(19)
(11) EP 0 401 548 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
12.12.1990  Patentblatt  1990/50

(21) Anmeldenummer: 90108986.2

(22) Anmeldetag:  12.05.1990
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5B25B 21/00, B25B 23/14
(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH DE FR GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 03.06.1989 DE 3918227

(71) Anmelder: C. & E. FEIN GmbH & Co.
D-70176 Stuttgart (DE)

(72) Erfinder:
  • Schreiber, Wolfgang
    D-7000 Stuttgart 75 (DE)

(74) Vertreter: Witte, Alexander, Dr.-Ing. et al
Witte, Weller, Gahlert, Otten & Steil, Patentanwälte, Rotebühlstrasse 121
70178 Stuttgart
70178 Stuttgart (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Schraubwerkzeugmaschine


    (57) Um eine kraftgetriebene Schraubwerkzeugmaschine mit einem in einem Gehäuse (10) angeordneten Antrieb (12), mit einem Schraub­werkzeug (34) und mit einer Einschraubtiefenabschaltung, um­fassend einen eine Einschraubtiefe festlegenden und am Gehäuse gehaltenen Tiefenanschlag (68) sowie eine zwischen dem Antrieb und der Werkzeugantriebswelle (24) angeordnete und durch Axialverschiebung der Werkzeugantriebswelle von einer Ruhestellung in Richtung des Antriebs in eine Arbeitsstellung überführbare Kupplung (22), welche ein von dem Antrieb angetriebenes Kupplungselement (104) und ein mit der Werkzeugantriebswelle verbundenes Kupplungselement (100) sowie ein zwischen diesem Kupplungselement angeordnetes Zwischenkupplungselement (102) aufweist, wobei das Zwischen­kupplungselement mit einem ersten der Kupplungselemente eine Mitnahmekupplung sowie eine Auslösekupplung bildet, derart zu verbessern, daß diese neben einer Einschraub­tiefenabschaltung auch eine Einschraubdrehmoment­abschaltung aufweist, wird vorgeschlagen, daß die Ein­schraubtiefenabschaltung in eine die Auslösekupplung als drehmomentbegrenzendes Element einbeziehende Einschraub­drehmomentabschaltung umschaltbar ist.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine kraftgetriebene Schraubwerkzeug­maschine mit einem in einem Gehäuse angeordneten Antrieb, mit einem Schraubwerkzeug, welches mit einer relativ zum Ge­häuse axial verschieblichen Werkzeugantriebswelle verbunden ist und mit einer Einschraubtiefenabschaltung, umfassend einen eine Einschraubtiefe festlegenden und am Gehäuse gehal­tenen Tiefenanschlag und eine zwischen dem Antrieb und der Werkzeugantriebswelle angeordnete und durch Axialverschiebung der Werkzeugantriebswelle von einer Ruhestellung in Rich­tung des Antriebs in eine Arbeitsstellung überführbare Kupp­lung, welche ein von dem Antrieb angetriebenes Kupplungsele­ment und ein mit der Werkzeugantriebswelle verbundenes Kupp­lungselement sowie ein zwischen diesen Kupplungselementen an­geordnetes Zwischenkupplungselement aufweist, wobei das Zwischenkupplungselement mit einem ersten der Kupplungselemente eine im Belastungsfall das Zwischenkupplungselement von einer lastfreien Stellung auf das andere, zweite Kupplungselement zu in eine Laststellung axial verschiebende und eine Drehmoment­übertragung aufrechterhaltende Mitnahmekupplung sowie mit dem zweiten Kupplungselement eine bei Erreichen der Ein­schraubtiefe eine Drehmomentübertragung unterbrechende Aus­lösekupplung bildet.

    [0002] Eine derartige kraftgetriebene Schraubwerkzeugmaschine ist beispielsweise aus der europäischen Patentanmeldung 85115843.6 sowie auch aus der DE-PS 36 37 852 bekannt. Die Kupplung arbeitet dabei so, daß bei Erreichen der durch den Tiefenanschlag festlegbaren Einschraubtiefe die Kupplung auslöst und ratterfrei abschaltet. Derartige Schraubwerkzeugmaschinen finden hauptsächlich als Bau­schrauber Verwendung, da beim Trockenbau eine Vielzahl von Schrauben mit konstanter Einschraubtiefe eingeschraubt werden sollen.

    [0003] Allerdings ist es mit einer derartigen Schraubwerkzeug­maschine mit Einschraubtiefenabschaltung nicht möglich, die­jenigen Schraubfälle zu bewerkstelligen, bei welchen zwei Teile mit einem vorgebbaren Drehmoment zusammengeschraubt werden sollen, also beispielsweise zwei einen geringen Ab­stand voneinander aufweisende Bleche durch die Schraube mit einem vorgegebenen Drehmoment gegeneinander gezogen und somit zur Anlage gebracht werden sollen.

    [0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schraubwerkzeugmaschine derart zu verbessern, daß diese neben einer Einschraubtiefenabschaltung auch eine Ein­schraubdrehmomentabschaltung aufweist.

    [0005] Diese Aufgabe wird bei einer Schraubwerkzeugmaschine der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Einschraubtiefenabschaltung in eine die Auslösekupp­lung als drehmomentbegrenzendes Element einbeziehende Ein­schraubdrehmomentabschaltung umschaltbar ist.

    [0006] Der Kern der vorliegenden Erfindung zeigt sich somit darin, daß die Einschraubtiefenabschaltung, welche im Normalfall unabhängig vom auftretenden Gegendrehmoment lediglich bei Erreichen der voreingestellten Einschraubtiefe die Drehmoment­übertragung unterbricht, in eine Einschraubdrehmomentabschal­tung umschaltbar ist, wobei als drehmomentbegrenzendes Ele­ment die Auslösekupplung der Einschraubtiefenabschaltung zum Einsatz kommt, obwohl die Auslösekupplung bei der Ein­schraubtiefenabschaltung nicht primär die Funktion hat, das Drehmoment zu begrenzen.

    [0007] Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu sehen, daß auf konstruktiv sehr einfache Weise die Möglichkeit ge­schaffen wurde, ein und dieselbe Schraubwerkzeugmaschine in zwei unterschiedlichen Betriebsmoden zu betreiben und somit unterschiedlich geartete Schraubfälle zu bewältigen.

    [0008] Bei dem Grundprinzip der Erfindung wurde nicht näher angege­ben, inwieweit die Mitnahmekupplung bei dem Umschaltvorgang miteinbezogen wird. So wäre es beispielsweise möglich, einen die Mitnahmekupplung umgehenden Getriebezug zuschaltbar zu machen, so daß die Mitnahmekupplung als solche zu- oder ab­geschaltet wird. Konstruktiv als besonders einfach und zweckmäßig hat es sich jedoch erwiesen, wenn die Mitnahme­kupplung gegen eine lastabhängige axiale Verschiebung des Zwischenkupplungselements in Richtung auf das erste Kupplungs­element beim Auslösen der Auslösekupplung blockierbar ist.

    [0009] Der Vorteil dieser Lösung ist darin zu sehen, daß lediglich eine teilweise Funktionsblockierung der Mitnahmekupplung erforderlich ist, um die erfindungsgemäße Lösung zu erreichen. Die Mitnahmekupplung ist im erfindungsgemäßen Sinn stets so zu verstehen, daß sie beim Unterbrechen der Drehmomentüber­tragung sich nicht löst, sondern stets in Eingriff bleibt, jedoch eine axiale Verschiebung des Zwischenkupplungsele­ments relativ zum ersten Kupplungselement zuläßt.

    [0010] Die Blockierung der Mitnahmekupplung könnte prinzipiell in allen Zwischenstellungen einschließlich der lastfreien und der Laststellung derselben erfolgen. Besonders einfach läßt sich jedoch eine Blockierung der Mitnahmekupplung dann herbeiführen, wenn die Mitnahmekupplung gegen eine lastab­hängige axiale Verschiebung des Zwischenkupplungselements beim Auslösen der Auslösekupplung in der lastfreien Stellung oder der Laststellung blockierbar ist, da sich diese beiden Stellungen am einfachsten als definierte Stellungen festle­gen lassen.

    [0011] Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Mit­nahmekupplung in der lastfreien Stellung blockierbar ist, da in dieser Stellung keine axiale Verschiebung des Zwischen­kupplungselements vom ersten Kupplungselement weg erfolgt ist und somit eine raumsparende kompakte Anordnung des Zwischen­kupplungselements relativ zum ersten Kupplungselements vor­liegt.

    [0012] Für die Erreichung der Kupplungswirkung ist es zweckmäßig, wenn ein zwischen einer wirksamen, die Mitnahmekupplung blockierenden Stellung und einer unwirksamen Stellung ver­stellbares Blockierungselement vorgesehen ist.

    [0013] Günstigerweise ist das Blockierungselement so ausgebildet, daß es von außerhalb des Gehäuses betätigbar ist.

    [0014] Da bei der erfindungsgemäßen Konstruktion ein Umschalten von der Einschraubtiefenabschaltung auf die Einschraubdrehmoment­abschaltung vorzugsweise in allen möglichen Drehstellun­gen möglich sein sollte, ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß das Blockierungselement in einer wirksamen Stellung bei in Ruhestellung stehender Kupplung inaktiv ist und durch die Überführung der Kupplung von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung aktivierbar ist. Dadurch erfolgt zunächst in der Ruhestestellung kein Eingreifen des Blockierungs­elements und erst das Überführen der Kupplung in die Ar­beitsstellung führt gleichzeitig zu einer Aktivierung des Blockierungselements. Damit ist beispielsweise auch eine freie Drehbarkeit der Elemente der Mitnahmekupplung in der Ruhestellung noch gegeben, welche dazu ausgenützt werden kann, das Blockierungselement in seiner wirksamen Stellung dann aktiv werden zu lassen, wenn ein Verschieben der Kupplung in die Arbeitsstellung erfolgt.

