[0001] Die Erfindung betrifft eine kraftgetriebene Schraubwerkzeugmaschine mit einem in
einem Gehäuse angeordneten Antrieb, mit einem Schraubwerkzeug, welches mit einer relativ
zum Gehäuse axial verschieblichen Werkzeugantriebswelle verbunden ist und mit einer
Einschraubtiefenabschaltung, umfassend einen eine Einschraubtiefe festlegenden und
am Gehäuse gehaltenen Tiefenanschlag und eine zwischen dem Antrieb und der Werkzeugantriebswelle
angeordnete und durch Axialverschiebung der Werkzeugantriebswelle von einer Ruhestellung
in Richtung des Antriebs in eine Arbeitsstellung überführbare Kupplung, welche ein
von dem Antrieb angetriebenes Kupplungselement und ein mit der Werkzeugantriebswelle
verbundenes Kupplungselement sowie ein zwischen diesen Kupplungselementen angeordnetes
Zwischenkupplungselement aufweist, wobei das Zwischenkupplungselement mit einem ersten
der Kupplungselemente eine im Belastungsfall das Zwischenkupplungselement von einer
lastfreien Stellung auf das andere, zweite Kupplungselement zu in eine Laststellung
axial verschiebende und eine Drehmomentübertragung aufrechterhaltende Mitnahmekupplung
sowie mit dem zweiten Kupplungselement eine bei Erreichen der Einschraubtiefe eine
Drehmomentübertragung unterbrechende Auslösekupplung bildet.
[0002] Eine derartige kraftgetriebene Schraubwerkzeugmaschine ist beispielsweise aus der
europäischen Patentanmeldung 85115843.6 sowie auch aus der DE-PS 36 37 852 bekannt.
Die Kupplung arbeitet dabei so, daß bei Erreichen der durch den Tiefenanschlag festlegbaren
Einschraubtiefe die Kupplung auslöst und ratterfrei abschaltet. Derartige Schraubwerkzeugmaschinen
finden hauptsächlich als Bauschrauber Verwendung, da beim Trockenbau eine Vielzahl
von Schrauben mit konstanter Einschraubtiefe eingeschraubt werden sollen.
[0003] Allerdings ist es mit einer derartigen Schraubwerkzeugmaschine mit Einschraubtiefenabschaltung
nicht möglich, diejenigen Schraubfälle zu bewerkstelligen, bei welchen zwei Teile
mit einem vorgebbaren Drehmoment zusammengeschraubt werden sollen, also beispielsweise
zwei einen geringen Abstand voneinander aufweisende Bleche durch die Schraube mit
einem vorgegebenen Drehmoment gegeneinander gezogen und somit zur Anlage gebracht
werden sollen.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schraubwerkzeugmaschine derart
zu verbessern, daß diese neben einer Einschraubtiefenabschaltung auch eine Einschraubdrehmomentabschaltung
aufweist.
[0005] Diese Aufgabe wird bei einer Schraubwerkzeugmaschine der eingangs beschriebenen Art
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Einschraubtiefenabschaltung in eine die Auslösekupplung
als drehmomentbegrenzendes Element einbeziehende Einschraubdrehmomentabschaltung
umschaltbar ist.
[0006] Der Kern der vorliegenden Erfindung zeigt sich somit darin, daß die Einschraubtiefenabschaltung,
welche im Normalfall unabhängig vom auftretenden Gegendrehmoment lediglich bei Erreichen
der voreingestellten Einschraubtiefe die Drehmomentübertragung unterbricht, in eine
Einschraubdrehmomentabschaltung umschaltbar ist, wobei als drehmomentbegrenzendes
Element die Auslösekupplung der Einschraubtiefenabschaltung zum Einsatz kommt, obwohl
die Auslösekupplung bei der Einschraubtiefenabschaltung nicht primär die Funktion
hat, das Drehmoment zu begrenzen.
[0007] Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu sehen, daß auf konstruktiv
sehr einfache Weise die Möglichkeit geschaffen wurde, ein und dieselbe Schraubwerkzeugmaschine
in zwei unterschiedlichen Betriebsmoden zu betreiben und somit unterschiedlich geartete
Schraubfälle zu bewältigen.
[0008] Bei dem Grundprinzip der Erfindung wurde nicht näher angegeben, inwieweit die Mitnahmekupplung
bei dem Umschaltvorgang miteinbezogen wird. So wäre es beispielsweise möglich, einen
die Mitnahmekupplung umgehenden Getriebezug zuschaltbar zu machen, so daß die Mitnahmekupplung
als solche zu- oder abgeschaltet wird. Konstruktiv als besonders einfach und zweckmäßig
hat es sich jedoch erwiesen, wenn die Mitnahmekupplung gegen eine lastabhängige axiale
Verschiebung des Zwischenkupplungselements in Richtung auf das erste Kupplungselement
beim Auslösen der Auslösekupplung blockierbar ist.
