinfacht ist.
[0006] Bei Haushaltswaschmitteln geht der Trend neuerdings zu flüssigen Waschkonzentraten,
die mehr und mehr die früher üblichen pulverförmigen Waschmittel ersetzen. Aufgrund
des Massenverbrauchs solcher Produkte stellt sich dabei die Frage nach einer geeigneten
und insbesondere umweltfreundlichen Verpackung ganz besonders, zumal sich auf diesem
Warengebiet ein Verpackungsrecycling vergleichbar dem auf dem Getränkesektor nicht
durchsetzen konnte.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verpackungsbehälter aus Karton mit
Innenbeutel zur Aufnahme von Flüssigkeiten der eingangs genannten Art anzugeben, der
in seinem äußeren Erscheinungsbild dem einer Flasche angenähert ist und einfach hergestellt,
gefüllt und entleert werden kann.
[0008] Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Ansprüche.
[0009] Die Erfindung gibt einen Verpackungsbehälter an, der aufrechtstehend einer Flasche
grob gleicht, in der üblicherweise flüssige Waschkonzentrate angeboten werden. Solche
Flaschen haben im allgemeinen eine schlanke Gestalt von im wesentlichen ovalem oder
rechteckigem Querschnitt, der sich nach oben verjüngt. Durch die Abschrägung wenigstens
einer der Längsränder der Hauptseiten des Verpackungsbehälters wird ein eindeutiges
"Oben" und "Unten" definiert und die Gestalt einer üblichen Waschkonzentratflasche
grob angenähert, was den Kaufentschluß des Verbrauchers günstig beeinflußt.
[0010] Die Erfindung ermöglicht es, die Zuschnitte im Durchlaufbetrieb mit Innenbeutelmaterial
zu versehen, das aus einer flachen Folienbahn erzeugt wird, da die Schweißnaht zur
Bildung eines Schlauches aus der Folienbahn in derselben Richtung verläuft, in der
der Zuschnitt nach Vorverklebung zu einer flachliegenden Faltschachtel durchgängig
ist, d.h. das Ausschneiden, Versehen mit dem Plastikschlauch, Umfalten und Vorverkleben
des Zuschnitts kann in einem einzigen Arbeitsgang auf einer Durchlaufmaschine ausgeführt
werden. Wesentlich für Faltschachteln, die mit einer Ausguß- und Verschlußtülle versehen
werden sollen, ist ferner, daß sich in dem Bereich, in welchem die Tülle anzubringen
ist, nämlich an der Oberseite des Verpackungsbehälters, keine Schweißnaht des Innenbeutels
befindet, da diese den dichten Anschluß der Tülle am Innenbeutel beeinträchtigen könnte.
[0011] Die Erfindung ermöglicht die Schaffung von Verpackungsbehältern, die mit einer Einfüll-
und Ausgußtülle versehen sind, auf die eine Schraubkappe aufgeschraubt werden kann,
als auch die Schaffung von Verpackungsbehältern, bei denen eine Ausgußöffnung durch
Lösen einer Klebelasche der Faltschachtel, Vorziehen eines Seitenwandabschnitts derselben
und Abschneiden einer dadurch freigelegten Ecke des Innenbeutels ausgebildet wird.
Verpackungsbehälter der letztgenannten Art sind insbesondere für solche Anwendungsfälle
bestimmt, bei denen der Inhalt auf einmal vollständig ausgeleert wird, beispielsweise
zum Nachfüllen eines anderen Behälters.
[0012] Die Erfindung ist fernerhin in der Weise ausführbar, daß nur einer der Seitenränder
der Hauptflächen des Verpackungsbehälters eine Abschrägung aufweist, sodaß insgesamt
eine asymmetrische Form des Verpackungsbehälters erzielt wird. Solche Formen finden
sich bei üblichen Kunststoffflaschen zur Aufnahme von Waschkonzentraten im Handel
ebenfalls. Andererseits ermöglicht es die Erfindung, Abschrägungen an beiden Seiten
der genannten Hauptfläche vorzusehen, um einen insgesamt symmetrischen Behälter zu
schaffen. Es ist ferner möglich, auch im unteren Bereich der Faltschachtel Abschrägungen
vergleichbar denen im oberen Bereich vorzusehen. Es läßt sich auf diese Weise ein
Verpackungsbehälter realisieren, dessen Hauptflächen jeweils 8-eckig sind.
