[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Umhüllen von Stückgut - insbesondere gestapelten
Stückgutteilen wie bspw. und insbesondere i.a. mittels einer Palettiervorrichtung
gebildeten, im wesentlichen quader- bzw. würfelförmigen Stückgutstapeln, die aus mehreren
übereinander angeordneten, i.a. im wesentlichen deckungsgleichen Stückguttlagen bestehen,
mittels eines schlauchförmigen Stretchfolienabschnittes, dessen ungestretchter Ursprungsumfang
kleiner ist als der Umfang des zu umhüllenden Stückgutes, der vor dem Überziehen über
das zu umhüllende Stückgut in seiner Umfangsrichtung um ein Maß gestretcht wird, welches
ein müheloses Überziehen über das zu umhüllende Stückgut ermöglicht, und der nach
dem Überziehen unter bleibender Dehnung eng am Stückgut anliegt, wobei der schlauchförmige
Stretchfolienabschnitt zwecks Bildung einer einseitig geschlossenen (Stretch-)Folienhaube
an seinem einen Ende unter Bildung einer Schweißnaht abgeschweißt wird, die nach dem
Umhüllen im wesentlichen mittig und parallel zu zwei einander gegenüberliegenden Rändern
der Stirnseiten des zu umhüllenden Stückgutes verläuft.
[0002] Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zum Umhüllen von Stückgut nach
dem vorstehenden Verfahren, die u.a. vier (Spreiz-)Finger od.dgl. aufweist, welche
vor dem Umhüllen in das Innere der Schlauchfolie einzuführen sind.
[0003] Die Erfindung betrifft weiterhin eine insbesondere nach dem obigen Verfahren und/oder
unter Verwendung der obigen Vorrichtung zu bildende Verpackungseinheit.
[0004] Zum Umhüllen von Stückgut, insbesondere palettierten Stückgutstapeln, die bspw. aus
mit Zement, wie chemischen Schüttgütern od.dgl. gefüllten Säcken bestehen und i.a.
mittels einer Palettiervorrichtung gebildet werden, sind Verpackungsverfahren bekannt,
bei denen das Stückgut bzw. der Stückgutstapel mit sog. Schrumpffolie umhüllt wird,
die nach dem Umhüllen mit Wärme beaufschlagt wird und sich danach unter Schrumpfung
fest an das zu umhüllende Stückgut/den zu umhüllenden Stückgutstapel anlegt.
[0005] Im Rahmen dieser bekannten Verfahren sind u.a. sog. Wickelverfahren bekannt, bei
denen Flachfolie um das zu umhüllende Stückgut/den zu umhüllenden Stückgutstapel gewickelt
wird, und es sind weiterhin sog. Haubenverfahren bekannt, bei denen wenigstens eine
(ggf. auch zwei) Folienhaube(n) über das zu umhüllende Stückgut gezogen und sodann
an dieses geschrumpft wird.
[0006] Wesentliche Nachteile der Schrumpffolien-Verpackungsverfahren bestehen u.a. darin,
daß das mit Schrumpffolie umhüllte Stückgut zwecks Schrumpfung mit Wärme beaufschlagt
werden muß. Dieses führt nicht nur zu entsprechend hohen Energiekosten, sondern insbesondere
bei einer Beaufschlagung mit einer offenen Flamme auch dazu, daß sich diese Verfahren
für entflammbare Güter, wie sie bspw. und insbesondere in der chemischen Industrie
in großem Umfange vorliegen, aufgrund der damit verbundenen Gefahren nicht geeignet
sind.
[0007] Ein weiterer Nachteil sämtlicher Schrumpfverfahren besteht darin, daß aufgrund der
erforderlichen Foliendicken ein verhältnismäßig hoher Materialeinsatz erforderlich
ist, der zu relativ hohen Verpackungskosten führt, da Folienmaterial insbesondere
seit den bekannten Energiekrisen als Erdölprodukt sehr teuer geworden ist.
[0008] Darüber hinaus wird das Schrumpfen häufig als wenig umweltfreundlich empfunden, da
hierbei Abgase in nicht unbeachtlichem Umfange entstehen, und da die Bedienungspersonen
einer erheblichen Lärmbelästigung ausgesetzt sind.
[0009] Es kommt hinzu, daß beim Schrumpfen ein Verkleben mit dem Gut stattfinden kann, was
dann häufig beim Auspacken zu entsprechenden Beschädigungen der Stückgutteile führt
und insbsondere dann sehr nachteilig ist, wenn diese bspw. aus mit Schüttgut gefüllten
Säcken bestehen.
[0010] Um den genannten und weiteren Nachteilen zu entgehen, ist man demgemäß auch bereits
dazu übergegangen, statt der Schrumpffolien sog. Stretchfolien zu benutzen, die keiner
Wärmebeaufschlagung bedürfen, um sich an das zu verpackende Stückgut anzulegen. Vielmehr
reicht es dabei aus, wenn das Stretchfolienmaterial vor dem Umhüllen des Stückgutes
"gestretcht" (= gedehnt) wird, wobei man unter dem (technischen) Begriff "Stretchen"
ganz allgemein nicht jede beliebig geringe Dehnung des Ausgangsmaterials versteht,
sondern eine beachtliche Dehnung von i.a. wenigstens 10 % und mehr, die im Umhüllungszustand
dann auch in der Lage ist, die für die erforderliche Stapelfestigkeit von Stückgutstapeln
erforderliche Formbeständigkeit zu gewährleisten. Ein solches Stretchen führt nach
der Umhüllung dazu, daß sich das Folienmaterial wieder zusammenzieht und dabei fest
an das zu umhüllende bzw. zu verpackende Stückgut anlegt.
[0011] Hierbei ist das sog. Wickelstretchen bekanntgeworden, bei dem bahnförmige Stretchfolie
- ähnlich wie beim Wickelschrumpfen - um das zu umhüllende Stückgut gewickelt wird.
