(19)
(11) EP 0 399 105 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
28.11.1990  Patentblatt  1990/48

(21) Anmeldenummer: 89122740.7

(22) Anmeldetag:  09.12.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5H05B 3/68, H05B 3/06
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH DE ES FR GB GR IT LI SE

(30) Priorität: 23.05.1989 DE 3916725

(71) Anmelder: E.G.O. Elektro-Geräte Blanc und Fischer GmbH & Co. KG
D-75038 Oberderdingen (DE)

(72) Erfinder:
  • Schreder, Felix
    D-7519 Oberderdingen (DE)

(74) Vertreter: Patentanwälte Ruff, Beier, Schöndorf und Mütschele 
Willy-Brandt-Strasse 28
70173 Stuttgart
70173 Stuttgart (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Elektrokochplatte


    (57) Bei einer Elektrokochplatte (1) sind flexible Anschlußlei­tungen (22), deren äußere Enden Anschlußglieder (29) zur Ver­bindung mit Geräteleitungen bilden, mit ihren inneren Enden (25) so lagegesichert mit kurzen, abgewinkelten Anschlußstif­ten (13) verbunden, daß die Verbindungsstellen (28) zur Her­stellung von Schweißverbindungen unmittelbar benachbart zu einem Isolierstück (9) von außen mit einer Schweißzange oder dgl. zugänglich sind. Zur Verbindung dieser inneren Enden (25) mit den Anschlußstiften (13) so, daß sie unmittelbar an dem Isolierstück (9) anliegen, ist eine Ausrichteinrichtung (30) als Hilfswerkzeug vorgesehen, das mit einem gabelförmi­gen Zentrierglied (40) gegenüber dem Isolierstück (9) ausge­richtet werden kann und Ausrichtaufnahmen (42) für den Ein­griff von Endabschnitten der inneren Enden (25) der Anschluß­leitungen (22) aufweist.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Elektrokochplatte mit Anschluß­gliedern, die für den elektrischen Anschluß der Kochplatte bei der Montage in einer Herdmulde oder dgl. vorgesehen sind.

    [0002] Durch die europäische Patentanmeldung 102 015 ist eine Elek­trokochplatte mit flexiblen Anschlußleitungen bekanntgewor­den, die innerhalb eines an der Unterseite der Kochplatte vorgesehenen, der Leitungsdurchführung durch eine untere Abdeckung dienenden Isolierstückes mit den Enden von abge­winkelten Anschlußdrähten verbunden sind, welche mit inner­halb eines im wesentlichen geschlossenen Raumes der Koch­platte liegenden Winkelschenkeln an den oder die Heizwider­stände der Beheizung angeschlossen sind. An den äußeren En­ den sind die Anschlußleitungen mit einem aus Isolierwerk­stoff bestehenden Anschlußstück zusammengefaßt, über das sie nach Art von Steckstiften mit ihren Anschlußgliedern vorste­hen. Diese Ausbildung hat sich für zahlreiche Anwendungs­fälle bewährt, jedoch ist eine Abwinklung der Anschlußlei­tungen bzw. eine verdeckt liegende Verbindung dieser An­schlußleitungen nicht immer erwünscht.

    [0003] Durch die DE-OS 29 33 349 sind zu einem flexiblen Band zu­sammengefaßte Anschlußleitungen bekannt, die das Isolier­stück durchsetzen und mit ihren inneren Enden unmittelbar an Anschlußstifte angeschlossen sind, die aus einer die Heiz­widerstände aufnehmenden Einbettungsmasse herausragen.

    [0004] Durch die europäische Patentanmeldung 113 923 sind stift- bzw. stabförmige Anschlußleitungen bekannt, die im Bereich der Außenseite des Isolierstückes an kurzen Stummeln der Anschlußdrähte angeschlossen sind und deren äußere Enden im Bereich einer durch den Außenumfang des Kochplattenkörpers bestimmten Hüllfläche liegen, so daß die durch sie gebilde­ten Anschlußglieder verhältnismäßig nahe bei der Elektro­kochplatte liegen.

    [0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Elektrokoch­platte der genannten Art zu schaffen, bei welcher Nachteile bekannter Ausbildungen vermieden sind und die insbesondere einerseits für eine automatisierte Montage gut geeignet so­wie andererseits sowohl manuell als auch ggf. automatisiert in einfacher Weise elektrisch anzuschließen ist.

    [0006] Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorge­schlagen, nach der im wesentlichen vollständigen Montage der Elektrokochplatte, z.B. nach Befestigung der unteren Ab­deckung, frei von der Außenseite der Elektrokochplatte zu­gängliche Enden der Anschlußstifte mit den inneren Enden verhältnismäßig langer Anschlußleitungen zu verbinden, die im Bereich innerhalb des Außenumfanges bzw. der zugehörigen Hüllfläche der Kochplatte von Abwinkelungen im wesentlichen frei sind und deren im gestreckten Zustand über den Außen­umfang vorstehende Abschnitte wesentlich länger als die in­nerhalb des Außenumfanges liegenden Abschnitte sind; z.B. können die außerhalb des Umfanges liegenden Abschnitte zwei- bis viermal, insbesondere etwa dreimal länger als die inner­halb des Außenumfanges liegenden Abschnitte sein. Die fle­xiblen bzw. leicht biegbaren Anschlußleitungen sind vorteil­haft in Bezug auf ihre Länge von einer solchen Biegesteifig­keit, daß sie ihr Eigengewicht im wesentlichen ohne beson­dere Biegeverformung gerade noch tragen können, daß sie also nach Art langer Anschlußstäbe parallel zueinander frei aus­ragen können, jedoch bereits bei Einwirkung geringer Kräfte auf ihre äußeren Enden aus dieser Lage auszulenken und daher beim Anschluß leicht zu handhaben sind. Je nach Länge können die Anschlußleitungen durch aus einer Mehr- bzw. Vielzahl von Einzeldrähten zusammengesetzten Litzen oder jeweils durch einen einzigen Massivdraht gebildet sein, wobei sie zwickmäßig aus einer hochtemperaturfesten Legierung, z.B. einer Nickellegierung oder einer Chrom-Nickellegierung, be­stehen. Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Anschlußlei­tungen im wesentlichen über ihre gesamte Länge ununterbro­chen mit einer hochtemperaturfesten Isolierung, z.B. einer geflochtenen Glasseidenisolierung, versehen sind.

