[0001] Die Erfindung betrifft eine Elektrokochplatte mit Anschlußgliedern, die für den
elektrischen Anschluß der Kochplatte bei der Montage in einer Herdmulde oder dgl.
vorgesehen sind.
[0002] Durch die europäische Patentanmeldung 102 015 ist eine Elektrokochplatte mit flexiblen
Anschlußleitungen bekanntgeworden, die innerhalb eines an der Unterseite der Kochplatte
vorgesehenen, der Leitungsdurchführung durch eine untere Abdeckung dienenden Isolierstückes
mit den Enden von abgewinkelten Anschlußdrähten verbunden sind, welche mit innerhalb
eines im wesentlichen geschlossenen Raumes der Kochplatte liegenden Winkelschenkeln
an den oder die Heizwiderstände der Beheizung angeschlossen sind. An den äußeren
En den sind die Anschlußleitungen mit einem aus Isolierwerkstoff bestehenden Anschlußstück
zusammengefaßt, über das sie nach Art von Steckstiften mit ihren Anschlußgliedern
vorstehen. Diese Ausbildung hat sich für zahlreiche Anwendungsfälle bewährt, jedoch
ist eine Abwinklung der Anschlußleitungen bzw. eine verdeckt liegende Verbindung
dieser Anschlußleitungen nicht immer erwünscht.
[0003] Durch die DE-OS 29 33 349 sind zu einem flexiblen Band zusammengefaßte Anschlußleitungen
bekannt, die das Isolierstück durchsetzen und mit ihren inneren Enden unmittelbar
an Anschlußstifte angeschlossen sind, die aus einer die Heizwiderstände aufnehmenden
Einbettungsmasse herausragen.
[0004] Durch die europäische Patentanmeldung 113 923 sind stift- bzw. stabförmige Anschlußleitungen
bekannt, die im Bereich der Außenseite des Isolierstückes an kurzen Stummeln der Anschlußdrähte
angeschlossen sind und deren äußere Enden im Bereich einer durch den Außenumfang des
Kochplattenkörpers bestimmten Hüllfläche liegen, so daß die durch sie gebildeten
Anschlußglieder verhältnismäßig nahe bei der Elektrokochplatte liegen.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Elektrokochplatte der genannten Art
zu schaffen, bei welcher Nachteile bekannter Ausbildungen vermieden sind und die insbesondere
einerseits für eine automatisierte Montage gut geeignet sowie andererseits sowohl
manuell als auch ggf. automatisiert in einfacher Weise elektrisch anzuschließen ist.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, nach der im wesentlichen
vollständigen Montage der Elektrokochplatte, z.B. nach Befestigung der unteren Abdeckung,
frei von der Außenseite der Elektrokochplatte zugängliche Enden der Anschlußstifte
mit den inneren Enden verhältnismäßig langer Anschlußleitungen zu verbinden, die im
Bereich innerhalb des Außenumfanges bzw. der zugehörigen Hüllfläche der Kochplatte
von Abwinkelungen im wesentlichen frei sind und deren im gestreckten Zustand über
den Außenumfang vorstehende Abschnitte wesentlich länger als die innerhalb des Außenumfanges
liegenden Abschnitte sind; z.B. können die außerhalb des Umfanges liegenden Abschnitte
zwei- bis viermal, insbesondere etwa dreimal länger als die innerhalb des Außenumfanges
liegenden Abschnitte sein. Die flexiblen bzw. leicht biegbaren Anschlußleitungen
sind vorteilhaft in Bezug auf ihre Länge von einer solchen Biegesteifigkeit, daß
sie ihr Eigengewicht im wesentlichen ohne besondere Biegeverformung gerade noch tragen
können, daß sie also nach Art langer Anschlußstäbe parallel zueinander frei ausragen
können, jedoch bereits bei Einwirkung geringer Kräfte auf ihre äußeren Enden aus dieser
Lage auszulenken und daher beim Anschluß leicht zu handhaben sind. Je nach Länge können
die Anschlußleitungen durch aus einer Mehr- bzw. Vielzahl von Einzeldrähten zusammengesetzten
Litzen oder jeweils durch einen einzigen Massivdraht gebildet sein, wobei sie zwickmäßig
aus einer hochtemperaturfesten Legierung, z.B. einer Nickellegierung oder einer Chrom-Nickellegierung,
bestehen. Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Anschlußleitungen im wesentlichen
über ihre gesamte Länge ununterbrochen mit einer hochtemperaturfesten Isolierung,
z.B. einer geflochtenen Glasseidenisolierung, versehen sind.
[0007] Statt dieser Ausbildung oder zusätzlich dazu wird zur Lösung der der Erfindung zu
Grunde liegenden Aufgabe des weiteren vorgeschlagen, daß die, Rückfederungseigenschaften
aufweisenden Anschlußleitungen in ihrer Lage gegenüber der Elektrokochplatte dadurch
ausgerichtet sind, daß ihre inneren Enden auf einer gegenüber ihrem Durchmesser wesentlich
größeren Länge biegesteif bzw. wesentlich biegesteifer als ihre zwischen den Enden
liegenden Hauptabschnitte ausgebildet sind und daß diese inneren Enden durch die Verbindung
mit dem jeweils zugehörigen, entsprechend biegesteifen Anschluß draht so verbunden
sind, daß die dadurch gebildete Verbindungsstelle gegenüber dem Isolierstück nahezu
spielfrei lagegesichert ist. Dadurch sind die inneren Enden der Anschlußleitungen
auf einem über den Außenumfang des Isolierstückes vorstehenden Abschnitte nahezu
lagestarr gegenüber der Kochplatte festgelegt und erst der daran anschließende Hauptabschnitt
der Anschlußleitung, der zweckmäßig bis innerhalb des Außenumfanges der Kochplatte
reicht, ist flexibel bzw. rückfedernd elastisch biegbar. Die äußeren Enden bzw. die
Anschlußglieder der Anschlußleitungen sind bevorzugt ohne gegenseitige Verbindung
unabhängig voneinander handhabbar, können jedoch auch in einem Isolierkörper zu einem
gemeinsamen Stecker zusammengefaßt sein.
