[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Arbeitseinheit für Küchen. Küchenarbeitseinheiten,
die in der Regel Teil einer Einbauküche sind, sind aus dem Stand der Technik bekannt.
Die bekannten Küchenarbeitseinheiten sind mit einer starren Arbeitsplatte versehen.
Die in der Küche tätigen Personen können jedoch eine sehr unterschiedliche Körpergröße
aufweisen. Ein großer Teil der Küchenarbeit wird im Stehen erledigt. Je nach Körpergröße
der arbeitenden Person ist eine bestimmte Arbeitshöhe der Küchenarbeitseinheit ergonomisch
sinnvoll. Ferner werden insbesondere länger andauernde Küchenarbeiten häufig in der
sitzenden Arbeitsposition erledigt, für die eine geringere Arbeitshöhe zweckmäßig
ist.
[0002] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Küchenarbeitseinheit so
auszubilden, daß diese in der Höhe innerhalb eines gewissen Bereichs an die für die
jeweilige Person erforderliche Arbeitshöhe anpaßbar ist. Die Lösung dieser Aufgabe
liefert eine Küchenarbeitseinheit, bei der die Arbeitsplatte in der Höhe verstellbar
ist.
[0003] Die in den Unteransprüchen genannten Merkmale betreffen bevorzugte Varianten der
Erfindung.
[0004] Die Höhenverstellung der Arbeitsplatte der Küchenarbeitseinheit in horizontaler Lage
kann erfindungsgemäß entweder in einer lotrechten oder auch einer geneigten Führung
erfolgen. In letzterem Fall kann die Arbeitsplatte bei ihrer Absenkbewegung so geführt
sein, daß sie sich entweder nach vorne zu der arbeitenden Person hin oder aber nach
hinten von der arbeitenden Person weg bewegt. Die höhenverstellbare Arbeitsplatte
gemäß der Erfindung hat auch den Vorteil, daß die Küchenarbeitseinheit behindertengerecht
ausgebildet ist. Eine in einem Rollstuhl sitzende Person kann die Arbeitsplatte auf
eine ihr angenehme Höhe absenken. Die Höhenverstellung sollte so ausgebildet sein,
daß die Höhe der Arbeitsplatte etwa in einem Bereich von 10 bis 30 cm variiert werden
kann. Für die konstruktive Ausbildung der höhenverstellbaren Arbeitsplatte einer Küchenarbeitseinheit
schlägt die Erfindung eine Reihe verschiedener bevorzugter Lösungsvarianten vor, die
in der nachfolgenden Detailbeschreibung näher erläutert werden. Mit ähnlichen oder
den gleichen konstruktiven Mitteln können auch der Koch- und Spülbereich einer Küche
in horizontaler Lage höhenverstellbar ausgebildet werden. In diesem Fall sind in die
Arbeitsplatte Kochplatten bzw. ein oder mehrere Spülbecken eingelassen.
[0005] Die Höhenverstellung kann zum Beispiel elektromotorisch oder hydraulisch, pneumatisch,
gegen die Kraft einer Feder, zum Beispiel Gasdruckfeder oder mechanisch über eine
Handkurbel erfolgen.
