(19)
(11) EP 0 399 412 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
28.11.1990  Patentblatt  1990/48

(21) Anmeldenummer: 90109530.7

(22) Anmeldetag:  19.05.1990
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5B26B 21/52
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FR GB GR IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 22.05.1989 DE 8906324 U

(71) Anmelder: Wilkinson Sword Gesellschaft mit beschränkter Haftung
D-42659 Solingen (DE)

(72) Erfinder:
  • Althaus, Wolfgang
    D-5600 Wuppertal 12 (DE)

(74) Vertreter: Stenger, Watzke & Ring Patentanwälte 
Kaiser-Friedrich-Ring 70
40547 Düsseldorf
40547 Düsseldorf (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Nassrasierapparat


    (57) Ein Naßrasierapparat weist einen Handgriff 1 auf, an dessen vorderem Ende ein eine Rasierklinge 3 tragender Rasierapparate­kopf 2 angeordnet ist. Im Bereich zwischen dem Rasierapparatekopf 2 und dem Griffbereich des Handgriffs 1 ist eine Dreheinrichtung 5 vorgesehen, mittels der der Rasierapparatekopf 2 mit seiner Rasierklinge 3 bezüglich zum Griffbereich des Handgriffs 1 um eine zur Schneidkante S der Rasierklinge 3 senkrechte Drehachse D frei drehbar ist. Der Dreheinrichtung 5 ist eine Federrückstell­einrichtung 6 zugeordnet, mittels der der Rasierapparatekopf 2 ausgehend von einer vorgegebenen Ausgangslage nach begrenzter Auslenkung aufgrund der Federkraft wieder selbsttätig in die Aus­gangslage rückstellbar ist.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Haßrasierapparat mit einem Hand­griff, an dessen vorderem Ende ein eine Rasierklinge tragender Rasierapparatekopf angeordnet ist, wobei im Bereich zwischen dem Rasierapparatekopf und dem Griffbereich des Handgriffs eine Dreheinrichtung vorgesehen ist, mittels der der Rasierapparate­kopf mit seiner Rasierklinge bezüglich zum Griffbereich des Handgriffs um eine zur Schneidkante der Rasierklinge senkrechte Drehachse frei drehbar ist.

    [0002] Ein Naßrasierapparat dieser Art ist aus der GB-PS 610 997 bekannt. Er weist einen Handgriff auf, an dessen vorderem Ende ein Rasierapparatekopf drehbar angeordnet ist, welcher die Rasierklinge trägt. Zu diesem Zweck ist innerhalb des Handgriffs eine Achse drehbar gelagert, an deren vorderem Ende der Rasier­apparatekopf mit der Rasierklinge fest angeordnet ist. Um während der Rasur bei Bedarf die Drehbewegung des Rasier­apparatekopfes ausschalten zu können, besteht der Handgriff aus drei sektorartigen Griffteilen, welche durch entsprechend festes Umgreifen des Handgriffes derart nach innen bewegt werden können, daß sich die Achse innerhalb des Handgriffes nicht mehr drehen kann.

    [0003] Der bekannte Haßrasierapparat mit dem frei drehbaren Rasier­apparatekopf hat zunächst den Nachteil, daß die bei der Rasur auftretenden Widerstandskräfte zu einem sehr schnellen Auslenken und damit Verstellen des Rasierapparatekopfes führen. Dies führt nicht zu einem optimalen Rasierergebnis. Darüber hinaus bleibt der Rasierapparatekopf nach Abheben von der Gesichtsfläche in der jeweiligen Drehposition, so daß für den nachfolgenden Rasiervorgang der Rasierapparatekopf zunächst in seine Ausgangslage zurückkehren muß. Dies geschieht dadurch, daß der Rasierapparatekopf beim Aufdrücken auf die Gesichtsfläche zurückverschwenkt wird, was ebenfalls den Rasierkomfort beeinträchtigt. Alternativ kann der Benutzer den Handgriff in die neue Position drehen, was ebenfalls umständlich ist. Schließlich ist bei dem bekannten Naßrasierapparat mit dem endlos drehenden Rasierapparatekopf von Nachteil, daß beim Rasieren insbesondere in längeren Zügen über die Kinnpartie hinaus der Rasierapparatekopf mit der Rasierklinge derart verdreht wird, daß sich ein derart gefährlicher Winkel zur Bewegungsrichtung einstellt, daß eine Bewegungskomponente in Richtung der Schneidkante der Rasierklinge entsteht. Diese Bewegungskomponente kann zu Schnittverletzungen führen, wenn der Winkel einen kritischen Wert überschreitet.