[0013] Schließlich sieht die Erfindung auch eine Lösung der gestellten Aufgabe vor, bei
der der obere Bereich der Faltschachtel beidseitig der Kopfseite mit verrundeten
Schultern versehen ist, um insoweit eine entsprechende geformte Fläche durch eine
Verpackung aus Karton mit Innenbeutel nachzubilden.
[0014] Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1A und Fig. 1B zusammen einen flachliegenden, vorverklebten Zuschnitt für eine
Ausführungsform eines Faltkartons für einen Verpackungsbehälter nach der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische perspektivische Darstellung eines aus dem Zuschnitt nach
Fig. 1 hergestellten Verpackungsbehälters in teilweise fertiggestelltem Zustand;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Verpackungsbehälters nach den Figuren
1 und 2 in einem noch späteren, teilweise fertiggestellten Zustand;
Fig. 4 eine Teildarstellung eines abgewandelten Ausführungsbeispiels eines Faltschachtelzuschnitts;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer Weiterbildung der Ausführungsform nach
den Figuren 1 und 3, bei der der Verpackungsbehälter auch im unteren Bereich beidseitig
mit Abschrägungen versehen ist;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform mit verrundeten Schultern,
und
Fig. 7 ausschnittsweise den Zuschnitt für die Ausführungsform nach Fig. 6.
[0015] Fig. 1A zeigt in durchgezogenen Linien die eine Seite eines zu einer flachliegenden
Faltschachtel verklebten Zuschnitts für einen Verpackungsbehälter nach der Erfindung.
Es sei angemerkt, daß die gestrichelt umrissenen Flächenteile in Fig. 1A bei der vorverklebten,
flachliegenden Faltschachtel Abschnitte derselben auf der anderen Seite des Zuschnitts
betreffen. Im übrigen sind die durch Ausschnitte sichtbaren Teile der auf der anderen
Seite liegenden Zuschnitteile in den Figuren 1A und 1B schraffiert dargestellt.
[0016] Weiterhin bezeichnen in den Figuren 1A und 1B strichpunktierte Linien Faltlinien,
an denen die entsprechenden Zuschnitteile aus der Zeichenebene nach Fig. 1A beim Aufrichten
und Verschließen der Faltschachtel nach hinten weggefaltet werden. Kurz gestrichelte
Linien sind Faltlinien, an denen beim Aufrichten der Faltschachtel eine Faltung aus
der Zeichenebene heraus nach vorn stattfindet.
[0017] Man erkennt in Fig. 1A eine Hauptfläche 1 von rechteckiger Gestalt. An die Hauptfläche
1 schließt sich unten eine Bodenlasche 2 an, die im vorverklebten Zustand der flachliegenden
Faltschachtel auf der Rückseite der Darstellung von Fig. 1A liegt und daher hier
gestrichtelt eingezeichnet ist (vgl. Fig. 1B). Am gegenüberliegenden Ende der Hauptfläche
1 schließt sich eine Kopffläche 3 an, die im Gebrauchszustand des Verpackungsbehälters
dessen Oberseite bildet. Auf der der Hauptfläche 1 abgewandten Seite der Kopffläche
schließt sich eine der Hauptfläche 1 entsprechende zweite Hauptfläche 4 an, wie Fig.
1B zeigt, die auf der anderen Seite des Zuschnitts gemäß der Darstellung nach Fig.
1A liegt. An dem in Fig. 1B obenliegenden Randbereich der zweiten Hauptfläche 4, der
im Gebrauch des fertig aufgerichteten Verpackungsbehälters unten liegt, ist die Bodenlasche
2 festgeklebt.
[0018] Zusammenfassend zeigt der zu einer flachliegenden Faltschachtel vorverklebte Zuschnitt
von der einen Seite die Hauptfläche 1 und die Kopffläche 3 mit jeweils seitlich daran
angeordneten, noch zu beschreibenden Laschen, und von der anderen Seite die zweite
Hauptfläche 4 und die daran festgeklebte Bodenlasche 2, jeweils mit davon seitlich
wegstehenden, noch zu beschreibenden Laschen. Man erkennt auch, daß dieser vorverklebte
Zuschnitt zu einem rohrförmigen Körper rechteckigen Querschnitts aufrichtbar ist,
der durch Umfalten der schon erwähnten Laschen verschließbar ist.