    [0007] Statt dieser Ausbildung oder zusätzlich dazu wird zur Lösung der der Erfindung zu Grunde liegenden Aufgabe des weiteren vorgeschlagen, daß die, Rückfederungseigenschaften aufwei­senden Anschlußleitungen in ihrer Lage gegenüber der Elek­trokochplatte dadurch ausgerichtet sind, daß ihre inneren Enden auf einer gegenüber ihrem Durchmesser wesentlich grö­ßeren Länge biegesteif bzw. wesentlich biegesteifer als ihre zwischen den Enden liegenden Hauptabschnitte ausgebildet sind und daß diese inneren Enden durch die Verbindung mit dem jeweils zugehörigen, entsprechend biegesteifen Anschluß­ draht so verbunden sind, daß die dadurch gebildete Verbin­dungsstelle gegenüber dem Isolierstück nahezu spielfrei la­gegesichert ist. Dadurch sind die inneren Enden der An­schlußleitungen auf einem über den Außenumfang des Isolier­stückes vorstehenden Abschnitte nahezu lagestarr gegenüber der Kochplatte festgelegt und erst der daran anschließende Hauptabschnitt der Anschlußleitung, der zweckmäßig bis in­nerhalb des Außenumfanges der Kochplatte reicht, ist flexi­bel bzw. rückfedernd elastisch biegbar. Die äußeren Enden bzw. die Anschlußglieder der Anschlußleitungen sind bevor­zugt ohne gegenseitige Verbindung unabhängig voneinander handhabbar, können jedoch auch in einem Isolierkörper zu einem gemeinsamen Stecker zusammengefaßt sein.

    [0008] Durch die beschriebene Ausbildung ist eine Anordnung ge­schaffen, bei welcher das innere Ende jeder Anschlußleitung mit einem beispielsweise hülsenförmigen Versteifungsglied versteift ist, das das innere Ende des den Hauptabschnitt der Anschlußleitung bildenden Stranges, nämlich der Litze oder des Massivdrahtes, umgeben kann und zweckmäßig das zu­gehörige Ende der Isolierung sichert, wobei dieses metal­lische Versteifungsglied gleichzeitig zur Schweißverbindung mit dem zugehörigen Anschlußdraht dient, dessen äußeres Ende es derart seitlich anliegend kreuzen kann, daß die einander an der Kreuzungsstelle berührenden Flächen durch Schweißung von außen miteinander verbunden werden können. Die Schweiß­stelle liegt zweckmäßig geringfügig außerhalb des Isolier­stückes bzw. einer zugehörigen Außenfläche des Isolier­stückes, so daß einerseits ein guter Zugang für eine Schweißzange gegeben ist und andererseits die Schweißver­bindung so nahe beim Isolierstück liegt, daß mindestens ein benachbart zur Verbindungsstelle liegender Abschnitt des inneren Endes der Anschlußleitung zur Lagesicherung unmit­telbar an dem Isolierstück abgestützt sein kann.

    [0009] Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsge­genstandes besteht darin, daß das innere Ende der jeweiligen Anschlußleitung zur Ausrichtung bzw. Lagesicherung in eine Aufnahmeöffnung des Isolierstückes nach Art einer Steckver­bindung eingreift, wobei das innere Ende eine Lage aufweist, die von der zum Anschlußdraht bzw. zu einer zugehörigen Durchführungsöffnung im Isolierstück koaxialen Lage derart abweicht, daß es durch den Eingriff in die Aufnahmeöffnung gegen Bewegungen gesichert ist, die zu einer Verdrehung um die Mittelachse des im Isolierstück liegenden Abschnittes des Anschlußdrahtes führen würden. Die Aufnahmeöffnung könn­te eine im Querschnitt über den Außenumfang im wesentlichen­geschlossene Öffnung sein, in welche das innere Ende der Anschlußleitung in seiner Längsrichtung einzustecken ist, jedoch ist die Aufnahmeöffnung bevorzugt nutförmig ausgebil­det, so daß das innere Ende der Anschlußleitung quer zu sei­ner Längsrichtung in sie eingesetzt werden kann. Die Begren­zungen der Aufnahmeöffnung, insbesondere deren Seitenflä­chen, sowie die näher bei der zugehörigen Seite der Koch­platte liegende Bodenfläche dienen der Abstützung des inne­ren Endes der Anschlußleitung, das z.B. unter einer Feder­kraft des Anschlußdrahtes mit geringer Vorspannung an der Bodenfläche anliegen kann.

    [0010] Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegen­standes besteht darin, daß das Isolierstück jeweils eine Biegekante zum Abwinkeln des äußeren Endes des zugehörigen Anschlußdrahtes aufweist und daß diese Biegekante zweckmäßig quer zum inneren Ende der Anschlußleitung zurückversetzt ist, so daß auch bei einem geringen Biegewinkel von weniger als 90 bzw. 75° des äußeren Endes des Anschlußdrahtes eine günstig unmittelbar benachbart zur Außenseite des Isolier­stückes liegende Verbindungsstelle mit dem inneren Ende der Anschlußleitung gegeben ist.

    [0011] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist für die Endflä­che des inneren Endes der Anschlußleitung, insbesondere am Isolierstück, eine Abstützung bzw. ein Anschlag vorgesehen, so daß auf einfache Weise und ohne zusätzliche Hilfsmittel eine genaue Längsausrichtung dieses inneren Endes gegenüber der Elektrokochplatte zu erreichen ist.

    [0012] Nach einem weiteren Vorschlag gemäß der Erfindung ist das innere Ende mindestens einer Anschlußleitung als elektrische Verbindungsbrücke für mindestens zwei durch die äußeren En­den von Anschlußdrähten gebildete Anschlußstifte ausgebil­det, so daß z.B. eine für den Betrieb mit einem Siebentakt­schalter ausgebildete Elektrokochplatte auch über ein Lei­stungssteuergerät oder einen fühlergesteuerten Temperatur­regler betrieben werden kann. Die Verbindungsbrücke kann z.B. ähnlich derjenigen nach dem DE-GM 78 37 478 (entspre­chend US-PS 43 03 295) ausgebildet sein, auf das wegen wei­terer Einzelheiten und Wirkungen Bezug genommen wird. Die Verbindungsbrücke kann aber auch unmittelbar durch das ge­nannte, insbesondere als Aderendhülse ausgebildete Verstei­fungsglied unmittelbar gebildet sein, wenn dieses beide zu­gehörigen Anschlußstifte kreuzt und daher über die beschrie­benen Kreuzverschweißungen unmittelbar mit beiden Anschluß­stiften verbunden werden kann.