    [0004] Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu­grunde, den bekannten Naßrasierapparat derart weiterzuent­wicklen, daß die Dreheinrichtung unter Vermeidung der Nachteile des bekannten Rasierapparates verbessert ist.

    [0005] Als technische Lösung wird eine der Dreheinrichtung zuge­ordnete Federrückstelleinrichtung vorgeschlagen, mittels der der Rasierapparatekopf ausgehend von einer vorgegebenen Ausgangslage nach begrenzter Auslenkung aufgrund der Federkraft wieder selbsttätig in die Ausgangslage zurückstellbar ist.

    [0006] Die der Dreheinrichtung zugeordnete Federrückstelleinrichtung hat den Vorteil, daß die bei der Rasur auftretenden Widerstands­kräfte nicht so schnell zu einem Auslenken und Verstellen des Rasierapparatekopfes und damit der Rasierklinge führen. Dies führt insgesamt zu einer sehr sanften und gründlichen Rasur. Durch eine entsprechende Ausbildung der Feder läßt sich ein wohldefiniertes Rückstellverhalten schaffen, wobei die Grenze für das Drehmoment vorzugsweise zwischen 10 Nmm und 100 Nmm liegt.

    [0007] Die Federrückstellung hat darüber hinaus den Vorteil, daß der Rasierapparatekopf mit der Rasierklinge nach Abheben von der Gesichtsfläche in die vorgegebene Ausgangslage zurückkehrt.

    [0008] In einer bevorzugten Weiterbildung wird vorgeschlagen, daß die Auslenkung durch Anschläge begrenzt ist. Vorzugsweise ist dabei die Auslenkung ausgehend von der Ausgangslage in beiden Dreh­richtungen auf maximal ungefähr 30° begrenzt. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß keine kritische Bewegungskomponente in Richtung der Rasierklingenschneide entsteht, welche zu Schnitt­verletzungen führen könnte. Dieser kritische Winkel liegt bei ungefähr plus/minus 30°, so daß aus den oben genannten Gründen tunlichst eine Bewegung über diesen Winkel hinaus durch den erfindungsgemäßen Anschlag verhindert werden sollte. Selbstverständlich kann der Winkel auch kleiner als 30° sein.

    [0009] In einer bevorzugten konstruktiven Ausbildung ist der Griff­bereich des Handgriffs durch eine Hülse gebildet, welche auf dem eigentlichen Handgriff drehbar gelagert ist und zwischen der und dem eigentlichen Handgriff die Feder abgestützt ist. Während der Rasur wird somit der Benutzer die Hülse umgreifen, innerhalb der sich dann der eigentliche Handgriff entgegen der Federkraft frei drehen und sich so optimal der Gesichtskontur anpassen kann.

    [0010] Vorzugsweise ist die Feder eine Wendelfeder, die im Bereich der den Griffbereich bildenden Hülse den im Innern befindlichen, eigentlichen Handgriff umgibt. Dies stellt eine technisch einfache Möglichkeit zur Ausbildung der Federrückstellein­richtung dar, wobei durch die entsprechende Ausbildung der Wendelfeder ein wohldefiniertes Federverhalten erzeugt werden kann.

    [0011] Eine weitere Weiterbildung schlägt vor, daß die Hülse im wesent­lichen im mittleren Bereich des Handgriffs angeordnet ist. Dies bedeutet, daß der eigentliche, drehbare Handgriff immer noch zugänglich ist, insbesondere am unteren Ende des Handgriffs. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß durch ein entsprechendes Umgreifen sowohl der Hülse als auch dieses Abschnittes des eigentlichen, drehbaren Handgriffes eine Arretierung durch den Benutzer möglich ist, mittels der dieser bei Bedarf die Drehbe­wegung auf einfache Weise verhindern kann.