[0006] Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Traggestells für eine Arbeitsplatte gemäß
einer Variante der Erfindung;
Fig. 2 ein Traggestell für eine Arbeitsplatte gemäß einer Variante der Erfindung;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht betreffend eine alternative Tragkonstruktion für
eine erfindungsgemäße Arbeitsplatte;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Tragkonstruktion für eine erfindungsgemäße
Arbeitsplatte gemäß einer weiteren Alternative;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Küchenarbeitseinheit gemäß einer weiteren
Variante der Erfindung;
Fig. 6 die Tragkonstruktion für die Arbeitsplatte gemäß der Variante von Fig. 5;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Küchenarbeitseinheit gemäß Fig. 5 in der Höchststellung;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht der Küchenarbeitseinheit gemäß Fig. 5 in der Tiefststellung;
Fig. 9 eine Seitenansicht der Tragkonstruktion gemäß der Variante von Fig. 6;
Fig. 10 eine Vorderansicht der höhenverstellbaren Küchenarbeitseinheit gemäß der Variante
von Fig. 5;
Fig. 11 eine Vorderansicht einer höhenverstellbaren Arbeitseinheit gemäß einer weiteren
Variante der Erfindung;
Fig. 12 eine höhenverstellbare Arbeitseinheit, die als Herdplatte ausgebildet ist,
in perspektivischer Darstellung;
Fig. 13 eine höhenverstellbare Arbeitseinheit, die als Spültisch ausgebildet ist,
in perspektivischer Darstellung;
Fig. 14 eine Darstellung der vertikalen Säule mit dem Mechanismus für die Höhenverstellung
im teilweisen Schnitt;
Fig. 15 einen Horizontalschnitt durch die Säule gemäß der Darstellung von Fig. 14;
[0007] Es wird zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen. Die Darstellung zeigt perspektivisch
eine Tragkonstruktion mit einem etwa U-förmigen horizontalen Tragrahmen 11, auf dem
die höhenverstellbare Arbeitsplatte 12 (gestrichelt dargestellt) aufliegt. Der Küchenunterschrank
ist mit 10 bezeichnet und ebenfalls gestrichelt dargestellt. Der horizontale U-förmige
Tragrahmen 11 ist mit seinen beiden Schenkeln 13, 14 jeweils mit einer vertikalen
Säule 15 verbunden, die in einem Führungsgehäuse 16 geführt ist. Dieses Führungsgehäuse
16 ist wiederum mit den Seitenwänden 17 des Küchenunterschranks verbunden. Die beiden
Säulen können durch eine Quertraverse 18a verbunden sein, welche den Mechanismus für
die synchrone Betätigung aufnimmt.
[0008] Fig. 2 zeigt eine alternative Ausführungsform der Erfindung. Der Küchenunterschrank
10, der in an sich bekannter Weise aus zwei Seitenwänden 18, 19, einer Rückwand 20
und zwei vorderen Türen 21, 22 besteht, ist wiederum gestrichelt dargestellt. Dieser
Küchenunterschrank nimmt ein an der Rückwand 20 angeordnetes Gehäuse auf, bestehend
aus einem Oberteil 23 und einem Unterteil 24, die gegeneinander höhenverstellbar sind,
wobei das Oberteil 23 auf dem Unterteil 24 geführt ist. Auf dem Oberteil 23 ruhen
zwei im Prinzip L-förmige Tragprofile 25, 26, auf denen wiederum die Arbeitsplatte
12 (gestrichelt dargestellt) aufliegt. An dem L-förmigen Tragprofil 26 ist ein Auslöser
27 angebracht. Nach Lösen dieses Auslösers kann die Arbeitsplatte durch Druck von
oben her gegen die Kraft einer Feder abgesenkt werden. Dies kann zum Beispiel eine
in dem Gehäuse 23, 24 angeordnete Gasdruckfeder sein.
[0009] Die Darstellung gemäß Fig. 3 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform der Erfindung.
Bei dieser Ausführungsform ist die Arbeitsplatte 12 (gestrichelt dargestellt) in geneigter
Führung höhenverstellbar. In den Küchenunterschrank 10 (gestrichelt dargestellt) sind
zwei Wandelemente 28, 29 eingebaut, die an den Seitenwänden 18, 19 des Küchenunterschranks
montiert sein können. Diese beiden Wandelemente sind an der Oberseite schräg angeschnitten.
In den unteren Wandelementen 28, 29 sind oberseitig Führungsschienen angeordnet, in
die Führungsstücke 30 eingreifen, die mit oberen im Umriß dreieckigen Wandelementen
31, 32 verbunden sind. Auf den oberen dreieckigen Wandelementen 31, 32 liegt dann
die Arbeitsplatte 12 auf. In der untersten Stellung der Arbeitsplatte 12 ergänzen
sich die oberen Wandelemente 31, 32 mit den unteren Wandelementen 28, 29 zu einem
Rechteck. Nach Lösen des Auslösemechanismus 27 kann die Arbeitsplatte 12 hochgezogen
werden, wobei die Arbeitsplatte gleichzeitig nach vorn zur Bedienungsperson hingezogen
wird. Der schräge Anschnitt der unteren Wandelemente 28, 29 kann ebensogut umgekehrt,
also von vorn nach hinten ansteigend sein. Wenn die Führung zur Bedienungsseite hin
geneigt ist, dann senkt sich die Platte beim Vorziehen zur Person ab, bei umgekehrter
Neigung wird sie beim Vorziehen angehoben.