[0019] An der Hauptfläche 1 ist beidseitig jeweils eine Seitenlasche 5 angebracht. Jede
dieser Seitenlaschen 5 weist einen unteren Abschnitt 5a und einen oberen Abschnitt
5b auf, die durch eine eingedrückte querlaufende Faltlinie 6 gegeneinander abgesetzt
sind. Die Seitenlaschen 5 sind gegen die Hauptfläche 1 jeweils durch eingedrückte
Faltlinien 7a und 7b abgesetzt. Die Faltlinie 7a reicht vom unteren Ende der Hauptfläche
1 bis zu der Stelle, an der die querlaufende Faltlinie 6 endet. In Verlängerung zu
dieser Faltinie 7a erstreckt sich die Faltlinie 7b bis zum oberen Ende der Hauptfläche
1. Von dem Verbindungspunkt der Faltlinien 6, 7a und 7b erstreckt sich schräg in die
Hauptfläche 1 hinein jeweils eine Faltlinie 8, die mit der benachbarten Faltlinie
7b einen Winkel in der Größenordnung von etwa 15° einschließt. In der Winkelhalbierenden
zwischen diesen beiden Faltlinien 7b and 8 verläuft eine in Fig. 1 kurzgestrichelt
dargestellte Faltlinie 9, an der in entgegengesetzter Richtung bezüglich der Faltlinien
7b und 8 gefaltet wird. Der von den beiden Faltlinie 7b und 8 begrenzte Sektor 23
weist im Bereich, in dem sich diese beiden Faltlinien treffen, einen Ausschnitt 10
auf, durch den hindurch im dargestellten Beispiel die Rückseite der zweiten Hauptfläche
4 hindurch sichtbar ist.
[0020] Die beiden schräg in die Hauptfläche 1 hinein verlaufenden Faltlinien 8 begrenzen
am oberen Ende der Hauptfläche 1 einen Ausschnitt, an welchem die Kopffläche 3 an
der Hauptfläche 1 befestigt ist. Die Kopffläche 3 hat im dargestellten Beispiel einen
etwa quadratischen Grundriß und weist einen Durchbruch 11 zur Aufnahme einer Einfüll-
und Ausgießtülle auf. Seitlich schließen sich an die Kopffläche 3 jeweils Laschen
12 an, die gegen die Kopffläche 3 durch Faltlinien 13 abgesetzt sind.
[0021] Die Ausgestaltung der zweiten Hauptfläche 4 und der an ihr angebrachten Seitenlaschen
ist im wesentlichen vergleichbar der der Hauptfläche 1, weshalb dort, bis auf die
Hauptfläche selbst, übereinstimmende Bezugszeichen verwendet sind. Es sei jedoch
angemerkt, daß die oberen Abschnitte der Seitenlaschen etwas schmaler gehalten sind,
als die unteren Abschnitte 5a und daher hier mit dem Bezugszeichen 5b′ versehen sind.
[0022] Die Bodenlasche 2 weist zwei Seitenlaschen 14 auf, die durch Faltlinien 15 gegen
die Bodenlasche 2 abgesetzt sind, sowie eine querlaufende Vorverklebelasche 16, die
zur Verklebung am Randbereich der Rückseite der zweiten Hauptfläche 4 bestimmt ist
und durch eine Faltlinie 17 gegen die Bodenlasche 2 abgesetzt ist. Die Bodenlasche
2 ist gegen die Hauptfläche 1 durch eine Faltlinie 18 abgesetzt.
[0023] Für die Aufnahme einer Flüssigkeit in dem aus dem Zuschnitt zu erstellenden Verpackungsbehälter
befindet sich in dem flachliegenden Zuschnitt ein an beiden Enden offener Plastikschlauch,
der in den Figuren 1A und 1B nicht dargestellt ist und der mit den Innenseiten des
Zuschnitts verklebt oder verschweißt ist, insbesondere im Bereich um den Durchbruch
11 herum, und der im flachliegenden Zustand der Faltschachtel an beiden Seiten offen
ist. Die offenen Seiten liegen unter den Seitenlaschen 5a und 5b, und eine Schweißnaht
zur Bildung dieses Plastikschlauches aus einem flachliegenden Folienmaterial verläuft
etwa in Höhe der querlaufenden Faltlinien 6, d.h. quer unter einer der Hauptflächen
1 und 4. Im Bereich der Kopffläche 3 befindet sich somit keine Schweißnaht des Plastikschlauches.
[0024] Zur Bildung eines Verpackungsbehälters mit Einfüll- und Ausgießtülle wird zunächst
der flachliegende Zuschnitt aufgerichtet und die vorgenannte Tülle, die an ihrem Fuß
einen sich radial erstreckenden Kragen aufweist, von innen her an dem Plastikschlauch
angebracht und versiegelt, wobei die den Plastikschlauch bildende Plastikfolie im
Bereich des Durchbruchs 11 durchstoßen und entfernt wird. Die fertig angebrachte
Tülle ist mit 24 in den Fig. 2 und 3, mit aufgeschraubter Verschlußkappe 26, dargestellt.
