[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verschlusselement gemäss dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1, vorzugsweise zur Sicherung eines Deckels nach Anspruch 6 an
einem Rahmen nach Anspruch 10.
[0002] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verschlusselement für
einen Deckel zu schaffen, das sich mit geringem technischen Aufwand herstellen lässt
und das geeignet ist, im Freien benützt zu werden.
[0003] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 angegebenen Massnahmen gelöst.
[0004] Andere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Ansprüchen angegeben.
[0005] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Verschlusselement eine Strebeplatte
(28) aufweisen, die an der äusseren Oberfläche der mit den Erweiterungen (26, 27)
versehenen Wandung (25) aufliegt.
[0006] Dabei kann die Strebeplatte (28) zwei Hauptkanten aufweisen, die parallel zur Symmetrieebene
des Verschlusselementes verlaufen oder einen Winkel bilden, derart, dass sich die
Winkelhalbierende in einer Ebene befindet, die parallel zur Symmetrieebene des Verschlusselementes
ist.
[0007] Das Verschlusselement kann auch derart ausgebildet sein, dass von den zwei Hauptkanten
mindestens eine schräg gegenüber der Oberfläche der Wandung (25), auf der sie aufliegt,
gerichtet ist, um eine Schwalbenschwanzrampe zu bilden.
[0008] Bei einem solchen Verschlusselement können die Oberflächen der Erweiterungen (37,
38), die nicht parallel zur Oberfläche der entsprechenden Wandung (25) sind, und/oder
die Hauptkanten der Strebeplatte (28) mindestens zum Teil verzahnt sein. Dabei kann
auch die nicht mit diesen Erweiterungen versehene Wandung (23) eine parallel zur Längsachse
des Verschlusselementes verlaufende äussere Verdickung (24) aufweisen, die sich
im Bereich zwischen der Mitte der Wandung (23) und der Oeffnung des Verschlusselementes
befindet.
[0009] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann ein Deckel vorgesehen sein, um mit
einem Verschlusselement nach der Erfindung an einem Rahmen gesichert zu werden, wobei
am Rande des Deckels eine Aushöhlung (9) vorhanden ist, in die das Verschlusselement
seitlich und zum Teil vorspringend einfügbar ist.
[0010] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann ein Rahmen vorgesehen sein, um mit
Hilfe eines Verschlusselementes nach der Erfindung darauf einen Deckel zu sichern,
wobei am Rande des Rahmens (3) eine Lücke (8) vorhanden ist, in die die Verdikkung
(24) der nicht mit den Erweiterungen (26, 27; 37, 38) versehenen Wandung (23) einklemmbar
ist.
[0011] Nach einer weiteren Ausführung der Erfindung kann der Deckel oder ein Gitterrost
im Bereich der zungenförmigen Wandung (33) eine durchgehende Bohrung (7, 8) aufweisen.
[0012] Dabei kann der Rahmen oder ein Tragrahmen derart ausgestaltet sein, dass sich die
Verdickung (52, 62) an der äusseren Seite einer zungenförmigen Wandung (51, 61) befindet,
und/oder dass die zungenförmige Wandung (51, 61) durch Schlitze (53; 63; 54, 55)
ringsum vom Tragrahmen (2′) getrennt ist, so dass die zungenförmige Wandung (51, 61)
nur an einer Seite mit dem Tragrahmen (2′) verbunden ist.