    [0015] Da, wie eingangs beschrieben, der Tiefenanschlag ein Element der Einschraubtiefenabschaltung darstellt und zur Funktion der Einschraubdrehmomentabschaltung nicht notwendig ist, hat es sich bei einer bevorzugten Ausführungsform als günstig erwiesen, wenn der Tiefenanschlag in eine wirkungslose Stel­lung bringbar ist.

    [0016] Eine besonders günstige Lösung sieht hierbei vor, daß der Tiefenanschlag bei blockierter Mitnahmekupplung in der wir­kungslosen Stellung ist, das heißt also, daß eine Kopplung der wirkungslosen Stellung des Tiefenanschlags mit der Blockierung der Mitnahmekupplung in der erfindungsgemäßen, vorstehend beschriebenen Art erfolgt.

    [0017] Sofern eine derartige Kopplung vorteilhaft und wünschenswert ist, kann diese dann in Weiterbildung dieses Ausführungs­beispiels dazu ausgenützt werden, daß das Blockierungsele­ment mittels des Tiefenanschlags betätigbar ist, so daß dann, wenn der Tiefenanschlag in seine wirkungslose Stellung gebracht wird, diese Handhabung auch eine Betätigung des Blockierungselements darstellt.

    [0018] Um für den Anwender deutlich zutage treten zu lassen, in welchem Betriebsmodus die erfindungsgemäße Schraubwerkzeug­maschine momentan betrieben wird, ist es äußerst zweckmäßig, wenn der Tiefenanschlag aufsteckbar am Gehäuse gehalten ist und wenn das Blockierungselement bei aufgestecktem Tiefen­anschlag in seiner unwirksamen und bei abgenommenem Tiefen­anschlag in seiner wirksamen Stellung steht. Dadurch, daß bei diesem Ausführungsbeispiel eine Abtastung dahingehend erfolgt, ob der Tiefenanschlag aufgesteckt ist oder nicht, und diese Abtastung gleichzeitig zur Betätigung des Blok­kierungselements Verwendung findet, ist eine besonders hand­habungssichere Lösung erreicht.

    [0019] Da die Auslösekupplung bei der erfindungsgemäßen Lösung primär dazu konzipiert ist, im Zusammenhang mit der Ein­schraubtiefenabschaltung bei einer bestimmten Einschraub­tiefe abzuschalten und nicht bei Überschreiten eines Grenz­drehmoments, bringt es im Rahmen der erfindungsgemäßen Lösung besondere Vorteile, wenn eine Verstelleinrichtung zur Ver­stellung einer Auslösecharakteristik der Auslösekupplung vorgesehen ist, so daß über diese Verstelleinrichtung sich die Auslösekupplung auf die gewünschte Abschaltcharakteristik, insbesondere bei der Einschraubdrehmomentabschaltung, einstel­len läßt.

    [0020] Um dies dem Betreiber in einfacher Weise zu ermöglichen, ist vorgesehen, daß die Verstelleinrichtung durch ein von außerhalb des Gehäuses zugängliches Betätigungselement einstellbar ist, so daß der Betreiber während des Arbeitens einen einfachen Zugriff zur Verstelleinrichtung hat.

    [0021] Bei den bislang beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde nicht konkret darauf eingegangen, welche Charakteristischen Merkmale der Auslösekupplung einstellbar sein sollen. So hat es sich im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn mit der Verstell­einrichtung das Auslösedrehmoment der Auslösekupplung ein­stellbar ist und somit eine einfache Adaption der Auslöse­kupplung an die einzelnen gewünschten Auslösedrehmomente möglich ist.

    [0022] Im Rahmen der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele ist es besonders vorteilhaft, wenn die Kupplungselemente und das Zwischenkupplungselement auf einer Achse angeordnet sind. Vorzugsweise ist sogar vorgesehen, daß die Kupplungselemente und das Zwischenkupplungselement koaxial zur Werkzeugantriebs­welle angeordnet sind, wobei eine konstruktiv besonders ein­fache Lösung vorsieht, daß die Kupplungselemente und das Zwischenkupplungselement auf der Werkzeugantriebswelle ange­ordnet sind, allerdings relativ zu dieser dann zumindest das Zwischenkupplungselement und das zweite Kupplungselement verschieblich sein müssen.

    [0023] Bei den bislang beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde nichts darüber ausgesagt, wie die Mitnahmekupplung konstruk­tiv ausgeführt sein soll. So hat sich als besonders vor­teilhaft erwiesen, wenn die Mitnahmekupplung mindestens eine mit einer Steigung zu der Achse der Kupplungselemente angeord­nete Stellfläche aufweist, welche bei einer Relativdrehung zwischen dem ersten Kupplungselement und dem Zwischen­kupplungselement auf eine Gegenfläche wirkt und das Zwischen­kupplungselement in axialer Richtung von der lastfreien Stellung in die Laststellung verschiebt. Bei einer derart konzipierten Mitnahmekupplung wird die axiale Verschiebung durch eine Relativdrehung zwischen dem ersten Kupplungs­element und dem Zwischenkupplungselement ausgelöst, die sich bei der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragung bei der Einschraubtiefenabschaltung einfach erreichen läßt.

    [0024] Die Anordnung der Stellfläche kann in beliebiger Art und Weise erfolgen. So ist es z.B. denkbar, daß als Stell­fläche eine mit entsprechender Steigung verlaufende Füh­ rungsfläche für eine Kugel als Verbindungselement zwischen dem ersten Kupplungselement und dem Zwischenkupplungsele­ment vorgesehen ist. Es ist aber auch denkbar, daß die Stellfläche durch eine Kulisse gebildet wird, auf welcher ein Abtastbolzen gleitet, wobei die Kulissenbahn im ein­fachsten Fall eine Innenberandung einer Bohrung sein kann, an welcher ein Zapfen mit einem wesentlich kleineren Durchmesser als die Bohrung gleitet. Besonders einfach läßt sich die Stellfläche dann realisieren, wenn sie als Seitenkante einer Klaue ausgebildet ist.

    [0025] Um bei der vorstehend beschriebenen Stellfläche eine Be­grenzung der Relativdrehung zu erreichen, ist vorgesehen, daß die Relativdrehung zwischen dem ersten Kupplungsele­ment und dem Zwischenkupplungselement durch eine in der Last­stellung wirksame Anschlagfläche begrenzt ist. Vorzugs­weise verläuft dabei die Anschlagfläche quer zur Stell­fläche. Im Fall der Verwendung von Klauen als Verbin­dungselemente zwischen dem ersten Kupplungselement und dem Zwischenkupplungselement läßt sich die Anschlag­fläche so ausbilden, daß sie eine insbesondere zu der Achse der Kupplungselemente parallele Seitenfläche der Klaue ist.

    [0026] Konstruktiv besonders einfache Lösungen einer Klauen als Verbindungselemente verwendenden Mitnahmekupplung sehen vor, daß das erste Kupplungselement und das Zwischen­kupplungselement Klauen mit identisch ausgerichteten Seitenflächen aufweisen. Darüberhinaus ist es auch noch vorteilhaft, wenn die Klauen identisch ausgerichtete Seitenflanken aufweisen.

    [0027] Im einfachsten Fall heißt dies, daß die Klauen des ersten Kupplungselements und des Zwischenkupplungselements mit­einander identisch sind.

    [0028] In all den Fällen, in denen eine Blockierung der Mitnahme­kupplung in der lastfreien Stellung erfolgen soll, ist es zweckmäßig, wenn die Mitnahmekupplung in der lastfreien Stellung das erste Kupplungselement und das Zwischenkupp­lungselement relativ zueinander, insbesondere hinsichtlich einer Relativdrehung derselben, definiert positioniert. Damit kann in einfacher Weise eine Blockierung der beiden Elemente erreicht werden, während bei einer nicht definierten Position der Elemente der Mitnahmekupplung in der lastfreien Stellung dies nur mit zusätzlichen die beiden Elemente positionierenden Hilfsmitteln möglich wäre.

    [0029] Diese Positionierung läßt sich konstruktiv besonders einfach erreichen, wenn die Seitenflanken aufeinanderfolgender Klauen des Zwischenkupplungselements oder des ersten Kupp­lungselements die zwischen diese eingreifende Klaue des ersten Kupplungselements oder des Zwischenkupplungselements in der definierten lastfreien Stellung zentrieren.

    [0030] Bei all den Ausführungsbeispielen, bei welchen die Mitnahme­kupplung so ausgeführt ist, daß sie zur Erzeugung der axialen Verschiebung des Zwischenkupplungselements beim Übergang von der lastfreien Stellung zur Laststellung eine mit Steigung verlaufende Stellfläche benötigt, ist es zur Funktion der Kupplung erforderlich, daß das Zwi­schenkupplungselement in Richtung seiner lastfreien Stel­ lung federbeaufschlagt ist, wobei insbesondere zwischen dem zweiten Kupplungselement und dem Zwischenkupplungselement eine diese auseinanderpressende Feder vorgesehen ist. Im letztgenannten Fall wird gleichzeitig mit dieser Feder als weitere vorteilhafte Wirkung erreicht, daß das erste Kupp­lungselement in Richtung einer lastfreien Stellung feder­beaufschlagt ist.