[0010] Fig. 4 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform der Erfindung. Bei dieser Variante
ist die Tragkonstruktion für die Arbeitsplatte in im Prinzip gleicher Weise ausgebildet
wie bei der Variante gemäß Fig. 1. Der Unterschied liegt jedoch darin, daß die Arbeitsplatte
nicht der Größe des Küchenunterschranks 10 entspricht. Es ist vielmehr prinzipiell
eine durchgehende Arbeitsplatte 33 wie bei Einbauküchen üblich vorgesehen, deren Breite
der Breite mehrerer nebeneinanderliegender Unterschränke entspricht. Diese Arbeitsplatte
33 hat jedoch nur einen hinteren durchgehenden Abschnitt 34, der eine vordere rechteckige
Ausnehmung 35 aufweist. Diese Ausnehmung 35 entspricht in ihrer Breite den Abmessungen
des Küchenunterschranks 10. In dieser rechteckigen Ausnehmung 35 liegt nun die erfindungsgemäße
höhenverstellbare Arbeitsplatte 12. Bei dieser Variante der Erfindung wird also nur
dieser vordere rechteckige Teil 12 der Arbeitsplatte abgesenkt oder angehoben, während
der dahinter liegende Teil 34 der Arbeitsplatte feststehend ausgebildet ist. Die Größe
des absenkbaren Teils 12 der Arbeitsplatte ist ausreichend. Die Erfindung kann bei
Haushaltsküchen oder bei industriellen Küchen Anwendung finden.
[0011] Im folgenden wird auf die Figuren 5, 7 und 8 Bezug genommen. Die Darstellungen zeigen
eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Küchenarbeitseinheit. Die
höhenverstellbare Arbeitsplatte 50 ist bei Ihrer Verstellung in lotrechter Richtung
zwischen zwei seitlichen Wangen 54 aufgenommen, wobei zwischen Platte 50 und Wangen
54 nur ein geringer Spalt von einigen Millimetern verbleibt. Derart wird die Gefahr
verhindert, daß sich die Bedienungsperson zum Beispiel durch Einklemmen eines Fingers
verletzt. Der Mechanismus für die Höhenverstellung ist im unteren Bereich durch eine
im Querschnitt etwa trapezförmige Verkleidung 55 abgedeckt. Unterhalb der Arbeitsplatte
50 befindet sich kein Unterschrank. Die seitlichen Wangen 54 können entweder an den
angrenzenden (nicht dargestellten) Küchenunterschränken oder an der Rückwand 56 befestigt
sein. Die Höhenverstellung erfolgt elektrisch über einen Motor 59, der in Fig. 6 dargestellt
ist. Die Bedienung der elektrischen Höhenverstellung erfolgt über den Schalter 57,
der an der Vorderseite der Arbeitsplatte 50 angebracht ist. Die Arbeitsplatte 50 bewegt
sich nur bei Berührung bzw. Eindrücken des Schalters 57 nach unten oder oben.
[0012] Die Höchststellung der Arbeitsplatte 50 ist in Fig. 7 dargestellt. Die Höchststellung
ist so gewählt, daß die Unterkante 62 der im vorderen Eckbereich und an den Seiten
relativ stark ausgebildeten Arbeitsplatte in der Höchststellung unterhalb der Oberkante
61 der seitlichen Wange 54 liegt. Es wird so verhindert, daß die Bedienungsperson
ihre Finger einklemmt oder andere Gegenstände zwischen Arbeitsplatte und seitlicher
Wange eingeklemmt werden. Die Tiefststellung der Arbeitsplatte 50 ist in Fig. 8 dargestellt.