Trotz der gegenüber dem Schrumpfen hiermit erzielten Vorteile ist aber auch das Wickelstretchen
noch mit nicht unerheblichen Nachteilen verbunden. Diese liegen bspw. darin, daß die
angestrebte gute Ladungssicherung noch unbefriedigend ist, da beim Wickelstretchen
entweder nur horizontale oder nur vertikale Spannkräfte entstehen, falls man das zu
umhüllende Stückgut nicht in beiden Richtungen umwickelt. Letzteres führt aber zu
einem unverhältnismäßig hohen Materialeinsatz mit entsprechenden Kosten. Auch wird
der - wenngleich gegenüber dem Schrumpfen geringere - Folienverbrauch aus Kostengründen
noch als unbefriedigend empfunden, wobei dieser insbesondere dadurch entsteht, daß
beim Wickelstretchen jeweils nicht unerhebliche Überlappungen zweier einander benachbarter
Folienbahnen erforderlich sind.
[0012] Es kommt hinzu, daß zum Schutz der Oberfläche einer an ihren Seitenflächen mit Stretchfolie
umwickelten Verpackungseinheit eine Flachfolie als Deckblatt aufzugeben ist, und daß
hierfür ein gesonderter Deckblattaufgeber mit einem entsprechenden Arbeitsschritt
erforderlich ist. Dabei kann es im Bereich eines derartigen Deckblattes zu Wellungen
und insbesondere bei mehrfachem Umschlagen zu Beschädigungen kommen, da ein derartiges
Deckblatt nicht unter Spannung am Stückgut anliegt.
[0013] Insgesamt ist daher festzustellen, daß durch Wickelstretchen verpacktes Stückgut
häufig nicht hinreichend witterungsbeständig verpackt ist, da an den Folienrändern
häufig Feuchtigkeit in die Verpackungseinheit eindringen kann, und daß auch die Sicht
auf das verpackte Stückgut häufig unvollkommen ist, wenn es beim Umwickeln zu einer
häufig kaum vermeidbaren Knitterbildung kommt.
[0014] Man ist daher auch bereits dazu übergangen, zu verpackendes Stückgut bzw. zu verpackende
Stückgutstapel mit einer Folienhaube aus Stretchfolie zu überziehen, wie dieses grundsätzlich
von Schrumpffolienverpackungen her bekannt war. Dabei haben sich jedoch insbesondere
im Bereich der Schweißnaht erhebliche Probleme ergeben, die bisher nicht befriedigend
gelöst sind.
[0015] Eine Schweißnaht ist bei Stretchfolienhauben, die aus Wirtschaftlichkeitsgründen
jeweils aus einem Abschnitt eines schlauchförmigen Folienmaterials gebildet werden,
ebenso unvermeidlich, wie dieses bei Schrumpffolien-Haubenverfahren der Fall ist,
wobei sich die nachstehend noch im einzelnen dargelegten Schwierigkeiten bei Schrumpffolienverpackungen
unter Verwendung von Folienhauben wohl aufgrund der Wärmebeaufschlagung und der hierbei
stattfindenden Umstrukturierung der Moleküle nicht annähernd so stark gezeigt haben,
wie dieses bisher bei Strechtfolien-Haubenverfahren der Fall ist.
[0016] Derartiges Schlauchfolienmaterial besitzt bekanntlich einen zusammengefalteten, gleichsam
flächigen Ausgangszustand, in dem das Schlauchfolienmaterial zwei zueinander parallele
erste Seitenflächen sowie zwei jeweils V-förmig nach innen gefaltete zweite Seitenflächen
aufweist. Diese Faltung ist schon deshalb zweckmäßig, um derartiges Schlauchfolienmaterial
möglichst raumsparend (und damit u.a. auch mit relativ geringer Breite) zu Rollen
aufgehaspelt bevorraten zu können. I.ü. hat sich gezeigt, daß sich derart im Vorratszustand
gefaltetes Schlauchfolienmaterial besser öffnen läßt als dieses dann der Fall ist,
wenn das Schlauchfolienmaterial einem Haubenbildner in ungefaltetem Zustand zugeführt
wird, in dem die Schlauchfolienbreite mithin gleich dem halben Umfang der Schlauchfolie
ist.
[0017] Bei einem von der Anmelderin (wie auch von Wettbewerbern) bisher praktizierten Verfahren
erfolgte das Abschweißen eines Schlauchfolienabschnittes jeweils im noch nicht gestretchten
Ursprungszustand derart, daß der entsprechende Endabschnitt des Schlauchfolienabschnittes
praktisch in der zugeführten Form (und damit auch der entsprechenden Bevorratungsbreite
der Schlauchfolie) abgeschweißt wurde, wobei die Schweißnaht mithin eine Länge aufwies,
die der Breite der zueinander parallelen ersten Seitenflächen der Schlauchfolie entsprach.
[0018] Da der Umfang der Schlauchfolie im nicht gestrechten Ursprungszustand bestimmungsgemäß
nennenswert (z.T. ganz erheblich) kleiner ist als die Länge der Stirnseitenränder
des Stückgutes/Stückgutstapels, zu denen die Schweißnaht im umhüllten Zustand parallel
verläuft, wird die Schweißnaht bei dieser Arbeitsweise beim Stretchen zwangsläufig
und notwendigerweise einer ganz erheblichen Dehnung unterworfen, und zwar nicht nur
beim (Quer-)Stretchen vor dem Umhüllen des Stückgutes/Stückgutstapels, bei dem die
Schlauchfolie so weit aufgeweitet werden muß, daß sie sich mühelos über das Stückgut/den
Stückgutstapel ziehen läßt, sondern auch noch danach im umhüllten Zustand. Dieses
liegt ersichtlich daran, daß eine Stretchfolienhaube bestimmungsgemäß auch dann noch
unter (z.T. erheblicher) Dehnung steht, wenn sie fest am Stückgut/Stückgutstapel anliegt,
wobei Dehnungen bis zu 30 % und mehr vorgesehen sein können (s. z.B. DE-A-37 07 877).
