[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verpacken komprimierter
Gegenstände in Beutel, insbesondere zum Verpacken von komprimierten Windeln.
[0002] Viele Gegenstände, beispielsweise Windeln, bestehen aus einem nachgiebigen Material.
Ihr Volumen kann daher unter Aufwendung entsprechend hohen Drucks stark komprimiert
werden. Auf diese Weise lassen sich die Gegenstände mit geringerem Platzbedarf lagern
und versenden. Bei der Komprimierung entsteht jedoch eine Gegenkraft, da die Gegenstände
sich wieder auf ihr normales Volumen auszudehnen versuchen.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Verpacken komprimierter Gegenstände in Beutel zu schaffen, das sich einfach und mit
geringem Aufwand durchführen läßt und bei dem sichergestellt ist, daß die Komprimierung
erhalten bleibt.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein Verfahren mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 vor. Aufgrund dieses Verfahrens ist es möglich, die komprimierten
Gegenstände in komprimiertem Zustand in den Beutel einzubringen und den Beutel anschließend
zu verschließen. Es kann hierbei ein Beutel verwendet werden, der sich in der Richtung,
in der die komprimierten Gegenstände sich wieder zu erweitern versuchen, nicht nachgiebig
ist. Auf diese Weise sorgt die Form des Beutels dafür, daß die Gegenstände komprimiert
bleiben.
[0005] In Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß der Stapel in horizontaler Richtung komprimiert
und auch in horizontaler Richtung in den Beutel geschoben wird. In diesem Fall kann
eine Ausrichtung der einzelnen Gegenstände auf einer ebenen Unterlage erfolgen, so
daß ein sauber ausgerichteter Stapel entsteht. Beim seitlichen horizontalen Verschieben
kann er auf der gleichen Unterlage bleiben, so daß er auch in ausgerichtetem Zustand
in den Beutel gelangt.
[0006] Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß der Stapel während des Komprimierens allseits
gegen ein Ausknicken gesichert wird. Dies ist sinnvoll, da bei den auftretenden hohen
Drücken der Stapel unter Umständen den Versuch machen kann, seitlich auszuknicken.
[0007] Zur Verringerung der Reibung kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß an den Stellen,
längs deren der Stapel verschoben wird, ein Luftkissen erzeugt wird. Dies verringert
die Reibung in beachtlichem Ausmaß und sorgt gleichzeitig dafür, daß die komprimierten
Gegenstände nicht beschädigt werden können. Insbesondere kann vorgesehen sein, daß
das Luftkissen nur im Bereich des Stapels erzeugt wird und mit diesem beim Verschieben
mitwandert.
[0008] Die Verschiebung kann mit einem Schieber oder auch dadurch geschehen, daß umlaufende
Riemen vorgesehen sind, die an einander gegenüberliegenden Seiten des komprimierten
Stapels angreifen und diesen verschieben. Dabei können die Riemen durch frei drehbare
Walzen unterstützt werden.
[0009] Erfindungsgemäß bleibt während des Verschiebens die Komprimierung aufrechterhalten.
[0010] Auch bei der Verwendung von Riemen kann erfindungsgemäß ein Luftkissen verwendet
werden, das insbesondere unter den Riemen erzeugt wird, so daß die Reibung zwischen
den Riemen und ihrer Unterlage verringert wird.
[0011] Die Erfindung schlägt ebenfalls eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
10 vor.
[0012] Die Stapel von zu verpackenden Gegenständen werden von dem Schieber zwischen die
Backen der Komprimierstation geschoben. Diese werden anschließend aufeinander zubewegt,
wobei mit Vorteil beide Backen in Richtung einer gemeinsamen Mittelebene bewegt werden,
die die Komprimierung durchführen. Es ist selbstverständlich auch möglich, daß ein
Backen stehenbleibt, während nur der andere bewegt wird. Der Schieber, der die Gegenstände
vorher in die Komprimierbacken eingeschoben hatte, schiebt sie nach Durchführung
der Komprimierung auch wieder zwischen den Backen heraus. Die anschließend vorgesehene
Transporteinrichtung übernimmt dann die Stapel von komprimierten Gegenständen und
transportiert sie bis in den Beutel hinein. Dabei kann die Bewegung von der Transporteinrichtung
allein oder auch unter Zuhilfenahme des Schiebers erfolgen.
[0013] Die Führungswände der Transporteinrichtung haben im Normalfall keinen veränderbaren
Abstand. Sie sind daher von der Komprimierstation getrennt. Um die komprimierten Gegenstände
von der Komprimierstation in die Transporteinrichtung zu übergeben, kann erfindungsgemäß
vorgesehen sein, daß die Komprimierbacken einen über ihre einander zugewandten Innenseiten
bewegbaren antreibbaren Riemen aufweisen. Diese Riemen werden also erst dann in Bewegung
gesetzt, wenn die Kompression bereits stattgefunden hat. Die Riemen sind daher intermittierend
antreibbar. Dabei kann vorgesehen sein, daß der Riemen über die gesamte Breite der
Komprimierbacken durch Walzen unterstützt ist.
