(19)
(11) EP 0 398 459 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
22.11.1990  Patentblatt  1990/47

(21) Anmeldenummer: 90250124.6

(22) Anmeldetag:  11.05.1990
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5B01D 46/52, B01D 46/10
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FR GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 19.05.1989 DE 3916838

(71) Anmelder: Lippold, Hans-Joachim, Dr.
D-14089 Berlin (DE)

(72) Erfinder:
  • Lippold, Hans-Joachim, Dr.
    D-14089 Berlin (DE)

(74) Vertreter: Hering, Hartmut, Dipl.-Ing. 
Patentanwälte Berendt, Leyh & Hering Innere Wiener Strasse 20
D-81667 München
D-81667 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Filtereinsatz


    (57) Filtereinsatz, in insbesondere quaderförmiger Ausbildung, bestehend aus einer Vielzahl von in zick-zack-förmiger Faltung angeordneten Faltenwänden für ein in Richtung von einem Kantenbereich der Zick-Zack-Faltung in Richtung auf den gegenüberliegenden Kantenbereich der Faltung durch den Einsatz hindurchtretendes zu filterndes Medium, bestehend aus einem Filtermedium mit aus jeder Faltenwand in Rich­tung auf eine benachbarte Faltenwand vortretenden, durch Prägung erzeugten Vorsprüngen, wobei die Vorsprünge einan­der benachbarter zugewandter Faltenwände zur Abstandswah­rung aneinander angrenzen und das Filtermedium mindestens im Bereich der Vorsprünge durch Wärmeeinwirkung aushärtbar ist. Das Filtermedium (11) enthält aus einem thermoplasti­schen Werkstoff bestehende Fasern, welche durch Verschwei­ßung unter Wärmeeinwirkung im Bereich der Vorsprünge (30, 36, 37) und/oder Faltenkanten (23 bis 29, 40, 55 bis 57) das Medium (11) in sich selbst verdichten bzw. aussteifen oder mit entsprechendem Material verbinden.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Filtereinsatz der im Oberbe­griff des Anspruchs 1 angegebenen Art sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung.

    [0002] Ein derartiger Filtereinsatz zur Filterung von Gasen, ins­besondere von Luft, ist aus der DE-OS 19 30 715 bekannt. Dabei besteht der Filtereinsatz aus einem Filtermedium, aus einem aushärtbaren Werkstoff. Desweiteren ist das Fil­termedium im Zick-Zack gefaltet und in einem rechteckigen Rahmen befestigt. Beim Filtervorgang tritt das zu filtern­de Medium von einem Kantenbereich der Zick-Zack-Faltung in Richtung auf den gegenüberliegenden Kantenbereich der Fal­tung durch die Faltenwand hindurch. Aus Faltenwänden der Zick-Zack-Faltung treten eingeprägte Vorsprünge beidseitig hervor. Die Vorsprünge sind dabei so angeordnet, daß jedem erhabenen Vorsprung in der Faltenwand ein entsprechender ebenfalls erhabener Vorsprung in der benachbarten Falten­wand derart zugewandt ist, daß diese Vorsprünge durch die Zick-Zack-Faltung aufeinander zu liegen kommen und sich im Bereich der Berührungsflächen abstützen.

    [0003] Als nachteilig erweist sich dabei, daß das Filtermedium Kunstharz oder einem anderen aushärtbaren Stoff enthält. Dadurch sind nämlich die Filtereigenschaften des Filterme­diums aufgrund der durch Einlagerung bzw. Beschichtung sich ergebenden erhöhten Druckdifferenz eingeschränkt. Der die Formstabilität des Filtermediums erhöhende, einge­brachte Binder, insbesondere in Form von Kunstharzen, ver­ringert die Durchlässigkeit. Höhere notwendige Kräfte, verstärkte Geräuschentwicklung und eine geringere Lebens­dauer des Filtereinsatzes sind die Folge. Desweiteren ist das Filtermedium aufwendig herzustellen, da jeweils der Binder bzw. das Kunstharz zusätzlich eingebracht werden muß.

    [0004] Es ist weiterhin aus der DE-OS 28 13 356 ein aus Kunst­stoffasern bestehendes Filtermedium bekannt, das bei hoher Durchlässigkeit eine allerdings nur geringe Formbeständig­keit aufweist. Nachteilig ist dabei allerdings, daß dieses Material wegen seiner watteartigen Konsistenz mit geringer Quer- bzw. Längssteifigkeit seine Form nicht beibehält.

    [0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Fil­tereinsatz der eingangs genannten Gattung auf einfache Weise eine bleibende Formgebung zu ermöglichen, wobei die günstigen Filtereigenschaften in den unverformten Berei­chen erhalten bleiben sollen.