[0013] Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemässen Gitterrostes im
Schnitt,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Teiles eines zugehörigen Tragrahmens,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Berührungsfläche zwischen Gitterrost und
Tragrahmen im Schnitt,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des Gitterrostes nach Fig. 1 im montierten
Zustand,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des Tragrahmens nach einer anderen Ausführung
der Erfindung,
Fig. 6 eine Schnittdarstellung quer zu einem Tragrahmenstück nach Fig. 5,
Fig. 7 eine schematische Darstellung des zugehörigen Gitterrostes im Schnitt,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung des Gitterrostes nach Fig. 7 im montierten
Zustand,
Fig. 9 die perspektivische Darstellung einer anderen Ausführung eines Gitterrostes
nach der Erfindung,
Fig. 10 eine schematische Darstellung eines einsetzbaren Verschlusselementes nach
der Erfindung,
Fig. 11 eine perspektivische Teildarstellung eines Deckels mit einer Aussparung für
eien weitere Variante des Verschlusselementes nach der Erfindung,
Fig. 12 eine perspektivische Teildarstellung des dazugehörigen Rahmens,
Fig. 13 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemässen Verschlusselementes,
Fig. 14 eine Schnittdarstellung einer weiteren Variante eines solchen Verschlusselementes,
Fig. 15 und 16 weitere Schnittdarstellungen anderer Varianten eines solchen Verschlusselementes,
Fig. 17 eine perspektivische Darstellung eines anderen Verschlusselementes nach der
Erfindung,
Fig. 18 eine Schnittdarstellung eines Verschlusselementes nach Fig. 17 im montierten
Zustand,
Fig. 19 eine Schnittdarstellung eines T-förmigen Verschlusselementes mit einem elastischen
Querbalken,
Fig. 20 eine perspektivische Darstellung eines Tragrahmens und eines Gitterrostes
im Schnitt mit einer Aushöhlung zum Einsatz eines erfindungsgemässen Verschlusselementes,
Fig. 21 eine Seitenansicht des Gitterrostes im Bereich, in dem diese Aushöhlung vorhanden
ist,
Fig. 22 eine Sicht des Gitterrostes von unten im Bereich, in dem diese Aushöhlung
vorhanden ist,
Fig. 23 eine Seitenansicht eines Teils des Gitterrostes mit montiertem Verschlusselement
nach der Erfindung,
Fig. 24 und Fig. 25 perspektivische Darstellungen eines solchen Verschlusselementes
von vorne bzw. von hinten,
Fig. 26, Fig. 27 und Fig. 28 Ansichten einer weiteren Ausführung eines erfindungsgemässen
Verschlusselementes von der Seite, von hinten bzw. von oben,
Fig. 29 den Querschnitt eines Rahmens und eiens Gitterrostes mit einem montierten
Verschlusselement nach der Erfindung,
Fig. 30 eine Draufsicht des Teils eines Tragrahmens, an dem mit Hilfe des erfindungsgemässen
Verschlusselementes ein Deckel oder Gitterrost gesichert werden kann,
Fig. 31 eine Seitenansicht eines Teils des Gitterrostes mit einem Verschlusselement
nach einer weiteren Ausführung der Erfindung, und
Fig. 32 eine perspektivische Darstellung des Verschlusselementes nach Fig. 31.
[0014] Der Gitterrost 1 nach Fig. 1 ist in einem Tragrahmen mit zwei Rahmenteilen 2, 2′
montiert, wobei der Rahmenteil 2 innenseitig eine zumindest angenähert längliche Ausnehmung
3 aufweist, in die eine Führungsrippe oder ein Vorsprung 4 des Gitterrostes eingreift.
Der andere Rahmenteil 2′ weist eine längliche Ausnehmung 3′ auf, in die ein länglicher
formschlüssiger Vorsprung des Gitterrostes eingefügt wird, wobei in Fig. 1 von diesem
Vorsprung nur ein als dünne zungenförmige Wandung 33 ausgebildeter Teil sichtbar ist.
Die Wandung 33 stützt sich über eine Unterlage 36 (Fig.1) auf den Rahmenteil 2′, wobei
aber eine solche Unterlage auch entfallen kann, wenn das Gewicht des Gitterrostes
nur auf die anderen Teile des Tragrahmens lastet.
[0015] Der Gitterrost 1 ist mit Einlaufschlitzen 5 versehen, durch die Wasser fliessen kann.
Der obere Teil einer inneren vertikalen Fläche 21 (Fig.2) des Rahmenteils 2′ weist
eine längliche abgerundete Verdickung 22 der Länge t auf, die auch als noppenartige
Erhöhung ausgebildet sein könnte. Dieser Verdickung 22, die sich höchstens bis zur
oberen Eckkante des Rahmenteils 2′ erstreckt, ist eine längliche Verjüngung 31 (Fig.3)
an der oberen Kante 6 (Fig.1) des Gitterrostes 1 zugeordnet, wobei die Länge T der
Verjüngung 31 grösser als die Länge t ist. Die Verdickung 22 des Tragrahmens und die
Verjüngung 31 des Gitterrostes sind derart aufeinander angepasst (Fig.4), dass sie
einen Verschluss bilden. Zu diesem Zweck weist der Gitterrost 1 an seiner unteren
Seite einen schmalen parallel zur Kante 6 verlaufenden Schlitz 32 auf, der so nahe
dem Rand des Gitterrostes angebracht ist, dass sich zwischen diesem Rand und dem Schlitz
32 die dünne zungenförmige Wandung 33 ergibt, die sich zwischen zwei senkrecht zur
Längsachse der Tragelemente verlaufenden Einschnitte erstreckt, wobei in Fig.1 nur
der eine Einschnitt 35 dargestellt ist.
