(57) Bei einem Schnapprastenwerk für Drehschalter ist eine mittels eines Schaltergriffes
betätigbare Antriebswelle (4) entgegen der Kraft eines Kraftspeichers verdrehbar und
jede Raststellung wird unter zumindest teilweiser Entspannung des Kraftspeichers
eingenommen. Der Kraftspeicher ist von axial wirkenden Druckfedern (8) gebildet und
beaufschlagt einen in Umfangsrichtung Schrägflächen aufweisenden Mitnehmerring (6),
der mit einem ein entsprechendes Gegenprofil mit Schrägflächen aufweisenden, mit
der Schalterwelle kuppelbaren, weiteren Mitnehmerring (13) zusammenwirkt. Zwischen
den beiden Mitnehmerringen (6,13) ist eine Kopplung für geschleppte Mitnahme (28,29)
vorgesehen. Der griffseitige Mitnehmerring (6) trägt an seiner von den Schrägflächen
abgewendeten Stirnseite Anschläge (11), die mit gehäusefesten Gegenanschlägen (12)
bei Erreichen der Schnappstellung des Rastenwerkes zusammenwirken. Konzentrisch zu den Schrägflächen der Mitnehmerringe (6,13) sind zwei ringförmige
Kulissen (14,15) angeordnet, deren jede für jeweils eine Drehrichtung wirksam ist
und die an ihren Stirnseiten in Umfangsrichtung verlaufende zueinander gegensinnig
geneigte Sägezähne aufweisen, welche je mit einem entsprechenden Gegenprofil am griffseitigen
Mitnehmerring (6) bzw. im Gehäuse (2) zusammenwirken.
|

|