[0019] Bei dieser Verfahrensweise kommt es dann, wie bereits angedeutet worden ist, im Bereich
der Schweißnaht zu Problemen, und zwar insbesondere an den Stellen, an denen die bei
einer derartigen Schlauchfolienhaube zwangsläufig entstehenden Zipfel im umhüllten
Zustand an der betreffenden Stirnseite des Stückgutes/Stückgutstapels aufeinanderliegen.
[0020] Bei dem aus der oben bereits benannten DE-A-37 07 877 bekannten Verfahren hat man
(vermutlich in dem Bestreben, die vorstehend aufgezeigten Probleme zu vermeiden) einen
völlig anderen Weg gewählt, nämlich die Folie vor dem Schweißen geöffnet und (quer-)gestretcht
und sie erst dann in der gewünschten Länge vom Schlauchfolienvorrat abgetrennt und
abgeschweißt, also praktisch im nicht mehr gefalteten und bereits gedehnten Zustand,
wobei sich zwangsläufig eine Schweißnaht ergibt, deren Länge im Dehnungszustand vor
dem Überziehen (erheblich) größer ist als die Länge der im umhüllten Zustand parallel
zu der Schweißnaht verlaufenden Stirnseitenrändern des zu umhüllenden Stückgutes/Stückgutstapels.
[0021] Eine derartige Bildung der Schweißnaht kann nun aber zur Folge haben, daß die in
dem Folienmaterial vorhandenen inneren Spannungen bei der beim Schweißvorgang erfolgenden
Plastifizierung des Folienmaterials (weitgehend oder sogar im wesentlichen vollends)
verloren gehen, so daß sie auch nach Beendigung des Schweißprozesses im abgeschweißten
Abschnitt praktisch nicht mehr vorhanden sind, während sie aber im übrigen Folienmaterial
verbleiben, so daß es insbesondere in den Grenzbereichen zwischen Schweißnaht und
benachbartem Folienmaterial zu Ein- oder gar Abrissen kommen kann, insbesondere beim
mehrfachen Umschlag derart gebildeter Verpackungseinheiten, was dann bei entsprechenden
Einrissen zu einem Verlust der erforderlichen Stapelfestigkeit führen kann und stets
zu einem Verlust der gewünschten Dichtigkeit führt.
[0022] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Verfahren und
Vorrichtungen und damit nicht zuletzt die hiermit zu bildenden Verpackungseinheiten
dahingehend zu verbessern, daß die bisher im Schweißnahtbereich sowie in den benachbarten
Bereichen auftretenden Probleme vermieden oder zumindest auf ein unschädliches Maß
erheblich verringert werden.
[0023] Als Lösung des verfahrensmäßigen Teils dieser Aufgabe sieht die Erfindung die Merkmale
des kennzeichnen den Teils vor.
[0024] Insbesondere bei dem höchst bevorzugten Verfahren, bei dem die Schweißnahtlänge vor
dem (Quer-)Stretchen mit einer Länge ausgebildet wird, die praktisch gleich der Länge
der im umhüllten Zustand zu ihr parallelen Stirnseitenränder des Stückgutes ist, treten
im fertigen Umhüllungszustand der Verpackungseinheit keine schädlichen Spannungen
mehr auf und es kommt nicht zu Abrissen, unerwünschten Wellungen u.dgl., weil die
Schweißnaht im ungestretchten (ungedehnten) Ausgangszustand vor dem Stretchen des
Folienmaterials mehr oder weniger genau dieselbe Länge aufweist wie im Umhüllungszustand.
Hierdurch ergibt sich (insbesondere gegenüber einer Ausgestaltung, bei welcher die
Schweißnahtlänge deutlich kleiner als die entsprechende Stapellänge ist) der erhebliche
Vorteil, daß sich die auftretenden Spannungen im wesentlichen senkrecht zur Schweißnaht
einstellen und nicht mehr unter beliebigen bzw. zufälligen Winkeln zur Schweißnaht,
wobei letzteres insbesondere in den V-förmigen Doppelungsbereichen der Folie zu Überdehnungen
führen kann, und zwar insbesondere derart, daß in der untenliegenden Folie größere
Spannungen auftreten als im oberen Folienabschnitt. Dagegen ergibt es sich bei der
erfindungsgemäßen Ausgestaltung, daß die inneren Folienspannungen im obenliegenden
Folienabschnitt jeweils größer sind als im unteren (der dabei weitgehend spannungsfrei
werden kann), so daß sich die unteren Folienabschnitte im V-förmigen Doppelungsbereich
ohne weiteres unter der Spannung der oberen Folienabschnitte an das Stückgut anlegen
und die unter Spannung stehenden oberen Folienabschnitte für eine glatte Oberfläche
sorgen.
[0025] Dabei bringt der praktisch ungestretchte Zustand des abgeschweißten Bereiches auch
nicht etwa irgendwelche nachteiligen Nebenwirkungen mit sich, weil in diesem Bereich
für die angestrebte feste bzw. enge Umhüllung des Stückgutes ja keine Stretchspannungen
erforderlich sind.
[0026] Auch wenn dieser Zustand genaugenommen nur dann erreicht wird, wenn die Länge der
Schweißnaht gleich der Länge der im umhüllten Zustand zu ihr parallelen Stirnseitenränder
des zu umhüllenden Stückgutes gewählt wird, ist dieser Effekt einer erheblichen Verbesserung
gegenüber den bisher bekannten gattungsgemäßen Verfahren ersichtlich auch schon dann
qualitativ und bereits in einem quantitativ höchst bemerkenswerten und spürbaren Ausmaße
zu erreichen, wenn die Länge der Schweißnaht nur etwas kleiner gewählt wird als die
Länge der im umhüllten Zustand zu ihr parallelen Stirnseitenränder des zu umhüllenden
Stückgutes, also bspw. 95 % dieser Länge.