    [0031] Bei den bislang beschriebenen Ausführungsbeispielen wurden noch keine Ausführungen über die Auslösekupplung gemacht. Konstruktiv sehr einfach ist es, wenn die Auslösekupplung durch an dem Zwischenkupplungselement und dem zweiten Kupplungselement angeordnete, einander zugewandte Nocken gebildet ist.

    [0032] Vorzugsweise sind die Nocken auf einer Kreisbahn um die Achse des Zwischenkupplungselements angeordnet. Ferner ist es besonders vorteilhaft, um ein leichtes Einrücken der Nocken bei laufender Maschine zu erreichen, wenn Zwischenräume zwischen den Nocken ein Vielfaches einer Nockenbreite be­tragen, so daß in den Zwischenräumen zwischen den Nocken der jeweils gegenüberliegende Nocken in einfacher Weise eintauchen kann.

    [0033] Wird die erfindungsgemäße Mitnahmekupplung so ausgeführt, daß eine mit Steigung behaftete Stellfläche vorgesehen ist, welche bei einer Relativdrehung des Zwischenkupplungsele­ments zum ersten Kupplungselement die axiale Verschiebung bewerkstelligt, so ist es zur Ausführung der erfindungs­gemäßen Umschaltung auf eine Einschraubdrehmomentabschal­tung besonders zweckmäßig, wenn das Blockierungselement die Relativdrehung des Zwischenkupplungselements zum ersten Kupplungselement blockiert. Insbesondere läßt sich dies am einfachsten dadurch erreichen, daß das Blockierungselement die Relativdrehung in der lastfreien Stellung blockiert.

    [0034] Hinsichtlich der Ausführung des Blockierungselements sind eine große Vielzahl von Varianten denkbar. So wäre es bei­spielsweise möglich, daß das Blockierungselement die Mit­nahmekupplung kraftschlüssig blockiert. Besonders zweck­mäßig ist es jedoch, wenn der Überwurfring in seiner wirk­samen aktivierten Stellung das Zwischenkupplungselement und das erste Kupplungselement durch Formschluß drehfest blockiert, wobei vorzugsweise die Formschlußelemente parallel zur Achse des Zwischenkupplungselements und des ersten Kupplungselements verlaufen.

    [0035] Besonders einfach ist es dabei, wenn der Überwurfring Nuten aufweist, mit welchen Keile des Zwischenkupplungselements und des ersten Kupplungselements in Eingriff bringbar sind, wobei die Nuten und die Keile vorzugsweise parallel zur Achse mit ihrer Längsrichtung verlaufen, um eine Verschiebe­bewegung des Überwurfrings parallel zu der Achse zu ermög­lichen.

    [0036] Bei den bislang beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde nichts darüber ausgesagt, wie der Zwischenkupplungsring vorteilhafterweise gelagert und geführt sein soll. Als beson­ders einfach und zweckmäßig hat sich dabei eine Lösung er­wiesen, bei welcher der Überwurfring in seiner wirksamen und unwirksamen Stellung durch das Zwischenkupplungselement koaxial zu diesem geführt ist.

    [0037] Die einfachste Möglichkeit der Anordnung des Überwurfrings sieht vor, daß dieser in seiner unwirksamen Stellung bei in Arbeitsstellung stehender Kupplung über das Zwischen­kupplungselement in Richtung des zweiten Kupplungselements übersteht und somit kein Eingreifen der Keile des ersten Kupplungselements in den Überwurfring möglich ist. Dagegen steht der Überwurfring in seiner wirksamen Stellung bei in Arbeitsstellung stehender Kupplung über das Zwischenkupp­lungselement in Richtung des ersten Kupplungselements über, so daß die Keile des ersten Kupplungselements in die Nuten des Überwurfrings eingreifen.

    [0038] Als besonders bevorzugte Lösung hat es sich erwiesen, wenn das Blockierungselement in Richtung einer seiner beiden Stellungen federbeaufschlagt ist, so daß ein Verschieben des Blockierungselements in eine seiner beiden Stellungen lediglich durch Beaufschlagung desselben in einer Richtung gegen die Kraft der Feder möglich ist.

    [0039] Besonders günstig ist hierbei, wenn das Blockierungsele­ment in Richtung seiner wirksamen Stellung federbeauf­schlagt ist, so daß es in Richtung seiner unwirksamen Stellung mit einem Stellelement zu verschieben ist. Die Federbeaufschlagung in Richtung der wirksamen Stellung hat weiterhin noch den Vorteil, daß ein Einrücken der form­schlüssigen Verbindung zwischen dem ersten Kupplungsele­ment und dem Blockierungselement dadurch erleichtert ist, daß das Blockierungselement zunächst bei nicht passender formschlüssiger Verbindung in Richtung seiner unwirksamen Stellung ausweichen kann, jedoch sofort nach einem Passen der formschlüssigen Verbindung diese einrastet und das Blockierungselement in seine wirksame Stellung übergeht.

    [0040] Um eine definierte Position der Werkzeugantriebswelle beim Aufsetzen des Hauptwerkzeugs auf die Schraube zu erhalten, ist es vorteilhaft, wenn die axiale Verschiebung der Werk­zeugantriebswelle in Richtung des Antriebs durch eine hin­tere Anschlagstellung begrenzbar ist. Vorzugsweise ist die hintere Anschlagstellung durch ein Axiallager zwi­schen der Werkzeugantriebswelle und dem Gehäuse gebildet, wobei insbesondere das Axiallager an einem, dem Schraubwerk­zeug gegenüberliegenden Ende der Werkzeugantriebswelle an­geordnet ist.

    [0041] Bei einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lösung, bei welchem die Verbindung zwischen dem Zwischenkupplungs­element und dem zweiten Kupplungselement mittels Nocken erfolgt, ist günstigerweise vorgesehen, daß mit der Ver­stelleinrichtung eine Eingriffstiefe der Nocken der Aus­lösekupplung einstellbar ist.

    [0042] Die Eingriffstiefe der Nocken läßt sich dabei durch Ver­schiebung unterschiedlicher Teile variieren. So wäre es beispielsweise denkbar, den Abstand zwischen dem Zwischen­kupplungselement und dem zweiten Kupplungselement zu variieren. Konstruktiv wesentlich einfacher läßt sich jedoch ein Konzept ausführen, bei welchem ein Abstand zwischen dem ersten Kupplungselement und dem zweiten Kupplungselement bei in der hinteren Anschlagstellung stehender Werkzeugantriebs­welle durch die Verstelleinrichtung veränderbar ist.

    [0043] Dies läßt sich ebenfalls wieder auf verschiedene Weise realisieren. So wäre es beispielsweise möglich, die hintere Anschlagstellung der Werkzeugantriebswelle verstellbar zu gestalten. Noch einfacher ist es jedoch, wenn mit der Verstell­einrichtung das zweite Kupplungselement in axialer Richtung verstellbar ist.

    [0044] Die konstruktiv günstigste Lösung sieht vor, daß das vom An­trieb getriebene Kupplungselement durch eine als Verstell­einrichtung dienende Verschiebeeinrichtung in axialer Rich­tung verschiebbar ist.

    [0045] Letztgenannte Lösung bietet dann weitere Vorteile hinsicht­lich ihrer konstruktiven Ausführung, wenn das vom Antrieb angetriebene Kupplungselement sich auf seiner dem mit der Werkzeugantriebswelle verbundenen Kupplungselement gegen­überliegenden Seite auf der Verschiebeeinrichtung abstützt.

    [0046] Die Verschiebeeinrichtung selbst kann nun in unterschied­lichster Art und Weise ausgeführt sein. Beispielsweise könnte die Verschiebung über ein Spindelelement erfolgen. Am ein­fachsten ist es jedoch, wenn die Verschiebeeinrichtung zwei gegeneinander verdrehbare Stellringe umfaßt.

    [0047] Mit diesen Stellringen läßt sich dann eine einfache Axial­verschiebung erreichen, wenn ein Stellring eine zur Dreh­achse der Relativdrehung mit Steigung verlaufende Ver­schiebefläche aufweist, auf welcher der andere Stellring mit einer Stützfläche aufliegt, wobei insbesondere die Stützfläche selbst auch als Verschiebefläche ausgeführt sein kann.

    [0048] Die Relativdrehung läßt sich am einfachsten dadurch erreichen, daß einer der Stellringe drehfest und der andere Stellring verdrehbar an dem Gehäuse gelagert ist.

    [0049] Günstigerweise ist eine Dreheinrichtung zur Verdrehung des drehbar gelagerten Stellrings vorgesehen.

    [0050] Zur Betätigung der Dreheinrichtung ist ein von außerhalb des Gehäuses betätigbares Betätigungselement vorhanden.

    [0051] Wie bereits im Zusammenhang mit einem vorhergehenden Aus­führungsbeispiel erwähnt, sollte das Betätigungselement für die Verstelleinrichtung von außerhalb des Getriebege­häuses zugänglich sein. Aus diesem Grund muß dieses Be­tätigungselement von der Verstelleinrichtung aus dem Ge­triebegehäuse herausgeführt werden. Hierbei treten dann Probleme auf, wenn das Betätigungselement aus einem Getriebe­gehäuseabschnitt des Gehäuses herausgeführt ist, da das Ge­triebegehäuse mit Schmiermittel gefüllt ist und somit eine hermetische Abdichtung notwendig ist, um einerseits den Austritt von Schmiermittel aus dem Getriebegehäuseabschnitt und andererseits das Eintreten von Schmutz in den Getriebe­gehäuseabschnitt zu verhindern. Aus diesem Grund ist es günstig, wenn das Betätigungselement außerhalb eines Ge­triebegehäuseabschnitts aus dem Gehäuse herausgeführt ist. Im Rahmen der erfindungsgemäßen Schraubwerkzeugmaschine bietet es sich hier an, wenn vorzugsweise das Betätigungs­element aus einem Motorgehäuseabschnitt des Gehäuses herausgeführt ist.

