[0001] Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen zum Erfassen von Vorfällen
an mindestens einer Spinnereimaschine und/oder an mindestens einem Zusatzaggregat.
[0002] Als allgemeiner Stand der Technik sind Vorrichtungen bekannt, welche zum Ermitteln
der Produktionsdaten von Spinnereimaschinen oder zum Aufzeichnen zeitlicher Abläufe
von Arbeitsgängen usw. dienen. Hierbei werden aus aufgegebenen oder erfaßten Betriebsparametern,
wie beispielsweise Laufzeit, Laufgeschwindigkeit, Stillstandszeiten usw. durch rechnerische
Verknüpfung neue Daten gebildet, die angezeigt oder auf Abruf bereitgehalten werden.
Diese Einrichtungen umfassen neben Rechnern auch Speicher.
[0003] Darüber hinaus ereignen sich auch Vorgänge außerhalb des normalen Produktionsablaufes,
welche entweder geplant sind, wie beispielsweise Wartungsarbeiten, oder überraschend
auftreten, wie beispielsweise Maschinenschaden, unplanmäßige Maschinenstillstände
usw. Es ist üblich, hierüber ein sogenanntes Maschinenbuch zu führen, dessen Inhalt
und Aussagekraft jedoch sehr von der Sorgfalt der die Eintragungen Vornehmenden abhängt.
Es zählt zum Stand der Technik, daß elektronische Steuerungen für Spinnereimaschinen,
wie beispielsweise Strecken, Flyer oder Ringspinnmaschinen sowie deren Zusatzaggregate,
wie beispielsweise selbsttätige Fadenansetzgeräte oder selbsttätige Spulen wechselvorrichtungen,
sich selbst überwachende Schaltungen aufweisen. Es zählt hierbei bereits zum allgemein
bekannten Stand der Technik, derartige Steuerungen so zu konzipieren, daß sie den
Funktionsausfall eines Bauelementes oder die Fehlfunktion eines Bauelementes oder
einer Schaltung durch Lichtsignale (Dioden) anzeigen. Die Fehlerstelle kann dann
vom Bedienungspersonal leicht lokalisiert und behoben werden. Diese Arbeitsweise
führt zwar zum schnellen Beheben von Fehlern, gibt jedoch dem Wartungspersonal keinerlei
Hinweis auf Ort und Häufigkeit typischer Fehlfunktionen.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, Verfahren und Vorrichtungen
der eingangs genannten Art zu schaffen, welche dem Wartungspersonal das leichte und
rasche Erfassen von Vorgängen außerhalb des normalen Produktionsablaufes und einen
umfassenden Überblick über die erfaßten Vorgänge ermöglichen.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß außerhalb des normalen Produktionsablaufes
von selbst auftretende Vorfälle und/oder durch das Bedien- und Wartungspersonal ausgelöste
Vorkommnisse in einer Speichervorrichtung erfaßt und auf Abruf angezeizt werden.
Hierbei werden aus verschiedenen quellen kommende Einzeldaten zu Datensätzen zusammengefaßt
und diese Datensätze isoliert gespeichert sowie auf Abruf bereitgehalten. Beispielsweise
können durch das erfindungsgemäße Verfahren Fehlfunktionen vollständig erfaßt und
entsprechend festgehalten werden. Es ergibt sich damit der Vorteil, daß die Wartungsarbeit
rascher, zielsicherer, effektiver und weniger aufwendig durchgeführt werden kann.
Es können auch durch das Bedienungspersonal ausgelöste besondere Vorkommnisse außerhalb
des eigentlichen Produktionsablaufes erfaßt sowie die Umstände des Behebens derartiger
Vorgänge datenmäßig ermittelt und protokolliert werden. Die elektronische Erfassung
und Speicherung von Daten macht diese Erfassung und Speicherung einfacher, schneller,
zuverlässiger, umfassender und auch sicherer gegen Manipulationen, als dies bei dem
geläufigen Maschinenbuch der Fall ist, das durch diese Speicherung ersetzt werden
kann.