[0027] Um das erfindungsgemäße Ziel zu erreichen, kann es bei Verwendung des üblichen zusammengefalteten
Folienschlauchmaterials, welches zwei zueinander parallele erste Seitenflächen sowie
zwei jeweils V-förmig nach innen gefaltete zweite Seitenflächen aufweist, erforderlich
sein, das schlauchförmige Folienmaterial vor dem Abschweißen an seinem abzuschweißenden
Endabschnitt ggf. so zu verformen, daß die beiden zueinander parallelen ersten Seitenflächen
unter Verkleinerung der V-förmigen, nach innen gefalteten zweiten Seitenflächen (oder
ggf. unter Vergrößerung der V-förmigen zweiten Seitenflächen) die gewünschte Länge
der Schweißnaht aufweisen. Dabei wird dann mithin die Bevorratungsbreite des Schlauchfolienmaterials
vor dem Schweißvorgang und vor dem Stretchen i.a. auf das gewünschte Maß der Schweißnaht
vergrößert und der betreffende Schlauchfolienabschnitt wird dann erst nach dem Abschweißen
mit entsprechender Schweißnahtlänge gestretcht und dabei auf eine dem betreffenden
Stückgut(stapel) angepaßte Form gebracht, so daß sich die auf diese Weise gebildete
Stretchfolienhaube mühelos über das zu umhüllende Stückgut ziehen läßt. Bei dem Stretchen
auf Übergröße wird dann zwar der Schweißnahtbereich i.a. etwas mitgedehnt, doch geht
dieser Dehnungszustand aufgrund der erfindungsgemäßen Dimensionierung der Schweißnaht
im Umhüllungszustand praktisch wieder auf Null zurück, da die ungestretchte Schweißnahtlänge
erfindungsgemäß im wesentlichen gleich der Länge der im umhüllten Zustand zur Schweißnaht
parallelen Stirnwandränder ausgebildet wurde.
[0028] Um diese Anpassung des auf Vorrat gehaltenen Schlauchfolienmaterials auf die gewünschte
Schweißbreite in besonders zweckmäßiger Weise realisieren zu können, ist eine Vorrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, die in aller Regel vier (Spreiz-)Finger
od.dgl. aufweist, welche in das Innere der Schlauchfolie einzuführen sind, um diese
völlig zu öffnen und (quer-)zustretchen, erfindungsgemäß so ausgestaltet, daß die
Finger zunächst in eine erste Position bzw. Arbeitsstellung verfahrbar sind, in welcher
die Länge der zueinander parallelen ersten Seitenwände der Schlauchfolie die gewünschte
Länge der Schweißnaht aufweist, und daß die Finger od.dgl. erst danach (nämlich nach
dem Schweißen) in eine zweite Position verfahrbar sind, in welcher die Schlauchfolie
in ihren Überziehzustand gestretcht wird.
[0029] Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind in Unteransprüchen beschrieben.
[0030] Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf eine
Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht auf einen Schlauchabschnitt, wie er üblicherweise zur Bildung einer
Folienhaube verwendet wird;
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf den Folienabschnitt gemäß Fig. 1 in leicht geöffneter Stellung
in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1 gesehen;
- Fig. 3
- eine Seitenansicht auf einen zu umhüllenden Stückgutstapel mit darüber angeordneter,
zu einer Folienhaube zu verarbeitender, von einem aufgerollten Folienvorrat zugeführter
Schlauchfolie;
- Fig. 4
- eine Draufsicht auf die Schlauchfolie gemäß Fig. 2, nachdem (Spreiz-)Finger in das
Innere der leicht geöffneten Schlauchfolie eingefahren sind;
- Fig. 5
- die Schlauchfolie gemäß Fig. 4, nachdem ihre ersten Seitenflächen (unter Verkürzung
der V-förmig eingefalteten zweiten Seitenflächen) wenigstens am Abschweiß-Endabschnitt
auf eine Länge gebracht worden sind, die der Länge der zu bildenden Schweißnaht entspricht;
- Fig. 6a
- eine Seitenansicht auf die Schlauchfolie gemäß Fig. 5 in Richtung des Pfeiles VI gesehen
nach Anlegen von Schweißbacken;
- Fig. 6b
- nach Bildung der Schweißnaht; und
- Fig. 6c
- in (quer-)gestretchter Übergröße vor dem Überziehen;
- Fig. 7a
- eine Draufsicht auf den mit der Stretchfolienhaube umhüllten Stapel nach dem Überziehen
der Folienhaube; und
- Fig. 7b
- im Vergleich dazu eine Ansicht gemäß Fig. 7a des mit einer Folienhaube überzogenen
Stückgutstapels, dessen Folienhaube in konventioneller Weise mit einer Schweißnaht
versehen ist, welche vor dem Stretchen in einer der Breite des zugeführten Folienschlauches
entsprechenden Länge ausgeführt worden ist.
[0031] Die Fig. 1 bis 4 zeigen den von einem rollenförmig aufgehaspelten Schlauchfolienvorrat
kommenden freien Endabschnitt der als Stretchfolie ausgebildeten Schlauchfolie 1,
die mit einer der Bevorratungsbreite entsprechenden Breite B einem Stückgutstapel
2 gemäß dem Pfeil 3 in Fig. 3 von oben her mittig zugeführt wird, und die im zusammengefalteten
Bevorratungs- und Zuführzustand zwei zueinander parallele erste Seitenflächen 4.1
und 4.2 sowie zwei jeweils V-förmig nach innen gefaltete zweite Seitenflächen 5.1
und 5.2 aufweist, welche jeweils aus zwei gleichlangen Schenkeln 6.1.1 und 6.1.2 bzw.
6.2.1 und 6.2.2 bestehen.
[0032] Dabei zeigt die Fig. 1 eine Seitenansicht der Schlauchfolie 1 in Richtung des Pfeiles
I in Fig. 2 gesehen und Fig. 2 einen Schnitt durch die Schlauchfolie 1 gemäß Fig.