    [0006] Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

    [0007] Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß durch Beigabe mindestens eines Anteils von thermoplastischen Fasern und bleibender Verformung durch Wärmebehandlung unter Ver­schweißung Bereiche höherer Steifigkeit innerhalb der Filterschicht gezielt herstellbar sind, wobei trotz der durch Verschweißen erhöhten Materialdichte die Filterei­genschaften in den für den Durchtritt des zu filternden Mediums maßgeblichen Bereichen im wesentlichen unbeein­trächtigt bleiben.

    [0008] Durch die Möglichkeit, einzelne Filterlagen zu verbinden und somit durch thermisches Verkleben ein Lösen der ein­zelnen Lagen voneinander zu verhindern, aber auch aufgrund der verbesserten hohen örtlichen Quer- bzw. Längssteifig­keit sind die erfindungsgemäß behandelten Filtermedien faltbar und für übliche Filtereinsätze geeignet.

    [0009] Die thermoplastischen Fasern werden in den für den Medium­durchsatz wesentlichen (nicht geprägten) Bereichen im nicht oder nur soweit thermisch behandelt, wie die Filter­eigenschaften nicht beeinträchtigt werden. In den gepräg­ten Zonen, welche das Filtermedium in der gewünschten Zick-Zack-Faltung im notwendigen Abstand halten, erhalten die ausgeprägten Zwischenstege die notwendige Festigkeit, um die Form des Filtermaterials bis zum Ende der Benut­zungszeit sicher aufrechtzuerhalten. Auf diese Weise läßt sich bei einem relativ weichen und formflexiblen Medium durch einen einfachen Vorgang lokal hohe Formfestigkeit erzielen, ohne daß zusätzliches Material aus einem anderen Grundstoff verwendet werden müßte. Die örtliche Verteilung der festigkeitserhöhenden Maßnahmen wird exakt entspre­chend den belastungsmäßigen Erfordernissen vorgenommen. Dabei lassen sich bei bevorzugten Ausführungsformen gleichzeitig Falze für Faltkanten oder rippenartige Ver­steifungen erzeugen. Die Kompression unter thermischer Einwirkung kann graduell unterschiedlich erfolgen, wobei im Extremfall eine vollständige Verdichtung vorgenommen werden kann, so daß lokal keinerlei Lufteinschlüsse mehr in den Filterschichten verbleiben.

    [0010] Als weiterer Vorteil ergibt sich, daß eine eventuelle durch den Prägevorgang hervorgerufene Materialschwächung nicht nur kompensiert, sondern sogar durch lokale Verstei­fungen ausgeglichen wird.

    [0011] Die aus Kunststoffasermaterialien bestehenden Filtermedien weisen in vorteilhafter Weise einen höheren Abscheidegrad und geringere Druckdifferenzen gegenüber herkömmlichen Glasfasermaterialien auf. Daraus resultiert eine geringere notwendige Förderleistung und eine höhere Lebensdauer der Filtereinsätze. Hinzu kommt auch noch, daß die entspre­chenden Antriebsmittel mit abnehmender Leistung weniger Geräusche verursachen. Vorteilig ist weiterhin, daß durch das Einprägen der Vorsprünge in das Filtermedium deren Wandungen trotz geschwächter Wandstärke ein gute Stabili­tät aufweisen. Damit kann trotz einer verringerten Zahl von Vorsprüngen die Filterfläche noch vergrößert werden. Der Strömungswiderstand wird dabei herabgesetzt und es sind homogene Strömungsverhältnisse gewährleistet. Daraus resultieren sowohl eine geringere Absaugleistung als auch eine reduzierte Geräuschentwicklung der Filteranlage sowie eine erhöhte Lebensdauer des Filtereinsatzes.

    [0012] Durch die durch das Verschweißen erhaltene Formfestigkeit, läßt sich das Filtermedium maschinell und automatisch fer­tigen.

    [0013] Durch den thermoplastischen, bereichsweise verschweißten Faseranteil wird in vorteilhafter Weise die Stabilität und die Aussteifung des Filtereinsatzes an vorbestimmten Be­reichen, insbesondere an Vorsprüngen, entsprechenden Über­gangsbereichen und Faltenkanten, erhöht. Die dadurch er­zielbare verringerte Anzahl von Vorsprüngen erweist sich als zusätzlich vorteilhaft, da ein günstiges Verhältnis der wirksamen Filterfläche zur Gesamtoberfläche der Fal­tenwände erreicht wird. Weiterhin können den Strömungsver­hältnissen entsprechende zusätzliche lokale Aussteifungen vorgenommen werden. Die Filtereinsätze lassen sich somit auch als Einwegartikel erzeugen, welche kostengünstig her­ stellbar sind und eine lange Standzeit aufweisen. Die aus thermoplastischem Werkstoff bestehenden Filterwandungen brauchen desweiteren nicht mit festen Abstandshaltern oder Aussteifungen aus Fremdmaterial versehen zu werden.