[0016] Der Gitterrost weist zudem zwei konzentrisch kommunizierende Bohrungen 7 und 8 auf,
von denen die obere den kleineren Durchmesser hat.
[0017] Der Gitterrost mit dem Verschluss nach Fig. 1 funktioniert folgendermassen:
[0018] Die maximalen Höhen d′ und d˝ der Verdickung 22 beziehungsweise der Verdickung 33
in bezug auf den vertikalen Luftspaltzwischen dem Gitterrost und dem Tragrahmen sind
etwa gleich gross, wobei im allgemeinen d′ sowohl etwas grösser als auch etwas kleiner
als d˝ sein kann. Die Breite d des Schlitzes 32 muss hingegen grösser als die Höhe
d′ oder d˝ sein. Zur Montage des Gitterrostes nach Fig. 1 wird zuerst der Vorsprung
4 in die Ausnehmung 3 des Rahmenteils 2 eingeführt, indem sich der untere Teil der
Wandung 33 auf die Verdickung 22 stützt. Danach wird der Gitterrost auf der Seite,
wo sich die Wandung 33 befindet, mit grosser Kraft G (Fig.3) nach unten gedrückt,
wodurch die Wandung 33 in den Schlitz 32 hineingeschoben wird, was möglich ist, weil
sowohl der obere Teil der Verdickung 22 als auch der untere Teil der Wandung 33 keilförmig
und/oder rundlich ausgebildet ist. Damit kann der Gitterrost gänzlich in den Tragrahmen
hinein gedrückt werden, wobei falls der Gitterrost aus einem relativ elastischen Material
besteht, die Wandung oder Zunge 33 wieder etwa in die ursprüngliche Lage zurückkommt,
so dass der Gitterrost im Tragrahmen eingeklemmt bleibt. Zur Demontage oder um den
Gitterrost herauszuziehen, kann an den Bohrungen 7,8 ein Anker befestigt werden,
von dem mit Hilfe eines Kabels gezogen wird, um mit grosser Kraft den Gitterrost zu
entklemmen.
[0019] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann auch der Tragrahmen mit einer Zunge
51 versehen sein. In Fig. 5 ist ein Beispiel einer solchen Ausführung dargestellt,
bei der die Zunge 51, die ebenfalls eine Verdickung 52 und 62 (Fig.6) aufweist, durch
Schlitze 53, 63 und 54, 55 ringsum vom Tragrahmen getrennt ist, so dass die Zunge
61 (Fig.6) nur an ihrer unteren Seite mit dem Tragrahmen verbunden ist. Dies ist auch
in Fig.8 durch die Zunge 81 veranschaulicht. Der Gitterrost kann in einem solchen
Fall ebenfalls mit einer Zunge 71 (Fig.7) versehen sein oder nicht. Fig.9 zeigt eine
Ausführung, bei der der Verschluss 91 an einer schmalen Seite des Gitterrostes vorgesehen
ist.
[0020] Eine weitere Ausführung der Erfindung besteht in einem Rahmen wie in Fig.5 skizziert,
jedoch ohne Schlitze 53,54,55. In diesem Fall muss der Gitterrost keine Verjüngung
31 an der Kante 6, sondern nur eine Verdickung 72 (Fig.7) am unteren Teil der Zunge
71 aufweisen. Die äusseren Wände der Tragrahmen sind zur Vereinfachung der Figuren
glatt gezeichnet. Selbstverständlich können die äusseren Teile der Tragrahmen mit
Vertiefungen, Vorsprüngen, Bohrungen und Ausnehmungen irgendwelcher Art versehen
sein, die zur Verankerung des Rahmens dienen.
[0021] Der Schlitz 63 in einer Version nach Fig.6 kann mit Bohrungen 64 verbunden sein,
um ein Waschen des Schlitzes 63 zu erleichtern. Der Schlitz 63 kann mit einem formschlüssigen
Stück zugedeckt werden.
[0022] In den Figuren sind aus dem vollen Material hergestellte Zungen 33, 51, 61 dargestellt.
Es wäre jedoch auch möglich getrennte, gegebenenfallls aus einem elastischeren Material
hergestellte Zungen anzuschweissen oder anzuschrauben.