1 in Richtung der Schnittlinie II-II gesehen, allerdings bereits in einem leicht geöffneten
Zustand, in dem ggf. bereits (Spreiz-)Finger 7 (s. Fig. 4 und 5) od.dgl. in das Innere
der Schlauchfolie 1 eingefahren werden können. Ein solches Öffnen der Schlauchfolie
1 aus dem Bevorratungszustand, in dem benachbarte erste und zweite Seitenflächen 4
bzw. 5 unter gegenseitiger Berührung aneinanderliegen, kann bspw. durch Saugbalken
8 od.dgl. (s. Fig. 2) erfolgen, die am freien Endabschnitt der Schlauchfolie 1 von
außen an die ersten Seitenflächen 4 angelegt werden und sodann gemäß den Pfeilen 9
(s. Fig. 2) um ein entsprechendes Maß auseinanderbeweglich sind.
[0033] Fig. 3 zeigt in einer Seitenansicht die relative Zuordnung des freien Endabschnittes
der Schlauchfolie 1 zu einem mit einer gestretchten Folienhaube zu umhüllenden Stückgutstapel
2, der zur Ermöglichung eines Unterstretchens an seiner Unterseite 10 auf dem Untergrund
11 mittels eines Stützmittels 12 abgestützt ist, dessen Fläche kleiner als die Unterseite
10 des Stückgutstapels 2 ist.
[0034] Da erfindungsgemäß die Länge L der am oberen Ende des Stretchfolienabschnittes zu
bildenden Schweißnaht 13 (s. z.B. Fig. 6b) im wesentlichen gleich der Länge l der
im umhüllten Zustand zu ihr parallelen Stirnseitenränder des Stückgutstapels 2 sein
soll, die Bevorratungsund damit die Zuführbreite B der Schlauchfolie 1 aber kleiner
als die Länge l der betreffenden Stirnseitenränder des Stückgutstapels 2 ist, und
da die Schweißnaht 13 zweckmäßigerweise im ungestretchten Zustand des Schlauchfolienmaterials
hergestellt werden soll, muß mithin die Breite B der zugeführten Schlauchfolie 1,
also die Länge ihrer zueinander parallelen ersten Seitenflächen 4, zunächst entsprechend
vergrößert werden.
[0035] Dieses geschieht im vorliegenden Falle dadurch, daß die Finger od.dgl. 7, die später
zum völligen Öffnen der Schlauchfolie 1 sowie zum Stretchen verwendet werden, gemäß
Fig. 4 in die leicht geöffnete Schlauchfolie eingefahren werden, deren unterer Abschnitt
i.ü. zur Ermöglichung einer möglichst geringen Bauhöhe mittels geeigneter Einrichtungen
zickzackförmig gefaltet gerefft wird, und daß die Finger 7 demgemäß zunächst in Richtung
der Pfeile 14 parallel zu den ersten Seitenflächen 4 unter deren Vergrößerung und
entsprechender Verkleinerung der zweiten Seitenflächen 5 so weit nach außen verfahren
werden, bis die Länge B' der ersten Seitenflächen 4 zumindest im designierten Abschweißbereich
gleich der vorgegebenen bzw. vorgesehenen Länge L der zu bildenden Schweißnaht ist,
nämlich der Länge l der im umhüllten Zustand zur Schweißnaht 13 parallelen Stirnseitenränder
des Stückgutstapels 2.
[0036] Dabei ist es ersichtlich nicht erforderlich, daß sich die Finger 7 bis in den Abschweißbereich
erstrecken. Vielmehr kann dieser dabei frei bleiben, so daß gemäß Fig. 6 Schweißbacken
15 angelegt werden können, um die Schweißnaht 13 zu bilden (s. Fig. 6a und b).
[0037] Danach können sodann die Finger 7 gemäß den Pfeilen 16 (s. Fig. 5) unter völliger
Öffnung der Schlauchfolie 1 diagonal ausgefahren werden und ggf. auch selbst den (Quer-)Stretchvorgang
durchführen, bei dem die nunmehr gebildete Folienhaube 1' in Relation zu dem Stückgutstapel
2 auf ein Übermaß gebracht wird, welches es gestattet, daß sie anschließend von oben
her über den Stückgutstapel 2 gezogen wird,wobei ihr unterer Randabschnitt die Unterseite
10 des Stückgutstapels 2 unterschrumpft und die Folienhaube 1' mithin unter bleibender
Dehnung fest am Stückgutstapel 2 anliegt.
[0038] Fig. 7a zeigt eine Draufsicht auf den mit der Folienhaube 1' umhüllten Stückgutstapel
2. Es ist erkennbar, daß die Länge der Schweißnaht 13 praktisch gleich der Länge l
der zu ihr parallelen Stirnseitenränder 17.1 und 17.2 des Stückgutstapels 2 ist, und
daß die Schweißnaht 13 damit wiederum die Länge l aufweist, die sie auch bereits vor
dem Stretchen hatte. Selbstverständlich war sie gemäß Fig. 6c während des (Quer-)Stretchens
einer gewissen Dehnung in Querrichtung unterworfen, doch geht diese Stretchdehnung
durch die erfindungsgemäße Ausbildung ersichtlich im wesentlichen auf Null zurück,
so daß die bisher im Bereich der Schweißnaht 13 auftretenden Probleme damit nicht
nur auf ein unterschiedliches Maß reduziert, sondern praktisch völlig eliminiert sind.
[0039] Um dieses noch zu verdeutlichen, zeigt Fig. 7b eine Ansicht gemäß Fig. 7a auf einen
mit einer Folienhaube 1' umhüllten Stückgutstapel, bei dem die Schweißnaht 13' in
konventioneller Weise vor dem Stretchen in einer Länge B ausgeführt worden ist, die
der Breite der zugeführten Schlauchfolie 1 entspricht. Dieses hat - wie ausgeführt
- zur Folge, daß die Schweißnaht 13' (deren Länge also erheblich kleiner ist als die
Länge l der im umhüllten Zustand zu ihr parallelen Stirnseitenränder 17.1 und 17.2
des Stückgutstapels 2) nicht nur beim Stretchen auf Übergröße (zum Überziehen des
Stückgutstapels 2) erheblich (stärker) gedehnt wird, sondern daß die Schweißnaht 13′
vor allem auch im umhüllten Zustand bei fester Anlage der Folienhaube 1' am Stückgutstapel
2 in einem erheblichen Dehnungszustand verbleibt, mit der Folge, daß es insbesondere
in den Zipfelbereichen 18 zu beachtlichen Spannungsspitzen kommt, die wiederum insbesondere
bei einem Mehrfachumschlag zu Einrissen und damit zu einer Aufhebung eines Schutzes
gegen Witterungseinflüsse und ggf. sogar zum Fortfall der erforderlichen Formbeständigkeit
der Verpackungseinheit führen können.