    [0014] Insbesondere sind auch folgende vorteilhafte Weiterbildun­gen günstig:

    [0015] Nahtförmige Bereiche lassen sich durch entsprechende Druck- und/oder Temperaturbedingungen verursachtes Ver­schweißen von Fasern erzeugen und im Inneren des Filterme­diums anordnen. Die Fasern sind dabei ohne wesentliche Hohlräume miteinander verbunden. Das durchlässige Filter­medium ist mehrlagig ausgebildet, wobei einzelne Lagen be­reichsweise miteinander verschweißt sind, so daß ein Ablö­sen der einzelnen Lagen verhindert wird. Weiterhin ist vorteilhaft, wenn das durchlässige Filtermedium Fasern, mindestens aber Faseranteile, aus Polypropylen, Cellulose, Polycarbonat, Polyamid, Teflon und/oder Polyester enthält. Mindestens eine der äußeren Lagen des mehrlagigen Filter­mediums ist derart als siebartig gelochte, folienartige Schutzschicht ausgebildet, daß es die Fasern der inneren Lagen vor mechanischem Abtrag schützt. Die Schutzschicht kann dabei selbst auch aus thermoplastischem Werkstoff be­stehen. Durch diesen Aufbau ist ein ausreichend hoher thermoplastischer Werkstoffanteil innerhalb des Filterme­diums vorhanden und die Filtereigenschaften können den An­forderungen angepaßt werden. Als günstig erweist es sich auch, wenn die nahtförmigen verschweißten Bereiche in Form eines Filmscharniers ausgebildet werden. Weiterhin weisen die eingeprägten Vorsprünge nahtförmige, ausgesteifte Be­ reiche auf. Die einander zugewandten Vorsprünge benachbar­ter Faltenwände sind bevorzugt miteinander verschweißt. Dadurch wird die Festigkeit des Filtereinsatzes heraufge­setzt ohne zusätzliches Klebstoffmaterial, zum Verkleben oder Aussteifen, auf den Filtereinsatz aufzubringen. Wei­terhin wird eine homogene, materialeinheitliche Oberflä­chenbeschaffenheit des Filtermediums gewährleistet.

    [0016] Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn das folienartige Filterme­dium durch Erwärmen vorbestimmter Bereiche bei definierter Temperatur und definiertem Druck, gleichzeitig oder nach­einander, durch Walzen bzw. Stempel mit nahtförmigen Be­reichen versehen wird. In diesen Bereichen werden thermopla­stische Fasern bereichsweise verdichtet und verschweißt und das Filtermedium weist somit eine erhöhte Längs- bzw. Quersteifigkeit auf. Dabei werden zunächst nacheinander nahtförmige, insbesondere quernahtförmige, Bereiche durch Schweißung und Verformungen, im wesentlichen Vorsprünge, in Form von thermischen Prägungen des Filtermediums er­zeugt. Anschließend wird das Filtermedium so gefaltet, daß die benachbarten, einander zugewandten Vorsprünge aneinan­der anliegen. Die Vorsprünge können wahlweise vor dem Zu­sammenfalten von einer zugeordneten Heizvorrichtung noch so hoch erhitzt und angeschweißt werden, daß die verflüs­sigten Oberflächenbereiche der Vorsprünge erst nach dem Zusammenfalten des Filtermediums, wenn die angeschweißten, benachbarten, einander zugewandten Vorsprünge aneinander anliegen, miteinander verschweißen, verdichten und aushär­ten. Dem Filtermedium wird vorteilhaft die Wärmeenergie wahlweise durch Infrarotstrahler, Ultraschall, Laserstrahl und/oder, insbesondere kammförmige oder walzen- bzw. stem­pelförmige, Heizelemente bereichsweise zugeführt.

    [0017] Durch das Verdichten und Verschweißen erhält das Filterme­dium die notwendige Eigensteifigkeit. Somit kann es ohne größeren fertigungstechnischen Aufwand gefaltet und mit­einander verklebt werden. Zusätzlich wirken die quernaht­förmigen Bereiche beim Faltvorgang als Sollbiegestellen bzw. als Filmscharniere. Ebenfalls durch die thermische und mechanische Behandlung wird im Bereich der Faltkanten, also im quernahtförmigen Bereich, ein Herausragen der Fa­sern aus dem Filtermedium und ein Abbrechen der Fasern des Filtermediums verhindert.