[0014] Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die Komprimierbacken eine Einrichtung
zum Erzeugen eines Luftkissens zwischen sich und den Riemen und/oder den zu komprimierenden
Gegenständen aufweisen. Mit Hilfe dieses Luftkissens wird die Reibung vermindert,
so daß die Übergabe zu der Transporteinrichtung erleichtert wird. Insbesondere kann
vorgesehen sein, daß der Riemen vor der mit den Luftauslaßöffnungen versehenen Wand
der Komprimierbacken vorbeigeführt ist. Dann bildet sich ein Luftkissen zwischen den
Riemen und deren Unterlage, nämlich der entsprechenden Wand der Komprimierbacken.
[0015] Ebenfalls möglich ist jedoch auch, daß das Luftkissen sich direkt zwischen den zu
verpackenden Gegenständen und den Komprimierbacken bildet. In diesem Fall kann die
Ausschiebbewegung aus den Komprimierbacken nach Durchführung der Kompression durch
den Schieber allein geschehen.
[0016] In Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß die Führungswände der Transporteinrichtung
einen über ihre Innenseiten bewegbaren, antreibbaren, umlaufenden Riemen aufweisen.
Dieser Riemen dient zum Weitertransport der bereits komprimierten Gegenstände. Es
kann hierbei vorgesehen sein, daß der Riemen im wesentlichen über die gesamte Länge
der Führungswände durch Walzen unterstützt ist.
[0017] Ebenfalls möglich ist es, daß die Führungswände je eine Einrichtung zum Erzeugen
eines Luftkissens zwischen sich und dem Riemen und/oder den komprimierten Gegenständen
aufweisen.
[0018] Es kann ebenfalls vorgesehen sein, daß der Riemen vor der mit den Luftauslaßöffnungen
versehenen Seite der Führungswände vorbeigeführt wird. Dann bildet sich das Luftkissen
zwischen den Führungswänden und dem Riemen und verringert die Reibung zwischen dem
Riemen und den Führungswänden.
[0019] In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Luftauslaßöffnungen
durch die zu verpackenden Gegenstände betätigbare Ventileinrichtungen aufweisen, die
das Luftkissen nur im Bereich der Gegenstände entstehen lassen. Dabei kann insbesondere
jede Luftauslaßöffnung einen einzelnen Ventilschieber aufweisen, der von dem an ihr
vorbeibewegten Gegenstand direkt oder durch den Riemen hindurch betätigt werden kann.
[0020] In Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß die Breite des Schiebers der Dicke eines
Stapels komprimierter Gegenstände entspricht. Der Schieber kann daher an der gesamten
Seitenfläche des Stapels angreifen, so daß er ebenfalls mit beihilft, daß die Stapel
komprimierter Gegenstände ausgerichtet bewegt werden.
[0021] Wenn bei den Führungswänden kein Riemen vorgesehen ist, sondern die Reibungsverminderung
allein durch ein zwischen den Gegenständen und den Führungswänden erzeugtes Luftkissen
herbeigeführt wird, kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß der Verschiebeweg des
Schiebers derart gewählt ist, daß er die Gegenstände bis in den Beutel schieben kann.
Diese Maßnahme ist auch dann von Vorteil, wenn zum Transport Riemen vorgesehen sind,
da der Schieber ein Ausknicken des Stapels verhindern kann. Darüber hinaus kann der
Schieber auch dazu verwendet werden, den gefüllten Beutel von der Transporteinrichtung
weg in eine weitere Station zu schieben, in der der Beutel verschlossen wird.
[0022] Um während des Komprimierens ein Ausknicken des Stapels zu verhindern, kann erfindungsgemäß
vorgesehen sein, daß im Bereich des Eingangs und des Ausgangs der Komprimierstation
je ein in die Transportbahn hinein und aus ihr heraus bewegbarer Anschlag vorgesehen
ist. Vorzugsweise können beide Anschläge unabhängig voneinander betätigt werden.
[0023] Es kann vorgesehen sein, daß der Anschlag einen etwa der Dicke des komprimierten
Stapels entsprechenden Mittelteil und beidseits des Mittelsteils verschwenkbare Flügel
aufweist. Auf diese Weise kann während des Komprimierens verhindert werden, daß
die Ecken des Stapels zur Seite gedrückt werden.
[0024] In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Führungswände zur Verringerung
des gegenseitigen Abstands ihrer freien Enden um eine senkrecht zur Transportrichtung
verlaufende Achse verschwenkbar sind. Damit kann relativ einfach erreicht werden,
daß sich die Beutel mit ihrer Öffnung leicht über die Enden der Führungswände aufziehen
und bei Zurückschwenken der Führungswände spannen lassen.
[0025] Es kann dabei insbesondere vorgesehen sein, daß die Achse einen Abstand von dem der
Kompressionsstation zugewandten Ende der Führungswände aufweist. Dies hat den Vorteil,
daß der Übergang zwischen den Komprimierbacken der Komprimierstation zu den Führungswänden
erleichtert werden kann.