    [0013] Des weiteren betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Montage einer Elektrokochplatte. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung dieser Art zu schaffen, welche eine einfache Ausrichtung der inneren Enden der An­schlußleitungen gegenüber den Anschlußstiften bzw. gegenüber dem Isolierstück und der Elektrokochplatte ermöglicht.

    [0014] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Ausrichtein­richtung gelöst, die einerseits für den ausgerichteten Ein­griff in ein Gegenglied der Kochplatte, insbesondere unmit­telbar in das Isolierstück, ausgebildet ist und andererseits

    [0015] Aufnahmen für den ausgerichteten Eingriff der inneren Enden der Anschlußleitungen aufweist, so daß alle Anschlußleitun­gen gleichzeitig gegenüber den Anschlußstiften ausgerichtet festgelegt und dann die genannten Schweißverbindungen herge­stellt werden können. Zweckmäßig ist die Ausrichteinrichtung so ausgebildet, daß sie mit der Elektrokochplatte bzw. dem Isolierstück und den inneren Enden der Anschlußleitungen lediglich durch Steckverbindungen in Eingriff gebracht wer­den kann. In der Arbeitsstellung der Ausrichteinrichtung liegen die Anschlußstifte und die inneren Enden der An­schlußleitungen im Bereich ihrer Verbindungsstellen für die Schweißzange frei zugänglich.

    [0016] Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfin­dung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteil­hafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Ausführungs­beispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:

    Fig. 1 einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Kochplatte in teilweise geschnittener Dar­stellung und in Kopflage bei der Montage,

    Fig. 2 den Ausschnitt gemäß Fig. 1 in Ansicht auf die Unterseite der Kochplatte,

    Fig. 3 einen Schnitt durch die Anordnung gemäß Fig. 1,

    Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel in einem Ausschnitt entsprechend Fig. 1, jedoch in Normallage,

    Fig. 5 einen Schnitt durch die Anordnung gemäß Fig. 4,

    Fig. 6 und 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel in Dar­stellungen entsprechend den Figuren 4 und 5,

    Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel in einer Darstellung entsprechend Fig. 4,

    Fig. 9 und 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel in Darstel­lungen entsprechend den Figuren 4 und 5,

    Fig. 11 und 12 zwei weitere Ausführungsbeispiele in Darstel­lungen entsprechend Fig. 4,

    Fig. 13 und 14 ein weiteres Ausführungsbeispiel in Darstel­lungen entsprechend den Figuren 1 und 2 und

    Fig. 15 bis 18 weiteres Ausführungsbeispiele in Darstellun­gen entsprechend Fig. 2.



    [0017] Die Elektrokochplatte 1 gemäß den Figuren 1 bis 3 weist einen Kochplattenkörper 2 mit einer im wesentlichen ebenen, geschlossenen Kochfläche 3 an der Oberseite und einem äuße­ren Flanschrand 4 an der Unterseite auf. Innerhalb des Flanschrandes 4 ist gegenüber dessen unterer Stirnkante zur Kochfläche 3 hin versetzt eine Beheizung 5 mit einem oder mehreren Heizwiderständen 6 vorgesehen, die in Spiralnuten in eine verpreßte Isoliermasse eingebettet sind. Der die Beheizung 5 aufnehmende, am Außenumfang vom Flanschrand 4 begrenzte Raum ist an der Unterseite der Kochplatte 1 von einer durch einen Blechdeckel gebildeten Abdeckung 7 ver­schlossen, deren zur Kochfläche 3 im wesentlichen paralleler Bodenteil 8 frei liegt und deren Rand in nicht näher darge­stellter Weise in den Kochplattenkörper 2 eingreift. In einem nach unten herausgeprägten Vorsprung des Bodenteiles 8 ist näher zum Außenumfang des Flanschrandes 4 als zu einer bei 10 angedeuteten, zur Kochfläche 3 rechtwinkligen Mittel­achse der Kochplatte 1 ein keramisches Isolierstück 9 einge­setzt, durch das Anschlußdrähte 11 für die Beheizung 5 aus der Unterseite der Kochplatte 1 herausgeführt sind.

    [0018] Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier im Abstand nebeneinander liegende Anschlußdrähte 11 vorgesehen, die innerhalb des die Beheizung 5 aufnehmenden Raumes in nicht näher dargestellter Weise etwa parallel zur Kochfläche 3 abgewinkelt und mit den Heizwiderständen 6 elektrisch lei­tend verbunden sind. Die Anschlußdrähte 11 liegen in einer gemeinsamen, zu einer Axialebene der Mittelachse 10 etwa parallelen Axialebene und in einer Reihe nebeneinander, wo­bei jeder Anschlußdraht 11 durch eine gesonderte, verhält­nismäßig eng angepaßte Durchführungsöffnung 12 des Isolier­stückes 9 nach unten aus der Kochplatte 1 herausgeführt ist. Die im Isolierstück 9 liegenden, zur Mittelachse 10 etwa parallelen Abschnitte der Anschlußdrähte 11 sind im Bereich ihres Austrittes aus dem Isolierstück 9 jeweils mit einer Abwinkelung 14 versehen, so daß ihre Endabschnitte kurze, zueinander parallele Anschlußstifte 13 bilden, die von dem am nächsten bei ihnen liegenden Umfangsbereich der Koch­platte 1 weg in Richtung zur Mittelachse 10 unter etwa 45° abgewinkelt sind. Die Anschlußstifte 13 sind kürzer als die mit den Durchführungsöffnungen 12 fluchtenden Abschnitte der Anschlußdrähte 11, so daß sie durch manuelle Kräfte oder durch Gewichtskräfte der Elektrokochplatte 1 praktisch nicht verbogen werden können, sondern verhältnismäßig steife, ge­genüber dem Isolierstück 9 lagestarre Elemente bilden.