    [0052] Im einfachsten Fall ist dabei vorgesehen, daß das Betä­tigungselement über ein Zwischenglied auf den verdreh­baren Stellring wirkt. Noch vorteilhafter ist es jedoch, wenn das Zwischenglied durch eine Wand zwischen dem Ge­triebegehäuseabschnitt und dem Motorgehäuseabschnitt hin­durchgeführt ist.

    [0053] Um eine konstruktive Lösung zu finden, bei welcher möglichst kurze Wege vom Betätigungsglied zur Verstelleinrichtung er­reichbar sind, ist es von Vorteil, wenn die Verstelleinrich­tung an der Wand zwischen dem Getriebegehäuseabschnitt und dem Motorgehäuseabschnitt gelagert ist.

    [0054] Ferner ist, insbesondere bei der Durchführung des Zwischen­glieds durch die Wand zwischen dem Getriebegehäuseabschnitt und dem Motorgehäuseabschnitt, eine Lösung günstig, bei welcher der das vom Antrieb getriebene Kupplungselement abstützende Stellring drehfest und der auf der gegenüber­liegenden Seite des Kupplungselements angeordnete Stell­ring drehbar angeordnet ist.

    [0055] Allerdings soll damit nicht von vornherein eine Lösung aus­geschlossen werden, bei der das vom Antrieb getriebene Kupplungselement abstützende Stellring drehbar und der an­dere Stellring drehfest angeordnet sind.

    [0056] Zweckmäßigerweise ist die Verstelleinrichtung so dimensio­niert, daß sie eine Veränderung des Abstandes zwischen den Kupplungselementen um mindestens eine halbe Höhe der Nocken erlaubt. Noch vorteilhafter ist es, wenn die Verstellein­richtung eine Veränderung des Abstandes zwischen den Kupp­lungselementen in der Größenordnung der Höhe der Nocken erlaubt.

    [0057] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Dar­stellung eines Ausführungsbeispiels mit Varianten. In der Zeichnung zeigen:

    Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Seitenan­sicht einer erfindungsgemäßen Schraubwerk­zeugmaschine;

    Fig. 2 a bis c einen teilweisen Schnitt durch eine erfin­dungsgemäße Kupplung bei in unwirksamer Stellung stehendem Blockierungselement;

    Fig. 3 eine Draufsicht auf ein erstes Kupplungs­element in Richtung der Pfeile 3-3 in Fig.2;

    Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Zwischenkupplungs­element in Richtung der Pfeile 4-4 in Fig. 2;

    Fig. 5 eine Draufsicht auf das Zwischenkupplungs­element in Richtung der Pfeile 5-5 in Fig.2;

    Fig. 6 a bis c eine teilweise geschnittene Darstellung der erfindungsgemäßen Kupplung bei in wirksamer Stellung stehendem Blockierungselement;

    Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Stellring einer erfindungsgemäßen Stelleinrichtung;

    Fig. 8 eine erste Variante einer Betätigungsmöglich­keit eines Stellrings;

    Fig. 9 eine zweite Variante der Verdrehung eines Stellrings;

    Fig.10 einen Schnitt längs Linie 10-10 in Fig. 2 und

    Fig. 11 eine Draufsicht in Richtung des Pfeils A in Fig. 9.



    [0058] Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schraubwerk­zeugmaschine, dargestellt in Fig. 1, umfaßt ein als Ganzes mit 10 bezeichnetes Gehäuse, in welchem ein Antrieb 12 gehal­ten ist, welcher einen Elektromotor mit einem Rotor 14 um­faßt, der auf einer Motorwelle 16 sitzt. Ein vorderes Ende der Motorwelle 16 ist dabei mit einem Antriebsritzel 18 ver­sehen.

    [0059] Von diesem Antriebsritzel 18 wird ein Zahnrad 20 angetrie­ben, welches mit einer als Ganzes mit 22 bezeichneten Kupplung verbunden ist, über welche letztendlich dann eine Werkzeug­antriebswelle 24 angetrieben wird, welche so ausgerichtet ist, daß ihre Achse 26 parallel zu einer Motorachse 28 der Motorwelle 16 verläuft. Ein dem Antrieb 12 gegenüberliegen­der Vorderabschnitt 30 der Werkzeugantriebswelle 24 weist dabei eine Aufnahme 32 auf, in welche ein Schraubwerkzeug 34 mit einem an einem hinteren Ende desselben angeordneten Paß­stück 36 einsetzbar ist. An einem dem Paßstück 36 gegenüber­liegenden vorderen Ende ist das Schraubwerkzeug beispiels­weise mit einem Kreuzschlitzschraubendreher 38 versehen.

    [0060] Die Werkzeugwelle 24 ist ihrerseits mit einem sich an den Vorderabschnitt 30 anschließenden Mittelabschnitt 40 in einer Lagerhülse 42 des Gehäuses 10 drehbar und in Richtung ihrer Achse 26 verschieblich gelagert. Die Lagerhülse 42 ist dabei ihrerseits in ein zylindrisches Frontteil 44 des Ge­häuses 10 mit einem Innengewinde eingeschraubt.

    [0061] Im Anschluß an den Mittelabschnitt 40 erstreckt sich zum An­trieb 12 hin ein hinterer Abschnitt 46 der Werkzeugantriebs­welle 24, welcher einen gegenüber dem Mittelabschnitt 40 reduzierten Durchmesser aufweist. Dieser hintere Abschnitt 46 40 trägt die Kupplung 22 und ist seinerseits an seinem hin­teren Ende 48 in einem Radiallager 50 aufgenommen und zusätz­lich mit einem Axiallager 52 versehen, welches eine in einer rückseitigen Ausnehmung 54 der Werkzeugantriebswelle 24 gehal­tene Kugel 56 aufweist, welche jedoch nicht ständig die Werk­zeugantriebswelle 24 an einer Stützfläche 58, gebildet durch ein Metallplättchen 60 abstützt, sondern nur dann, wenn die Werkzeugantriebswelle in ihrer hinteren Anschlagstellung steht, wie dies beispielsweise in Fig. 6 b und c dargestellt ist.

    [0062] Das Axiallager 52 und das Radiallager 50 werden dabei von einer Wand 62 getragen, welche das Gehäuse 10 in einem Motor­gehäuseabschnitt 64 und einen vor diesem Motorgehäuseabschnitt liegenden Getriebegehäuseabschnitt 66 unterteilt, in welchen die Motorwelle 16 mit dem Antriebsritzel 16 hineinragt und welcher die Kupplung 22 aufnimmt.

    [0063] Auf das zylindrische Frontteil 44 des Gehäuses 10 ist ein als Ganzes mit 68 bezeichneter Tiefenanschlag aufsteckbar, welcher eine mit Paßsitz das zylindrische Frontteil 44 um­greifende Befestigungshülse 70 aufweist, an die sich nach vorne zum Schraubwerkzeug 34 zu ein Verstellhülsenträger 72 anschließt, in welchem eine als Ganzes mit 74 bezeichnete Ver­stellhülse drehbar und durch ein Gewinde 76 in Richtung der Achse 26 verstellbar angeordnet ist. Als Anschlagfläche, welche letztendlich eine Einschraubtiefe der einzudrehenden Schraube bestimmt, dient dabei ein den Schraubendreher 38 um­gebender vorderer Stützrand 78 des Tiefenanschlags 68.

    [0064] Der Tiefenanschlag 68 selbst ist zusammen mit seiner Verstell­hülse 74 koaxial zur Achse 26 angeordnet. Desgleichen ist auch das zylindrische Frontteil 44 mit seiner zylindrischen Man­telfläche 80 koaxial zur Achse 26.

    [0065] Ein dem Stützrand 78 gegenüberliegender rückwärtiger Teil 82 der Verstellhülse 74 ist zusätzlich mit parallel zur Achse 26 verlaufenden Außennuten 84 versehen, in welche zur verrast­baren Festlegung der Drehstellungen der Verstellhülse 74 eine durch einen O-Ring 86 federelastisch beaufschlagte Kugel 88 eingreift.

    [0066] Der gesamte Tiefenanschlag 68 ist vom Gehäuse 10 abnehmbar, was dadurch möglich ist, daß die Befestigungshülse 70 in Rich­tung der Achse 26 nach vorne über das zylindrische Frontteil abziehbar ist. Eine verrastende Fixierung der Befestigungs­hülse 70 auf dem zylindrischen Frontteil 44 erfolgt durch einen über eine Innenfläche 90 der Befestigungshülse 70 teils teilweise überstehenden und in einer Ringnut in der Innenfläche 90 gelagerten O-Ring 92, welcher die Möglichkeit hat, in eine in die Zylindermantelfläche 80 eingearbeitete Ringnut 94 passend einzugreifen und dadurch die Befestigungs­hülse 70 in Richtung der Achse 26 zu fixieren.

    [0067] In dieser fixierten Position liegt, wie insbesondere auch aus Fig. 2 zu ersehen, eine hintere Stirnwand 96 an einer senk­recht zur zylindrischen Mantelfläche 80 verlaufenden und diese nach hinten begrenzenden Kreisringfläche 98 des Ge­triebegehäuseabschnitts 66 an.