    [0018] Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachste­hend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausfüh­rungen der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:

    Figur 1a eine perspektivische Ansicht eines Teils eines ersten Ausführungsbeispiels des Filtermediums der Erfin­dung,

    Figur 1b eine entsprechende Draufsicht,

    Figur 2 einen Querschnitt durch zwei aneinander anliegen­de Vorsprünge von Faltenwänden, die miteinander ver­schweißt sind, in vergrößerter Darstellung,

    Figur 3 eine perspektivische Darstellung eines Abschnitts eines Herstellungverfahrens des Filtermediums, sowie

    Figur 4 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Abschnitts des Bearbeitungsverfahrens des Filtermediums.



    [0019] In den Figuren 1a und b ist jeweils ein Ausschnitt eines Filtermediums 11, bestehend aus einem Filtermaterial mit aus thermoplastischen Werkstoff bestehenden Fasern, darge­stellt, das durch Zick-Zack-Faltung zu einem im wesentli­chen quaderförmigen Filtereinsatz 12 geformt ist.

    [0020] Der quaderförmige Filtereinsatz 12 paßt in bekannter Weise in einen hier nicht dargestellten Rahmen, der den Filter­einsatz 12 zusätzlich stabilisiert. Der Filtereinsatz kann - je nach Anwendungsfall - gegebenenfalls auch rahmenlos ausgebildet sein, wobei die Außenabmessungen an die für den Filtereinsatz 12 vorgesehene Ausnehmung dem entspre­chenden Aufnahmeteil angepaßt sind. Der Filtereinsatz 12 wird von einer Eintrittsseite 13 durch das zu filternde Medium angeströmt, von wo das Strömungsmittel durch das Filtermedium 11 in Richtung einer gegenüberliegenden Aus­trittsseite 14 strömt, von der es über eine geeignete Ab­fuhrleitung abgezogen wird oder frei abströmt.

    [0021] Das Filtermedium 11 ist zick-zackförmig gefaltet, wobei eine Anzahl von Faltenwänden 15 bis 22 jeweils eine Falte bilden. Die Faltenwände 15 und 16 sind durch einen Falz 23 auf der Eintrittsseite 13, die angeströmt wird, miteinan­der verbunden. Ebenso sind die Faltenwände 17 und 18 durch einen Falz 24, die Faltenwände 19 und 20 durch einen Falz 25 und die Faltenwände 21 und 22 durch einen Falz 26 mit­einander verbunden; wohingegen die Faltenwände 16 und 17 durch einen Falz 27 auf der Seite 14 miteinander verbunden sind. In der gleichen Art und Weise sind die Faltenwände 18 und 19 durch einen Falz 28 und die Faltenwände 20 und 21 durch einen Falz 29 auf der Austrittsseite 14 miteinan­ der verbunden. Die Falze 23 bis 29 bilden dabei entspre­chende Faltenkanten 23 bis 29. Durch diese Faltung wird die Filtereinsatzoberfläche vergrößert und der Abscheide­grad des Filtereinsatzes 12 heraufgesetzt. Diese Verbesse­rung resultiert aus einer Optimierung der Geschwindig­keitsverteilung und Senkung der Druckdifferenz. Die Le­bensdauer ist gegenüber herkömmlichen entsprechenden Fil­tern erhöht.

    [0022] Die Faltenwände 15 bis 22 weisen materialeinheitliche Vor­sprünge 30 auf, die durch Prägung des Filtermediums 11 ausgebildet wurden. Die Vorsprünge 30 weisen in Bewegungs­richtung des zu filternden Mediums eine konstante Breite auf. Dabei ist die Breite geringer als die Höhe der maxi­malen Erhebungen der Vorsprünge bezogen auf die Ebene der Faltenwand. Die Seitenwandungen 300 der Vorsprünge 30 er­strecken sich senkrecht zu den die Faltenwände 15 bis 22 miteinander verbindenden Falzen 23 bis 29. Dabei weisen die Vorsprünge 30, ausgehend von den Falzen 27 bis 29 in Richtung auf die Falze 23 bis 26, eine zunehmende Höhe be­zogen auf die Ebene der Faltenwände 15 bis 22 auf.

    [0023] Der Berührungsbereich ist in Form einer rechteckigen Be­rührungsfläche der Vorsprünge 30 ausgebildet. Dadurch er­höht sich die Stabilität des Filtereinsatzes. Durch die Prägung der Faltenwände 15 bis 22 wird die Oberfläche des Filterelements entsprechend vergrößert, wobei der zusätz­liche benötigte Werkstoff aus der zu prägenden Faltenwand durch den Prägevorgang gezogen wurde. Dadurch sind die Wandungen der Vorsprünge 30 entsprechend dünner ausgebil­det.