Anschließend wird der Plastikschlauch an seinen beiden offenen Rändern durch Verschweißen
verschlossen. Sodann werden jene Seitenlaschen 5, deren obere Abschnitte 5b′ schmaler
ausgestaltet sind, umgefaltet, um den in Fig. 2 rechts dargestellten Zustand einzunehmen.
Dabei stehen Endzipfel 19 des Innenbeutels aus dem Innenraum der aufgerichteten Faltschachtel
über die unteren und oberen Enden der genannten Seitenlaschen 5 vor, wie Fig. 2 zeigt.
Sodann werden jeweils die Seitenlaschen 14 der Bodenlaschen 2 zusammen mit dem darauf
befindlichen Beutelzipfel 19, siehe Fig. 2, nach oben gefaltet. Sodann wird die andere,
in Fig. 2 noch offen dargestellte Seitenlaschen 5 auf die bereits umgefaltete Seitenlasche
5 und die genannte, an der Bodenlasche 2 angebrachte, und nun hochgefaltete Seitenlasche
4 umgefaltet und darauf sowie auf dem darunterliegenden Seitenlaschenabschnitt 5a
festgeklebt. Auch die oberen Seitenlaschenabschnitte 5b und 5b′ werden aufeinandergeklebt,
wobei der obere Eckzipfel 19 des Innenbeutels weiterhin nach außen vorsteht.
[0025] Es folgt gemäß Fig. 3 nun jeweils ein Eindrücken der oberen, übereinanderliegenden
Abschnitte 5b und 5b′ der Seitenlaschen 5 gegen den übrigen Körper des Verpackungsbehälters
derart, daß sich die von den Faltlinien 7b und 9 bzw. 8 und 9 begrenzten Sektoren
23 der Hauptflächen 1 und 4 nach innen einfalten. Die Durchbrüche 10 dienen dazu,
das Einfalten dieser Hauptflächensektoren 23 zu erleichtern. Durch dieses Eindrücken
der oberen Abschnitte 5b und 5b′ der Seitenlaschen 5 gegen den Körper des Verpackungsbehälters
erhält dieser im oberen Abschnitt eine abgeschrägte Gestalt, wie in Fig. 2 im fertiggestellten
Zustand links dargestellt ist. Abschließend werden die an der Kopffläche 3 angebrachten
Seitenlaschen 12 zusammen mit den darunter befindlichen oberen Beutelzipfeln 19
jeweils auf die obenliegenden Seitenlaschenabschnitte 5b niedergefaltet und darauf
festgeklebt. Der fertige Zustand ist in Fig. 2 links dargestellt.
[0026] Man erhält auf diese Weise einen Verpackungsbehälter mit im wesentichen trapezförmigem
Seitenriß, an dem das Vorhandensein eines Innenbeutels auf den ersten Blick nicht
erkennbar ist. Der Innenbeutel ist allenfalls durch die Durchbrüche 10 hindurch sichtbar,
im übrigen ist er von den Seitenlaschen abgedeckt.
[0027] Der fertige Verpackungsbehälter kann nun von oben durch die Einfüll- und Ausgießtulle
hindurch befüllt und anschließend mit Hilfe einer Schraubkappe verschlossen werden.
[0028] Wenigstens eine der Hauptflächen des Faltkartons kann, wie Fig. 3 zeigt, vorteilhafterweise
mit einer Reihe von Durchbrüchen 25 ver sehen sein, durch die hindurch der Füllstand
im Innenbeutel beobachtet werden kann.
[0029] Es sei angemerkt, daß beim Eindrücken der Hauptflächensektoren 23 zur Ausbildung
einer Kartonfalte, was dem Verpackungsbehälter den trapezförmigen Aufriß verleiht,
die Kopffläche 3 und die miteinander verklebten Seitenlaschen 5 ausreichend Stabilität
gegen die eindrückenden Kräfte gewährleisten. Die zuvor eingedrückten Faltlinien
9 erleichtern das Eindrücken.
[0030] Fig. 4 zeigt eine alternative Ausführungsform eines Zuschnittes ausschnittweise.