[0026] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen,
der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand
der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 perspektivisch eine Vorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Aufsicht auf eine zweite Ausführungsform;
Fig. 4 eine Aufsicht auf eine dritte Ausführungsform;
Fig. 5 einen vergrößerten Teilschnitt durch eine Führungswand bei der Ausführungsform
nach Fig. 1 und 2;
Fig. 6 einen der Fig. 5 entsprechenden Schnitt bei der Ausführungsform nach Fig. 3;
Fig. 7 einen der Fig. 6 entsprechenden Schnitt durch die Ausführungsform nach Fig.
4;
Fig. 8 einen Teilschnitt durch die Führung nach Fig. 7;
Fig. 9 perspektivisch einen Teil der Ausführungsform nach Fig. 7;
Fig. 10 die Anordnung eines Anschlags bei der Ausführungsform nach Fig. 1;
Fig. 11 die Stellung der Komprimierstation nach Fig. 10 in zusammengerücktem Zustand.
[0027] Fig. 1 zeigt perspektivisch das Schema einer Anlage, mit deren Hilfe komprimierte
Windeln verpackt werden können. Was im folgenden unter Bezugnahme auf Windeln ausgeführt
wird, gilt im wesentlichen genauso für andere Gegenstände aus einem Material, das
sich komprimieren läßt. Die Windeln sind bereits zu Stapeln zusammengesetzt, bei denen
die gefalteten Windeln mit ihren Breitseiten aufeinanderliegen. Diese Stapel sind
in einzelnen Behältern 11 angeordnet, die auf einer Bahn 12 zu der dargestellten Verpackungsmaschine
herangeführt werden. Sobald die Behälter 11 den Eingang der Vorrichtung erreichen,
werden sie durch Anschläge 13 fixiert. Bei den Anschlägen 13 handelt es sich um Drehanschläge,
die um eine horizontale Achse so verschwenkt werden können, daß sie im dargestellten
Fall die Behälter 11 festhalten, während sie im heruntergeklappten Zustand den Weitertransport
der Behälter 11 ermöglichen.
[0028] Die dargestellte Vorrichtung enthält eine neben der Bahn 12 befindliche Komprimierstation
14. Mit Hilfe eines nicht dargestellten, von rechts hinten an den offenen Behältern
11 angreifenden Schiebers werden die Stapel von Windeln, die in den zwei vor der Komprimierstation
angeordneten Behältern 11 angeordnet sind, aus den Behältern 11 heraus und in die
Komprimierstation 14 eingeschoben. Nach Zurückziehen des Schiebers werden die geleerten
Behälter 11 nach Herunterklappen der Anschläge 13 auf der Bahn 12 weiterbefördert,
um wieder befüllt zu werden. Der Stapel von Windeln liegt dann in der Komprimierstation.
Diese enthält zwei Komprimierbacken 15, die beide in einer Richtung parallel zu Bahn
12 bzw. senkrecht zu ihren Innenseiten nach innen geschoben werden können. Der Übergang
zwischen den Seiten der Behälter 11 und den Komprimierbacken wird durch Leitwände
16 erleichtert, die verschwenkbar angeordnet sind, so daß sie bei der Bewe gung der
Komprimierbacken 15 nicht stören. Die Komprimierbacken 15 werden also aus der dargestellten
offenen Stellung in eine Komprimierstellung aufeinander zubewegt, in der der Abstand
der Komprimierbacken 15 so weit verringert ist, daß die zwischen ihnen befindlichen
Windeln auf die gewünschte Größe komprimiert sind. Damit während dieser Komprimierbewegung
der Stapel an Windeln nicht seitlich ausknicken kann, ist am Eingang der Komprimierstation
14 und an ihrem Ausgang je ein Anschlag 17, 18 vorgesehen, von denen in Fig. 1 der
am Eingang befindliche Anschlag 17 nach unten herausgezogen ist. Nach Einschieben
der Windeln wird er wieder in die Transportbahn eingeschoben, so daß diese sich also
weder nach vorne noch nach hinten noch aufgrund eines Bodens 19 nach unten ausknicken
können. Parallel zu dem Boden 19 kann eine aus Gründen der besseren Darstellung nicht
gezeichnete Abdeckung oberhalb des Windelstapels vorgesehen sein, so daß auch ein
Ausknicken nach oben nicht möglich ist. Diese Führungsplatten werden während des
Komprimierens etwas vom Produkt wegbewegt.