    [0068] Die Kupplung 22 umfaßt im einzelnen ein erstes Kupplungsele­ment 100, ein Zwischenkupplungselement 102 und ein zweites Kupplungselement 104, welche alle drei auf dem hinteren Ab­schnitt 46 der Werkzeugantriebswelle 24 sitzen. Dabei ist das erste Kupplungselement 100 drehfest und unverschieblich mit der Werkzeugantriebswelle 24 verbunden und liegt mit einer Rückseite 106 an einer Kreisringfläche 108 des Über­gangs zwischen dem hinteren Abschnitt 46 und dem Mittelab­schnitt 40 an. Auf der dem Antrieb 12 zugeordneten Seite des ersten Kupplungselements 100 ist das Zwischenkupplungs­element 102 drehbar und in axialer Richtung verschieblich auf dem hinteren Abschnitt 46 gelagert. Desgleichen ist auch das zweite Kupplungselement 104 drehbar und bezüglich des hinteren Abschnitts 46 auf diesem axial verschieblich gela­gert und auf der dem Antrieb 12 zugeordneten Seite des Zwi­schenkupplungselements 102 angeordnet.

    [0069] Beim zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel der er­findungsgemäßen Schraubwerkzeugmaschine trägt das zweite Kupplungselement 104 das Zahnrad 20, welches von dem An­triebsritzel 18 angetrieben ist.

    [0070] Zwischen dem Zwischenkupplungselement 102 und dem zweiten Kupplungselement 104 ist eine Feder 110 angeordnet, welche das Zwischenkupplungselement 102 in Richtung des ersten Kupplungselements 100 und das zweite Kupplungselement 104 in Richtung des Antriebs 12 beaufschlagt.

    [0071] Auf seiner dem Zwischenkupplungselement 102 abgewandten Seite liegt das zweite Kupplungselement 104 mit einer Rückseite 112 an einem ersten Stellring 114 an, der seinerseits gegen einen zweiten Stellring 116 drückt. Beide Stellringe 114 und 116 bilden dabei eine Verschiebeeinrichtung 118, welche spä­ter im einzelnen beschrieben wird. Gleichzeitig bildet der hintere Stellring 116 das Radiallager 50 dadurch, daß er von einem Ringbund 120 der Wand 62 gehalten ist. Darüber­hinaus hat der zweite Stellring 116 eine derartige Erstreckung in Richtung der Achse 26, daß die Werkzeugantriebswelle 24 mit ihrem hinteren Abschnitt 46 in allen möglichen axialen Verschiebestellungen stets vom zweiten Stellring 116 radial gehalten ist.

    [0072] Die Kupplung 22 kann nun in aus der europäischen Patentanmel­dung 85115843.6 bekannter Weise als Einschraubtiefenabschal­tung wirken, welche eine Drehmomentübertragung bei einer in vorwählbarer Einschraubtiefe eingedrehten Schraube unterbricht und dabei kein Rattern der Kupplung 22 zeigt.

    [0073] Hierzu ist die Kupplung 22 in eine Mitnahmekupplung, gebildet durch das erste Kupplungselement 100 und das Zwischenkupplungs­element 102, sowie eine Auslösekupplung, gebildet durch das Zwischenkupplungselement 102 und das zweite Kupplungselement 104, aufgeteilt.

    [0074] Zur Bildung der Mitnahmekupplung weisen sowohl das erste Kupp­lungselement 100 als auch das Zwischenkupplungselement 102 Klauen 122 bzw. 124 auf, welche miteinander in Eingriff stehen. Die Klauen sind dabei, wie insbesondere aus Fig. 2 und Fig. 3 und 4 zu ersehen ist, so geformt, daß sie eine Erhebung 126 bzw. 128 aufweisen, die eine dem Zwischenkupplungselement 102 bzw. dem ersten Kupplungselement 100 zugewandte und senk­ recht zur Achse 26 verlaufende Stirnfläche 130 bzw. 132 aufweist, wobei die Stirnflächen 130 und 132 in radialer Richtung zur Achse 26 verlaufende Seitenkanten 134 bzw. 136 aufweisen. Ausgehend von diesen Seitenkanten 134 bzw. 136 verlaufen Seitenflächen 138 bzw. 140 in Richtung des jewei­ligen Elements, das heißt des ersten Kupplungselements 100 und des Zwischenkupplungselements 102, wobei diese Seiten­flächen 138, 140 Teilflächen von Ebenen einer durch die Achse 26 hindurchverlaufenden Ebenenschar darstellen.

    [0075] Im Anschluß an die Seitenflächen 138 und 140 laufen die Klauen 122 bzw. 124 in Seitenflanken 142 und 144 aus, welche bezüglich der Achse 26 einen Steigungswinkel aufwei­sen, das heißt somit in einem Winkel zu den Stirnflächen 130 bzw. 132 und auch in einem Winkel zu den Seitenflächen 138 und 140 verlaufen, und dabei in eine Auflagefläche 146 bzw. 148 übergehen, welche jeweils parallel zur jeweiligen Stirnfläche 130 bzw. 132 ausgerichtet ist. Vorzugsweise sind die Steigungswinkel zwischen den Seitenflanken 142 und 144 und der Achse 26 identisch.

    [0076] Zur Funktion der Mitnahmekupplung ist es nicht notwendig, daß die Klauen 122 und 124 identisch ausgebildet sind. Identisch geformte Klauen 122, 124 bieten jedoch produktions­technische Vorteile.

    [0077] Darüberhinaus ist es zur Funktion der Mitnahmekupplung nicht notwendig, daß die Auflageflächen 146 und 148 dieselbe Kreis­bogenlänge aufweisen wie die Stirnflächen 130 und 132. Dies bietet jedoch im vorliegenden Ausführungsbeispiel den später noch zu erläuternden Vorteil, daß die Klauen 122 und 124 dann, wenn sie voll ineinandergreifen, durch die sich an die Auflageflächen 146 und 148 anschließenden Seitenflanken 142 und 144 relativ zueinander zentriert sind und somit in einer definierten Position stehen.

    [0078] Die Bildung der Auslösekupplung zwischen dem Zwischenkupplungs­element 102 und dem zweiten Kupplungselement 104 erfolgt im folgenden Ausführungsbeispiel durch auf jeweils einander zu­gewandten Seiten der beiden Elemente 102, 104 angeordnete Nocken 150 bzw. 152, welche eine Nockenstirnfläche 154 bzw. 156 aufweisen, die senkrecht zur Achse 26 steht und von die­ser Nockenstirnfläche ausgehende Nockenflanken 158 und 160, welche bezogen auf die Achse 26 ebenfalls eine Steigung auf­weisen, das heißt bezüglich den Nockenstirnflächen 154, 156 geneigt sind (Fig. 5).

    [0079] Zwischen den Nocken 150 und 152 weisen das Zwischenkupplungs­element 102 und das zweite Kupplungselement 104 in einer Ebene senkrecht zur Achse 26 stehende Ringflächensegmente 162 und 164 auf.

    [0080] Vorzugsweise sind sowohl am Zwischenkupplungselement 102 als auch am zweiten Kupplungselement 104 jeweils drei Nocken 150 bzw. 152 vorgesehen, zwischen denen möglichst große Zwischenräume verbleiben, wobei die Zwischenräume, bezogen auf die Kreisbogenlänge der Nockenstirnfläche 154, 156, ein Mehrfaches derselben betragen (Fig. 2, 5).

    [0081] Ausgehend von einer Ruhestellung, dargestellt in Fig. 2a, funktioniert nun die Kupplung 22 in der bekannten Weise so, daß durch Aufsetzen des Schraubendrehers 38 auf die Schraube 121 die Werkzeugantriebswelle und somit auch die Kupplung von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung überführt wird. In der Ruhestellung sind aufgrund der Wirkung der Feder 110 die Klauen 122 und 124 des ersten Kupplungselements 100 und des Zwischenkupplungselements 102 relativ zueinander zen­triert, das heißt die Stirnflächen 130 bzw. 132 liegen voll­flächig auf den jeweils gegenüberliegenden Auflageflächen 146 bzw. 148 an. Andererseits stehen das Zwischenkupplungs­element 102 und das zweite Kupplungselement 104 durch die Wirkung der Feder 110 in einem Abstand, welcher größer ist als die Summe der Höhen, mit der sich die Nockenstirnflächen 154 bzw. 156 über die Ringflächensegmente 162 bzw. 164 er­heben, so daß die Nocken 150 und 152 nicht ineinander ein­greifen können.

    [0082] In der Arbeitsstellung wird das Zwischenkupplungselement 102 so weit in Richtung des zweiten Kupplungselements 104 ver­schoben, daß die Nocken 150 und 152 voll ineinander eingrei­fen, das heißt mit ihren Nockenflanken 158 und 160 aneinander anliegen. Wird nun der Antrieb 12 eingeschaltet, so wird vom zweiten Kupplungselement 104 ein Drehmoment auf das Zwischenkupplungselement 102 übertragen, welches dazu führt, daß die Nocken 150 und 152 aufgrund der größeren Steigung der Nockenflanken 158 bzw. 160 in Eingriff bleiben, während die Klauen 122 und 124 aufgrund der geringeren Steigung der Seitenflanken 142 bzw. 144 derselben so weit gegeneinander gleiten, bis deren Seitenflächen 138 bzw. 140 aneinander zur Anlage kommen. Das Gleiten der Klauen 122 bzw. 124 auf ihren Seitenflanken 142 bzw. 144 führt einmal zu einer relativen Verdrehung des Zwischenkupplungselements 102 gegenüber dem ersten Kupplungselement 100 und gleichzeitig, ausgehend von einem an dem zweiten Kupplungselement 104 sich abstützenden Zwischenkupplungselement 102, zu einer ge­ringfügigen Verschiebung des ersten Kupplungselements 100 mit­samt der Werkzeugantriebswelle 24 in Richtung der Schraube 120. Da der Tiefenanschlag 68 mit seinem Stützrand 78 erst bei in der erforderlichen Anschlagtiefe eingedrehter Schraube 121 wirksam wird, wird so lange, solange die Schraube 121 diese Einschraubtiefe nicht erreicht hat, durch die Kraft, mit der die erfindungsgemäße Schraubwerkzeugmaschine auf der Schraube 121 aufgesetzt wird, die Werkzeugwelle 24 in Rich­tung des Antriebs 12 beaufschlagt gehalten und somit die Fe­der 110 zusammengedrückt, so daß die Nocken 150 und 152 wei­ter in Eingriff sind. Der Zustand gemäß Fig. 2b wird so lange aufrecht erhalten bis die Schraube 121 die vorgewählte Ein­schraubtiefe erreicht hat.