Die Darstellung nach Fig. 4 ist der nach Fig. 1A vergleichbar und zeigt eine abgewandelte
Ausgestaltung der Hauptfläche 1 mit daran angebrachten Seitenlaschen. Die zweite
Hauptfläche mit zugehörigen Seitenlaschen ist identisch ausgestaltet und braucht
daher weder beschrieben noch dargestellt zu werden.
[0031] Die Ausführungsform nach Fig. 4 unterscheidet sich von der nach-Fig. 1 dahingehend,
daß die Ausbildung einer zick-zack-förmigen Falte durch den Sektor 23 nach Art der
Kartonfalte, die durch die Faltlinien 7b, 8 und 9 in Fig. 1A definiert ist, nicht
vorgesehen ist. Stattdessen ist gemäß Fig. 4 der obere Abschnitt 5b˝ einer der an
der Hauptfläche 1 seitlich angebrachten Seitenlaschen 5 gegenüber der Hauptfläche
1 durch einen Schnitt 20 abgesetzt, und der genannte Abschnitt 5b˝ hat eine Länge,
die der Länge der schräglaufenden Faltlinie 8 entspricht. Die an der Kopffläche 3
seitlich angebrachten Seitenlaschen 12 müssen daher entsprechend kürzer sein, wie
Fig. 4 ausweist. Von der Verbindungslinie der Faltlinien 6 und 7a, die völlig denen
nach Fig. 1A entsprechen, verläuft ebenfalls vergleichbar dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1A eine Faltlinie 8 unter etwa 15° schräg in die Hauptfläche 1 hinein in
Richtung auf die Kopffläche 3, die eine etwa dreieckige Seitenlasche 22 gegen die
Hauptfläche 1 absetzt. Zum Erleichtern des Umfaltens an dieser Faltlinie 8 ist im
Einmündungsbereich der Faltlinie 8 in den Verbindungspunkt zwischen den Faltlinien
6 und 7a ein dreieckiger Durchbruch 10 in der Hauptfläche 1 ausgebildet.
[0032] Auf der anderen Seite der Hauptfläche 1, die in Fig. 4 links dargestellt ist, besteht
die Seitenlasche an der Hauptfläche 1 im unteren Bereich, der durch die Faltlinie
7a abgegremzt ist, nur aus einem Seitenlaschenabschnitt 5a. Im oberen Bereich schließt
sich an die schräglaufende Faltlinie 8 eine Lasche 21 an, die im wesentlichen ein
schiefwinkeliges Viereck beschreibt und so dimensioniert ist, daß, wenn sie an der
aufgerichteten Faltschachtel senkrecht zu der von Fig. 4 beschriebenen Ebene umgefaltet
ist, sie an die im wesentlichen dreieckige Seitenlasche 22 anstößt, die an der schräglaufenden
Faltlinie 8 der gegenüberliegenden Hauptfläche angebracht ist.
[0033] Im übrigen entspricht dieser Zuschnitt dem nach Fig. 1A und 1B, sodaß auf eine detaillierte
Beschreibung verzichtet werden kann.
[0034] Diese Faltschachtel wird völlig vergleichbar der nach den Figuren 1A und 1B vorverklebt
und läßt sich in ebenfalls vergleichbarer Weise aufrichten, ggf. mit einer Einfüll-
und Ausgießtülle versehen, und auch ihr Innenbeutel kann in vergleichbarer Weise
versiegelt werden. Das Verschließen der aufgerichteten Faltschachtel erfolgt jedoch
in etwas unterschiedlicher Weise.
[0035] Zunächst wird die vergleichsweise kurze untere Seitenlasche 5a˝ eingefaltet. Vor
dem Umfalten der langen Seitenlasche 5 müssen jedoch die an den schräglaufenden Faltlinien
8 ansetzenden Seitenlaschen 21 und 22 eingefaltet werden. Es kann auch die Reihenfolge
vertauscht sein derart, daß zunächst die an den schräglaufenden Faltlinien 8 ansetzenden
Seitenlaschen 21 und 22 umgefaltet wer werden, bevor die kurze Seitenlasche 5a˝ umgefaltet
wird, oder die genannten Faltvorgänge finden gleichzeitig statt. Jedenfalls kann die
lange Seitenlasche 5 erst dann umgefaltet werden, wenn die Seitenlaschen 21 und 22
umgefaltet sind. Außerdem können vor dem Umfalten der langen Seitenlaschen 5 zunächst
die an der Kopffläche 3 angebrachten Seitenlaschen 12 nach unten gefaltet und dabei
ggf. auf den Seitenlaschen 21 und 22 festgeklebt werden, woraufhin schließlich die
Seitenlasche 5 umgefaltet und ihr oberer Abschnitt 5b˝ abgewinkelt und auf die nun
schrägverlaufenden Flächen aufgeklebt wird. Es ist aber auch möglich, die an der
Kopffläche 3 befestigten Seitenlaschen 12 auf die oberen Seitenlaschen abschnitte
5b˝ zu kleben, vergleichbar dem Beispiel nach Fig. 2.