    [0019] Das Isolierstück 9 liegt mit einer vorspringenden Schulter 15 an der Innenfläche des Bodenteiles 8 der Abdeckung 7 an und kann sich mit Stützfüssen 16 im Bereich der Beheizung 5 an der Unterseite des Kochplattenkörpers 2 abstützen, wobei die abgewinkelten Schenkel der Anschlußdrähte 11 zwischen diesen Stützfüssen 16 hindurch zu den Verbindungsstellen mit den Heizwiderständen 6 geführt sind. Mit einem über die Schulter 15 vorstehenden, in Ansicht parallel zu den Durch­führungsöffnungen 12 länglichen Außenabschnitt 17 durchsetzt das Isolierstück 9 eine eng an diesen Außenabschnitt 17 an­gepaßte Durchgangsöffnung, so daß das Isolierstück 9 ledig­lich durch Einstecken von der Innenseite der Abdeckung 7 her gegenüber dem Kochplattenkörper 2 genau lagegsichert ist. Der Außenabschnitt 17 bildet Längsseiten 18, wobei die An­schlußstifte 13 in Ansicht gemäß Fig. 2 über die der Mittel­achse 10 zugekehrte Längsseite vorstehen können. An der Un­terseite bildet der Außenabschnitt 17 des Isolierstückes 9 eine zu den Durchführungsöffnungen 12 rechtwinklige sowie von diesen Durchführungsöffnungen 12 durchsetzte Stirnfläche 20, die mit dem Ende jeder Durchführungsöffnung 12 eine im wesentlichen scharfkantige Schulterkante 21 bildet, die zur Abstützung beim Abwinkeln der Anschlußstifte 13 dienen kann, so daß die Abwinkelungen 14 im Bereich der Stirnfläche 20 liegen.

    [0020] An jeden der vier Anschlußstifte 13 ist eine über ihre ge­samte Länge frei an der Unterseite der Kochplatte 1 liegende Anschlußleitung 22 mit ihrem inneren Ende 25 angeschlossen, wobei die inneren Enden 25 aller Anschlußleitungen parallel zueinander, nebeneinander und im gleichen Abstand von der Unterseite der Kochplatte 1 vorgesehen sind sowie ggf. unter geringer Vorspannung jeweils mit einer Längsseite an der Stirnfläche 20 so anliegen, daß sie über beide Längsseiten 18 des Isolierstückes 9 vorstehen. Die Anschlußleitung 22 weist eine stromleitende Litze 23 auf, die von einer hoch­temperaturbeständigen, flexiblen bzw. gewebeartig dünnen Isolierung 24 ummantelt ist. An jedem Ende steht die Litze 23 über die Isolierung 24 vor, wobei sie am inneren Ende 25 von einer im Querschnitt klammerartigen Aderendhülse 26 um­geben ist, die mit einer Endbund 27 das zugehörige Ende der Isolierung 24 umfaßt und dadurch gegenüber der Litze 23 in ihrer Lage sichert.

    [0021] Das durch die Aderendhülse 26 gebildete, versteifte innere Ende 25 jeder Litze 23 liegt mit einer breiteren Quer­schnittsseite seitlich an einer Seite des Anschlußstiftes 13 über einen an die Abwinklung 14 anschließenden bzw. diese Abwinkelung einschließenden Längsabschnitt an. Dadurch kreu­zen sich das innere Ende 25 und der Anschlußstift 13 unter einem Winkel von etwa 45°, wobei sie an der Kreuzungs- und Berührungsstelle unter Bildung einer Verbindungsstelle 28 miteinander verschweißt sind. Die äußeren Enden der An­schlußleitungen 22 können ebenfalls mit Versteifungsgliedern bzw. Aderendhülsen versehen sein, die ähnlich bzw. gleich wie die beschriebenen ausgebildet sind und z.B. Steckerstif­te bilden, die als Anschlußglieder 29 für den elektrischen Anschluß der Kochplatte 1 an Geräteleitungen vorgesehen sind.

    [0022] Für die Verbindung der inneren Enden 25 mit den Anschluß­stiften 13 ist eine weiter unten beschriebene Ausrichtein­richtung 30 vorgesehen, mit welcher die zu verbindenden Tei­le gegeneinander genau ausgerichtet und zumindest gegen Be­wegungen parallel zu einer Verbindungsgeraden der Anschluß­drähte 11 lagegesichert werden können.

    [0023] In den Figuren 4 bis 18 sind für einander entsprechende Tei­le die gleichen Bezugszeichen wie in den übrigen Figuren, jedoch mit unterschiedlichen Buchstabenindizes verwendet, weshalb entsprechende Beschreibungsteile für alle Figuren gelten.

    [0024] Bei der Ausführungsform nach den Figuren 4 und 5 ist im Be­reich der Stirnfläche 20a des Isolierstückes 9a für die je­weilige Paarung aus einem Anschlußstift 13a und einer Ader­endhülse 26a eine Aufnahmeöffnung 31 vorgesehen, die zweck­mäßig als zur Stirnfläche 20a offene Quernut ausgebildet ist. Alle Aufnahmeöffnungen 31 liegen parallel zueinander. Jeweils eine Seitenfläche 32 jeder Aufnahmeöffnung 31 liegt benachbart zur zugehörigen Aderendhülse 26a, während die andere Seitenfläche 33 benachbart zum zugehörigen Anschluß­stift 13a liegt, so daß dieser einschließlich seiner Abwin­kelung 14a auf einer Seite eine auf der anderen Seite von dem Isolierstück 9a begrenzte Aufnahmeöffnung zum Einsetzen der Aderendhülse 26a begrenzt. Die Tiefe der Aufnahmeöffnun­gen 31 kann kleiner als die in gleicher Richtung zu messende Querschnittserstreckung der Aderendhülsen 26a sein, so daß diese mit einem Teil ihres Querschnittes noch über die Stirnfläche 20a vorstehen. Die der Abwinklung 14a zugehörige Schulterkante 21a ist in diesem Fall durch die Bodenfläche 34 gebildet und somit gegenüber der Stirnfläche 20a zurück­versetzt, jedoch ebenfalls gegenüber der Abdeckung 7a bzw. gegenüber deren am tiefsten liegenden Zone nach unten ver­setzt. Bei dieser Ausführungsform ist der Anschlußstift 13a gegenüber dem Anschlußdraht 11a stärker, nämlich um einen Winkel von etwa 75° abgewinkelt, so daß er gegenüber der Aderendhülse 26a nur einen Kreuzungswinkel von etwa 15° ein­nimmt. Es ist auch denkbar, den Anschlußstift 13a annähernd parallel zur Aderendhülse 26a abzuwinkeln bzw. eine Abwinke­lung zwischen 35° und 90° zu wählen. Durch den Eingriff der Aderendhülsen 26a in die Aufnahmeöffnungen 31 sowie durch die Anlage der Aderendhülsen 26a mit Längskanten an den Bo­ denflächen 34 ergibt sich eine genaue Lageausrichtung bei der Montage und eine gute, nämlich formschlüssige Lagesiche­rung nach der Montage. Die Verbindungsstelle 28a liegt hier ebenfalls außerhalb der Begrenzungsflächen des Isolier­stückes 9a bzw. außerhalb der Aufnahmeöffnungen 31.