[0008] Durch die beschriebene Ausbildung ist eine Anordnung geschaffen, bei welcher das
innere Ende jeder Anschlußleitung mit einem beispielsweise hülsenförmigen Versteifungsglied
versteift ist, das das innere Ende des den Hauptabschnitt der Anschlußleitung bildenden
Stranges, nämlich der Litze oder des Massivdrahtes, umgeben kann und zweckmäßig das
zugehörige Ende der Isolierung sichert, wobei dieses metallische Versteifungsglied
gleichzeitig zur Schweißverbindung mit dem zugehörigen Anschlußdraht dient, dessen
äußeres Ende es derart seitlich anliegend kreuzen kann, daß die einander an der Kreuzungsstelle
berührenden Flächen durch Schweißung von außen miteinander verbunden werden können.
Die Schweißstelle liegt zweckmäßig geringfügig außerhalb des Isolierstückes bzw.
einer zugehörigen Außenfläche des Isolierstückes, so daß einerseits ein guter Zugang
für eine Schweißzange gegeben ist und andererseits die Schweißverbindung so nahe
beim Isolierstück liegt, daß mindestens ein benachbart zur Verbindungsstelle liegender
Abschnitt des inneren Endes der Anschlußleitung zur Lagesicherung unmittelbar an
dem Isolierstück abgestützt sein kann.
[0009] Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes besteht darin,
daß das innere Ende der jeweiligen Anschlußleitung zur Ausrichtung bzw. Lagesicherung
in eine Aufnahmeöffnung des Isolierstückes nach Art einer Steckverbindung eingreift,
wobei das innere Ende eine Lage aufweist, die von der zum Anschlußdraht bzw. zu einer
zugehörigen Durchführungsöffnung im Isolierstück koaxialen Lage derart abweicht, daß
es durch den Eingriff in die Aufnahmeöffnung gegen Bewegungen gesichert ist, die zu
einer Verdrehung um die Mittelachse des im Isolierstück liegenden Abschnittes des
Anschlußdrahtes führen würden. Die Aufnahmeöffnung könnte eine im Querschnitt über
den Außenumfang im wesentlichengeschlossene Öffnung sein, in welche das innere Ende
der Anschlußleitung in seiner Längsrichtung einzustecken ist, jedoch ist die Aufnahmeöffnung
bevorzugt nutförmig ausgebildet, so daß das innere Ende der Anschlußleitung quer
zu seiner Längsrichtung in sie eingesetzt werden kann. Die Begrenzungen der Aufnahmeöffnung,
insbesondere deren Seitenflächen, sowie die näher bei der zugehörigen Seite der Kochplatte
liegende Bodenfläche dienen der Abstützung des inneren Endes der Anschlußleitung,
das z.B. unter einer Federkraft des Anschlußdrahtes mit geringer Vorspannung an der
Bodenfläche anliegen kann.
[0010] Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes besteht darin,
daß das Isolierstück jeweils eine Biegekante zum Abwinkeln des äußeren Endes des zugehörigen
Anschlußdrahtes aufweist und daß diese Biegekante zweckmäßig quer zum inneren Ende
der Anschlußleitung zurückversetzt ist, so daß auch bei einem geringen Biegewinkel
von weniger als 90 bzw. 75° des äußeren Endes des Anschlußdrahtes eine günstig unmittelbar
benachbart zur Außenseite des Isolierstückes liegende Verbindungsstelle mit dem inneren
Ende der Anschlußleitung gegeben ist.
[0011] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist für die Endfläche des inneren Endes
der Anschlußleitung, insbesondere am Isolierstück, eine Abstützung bzw. ein Anschlag
vorgesehen, so daß auf einfache Weise und ohne zusätzliche Hilfsmittel eine genaue
Längsausrichtung dieses inneren Endes gegenüber der Elektrokochplatte zu erreichen
ist.
[0012] Nach einem weiteren Vorschlag gemäß der Erfindung ist das innere Ende mindestens
einer Anschlußleitung als elektrische Verbindungsbrücke für mindestens zwei durch
die äußeren Enden von Anschlußdrähten gebildete Anschlußstifte ausgebildet, so daß
z.B. eine für den Betrieb mit einem Siebentaktschalter ausgebildete Elektrokochplatte
auch über ein Leistungssteuergerät oder einen fühlergesteuerten Temperaturregler
betrieben werden kann. Die Verbindungsbrücke kann z.B. ähnlich derjenigen nach dem
DE-GM 78 37 478 (entsprechend US-PS 43 03 295) ausgebildet sein, auf das wegen weiterer
Einzelheiten und Wirkungen Bezug genommen wird. Die Verbindungsbrücke kann aber auch
unmittelbar durch das genannte, insbesondere als Aderendhülse ausgebildete Versteifungsglied
unmittelbar gebildet sein, wenn dieses beide zugehörigen Anschlußstifte kreuzt und
daher über die beschriebenen Kreuzverschweißungen unmittelbar mit beiden Anschlußstiften
verbunden werden kann.
[0013] Des weiteren betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Montage einer Elektrokochplatte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung dieser Art zu schaffen,
welche eine einfache Ausrichtung der inneren Enden der Anschlußleitungen gegenüber
den Anschlußstiften bzw. gegenüber dem Isolierstück und der Elektrokochplatte ermöglicht.
[0014] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Ausrichteinrichtung gelöst, die einerseits
für den ausgerichteten Eingriff in ein Gegenglied der Kochplatte, insbesondere unmittelbar
in das Isolierstück, ausgebildet ist und andererseits
[0015] Aufnahmen für den ausgerichteten Eingriff der inneren Enden der Anschlußleitungen
aufweist, so daß alle Anschlußleitungen gleichzeitig gegenüber den Anschlußstiften
ausgerichtet festgelegt und dann die genannten Schweißverbindungen hergestellt werden
können. Zweckmäßig ist die Ausrichteinrichtung so ausgebildet, daß sie mit der Elektrokochplatte
bzw. dem Isolierstück und den inneren Enden der Anschlußleitungen lediglich durch
Steckverbindungen in Eingriff gebracht werden kann. In der Arbeitsstellung der Ausrichteinrichtung
liegen die Anschlußstifte und die inneren Enden der Anschlußleitungen im Bereich
ihrer Verbindungsstellen für die Schweißzange frei zugänglich.