    [0012] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Dreheinrichtung ist diese im vorderen Bereich des Handgriffs ausgebildet. Dies läßt sich technisch auf überaus einfache Weise realisieren, wobei der vordere Teil des Handgriffs zusammen mit dem Rasierapparatekopf und seiner Rasierklinge bezüglich zum hinteren, den Griffbereich aufweisenden Teil des Handgriffs drehbar ist. Auf diese Weise ist eine stabile Verbindung zwischen dem Handgriff und dem Rasierapparatekopf geschaffen, wobei es aber grundsätzlich auch denkbar ist, die Dreheinrichtung zwischen dem vorderen Ende des Handgriffs und dem Rasierapparatekopf anzuordnen.

    [0013] Um eine gute Führung zwischen den Drehteilen und damit eine optimale Stabilität zu schaffen, wird in einer Weiterbildung vorgeschlagen, daß im Bereich der Dreheinrichtung die Drehteile mit ihren Flächen eben aneinanderliegen.

    [0014] In einer ersten Ausführungform liegt die Drehachse der Drehein­richtung in der Längsmittelachse des Handgriffs. In einer alter­nativen zweiten, bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich dem­gegenüber die Drehachse der Dreheinrichtung senkrecht zur Ebene der Rasierklinge. Dadurch lassen sich optimale Rasierergebnisse erzielen.

    [0015] In einer Weiterbildung kann für die Rasierklinge eine vom Rasierapparatekopf separate und an sich bekannte Rasierklingen­einheit vorgesehen sein, die schwenkbar am Rasierapparatekopf angeordnet ist. Die Rasierklingeneinheit kann dabei sowohl um eine zur Schneidkante parallele Aschse als auch zusätzlich noch um eine dazu senkrechte Achse schwingbar am Rasierapparatekopf angeordnet sein, so daß zusammen mit der drehbaren Anordnung des Rasierapparatekopfes am Handgriff gewissermaßen eine kardanische Aufhängung der Rasierklinge mit Schwingmöglichkeiten um maximal drei Achsen geschaffen ist.

    [0016] Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nach­folgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der zwei Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Naßrasierapparates dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt:

    Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer ersten Aus­führungsform eines Naßrasierapparates;

    Fig. 2 eine zweite Ausführungsform eines Naßrasierapparates, ebenfalls in einer schematischen Seitenansicht;

    Fig. 3 einen Detailausschnitt der ersten Ausführungsform in Fig. 1 im Bereich der Dreheinrichtung, teilweise im Schnitt;

    Fig. 4 einen schematischen Schnitt durch die Dreheinrichtung in Fig. 3 im Bereich des Anschlages.



    [0017] Beide in den Figuren 1 und 2 dargestellte Ausführungsformen eines Naßrasierapparates weisen jeweils einen Handgriff 1 auf, an dessen vorderem Ende ein Rasierapparatekopf 2 angeordnet, beispielsweise aufsteckbar ist. Im Rasierapparatekopf 2 ist eine Rasierklinge 3 fest angeordnet. Die Ebene der Rasierklinge 3 schließt dabei mit der Längsmittelachse L des Handgriffs 1 einen spitzen Winkel ein.

    [0018] Bei der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 1 sowie mit den zuge­hörigen Fig. 3 und 4 besteht der Handgriff 1 aus einem hinteren Teil 1′ sowie aus einem vorderen Teil 1˝. Fig. 3 läßt dabei er­kennen, daß das vordere Teil 1˝ an seinem unteren Ende eine Verbindungsstange 1‴ aufweist, auf die der hintere Teil 1′ des Handgriffs 1 fest aufgeschraubt ist, so daß der hintere Teil 1′ über die Verbindungsstange 1‴ mit dem vorderen Teil 1˝ fest verbunden ist. Im Bereich dieser Verbindungsstange 1‴ des Handgriffs 1 ist eine Hülse 4 um die Längsmittelachse L des Handgriffs 1 drehbar gelagert. Diese Hülse 4 bildet den Griff­bereich für den Benutzer und definiert eine Dreheinrichtung 5, mittels der, wenn der Benutzer die den Griffbereich definierende Hülse 4 fest umgreift, der hintere Teil 1′, die Verbindungs­stange 1‴, der vordere Teil 1˝ des Handgriffs 1 zusammen mit dem Rasierapparatekopf 2 und der Rasierklinge 3 um eine zur Schneidkante 5 der Rasierklinge 3 senkrechte Drehachse D frei drehbar ist, wobei bei dieser Ausführungsform die Drehachse D der Dreheinrichtung 5 in der Längsmittelachse L des Handgriffs 1 liegt. Entsprechend ist die Rotationsebene senkrecht zur Längs­mittelachse L des Handgriffs 1.