    [0024] Im geprägten Bereich, d.h. überall dort, wo das Filterma­terial Zonen auweist, die aus der Ebene, die sich bei Streckung der Zick-Zack-Lagen ergibt, herausragen ist die thermische Verfestigung gemäß der Erfindung vorgesehen, wie es weiter unten näher erläutert ist. Auf diese Weise werden feste Stege gebildet, welche dem Filter eine feste Struktur geben. Wegen der Festigkeit (und damit Belastbar­keit) der Stege kann deren Abstand vergrößert werden, so daß wegen der damit verbundenen Vergrößerung der Filter­flächen dessen Effektivität vergrößert wird.

    [0025] Die Vorsprünge 30 benachbarter Faltenwände 15 bis 22 lie­gen zur Abstandssicherung und Aussteifung aneinander an. Dabei sind die einander zugewandten Vorsprünge einander benachbarter Faltenwände miteinander verschweißt. Die an­einander anliegenden Vorsprünge 30 zweier über einen Falz 27 verbundenen Faltenwände 16 und 17 sind in Richtung auf den jeweils gegenüberliegenden Falz 23 und 24 in ihrer Hö­he, bezogen auf die jeweilige Faltenwand 16 oder 17, zu­nehmend ausgebildet, so daß zwischen diesen Faltenwänden 16 und 17 ein in Bewegungsrichtung des Mediums abnehmender bzw. nach Durchtritt des Mediums durch die jeweilige Fal­tenwand 16 oder 17 anwachsender Abstand festliegt. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß bei insgesamt lamina­rer Strömung die gesamte Fläche des Filtermediums gleich­mäßig ausgenutzt wird und entlang des Transportwegs des Mediums keine Druckschwankungen auftreten, welche den Strömungswiderstand in unerwünschter Weise vergrößern.

    [0026] Die Vorsprünge 30 sind entlang von Geraden 31 bis 34, die zueinander gleiche Abstände aufweisen, angeordnet. Dabei treten die Vorsprünge derart abwechselnd aus den Seiten 13 und 14 hervor, daß die Vorsprünge 30 auf den Geraden 31 und 33 aus der Eintrittsseite 13 hervortreten und die wei­teren Vorsprünge 30, die entlang der Geraden 32 und 34 an­geordnet sind, aus der Austrittsseite 14 hervortreten. Durch diese abwechselnde Anordnung der Vorsprünge 30 wird die Stabilität erhöht, da sowohl auf der Eintrittsseite 13 als auch auf der Austrittsseite 14 die Faltenwände in ei­nem zueinander vorbestimmten Abstand gehalten werden.

    [0027] Das durchlässige Filtermedium 11 enthält aus einem thermo­plastischen Werkstoff bestehende Fasern. Die thermoplasti­schen Fasern sind dabei in einem solchen Anteil enthalten, daß das Filtermedium 11 mittels lokaler thermischer Be­handlung bereichsweise verschweißt und somit in sich selbst verdichtet bzw. ausgesteift und mit gleichartigem Material verbunden ist.

    [0028] Nahtförmige Bereiche, im wesentlichen die Faltenkanten 23 bis 29, sind durch entsprechende Druck- und/oder Tempera­turbedingungen verursachtes Verschweißen von Fasern er­zeugt und weisen jeweils die Form eines Filmscharniers auf. Die Fasern sind dabei ohne wesentliche Hohlräume mit­einander verbunden. Das durchlässige Filtermedium 11 ist mehrlagig ausgebildet, wobei einzelne Lagen in nahtförmi­gen Bereichen miteinander verschweißt sind. Die äußeren Lagen bestehen aus Polypropylen, also aus thermoplasti­schem Werkstoff, und sind derart als siebartig gelochte, folienartige Schutzschicht ausgebildet, daß es die aus watteförmigen Polycarbonat bestehenden Fasern der inneren Lagen vor mechanischem Abtrag schützt. Durch diese Anord­ nung können die Filtereigenschaften den Anforderungsbedin­gungen des Herstellungsprozesses sowie des Filterprozesses durch thermische Behandlung angepaßt werden. Dabei sind sowohl die äußeren Lagen als auch das innere Filtermedium bereichsweise miteinander verschweißt, verdichtet und aus­gesteift.

    [0029] Die zunächst durch die Prägung instabil gewordene Wandung der Vorsprünge 30 ist durch thermische Behandlung ausge­steift worden. Ebenso sind unter Wärmeeinwirkung die ein­ander zugewandten, benachbarten, aneinander anliegenden Vorsprünge 30 miteinander verschweißt. Die eingeprägten Vorsprünge 30 weisen längsnahtförmige, ausgesteifte Berei­che 301 auf. Durch das Verschweißen der Vorsprünge mitein­ander wird die Festigkeit des Filtereinsatzes 12 heraufge­setzt ohne zusätzliches Klebstoffmaterial, zum Verkleben oder Aussteifen, auf den Filtereinsatz 12 aufzubringen. Weiterhin wird eine homogene Oberflächenbeschaffenheit des Filtermediums 11 gewährleistet.