    [0025] Bei der Ausführungsform nach den Figuren 6 und 7 ist in der Bodenfläche 34b jeder Aufnahmeöffnung 31b eine an die Sei­tenfläche 33b anschließende, nutförmige Vertiefung 35 vorge­sehen, in welche der jeweilige Anschlußstift 13b im Anschluß an seine Abwinkelung 14b eingreift, so daß die Schulterkante 21b gegenüber der durch die Bodenfläche 34b gebildeten Ab­stützung des Isolierkörpers 9b für die Aderendhülse 26b in Richtung zur Unterseite der Kochplatte versetzt ist. Dadurch kreuzt die Aderendhülse 26b den Anschlußstift 13b in einem geringen Abstand von der Abwinkelung 14b.

    [0026] Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 stehen die freien Enden der Aderendhülsen 26c nicht über die zugehörige Längsseite des Isolierstückes 9c vor, sondern sie liegen mit ihren End­flächen jeweils an einem Anschlag 36 des Isolierstückes 9c an, dessen Anschlagfläche z.B. mit der zugehörigen Begren­zung der Durchführungsöffnung 12c fluchten kann. Zur Bildung einer gemeinsamen Anschlagfläche für alle Aderendhülsen 26c weist das Isolierstück 9c einen entlang einer Längsseite über seine äußere Stirnfläche vorstehenden Steg 37 auf, über dessen Längskante die Aderendhülsen 26c noch mit einem Teil ihres zugehörigen Querschnittes vorstehen können. Während bei der Ausführungsform nach Fig. 8 Vertiefungen 35c für die Aufnahme der Abwinkelungen der Anschlußstifte 13c sowie Auf­nahmeöffnungen 31c für die Aderendhülsen 26c vorgesehen sind, liegen bei der Ausführungsform nach den Fig. 9 und 10 die Aderendhülsen 26d an der Stirnfläche 20d des Isolier­stückes 9d an, wobei über diese Stirnfläche 20d die Anschlä­ge 36d bzw. der Steg 37d vorstehen.

    [0027] Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 8 bis 10 sind die Anschlußstifte 13c in Richtung zu dem am nächsten benach­barten Bereich des Außenumfanges der Kochplatte bzw. von deren Zentrum weg abgewinkelt.

    [0028] Bei der Ausführungsform nach Fig. 11 liegt das innere Ende 25e der jeweiligen Anschlußleitung 22e unter einem Winkel schräg zur Unterseite bzw. zur Kochfläche der Kochplatte, derart, daß ihr Abstand von der Ebene dieser Unterseite in Richtung zu ihrem äußeren Ende zunimmt. Die Aderendhülse 26e kreuzt den Anschlußstift 13e unter einem Winkel in der Grö­ßenordnung von 90° und liegt statt linienförmig, wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen, punktförmig an einer Kante des Isolierstückes 9e an, die durch die Stirnfläche 20e und eine Seitenfläche 18e gebildet ist.

    [0029] Eine entsprechende Lage der Anschlußleitung 22f ist auch bei der Ausführungsform nach Fig. 12 vorgesehen, jedoch weist das Isolierstück 9f in seiner äußeren Stirnseite eine ent­sprechend schräg liegende Aufnahmeöffnung 31f für die jewei­lige, unter etwa 45° schräg zur Kochfläche liegende Aderend­hülse 26f auf. Im Boden der jeweiligen Aufnahmeöffnung 31f ist ausschließlich auf derjenigen Seite der Durchführungs­öffnungen 12f, nach welcher die Anschlußstifte 13f abgewin­kelt sind, eine Vertiefung 35f vorgesehen, welche die Schul­terkante zur Abwinkelung des Anschlußstiftes 13f bildet. Die Verbindungsstelle zwischen dem Anschlußstift 13f und der Aderendhülse 26f liegt unmittelbar benachbart zur zugehöri­gen Längsseite des Anschlußstückes 9f.

    [0030] Im Falle der Ausführungsform nach den Figuren 13 und 14 sind die Anschlußstifte 13h etwa rechtwinklig abgewinkelt, und die die inneren Enden bildenden Aderendhülsen 26h der An­schlußleitungen 22h liegen etwa rechtwinklig zur Kochfläche und gegen die Unterseite der Kochplatte gerichtet unmittel­bar benachbart zu einer Längsseite des Anschlußstückes 9h.

    [0031] Dadurch liegen die Aderendhülsen 26h im wesentlichen paral­lel zu den Durchführungsöffnungen 12h, jedoch gegenüber die­sen seitlich versetzt, wobei sie durch die vom jeweiligen Anschlußstift 13h übergriffene Stirnfläche 20h und die durch die jeweilige Aderendhülse 26h übergriffene Längsseite 18h des Anschlußstückes 9h gegen Bewegungen gesichert sind.

    [0032] Bei der Ausführungsform nach Fig. 15 bilden zwei Aderend­hülsen 26k von zwei Anschlußleitungen 22k jeweils eine Ver­bindungsbrücke 38 für zwei benachbart zueinander liegende Anschlußstifte 13k dadurch, daß die jeweilige Aderendhülse 26k entlang einer Verbindungsgeraden zwischen beiden zuge­hörigen Anschlußstiften 13k angeordnet ist. Dadurch fluchten die beiden Aderendhülsen 26k miteinander, wobei sie zweck­mäßig an den den Innenseiten der Abwinklungen zugehörigen Schenkelinnenseiten der Anschlußstifte 13k befestigt sind, so daß sie zwischen diesen Anschlußstiften 13k und der Un­terseite der Kochplatte liegen.