[0006] Die Vorfälle können hierbei mindestens zusammen mit Datum und Uhrzeit ihres Auftretens
gespeichert und entsprechend abgerufen werden.
[0007] Die durch das Bedienpersonal ausgelösten besonderen Vorkommnisse können durch ein
mit der Speichervorrichtung verbundenes Tastenfeld eingegeben werden, über welches
die Bedienperson ihre Identität und die von ihr vorgenommene Maßnahme, beispielsweise
verschlüsselt, alphanumerisch eingibt. Es kann sich dabei um von der Bedienungsperson
ausgelöste, besondere Vorkommnisse wie Wartungsarbeiten (Ölwechsel, Wechsel verschlissener
Teile usw.) oder Änderung von Betriebsparametern, wie Änderung von Einstellungen
oder dgl. handeln. Es ist auch denkbar, den Austausch von Ersatzteilen mit Hilfe des
erfindungsgemäßen Verfahrens festzuhalten, und zwar sowohl als Vorgang und/oder unter
Protokollierung der Nummer des Ersatzteiles.
[0008] In anderen Fällen handelt es sich um das Beheben von von selbst auftretenden oder
durch das Personal ausgelösten Vorfällen, die von der Speichervorrichtung selbst registriert
worden sind. Beispielsweise kann der Speichervorrichtung durch die elektronische
Steuervorrichtung ein unplanmäßiges Stillsetzen der Maschine oder mittels eines Fühlers
das Überlaufen einer vorgesehenen Endstellung einer Bewegung durch ein Maschinenelement,
beispielsweise den Greiferbalken der Spulenwechselvorrichtung, gemeldet worden sein.
[0009] Neben der Anwendung einer Tastatur ist beispielsweise auch die Eingabe von Daten
mittels eines Strichcode-Lesers möglich. Die denkbaren Vorfälle und die zu ihrer Behebung
erforderlichen Maßnahmen sind hierbei in einem Strichcode-Katalog niedergelegt und
können aus diesem Katalog rasch und fehlerfrei eingegeben werden. Hierbei kann vorgesehen
sein, daß der persönliche Strich code einer Bedienperson nur von dieser mitgeführt
wird und daher nur von ihr eingegeben werden kann.
[0010] Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß der Strichcode-Leser nicht an der Maschine
angeordnet ist, sondern durch eine Bedienperson mitgeführt wird und eine individuelle
Kennung aufweist, welche bei Anschluß an die Speichervorrichtung dieser die Identität
der Person aufgibt. Auch in diesem Fall kann zur Eingabe zusätzlicher, im Strichcode-Katalog
nicht enthaltener Daten, eine Eingabetastatur vorgesehen sein.
[0011] In einer weiteren Ausführungsform der Erfinuung sind vorkommende Vorfälle und deren
Behebungsmöglichkeiten auf Datenkarten gespeichert, welche an der Maschine deponiert
sind oder von der Bedienperson mitgeführt werden. Je nach Vorfall und Maßnahme werden
die entsprechenden Karten in ein Lesegerät eingesteckt und ihre Daten der Speichervorrichtung
übergeben.
[0012] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung zur Überwachung der Funktion
der Arbeitsaggregate an einer Ringspinnmaschine;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Protokolls;
Fig. 3 den erfindungsgemäßen Verfahrensablauf;
Fig. 4 eine Vorderansicht einer Spinnereimaschine in einer anderen Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 5 und 6 Seitenansichten einer Spinnereimaschine in zwei weiteren Ausführungsformen.
[0013] Gemäß Fig. 1 sind nicht näher bezeichnete Arbeitsaggregate einer in Vorderansicht
schematisch dargestellten Ringspinnmaschine 1 zu ihrer Funktionsüberwachung mit einer
elektronischen Steuereinheit 2 verbunden. Hierbei steht die elektronische Steuereinheit
2 über eine Leitung 4 mit einer Speichervorrichtung 3 in Verbindung, welche ihrerseits
wirkungsmäßig mit einer Wiedergabevorrichtung 5 verknüpft ist. Diese Wiedergabevorrichtung
kann beispielsweise als Drucker 7 ausgebildet sein, welcher ein Protokoll 6 ausdruckt
und damit aufgetretene Fehlfunktionen der Arbeitsaggregate der Ringspinnmaschine protokolliert.