    [0083] Bereits kurz vor Erreichen der Einschraubtiefe sitzt der Stützrand 78 des Tiefenanschlags 68 auf einer Oberfläche des Gegenstandes auf, in welche die Schraube 121 einzudrehen ist. Dadurch wird die Werkzeugsantriebswelle 24 mit zunehmender Einschraubtiefe nach vorne in Richtung der Schraube wandern und die Feder 110 dafür sorgen, daß die Nocken 150 und 152 mit zunehmender Einschraubtiefe mit immer geringerer Nockenüber­deckung in Eingriff bleiben. Die Einschraubtiefe ist dann er­reicht, wenn die Nocken 150 und 152 mit ihren Nockenstirnflächen 154 bzw. 156 die Möglichkeit haben, übereinander zu gleiten. In diesem Moment fällt jedoch das auf das Zwischenkupplungsele­ment 102 übertragene Drehmoment weg, so daß durch Wirkung der Feder 110 das Zwischenkupplungselement 102 die anfänglich in der Arbeitsstellung durchgeführte Relativdrehung zum ersten Kupp­lungselement 100 dadurch rückgängig macht, daß die Klauen 122 bzw. 124 auf Seitenflanken 142 bzw. 144 wieder in die Stellung zurückgleiten, welche sie in ihrer Ausgangsstellung haben. Dadurch wird die Nocke 150 um ein zusätzliches Stück von der Nocke 152 entfernt und somit ein Rattern der Kupplung 22 ver­ hindert, welches durch Gegeneinanderschlagen der Nocken 150 und 152 ansonsten auftreten würde. Mit der Unterbrechung der Drehmomentübertragung auf das Zwischenkupplungselement 102 entfällt auch die Drehmomentübertragung auf die Schraube 121, so daß bei der Einschraubtiefe die gewünschte Unterbrechung des Schraubvorgangs eintritt.

    [0084] Da nun nicht nur eine Schraubtiefenabschaltung möglich sein soll, sondern auch ein Umschalten auf eine Drehmomentabschal­tung, bei welcher ein Ausrücken der Nocken 150 und 152 mit Rattern derselben erwünscht ist, ist die Kupplung 22 mit einem Überwurfring 170 versehen, welcher einmal in einer unwirksamen Stellung durch Stifte 172 gehalten ist (Fig. 2), so daß die Kupplung 22, wie bereits beschrieben, funktionieren kann. Die Stifte 172 sind dabei durch die untere Stirnwand 96 der Befesti­gungshülse 70 im aufgesteckten Zustand beaufschlagt und halten den Überwurfring 170 in einer Stellung, in welcher dieser das Zwischenkupplungselement 102 umfaßt und durch dieses auch koaxial zur Achse 26 gehalten ist, jedoch vom Zwischenkupplungs­element 102 in Richtung des zweiten Kupplungselements 104 über­steht, wobei die Nocken 150 und 152 so angeordnet sind, daß sie innerhalb des Überwurfrings 170 liegen. Ferner ist der Über­wurfring in seiner unwirksamen Stellung durch eine Feder 174 in Richtung seiner wirksamen Stellung beaufschlagt. Die Fe­der 174 umgreift dabei den Überwurfring 170 und stützt sich einerseits am zweiten Kupplungselement 104 ab und beaufschlagt andererseits einen sich vom Überwurfring 170 radial nach außen erstreckenden Ringflansch 176. Das Halten des Überwurfrings 170 durch die Stifte 172 in der unwirksamen Stellung erfolgt ebenfalls dadurch, daß diese den Ringflansch 176 gegen die Kraft der Feder 174 beaufschlagen.

    [0085] Wird nun der Tiefenanschlag 68 abgenommen, so entfällt die Beaufschlagung der Stifte 172 durch die hintere Stirnwand 96 der Befestigungshülse 70, so daß die Stifte 172, welche in einer Bohrung 178 des Getriebegehäuseabschnitts 66 gelagert sind, sich nach vorne bewegen können bis sie an einer in das zylindrische Frontteil 44 eingearbeiteten Begrenzungsfläche 180 anstehen. Durch die Kraft der Feder 174 wird dabei auch der Überwurfring 170 in seine wirksame Stellung geschoben, welche in Fig. 6 dargestellt ist.

    [0086] In dieser wirksamen Stellung wird der Überwurfring 170 nach wie vor durch das Zwischenkupplungselement 102 konzentrisch zur Achse 26 geführt und gehalten. Der Überwurfring 170 wird jedoch so weit nach vorne in Richtung des ersten Kupp­lungselements 100 verschoben, daß in der Ruhestellung der Kupplung 22, das heißt bei ganz nach vorn verschobener Werk­zeugantriebswelle 24, eine vordere Stirnseite 182 des Über­wurfrings 170 mit der Auflagefläche 148 des Zwischenkupplungs­elements 102 abschließt, das heißt nicht über diese in Rich­tung des ersten Kupplungselements 100 vorsteht. In dieser Stel­lung bleibt der Überwurfring 170, gehalten durch die Stifte 172 und gegen diese durch die Feder 174 beaufschlagt, stehen, wie in Fig. 6a bis c dargestellt.

    [0087] Um als Blockierungselement für die Mitnahmekupplung zwischen dem ersten Kupplungselement 100 und dem Zwischenkupplungs­element 102 zu dienen und eine Relativdrehung des Zwischen­kupplungselements 102 relativ zum ersten Kupplungselement 100 beim Übergang von der lastfreien Stellung, dargestellt in Fig. 2a und 6a, in die Laststellung, dargestellt in den Fig. 2b und c, zu verhindern, ist der Überwurfring 170 an einer inneren Mantelfläche 184 (Fig. 4) mit in Richtung der Achse 26 verlaufenden Nuten 186 versehen. In diese Nuten 186 greifen formschlüssig radial vom Zwischenkupplungselement 100 nach außen überstehende Keile 188 formschlüssig ein, so daß der Überwurfring 170 verdrehfest auf dem Zwischenkupplungs­element 102 gehalten ist.

    [0088] Durch die Ausrichtung der Nuten 186 und Keile 188 in Achs­richtung ist der Überwurfring 170 auch parallel zur Achse 26 verschiebbar.

    [0089] In gleicher Weise wie das Zwischenkupplungselement 102 weist auch das erste Kupplungselement 100 in radialer Richtung nach außen verlaufende Keile auf, welche dieselbe Form wie die Keile 188 aufweisen, so daß der Überwurfring 170, ausge­hend vom Zwischenkupplungselement 102, auch mit den Keilen 190 drehfest in Eingriff bringbar ist.

    [0090] Erfindungsgemäß sind die Keile 188 relativ zu den Klauen 124 und die Keile 190 relativ zu den Klauen 122 so angeordnet, daß die Keile 190 dann mit den Nuten 186 in dem Überwurfring 170, in dessen Nuten bereits die Keile 188 eingreifen, in Eingriff bringbar sind, wenn die Klauen 124 und 122 in ihrer lastfreien Stellung gemäß Fig. 2a und Fig. 6a stehen, das heißt in einer Stellung, in welcher die Klauen 122, 124 durch die jeweiligen Seitenflanken 142, 144 der jeweils an­deren Klaue zentriert gehalten sind.

    [0091] Ausgehend von der Ruhestellung der Kupplung 22, in welcher die Klauen 122, 124 in ihrer lastfreien Stellung stehen, und der wirksamen Stellung des Überwurfrings 170, dargestellt in Fig. 6a, führt nun ein Aufsetzen des Schraubwerkzeugs 34 auf die Schraube 121 dazu, daß die Werkzeugantriebswelle 24 nach hinten in Richtung des Antriebs 12 verschoben und somit auch die Kupplung 22 von ihrer Ruhestellung in ihre Arbeitsstellung verschoben wird.