    [0033] Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 16 sind nur zwei benach­barte Abschlußstifte 13m über eine Aderendhülse 26m mitein­ander verbunden, während die beiden anderen Anschlußstifte in einer der beschriebenen Arten an gesonderte Anschlußlei­tungen 22m angeschlossen sind, so daß - in Ansicht auf die Unterseite der Kochplatte - quer bzw. rechtwinklig zueinan­der liegende Anschlußleitungen 29m vorgesehen sind.

    [0034] Wie Fig. 17 zeigt, kann zur Bildung einer Verbindungsbrücke 38n auch der die jeweilige Aderendhülse 26n bildende Bauteil mit einer zusätzlichen Anschlußfahne 39 versehen sein, die zweckmäßig einteilig mit der Aderendhülse 26n ausgebildet und über einen quer von dem Endbund 27n weggeführten Schen­kel mit der Aderendhülse verbunden ist. Die zweckmäßig pa­rallel neben der zugehörigen Aderendhülse 26n liegende An­schlußfahne 39 ist vorteilhaft so abgewinkelt, daß sie mit einer Flachseite an dem zugehörigen Anschlußstift anliegt bzw. daß ihr Flachquerschnitt etwa parallel zum Flachquer­schnitt der Aderendhülse 26n liegt. Gemäß Fig. 17 sind zwei spiegelbildlich ausgebildete Verbindungsbrücken 38n vorge­sehen, so daß die Anschlußleitungen 22n unmittelbar benach­bart zueinander innen liegen, während die beiden Anschluß­fahren 39 mit den beiden äußeren Anschlußstiften verbunden sind. Gemäß Fig. 18 ist nur eine Verbindungsbrücke 38p vor­gesehen, während die beiden anderen Anschlußleitungen 22p gesondert angeschlossen sind, wobei jedoch alle drei An­schlußleitungen parallel nebeneinander liegen.

    [0035] Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, kann die Ausrichteinrichtung 30 im wesentlichen durch einen einteiligen, z.B. hitzebe­ständigen Körper aus keramischem Werkstoff gebildet sein, der ein gabelförmiges, an den Außenabschnitt 17 des Isolier­stückes 9 angepaßtes Zentrierglied 40 aufweist, dessen Ga­belarme 41 in Arbeitslage das Isolierstück 9 unterhalb der Abdeckung 7 an beiden Endflächen 19 umgreifen und an der Unterseite des Bodenteiles 8 der Abdeckung 9 anliegen. Bei der Montage liegt die Kochplatte 1 zweckmäßig derart über Kopf, daß ihre Unterseite oben liegt. Im Boden der Gabelöff­nung sind nutförmige und an die Form sowie Lage der Aderend­hülsen 26 angepaßte Ausrichtaufnahmen 42 vorgesehen, in wel­che die Aderendhülsen 26 sowohl in ihrer Längsrichtung als auch quer zu ihrer Längsrichtung durch Bewegen in Richtung zur Unterseite der Kochplatte 1 so eingesetzt werden können, daß sie mit ihren Endflächen an den Bodenflächen der Aus­richtaufnahmen 42 durch Anschlag festgelegt sind und an der Stirnfläche 20 des Isolierstückes 9 anliegen. Die Tiefe der Ausrichtaufnahme 42 ist verhätnismäßig klein gewählt, so daß die Aderendhülsen 26 zwischen den Gabelarmen 41 für die Her­stellung der Verbindungsstellen 28 frei liegen. Der das Zen­trierglied 40 und die Ausrichtaufnahmen 42 bildende Grund­körper 43 weist abgestufte Anlageflächen 44 zur Anlage an der Unterseite der Abdeckung 7 auf und ist an seiner von diesen Anlageflächen 44 abgekehrten Seite mit einem Hand­ griff 45 versehen. Das Zentrierglied 40 kann ebenfalls quer zur Unterseite der Kochplatte und/oder parallel dazu in Ein­griff mit dem Isolierstück 9 gebracht werden. Nach dem Her­stellen der Verbindungsstellen 28 läßt sich die Ausrichtein­richtung in einfacher Weise in entgegengesetzter Richtung abziehen und bei der Montage einer weiteren Kochplatte wie­der verwenden.

    [0036] Bei der Ausführungsform gemäß den Figuren 13 und 14 sind die Ausrichtaufnahmen 42h der Ausrichteinrichtung 30h benachbart zur Gabelöffnung bzw. zu deren Bodenfläche in Form von win­kelförmig begrenzten Vertiefungen auf der von den Anlageflä­chen 44h bzw. von der Abdeckung 7h abgekehrten Seite des Grundkörpers 43h so vorgesehen, daß in Arbeitslage ihre zu den Anschlußstiften 13h quer liegenden offenen Seiten durch das Isolierstück 9h praktisch verschlossen sind, so daß die Ausrichtaufnahmen 42h auch von der zugehörigen Längsseite 18h des Isolierstückes 9h begrenzt werden. Dadurch können die Aderendhülsen 26h bis zum Anschlag an den Bodenflächen in die Ausrichtaufnahmen 42h so eingesteckt werden, daß sie an der Längsseite 18h anliegen.

    [0037] Im Falle der dargestellten Ausführungsbeispiele sind alle inneren Enden der Anschlußleitungen im wesentlichen gleich bzw. in gleicher Lage mit den zugehörigen Anschlußstiften verbunden. Es ist auch denkbar, die inneren Enden der An­schlußleitungen unterschiedlich bzw. in unterschiedlicher Lage anzuschließen oder die Anschlußstifte unterschiedlich abzuwinkeln, wobei beliebige Kombinationen der dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen möglch sind. Z.B. können vorteilhaft Anschlußstifte, insbesondere abwechselnd, unter­schiedlich oder entgegengesetzt abgewinkelt sein. Dadurch können z.B. in Ausrichtungen gemäß Fig. 15 gesonderte Ader­endhülsen für mindestens zwei Anschlußstifte im wesentlichen an voneinander abgekehrten Seiten des Isolierstückes liegen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform liegen an beiden

    [0038] Längsseiten des Isolierstückes jeweils zwei etwa fluchtend gegeneinander gerichtete Aderendhülsen, deren Anschlußlei­tungen in entgegengesetzten Richtungen weggeführt sind, wo­bei jeder Anschlußstift mit einer gesonderten Aderendhülse verbunden ist.