[0036] Hinsichtlich der Umfaltung der an der Bodenlasche 2 befestigten Seitenlaschen 14
gilt der gleiche Arbeitsablauf, wie beim Beispiel nach Fig. 2.
[0037] Das Falten an den schrägverlaufenden Faltlinien 8 ist auch bei dieser Ausführungsform
durch Ausschnitte 10 erleichtert.
[0038] Man erkennt aus den Figuren 2 und 3 auch, daß es leicht möglich ist, den dort dargestellten
Verpackungsbehälter in der Weise zu öffnen, daß eine der an der Kopffläche 3 befestigten
Seitenlaschen 12 von ihrer Unterlage, auf der sie befestigt ist, nämlich dem oberen
Seitenlaschenabschnitt 5b gelöst wird, wodurch der Beutelzipfel 19 zugänglich wird.
An diesem oder auch den übereinanderklebenden oberen Seitenlaschenabschnitten 5b
und 5b′ können letztere dann vorgezogen werden, wobei der gefaltete Sektor 23 zwischen
den Faltlinien 7b und 8 aufgerichtet wird. Es ergibt sich auf diese Weise eine Ausgießöffnung,
sodaß nach Abschneiden des Zipfels 19 vom Innenbeutel dessen Inhalt sehr leicht entleert
werden kann.
Fig. 5 zeigt eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels der Erfindung nach den Figuren
1 bis 3. Bei dieser Ausfuhrüngsform ist der Körper des Verpackungsbehälters auch im
unteren Bereich beidseitig abgeschrägt. Diese Abschrägungen sind in völlig vergleichbarer
Weise zu denen im oberen Bereich durch entsprechende Faltlinien, Laschen und Einfaltungen
ausgebildet, die unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 3 bereits erläutert worden
sind. Es ist hierzu anzumerken, daß in diesem Falle die Seitenlaschen 14 an der Bodenlasche
2 nach Art der Seitenlaschen 12 an der Kopffläche 3 ausgebildet sein können, um von
außen auf die einander überdeckenden Seitenlaschen 5 geklebt zu werden.
[0039] Es sei ferner angemerkt, daß die Seitenlaschen 12 ggf. so lang ausgestaltet sein
können, daß sie die Seitenlaschenabschnitte 5b auf ihrer ganzen Länge überdecken.
[0040] Die Figuren 6 und 7 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung, die sich durch verrundete
Schultern im oberen Bereich des Verpackungsbehälters auszeichnet. In diesem Schulterbereich
können naturgemäß an den Hauptflächen keine Seitenlaschen angebracht sein, wie der
Zuschnitt in Fig. 7 zeigt.
[0041] Dieser weist zwei Hauptflächen 1 und 4 auf, die durch eine Kopffläche 3 miteinander
an ihren Kopfseiten verbunden sind. Die eine Hauptfläche 1 weist an dem der Kopffläche
3 abgewandten Ende eine Bodenlasche 2 auf, an die sich seitliche Seitenlaschen 14
und eine querlaufende Klebelasche 16 anschließen. An beide Hauptflächen 1 und 4 schließen
sich beidseitig Seitenlaschen 5 an, die gegen die Hauptflächen durch Faltlinien 7
abgesetzt sind und die jedoch vom bodenseitigen Ende der Hauptflächen 1 und 4 ausgehend
nur bis an die Stelle reichen, wo jeweils runde Randabschnitte 8′ ansetzen, die in
den Rändern der Kopffläche 3 enden.
[0042] An der Kopffläche 3 sind seitlich Decklaschen 12 angebracht, die jeweils eine Länge
aufweisen, die der Bogenlänge der runden Randabschnitte 8′ entspricht. Die Decklaschen
sind jeweils durch eine Klebelasche 12a verlängert, die dazu bestimmt ist, zwischen
die benachbarten Seitenlaschen 5 geklebt zu werden, was in Fig. 6 gestrichtelt dargestellt
ist.