    [0092] Da das erste Kupplungselement 100 und das Zwischenkupplungs­element 102, ausgehend von der Ruhestellung in der lastfreien Stellung der Klauen 122 und 124 stehen und kein seitens des Antriebsmoments auf diese aufgebrachtes Drehmoment wirkt, führt eine Verschiebung des ersten Kupplungselements 100 und des Zwischenkupplungselements 102 in Richtung des An­triebs 12 dazu, daß die Keile 190 des ersten Kupplungsele­ments 100 in die Nuten 186 des Überwurfrings 170 hineinglei­ten und somit eine Blockierung einer Relativverdrehung des Zwischenkupplungselements 102 zum ersten Kupplungselements 100 erfolgt, bevor die Nocken 150 des Zwischenkupplungselements 100 mit den Nocken 152 des zweiten Kupplungselements 104 in Eingriff gelangen können und somit eine Drehmomentübertra­gung erfolgt. Die Mitnahmekupplung zwischen dem ersten Kupp­lungselement 100 und dem Zwischenkupplungselement 102 ist somit blockiert, so daß diese beiden wie ein einziges Kupp­lungselement wirken, das mit dem zweiten Kupplungselement 104 zusammen die Drehmomentabschaltung bildet, welche bei Überschrei­ten eines Maximaldrehmoments auslöst, wobei dieses Maximaldreh­moment von der Steigung der Nockenflanken 158, 160, der von der Schraube 121 auf die Werkzeugantriebswelle 24 ausgeübten Kraft in Richtung des Antriebs 12 und einer Eingriffhöhe E der Nocken 150 und 152 ineinander abhängt.

    [0093] Die Einstellung dieser Eingriffhöhe E erfolgt über die be­reits erwähnte Verstelleinrichtung 118, welche den ersten Stellring 114 und den zweiten Stellring 116 umfaßt. Die beiden Stellringe 114 und 116 weisen jeder, wie in Fig. 7 am Beispiel des Stellrings 114 dargestellt, auf einander zu­gewandten Stirnseiten 194 sich von diesen Stirnseiten 194 erhebende Verstellkeile 196 auf, welche eine schräg zur Stirnseite 194 ansteigende Verschiebefläche 198 umfassen, die bezüglich einer Drehachse derselben und somit im dar­gestellten Ausführungsbeispiel bezüglich der Achse 26 ein Steigung aufweist.

    [0094] Die beiden Stellringe 114, 116 können in einer Ausgangsstel­lung so stehen, daß der jeweilige Verschiebekeil 196 des einen Stellrings 114 auf der jeweiligen Stirnseite 194 des anderen Stellrings 116 anliegt und umgekehrt. Durch Relativ­verdrehung der Stellringe 114, 116 können nun die Verstell­keile 196 aufeinander zur Anlage kommen, so daß die Verschiebe­flächen 198 aufeinander gleiten und folglich die beiden Stell­ringe 114, 116 auseinander drücken. Dies ist so lange möglich bis eine Maximalverschiebung der Stellringe 114, 116 relativ zueinander erreicht ist, wobei dann jeweils die Verstell­keile 196 mit den jeweils höchsten Erhebungen der Verschiebe­flächen 198 über der jeweiligen Stirnseite 194 aufeinander stehen.

    [0095] Die Stellung, in welcher die Stellringe 114, 116 die Maximal­verschiebung erreicht haben, ist in Fig. 6b dargestellt. Die Maximalverschiebung ist dabei so gewählt, daß die Eingriffs­höhe der Nocken 150, 152 maximal ist, das heißt im wesent­lichen einer Höhe der Nocken entspricht.

    [0096] Die Ausgangsstellung der Ringe 114, 116 ist in Fig. 6c dar­gestellt, wobei die Differenz des Verschiebewegs zwischen der Maximalverschiebung und der Ausgangsstellung der Differenz zwischen der maximalen Eingriffhöhe E der Nocken 150, 152 und der minimalen Eingriffhöhe E der Nocken 150, 152 entspricht. Bei minimaler Eingriffhöhe E, dargestellt in Fig. 6c, grei­fen die Nocken jeweils nur mit ihren sich an die jeweilige Nockenstirnflächen 154, 156 unmittelbar anschließenden Be­reichen der Nockenflanken 158, 160 ineinander ein.

    [0097] Die Verdrehung der Stellringe 114, 116 relativ zueinander, kann im einfachsten Fall dadurch erfolgen, daß, wie in Fig.8 dargestellt, der zweite Stellring 116 fest an der Wand 62 verankert ist und der erste Stellring 114 einen sich radial zur Achse 26 nach außen erstreckenden Hebel 200 aufweist, welcher eine Öffnung 202 des Getriebegehäuseabschnittes 66 durchsetzt und ein außerhalb desselben liegendes Griffteil 204 aufweist. Die Öffnung 202 ist dabei so bemessen, daß ein Verschwenkwinkel des Hebels 200 eine Relativdrehung der Stellringe 114, 116 von der Ausgangsstellung zu der Stellung mit Maximalverschiebung bewirkt. Vorzugsweise ist die Öff­nung 202 noch mit Rasthöckern 203 versehen, mit welchen sich der Hebel 200 in verschiedenen Stellungen rastend festlegen läßt.

    [0098] Eine erfindungsgemäß bevorzugte Alternative dieser Einfachst­ausführungsform einer Möglichkeit zur Verdrehung der Stell­ringe 114, 116 relativ zueinander ist in den Fig. 9, 10 und 11 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist im Gegensatz zur vorstehend genannten Ausführungsform der erste Stellring 114 drehfest an der Wand 62 gehalten. Dies erfolgt vorzugs­weise durch zwei Haltestifte 206 mit kreiszylindrischen Köpfen 208, welche bezüglich der Achse 26 auf gegenüberliegenden Seiten des ersten Stellrings 114 so angeordnet sind, daß die Köpfe 208 mit ihrem Außenumfang 210 in entsprechend dem Außenumfang in einen Außenmantel 212 des ersten Stellrings 114 eingeformte Ausnehmungen 214 eingreifen und dadurch ein Verdrehen des ersten Stellrings 114 verhindern.

    [0099] Der zweite Stellring 116 ist dabei von einem an die Wand 62 angeformten Ringwulst 216 umschlossen und durch diesen Ring­wulst drehbar in der Wand 62 gelagert. Von diesem zweiten Stellring 116 steht auf dessen dem ersten Stellring 114 gegenüberliegender Stirnseite 218 ein Drehstift 220 hervor, welcher die Wand 62 in einem innerhalb des Ringwulsts 216 liegenden Bereichs 222 durchsetzt und über die Wand 62 in den Motorgehäuseabschnitt 64 übersteht.

    [0100] Vorzugsweise ist der Drehstift 220 parallel zur Achse 26 ausgerichtet.

    [0101] In dem Motorgehäuseabschnitt 64 ist ein diesen quer zur Achse 26 durchsetzender Schieber 224 angeordnet, welcher eine in Form einer Aufnahme 226 für den Drehstift 220 eingearbeitete Ausnehmung aufweist. Der Drehstift 220 ist dabei so ange­ordnet, daß der Schieber 224 mit der Aufnahme 226 ungefähr tangential zu dem Bogensegment 230 verschiebbar ist, auf wel­chem der Drehstift 220 bei einer Relativverdrehung der Stell­ringe 114, 116 von der Ausgangsstellung zur Stellung der Maximalverschiebung verläuft. Vorzugsweise liegt die Ver­schieberichtung 228 des Schiebers 224 parallel zu einer oberen Gehäusefläche 232.

    [0102] Um den Schieber 224 in unterschiedlichen Stellungen, insbe­sondere auch in Zwischenstellungen zwischen der Ausgangs­ stellung und der Stellung der Maximalverschiebung, fixieren zu können, ist in dem Schieber 224 ein Rastelement in Form einer federbeaufschlagten Rastkugel 234 vorgesehen, welche durch eine Feder 236 gegen ein Rastblech 238 gedrückt ist, welches parallel zueinander und quer zur Verschieberichtung 228 verlaufende Rastschlitze 240 aufweist und fest an der Wand 62 auf der dem Schieber 224 zugewandten Seite verankert ist, wobei der Schieber 224 mit einer Frontseite 242 gegen das Rastblech 238 anliegt und die Rastkugel 234 über die Front­seite 242 übersteht.

    [0103] Vorzugsweise weist der Schieber 224 zwei auf gegenüberliegen­den Seiten über das Gehäuse überstehende Griffteile 244 und 246 auf, wobei der Schieber so dimensioniert ist, daß in der Ausgangsstellung der Stellringe 114, 116 das eine Griffteil 244 und in der Stellung der Maximalverschiebung das andere Griffteil 246 über benachbarte Bereiche des Gehäuses 10 seitlich übersteht.

    [0104] Ein besonders günstiges Ausführungsbeispiel ist dabei vor­teilhafterweise so gestaltet, daß der Schieber 224 in keiner Stellung über eine Gesamtkontur des Gehäuses übersteht.

    [0105] Durch den Schieber 224 ist somit die Verschiebeeinrichtung 118 einstellbar, so daß sich damit die Auslösecharakteristik der Auslösekupplung zwischen dem Zwischenkupplungselement 102 und dem zweiten Kupplungselement 104 bei wirksamem Überwurfring 170 einstellen läßt und somit die erfindungsgemäße Schraubwerk­zeugmaschine neben einer ohne Rattern auslösenden Ein­schraubtiefenabschaltung mit Tiefenanschlag eine Drehmoment­abschaltung mit einstellbarer Auslösecharakteristik auf­weist.