[0016] Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung gehen außer
aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die
einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen
bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein
und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für
die hier Schutz beansprucht wird. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen
zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Kochplatte in teilweise geschnittener
Darstellung und in Kopflage bei der Montage,
Fig. 2 den Ausschnitt gemäß Fig. 1 in Ansicht auf die Unterseite der Kochplatte,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Anordnung gemäß Fig. 1,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel in einem Ausschnitt entsprechend Fig. 1, jedoch
in Normallage,
Fig. 5 einen Schnitt durch die Anordnung gemäß Fig. 4,
Fig. 6 und 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel in Darstellungen entsprechend den Figuren
4 und 5,
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel in einer Darstellung entsprechend Fig. 4,
Fig. 9 und 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel in Darstellungen entsprechend den
Figuren 4 und 5,
Fig. 11 und 12 zwei weitere Ausführungsbeispiele in Darstellungen entsprechend Fig.
4,
Fig. 13 und 14 ein weiteres Ausführungsbeispiel in Darstellungen entsprechend den
Figuren 1 und 2 und
Fig. 15 bis 18 weiteres Ausführungsbeispiele in Darstellungen entsprechend Fig. 2.
[0017] Die Elektrokochplatte 1 gemäß den Figuren 1 bis 3 weist einen Kochplattenkörper 2
mit einer im wesentlichen ebenen, geschlossenen Kochfläche 3 an der Oberseite und
einem äußeren Flanschrand 4 an der Unterseite auf. Innerhalb des Flanschrandes 4
ist gegenüber dessen unterer Stirnkante zur Kochfläche 3 hin versetzt eine Beheizung
5 mit einem oder mehreren Heizwiderständen 6 vorgesehen, die in Spiralnuten in eine
verpreßte Isoliermasse eingebettet sind. Der die Beheizung 5 aufnehmende, am Außenumfang
vom Flanschrand 4 begrenzte Raum ist an der Unterseite der Kochplatte 1 von einer
durch einen Blechdeckel gebildeten Abdeckung 7 verschlossen, deren zur Kochfläche
3 im wesentlichen paralleler Bodenteil 8 frei liegt und deren Rand in nicht näher
dargestellter Weise in den Kochplattenkörper 2 eingreift. In einem nach unten herausgeprägten
Vorsprung des Bodenteiles 8 ist näher zum Außenumfang des Flanschrandes 4 als zu einer
bei 10 angedeuteten, zur Kochfläche 3 rechtwinkligen Mittelachse der Kochplatte 1
ein keramisches Isolierstück 9 eingesetzt, durch das Anschlußdrähte 11 für die Beheizung
5 aus der Unterseite der Kochplatte 1 herausgeführt sind.
[0018] Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier im Abstand nebeneinander liegende
Anschlußdrähte 11 vorgesehen, die innerhalb des die Beheizung 5 aufnehmenden Raumes
in nicht näher dargestellter Weise etwa parallel zur Kochfläche 3 abgewinkelt und
mit den Heizwiderständen 6 elektrisch leitend verbunden sind. Die Anschlußdrähte
11 liegen in einer gemeinsamen, zu einer Axialebene der Mittelachse 10 etwa parallelen
Axialebene und in einer Reihe nebeneinander, wobei jeder Anschlußdraht 11 durch eine
gesonderte, verhältnismäßig eng angepaßte Durchführungsöffnung 12 des Isolierstückes
9 nach unten aus der Kochplatte 1 herausgeführt ist. Die im Isolierstück 9 liegenden,
zur Mittelachse 10 etwa parallelen Abschnitte der Anschlußdrähte 11 sind im Bereich
ihres Austrittes aus dem Isolierstück 9 jeweils mit einer Abwinkelung 14 versehen,
so daß ihre Endabschnitte kurze, zueinander parallele Anschlußstifte 13 bilden, die
von dem am nächsten bei ihnen liegenden Umfangsbereich der Kochplatte 1 weg in Richtung
zur Mittelachse 10 unter etwa 45° abgewinkelt sind. Die Anschlußstifte 13 sind kürzer
als die mit den Durchführungsöffnungen 12 fluchtenden Abschnitte der Anschlußdrähte
11, so daß sie durch manuelle Kräfte oder durch Gewichtskräfte der Elektrokochplatte
1 praktisch nicht verbogen werden können, sondern verhältnismäßig steife, gegenüber
dem Isolierstück 9 lagestarre Elemente bilden.
[0019] Das Isolierstück 9 liegt mit einer vorspringenden Schulter 15 an der Innenfläche
des Bodenteiles 8 der Abdeckung 7 an und kann sich mit Stützfüssen 16 im Bereich der
Beheizung 5 an der Unterseite des Kochplattenkörpers 2 abstützen, wobei die abgewinkelten
Schenkel der Anschlußdrähte 11 zwischen diesen Stützfüssen 16 hindurch zu den Verbindungsstellen
mit den Heizwiderständen 6 geführt sind. Mit einem über die Schulter 15 vorstehenden,
in Ansicht parallel zu den Durchführungsöffnungen 12 länglichen Außenabschnitt 17
durchsetzt das Isolierstück 9 eine eng an diesen Außenabschnitt 17 angepaßte Durchgangsöffnung,
so daß das Isolierstück 9 lediglich durch Einstecken von der Innenseite der Abdeckung
7 her gegenüber dem Kochplattenkörper 2 genau lagegsichert ist. Der Außenabschnitt
17 bildet Längsseiten 18, wobei die Anschlußstifte 13 in Ansicht gemäß Fig. 2 über
die der Mittelachse 10 zugekehrte Längsseite vorstehen können. An der Unterseite
bildet der Außenabschnitt 17 des Isolierstückes 9 eine zu den Durchführungsöffnungen
12 rechtwinklige sowie von diesen Durchführungsöffnungen 12 durchsetzte Stirnfläche
20, die mit dem Ende jeder Durchführungsöffnung 12 eine im wesentlichen scharfkantige
Schulterkante 21 bildet, die zur Abstützung beim Abwinkeln der Anschlußstifte 13 dienen
kann, so daß die Abwinkelungen 14 im Bereich der Stirnfläche 20 liegen.