Auch nach unten hin verfährt die Arbeitsplatte nur so weit, daß sie immer noch zwischen
den beiden Wangen 54 aufgenommen ist. Entlang dem Umriß der Arbeitsplatte 50 ist eine
Saftrinne 50a vorgesehen, die beim Arbeiten entstehende Flüssigkeiten aufnimmt. Somit
wird das Ablaufen dieser Flüssigkeiten über den Rand der Arbeitsplatte verhindert.
[0013] Aus der Darstellung gemäß Fig. 6 ist ersichtlich, daß die Arbeitsplatte 50 auf einem
etwa V-förmigen Tragarm 51 aufliegt. Dieser V-förmige Tragarm 51 ist mit einer vertikalen
Säule 52 verbunden, die wiederum in der unteren Führungssäule 53 höhenverstellbar
geführt ist. Der Antrieb der Höhenverstellung erfolgt über den Motor 59 und das Getriebe
60. Außerdem ist für den Elektromotor 59 ein Transformator 58 vorgesehen.
[0014] Wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, kann im hinteren Bereich unterhalb des V-förmigen
Tragarms 51 eine vertikale Stange 63 vorgesehen sein, die in dem Führungsraum 64 geführt
ist. Die Stange 63 weist an ihrem Ende ein Anschlagselement auf, für das je ein oberer
und ein unterer Anschlag in dem Führungsgehäuse 64 (nicht dargestellt) vorgesehen
ist. Auf diese Weise kann nach oben hin und nach unten hin der Hub der Arbeitsplatte
begrenzt werden.
[0015] Der Mechanismus für die Höhenverstellung geht etwas genauer aus der Darstellung gemäß
den Figuren 14 und 15 hervor. Über Elektromotor 59 und Getriebe 60 wird ein Kegelrad
78 angetrieben, das mit einem Kegelrad 79 kämmt. Das Kegelrad 79 befindet sich auf
einer horizontalen Spindel 80, auf der ein weiteres Kegelrad 81 angeordnet ist. Das
Kegelrad 81 kämmt wiederum mit einem Kegelrad, das mit der vertikalen Spindel 76 verbunden
ist. Auf diese Weise wird über den Elektromotor die vertikale Spindel 76 angetrieben.
Diese vertikale Spindel 76 befindet sich innerhalb der höhenverstellbaren Säule 52
und ist an ihrem oberen Ende mit dieser Säule 52 verbunden. Dem Gewinde der Spindel
76 ist eine Spindelmutter 77 zugeordnet, die im unteren Bereich in der Führungssäule
53 ortsfest gelagert ist. Bei Drehung der Spindel 76 verfährt somit die obere Säule
52, die über Kugeln 83 in dem Kugelkäfig 82 gelagert ist. Der Kugelkäfig 82 ist wiederum
von der unteren Führungssäule 53 aufgenommen.
[0016] Fig. 10 zeigt eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen höhenverstellbaren Küchenarbeitseinheit.
Aus der Darstellung ist ersichtlich, daß die im Horizontalschnitt etwa trapezförmige
Verkleidung der Antriebselemente und der Führungssäule zweiteilig ausgebildet ist,
wobei die obere Verkleidung 55a mit der höhenverstellbaren Arbeitsplatte 50 verbunden
ist und bei der Höhenverstellung auf der unteren Verkleidung 55 entlanggleitet.
[0017] Die Darstellung gemäß Fig. 11 zeigt eine Weiterbildung der in Fig. 10 dargestellten
Küchenarbeitseinheit in der Vorderansicht. Bei dieser Variante ist ein Küchenunterschrank
65 vorgesehen, dessen Deckplatte 66 den Küchenunterschrank unterhalb der seitlichen
Wangen 54 abschließt. Es handelt sich um einen Küchenunterschrank 65 von im Prinzip
herkömmlicher Bauart mit einem Sockel 67 und zwei Türen 68. Bei dieser Variante kann
der Raum unterhalb der höhenverstellbaren Arbeitsplatte 50 genutzt werden, wobei lediglich
der von der Verkleidung 55, 55a eingenommene Raum im hinteren Bereich des Küchenunterschranks
verloren geht. Die Deckplatte 66 des Küchenunterschranks weist eine dem Umriß der
Verkleidung 55a entsprechende Ausnehmung auf.