    [0030] Bei dem Verfahren zur Herstellung des folienartigen Fil­termediums 11 wird durch Erwärmen vorbestimmter Bereiche bei definierter Temperatur und definiertem Druck, gleich­zeitig oder nacheinander, durch Walzen bzw. Stempel das Filtermedium 11 mit längs- 301 und quernahtförmigen Berei­chen versehen. Die quernahtförmigen Bereiche bilden die Faltenkanten 23 bis 29. In diesen Bereichen werden die thermoplastischen Fasern bereichsweise verdichtet und ver­schweißt. Das Filtermedium 11 weist somit eine erhöhte Längs- bzw. Quersteifigkeit auf. Dabei werden zunächst nacheinander längsnaht- 301 und insbesondere quernahtför­ mige die Faltenkanten 23 bis 29 bildende Bereiche durch Schweißung und Verformungen, im wesentlichen Vorsprünge 30, in Form von thermischer Prägung des Filtermediums 11 erzeugt. Die Vorsprünge 30 werden anschließend von einer zugeordneten Heizvorrichtung so hoch erhitzt und ange­schweißt, daß die verflüssigten Oberflächenbereiche der Vorsprünge 30 erst nach dem Zusammenfalten des Filtermedi­ums 11, wenn die angeschweißten, benachbarten, einander zugewandten Vorsprünge 30 aneinander anliegen, miteinander verschweißen, verdichten und aushärten. Dem Filtermedium 11 wird dabei die Wärmeenergie wahlweise durch Infrarot­strahler, Ultraschall, Laserstrahl und/oder, insbesondere kammförmige oder walzen- bzw. stempelförmige, Heizelemente bereichsweise zugeführt.

    [0031] Durch das Verdichten und Verschweißen erhält das Filterme­dium 11 die notwendige Eigensteifigkeit. Somit kann es oh­ne größeren fertigungstechnischen Aufwand gefaltet und miteinander verklebt werden. Zusätzlich wirken die quer­nahtförmigen Bereiche beim Faltvorgang als Sollbiegestel­len bzw. als Filmscharniere. Ebenfalls durch die thermi­sche und mechanische Behandlung wird im Bereich der Falt­kanten 23 bis 29, also im quernahtförmigen Bereich, ein Herausragen aus dem Filtermedium 11 und ein Abbrechen der Fasern des Filtermediums 11 verhindert.

    [0032] In Figur 2 sind zwei aneinander anliegende Vorsprünge 36 und 37 eines weiteren Ausführungsbeispiels im Querschnitt vergrößert dargestellt, die in Faltenwände 38 und 39 ein­geprägt sind. Der Filtereinsatz 12 mit eingeprägten Vor­sprüngen 36 und 37 entspricht dabei im wesentlichen dem anhand der Figuren 1a und 1b dargestellten Filtereinsatz 12. Die Vorsprünge 36 und 37 sind ausgehend von einem Falz 40 in Richtung auf die, hier nicht sichtbaren, gegenüber­liegenden Falze mit zunehmender Höhe in bezug auf die je­weilige Ebene der Faltenwände 38 und 39 ausgebildet. Die Breite der Vorsprünge 36 und 37 ist konstant. Dabei ist diese Breite geringer als die Höhe der maximalen Erhebun­gen der Vorsprünge 36 und 37 bezogen auf die jeweiligen Faltenwände 38 und 39.

    [0033] Auch dieses Filtermedium 11 enthält aus thermoplastischem Werkstoff bestehende Fasern. Die beiden Vorsprünge 36 und 37 sind miteinander verschweißt. Die Verschweißung der beiden Vorsprünge stabilisiert den Filtereinsatz 12 der­art, daß der Abstand zwischen den Geraden, auf denen die Vorsprünge 36, 37 und weitere Vorsprünge 30 angeordnet sind, heraufgesetzt worden ist. Durch die strömungsgünsti­gen Seitenwandungen 41 und 42 strömt das zu filtrierende Medium laminar. Der Strömungswiderstand vermindert sich ebenfalls durch eine geringere Anzahl von Vorsprüngen 30, 36 und 37 und damit vermindert sich auch die zum Absaugen bzw. Durchdrücken benötigte Energie.