[0029] Nachdem die Windeln in der beschriebenen Weise durch Zusammenrücken der Komprimierbacken
15 komprimiert sind, wird der Anschlag 18 nach unten abgesenkt und der Stapel komprimierter
Windeln seitlich verschoben. Zu diesem Zweck weist jeder Komprimierbacken 15 je einen
umlaufenden Riemen 20 auf, der im Bereich der Komprimierbacken von einer Vielzahl
nicht dargestellter Walzen unterstützt ist. Der Stapel gelangt auf diese Weise, ggf.
von einem weiteren Schieber unterstützt, zwischen zwei Führungswände 21 einer Transporteinrichtung
22, die sich an die Komprimierstation 14 anschließt. In dieser Transportstation werden
die Windeln auf einer Unterlage 23 in komprimiertem Zustand weiterverschoben, bis
sie in den Bereich des freien Endes 24 der Transportstation gelangen. Über das freie
Ende 24 der Transportstation bzw. deren Führungswände 21 ist ein in der Figur nicht
dargestellter Beutel übergezogen, und zwar so weit, daß die freien Enden der Führungswände
21 auf dem Boden des Beutels aufliegen. Zum Überziehen des Beutels über die Transportstation
sind Einführklappen 25 vorgesehen, die an sich bekannt sind und daher nicht näher
erläutert werden. Sobald der Stapel in dem Beutel ist, kann ein nicht dargestellter
Schieber, beispielsweise der bereits zum Ausschieben der Windeln aus der Komprimierstation
14 verwendete Schieber, die Windel in dem Beutel zusammen mit diesem von der Transportstation
wegschieben, wonach sie anschließend verschlossen werden.
[0030] Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung weisen sowohl die
Komprimierbacken 15 als auch die Führungswände 21 der Transportstation 22 umlaufende
angetriebene Riemen 20 bzw. 26 auf, wobei die Riemen 20 bzw. 26 sowohl bei der Komprimierstation
14 als auch bei der Transportstation 22 in den Bereichen, in denen sie an den Windeln
angreifen, durch aus Gründen der Vereinfachung nicht dargestellte Walzen unterstützt
werden.
[0031] Bei der Komprimierstation sind jeweils nur die Walzen 27 und 28, die jeweils die
erste und letzte Walze der Komprimierbacken 15 darstellen, eingezeichnet. Der Riemen
20 führt dann über eine im Durchmesser größere Antriebswalze 29, die den Antrieb des
Riemens 20 bewirkt. Der Riemen 20 der Komprimierbacken 15 wird intermittierend angetrieben,
da während des eigentlichen Komprimiervorganges, während die Komprimierbacken 15
aufeinander zubewegt werden, ein Weitertransport der Windeln nicht auftreten soll.
[0032] Bei der Transportstation 22 sind ebenfalls nur die erste und letzte Walze 30, 31
sowie eine Umlenkwalze 32 und die Antriebswalze 33 dargestellt.
[0033] Um auch innerhalb der Transporteinrichtung 22 ein Ausknicken des Stapels nach oben
zu verhindern, kann vorgesehen sein, daß die Führungswande 21 seitliche obere Abdeckungen
aufweisen, die sich über einen Teil des Abstands zwischen den beiden Führungswänden
21 erstrecken.
[0034] Fig. 2 zeigt eine Aufsicht auf die Ausführungsform der Fig. 1, und zwar zu einem
Zeitpunkt, wo ein Stapel von Windeln, der allgemein mit dem Bezugszeichen 34 bezeichnet
ist, sich in der Transportstation 22 befindet. Er wird im dargestellten Beispiel
nicht nur durch die Bewegung der Riemen 26 verschoben, sondern auch mit Hilfe des
angedeuteten Schiebers 35. Dieser greift an der Seitenfläche des Stapels 34 mit einer
Schubplatte 36 an.
[0035] Wie aus Fig. 2 schematisch hervorgeht, sind die Führungswände 21 der Transportstation
23 mit den Riemen 26 und den jeweiligen Walzen 30 bis 33 auf je einer Grundplatte
37 angeordnet. Die Grundplatten 37 weisen also die Lagerungen für die einzelnen Walzen
auf. Wie sich aus der rechten Hälfte der Fig. 2 ebenfalls ergibt, ist die Innenseite
der Führungswände 21 in seitlicher Verlängerung der Innenseite der Komprimierbacken
15 angeordnet. Wenn die Stapel 34 also aus der Komprimierstation 14 herausgeschoben
werden, bleibt ihre Dicke und damit ihr Komprimierungszustand erhalten.
[0036] Wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, muß beim Übergang zwischen den Riemen 20 der Komprimierstation
14 und dem Riemen 26 der Transportstation 22 ein geringer Abstand vorhanden sein,
damit die Riemen bewegt werden können. Wegen des von Null verschiedenen Radius der
Umlenkwalzen 27 und 30 bildet sich hier eine Nische. Da die Stapel von Windein sehr
stark komprimiert sind, kann das Problem auftreten, daß die Windeln in diesen Spalt
hineingedrückt werden. Dieses Problem wird durch die im folgenden beschriebene Ausgestaltung
der beiden Führungswände 21 beseitigt. Hierzu wird auf die Ausführungs form der Fig.
3 verwiesen, die in diesem Punkt genauso ausgebildet ist wie die Fig. 2, ansonsten
aber eine zweite Ausführungsform darstellt.