[0009] Der Vorteil dieser Lösung ist darin zu sehen, daß lediglich eine teilweise Funktionsblockierung
der Mitnahmekupplung erforderlich ist, um die erfindungsgemäße Lösung zu erreichen.
Die Mitnahmekupplung ist im erfindungsgemäßen Sinn stets so zu verstehen, daß sie
beim Unterbrechen der Drehmomentübertragung sich nicht löst, sondern stets in Eingriff
bleibt, jedoch eine axiale Verschiebung des Zwischenkupplungselements relativ zum
ersten Kupplungselement zuläßt.
[0010] Die Blockierung der Mitnahmekupplung könnte prinzipiell in allen Zwischenstellungen
einschließlich der lastfreien und der Laststellung derselben erfolgen. Besonders einfach
läßt sich jedoch eine Blockierung der Mitnahmekupplung dann herbeiführen, wenn die
Mitnahmekupplung gegen eine lastabhängige axiale Verschiebung des Zwischenkupplungselements
beim Auslösen der Auslösekupplung in der lastfreien Stellung oder der Laststellung
blockierbar ist, da sich diese beiden Stellungen am einfachsten als definierte Stellungen
festlegen lassen.
[0011] Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Mitnahmekupplung in der
lastfreien Stellung blockierbar ist, da in dieser Stellung keine axiale Verschiebung
des Zwischenkupplungselements vom ersten Kupplungselement weg erfolgt ist und somit
eine raumsparende kompakte Anordnung des Zwischenkupplungselements relativ zum ersten
Kupplungselements vorliegt.
[0012] Für die Erreichung der Kupplungswirkung ist es zweckmäßig, wenn ein zwischen einer
wirksamen, die Mitnahmekupplung blockierenden Stellung und einer unwirksamen Stellung
verstellbares Blockierungselement vorgesehen ist.
[0013] Günstigerweise ist das Blockierungselement so ausgebildet, daß es von außerhalb des
Gehäuses betätigbar ist.
[0014] Da bei der erfindungsgemäßen Konstruktion ein Umschalten von der Einschraubtiefenabschaltung
auf die Einschraubdrehmomentabschaltung vorzugsweise in allen möglichen Drehstellungen
möglich sein sollte, ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß das Blockierungselement
in einer wirksamen Stellung bei in Ruhestellung stehender Kupplung inaktiv ist und
durch die Überführung der Kupplung von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung aktivierbar
ist. Dadurch erfolgt zunächst in der Ruhestestellung kein Eingreifen des Blockierungselements
und erst das Überführen der Kupplung in die Arbeitsstellung führt gleichzeitig zu
einer Aktivierung des Blockierungselements. Damit ist beispielsweise auch eine freie
Drehbarkeit der Elemente der Mitnahmekupplung in der Ruhestellung noch gegeben, welche
dazu ausgenützt werden kann, das Blockierungselement in seiner wirksamen Stellung
dann aktiv werden zu lassen, wenn ein Verschieben der Kupplung in die Arbeitsstellung
erfolgt.
[0015] Da, wie eingangs beschrieben, der Tiefenanschlag ein Element der Einschraubtiefenabschaltung
darstellt und zur Funktion der Einschraubdrehmomentabschaltung nicht notwendig ist,
hat es sich bei einer bevorzugten Ausführungsform als günstig erwiesen, wenn der Tiefenanschlag
in eine wirkungslose Stellung bringbar ist.
[0016] Eine besonders günstige Lösung sieht hierbei vor, daß der Tiefenanschlag bei blockierter
Mitnahmekupplung in der wirkungslosen Stellung ist, das heißt also, daß eine Kopplung
der wirkungslosen Stellung des Tiefenanschlags mit der Blockierung der Mitnahmekupplung
in der erfindungsgemäßen, vorstehend beschriebenen Art erfolgt.
[0017] Sofern eine derartige Kopplung vorteilhaft und wünschenswert ist, kann diese dann
in Weiterbildung dieses Ausführungsbeispiels dazu ausgenützt werden, daß das Blockierungselement
mittels des Tiefenanschlags betätigbar ist, so daß dann, wenn der Tiefenanschlag in
seine wirkungslose Stellung gebracht wird, diese Handhabung auch eine Betätigung des
Blockierungselements darstellt.