    [0019] Der Dreheinrichtung 5 ist eine Federrückstelleinrichtung 6 zu­geordnet, welche eine Ausgangslage des Rasierapparates definiert. Diese Federrückstelleinrichtung 6 weist eine Feder 7 in Form einer Wendelfeder auf, welche die Verbindungsstange 1‴ des Handgriffs 1 umgibt sowie mit dem einen Ende im vorderen Teil 1˝ des Handgriffs 1 und dem anderen Ende in der Hülse 4 festgelegt ist.

    [0020] Weiterhin ist zwischen dem vorderen Teil 1˝ und der Hülse 4 ein Anschlag 8 vorgesehen, der in Fig. 4 erkennbar ist und der die Drehbewegung des Rasierapparatekopfes 2 bezüglich zur Hülse 4 ausgehend von der Ausgangslage beidseitig auf 30° begrenzt. Zu diesem Zweck ist die Hülse 4 mit einem radial nach innen gerichteten Vorsprung 9 und der vordere Teil 1˝ des Handgriffs 1 mit einer teilringförmigen Ausnehmung 10 versehen.

    [0021] Bei der alternativen Ausführungsform in Fig. 2 besteht der Hand­griff 1 aus dem hinteren Griffbereich 11 sowie aus dem Handgriffvorderteil 12, an dem der Rasierapparatekopf 2 angeordnet ist. Zwischen diesem Griffbereich 11 und dem Hand­griffvorderteil 12 des Handgriffs 1 ist wiederum eine Drehein­richtung 5 vorgesehen. Dabei ist die Drehachse D bezüglich zur Längsmittelachse L des Handgriffs 1 geneigt und erstreckt sich dabei im wesentlichen senkrecht zur Ebene der im Rasierapparate­kopf 2 angeordneten Rasierklinge 3. Entsprechend ist das vordere Ende des Griffbereiches 11 im Bereich der Dreheinrichtung 5 des Handgriffs 1 abgeschrägt.

    [0022] Die Dreheinrichtung 5 dieser zweiten Ausführungsform kann auf geeignete Weise ausgebildet sein, indem beispielsweise das Handgriffvorderteil 12 über einen Drehzapfen im Griffbereich 11 drehbar gelagert ist. Weiterhin ist eine geeignete Federrück­stelleinrichtung vorzusehen.

    [0023] Durch die Ausbildung der Dreheinrichtung 5 im Handgriff 1 folgt bei beiden Ausführungsformen der Rasierapparatekopf 2 und damit die Rasierklinge 3 optimal der Gesichtskontur während des Rasiervorganges. Durch die Dreheinrichtung 5 richtet sich der Rasierapparatekopf 2 immer richtig aus, ohne daß beispielsweise die Gefahr des Verkantens besteht. Die Federrückstelleinrichtung 6 verhindert dabei ein zu schnelles Auslenken und Verstellen des Rasierapparatekopfes 2 durch die bei der Rasur auftretenden Widerstandskräfte. Darüber hinaus wird durch die Federrückstell­einrichtung 6 gewährleistet, daß der Rasierapparatekopf 2 nach Abheben von der Gesichtsfläche in die definierte Ausgangslage zurückkehrt. Der Anschlag 8, der sowohl bei der ersten Aus­führungsform als auch bei der zweiten Ausführungsform vorgesehen ist und der den Schwenkwinkel des Rasierapparatekopfes 2 auf ca. plus/minus 30° beschränkt, verhindert eine Bewegungskomponente in Richtung der Schneidkante S der Rasierklinge 3, die zu Schnittverletzungen führt.