[0020] An jeden der vier Anschlußstifte 13 ist eine über ihre gesamte Länge frei an der
Unterseite der Kochplatte 1 liegende Anschlußleitung 22 mit ihrem inneren Ende 25
angeschlossen, wobei die inneren Enden 25 aller Anschlußleitungen parallel zueinander,
nebeneinander und im gleichen Abstand von der Unterseite der Kochplatte 1 vorgesehen
sind sowie ggf. unter geringer Vorspannung jeweils mit einer Längsseite an der Stirnfläche
20 so anliegen, daß sie über beide Längsseiten 18 des Isolierstückes 9 vorstehen.
Die Anschlußleitung 22 weist eine stromleitende Litze 23 auf, die von einer hochtemperaturbeständigen,
flexiblen bzw. gewebeartig dünnen Isolierung 24 ummantelt ist. An jedem Ende steht
die Litze 23 über die Isolierung 24 vor, wobei sie am inneren Ende 25 von einer im
Querschnitt klammerartigen Aderendhülse 26 umgeben ist, die mit einer Endbund 27
das zugehörige Ende der Isolierung 24 umfaßt und dadurch gegenüber der Litze 23 in
ihrer Lage sichert.
[0021] Das durch die Aderendhülse 26 gebildete, versteifte innere Ende 25 jeder Litze 23
liegt mit einer breiteren Querschnittsseite seitlich an einer Seite des Anschlußstiftes
13 über einen an die Abwinklung 14 anschließenden bzw. diese Abwinkelung einschließenden
Längsabschnitt an. Dadurch kreuzen sich das innere Ende 25 und der Anschlußstift
13 unter einem Winkel von etwa 45°, wobei sie an der Kreuzungs- und Berührungsstelle
unter Bildung einer Verbindungsstelle 28 miteinander verschweißt sind. Die äußeren
Enden der Anschlußleitungen 22 können ebenfalls mit Versteifungsgliedern bzw. Aderendhülsen
versehen sein, die ähnlich bzw. gleich wie die beschriebenen ausgebildet sind und
z.B. Steckerstifte bilden, die als Anschlußglieder 29 für den elektrischen Anschluß
der Kochplatte 1 an Geräteleitungen vorgesehen sind.
[0022] Für die Verbindung der inneren Enden 25 mit den Anschlußstiften 13 ist eine weiter
unten beschriebene Ausrichteinrichtung 30 vorgesehen, mit welcher die zu verbindenden
Teile gegeneinander genau ausgerichtet und zumindest gegen Bewegungen parallel zu
einer Verbindungsgeraden der Anschlußdrähte 11 lagegesichert werden können.
[0023] In den Figuren 4 bis 18 sind für einander entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen
wie in den übrigen Figuren, jedoch mit unterschiedlichen Buchstabenindizes verwendet,
weshalb entsprechende Beschreibungsteile für alle Figuren gelten.
[0024] Bei der Ausführungsform nach den Figuren 4 und 5 ist im Bereich der Stirnfläche
20a des Isolierstückes 9a für die jeweilige Paarung aus einem Anschlußstift 13a und
einer Aderendhülse 26a eine Aufnahmeöffnung 31 vorgesehen, die zweckmäßig als zur
Stirnfläche 20a offene Quernut ausgebildet ist. Alle Aufnahmeöffnungen 31 liegen parallel
zueinander. Jeweils eine Seitenfläche 32 jeder Aufnahmeöffnung 31 liegt benachbart
zur zugehörigen Aderendhülse 26a, während die andere Seitenfläche 33 benachbart zum
zugehörigen Anschlußstift 13a liegt, so daß dieser einschließlich seiner Abwinkelung
14a auf einer Seite eine auf der anderen Seite von dem Isolierstück 9a begrenzte Aufnahmeöffnung
zum Einsetzen der Aderendhülse 26a begrenzt. Die Tiefe der Aufnahmeöffnungen 31 kann
kleiner als die in gleicher Richtung zu messende Querschnittserstreckung der Aderendhülsen
26a sein, so daß diese mit einem Teil ihres Querschnittes noch über die Stirnfläche
20a vorstehen. Die der Abwinklung 14a zugehörige Schulterkante 21a ist in diesem Fall
durch die Bodenfläche 34 gebildet und somit gegenüber der Stirnfläche 20a zurückversetzt,
jedoch ebenfalls gegenüber der Abdeckung 7a bzw. gegenüber deren am tiefsten liegenden
Zone nach unten versetzt. Bei dieser Ausführungsform ist der Anschlußstift 13a gegenüber
dem Anschlußdraht 11a stärker, nämlich um einen Winkel von etwa 75° abgewinkelt, so
daß er gegenüber der Aderendhülse 26a nur einen Kreuzungswinkel von etwa 15° einnimmt.
Es ist auch denkbar, den Anschlußstift 13a annähernd parallel zur Aderendhülse 26a
abzuwinkeln bzw. eine Abwinkelung zwischen 35° und 90° zu wählen. Durch den Eingriff
der Aderendhülsen 26a in die Aufnahmeöffnungen 31 sowie durch die Anlage der Aderendhülsen
26a mit Längskanten an den Bo denflächen 34 ergibt sich eine genaue Lageausrichtung
bei der Montage und eine gute, nämlich formschlüssige Lagesicherung nach der Montage.
Die Verbindungsstelle 28a liegt hier ebenfalls außerhalb der Begrenzungsflächen des
Isolierstückes 9a bzw. außerhalb der Aufnahmeöffnungen 31.