[0018] Um für den Anwender deutlich zutage treten zu lassen, in welchem Betriebsmodus die
erfindungsgemäße Schraubwerkzeugmaschine momentan betrieben wird, ist es äußerst
zweckmäßig, wenn der Tiefenanschlag aufsteckbar am Gehäuse gehalten ist und wenn das
Blockierungselement bei aufgestecktem Tiefenanschlag in seiner unwirksamen und bei
abgenommenem Tiefenanschlag in seiner wirksamen Stellung steht. Dadurch, daß bei
diesem Ausführungsbeispiel eine Abtastung dahingehend erfolgt, ob der Tiefenanschlag
aufgesteckt ist oder nicht, und diese Abtastung gleichzeitig zur Betätigung des Blokkierungselements
Verwendung findet, ist eine besonders handhabungssichere Lösung erreicht.
[0019] Da die Auslösekupplung bei der erfindungsgemäßen Lösung primär dazu konzipiert ist,
im Zusammenhang mit der Einschraubtiefenabschaltung bei einer bestimmten Einschraubtiefe
abzuschalten und nicht bei Überschreiten eines Grenzdrehmoments, bringt es im Rahmen
der erfindungsgemäßen Lösung besondere Vorteile, wenn eine Verstelleinrichtung zur
Verstellung einer Auslösecharakteristik der Auslösekupplung vorgesehen ist, so daß
über diese Verstelleinrichtung sich die Auslösekupplung auf die gewünschte Abschaltcharakteristik,
insbesondere bei der Einschraubdrehmomentabschaltung, einstellen läßt.
[0020] Um dies dem Betreiber in einfacher Weise zu ermöglichen, ist vorgesehen, daß die
Verstelleinrichtung durch ein von außerhalb des Gehäuses zugängliches Betätigungselement
einstellbar ist, so daß der Betreiber während des Arbeitens einen einfachen Zugriff
zur Verstelleinrichtung hat.
[0021] Bei den bislang beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde nicht konkret darauf eingegangen,
welche Charakteristischen Merkmale der Auslösekupplung einstellbar sein sollen. So
hat es sich im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform als besonders zweckmäßig erwiesen,
wenn mit der Verstelleinrichtung das Auslösedrehmoment der Auslösekupplung einstellbar
ist und somit eine einfache Adaption der Auslösekupplung an die einzelnen gewünschten
Auslösedrehmomente möglich ist.
[0022] Im Rahmen der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele ist es besonders vorteilhaft,
wenn die Kupplungselemente und das Zwischenkupplungselement auf einer Achse angeordnet
sind. Vorzugsweise ist sogar vorgesehen, daß die Kupplungselemente und das Zwischenkupplungselement
koaxial zur Werkzeugantriebswelle angeordnet sind, wobei eine konstruktiv besonders
einfache Lösung vorsieht, daß die Kupplungselemente und das Zwischenkupplungselement
auf der Werkzeugantriebswelle angeordnet sind, allerdings relativ zu dieser dann
zumindest das Zwischenkupplungselement und das zweite Kupplungselement verschieblich
sein müssen.
[0023] Bei den bislang beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde nichts darüber ausgesagt,
wie die Mitnahmekupplung konstruktiv ausgeführt sein soll. So hat sich als besonders
vorteilhaft erwiesen, wenn die Mitnahmekupplung mindestens eine mit einer Steigung
zu der Achse der Kupplungselemente angeordnete Stellfläche aufweist, welche bei einer
Relativdrehung zwischen dem ersten Kupplungselement und dem Zwischenkupplungselement
auf eine Gegenfläche wirkt und das Zwischenkupplungselement in axialer Richtung von
der lastfreien Stellung in die Laststellung verschiebt. Bei einer derart konzipierten
Mitnahmekupplung wird die axiale Verschiebung durch eine Relativdrehung zwischen dem
ersten Kupplungselement und dem Zwischenkupplungselement ausgelöst, die sich bei
der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragung bei der Einschraubtiefenabschaltung einfach
erreichen läßt.
[0024] Die Anordnung der Stellfläche kann in beliebiger Art und Weise erfolgen. So ist es
z.B. denkbar, daß als Stellfläche eine mit entsprechender Steigung verlaufende Füh
rungsfläche für eine Kugel als Verbindungselement zwischen dem ersten Kupplungselement
und dem Zwischenkupplungselement vorgesehen ist. Es ist aber auch denkbar, daß die
Stellfläche durch eine Kulisse gebildet wird, auf welcher ein Abtastbolzen gleitet,
wobei die Kulissenbahn im einfachsten Fall eine Innenberandung einer Bohrung sein
kann, an welcher ein Zapfen mit einem wesentlich kleineren Durchmesser als die Bohrung
gleitet. Besonders einfach läßt sich die Stellfläche dann realisieren, wenn sie als
Seitenkante einer Klaue ausgebildet ist.