Diese durch die Speichervorrichtung 3 gespeicherten Angaben über Fehlfunktionen der
entsprechenden Arbeitsaggregate der Ringspinnmaschine 1 werden vor Wartung dieser
betreffenden Arbeitsaggregate ausgedruckt, wobei die Möglichkeit besteht, daß diese
gespeicherten Angaben nach der Wartung gelöscht werden. Über einen Sicherungsschlüssel
8, der vorzugsweise im Besitz des Wartungspersonals ist, kann beispielsweise der Drucker
zum Auswerfen eines Störprotokolls aktiviert und/oder nach erfolgter Wartung der
Inhalt der Speichervorrichtung gelöscht werden.
[0014] Aus Fig. 2 sind die gespeicherten Angaben in dem Protokoll 6 erkennbar, wobei die
Position a das Datum, die Position b die Uhrzeit, die Position c die Fehlerstelle
und die Position d die Art eines Vorkommnisses wiedergibt.
[0015] Durch dieses Protokoll besteht die Möglichkeit, dem Wartungspersonal Hinweise auf
Häufigkeit, Verteilung und Art typischer Fehler der entsprechenden Arbeitsaggregate
der Ringspinnmaschine 1 zu liefern und damit die Wartungsarbeit rascher, zielsicherer
und weniger aufwendig durchführen zu können. Die Steuereinheit 2 ist hierbei in der
Lage, nicht nur die Funktion der Arbeitsaggregate der Ringspinnmaschine 1 zu überwachen,
sondern auch entsprechende Zusatzaggregate, wie beispielsweise selbsttätige Fadenansetzgeräte.
[0016] Es besteht auch die Möglichkeit, daß mehrere Spinnereimaschinen jeweils mit einer
elektronischen Steuereinheit 2 verbunden sind, wobei diese Steuereinheiten mit einer
gemeinsamen Speichervorrichtung 3 zum Festhalten aller für die Ausfertigung eines
Protokolls wichtigen Angaben und mit einer entsprechenden Wiedergabevorrichtung
5 zum Ausdrucken eines Störprotokolls der aufgetretenen Fehlfunktionen in Verbindung
stehen.
[0017] Erfindungsgemäß besteht darüber hinaus allgemein das Wesen der Erfindung im Erfassen
von weiteren Vorgängen außerhalb des normalen Produktionsganges und vorrichtungsmäßig
der Einsatz einer Speichervorrichtung 3, welche dazu geeignet ist, aus verschiedenen
Quellen kommende Einzeldaten zu Datensätzen zusammenzufassen und diese Datensätze
isoliert in der Speichervorrichtung 3 zu speichern und auf Abruf bereitzuhalten.
Das Erfassen dieser Vorgänge kann weitestgehend selbsttätig erfolgen.
[0018] Wie aus Fig. 3 hervorgeht, kann hierbei ein außerhalb des normalen Produktionsganges
erfolgender Vorgang entweder selbsttätig gefühlt oder von der Bedienperson in die
Speichervorrichtung 3 eingegeben werden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß
der Speichervorrichtung 3 über eine Programmsteuerung ein routinemäßiger, aber außerhalb
des Produktionsablaufes liegender Vorgang, beispielsweise ein notwendiger Ölwechsel
usw., gemeldet wird. Diese Speichervorrichtung 3 ist mit einer Wiedergabevorrichtung
5 verbunden, welche analog der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 beispielsweise ein
Drucker 7 sein kann. Darüber hinaus steht die Speichervorrichtung 3 mit einer Uhr
15 in Verbindung, um die Position b nach Fig. 2 zu erhalten.