[0025] Bei der Ausführungsform nach den Figuren 6 und 7 ist in der Bodenfläche 34b jeder
Aufnahmeöffnung 31b eine an die Seitenfläche 33b anschließende, nutförmige Vertiefung
35 vorgesehen, in welche der jeweilige Anschlußstift 13b im Anschluß an seine Abwinkelung
14b eingreift, so daß die Schulterkante 21b gegenüber der durch die Bodenfläche 34b
gebildeten Abstützung des Isolierkörpers 9b für die Aderendhülse 26b in Richtung
zur Unterseite der Kochplatte versetzt ist. Dadurch kreuzt die Aderendhülse 26b den
Anschlußstift 13b in einem geringen Abstand von der Abwinkelung 14b.
[0026] Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 stehen die freien Enden der Aderendhülsen 26c
nicht über die zugehörige Längsseite des Isolierstückes 9c vor, sondern sie liegen
mit ihren Endflächen jeweils an einem Anschlag 36 des Isolierstückes 9c an, dessen
Anschlagfläche z.B. mit der zugehörigen Begrenzung der Durchführungsöffnung 12c fluchten
kann. Zur Bildung einer gemeinsamen Anschlagfläche für alle Aderendhülsen 26c weist
das Isolierstück 9c einen entlang einer Längsseite über seine äußere Stirnfläche vorstehenden
Steg 37 auf, über dessen Längskante die Aderendhülsen 26c noch mit einem Teil ihres
zugehörigen Querschnittes vorstehen können. Während bei der Ausführungsform nach Fig.
8 Vertiefungen 35c für die Aufnahme der Abwinkelungen der Anschlußstifte 13c sowie
Aufnahmeöffnungen 31c für die Aderendhülsen 26c vorgesehen sind, liegen bei der Ausführungsform
nach den Fig. 9 und 10 die Aderendhülsen 26d an der Stirnfläche 20d des Isolierstückes
9d an, wobei über diese Stirnfläche 20d die Anschläge 36d bzw. der Steg 37d vorstehen.
[0027] Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 8 bis 10 sind die Anschlußstifte 13c in Richtung
zu dem am nächsten benachbarten Bereich des Außenumfanges der Kochplatte bzw. von
deren Zentrum weg abgewinkelt.
[0028] Bei der Ausführungsform nach Fig. 11 liegt das innere Ende 25e der jeweiligen Anschlußleitung
22e unter einem Winkel schräg zur Unterseite bzw. zur Kochfläche der Kochplatte, derart,
daß ihr Abstand von der Ebene dieser Unterseite in Richtung zu ihrem äußeren Ende
zunimmt. Die Aderendhülse 26e kreuzt den Anschlußstift 13e unter einem Winkel in der
Größenordnung von 90° und liegt statt linienförmig, wie bei den zuvor beschriebenen
Ausführungsformen, punktförmig an einer Kante des Isolierstückes 9e an, die durch
die Stirnfläche 20e und eine Seitenfläche 18e gebildet ist.
[0029] Eine entsprechende Lage der Anschlußleitung 22f ist auch bei der Ausführungsform
nach Fig. 12 vorgesehen, jedoch weist das Isolierstück 9f in seiner äußeren Stirnseite
eine entsprechend schräg liegende Aufnahmeöffnung 31f für die jeweilige, unter etwa
45° schräg zur Kochfläche liegende Aderendhülse 26f auf. Im Boden der jeweiligen
Aufnahmeöffnung 31f ist ausschließlich auf derjenigen Seite der Durchführungsöffnungen
12f, nach welcher die Anschlußstifte 13f abgewinkelt sind, eine Vertiefung 35f vorgesehen,
welche die Schulterkante zur Abwinkelung des Anschlußstiftes 13f bildet. Die Verbindungsstelle
zwischen dem Anschlußstift 13f und der Aderendhülse 26f liegt unmittelbar benachbart
zur zugehörigen Längsseite des Anschlußstückes 9f.
[0030] Im Falle der Ausführungsform nach den Figuren 13 und 14 sind die Anschlußstifte 13h
etwa rechtwinklig abgewinkelt, und die die inneren Enden bildenden Aderendhülsen 26h
der Anschlußleitungen 22h liegen etwa rechtwinklig zur Kochfläche und gegen die Unterseite
der Kochplatte gerichtet unmittelbar benachbart zu einer Längsseite des Anschlußstückes
9h.
[0031] Dadurch liegen die Aderendhülsen 26h im wesentlichen parallel zu den Durchführungsöffnungen
12h, jedoch gegenüber diesen seitlich versetzt, wobei sie durch die vom jeweiligen
Anschlußstift 13h übergriffene Stirnfläche 20h und die durch die jeweilige Aderendhülse
26h übergriffene Längsseite 18h des Anschlußstückes 9h gegen Bewegungen gesichert
sind.
[0032] Bei der Ausführungsform nach Fig. 15 bilden zwei Aderendhülsen 26k von zwei Anschlußleitungen
22k jeweils eine Verbindungsbrücke 38 für zwei benachbart zueinander liegende Anschlußstifte
13k dadurch, daß die jeweilige Aderendhülse 26k entlang einer Verbindungsgeraden zwischen
beiden zugehörigen Anschlußstiften 13k angeordnet ist. Dadurch fluchten die beiden
Aderendhülsen 26k miteinander, wobei sie zweckmäßig an den den Innenseiten der Abwinklungen
zugehörigen Schenkelinnenseiten der Anschlußstifte 13k befestigt sind, so daß sie
zwischen diesen Anschlußstiften 13k und der Unterseite der Kochplatte liegen.
[0033] Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 16 sind nur zwei benachbarte Abschlußstifte 13m
über eine Aderendhülse 26m miteinander verbunden, während die beiden anderen Anschlußstifte
in einer der beschriebenen Arten an gesonderte Anschlußleitungen 22m angeschlossen
sind, so daß - in Ansicht auf die Unterseite der Kochplatte - quer bzw. rechtwinklig
zueinander liegende Anschlußleitungen 29m vorgesehen sind.