[0040] Wie bereits weiter oben dargelegt worden ist, ist das erfindungsgemäße Ziel ersichtlich
auch in qualitativer Hinsicht bereits dann gegenüber dem Stand der Technik zu erreichen,
wenn die Länge der Schweißnaht 13 im ungestretchten Zustand nicht genau der Länge
l der zu ihr parallelen Stirnseitenränder 17 des Stückgutstapels ist, sondern bspw.
bei einer vorgesehenen Dehnung von 12,5 % 5 % kleiner ist als die Länge L, da ersichtlich
auch dann die bei konventioneller Arbeitsweise entstehenden Spannungszustände bereits
erheblich reduziert werden, und zwar i.d.R. auf ein unschädliches Maß.
1. Verfahren zum Umhüllen von Stückgut/Stückgutstapeln (2) mit einer Haube (1') aus Stretchfolie,
bei dem aus einem von einem Vorrat zugeführten, dehnbaren ("stretchbaren") Seitenfaltenschlauch
(1), der im Bevorratungs- und Zuführzustand zwei einander parallele, eng benachbarte
ersten Seitenflächen (4, 4) bestimmter (Zuführ-)Breite (B) sowie zwei dazwischen liegende.
V-förmig nach innen gefaltete zweite Seitenflächen (5, 5) aufweist und einen um wenigstens
10% geringeren Umfang als das zu umhüllende Stückgut/der zu umhullende Stapel (2)
besitzt vor dem Stretchen dadurch eine Haube (1') gebildet wird, daß der Seitenfaltenschlauch
(1) mit Abstand zu seinem freien Ende mit einer Quernaht (13) abgeschweißt und hinter
dem die Haube (1') bildenden Abschnitt von dem Vorrat abgetrennt wird, wobei die Haube
(1') zum Überziehen über das Stückgut/den Stückgutstapel (2) vollständig geöffnet
und im wesentlichen über die gesamte Länge auf das zum Überziehen erforderliche Maß
gedehnt (= "gestretcht") wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Seitenfaltenschlauch (1) mit einer Quernaht (13) versehen wird, deren Länge
(= "ideallange") im wesentlichen gleich der zur Quernacht (13) parallelen Breite (1)
des zu umhüllenden Stückgutes/Stückgutstapels (2) ist wobei in Fällen, in denen die
(Zuführ-)Breite (B) des Seitenfaltenschlauches (1) ungleich der Ideallänge der zu
bildenden Quernaht (13) ist, vor dem Legen der Quernaht (13) wenigstens der obere
Endabschnitt des (danach) die Haube (1') bildenden Abschnittes des Seitenfaltenschlauches
(1) auf eine der Ideallänge der Quernaht (13) entsprechende Breite gebracht wird;
und daß die Folienhaube so gedehnt wird, daß sich die unteren Folienabschnitte im
V-förmigen Doppelungsbereich unter der Spannung der oberen Folienabschnitte an das
Stückgut anlegen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (L) der Quernaht
(13) wenigstens ca. 95 % der zu ihr parallelen Breite (1) des Stückgutes (2) ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Seitenfaltenschlauchabschnitt
gebildete Haube (1') nach dem Legen der Quernaht (13) so gedehnt wird, daß das die
Seitenflächen der Dehnfolienumhüllung bildende Folienmaterial an allen Seitenflächen
im wesentlichen gleichmäßig gedehnt wird.
4. Vorrichtung zum Umhüllen von Stückgut/Stückgutstapeln (2) mit einer Haube (1') aus
Dehnfolie (= "'Stretchfolie"), mit einer Schweißeinrichtung (15), mittels welcher
aus einem Seitenfaltenschlauch (1), der einen um wenigstens 10% geringeren Umfang
als das zu umhüllende Stückgut/der zu umhüllende Stückgutstapel (2) aufweist, vor
dem Dehnen (= "Stretchen") dadurch eine Haube (1') zu bilden ist, daß der Seitenfaltenschlauch
(1) mit Abstand zu seinem freien Ende mit einer Quernaht (13) abzuschweißen ist mit
einer Trennvorrichtung, mittels welcher der Seitenfaltenschlauch (1) hinter dem die
Haube (1') bildenden Abschnitt abzutrennen ist und mit vier Spreizfingern od. dgl.
(7), die in das Innere des die Haube bildenden Seitenfaltenschlauchabschnittes einzufahren
sowie zum Aufspannen auseinanderzufahren sind, zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizfinger (7) od.dgl. auszeichnet dimensioniert sind, um in den oberen
Endabschnitt des danach die Haube (1') bildenden Abschnitts des Seitenfaltenschlauches
(1) einzugreifen, daß die Spreizfinger (7) od. dgl. in Fällen, in denen die (Zuführ-)Breite
(B) des Seitenfaltenschlauches (1) kleiner bzw. größer als die Ideallänge der zu bildenden
Quernaht (13) ist in einem ersten Arbeitsschritt (Fig. 5) unter gleichzeitigem teilweisen
Verzehr bzw. unter gleichzeitiger Vertiefung der Seitenfalten (6.1.1., 6.1.2.; 6.2.1.,
6.2.2.) ohne Dehnung des Folienmaterials in eine erste Betriebsstellung zu fahren
sind, bis die gegenüber der ursprünglichen (Zuführ-)Bahnbreite (B) veränderte Bahnbreite
(B') des Seitenfaltenschlauches (1) gleich oder geringfügig kleiner als die Breite
(1) des Stückgutstapels (2) und damit gleich der Ideallänge der Quernaht (13) ist
und daß die Spreizfinger (7) od. dgl. nach dem Legen der Quernaht (13) in einem zweiten
Arbeitsschritt so weit in eine zweite Betriebsstellung auseinanderzufahren sind, bis
die Haube (1') nach einem vollständigen Öffnen schließlich auf ein zum Überziehen
erforderliches, vorgegebenes Maß gedehnt (= "gestretcht") ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizfinger (7) od.
dgl. beim zweiten Arbeitsschritt so verfahren werden, daß das die Seitenflächen der
haubenförmigen Dehnfolienumhüllung bildende Folienmaterial an allen Seitenflächen
im wesentlichen gleichmäßig gedehnt wird.