[0019] Weitere, mit der Speichervorrichtung 3 verbundene Elemente sind eine Abrufvorrichtung
16, eine Protokolleinrichtung 17 sowie eine Löscheinheit 18, um im Bedarfsfall die
gespeicherten Angaben über die entsprechenden Vorgänge löschen zu können.
[0020] Fig. 4 zeigt in stark schematisierter Form eine solche Ausführungsform der Erfindung.
Eine Spinnereimaschine, beispielsweise eine Ringspinnmaschine 1 ist mit der Steuereinheit
2 verbunden, welche ihrerseits mit der Speichervorrichtung 3 in Verbindung steht.
Mit dieser Speichervorrichtung 3 arbeitet ein Fühler 10, beispielsweise ein Sensor
zusammen, welcher einen Greiferbalken 20 einer nicht näher dargestellten Spulenwechselvorrichtung
überwacht. Mittels dieses Sensors 10 kann damit das Überlaufen einer vorgesehenen
Endstellung einer Bewegung des Greiferbalkens 20 der Spulenwechselvorrichtung erfaßt
werden.
[0021] Die Speichervorrichtung 3 ihrerseits ist mit einer Eingabevorrichtung, im vorliegenden
Fall eine Tastatur 11 verbunden. Über diese Tastatur 11 kann eine Bedienperson ihre
Identität und die von ihr vorgenommene Maßnahme, beispielsweise verschlüsselt, alphanumerisch
eingeben. Es kann sich dabei um von der Bedienperson ausgelöste besondere Vorkommnisse,
wie beispielsweise Wartungsarbeiten (Ölwechsel, Wechsel eines verschlissenen Riemens
usw.) oder Ändern von Betriebsparametern, wie beispielsweise Änderung von Einstellungen,
handeln.
[0022] Eine Tastatur 11 für die Eingabe von Daten hat den Vorteil großer Flexibilität und
vielseitiger Anwendung, erfordert jedoch bei der Eingabe der Daten entsprechende Sorgfalt
und ist zeitaufwendig.
[0023] Nach Fig. 5 besteht daher die Möglichkeit der Eingabe von Daten mittels einer Strichcode-Leseeinrichtung
als Eingabevorrichtung. Diese Einrichtung weist einen Strichcode-Leser 12 sowie eine
entsprechende Strichcode-Anordnung 19 auf, welche von dem Strichcode-Leser 12 abgelesen
und der Speichervorrichtung 3 mitgeteilt wird. Die möglichen Vorfälle unu die zu
ihrer Behebung erforderlichen Maßnahmen sind bei dieser Ausführungsform in einem
Strichcode-Katalog niedergelegt und können aus diesem Katalog rasch und fehlerfrei
eingegeben werden.
[0024] Darüber hinaus kann hierbei vorgesehen sein, daß jeder Bedienperson ein persönlicher
Strichcode zugeteilt wird, der von der Bedienperson mitgeführt und daher nur von ihr
eingegeben werden kann.
[0025] Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß der Strichcode-Leser 12 nicht an der Spinnereimaschine
1 angeordnet ist, sondern durch die Bedienperson mitgeführt wird und eine individuelle
Kennung aufweist, welche bei Anschluß an die Speichervorrichtung 3 dieser die Identität
aufgibt. Auch in diesem Fall kann zur Eingabe zusätzlicher, im Strichcode-Katalog
nicht enthaltener Daten eine Eingabetastatur analog der Ausführungsform nach Fig.
4 enthalten sein.
[0026] Eine weitere Ausführungsmöglichkeit ist in Fig. 6 dargestellt: hier sind die vorkommenden
Vorfälle und deren Behebungsmöglichkeiten auf Datenkarten 14 gespeichert, welche
an der Spinnereimaschine 1 deponiert sind oder von der Bedienperson mitgeführt werden.