[0034] Wie Fig. 17 zeigt, kann zur Bildung einer Verbindungsbrücke 38n auch der die jeweilige
Aderendhülse 26n bildende Bauteil mit einer zusätzlichen Anschlußfahne 39 versehen
sein, die zweckmäßig einteilig mit der Aderendhülse 26n ausgebildet und über einen
quer von dem Endbund 27n weggeführten Schenkel mit der Aderendhülse verbunden ist.
Die zweckmäßig parallel neben der zugehörigen Aderendhülse 26n liegende Anschlußfahne
39 ist vorteilhaft so abgewinkelt, daß sie mit einer Flachseite an dem zugehörigen
Anschlußstift anliegt bzw. daß ihr Flachquerschnitt etwa parallel zum Flachquerschnitt
der Aderendhülse 26n liegt. Gemäß Fig. 17 sind zwei spiegelbildlich ausgebildete Verbindungsbrücken
38n vorgesehen, so daß die Anschlußleitungen 22n unmittelbar benachbart zueinander
innen liegen, während die beiden Anschlußfahren 39 mit den beiden äußeren Anschlußstiften
verbunden sind. Gemäß Fig. 18 ist nur eine Verbindungsbrücke 38p vorgesehen, während
die beiden anderen Anschlußleitungen 22p gesondert angeschlossen sind, wobei jedoch
alle drei Anschlußleitungen parallel nebeneinander liegen.
[0035] Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, kann die Ausrichteinrichtung 30 im wesentlichen durch
einen einteiligen, z.B. hitzebeständigen Körper aus keramischem Werkstoff gebildet
sein, der ein gabelförmiges, an den Außenabschnitt 17 des Isolierstückes 9 angepaßtes
Zentrierglied 40 aufweist, dessen Gabelarme 41 in Arbeitslage das Isolierstück 9
unterhalb der Abdeckung 7 an beiden Endflächen 19 umgreifen und an der Unterseite
des Bodenteiles 8 der Abdeckung 9 anliegen. Bei der Montage liegt die Kochplatte 1
zweckmäßig derart über Kopf, daß ihre Unterseite oben liegt. Im Boden der Gabelöffnung
sind nutförmige und an die Form sowie Lage der Aderendhülsen 26 angepaßte Ausrichtaufnahmen
42 vorgesehen, in welche die Aderendhülsen 26 sowohl in ihrer Längsrichtung als auch
quer zu ihrer Längsrichtung durch Bewegen in Richtung zur Unterseite der Kochplatte
1 so eingesetzt werden können, daß sie mit ihren Endflächen an den Bodenflächen der
Ausrichtaufnahmen 42 durch Anschlag festgelegt sind und an der Stirnfläche 20 des
Isolierstückes 9 anliegen. Die Tiefe der Ausrichtaufnahme 42 ist verhätnismäßig klein
gewählt, so daß die Aderendhülsen 26 zwischen den Gabelarmen 41 für die Herstellung
der Verbindungsstellen 28 frei liegen. Der das Zentrierglied 40 und die Ausrichtaufnahmen
42 bildende Grundkörper 43 weist abgestufte Anlageflächen 44 zur Anlage an der Unterseite
der Abdeckung 7 auf und ist an seiner von diesen Anlageflächen 44 abgekehrten Seite
mit einem Hand griff 45 versehen. Das Zentrierglied 40 kann ebenfalls quer zur Unterseite
der Kochplatte und/oder parallel dazu in Eingriff mit dem Isolierstück 9 gebracht
werden. Nach dem Herstellen der Verbindungsstellen 28 läßt sich die Ausrichteinrichtung
in einfacher Weise in entgegengesetzter Richtung abziehen und bei der Montage einer
weiteren Kochplatte wieder verwenden.
[0036] Bei der Ausführungsform gemäß den Figuren 13 und 14 sind die Ausrichtaufnahmen 42h
der Ausrichteinrichtung 30h benachbart zur Gabelöffnung bzw. zu deren Bodenfläche
in Form von winkelförmig begrenzten Vertiefungen auf der von den Anlageflächen 44h
bzw. von der Abdeckung 7h abgekehrten Seite des Grundkörpers 43h so vorgesehen, daß
in Arbeitslage ihre zu den Anschlußstiften 13h quer liegenden offenen Seiten durch
das Isolierstück 9h praktisch verschlossen sind, so daß die Ausrichtaufnahmen 42h
auch von der zugehörigen Längsseite 18h des Isolierstückes 9h begrenzt werden. Dadurch
können die Aderendhülsen 26h bis zum Anschlag an den Bodenflächen in die Ausrichtaufnahmen
42h so eingesteckt werden, daß sie an der Längsseite 18h anliegen.
[0037] Im Falle der dargestellten Ausführungsbeispiele sind alle inneren Enden der Anschlußleitungen
im wesentlichen gleich bzw. in gleicher Lage mit den zugehörigen Anschlußstiften verbunden.
Es ist auch denkbar, die inneren Enden der Anschlußleitungen unterschiedlich bzw.
in unterschiedlicher Lage anzuschließen oder die Anschlußstifte unterschiedlich abzuwinkeln,
wobei beliebige Kombinationen der dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen
möglch sind. Z.B. können vorteilhaft Anschlußstifte, insbesondere abwechselnd, unterschiedlich
oder entgegengesetzt abgewinkelt sein. Dadurch können z.B. in Ausrichtungen gemäß
Fig. 15 gesonderte Aderendhülsen für mindestens zwei Anschlußstifte im wesentlichen
an voneinander abgekehrten Seiten des Isolierstückes liegen. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform liegen an beiden
[0038] Längsseiten des Isolierstückes jeweils zwei etwa fluchtend gegeneinander gerichtete
Aderendhülsen, deren Anschlußleitungen in entgegengesetzten Richtungen weggeführt
sind, wobei jeder Anschlußstift mit einer gesonderten Aderendhülse verbunden ist.