[0037] Während bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 die Riemen 26 längs der gesamten
Strecke, an der sie an dem Stapel 34 angreifen, durch mitlaufende Walzen 38 unterstützt
sind, sind bei der Ausführungsform nach Fig. 3 die Riemen 26 der Transportstation
40 und die Riemen 20 der Komprimierbacken 15 in diesen Bereichen vor einer starren
Wand 41, 42 vorbeigeführt. Diese Wände 41, 42 sind auf ihren einander zugewandten
Seiten mit Luftauslaßöffnungen versehen, was im folgenden noch beschrieben werden
wird. Dadurch bildet sich zwischen den entsprechenden Seiten der Wände 41, 42 und
den darüber geführten Riemen 26, 20 ein Luftkissen, das zur Verringerung der Reibung
dient.
[0038] Bei de Führungswände 21 bzw. die Grundplatten 37, auf denen die Führungswände 21
befestigt sind, sind um eine senkrecht verlaufende Achse 43 verschwenkbar angeordnet.
Die Achse 43 liegt etwa in der Innenseite der Führungswände 21 und verläuft senkrecht
zu der Grundplatte 23 bzw. der Transportrichtung der Stapel 34. Die Achsen 43 weisen
jedoch von den der Komprimierstation 14 zugewandten Enden der Transporteinrichtung
bzw. der Führungswände 21 einen gewissen Abstand auf. Werden nun beide Führungswande
21 um die Achsen 43 verschwenkt, so nähern sich die die freien Enden der Führungswände
21 bildenden Walzen 31 einander an. Dadurch läßt sich mit Hilfe der in Fig. 1 angedeuteten
Einführungsklappe der Beutel, in denen die Stapel 34 von Windeln eingeschoben werden
sollen, leichter über die Führungswände 21 aufziehen. Gleichzeitig hat diese Schwenkbewegung
aufgrund der Anordnung der Achse jedoch den Vorteil, daß die der Komprimierstation
14 zugewandten Walzen 30 etwas nach außen geraten, so daß die Stapel nicht mehr in
eine Lücke zwischen den Walzen 27 und 30 gelangen, sondern etwas nach außen federn
kön nen und dort problemlos von den Riemen 26 übernommen werden können. Der aufgrund
der Verschwenkung auftretende geringe Verlust an Komprimierung wird bei Weiterbewegung
und Zurückschwenkung der Führungswände 21 wieder zurückgewonnen.
[0039] In Fig. 3 ist im übrigen der Stapel 34 an Windeln in komprimiertem Zustand unmittelbar
vor der Übergabe von der Komprimierstation 14 zu der Transportstation 40 dargestellt.
[0040] Fig. 4 zeigt nochmals stark vereinfacht eine weitere Ausführungsform. Bei dieser
Ausführungsform weisen die Komprimierbacken keine Riemen auf. Viel mehr enthalten
sie auf ihren einander zugewandten Oberflächen 44 Luftaustrittsöffnungen, genauso
wie bei der Ausführungsform der Fig. 3, die jedoch ein Luftkissen zwischen den Oberseiten
44 und dem Stapel 34 bilden. Das Luftkissen braucht im übrigen erst dann aufgebaut
zu werden, wenn nach der Komprimierung der Stapel 34 mit Hilfe des Schiebers 35 seitlich
ausgeschoben werden soll.
[0041] Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 sind die Führungswände 21 in gleicher Weise aufgebaut
wie die entsprechenden Wände der Komprimierstation 14. Sie sind daher als Wände 45
mit Luftauslaßöffnungen in ihren einander zugewandten Oberseiten 46 ausgebildet. Dadurch
wird ein Luftkissen erzeugt, das das Vorbeischieben des Stapels 34 mit Hilfe des Schiebers
35 ermöglicht. Die Seitenwände 21 können auch bei dieser Ausführungsform um Achsen
43 verschwenkbar sein, obwohl bei dieser Ausführungsform die Wände 45 näher an die
Wände 44 der Komprimierbacken 15 herangebracht werden können.
[0042] Fig. 5 zeigt nun einen vergrößerten Querschnitt durch eine Führungswand bei der Ausführungsform
nach Fig. 1 und 2. Die Führungswände enthalten einen unteren und einen oberen Steg
48, 49. Zwischen den Stegen 49 sind in entsprechenden Bohrungen die Walzen 38, siehe
Fig. 2, gelagert. Auf beiden Seiten der Walzen 38 bewegt sich der Riemen 26 vorbei.
An der Ober- und Unterseite sind an den Stegen 48 bzw. 49 je ein Leitblech 50, 51
befestigt, die ein Verschieben der einzelnen Windeln 52 nach oben bzw. nach unten
verhindern sollen. Die komprimierten Windeln 52, von denen in Fig. 5 der Einfachheit
halber zwei dargestellt sind, liegen daher unter Druck an dem inneren Trum des Riemens
26 und daher auch an den Walzen 38 an.