    [0039] Die Aderendhülsen bestehen zweckmäßig aus einem hochwertigen bzw. hochtemperaturfesten Werkstoff, z.B. einer Nickellegie­rung oder einer Chrom-Nickellegierung. Eine besonders vor­teilhafte Ausbildung ergibt sich auch, wenn gemäß Fig. 4 Mittel vorgesehen sind, die unmittelbar im Bereich des Iso­lierstückes 9a bzw. der Anschlußdrähte 11a, der Anschluß­stifte 13a und der inneren Enden 25a bzw. der Aderendhülsen 26a der Anschlußleitungen 22a dafür sorgen, daß durch diese Bauteile gebildete, blanke und stromführende Teile nicht durch darunter liegende Bauteile berührt werden können; sol­che darunter liegenden Bauteile können z.B. ein unterer Ab­schlußdeckel einer Herdmulde, ein gesonderter, an der Unter­seite der Elektrokochplatte befestigter Abschlußdeckel zur Verkapselung des Anschlußbereiches, elektrische Zuleitungen für weitere Kochplatten oder dgl. sein. Zur Abstandhaltung ist mindestens ein, insbesondere ein einziges Distanzstück vorgesehen, das zwar z.B. bei einer Ausbildung gemäß den Figuren 8 und 9 durch das Isolierstück gebildet sein könnte, bevorzugt jedoch durch einen gesonderten Bauteil gebildet ist, der sowohl gegenüber der Elektrokochplatte, nämlich z.B. an der Unterseite der Abdeckung 7a als auch gegenüber dem Isolierstück 9a, nämlich seitlich, abgestützt sein kann und nach unten über sämtliche blanken, stromführenden Bau­teile des Anschlußbereiches vorsteht. Steht dieser Distanz-­Bauteil in Berührung mit stromführenden Teilen, so besteht er zweckmäßig nicht aus Metall, sondern aus einem Isolier­werkstoff, insbesondere einem harten keramischen Werkstoff.

    [0040] Zwei oder mehr bzw. alle inneren Enden 25a bzw. Aderendhül­sen 26a der der Elektrokochplatte zugeordneten Anschlußlei­tungen 22a können auch vor der Verbindung mit der Elektro­kochplatte durch geeignete Mittel gegeneinander ausgerichtet lagefest festgelegt sein, wofür bevorzugt eine länglich lei­stenförmige Isolierfassung 46 vorgesehen ist, die an einer Längsseite des Isolierstückes 9a anzuordnen ist. Zweckmäßig weist die Isolierfassung 46 für die Aufnahme der jeweiligen Aderendhülse 26a eine in ihrer Innenweite abgesetzte Durch­gangsbohrung auf, in deren erweiterten Bohrungsabschnitt der die Isolierung der Anschlußleitung 22a aufnehmende, erwei­terte Bund der Aderendhülse 26a so eingreifen kann, daß er im wesentlichen vollständig innerhalb der Isolierfassung 46 liegt. Zur Herstellung der Verbindungsstellen 28a stehen die Aderendhülsen 26a über die entsprechende Seitenfläche der Isolierfassung 46 vor.

    [0041] Zweckmäßig sind Mittel vorgesehen, um das jeweilige innere Ende 25a bzw. die Aderendhülse 26a spielfrei bzw. mit Fest­sitz gegenüber der Isolierfassung 46 festzulegen. Hierfür kann die Aderendhülse 26a z.B. im Bereich ihres erweiterten Bundes einen oder mehrere Umfangsnocken, Federzungen oder dgl. aufweisen, welche sich beim Einstecken des inneren En­des 25a in die Isolierfassung 46 gegenüber dieser verspannen oder verkrallen. Des weiteren kann die Durchgangsbohrung, insbesondere der erweiterte Bohrungsabschnitt in Einsteck­richtung für die Aderendhülse 26a konisch verengt sein, so daß dadurch der gewünschte Festsitz erreicht wird. Eine be­sonders vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstan­des besteht darin, daß die Isolierfassung 46 gleichzeitig die genannten Distanzmittel bildet, so daß ein und derselbe Bauteil beide genannten Funktionen erfüllt.

    [0042] Die Isolierfassung 46 kann ein einfacher, leistenförmiger Bauteil mit annähernd rechteckigen Querschnitten sein. Sie kann aber auch, z.B. bei im Querschnitt winkelförmiger Aus­ bildung, einen Schenkel aufweisen, der die inneren Enden 25a bzw. die Aderendhülsen 26a und die Anschlußstifte 13a an der Unterseite bzw. auf der vom Isolierstück 9a abgekehrten Sei­te als Abschirmung im wesentlichen vollständig und mit engem Abstand übergreift, so daß diese stromführenden Teile von unten nicht mehr zugänglich sind. Im Falle der Ausbildung nach Fig. 4 würde sich dieser, z.B. ebenfalls im Querschnitt rechteckige Schenkel an diejenige Seite der Isolierfassung 46 etwa rechtwinklig anschließen, die der Verbindungsstelle 28a zugekehrt ist; seine Ausbildung wäre so, daß die Zugäng­lichkeit zur Herstellung der Verbindungsstellen 28a trotzdem gegeben ist, was z.B. durch in diesem Abschirmteil vorgese­hene Eingriffsöffnungen für die Schweißzange oder dadurch zu erreichen ist, daß der Abschirmteil einen ausreichend großen Abstand von denjenigen Bereichen hat, in denen die Verbin­dungsstellen 28a herzustellen sind.


    Ansprüche

    1. Elektrokochplatte (1) mit einer Beheizung (5), einer Kochfläche (3) und für den elektrischen Anschluß der Kochplatte (1) an Geräteleitungen vorgesehenen Anschluß­gliedern (29).
     