[0039] Die Aderendhülsen bestehen zweckmäßig aus einem hochwertigen bzw. hochtemperaturfesten
Werkstoff, z.B. einer Nickellegierung oder einer Chrom-Nickellegierung. Eine besonders
vorteilhafte Ausbildung ergibt sich auch, wenn gemäß Fig. 4 Mittel vorgesehen sind,
die unmittelbar im Bereich des Isolierstückes 9a bzw. der Anschlußdrähte 11a, der
Anschlußstifte 13a und der inneren Enden 25a bzw. der Aderendhülsen 26a der Anschlußleitungen
22a dafür sorgen, daß durch diese Bauteile gebildete, blanke und stromführende Teile
nicht durch darunter liegende Bauteile berührt werden können; solche darunter liegenden
Bauteile können z.B. ein unterer Abschlußdeckel einer Herdmulde, ein gesonderter,
an der Unterseite der Elektrokochplatte befestigter Abschlußdeckel zur Verkapselung
des Anschlußbereiches, elektrische Zuleitungen für weitere Kochplatten oder dgl. sein.
Zur Abstandhaltung ist mindestens ein, insbesondere ein einziges Distanzstück vorgesehen,
das zwar z.B. bei einer Ausbildung gemäß den Figuren 8 und 9 durch das Isolierstück
gebildet sein könnte, bevorzugt jedoch durch einen gesonderten Bauteil gebildet ist,
der sowohl gegenüber der Elektrokochplatte, nämlich z.B. an der Unterseite der Abdeckung
7a als auch gegenüber dem Isolierstück 9a, nämlich seitlich, abgestützt sein kann
und nach unten über sämtliche blanken, stromführenden Bauteile des Anschlußbereiches
vorsteht. Steht dieser Distanz-Bauteil in Berührung mit stromführenden Teilen, so
besteht er zweckmäßig nicht aus Metall, sondern aus einem Isolierwerkstoff, insbesondere
einem harten keramischen Werkstoff.
[0040] Zwei oder mehr bzw. alle inneren Enden 25a bzw. Aderendhülsen 26a der der Elektrokochplatte
zugeordneten Anschlußleitungen 22a können auch vor der Verbindung mit der Elektrokochplatte
durch geeignete Mittel gegeneinander ausgerichtet lagefest festgelegt sein, wofür
bevorzugt eine länglich leistenförmige Isolierfassung 46 vorgesehen ist, die an einer
Längsseite des Isolierstückes 9a anzuordnen ist. Zweckmäßig weist die Isolierfassung
46 für die Aufnahme der jeweiligen Aderendhülse 26a eine in ihrer Innenweite abgesetzte
Durchgangsbohrung auf, in deren erweiterten Bohrungsabschnitt der die Isolierung
der Anschlußleitung 22a aufnehmende, erweiterte Bund der Aderendhülse 26a so eingreifen
kann, daß er im wesentlichen vollständig innerhalb der Isolierfassung 46 liegt. Zur
Herstellung der Verbindungsstellen 28a stehen die Aderendhülsen 26a über die entsprechende
Seitenfläche der Isolierfassung 46 vor.
[0041] Zweckmäßig sind Mittel vorgesehen, um das jeweilige innere Ende 25a bzw. die Aderendhülse
26a spielfrei bzw. mit Festsitz gegenüber der Isolierfassung 46 festzulegen. Hierfür
kann die Aderendhülse 26a z.B. im Bereich ihres erweiterten Bundes einen oder mehrere
Umfangsnocken, Federzungen oder dgl. aufweisen, welche sich beim Einstecken des inneren
Endes 25a in die Isolierfassung 46 gegenüber dieser verspannen oder verkrallen. Des
weiteren kann die Durchgangsbohrung, insbesondere der erweiterte Bohrungsabschnitt
in Einsteckrichtung für die Aderendhülse 26a konisch verengt sein, so daß dadurch
der gewünschte Festsitz erreicht wird. Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung
des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Isolierfassung 46 gleichzeitig
die genannten Distanzmittel bildet, so daß ein und derselbe Bauteil beide genannten
Funktionen erfüllt.
[0042] Die Isolierfassung 46 kann ein einfacher, leistenförmiger Bauteil mit annähernd rechteckigen
Querschnitten sein. Sie kann aber auch, z.B. bei im Querschnitt winkelförmiger Aus
bildung, einen Schenkel aufweisen, der die inneren Enden 25a bzw. die Aderendhülsen
26a und die Anschlußstifte 13a an der Unterseite bzw. auf der vom Isolierstück 9a
abgekehrten Seite als Abschirmung im wesentlichen vollständig und mit engem Abstand
übergreift, so daß diese stromführenden Teile von unten nicht mehr zugänglich sind.
Im Falle der Ausbildung nach Fig. 4 würde sich dieser, z.B. ebenfalls im Querschnitt
rechteckige Schenkel an diejenige Seite der Isolierfassung 46 etwa rechtwinklig anschließen,
die der Verbindungsstelle 28a zugekehrt ist; seine Ausbildung wäre so, daß die Zugänglichkeit
zur Herstellung der Verbindungsstellen 28a trotzdem gegeben ist, was z.B. durch in
diesem Abschirmteil vorgesehene Eingriffsöffnungen für die Schweißzange oder dadurch
zu erreichen ist, daß der Abschirmteil einen ausreichend großen Abstand von denjenigen
Bereichen hat, in denen die Verbindungsstellen 28a herzustellen sind.
1. Elektrokochplatte (1) mit einer Beheizung (5), einer Kochfläche (3) und für den
elektrischen Anschluß der Kochplatte (1) an Geräteleitungen vorgesehenen Anschlußgliedern
(29).