[0043] Einen der Fig. 5 entsprechenden Querschnitt bei der Ausführungsform nach Fig. 3
zeigt die Fig. 6. Bei dieser Ausführungsform enthält die Führungswand 21 eine äußere
Platte 53, die sich über die gesamte Länge und Höhe der Führungswand 21 erstreckt.
Die Platte 53 enthält auf ihrer der jeweils gegenüberliegenden Führungswand 21 zugewandten
Seite eine zu dieser Seite hin offene Ausnehmung 54. Auf die Innenseite der Platte
53 ist eine Deckplatte 55 aufgelegt und befestigt. Diese enthält in regelmäßigen
Abständen mit der Ausnehmung 54 in Verbindung stehende Luftauslaßöffnungen 56. Die
Ausnehmung 54 ist an irgendeiner nicht dargestellten Stelle mit einer Druckluftquelle
versehen, so daß aus der Luftauslaßöffnung 56 Luft ausströmt. Diese ausströmende Luft
bildet ein Luftkissen zwischen der der jeweils anderen Führungswand 21 zugewandten
Innenseite 57 und dem inneren Trum des umlaufenden Riemens 26. Der Riemen wird also
anstelle durch die Walzen 38 nach Fig. 5 durch das Luftkissen gelagert.
[0044] An der Ober- und Unterseite der Platte 53 ist wiederum jeweils ein Leitblech 50,
51 befestigt. Das Leitblech 50, 51 ist, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 5, auf
der Außenseite der Führungswände 21 umgewinkelt, so daß der Riemen 26 zwischen der
Führungswand 21 und dem abgewinkelten Schenkel 58 der Leitbleche 50, 51 läuft.
[0045] Fig. 7 zeigt einen der Fig. 5 und 6 entsprechenden Schnitt bei der Ausführungsform
der Fig. 4, bei der also keine Riemen verwendet werden. Wiederum enthält die Führungswand
eine mit einer Ausnehmung 54 versehene Platte 53, die auf ihrer jeweils anderen Führungswand
21 zugewandten Seite durch eine Deckplatte 55 abgedeckt ist. Diese enthält wiederum
Luftauslaßöffnungen 56 für die Ausnehmung 54. Bei der Ausführungsform der Fig. 4
und 7 wird also ein Luftkissen zwischen der Führungswand 21 und dem Stapel 34 gebildet.
[0046] Sowohl bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 6 als auch insbesondere bei der Ausführungsform
nach Fig. 4 und 7 kann dafür gesorgt werden, daß das Luftkissen sich nur in dem Bereich
bildet, wo der Stapel 34 sich gerade befindet. Dies wird dadurch erreicht, daß Ventile
vorgesehen sind, die die Luftauslaßöffnungen 56 nur in dem Bereich öffnen, in dem
der Stapel 34 vorhanden ist. Die Ventile werden durch den Stapel 34 selbst betätigt.
Um auch eine seitliche Begrenzung des Luftkissens zu ermöglichen, können nutenartige
Vertiefungen in der nach innen gerichteten Oberseite 57 der Abdeckplatte 55 vorgesehen
sein, in die sich der Stapel 34 oder der Riemen 26 etwas eindrückt, so daß er dort
eine Abdichtung bildet. Einzelheiten dieser Ventile sind in Fig. 8 dargestellt. Diese
zeigt einen Längsschnitt beispielsweise durch die Führungswand 21 der Ausführungsform
nach Fig. 4 und 7. In der Ausnehmung 54 sind einzelne Ventilelemente 59 eingesetzt,
die die Luftauslaßöffnungen 56 verschließen können. Die Ventilelemente 59 sind an
ihrem einen Ende in einer Sacklochbohrung 60 geführt, während sie mit ihrem gegenüberliegenden
Ende 61 durch die Luftauslaßöffnungen 56 hindurchgreifen. Dieses Ende ist schräg verlaufend
ausgebildet, so daß es bei Bewegung eines Gegenstandes beispielsweise von links nach
rechts in Fig. 8 aufgrund seiner Keilform nach unten gedrückt werden kann. Das Ventilelement
59 enthält einen umlaufenden Flansch 63, der sein Herausschieben aus der Luftauslaßöffnung
56 verhindert. In dieser Stellung, siehe rechts in Fig. 8, wird das Ventilelement
59 mit Hilfe einer Druckfeder 63 beaufschlagt, die sich zwischen der Innenseite der
Ausnehmung 54 und dem Flansch 62 erstreckt. Auf der der Feder 63 gegenüberliegenden
Seite des Flansches 62 enthält das Ventilelement 59 eine diametral verlaufende Bohrung
64, in die eine in der Außenseite des herausstehenden Elementes 61 beginnende axiale
Bohrung 65 mündet. Sobald das Ventilelement durch die Feder 63 in seine Verschlußstellung
gedrückt wird, siehe rechts in Fig. 8, ist die Bohrung 64 auf beiden Seiten verschlossen.