    [0034] In Figur 3 ist ein Bearbeitungsschritt zur Herstellung des Filtereinsatzes 12 dargestellt. Das mehrlagig ausgebildete Filtermedium 11 wird durch einen Walzspalt 43, der von zwei Walzen 44 und 45 gebildet wird, gezogen. Die Walzen 44 und 45 weisen an ihrer Oberfläche 46 und 47 beheizbare, unterschiedlich angeordnete und ausgebildete Prägeelemente auf. Einerseits sind jeweils zwei den Walzenseitenwandun­gen 48 parallele Prägeringe 49 auf der Walzenoberfläche 46 und 47 vorgesehen; andererseits sind jeweils vier Präge­leisten 50 bis 53 parallel zur Walzendrehachse 54 und in einem rechten Winkel benachbart zueinander angeordnet.

    [0035] Ausgehend von der Walzendrehachse 54 wird der Winkel der einzelnen Prägeleisten 50 bis 53 zueinander von der Höhe der Faltenwände bestimmt. Die Prägeleisten 50 bis 53 for­men nämlich beim Kontakt mit dem Filtermedium 11 im Walz­spalt 43 durch thermisches Prägen, also durch Verschweißen der einzelen aus thermoplastischen Werkstoff bestehenden Lagen des Filtermediums 11 bzw. der thermoplastischer Fa­sern, die quernahtförmigen Bereiche. Diese wirken als Filmscharniere, bilden die Faltenkanten 55 und 56 und sind in diesem Bereich derart verdichtet, so daß keine Hohlräu­me mehr vorhanden sind. Dadurch erhält das Filtermedium 11 die erwünschte Quersteifigkeit.

    [0036] Das Maß des Abstands der Prägeringe 49 zueinander ent­spricht dem Maß des Abstands in dem die in dieser Figur nicht dargestellten Geraden 31 bis 34 zueinander angeord­net sind. Die Prägeringe 49 wirken beim Walzspaltendurch­tritt des Filtermediums 11 den Prägeleisten 50 bis 53 na­hezu entsprechend. Lediglich die durch das thermische Prä­gen erzeugten nahtförmigen Bereiche sind der Länge nach kontinuierlich ausgebildet und geben dem Filtermedium 11 die für den weiteren Arbeitsvorgang notwendige Längsstei­figkeit.

    [0037] Durch einen kleinen und großen Walzendurchmesserbereich 58 und 59 der Walzen 44 und 45 und durch die Anordnung sowie Ausbildung der Prägeelemente wird das Filtermedium unter­ schiedlich stark schweißbehandelt. Die nahtförmigen Berei­che, längsnahtförmige Bereiche 301 und die Faltenkanten 55 bis 57, sind durchgeschweißt, die Oberflächen zwischen den Faltenkanten 55 bis 57 und den längsnahtförmigen Bereichen 301 sind angeschweißt und der Teil des Filtermediums, der den Walzspalt 43 im kleinen Walzendurchmesserbereich 58 durchtritt, ist nicht schweißbehandelt. Dadurch können in vorteilhafter Weise, der Walzen- und Prägeelementausbil­dung entsprechend, unterschiedlich stark behandelte Schweißbereiche kontinuierlich erzeugt werden.

    [0038] In das Filtermedium 11, das in Figur 4 dargestellt ist, sind die Vorsprünge 30 in die längsnahtförmigen Bereiche 301 eingeprägt. Das Filtermedium 11 entspricht im wesent­lichen dem anhand der Figuren 1a und 1b beschriebenen Fil­termedium 11. Es ist lediglich noch nicht gefaltet und die einander zugeordneten Vorsprünge 30 sind ebenfalls noch nicht miteinander verschweißt. Der Schweiß- und Faltvor­gang des Filtermediums ist in dieser Figur anhand der Be­wegungspfeile näher dargestellt.

    [0039] Die Oberflächen der Vorsprünge 30 des Filtermediums 11 werden durch eine Infrarotvorrichtung 60 angestrahlt, er­hitzt und somit aufgeschweißt. Unmittelbar anschließend wird das Filtermedium 11 den Bewegungspfeilen entsprechend zusammengefaltet, so daß die einander zugeordneten Vor­sprünge aneinander anliegen. Die Erhitzung durch die In­frarotstrahlung ist dabei so stark, daß die einander zuge­ordneten, aufgeschmolzenen Oberflächen der Vorsprünge 30 erst nachdem sie aneinander anliegen erkalten und auf die­se Weise miteinander verschweißen.

    [0040] Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbei­spiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch machen.