2. Elektrokochplatte nach Anspruch 1, bei der die Anschlußglieder (29) an äußeren
Enden von an einer Außenseite der Kochplatte liegenden, wenigstens teilweise flexiblen
Anschlußleitungen (22) vorgesehen sind, welche unterhalb der Kochfläche (3), insbesondere
im Bereich einer durch eine untere Abdeckung (7) gebildeten Unterseite der Kochplatte
(1), mit inneren Enden (25) jeweils an einem zugehörigen Anschlußdraht (11) angeschlossen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende (25) minde stens einer Anschlußleitung
(22) an wenigstens einen an der Außenseite der Kochplatte (1) zugänglichen Anschlußstift
(13) angeschlossen ist und daß der jeweilige Anschlußstift (13) durch einen Anschlußdraht
(11) gebildet sowie einschließlich des inneren Endes (25) der Anschlußleitung (22)
durch ein Isolierstück (9) oder dgl. lagegesichert ist, wobei vorzugsweise mindestens
ein Anschlußstift (13) gegenüber einem anschließenden Abschnitt des Anschlußdrahtes
(11), gegenüber einer im Isolierstück (9) vorgesehenen Durchführungsöffnung (12) für
den zugehörigen Anschlußdraht (11) und/oder gegenüber einer Mittelachse (10) der
Kochplatte (1), vorzugsweise zum Zentrum der Kochplatte (1) abgewinkelt ist, wobei
der Winkel der Abwinkelung (14) insbesondere zwischen 35° und 90° beträgt und die
Abwinkelung (14) im Bereich einer äußeren Schulterkante (21) der Durchführungsöffnung
(12) liegt.
3. Elektrokochplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das innere
Ende (25) mindestens einer Anschlußleitung (22) wenigstens einen Anschlußstift (13)
unter einem Winkel zwischen etwa 15° und 90° kreuzt und vorzugsweise durch eine Aderendhülse
(26) gebildet ist, die mit einer Seitenfläche mit mindestens einem Anschlußstift
(13) verschweißt ist und insbesondere aus einem hochtemperaturfesten Werkstoff besteht.
4. Elektrokochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das innere Ende (25) mindestens einer Anschlußleitung (22) nahe benachbart zu
einer im Isolierstück (9) vorgesehenen Durchführungsöffnung (12) für den zugehörigen
Anschlußdraht (11) und/oder zur Abwinkelung (14) an dem Anschlußstift (13) befestigt
ist und daß die Verbindungsstelle (28) vorzugsweise seitlich gegenüber der Durchführungsöffnung
(12) versetzt ist.
5. Elektrokochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das innere Ende (25a) mindestens einer Anschlußleitung (22a) unmittelbar gegenüber
dem Isolierstück (9a) abgestützt ist, insbesondere in eine an eine Durchführungsöffnung
(12a) des Isolierstückes (9a) angrenzende Aufnahmeöffnung (31) eingreift, die an einer
Seite vom Anschlußstift (13a) und an der gegenüberliegenden Seite vom Isolierstück
(9a) begrenzt ist sowie vorzugsweise mit einer durch das Isolierstück (9a) gebildeten
Bodenfläche (34) eine Abstützung für eine Längskante des inneren Endes (25a) bildet.
6. Elektrokochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine im Isolierstück (9a bzw. 9b) vorgesehene Aufnahmeöffnung (31
bzw. 31b) für das innere Ende (25a bzw. 25b) mindestens einer Anschlußleitung (22a
bzw. 22b) auf der der Kochplatte zugekehrten Seite mit einer Begrenzung (34 bzw.
35) versehen ist, die wenigstens teilweise zwischen einer Schulterkante (21a bzw.
21b) und einer äußeren Stirnfläche des Isolierstückes (9a bzw. 9b) liegt und vorzugsweise
als Nut eine Lage zwischen rechtwinklig und annähernd unter 45° geneigt zur Durchführungsöffnung
(12a bzw. 12b) einnimmt.
7. Elektrokochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß für eine Stirn- bzw. Endfläche des inneren Endes (25c) wenigstens einer Anschlußleitung
(22c) am Isolierstück (9c) ein Anschlag (36) insbesondere ein über alle inneren Enden
(25c) durchgehender Anschlagsteg (37) vorgesehen ist, wobei vorzugsweise der jeweils
zugehörige Anschlußstift (13c) nach außen zum benachbarten Bereich des Außenumfanges
der Kochplatte abgewinkelt ist.
8. Elektrokochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das innere Ende (25k bzw. 25n) mindestens einer Anschlußleitung (22k bzw. 22n)
als elektrische Brücke (38 bzw. 38n) zur Verbindung zweier benachbarter Anschlußstifte
(13n) ausgebildet ist.
9. Elektrokochplatte, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch mindestens ein die Anschlußstifte (13a) und die inneren Enden (25a) der Anschlußleitungen
(22a) nach unten überragendes Distanzstück, das vorzugsweise als die Aderendhülsen
(26a) vormontiert aufnehmende Isolierfassung (46) ausgebildet ist, die verengte Bohrungen
für einen axial gesicherten, ausgerichteten Festsitz der inneren Enden (25a) aufweist.
10. Vorrichtung zur Montage einer Elektrokochplatte (1), insbesondere nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, die durch ein Isolierstück (9) nach außen geführte Anschlußstifte
(13) für die Verbindung mit inneren Enden (25) von Anschlußleitungen (22) aufweist,
gekennzeichnet durch eine Ausrichteinrichtung (30) mit mindestens einem Zentrierglied
(40) für den ausgerichteten Eingriff in das Isolierstück (9) und mit Ausrichtaufnahmen
(42) für den ausgerichteten Eingriff von Endabschnitten der inneren Enden (25) der
Anschlußleitungen (22), wobei vorzugsweise das Zentrierglied (40) gabelförmig ist
und vorzugsweise für den Eingriff von Endflächen (19) des länglichen Isoliersteges
(9) ausgebildete Gabelarme (41) aufweist und insbesondere die Ausrichtaufnahmen (42)
durch insbesondere nutförmige Stecköffnungen gebildet sind, die vorzugsweise in einer
Bodenfläche des Zentriergliedes (40) vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichteinrichtung
(30) Anlageflächen (44) zur Absützung an der Kochplatte (1) aufweist und vorzugsweise
durch einen im wesentlichen einteiligen Ausrichtkörper gebildet ist.