Je nach Vorfall und Maßnahme werden die entsprechenden Datenkarten 14 in ein Lesegerät
13 eingesteckt, welches als Eingabevorrichtung ausgebildet ist, wobei dann die Daten
der Speichervorrichtung 3 aufgegeben werden.
[0027] Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. das Verfahren ergibt sich der Vorteil
der Anwendung einer Speichervorrichtung 3, welche sporadisch anfallende, in sich
abgeschlossene Datensätze speichert und auf Abruf zur Anzeige bereit hält. Damit können
bei einer Spinnereimaschine 1 nicht nur Fehlfunktionen, sondern allgemein außerhalb
des normalen Produktionsablaufes sich ereignende Vorgänge festgehalten und auf Abruf
angezeigt werden.
1. Verfahren zum Erfassen von außerhalb des normalen Produktionsablaufes auftretenden
Vorfällen an mindestens einer Spinnereimaschine und/oder an mindestens einem Zusatzaggregat,
dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des normalen Produktionsablaufes auftretende
Vorfälle in einer Speichervorrichtung (3) erfaßt und auf Abruf angezeigt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorfälle selbsttätig
erfaßt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorfälle der Speichervorrichtung
(3) aufgegeben werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorfälle aufgetretene
Fehlfunktionen von Arbeitsaggregaten in der Speichervorrichtung (3) festgehalten werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gespeicherten Angaben
über Fehlfunktionen vor der Wartung der betreffenden Arbeitsaggregate ausgedruckt
werden.
6. Verfahren nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gespeicherten
Angaben über die Fehlfunktionen nach der Wartung gelöscht werden.
7. Verfahren nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Fehlfunktionen
die Vorfälle bezüglich Fehlerstellen (c) und Fehlerarten (d) gespeichert werden.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorfälle mit Datum (a) und Uhrzeit (b) ihres Auftretens gespeichert werden.
9. Vorrichtung zum Erfassen von Vorfällen an mindestens einer Spinnereimaschine und/oder
an mindestens einem Zusatzaggregat, mit einer Speichervorrichtung zum elektronischen
Speichern von Datensätzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speichervorrichtung (3) mit einer Steuereinheit (2) der Spinnereimaschine
(1) bzw. des Zusatzaggregates bzw. einer deren Arbeitsstellen in der Weise verbunden
ist, daß außerhalb des normalen Produktionsablaufes auftretende Vorfälle anhand der
dabei von der Steuereinheit (2) abgegebenen Signale erfaßt und gespeichert werden.
10. Vorrichtung zum Erfassen von Vorfällen an mindestens einer Spinnereimaschine und/oder
an mindestens einem Zusatzaggregat, mit einer Speichervorrichtung zum elektronischen
Speichern von Datensätzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Speichervorrichtung (3) mit Sensoren (10) an/in der Spinnereimaschine
(1) bzw. des Zusatzaggregates verbunden ist, welche außerhalb des normalen Produktionsablaufes
auftretende Vorfälle fühlen und in Signale umsetzen, welche in der Speichervorrichtung
(3) gespeichert werden.
11. Vorrichtung zum Erfassen von Vorfällen an mindestens einer Spinnereimaschine und/oder
an mindestens einem Zusatzaggregat, mit einer Speichervorrichtung zum elektronischen
Speichern von Datensätzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Speichervorrichtung (3) mit mindestens einer Eingabevorrichtung
(11, 12, 13) verbunden ist, über welche der Speichervorrichtung (3) Daten über außerhalb
des normalen Produktionsablaufes auftretende Vorfälle aufgebbar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabevorrichtung
als Strichcode-Leser (12) ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Strichcode-Leser
(12) eine individuelle Kennung für die den Strichcode-Leser verwendende Bedienperson
aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabevorrichtung
als Tastatur (11) ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabevorrichtung
als Leser (13) für Datenkarten (14) ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinheit (2) über die Speichervorrichtung (3) mit einer Wiedergabevorrichtung
(5) zum Anzeigen aufgetretener Vorfälle verbunden ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiedergabevorrichtung
als Drucker (7) ausgebildet ist.