[0023] Schliesslich sei noch bemerkt, dass die zungenartige Wandung 61 beispielsweise eine
mit einer Vertiefung 65 kombinierte Verdickung 62 (Fig. 6) aufweisen kann.
[0024] Anstelle des elastischen Elementes am Gitterrost könnte auch der Gitterrost selbst
starr ausgebildet sein und die bewegliche Zunge 51 (Fig. 5) oder 61 (Fig. 6) könnte,
wie gesagt, am Rahmen angebracht sein.
[0025] Der in Fig. 10 dargestellte Klemmzapfen 101 mit einer zungenförmigen Wandung 102
und einem Schlitz 103 ist derart ausgestaltet, dass er ein separates Verschlussteil
bildet, das in eine entsprechende Ausnehmung eines Kanaldeckels 104 einsetzbar ist,
um eine Einheit beispielsweise wie in Fig. 1 zu bilden. Der Vorteil eines solchen
Klemmzapfens besteht darin, dass er aus einem anderen, für seine Funktion geeigneteren
Material als das des Kanaldeckels hergestellt werden kann.
[0026] Der mit Einlaufschlitzen 111, 112, 113 versehene Gitterrost oder Kanaldeckel 114
nach Fig. 11 weist an einer seiner Kanten eine längliche Ausnehmung 115 auf, die an
deren unteren Seite mit einer engeren Durchgangsöffnung 116 kommuniziert. Die Oeffnung
116 und die Ausnehmung 115 sind zentriert, so dass sich zwei Schultern oder Vorsprünge
117 und 118 ergeben.
[0027] Der in Fig. 12 teilweise in Schnitt dargestellte Tragrahmen 121 weist ebenfalls an
einer seiner Kanten eine längliche Ausnehmung 122 auf, die an deren oberen Seite
mit einer engeren Durchgangsöffnung 123 kommuniziert. Die Oeffnung 123 und die Ausnehmung
122 sind ebenfalls zentriert, so dass sich auch zwei Schultern oder Vorsprünge 124
und 125 ergeben.
[0028] Der in Fig. 13 dargestellte Spreizanker 131 ist im wesentlichen T-förmig ausgestaltet,
weist jedoch am unteren Teil seines vertikalen Schenkels zwei seitlich angeordnete
nach oben gespreizte Zungen 132 und 133 auf. Der horizontale Balken des Spreizankers
131 ist mit der Ausnehmung 115 des Kanaldeckels 114 formschlüssig.
[0029] Der Spreizanker 131 wird mit dem vertikalen Schenkel nach unten gerichtet durch die
Ausnehmung 115 und die Oeffnung 116 lose geführt und in die Oeffnung 123 hineingedrückt,
die in der Länge etwas kürzer als die Oeffnung 116 ist. Der Spreizanker wird in die
Oeffnung 123 so stark nach unten gedrückt, dass die Zungen 132 und 133 des keilförmig
ausgebildeten unteren Teils des Spreizankers 131 gegenseitig eingedrückt werden und
durch die Oeffnung 123 hindurch gelangen, bis sie sich im Raum der Ausnehmung 122
dank ihrer elastischen Kraft wieder ausdehnen, so dass der Spreizanker 131 zwischen
den Ausnehmungen 115 und 122 eingeklemmt bleibt, wie auch in Fig. 14 anhand einer
Variante eines solchen Spreizankers dargestellt ist. An den Verlängerungen der Kanten
des vertikalen Schenkels können gegebenenfalls Einkerbungen 134 vorgesehen sein, um
eine auf den Zungen 132 bzw. 133 aufliegende flache Platte über mindestens einen durch
eine Einkerbung 134 ge führten Stab von oben zu drücken und damit die Zungen zu spreizen.
[0030] Der Spreizanker 141 nach Fig. 14 ist zwischen einem Kanaldeckel 142 und einem Tragrahmen
143 eingeklemmt, dessen Ausnehmung abgerundete Schultern aufweist, um Masstoleranzen
kompensieren zu können.
[0031] In der Ausführung nach Fig. 11 bis 14 sind die Arbeitskanten der Ausnehmungen 115,
122 und Oeffnungen 116, 123 parallel zu den Längskanten des Rahmens. Es ist jedoch
auch möglich, den Spreizanker derart zu gestalten, dass diese Arbeitskanten einen
Winkel mit den Längskanten des Rahmens bilden. Insbesondere kann der Spreizanker
rund sein und den Querschnitt nach Fig. 13 oder 14 aufweisen.