    [0024] Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist die Rasierklinge 3 fest im Rasierapparatekopf 2 angeordnet. Statt dessen ist es aber auch denkbar, eine sogenannte Rasierklingeneinheit vorzusehen, bei der die Rasierklinge unlösbar in einem Kunststoffgehäuse eingebettet ist, welches seinerseits am Rasierapparatekopf beispielsweise mittels einer Gabelhalterung gehalten ist. Auf diese Weise ist es zusätzlich möglich, daß die Rasierklingeneinheit um eine zur Schneidkante der Rasierklinge parallele Achse schwingbar am Rasierapparatekopf gelagert ist. Darüber hinaus ist es auch noch denkbar, die Rasier­klingeneinheit um eine dazu senkrechte Achse schwingen zu lassen, so daß dann gewissermaßen eine kardanische Lagerung der Rasierklinge 3 mit optimalen Einstellmöglichkeiten geschaffen ist.

    Bezugszeichenliste



    [0025] 

    1 Handgriff

    1′ hinterer Teil

    1˝ vorderer Teil

    1‴ Verbindungsstange

    2 Rasierapparatekopf

    3 Rasierklinge

    4 Hülse

    5 Dreheinrichtung

    6 Federrückstelleinrichtung

    7 Feder

    8 Anschlag

    9 Vorsprung

    10 Ausnehmung

    11 Griffbereich

    12 Handgriffvorderteil

    L Längsmittelachse

    S Schneidkante

    D Drehachse




    Ansprüche

    1. Naßrasierapparat mit einem Handgriff (1), an dessen vorderem Ende ein eine Rasierklinge (3) tragender Rasierapparatekopf (2) angeordnet ist, wobei im Bereich zwischen dem Rasier­apparatekopf (2) und dem Griffbereich des Handgriffs (1) eine Dreheinrichtung (5) vorgesehen ist, mittels der der Rasier­appartekopf (2) mit seiner Rasierklinge (3) bezüglich zum Griffbereich des Handgriffs (1) um eine zur Schneidkante (S) der Rasierklinge (3) senkrechte Drehachse (D) frei drehbar ist,
    gekennzeichnet durch
    eine der Dreheinrichtung (5) zugeordnete Federrückstellein­richtung (6), mittels der der Rasierapparatekopf (2) ausgehend von einer vorgegebenen Ausgangslage nach begrenzter Auslenkung aufgrund der Federkraft wieder selbsttätig in die Ausgangslage rückstellbar ist.
     
    2. Naßrasierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslenkung durch Anschläge (8) begrenzt ist.
     
    3. Naßrasierapparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Auslenkung ausgehend von der Ausgangslage in beiden Drehrichtungen auf maximal ungefähr 30° begrenzt ist.
     
    4. Naßrasierapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffbereich des Handgriffs 1 durch eine Hülse (4) gebildet ist, welche auf dem eigentlichen Handgriff (1) drehbar gelagert ist und zwischen der und dem eigentlichen Handgriff (1) die Feder (7) abgestützt ist.
     
    5. Naßrasierapparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (7) eine Wendelfeder ist, die im Bereich der den Griffbereich bildenden Hülse (4) den im Innern befindlichen, eigentlichen Handgriff (1) umgibt.
     
    6. Naßrasierapparat nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Hülse (4) im wesentlichen im mittleren Bereich des Handgriffs (1) angeordnet ist.
     
    7. Naßrasierapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreheinrichtung (5) im vorderen Bereich des Handgriffs (1) ausgebildet ist.
     
    8. Naßrasierapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Dreheinrichtung (5) die Drehteile mit ihren Flächen eben aneinanderliegen.
     
    9. Naßrasierapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (D) der Dreheinrichtung (5) in der Längsmittelachse (L) des Handgriffs (1) liegt.
     
    10. Naßrasierapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (D) der Dreheinrichtung (5) sich senkrecht zur Ebene der Rasierklinge (3) erstreckt.
     
    11. Naßrasierapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß für die Rasierklinge (3) eine vom Rasier­apparatekopf (2) separate Rasierklingeneinheit vorgesehen ist, die schwenkbar am Rasierapparatekopf (2) angeordnet ist.
     




    Zeichnung










    Recherchenbericht