Gelangt nun ein Stapel 34 an die Stelle, wo ein Ventilelement 59 aus der Führungswand
21 herausragt, so drückt er das Ventilelement durch Angreifen an der schrägen Endfläche
61 herab. Dadurch wird die Bohrung 64 an ihren beiden Enden geöffnet und Druckluft
kann durch die Bohrung 64 und die Bohrung 65 austreten. Es entsteht ein Luftkissen
im Bereich des Stapels 34. Sobald der Stapel 34 das Ventilelement 59 wieder verläßt,
verschließt es die Luftauslaßöffnung 56 wieder. Anstelle der Ventile 61 können auch
Magnetventile verwendet werden, die über Kanäle mit den Austrittsöffnungen verbunden
sind.
[0047] Fig. 9 zeigt perspektivisch einen Teil einer Führungswand 21 mit einer derartigen
Einrichtung zur Erzeugung eines Luftkissens. In der Platte 53 ist die Ausnehmung
54 dadurch zu sehen, daß ein Teil der Deckplatte 55 weggebrochen ist. An beiden Längsrändern
der Führungswand 21, d.h. parallel zum oberen und unteren Rand, ist in der Innenseite
57 der Deckplatte 55 je eine im Querschnitt etwa winklige Längsnut 66 ausgebildet.
Zwischen den Längsnuten 66 sind die Luftauslaßöffnungen 56 angeordnet, von denen
jede mit einem Ventilelement 59 nach Fig. 8 versehen ist. Dies ist aus Gründen der
Vereinfachung in Fig. 9 nicht näher dargestellt. Die Längsnuten 66 führen die gleichmäßig
entweichende Luft des Luftkissens in Schieberichtung ab. Dadurch wird die Folie,
die im Randbereich beidseits der Nut 66 lose anliegt, geschont, so daß sie nicht zerstört
werden kann.
[0048] In ähnlicher Weise, wie dies in Fig. 9 für eine Führungswand 21 dargestellt ist,
können auch die Wände 44 der Komprimierbacken ausgebildet sein. Die Längsnuten 56
können nicht nur mit den Windeln selbst zusammenarbeiten, sondern auch mit den Riemen
20 bzw. 26.
[0049] Die Fig. 2 bis 4 zeigen drei unterschiedliche Möglichkeiten, wie Transportstation
und Komprimierstation ausgebildet sein können. Selbstverständlich sind auch Kombinationen
dieser drei Möglichkeiten möglich. Die Verwendung von Luftkissen zur Reibungsverminderung
anstelle der Walzen hat den Vorteil, daß für unterschiedliche Größen von zu verpackenden
Gegenständen und unterschiedlich lange Führungswände 21 weniger Konstruktionsteile
verwendet werden müssen, so daß die Anpassung an unterschiedliche Größen leichter
durchzuführen ist.
[0050] Fig. 10 zeigt eine schematische Ansicht der Komprimierstation und des Anschlags
18 vor Beginn des Komprimierens. Der Anschlag 18 enthält ein Mittelteil 60, sowie
in Verlängerung des Mittelteils je einen kürzeren Flügel 61, 62. Das Mittelteil und
die Flügel 61, 62 sind derart angeordnet, daß ihre dem Stapel zu verdichtender Windeln
zugewandte Seite, die in Fig. 10 rechts ist, etwa durch den Mittelpunkt der Umlenkwalze
27 der Komprimierbacken 15 hindurchgeht, die dem Ausgang der Komprimierstation zugeordnet
ist. Sobald nun die Komprimierung beginnt, d.h. die Komprimierbacken einander angenähert
werden, werden die Flügel 61, 62 um ihre Verbindung mit dem Mittelteil 60 leicht
verschwenkt, so daß die entsprechenden Walzen 27 an ihrer Innenseite vorbeigeführt
werden können, bis der in Fig. 11 dargestellte Endzustand der Komprimierungsbewegung
der beiden Komprimierbacken 15 erreicht ist. Die Länge des Mittelteils 60 entspricht
dabei etwa dem gegenseitigen Innenabstand der Komprimierbacken in dieser Stellung,
die die Stellung der größten Annäherung der Komprimierbacken 15 ist. Durch diese Ausbildung
der Anschlä ge 18, die in gleicher Weise auch für den Anschlag 17 gilt, soll das
Verquetschen der Kanten des Stapels im Endbereich und im Anfangsbereich der Komprimierstation
verhindert werden. Selbstverständlich sind auch andere Möglichkeiten der Ausbildung
des Anschlags 17 bzw. 18 möglich. Diese Art des Anschlags ist jedoch eine, die besonders
gut geeignet ist, zu verhindern, daß beim Komprimieren des Stapels eine Verbreiterung
des Stapels, insbesondere eine ungleichmäßige Verbreiterung des Stapels, auftritt.