[0032] Der in Fig. 15 dargestellte Klemmzapfen 151 mit zwei zungenförmigen Wandungen 152,
153 und einem Schlitz 154 ist derart ausgestaltet, dass er einen separaten Spreizanker
bildet, die in eine entsprechend Fig. 1 ausgestaltete Oeffnung 155 des Tragrahmens
156 eingedrückt werden kann, um einen Kanaldeckel 157 festzuhalten.
[0033] Der in Fig. 16 dargestellte Tragrahmen 161 weist eine Oeffnung 162 auf, bei der die
zwei Eingriffswände mit Vorsprüngen wie Rillen, Sicken oder Verzahnungen versehen
sind, die in Längsrichtung horizontal sein oder eine kleine Neigung aufweisen können.
In die Oeffnung 162 wird ein Spreizanker gemäss Fig. 13 oder 14 eingeschlagen, deren
Zungen 132, 133 gegebenenfalls mit Spitzen versehen sein können, um in diese Vorsprünge
besser eingreifen zu können.
[0034] Der in Fig. 17 dargestellte Spreizanker ist derart ausgestaltet, dass der Balken
171 zumindest angenähert parallel zu den Zungenkanten 172, 173 verläuft.
[0035] Der in Fig. 18 dargestellte Tragrahmen 181 weist eine Oeffnung 182 auf, bei der der
untere Teil der zwei Eingriffswände abgestuft ausgestaltet ist, wobei die entsprechenden
Stufen in Längsrichtung horizontal oder in einem kleinen Winkel mit der Horizontale
verlaufen können. In die Oeffnung 182 wird von oben ein Spreizanker nach Fig. 17 gegebenenfalls
auch lose eingeführt. Der Spreizanker ist so dimensioniert, dass zwischen ihm und
mindestens einer der Wände des Kanaldeckels bzw. des Tragrahmens ein Flachsteg 183
eingeführt werden kann, um durch Klopfen oder Druck mindestens eine Zunge 184 des
Spreizankers nach unten zu drücken, um mindestens eine Spitze der Zunge in einen
der durch die Abstufung der Eingriffswand gebildeten Winkelräume einzuklemmen und
somit den Spreizanker zu verankern.
[0036] Die Sicherung nach Fig. 19 weist einen T-förmigen Querschnitt auf, wobei der Querbalken
191 der Sicherung konkav nach unten gerichtet ist, um eine federnde Wirkung zu erzielen.
Die federnde Wirkung könnte bei den beschriebenen Varianten auch durch eine zwischen
den Querbalken oder Kopf der Sicherung und ihre Auflage im Deckel eingefügte Ringfeder
erreicht werden.
[0037] Nach der Montage kann die Sicherung beispielsweise durch Demolieren, gegebenenfalls
Bohren des mittleren Teils des Querbalkens oder Kopfes entfernt werden.
[0038] Der Gitterrost nach Fig. 20 ist in einem Tragrahmen mit zwei Rahmenschenkeln 202,
203 montiert, die zumindest angenähert einen L-förmigen Querschnitt aufweisen, um
Stützflächen 204, 205 zur Halterung des Gitterrostes 201 zu bilden. Der rechte Rahmenschenkel
202 weist in mindestens einem kurzen Bereich seiner inneren oberen Kante eine nach
links gerichtete spitzige Verlängerung auf, die einen Vorsprung 206 bildet, um das
Gitter 201 an einer entsprechenden Stelle der rechten oberen Längskante einklemmen
zu können, die zu diesem Zweck in einem kurzen Bereich abgeschrägt ist. Die auf diese
Weise ausgestaltete Klemmstelle, die einen Angelpunkt für den Gitterrost 201 darstellt,
ist somit durch den Vorsprung 206 des Rahmenschenkels 202 und eine Schrägkante 207
des Gitterrostes 201 gebildet. Der linke Rahmenschenkel 203 weist in mindestens einem
kurzen Bereich seiner inneren vertikalen Fläche eine von der oberen inneren Kante
nach unten gerichtete rampenförmige Lücke 208 auf, die zusammen mit einer ihr zugeordneten
Aushöhlung 209 des Gitterrostes 201 einen Verschlussraum 208, 209 bildet, in den
das Verschlusselement eingeklemmt werden kann, um den Gitterrost 201 gegen den Tragrahmen
202, 203 zu sichern. Der Gitterrost 201 ist mit Einlaufschlitzen 110 versehen, durch
die Wasser fliessen kann. Während die obere Fläche des Gitterrostes 201 zweckmässigerweise
eben ist, kann die untere Seite desselben Rippen 211 aufweisen, um seine Steifigkeit
zu erhöhen.