    2. Elektrokochplatte nach Anspruch 1, bei der die Anschluß­glieder (29) an äußeren Enden von an einer Außenseite der Kochplatte liegenden, wenigstens teilweise flexiblen Anschlußleitungen (22) vorgesehen sind, welche unterhalb der Kochfläche (3), insbesondere im Bereich einer durch eine untere Abdeckung (7) gebildeten Unterseite der Kochplatte (1), mit inneren Enden (25) jeweils an einem zugehörigen Anschlußdraht (11) angeschlossen sind, da­durch gekennzeichnet, daß das innere Ende (25) minde­ stens einer Anschlußleitung (22) an wenigstens einen an der Außenseite der Kochplatte (1) zugänglichen Anschluß­stift (13) angeschlossen ist und daß der jeweilige An­schlußstift (13) durch einen Anschlußdraht (11) gebildet sowie einschließlich des inneren Endes (25) der An­schlußleitung (22) durch ein Isolierstück (9) oder dgl. lagegesichert ist, wobei vorzugsweise mindestens ein Anschlußstift (13) gegenüber einem anschließenden Ab­schnitt des Anschlußdrahtes (11), gegenüber einer im Isolierstück (9) vorgesehenen Durchführungsöffnung (12) für den zugehörigen Anschlußdraht (11) und/oder gegen­über einer Mittelachse (10) der Kochplatte (1), vorzugs­weise zum Zentrum der Kochplatte (1) abgewinkelt ist, wobei der Winkel der Abwinkelung (14) insbesondere zwi­schen 35° und 90° beträgt und die Abwinkelung (14) im Bereich einer äußeren Schulterkante (21) der Durchfüh­rungsöffnung (12) liegt.
     
    3. Elektrokochplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­kennzeichnet, daß das innere Ende (25) mindestens einer Anschlußleitung (22) wenigstens einen Anschlußstift (13) unter einem Winkel zwischen etwa 15° und 90° kreuzt und vorzugsweise durch eine Aderendhülse (26) gebildet ist, die mit einer Seitenfläche mit mindestens einem An­schlußstift (13) verschweißt ist und insbesondere aus einem hochtemperaturfesten Werkstoff besteht.
     
    4. Elektrokochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprü­che, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende (25) mindestens einer Anschlußleitung (22) nahe benachbart zu einer im Isolierstück (9) vorgesehenen Durchführungsöff­nung (12) für den zugehörigen Anschlußdraht (11) und/­oder zur Abwinkelung (14) an dem Anschlußstift (13) be­festigt ist und daß die Verbindungsstelle (28) vorzugs­weise seitlich gegenüber der Durchführungsöffnung (12) versetzt ist.
     
    5. Elektrokochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprü­che, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende (25a) mindestens einer Anschlußleitung (22a) unmittelbar ge­genüber dem Isolierstück (9a) abgestützt ist, insbe­sondere in eine an eine Durchführungsöffnung (12a) des Isolierstückes (9a) angrenzende Aufnahmeöffnung (31) eingreift, die an einer Seite vom Anschlußstift (13a) und an der gegenüberliegenden Seite vom Isolierstück (9a) begrenzt ist sowie vorzugsweise mit einer durch das Isolierstück (9a) gebildeten Bodenfläche (34) eine Ab­stützung für eine Längskante des inneren Endes (25a) bildet.
     
    6. Elektrokochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprü­che, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine im Iso­lierstück (9a bzw. 9b) vorgesehene Aufnahmeöffnung (31 bzw. 31b) für das innere Ende (25a bzw. 25b) mindestens einer Anschlußleitung (22a bzw. 22b) auf der der Koch­platte zugekehrten Seite mit einer Begrenzung (34 bzw. 35) versehen ist, die wenigstens teilweise zwischen einer Schulterkante (21a bzw. 21b) und einer äußeren Stirnfläche des Isolierstückes (9a bzw. 9b) liegt und vorzugsweise als Nut eine Lage zwischen rechtwinklig und annähernd unter 45° geneigt zur Durchführungsöffnung (12a bzw. 12b) einnimmt.
     
    7. Elektrokochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprü­che, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Stirn- bzw. Endfläche des inneren Endes (25c) wenigstens einer An­schlußleitung (22c) am Isolierstück (9c) ein Anschlag (36) insbesondere ein über alle inneren Enden (25c) durchgehender Anschlagsteg (37) vorgesehen ist, wobei vorzugsweise der jeweils zugehörige Anschlußstift (13c) nach außen zum benachbarten Bereich des Außenumfanges der Kochplatte abgewinkelt ist.
     
    8. Elektrokochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprü­che, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende (25k bzw. 25n) mindestens einer Anschlußleitung (22k bzw. 22n) als elektrische Brücke (38 bzw. 38n) zur Verbindung zweier benachbarter Anschlußstifte (13n) ausgebildet ist.
     
    9. Elektrokochplatte, insbesondere nach einem der vorher­gehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens ein die Anschlußstifte (13a) und die inneren Enden (25a) der Anschlußleitungen (22a) nach unten überragendes Distanz­stück, das vorzugsweise als die Aderendhülsen (26a) vor­montiert aufnehmende Isolierfassung (46) ausgebildet ist, die verengte Bohrungen für einen axial gesicherten, ausgerichteten Festsitz der inneren Enden (25a) auf­weist.
     
    10. Vorrichtung zur Montage einer Elektrokochplatte (1), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die durch ein Isolierstück (9) nach außen geführte An­schlußstifte (13) für die Verbindung mit inneren Enden (25) von Anschlußleitungen (22) aufweist, gekennzeichnet durch eine Ausrichteinrichtung (30) mit mindestens einem Zentrierglied (40) für den ausgerichteten Eingriff in das Isolierstück (9) und mit Ausrichtaufnahmen (42) für den ausgerichteten Eingriff von Endabschnitten der inne­ren Enden (25) der Anschlußleitungen (22), wobei vor­zugsweise das Zentrierglied (40) gabelförmig ist und vorzugsweise für den Eingriff von Endflächen (19) des länglichen Isoliersteges (9) ausgebildete Gabelarme (41) aufweist und insbesondere die Ausrichtaufnahmen (42) durch insbesondere nutförmige Stecköffnungen gebildet sind, die vorzugsweise in einer Bodenfläche des Zen­triergliedes (40) vorgesehen sind.
     
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichteinrichtung (30) Anlageflächen (44) zur Absützung an der Kochplatte (1) aufweist und vorzugs­weise durch einen im wesentlichen einteiligen Ausricht­körper gebildet ist.
     




    Zeichnung