1. Verfahren zum Verpacken komprimierter Gegenstände, insbesondere von Windein, in
Beutel, bei dem
1.1 die Gegenstände mit ihren Breitseiten aufeinandergelegt werden,
1.2 der so gebildete Stapel (34) durch Drücken auf die Breitseiten des jeweils ersten
und letzten Gegenstandes des Stapels (34) komprimiert wird und
1.3 der komprimierte Stapel (34) quer zu der Kompressionsrichtung in einen Beutel
eingeschoben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Stapel (34) in horizontaler Richtung komprimiert
und in horizontaler Richtung geschoben wird, wobei er während des Komprimierens allseits
gegen Ausknicken gesichert wird und während des Verschiebens die Komprimierung aufrechterhalten
wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem zur Verringerung der
Reibung beim Verschieben des Stapels (34) ein Luftkissen erzeugt wird, vorzugsweise
nur im Bereich des Stapels (34), und mit diesem mitwandert.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Stapel (34) mit
Hilfe von umlaufenden Riemen (20, 26) verschoben werden, die an ihren einander gegenüberliegenden
Seiten angreifen und vorzugsweise durch drehbare Walzen (27, 28, 30, 31, 32, 38) unterstützt
werden, wobei ggf. ein Luftkissen unter den Riemen (20, 26) erzeugt wird.
5. Vorrichtung zum Verpacken komprimierter Gegenstände in Beutel, mit
5.1 einer Komprimierstation (14) mit
5.1.1 zwei etwa parallelen Komprimierbacken (15),
5.1.2 deren gegenseitiger Abstand verringerbar ist,
5.2 einem Schieber (35), der
5.2.1 längs einer Mittelebene zwischen den Komprimierbakken (15) bewegbar ist,
5.2.2 die zu komprimierenden Gegenstände seitlich zwischen die Komprimierbacken (15)
einschiebt, und
5.2.3 die komprimierten Gegenstände seitlich aus den Komprimierbacken (15) herausschiebt,
5.3 und einer Transporteinrichtung (22, 40) zum Einbringen der komprimierten Gegenstände
in den Beutel, die
5.3.1 zwei in seitlicher Verlängerung der in Komprimierstellung befindlichen Komprimierbacken
(15) angeordnete Führungswände (21) aufweist,
5.3.2 über deren gegenüberliegende Enden ein Beutel derart aufschiebbar ist,
5.3.3 daß die Enden der Führungswände (21) bis etwa zum Boden des Beutels reichen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der die Komprimierbacken (15) einen über ihre
einander zugewandten Innenseiten bewegbaren antreibbaren Riemen (20) aufweisen, der
über die gesamte Breite der Komprimierbacken (15) durch Walzen unterstützt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 6, bei der die Komprimierbacken (15)
eine Einrichtung zum Erzeugen eines Luftkissens zwischen sich und dem Riemen (20)
und/oder den zu komprimierenden Gegenständen aufweisen, die insbesondere einen druckluftgefüllten
Hohlraum (54) mit Luftauslaßöffnungen (56) in den einander zugewandten Seiten der
Komprimierbacken (15) aufweist, wobei der Riemen (20) vor der mit den Luftauslaßöffnungen
(56) versehenen Wand der Komprimierbacken (15) vorbeigeführt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei der die Führungswände (21) der
Transporteinrichtung (22, 40) einen über ihre Innenseiten bewegbaren antreibbaren
umlaufenden Riemen (26) aufweisen, der im wesentlichen über die gesamte Länge der
Führungswände (21) durch Walzen (38) unterstützt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, bei der die Führungswände (21) je
eine Einrichtung zum Erzeugen eines Luftkissens zwischen sich und dem Riemen (26)
und/oder den komprimierten Gegenständen aufweisen, die einen druckluftgefüllten Hohlraum
(54) mit Luftauslaßöffnungen (56) in den einander zugewandten Seiten der Führungswände
(21) aufweist, wobei der Riemen (26) vor der mit den Luftauslaßöffnungen (56) versehenen
Seite der Führungswände (21) vorbeigeführt wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der die Luftauslaßöffnungen (56) durch die zu
verpackenden Gegenstände betätigbare Ventileinrichtungen aufweisen, die das Luftkissen
auf die Stelle der Gegenstände begrenzen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, bei der die Breite des Schiebers
(35) der Dicke eines Stapels (34) komprimierter Gegenstände entspricht und/oder der
Verschiebeweg des Schiebers (35) derart gewählt ist, daß er die Gegenstände bis in
den Beutel schieben kann.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, bei der am Eingang und Ausgang
der Komprimierstation (14) je ein aus der Transportbahn heraus bewegbarer Anschlag
(17, 18) vorgesehen ist, der insbesondere einen etwa der Dicke des komprimierten
Stapels (34) entsprechenden Mittelteil (60) und beidseitig des Mittelteils verschwenkbare
Flügel (61, 62) aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, bei der die Führungswände (21)
zur Verringerung des gegenseitigen Abstands ihrer freien Enden um eine senkrecht
zur Transportrichtung verlaufende Achse (43) verschwenkbar sind, die inbesondere
eine Abstand von dem der Komprimierstation (14) zugewandten Ende der Führungswände
(21) aufweist.