    Ansprüche

    1. Filtereinsatz, in insbesondere quaderförmiger Ausbil­dung, bestehend aus einer Vielzahl von in zick-zack-förmi­ger Faltung angeordneten Faltenwänden für ein in Richtung von einem Kantenbereich der Zick-Zack-Faltung in Richtung auf den gegenüberliegenden Kantenbereich der Faltung durch den Einsatz hindurchtretendes zu filterndes Medium, beste­hend aus einem Filtermedium mit aus jeder Faltenwand in Richtung auf eine benachbarte Faltenwand vortretenden, durch Prägung erzeugten Vorsprüngen, wobei die Vorsprünge einander benachbarter zugewandter Faltenwände zur Ab­standswahrung aneinander angrenzen und das Filtermedium mindestens im Bereich der Vorsprünge durch Wärmeeinwirkung aushärtbar ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Filtermedium (11) aus einem thermoplastischen Werkstoff bestehende Fasern enthält, welche durch Ver­schweißung unter Wärmeeinwirkung im Bereich der Vorsprünge (30, 36, 37) und/oder Faltenkanten (23 bis 29, 40, 55 bis 57) das Medium (11) in sich selbst verdichten bzw. aus­steifen oder mit entsprechendem Material verbinden.
     
    2. Filtereinsatz nach Anspruch 1, dadurch ge­kennzeichnet, daß nahtförmige Bereiche vorge­sehen sind, in denen die Fasern ohne wesentliche Hohlräume miteinander verbunden sind.
     
    3. Filtereinsatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fil­termedium (11) mehrlagig ausgebildet ist, wobei einzelne Lagen bereichsweise miteinander verschweißt sind.
     
    4. Filtereinsatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fil­termedium (11) Fasern, mindestens Faseranteile, aus Poly­propylen, Cellulose, Polycarbonat, Polyamid, Teflon und/oder Polyester enthält.
     
    5. Filtereinsatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß minde­stens eine der äußeren Lagen des mehrlagigen Filtermediums (11) als siebartig gelochte, folienartige Schutzschicht ausgebildet ist.
     
    6. Filtereinsatz nach Anspruch 5, dadurch ge­kennzeichnet, daß die äußeren Lagen ebenfalls aus thermoplastischem Material bestehen und insbesondere zur Erzeugung der nahtförmigen Bereiche direkt miteinander verschweißt sind.
     
    7. Filtereinsatz nach einem der Ansprüche 2 bis 6, da­durch gekennzeichnet, daß die nahtför­migen verschweißten Bereiche als Filmscharnier ausgebildet sind.
     
    8. Filtereinsatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ver­dichteten Bereiche eine zusätzliche Aussteifung bildende nahtförmige Bereiche aufweisen.
     
    9. Filtereinsatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ein­ander zugewandten Vorsprünge (30, 36, 37) benachbarter Faltenwände (15 bis 22, 38, 39) miteinander verschweißt sind.
     
    10. Verfahren zur Herstellung eines Filtereinsatzes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das folienartige Filtermedium (11) durch Erwärmen vor­bestimmter Bereiche bei definierter Temperatur und defi­niertem Druck, gleichzeitig oder nacheinander, durch Wal­zen bzw. Stempel oder Kämme mit dem Bereichen versehen wird, in denen die thermoplastischen Fasern verdichtet und verschweißt sind, so daß das Filtermedium (11) eine erhöh­te Längs- bzw. Quersteifigkeit erhält, wobei insbesondere nahtartige Bereiche unter erhöhtem Druck bei gleicher Tem­peratur erzeugt werden.
     
    11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch ge­kennzeichnet, daß nacheinander nahtförmige, insbesondere quernahtförmige, Bereiche durch Schweißung, sowie Verformungen, insbesondere Vorsprünge (30, 36, 37), in Form von thermischen Prägungen des Filtermediums (11) erzeugt werden und anschließend das Filtermedium (11) so gefaltet wird, daß die benachbarten, einander zugewandten Vorsprünge (30, 36, 37) aneinander anliegen.
     
    12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch ge­kennzeichnet, daß die Vorsprünge (30, 36, 37) vor dem Zusammenfalten von einer zugeordneten Heizvorrich­tung so hoch erhitzt werden, daß die verflüssigten Ober­flächenbereiche der Vorsprünge (30, 36, 37) erst nach dem Zusammenfalten des Filtermediums (11), wenn die ange­schweißten, benachbarten, einander zugewandten Vorsprünge (30, 36, 37) aneinander anliegen, miteinander verschwei­ßen.
     
    13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, da­durch gekennzeichnet, daß dem Filter­medium (11) Wärmeenergie durch Infrarotstrahlung, Ultra­schall, Laserstrahlung und/oder, insbesondere kammförmige oder walzen- bzw. stempelförmige, Heizelemente bereichs­weise zugeführt wird.
     




    Zeichnung



















    Recherchenbericht