[0039] Aus Fig. 21 ist ersichtlich, dass die Aushöhlung 209 des Gitterrostes aus zwei Ausnehmungen
besteht, von denen die erste, wie Fig. 22 zeigt, eine durchgehende vertikale Oeffnung
212 durch den Gitterrost 201 bildet. Diese Oeffnung 212 ist durch zwei vertikale Wände
213, 214 begrenzt, die senkrecht zur Längsachse des Tragschenkels 203 im montierten
Zustand verlaufen, wobei diese Oeffnung 212 an der unteren Seite des Gitterrostes
201 sowohl nach rechts als auch nach links erweitert ist, um horizontale Stützflächen
215, 216 zu bilden, wobei die Enden der Oeffnungserweiterungen abgerundet sein können.
Im Gegensatz dazu bildet die zweite Ausnehmung eine nichtdurchgehende vertikale Vertiefung
217 hinter der ersten durchgehenden Oeffnung 212. Diese Vertiefung 217 verläuft im
Gitterrost von unten nach oben bis zu einer Grenzfläche 218 (Fig. 21) und ist links
und rechts mit schräg verlaufenden Flächen 219, 220 begrenzt, um eine Schwalbenschwanznut
zu bilden.
[0040] Aus Fig. 22 ist ersichtlich, dass die Einlaufschlitze 210 im Bereich der Aushöhlung
209 kürzer als die Einlauf schlitze 221 sein können, die weiter rechts bzw. links
vorhanden sind.
[0041] In Fig. 23 ist ein Teil des Gitterrostes 201 dargestellt, um zu zeigen, wie das Verschlusselement
222 nach der Erfindung in die Aushöhlung 209 eingefügt werden kann.
[0042] Das Verschlusselement 222 nach Fig. 24 und 25, das im wesentlichen ein prismatisch
ausgestaltetes Stück mit einem angenähert U-förmigen Querschnitt darstellt, weist
eine Wandung 223 mit einer parallel zur Achse des Prismas verlaufenden Verdickung
224 und eine hintere Wandung 225 auf, die im Bereich der offenen Seite des Verschlusselementes
222 mit je einer Erweiterung 226, 227 versehen ist, die sich in Längsrichtung des
Verschlusselementes links bzw. rechts erstrecken, so dass die hintere Wandung 225
in Draufsicht ein nahezu T-förmiges Profil aufweist.
[0043] Das Verschlusselement weist aussenseitig an der hinteren Wandung 225 eine Erweiterung
228 auf, die in der Form einer flach aufgelegten Platte oder Strebe ausgestaltet ist.
[0044] Fig. 26 zeigt, dass der obere Teil 229 des Verschlusselementes, der die zwei U-Schenkel
desselben verbindet, vorzugsweise flach und parallel zu den Enden der U-Schenkel
ausgerichtet ist, und dass das Ende 230 der vorderen Wandung 223 spitzig ausgestaltet
ist, um die Verdickung 224 zu bilden, derart, dass die äussere Oberfläche des oberen
Teils der vorderen Wandung 223 einen Winkel a mit der äusseren Oberfläche der hinteren
Wandung 225 bildet. Zwischen den U-Schenkeln ist eine relativ tiefe Nut 231 vorhanden,
deren Ende gewölbt und gegebenenfalls gegen die hintere Wandung 225 hin etwas erweitert
sein kann. Die Höhe der Strebeplatte 228 kann z.B. etwa so lang wie die Tiefe der
Nut 231 sein. Die Strebeplatte 228, die vorzugsweise seitlich mit Zähnen 232 versehen
ist, weist eine flache zur Oberfläche der hinteren Wandung 225 parallele Oberfläche
auf.
[0045] Die Verzahnungen der Strebeplatte 228 sind schräg nach innen ausgestaltet, um einen
schwalbenschwanzförmigen Teil zu bilden, der in die Schwalbenschwanznut nach Fig.
22 einfügbar ist.
[0046] Die Figuren 27 und 28 zeigen, dass der obere Teil 229 des Verschlusselementes eine
vorzugsweise schräg oder leicht dachförmig nach oben ausgestaltete, unten nach aussen
etwas vorspringende Umrandung 233 aufweisen kann, und dass die verzahnten Seiten
links und rechts der Strebeplatte 228 in einem kleinen Winkel b ausgehend von den
Enden der U-Schenkel bis zum Bereich in der Nähe des oberen Teils 229 des Verschlusselementes
222 hin konvergieren können, und zwar als Variante gegenüber der Ausführung nach Fig.