[0018] In Fig. 12 ist eine alternative Variante einer erfindungsgemäßen Küchenarbeitseinheit
dargestellt. Bei dieser Variante handelt es sich um eine höhenverstellbare Herdplatte
70, die in eine Küchenzeile integriert ist. Die höhenverstellbare Herdplatte 70 verfährt
wiederum zwischen zwei seitlichen an zwei angrenzenden Küchenunterschränken befestigten
Wangen 54 und es ist ebenso wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen eine feststehende
Rückwand 69 vorgesehen. Die höhenverstellbare Herdplatte 70 weist wie ein herkömmlicher
Herd mehrere Kochplatten 71 auf, deren Einstellung über an der Frontseite angeordnete
Bedienungselemente 72 erfolgt. Die Herdplatte 70 weist naturgemäß eine etwas größere
Höhe auf als die einfachen Arbeitsplatten gemäß den vorhergehenden Ausführungsbeispielen,
da unterhalb der Kochplatten 71 ausreichender Raum für die Aufnahme der elektrischen
Aggregate vorhanden sein muß.
[0019] In Fig. 13 ist eine weitere Variante der Erfindung dargestellt, wobei in diesem Fall
die höhenverstellbare Küchenarbeitseinheit als Spültisch 73 ausgebildet ist. In den
Spültisch 73 sind in herkömmlicher Weise Spülbecken 75 eingelassen, außerdem sind
die erforderlichen Wasserleitungsarmaturen vorhanden. Der höhenverstellbare Spültisch
73 verfährt wiederum zwischen zwei seitlichen Wangen 54, die mit den angrenzenden
Küchenunterschränken verbunden sind und es ist wiederum eine feststehende Rückwand
74 vorgesehen. Die Anschlüsse für die Versorgung der sanitären Armatur und Rohrleitung
zum Siphon für die Ableitung des Schmutzwassers aus dem Spülbecken sind flexibel ausgebildet,
so daß die Höhenverstellung möglich ist. Die Anschlüsse und Versorgungsleitungen sind
der Übersichtlichkeit halber in der Zeichnung nicht dargestellt.
Bezugszeichenliste
[0020]
10 Küchenunterschrank
11 U-förmiger Tragrahmen
12 Arbeitsplatte
13 Schenkel des Tragrahmens
14 Schenkel des Tragrahmens
15 vertikale Säulen
16 Führungsgehäuse
17 Seitenwände
18 Seitenwand
18a Quertraverse
19 Seitenwand
20 Rückwand
21 Tür
22 Tür
23 Oberteil der Säule
24 Unterteil der Säule
25 L-formiger Träger
26 L-förmiger Träger
27 Auslöser
28 Seitenwandelement
29 Seitenwandelement
30 Führungsstücke
31 oberes Seitenwandelement
32 oberes Seitenwandelement
33 Arbeitsplatte
34 hinterer (durchgehender) Abschnitt
35 rechteckige Ausnehmung
50 Arbeitsplatte
50a Saftrinne
51 V-förmiger Tragarm
52 Säule
53 Führungsgehäuse der Säule
54 Wange
55 Verkleidung
55a obere Verkleidung
56 Rückwand
57 Schalter
58 Transformator
59 Motor
60 Getriebe
61 Oberkante der Wange
62 Unterkante der Arbeitsplatte
63 Stange
64 Führungsraum
65 Unterschrank
66 Abdeckplatte
67 Sockel
68 Türen
69 Rückwand
70 höhenverstellbare Herdplatte
71 Kochplatte
72 Bedienungselemente
73 Spültisch
74 Rückwand
75 Spülbecken
76 Spindel
77 Spindelmutter
78 Kegelrad
79 Kegelrad
80 Spindel
81 Kegelrad
82 Kugelkäfig
83 Kugeln
1. Küchenarbeitseinheit, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte (12, 50) in
der Höhe verstellbar ist.
2. Küchenarbeitseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte
(12, 50) in horizontaler Lage stufenlos oder in Stufen verrastet höhenverstellbar
und in jeweiliger Position feststellbar ist.
3. Küchenarbeitseinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte
(12, 50) in lotrechter Richtung höhenverstellbar ist.
4. Küchenarbeitseinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte
(12) entlang einer geneigten Führungsbahn in horizontaler Lage höhenverstellbar ist.
5. Küchenarbeitseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhenverstellung innerhalb eines Bereichs von zwischen 10 und 30 cm möglich
ist.
6. Küchenarbeitseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitsplatte auf einem etwa U-förmigen Tragrahmen (11) aufliegt, der mit
wenigstens einer vertikalen Säule (15) verbunden ist, die in einem Führungsgehäuse
geführt ist.
7. Küchenarbeitseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitsplatte (50) auf einem etwa V-förmigen Tragarm (51) aufliegt, der mit
einer vertikalen Säule (52) verbunden ist, die in einem Führungsgehäuse (53) höhenverstellbar
geführt ist.
8. Küchenarbeitseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhenverstellung elektromotorisch erfolgt.
9. Küchenarbeitseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhenverstellung mechanisch über eine manuell betätigbare Kurbel erfolgt.
10. Küchenarbeitseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhenverstellung hydraulisch erfolgt.
11. Küchenarbeitseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitsplatte nach Lösen eines Auslösemechanismus durch Druck von oben her
gegen die Kraft einer Feder absenkbar ist.
12. Küchenarbeitseinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei gelöstem
Auslösemechanismus die Rückstellung der Arbeitsplatte in die Ausgangslage durch die
Federkraft selbsttätig erfolgt.
13. Küchenarbeitseinheit nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß als Feder eine Gasdruckfeder vorgesehen ist.
14. Küchenarbeitseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitsplatte auf den horizontalen Schenkeln zweier etwa L-förmiger Tragprofile
ruht, deren vertikale Schenkel jeweils an einer oberen Führungssäule befestigt sind,
die auf einer unteren Führungssäule höhenverstellbar geführt ist.
15. Küchenarbeitseinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte
(12) mit Führungselementen (30) verbunden ist, die in an den Seitenwänden (28, 29)
des Küchenunterschranks angeordneten schrägen Führungsschienen bei der Absenkbewegung
geführt sind.
16. Küchenarbeitseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß nur ein vorderer Abschnitt (12) der Arbeitsplatte absenkbar ist, an den sich ein
feststehender hinterer Abschnitt (34) der Arbeitsplatte anschließt.
17. Küchenarbeitseinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung
des Elektromotors (19) für die Höhenverstellung über einen Schalter (57) im vorderen
Bereich der Arbeitsplatte (50) erfolgt, wobei die Arbeitsplatte nur bei betätigtem
Schalter in der Höhe verfährt.
18. Küchenarbeitseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß seitliche Wangen (54) vorgesehen sind, wobei zwischen der Arbeitsplatte (50) und
den Wangen nur ein schmaler Spalt verbleibt.
19. Küchenarbeitseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebselemente (59, 60) und das Führungsgehäuse (53), in dem die vertikale
Säule (52) höhenverstellbar geführt ist, durch eine Verkleidung (55) nach vorn hin
abgedeckt sind.
20. Küchenarbeitseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höchststellung der Arbeitsplatte (50) so festgelegt ist, daß in der Höchststellung
die untere seitliche Kante (62) der Arbeitsplatte nicht oberhalb der oberen Kante
(61) der seitlichen Wange (54) liegt.
21. Küchenarbeitseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß diese einen unter einer höhenverstellbaren Arbeitsplatte (50) angeordneten Küchenunterschrank
aufweist.
22. Küchenarbeitseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß diese als Herdplatte (70) ausgebildet ist, in die Kochplatten eingelassen sind.
23. Küchenarbeitseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß diese als Spültisch (73) ausgebildet ist, in den wenigstens ein Spülbecken eingelassen
ist.
24. Küchenarbeitseinheit nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülbecken
und die Armaturen über flexible Schläuche mit den entsprechenden Wandanschlüssen verbunden
sind.