6. Ladeeinheit aus Stückgut, welches mit einer aus Dehnfolie (= "Stretchfolie") bestehenden
Haube umhüllt ist, die aus einem Seitenfaltenschlauch gebildet ist, der einen um wenigstens
10% geringeren Umfang als das zu umhüllend Stückgut aufweist, und der vor dem Dehnen
(="Stretchen") mit Abstand zu seinem freien Ende mit einer Quernaht versehen worden
ist, gebildet mittels eines (Arbeits-)Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3
und/oder mittels einer Vorrichtung gemäß Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (L) der ungedehnten Quernaht (13) wenigstens ca. 95 % der zur Quernaht
(13) parallelen Breite (1) des Stückgutes (2) beträgt.
7. Ladeeinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (L) der Quernaht (13) im wesentlichen gleich der Breite (1) des Stückgutstapels
(2) ist.
1. A method of wrapping piece goods or a stack (2) thereof in a hood (1') of stretch
film, in which, before stretching, a hood (1') is formed from a stretchable laterally
pleated tube (1) supplied from a store and, in the storage and supply state, comprising
two parallel closely adjacent first side surfaces (4, 4) having a given (supply) width
(B) and two intermediate V-shaped inwardly folded second side surfaces (5, 5') and
an at least 10% smaller periphery than the piece goods or stack (2) to be wrapped,
the hood being formed by the laterally pleated tube (1) being welded with a transverse
seam (13) at a distance from its free end and cut from the supply behind the portion
forming the hood (1'), the hood (1') being completely opened for the purpose of pulling
it over the piece goods or stack (2) and stretched along substantially the entire
length to the extent required for pulling it over, characterised in that the laterally
pleated tube (1) is given a transverse seam (13) having a length (= ideal length)
substantially equal to the width (1) parallel to the transverse seam (13) of the piece
goods or stack (2) to be wrapped, and in cases where the (supply) width (B) of the
laterally pleated tube (1) is not equal to the ideal length of the transverse seam
(13) to be formed, before the transverse seam is positioned at least the top end portion
of the part of the laterally pleated tube (1) for (subsequently) forming the hood
(1') is given a width equal to the ideal length of the transverse seam (13); and in
that the film hood is so stretched that the bottom film portions bear against the
piece goods in the V-shaped doubling zone under the stress of the upper film portions.
2. A method according to claim 1, characterised in that the length (L) of the transverse
seam (13) is at least approximately 95% of the width (1) of the piece goods (2) parallel
thereto.
3. A method according to claim 1 or 2, characterised in that after the transverse seam
(13) has been positioned, the hood (1') formed from the laterally pleated tube portion
is stretched so that the film material forming the side surfaces of the stretch film
wrapping is substantially uniformly stretched at all side surfaces.
4. A device for wrapping piece goods or a stack (2) thereof in a hood (1') of stretch
film, the device comprising a welding means (15) by means of which, before stretching,
a hood (1') is formed from a laterally pleated tube (1) having an at least 10% smaller
periphery than the piece goods or stack (2) to be wrapped, the hood being formed by
the laterally pleated tube (1) being welded with a transverse seam at a distance from
its free end, the device also comprising a cutting means for cutting the laterally
pleated tube (1) behind the portion forming the hood (1'), and four expanding fingers
or the like (7) which are inserted into the interior of the laterally pleated tube
portion forming the hood and are moved apart for stretching, for working the method
according to any of claims 1 to 3, characterised in that the expanding fingers (7)
or the like are sufficiently dimensioned to engage in the upper end portion of the
part of the laterally pleated tube for (subsequently) forming the hood (1'), in that
the expanding fingers (7) or the like, in cases where the (supply) width (B) of the
laterally pleated tube (1) is less or greater than the ideal length of the required
transverse seam (13), in a first working step (Fig. 5) are moved into a first operating
position with simultaneous partial consumption or simultaneous deepening of the side
pleats (6.1.1, 6.1.2; 6.2.1, 6.2.2) without stretching the film material, until the
web width (B') of the laterally pleated tube (1), altered from the original (supply)
web width (B), is equal to or slightly less than the width (1) of the stack (2) of
piece goods and therefore equal to the ideal length of the transverse seam (13); and
in that after the transverse seam (13) has been positioned, in a second working step
the expanding fingers (7) are moved apart into a second operating position until the
hood (1), after being completely opened, is finally stretched to a predetermined extent
required for pulling over.
5. A device according to claim 4, characterised in that in the second working step, the
expanding fingers (7) or the like are moved so that the film material forming the
side surfaces of the hood-like stretch-film wrapping is substantially uniformly stretched
at all side surfaces.
6. A unit load made up of piece goods wrapped in a hood of stretch film formed from a
laterally pleated tube having an at least 10% smaller periphery than the piece goods
to be wrapped and provided before stretching with a transverse seam at a distance
from its free end, formed by a (working) method according to any of claims 1 to 3
and/or by a device according to claims 4 or 5, characterised in that the length (L)
of the transverse seam (13) before stretching is at least about 95% of the width (1)
of the piece goods (2) parallel to the transverse seam (13).
7. A unit load according to claim 6, characterised in that the length (L) of the transverse
seam (13) is substantially equal to the width (1) of the stack (2) of piece goods.