    Ansprüche

    1. Kraftgetriebene Schraubwerkzeugmaschine mit einem in einem Gehäuse angeordneten Antrieb, mit einem Schraubwerkzeug, welches mit einer relativ zum Gehäuse axial verschieblichen Werkzeugantriebswelle verbunden ist, und mit einer Ein­schraubtiefenabschaltung, umfassend einen eine Einschraub­tiefe festlegenden und am Gehäuse gehaltenen Tiefenan­anschlag sowie eine zwischen dem Antrieb und der Werkzeug­antriebswelle angeordnete und durch Axialverschiebung der Werkzeugantriebswelle von einer Ruhestellung in Richtung des Antriebs in eine Arbeitsstellung überführbare Kupplung, welche ein von dem Antrieb angetriebenes Kupplungsele­ment und ein mit der Werkzeugantriebswelle verbundenes Kupplungselement sowie ein zwischen diesen Kupplungsele­menten angeordnetes Zwischenkupplungselement aufweist, wobei das Zwischenkupplungselement mit einem ersten der Kupplungselemente eine im Belastungsfall das Zwischenkupp­lungselement von einer lastfreien Stellung auf das andere zweite Kupplungselement zu in eine Laststellung axial verschiebende und eine Drehmomentübertragung aufrecht er­haltende Mitnahmekupplung sowie mit dem zweiten Kupplungs­element eine bei Erreichen der Einschraubtiefe eine Dreh­momentübertragung unterbrechende Auslösekupplung bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschraubtiefenabschaltung in eine die Auslösekupp­lung (102, 104) als drehmoment begrenzendes Element einbe­ziehende Einschraubdrehmomentabschaltung umschaltbar ist.
     
    2. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Mitnahmekupplung (100, 102) gegen eine lastabhängige axiale Verschiebung des Zwischenkupplungs­elements (102) in Richtung auf das erste Kupplungselement (100) beim Auslösen der Auslösekupplung (102, 104) blockier­bar ist.
     
    3. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Mitnahmekupplung (100, 102) gegen eine lastabhängige axiale Verschiebung des Zwischenkupplungs­elements (102) beim Auslösen der Auslösekupplung (102, 104) in der lastfreien Stellung oder der Laststellung blockier­bar ist.
     
    4. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen einer wirksamen, die Mit­nahmekupplung (100, 102) blockierenden Stellung und einer unwirksamen Stellung verstellbares Blockierungselement (170) vorgesehen ist.
     
    5. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekenn­zeichnet, daß das Blockierungselement (170) von außerhalb des Gehäuses betätigbar ist.
     
    6. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Blockierungselement (170) in der wirksamen Stellung
    bei in Ruhestellung stehender Kupplung (100, 102, 104) inaktiv ist und durch die Überführung der Kupplung (100, 102, 104) von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung aktivier­bar ist.
     
    7. Schraubwerkzeugmaschine nach einem der voranstehenden An­sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tiefenanschlag (68) in eine wirkungslose Stellung bringbar ist.
     
    8. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekenn­zeichnet, daß der Tiefenanschlag (68) bei blockierter Mit­nahmekupplung (100, 102) in der wirkungslosen Stellung steht.
     
    9. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekenn­zeichnet, daß das Blockierungselement (170) mittels des Tiefenanschlags (68) betätigbar ist.
     
    10. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekenn­zeichnet, daß der Tiefenanschlag (68) aufsteckbar am Ge­häuse (10) gehalten ist und daß das Blockierungselement (170) bei aufgestecktem Tiefenanschlag (68) in seiner unwirksamen und bei abgenommenem Tiefenanschlag (68) in seiner wirksamen Stellung steht.
     
    11. Schraubwerkzeugmaschine nach einem der voranstehenden An­sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstellein­richtung (118) zur Verstellung einer Auslösecharakteristik der Drehmomentabschaltung (102, 104) vorgesehen ist.
     
    12. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 11, dadurch ge­kennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (118) durch ein von außerhalb des Gehäuses (10) zugängliches Betäti­gungselement (224) einstellbar ist.
     
    13. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 11 oder 12, da­durch gekennzeichnet, daß mit der Verstelleinrichtung (118) das Auslösedrehmoment der Auslösekupplung (102, 104) einstellbar ist.
     
    14. Schraubwerkzeugmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahme­kupplung (100, 102) mindestens eine mit einer Steigung bezüglich der Achse (26) der Kupplungselemente (100, 102) angeordnete Stellfläche (142, 144) aufweist, welche bei einer Relativdrehung zwischen dem ersten Kupplungselement (100 und dem Zwischenkupplungselement (102) auf eine Gegen­fläche (144, 142) wirkt und das Zwischenkupplungselement (102) in axialer Richtung von der lastfreien Stellung in die Laststellung verschiebt.
     
    15. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Stellfläche als Seitenflanke (142, 144) einer Klaue (122, 124) ausgebildet ist.
     
    16. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmekupplung (100, 102) in der lastfreien Stellung das erste Kupplungselement (100) und das Zwischenkupplungselement (102) relativ zueinander, insbesondere hinsichtlich einer Relativdrehung derselben, definiert positioniert.
     
    17. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Seitenflanken (142, 144) aufeinander­folgender Klauen (124, 122) des Zwischenkupplungselements (102) oder des ersten Kupplungselements (100), die zwi­schen diese eingreifende Klaue (122, 124) des ersten Kupplungselements (100) oder des Zwischenkupplungselements (102) in der definierten lastfreien Stellung zentrieren.
     
    18. Schraubwerkzeugmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenkupp­lungselement (102) in Richtung seiner lastfreien Stellung federbeaufschlagt ist.
     
    19. Schraubwerkzeugmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösekupplung (102, 104) an dem Zwischenkupplungselement (102) und dem zweiten Kupplungselement (104) angeordnete, einander zugewandte Nocken (150, 152) umfaßt.
     
    20. Schraubwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Blockierungselement (170) eine Relativdrehung des Zwischenkupplungselements (102) zum ersten Kupplungselement (100) blockiert.
     
    21. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 20, dadurch gekenn­zeichnet, daß das Blockierungselement ein Überwurfring (170) für das Zwischenkupplungselement (102) und das erste Kupplungselement (100) ist.
     
    22. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 21, dadurch gekenn­zeichnet, daß der Überwurfring (170) in seiner wirksa­ men aktivierten Stellung das Zwischenkupplungselement (102) und das erste Kupplungselement (100) durch Form­schluß drehfest fixiert.
     
    23. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Überwurfring (170) in seiner wirk­samen und unwirksamen Stellung durch das Zwischenkupp­lungselement (102) koaxial zu diesem geführt ist.
     
    24. Schraubwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Blockierungselement (170) in Richtung einer seiner beiden Stellungen federbeauf­schlagt ist.
     
    25. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 24, dadurch gekenn­zeichnet, daß das Blockierungselement (170) in Richtung seiner wirksamen Stellung federbeaufschlagt ist.
     
    26. Schraubwerkzeugmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine axiale Ver­schiebung der Werkzeugantriebswelle (24) in Richtung des Antriebs (12) durch eine hintere Anschlagstellung begrenz­bar ist.
     
    27. Schraubwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 11 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Verstelleinrichtung (118) eine Eingriffstiefe der Nocken (150, 152) der Aus­lösekupplung (102, 104) einstellbar ist.
     
    28. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 27, dadurch ge­kennzeichnet, daß ein Abstand zwischen dem ersten Kupp­ lungselement (100) und dem zweiten Kupplungselement (104) bei in der hinteren Anschlagstellung stehender Werkzeug­antriebswelle (24) durch die Verstelleinrichtung (118) veränderbar ist.
     
    29. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Verstelleinrichtung (118) das zweite Kupplungselement (104) in axialer Richtung ver­stellbar ist.
     
    30. Schraubwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Antrieb getrie­bene Kupplungselement (104) durch eine als Verstellein­richtung dienende Verschiebeeinrichtung (118) in axialer Richtung verschiebbar ist.
     
    31. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 30, dadurch gekenn­zeichnet, daß das vom Antrieb (12) angetriebene Kupplungs­element (104) sich auf seiner dem mit der Werkzeugantriebs­welle (24) verbundenen Kupplungselement (100) gegenüber­liegenden Seite (112) auf der Verschiebeeinrichtung (118) abstützt.
     
    32. Schraubwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtung (118) zwei gegeneinander verdrehbare Stellringe (114, 116) umfaßt.
     
    33. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 32, dadurch gekenn­zeichnet, daß ein Stellring (114, 116) eine zur Drehachse (26) der Relativdrehung mit Steigung verlaufende Ver­schiebefläche (198) aufweist, auf welcher der andere Stellring (116, 114) mit einer Stützfläche (198) auf­liegt.
     
    34. Schraubwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 12 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (224) außerhalb eines Getriebegehäuseabschnitts (66) aus dem Gehäuse (10) herausgeführt ist.
     
    35. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 34, dadurch gekenn­zeichnet, daß das Betätigungselement (224) aus einem Motorgehäuseabschnitt (64) des Gehäuses (10) herausge­führt ist.
     
    36. Schraubwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwischenglied (220) durch eine Wand (62) zwischen dem Getriebegehäuseab­schnitt (66) und dem Motorgehäuseabschnitt (64) hindurch­geführt ist.
     
    37. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 36, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Verstelleinrichtung (118) an der Wand (62) zwischen dem Getriebegehäuseabschnitt (66) und dem Motorgehäuseabschnitt (64) gelagert ist.
     
    38. Schraubwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 32 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß der das vom Antrieb (12) getriebene Kupplungselement (104) abstützende Stellring (114) drehfest und der auf der gegenüberliegenden Seite dieses Kupplungselements (104) angeordnete Stellring (116) drehbar angeordnet sind.
     
    39. Schraubwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 11 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (118) eine Veränderung des Abstandes zwischen den Kupplungsele­menten (102, 104) um mindestens eine halbe Höhe der Nocken (150, 152) erlaubt.
     
    40. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 39, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Verstelleinrichtung (118) eine Verän­derung des Abstandes zwischen den Kupplungselementen (102, 104) in der Größenordnung der Höhe der Nocken (150, 152) erlaubt.
     




    Zeichnung

























    Recherchenbericht