[0043] Damit im aufgerichtetem, fertig verklebtem Zustand des Verpackungsbehälters die
Stirnseiten der runden Randabschnitte 8′ sicher von den Decklaschen 12 überdeckt sind,
ist deren Breite etwas größer als die Tiefe des Verpackungsbehälters, die durch die
Abmessungen der Kopffläche 3 oder auch durch die Breite der an den Hauptflächen 1
und 4 ansetzenden Seitenlaschen 5 bestimmt ist.
[0044] Im übrigen entspricht der Verpackungsbehälter dem nach den Figuren 1 und 3, wie sich
auch an entsprechend übereinstimmenden Bezugszeichen zeigt. Die mit ihnen bezeichneten
Einzelheiten brauchen an dieser Stelle nicht nochmals erläutert zu werden.
[0045] Auch bei den Ausführungsformen 5 bis 7 befindet sich in der Faltschachtel ein Innenbeutel
und wird die Faltschachtel mit diesem in derselben Weise verklebt, wie anhand der
Figuren 1 bis 3 bereits erläutert worden ist, d.h. die flachliegende, vorverklebte
Faltschachtel kann in gleicher Weise unschwierig aufgerichtet werden, die Plastikschlauch-Längsnaht
verläuft quer zu einer der Hauptflächen 1 und 4, sodaß im Bereich der Eingriff- und
Ausgießtülle 24 keine Naht vorhanden ist.
[0046] Es sei angemerkt, daß die verschiedenen Verklebungen mi Hilfe üblicher Techniken
ausgeführt werden können, insbesondere unter Verwendung von Schmelzklebern. Der Faltlinien
sind in das Kartonmaterial in bekannter Weise eingedrückt, um den Faltvorgang zu
ermöglichen und zu begünstigen. Als Material für die Faltschachtel kommt übliches
Kartonmaterial, wie es für Faltschachteln allgemein verwendet wird, in Betracht, und
der Innenbeutel besteht aus einem verschweißbaren, mit dem aufzunehmenden Inhalt verträglichen
Material, beispielsweise aus Polyester geringer Dichte, das mit einer Dampfsperre
beschichtet sein kann.
1.Verpackungsbehälter aus Karton mit Innenbeutel zur Aufnahme von Flüssigkeiten, bestehend
aus einem länglichen Zuschnitt, der an seiner kurzen Seite zu einer flachliegenden
Faltschachtel verklebt ist, die zu einem rohrförmigen Körper rechteckigen Querschnitts
aufrichtbar ist und mehrere Laschen aufweist, die durch Umfalten und Verkleben miteinander
den rohrförmigen Körper zu einer geschlossenen, im wesentlichen quaderförmigen, länglichen
Faltschachtel umbilden, die zwei zueinander parallele größere Hauptflächen und diese
miteinander verbindende, sich senkrecht dazu erstreckende Seitenflächen aufweist,
und aus einem flüssigkeitsdichten Schlauch aus einer Kunststoffolie, der in dem flachliegenden
Zuschnitt angeordnet ist und eine quer zur Längserstreckung des Zuschnitts verlaufende
Schweißnaht aufweist und dessen Enden durch in Längserstreckung des Zuschnitts verlaufende
Schweißnähte verschlossen sind, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
die Hauptflächen (1,4) sind im oberen Bereich an wenigstens einer ihrer einander benachbarten
Längsseiten auf etwa der Hälfte der Längserstreckung abgeschrägt, einen trapezförmigen
Umriß in diesem Bereich bildend,
an den schrägverlaufenden Rändern (8) der Hauptflächen (1,4) sind jeweils Laschen
(21,22,23) angebracht, die senkrecht zu den Hauptflächen (1,4) eingeschlagen sind,
an den nicht abgeschrägten Rändern (7a) der Längsseiten der Hauptflächen (1,4) sind
jeweils Laschen (5a) angebracht, die senkrecht zu den Hauptflächen (1,4) eingeschlagen
und miteinander verklebt sind,
an wenigstens einer der letztgenannten Laschen (5a) ist ein Decklaschenabschnitt
(5b,5b˝) angebracht, der auf den an den abgeschrägten Rändern (8) angebrachten Laschen
(21,22,23) liegt, an der durch die Abschrägung der Hauptflächen (1,4) verkürzten Kopffläche
(3) sind Laschen (12) angebracht, die über wenigstens einigen der Laschen (21,22,23)
liegen, die an den abgeschrägten Randern (8) der Hauptflächen (1,4) angebracht sind.
2. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den abgeschrägten
Rändern (8) der Hauptflächen (1,4) angebrachten Laschen (23) im wesentlichen dreieckförmig
ausgebildet und jeweils mit den an derselben Hauptfläche (1,4) angebrachten Seitenlaschen
(5) verbunden sind und in der Winkelhalbierenden zwischen den Faltlinien (7b,8) an
der Hauptfläche (1,4) und an der angrenzenden Seitenlasche (5) jeweils eine Faltlinie
(9) aufweisen, längs der sie jeweils zu einem zick-zack-förmigen Zwickel gefaltet
sind, der von der Seitenlasche (5) abgedeckt ist, und daß die an der Kopffläche (3)
angebrachten Laschen (12) auf die Seitenlaschen (5) geklebt sind.
3. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Kopffläche
(3) angebrachten Laschen (12) auf direkt den an den abgeschrägten Rändern (8) der
Hauptflächen (1,4) angebrachten Laschen (21,22) liegen und die Seitenlaschen (5)
jeweils auf der so gebildeten Mehrschichtanordnung (21,22,12) liegen.
4. Verpackungsbehälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
der Kopffläche (3) abgewandten Ende einer der Hauptflächen (1,4) eine Bodenlasche
(2) angebracht ist, die Seitenlaschen (14) aufweist, die jeweils auf den unteren
Abschnitt (5a,5a˝) der einen, an der einen Hauptfläche (4) befestigten Seitenlaschen
(5) gefaltet sind und von dem unteren Abschnitt (5a˝,5a) der anderen, an der anderen
Hauptfläche (1) befestigten Seitenlasche (5) abgedeckt sind.
5. Verpackungsbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeder
an der Bodenlasche (2) befestigten Seitenlasche (14) und der zugehörigen, an einer
Hauptfläche (1,4) befestigten Seitenlasche (5) ein Eckzipfel (19) des Innenbeutels
angeordnet ist.
6. Verpackungsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein oberer Eckzipfel (19) des Innenbeutels über die an den abgeschrägten Rändern
(8) angesetzten Seitenlaschen (21,22,23) gezogen und von einer an der Kopffläche
(3) angebrachten Seitenlasche (12) abgedeckt ist.
7. Verpackungsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des Übergangs zwischen den schräglaufenden Rändern (8) und den nicht-schräglaufenden
Rändern (7a) der Hauptflächen (1,4) dreieckige Ausschnitte (10) vorhanden sind, von
denen zwei Seiten jeweils in Faltlinien (8,7b) verlaufen.
8. Verpackungsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Kopffläche (3) ein Durchbruch (11) ausgebildet ist, der von einer Verschlußtülle
(24) durchdrungen ist, die mit dem Innenbeutel versiegelt ist.
9. Verpackungsbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußtpülle
(24) mit einer Schraubverschlußkappe (26) versehen ist.
10. Verpackungsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in wenigstens einer der Hauptflächen (1,4) Löcher oder Schlitze (25) zur Füllstandsbeobachtung
ausgebildet sind.
11. Verpackungsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptflächen (1,4) in ihrem unteren Bereich beidseitig ebenfalls abgeschrägten
Umriß haben (Fig. 5).
12. Verpackungsbehälter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, gekennzeichnet durch
folgende Merkmale:
die Hauptflächen (1,4) haben jeweils in ihrem oberen, durch eine Kopffläche (3) miteinander
verbundenen Bereich an ihren Längsseiten bogenförmige Randabschnitte (8′), die jeweils
etwa tangential in die geradlinigen Begrenzungen der Hauptflächen (1,4) übergehen;
an den geradlinigen Längsseiten der Hauptflächen (1,4) sind jeweils Seitenlaschen
(5) angebracht, die senkrecht zu den Hauptflächen (1,4) eingeschlagen und miteinander
überdeckend verklebt sind;
an den Kopfflächen (3) sind an beiden freien Seitenbegrenzungen Decklaschen (12) angebracht,
deren Länge jeweils der Bogenlänge der bogenförmigen Randabschnitte (8′) der Hauptflächen
(1,4) entspricht;
an den freien Enden der Decklaschen (12) sind Klebelaschen (12a) angebracht, die zwischen
die an den Hauptflächen (1,4) ansetzenden Seitenlaschen (5) geklebt sind;
die Decklaschen (12) haben eine Breite, die geringfügig, aber um ein ausreichendes
Maß größer ist, als die Tiefe der Kopffläche (3), daß die bogenförmigen Randabschnitte(8′)
der Hauptflächen (1,4) stirnseitig von den Decklaschen (12) überdeckt werden.