25, wo diese zwei Seiten parallel dargestellt sind.
[0047] Aus Fig. 28 ist ebenfalls deutlich erkennbar, dass die Verzahnung 234 vorzugsweise
auch schräg nach innen in einem Winkel c ausgebildet ist, und dass die äusseren Kanten
der Verzahnungen abgerundet sein können.
[0048] Das Verschlusselement funktioniert folgendermassen:
[0049] Zuerst wird das Verschlusselement von unten nach oben an einen Deckel oder einen
Gitterrost montiert, und zwar derart, dass die Strebeplatte 228 (Fig. 24 bis 28) in
die Schwalbenschwanznut 217, 219, 220 (Fig. 22) eingeführt wird, bis sie die Fläche
218 (Fig. 21) berührt und/oder bis die oberen Oberflächen der Erweiterungen 226, 227
die Flächen 215, 216 (Fig. 21) berühren, wie es sich infolge der Fabrikationstoleranzen
aus den unterschiedlichen Abmessungen ergibt. Dabei ist zu bemerken, dass bei Verwendung
von Verschlusselementen mit geneigter Verzahnung gemäss Fig. 27 und 28 die Flächen
219 und 220 nach Fig. 22 auch entsprechend geneigt statt senkrecht zur Zeichnungsebene
sein müssten.
[0050] Der Deckel oder Gitterrost wird dann schräg in den offenen Raum des Tragrahmens eingeführt,
derart, dass die Schrägkante 207 (Fig. 20 und 29) in die Nähe des Vorsprungs 206
kommt. Schliesslich wird die Seite des Gitterrostes, wo das Verschlusselement 222
oder die Verschlusselemente eingesetzt sind, gegen den Rahmenschenkel 203 gedrückt,
wodurch die äussere Wandung 223 des Verschlusselementes 222 sich etwas gegen die andere
Wandung 225 hin biegt, was wegen der Elastizität des Materials möglich ist, bis sie
in der Lücke 208 eingeklemmt bleibt.
[0051] Im Gegensatz zur Ausführung nach Fig. 20 weist der Rahmenschenkel 203 nach den Fig.
29 und 30 eine Oeffnung 235 auf, deren Länge etwas grösser als die Länge der äusseren
Wandung 223 des Verschlusselementes 222, aber kürzer als seine Gesamtlänge zwischen
den Stirnflächen der Erweiterungen 226 und 227 ist.
[0052] Zum Oeffnen des Gitterrostes wird mit Hilfe einer Stange, die durch einen Einlaufschlitz
210, 221 oder durch eine andere zu diesem Zweck vorgesehene Oeffnung eingeführt wird,
durch Hebelwirkung Druck nach oben ausgeübt, bis das Verschlusselement 222 aus seiner
Klemmlage herausspringt. Bei der Ausführung nach den Fig. 29 und 30 kann im Notfall
das Verschlusselement 222 nach unten eingeschlagen werden, bis die Erweiterungen 226,
227 abbrechen und es durch die Oeffnung 235 herunterfällt.
[0053] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Verschlusselement vereinfacht werden,
wie in Fig. 31 dargestellt. Das Verschlusselement 236 nach Fig. 31 ist ähnlich wie
die der Figuren 24 bis 28 ausgestaltet, jedoch mit dem Unterschied, dass die Erweiterungen
237, 238 links bzw. rechts der hinteren Wandung sich nicht im Bereich der Oeffnung
des U-förmigen Querschnitts, sondern weiter oben befinden. Zu diesem Zweck sind Schlitze
239, 240 im Gitterrost 241 vorgesehen, in die diese Erweiterungen passen. Bei einer
solchen Ausführung ist die Strebeplatte 228 nach den Figuren 24 und 25 nicht notwendig,
weil das Verschlusselement von den Schlitzen 239, 240, gegebenenfalls zusätzlich mit
Hilfe der Finger oder eines Klebemittels, gehalten wird, bis es eingeklemmt ist. Die
Ausführung mit der Strebeplatte 228 ist jedoch bequemer zu montieren.