1. Procédé pour envelopper des marchandises piles de marchandises (2) à l'aide d'une
housse (1') de film étirable, selon lequel, avant l'étirage, on forme une housse (1'),
à partir d'une gaine à soufflets (1) étirable, qui est amenée à partir d'une réserve,
qui à l'état de stockage et d'amenée présente deux premières surfaces latérales (4,
4) parallèles l'une à l'autre, étroitement voisines et présentant une largeur (d'amenée)
(B) déterminée, ainsi que deux secondes surfaces latérales (5,5) situées entre les
deux précédentes et pliées vers l'intérieur en forme de "V", et qui présente une circonférence
inférieure d'au moins 10 % à celle des marchandises/piles de marchandises à envelopper,
cette housse étant formée de manière telle, que la gaine à soufflets (1), à distance
de son extrémité libre, est fermée par soudage, par un joint transversal (13) et est
séparée de la réserve à la suite du tronçon formant la housse (1'), la housse (1'),
en vue d'être enfilée sur les marchandises la pile de marchandises (2), étant totalement
ouverte et étirée sensiblement sur l'ensemble de la longueur à la valeur nécessaire
pour être enfilée, caractérisé en ce que la gaine à soufflets (1) est munie d'un joint
transversal (13) dont la longueur (="longueur idéale") est sensiblement égale à la
largeur (1) des marchandises/de la pile de marchandises (2) à envelopper, parallèle
au joint transversal (13), et en ce que dans les cas où la largeur (d'amenée) B de
la gaine à soufflets (1) n'est pas égale à la longueur idéale du joint transversal
(13) à former, au moins le tronçon d'extrémité supérieur du tronçon de gaine à soufflets
(1) formant (ensuite) la housse (1'), est amené à une largeur correspondant à la longueur
idéale du joint transversal (13), avant la réalisation du joint transversal (13);
et en ce que la housse de film est étirée de façon que les tronçons de film inférieurs
dans la zone double en forme de "V" s'appliquent contre les marchandises sous l'effet
de la tension des tronçons de films supérieurs.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que la longueur (L) du joint transversal
(13) est égale à au moins environ 95 % de la largeur (1) des marchandises (2), qui
lui est parallèle.
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la housse (1') formée
à partir du tronçon de gaine à soufflets, après la réalisation du joint transversal
(13) est étirée d'une manière telle, que le matériau du film étirable réalisant les
surfaces latérales de l'enveloppe de film étirable, soit étiré sensiblement de manière
uniforme sur toutes les faces latérales.
4. Dispositif pour envelopper des marchandises/piles de marchandises (2) à l'aide d'une
housse (1') en film étirable, comportant un dispositif de soudage (15) à l'aide duquel
on doit former, avant l'étirage, une housse (1'), à partir d'une gaine à soufflets
(1) présentant une circonférence inférieure d'au moins 10 % à celle des marchandises
de la pile de marchandises (2) à envelopper, d'une manière telle, que la gaine à soufflets
(1) soit fermée par soudage, à distance de son extrémité libre, par un joint transversal,
l'ensemble comportant également un dispositif de coupe à l'aide duquel la gaine à
soufflets (1) doit être coupée à la suite du tronçon formant la housse (1'), ainsi
que quatre doigts d'écartement (7) ou analogue, qui doivent être introduits à l'intérieur
du tronçon de gaine à soufflets formant la housse, et doivent être écartés pour étendre
la gaine à soufflets, pour la mise en oeuvre du procédé selon l'une des revendications
1 à 3, caractérisé en ce que les doigts d'écartement (7) ou analogue sont dimensionnés
de manière suffisante pour pénétrer dans la zone d'extrémité supérieure du tronçon
de la gaine à soufflets (1) appelé à former la housse (1'), en ce que lesdits doigts
(7) ou analogue, dans les cas dans lesquels la largeur (d'amenée) (B) de la gaine
à soufflets (1) est plus petite ou plus grande que la longueur idéale du joint transversal
(13) à former, au cours d'une première étape de travail (figure 5), doivent être déplacés
dans une première position de service, tout en produisant simultanément la diminution
partielle ou l'augmentation de la profondeur des plis de soufflet (6.1.1., 6.1.2 ;
6.2.1, 6.2.2) sans étirage du matériau du film, jusqu'à ce que la largeur de bande
(B') de la gaine à soufflets, modifiée par rapport à la largeur de bande (d'amenée)
(B) initiale, est égale ou légèrement inférieure à la largeur (1) de la pile de marchandises
(2), en étant ainsi égale à la longueur idéale du joint transversal (13), et en ce
que les doigts d'écartement (7) ou analogue, après la réalisation du joint transversal
(13), au cours d'une seconde étape de travail, doivent être écartés vers une seconde
position de travail, jusqu'à ce que la housse (1'), après avoir été complètement ouverte,
ait finalement été étirée à une dimension prédéterminée nécessaire pour être enfilée.
5. Dispositif selon la revendication 4, caractérisé en ce que les doigts d'écartement
(7) ou analogue, au cours de la seconde étape de travail, sont déplacés de manière
telle, que le matériau du film étirable réalisant les surfaces latérales de l'enveloppe
de film étirable en forme de housse, soit étiré sensiblement de manière uniforme sur
toutes les faces latérales.
6. Unité de chargement constituée de marchandises enveloppées par une housse en film
étirable formée à partir d'une gaine à soufflets, qui présente une circonférence inférieure
d'au moins 10 % à celles des marchandises à envelopper, et qui avant l'étirage, a
été munie d'un joint transversal à distance de son extrémité libre, l'unité ayant
été formée au moyen d'un procédé (de travail) selon l'une des revendications 1 à 3
et/ou au moyen d'un dispositif selon les revendications 4 ou 5, caractérisée en ce
que la longueur (L) du joint transversal (13) non étiré, est au moins égale à environ
95 % de la largeur (1) des marchandises (2) parallèle au joint transversal (13).
7. Unité de chargement selon la revendication 6, caractérisée en ce que la longueur (L)
du joint transversal (13 ) est sensiblement égale à la largeur (1) de la pile de marchandises
(2).