[0054] In Fig. 32 ist ein solches mit etwa mittig verlaufenden Erweiterungen 237, 238 versehenes
Verschlusselement dargestellt, wobei diese Erweiterungen ebenfalls verzahnt sein
können. Zur Vereinfachung der Zeichnung ist in Fig. 32 nur die rechte Erweiterung
238 verzahnt, und zwar beispielsweise oben mit rechteckförmigen und unten mit dreieckförmigen
Zähnen 242 bzw. 243, die zumindest angenähert senkrecht zur Ebene der Oberfläche der
hinteren Wandung 244 gerichtet sind. Die hintere Wandung 244 kann eine Schicht 245
aus einem Klebstoff aufweisen, die durch eine aufreissbare Schutzfolie 246 bedeckt
ist. Die Schicht 245 und die Folie 246 können die ganze Wandung 244 oder auch nur
einen Teil davon bedecken. Bei Verwendung eines Verschlusselementes nach Fig. 32 ist
die Schwalbenschwanznut 217, 219, 220 nicht notwendig.
[0055] Das Verschlusselement kann vorzugsweise aus einem handelsüblichen Kunststoff hergestellt
werden, der kälte-, hitze-, öl-, benzin- und/oder streusalzbeständig ist.
[0056] Für die Winkel a, b und c gelten vorzugsweise ungefähr folgende Werte: a = 10°, b
= 8° bis 10°, c = 30°.
1. Verschlusselement zur Sicherung eines Deckels an einem Rahmen, dadurch gekennzeichnet,
dass das Verschlusselement (33; 131; 151) vorgesehen ist, um im Bereich einer an mindestens
einer Seitenfläche des Deckels (1; 114; 157) vorhandene Aussparung (35; 115) angeordnet
zu sein und wenigstens eine zungenförmige Wandung (33; 132; 152) aufweist, die gegen
einen Vorsprung in einer Oeffnung (3′; 122; 155) des Rahmens durch ein Drücken einklemmbar
ist, das gegen die elastischen Kräfte der Wandung wirkt.
2. Verschlusselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es vorgesehen ist
für einen Deckel (114), dessen Aussparung (115) mit einer Oeffnung (116) kommuniziert,
durch die ein mit der zungenförmigen Wandung (132, 133; 152; 172; 173; 184) versehener
Ankerteils des Verschlusselementes (131; 151; 171) geführt wird, und für einen Rahmen
(121; 161; 181), der eine Oeffnung (122; 162; 182) aufweist, die mit wenigstens einem
Vorsprung (124, 125) versehen ist, gegen den die Klemmflächen der Wandung (132, 133;
152; 172, 173; 184) einklemmbar sind.
3. Verschlusselement nahc Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dank zwei
Wandungen (23, 25) das Verschlusselement (22; 36) einen U-förmigen Querschnitt aufweist,
so dass es elastisch zwischen Deckel und Rahmen einklemmbar ist, wobei die eine Wandung
(23) eine nach aussen gerichtete Verdickung (24) hat, und dass die andere Wandung
(25) mit mindestens einer sich in Längsrichtung des Verschlusselementes (22;36) erstreckenden
Erweiterung (26;37) versehen ist.
4. Verschlusselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Wandungserweiterungen
(37, 38; 26, 27) im mittleren Bereich der entsprechenden Wandung (44) oder im Bereich
der Oeffnung des Verschlusselementes befinden.
5. Verschlusselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es im Querschnitt
zumindest angenähert T-förmig mit einem konkav gegen die Aussparung gerichteten Querbalken
ausgestaltet und federnd in die Aussparung des Deckels montierbar ist.
6. Deckel mit einem Verschlusselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
an der einen Seitenfläche des Gitterrostes (1) mindestens ein Teil seines Tragelementes
als eine dünne zungenförmige Wandung (33) mit einer äusseren Verdickung (34) ausgestaltet
ist.
7. Deckel mit einem Verschlusselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Tragelement des Gitterrostes (1) mindestens einen senkrecht zu seiner Längsachse
verlaufenden Einschnitt (35) an einem Ende der zungenförmigen Wandung (35) aufweist.
8. Deckel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zungenförmige Wandung
(33; 153) durch einen parallel zur Seitenfläche des Gitterrostes verlaufenden Schlitz
(32; 154) begrenzt ist, deren Breite (a) grösser als die Höhe der Verdickung (34)
ist.
9. Deckel nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdickung
(34) an eine Verjüngung (31) dieses Teils des Tragelementes (33) angrenzt.
10. Rahmen für einen Gitterrost nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass an einer inneren Seitenfläche des Tragrahmens (21) eine Verdickung (22) und/oder
eine Vertiefung (65) vorhanden ist.