[0025] Um bei der vorstehend beschriebenen Stellfläche eine Begrenzung der Relativdrehung
zu erreichen, ist vorgesehen, daß die Relativdrehung zwischen dem ersten Kupplungselement
und dem Zwischenkupplungselement durch eine in der Laststellung wirksame Anschlagfläche
begrenzt ist. Vorzugsweise verläuft dabei die Anschlagfläche quer zur Stellfläche.
Im Fall der Verwendung von Klauen als Verbindungselemente zwischen dem ersten Kupplungselement
und dem Zwischenkupplungselement läßt sich die Anschlagfläche so ausbilden, daß sie
eine insbesondere zu der Achse der Kupplungselemente parallele Seitenfläche der Klaue
ist.
[0026] Konstruktiv besonders einfache Lösungen einer Klauen als Verbindungselemente verwendenden
Mitnahmekupplung sehen vor, daß das erste Kupplungselement und das Zwischenkupplungselement
Klauen mit identisch ausgerichteten Seitenflächen aufweisen. Darüberhinaus ist es
auch noch vorteilhaft, wenn die Klauen identisch ausgerichtete Seitenflanken aufweisen.
[0027] Im einfachsten Fall heißt dies, daß die Klauen des ersten Kupplungselements und des
Zwischenkupplungselements miteinander identisch sind.
[0028] In all den Fällen, in denen eine Blockierung der Mitnahmekupplung in der lastfreien
Stellung erfolgen soll, ist es zweckmäßig, wenn die Mitnahmekupplung in der lastfreien
Stellung das erste Kupplungselement und das Zwischenkupplungselement relativ zueinander,
insbesondere hinsichtlich einer Relativdrehung derselben, definiert positioniert.
Damit kann in einfacher Weise eine Blockierung der beiden Elemente erreicht werden,
während bei einer nicht definierten Position der Elemente der Mitnahmekupplung in
der lastfreien Stellung dies nur mit zusätzlichen die beiden Elemente positionierenden
Hilfsmitteln möglich wäre.
[0029] Diese Positionierung läßt sich konstruktiv besonders einfach erreichen, wenn die
Seitenflanken aufeinanderfolgender Klauen des Zwischenkupplungselements oder des ersten
Kupplungselements die zwischen diese eingreifende Klaue des ersten Kupplungselements
oder des Zwischenkupplungselements in der definierten lastfreien Stellung zentrieren.
[0030] Bei all den Ausführungsbeispielen, bei welchen die Mitnahmekupplung so ausgeführt
ist, daß sie zur Erzeugung der axialen Verschiebung des Zwischenkupplungselements
beim Übergang von der lastfreien Stellung zur Laststellung eine mit Steigung verlaufende
Stellfläche benötigt, ist es zur Funktion der Kupplung erforderlich, daß das Zwischenkupplungselement
in Richtung seiner lastfreien Stel lung federbeaufschlagt ist, wobei insbesondere
zwischen dem zweiten Kupplungselement und dem Zwischenkupplungselement eine diese
auseinanderpressende Feder vorgesehen ist. Im letztgenannten Fall wird gleichzeitig
mit dieser Feder als weitere vorteilhafte Wirkung erreicht, daß das erste Kupplungselement
in Richtung einer lastfreien Stellung federbeaufschlagt ist.
[0031] Bei den bislang beschriebenen Ausführungsbeispielen wurden noch keine Ausführungen
über die Auslösekupplung gemacht. Konstruktiv sehr einfach ist es, wenn die Auslösekupplung
durch an dem Zwischenkupplungselement und dem zweiten Kupplungselement angeordnete,
einander zugewandte Nocken gebildet ist.
[0032] Vorzugsweise sind die Nocken auf einer Kreisbahn um die Achse des Zwischenkupplungselements
angeordnet. Ferner ist es besonders vorteilhaft, um ein leichtes Einrücken der Nocken
bei laufender Maschine zu erreichen, wenn Zwischenräume zwischen den Nocken ein Vielfaches
einer Nockenbreite betragen, so daß in den Zwischenräumen zwischen den Nocken der
jeweils gegenüberliegende Nocken in einfacher Weise eintauchen kann.
[0033] Wird die erfindungsgemäße Mitnahmekupplung so ausgeführt, daß eine mit Steigung behaftete
Stellfläche vorgesehen ist, welche bei einer Relativdrehung des Zwischenkupplungselements
zum ersten Kupplungselement die axiale Verschiebung bewerkstelligt, so ist es zur
Ausführung der erfindungsgemäßen Umschaltung auf eine Einschraubdrehmomentabschaltung
besonders zweckmäßig, wenn das Blockierungselement die Relativdrehung des Zwischenkupplungselements
zum ersten Kupplungselement blockiert. Insbesondere läßt sich dies am einfachsten
dadurch erreichen, daß das Blockierungselement die Relativdrehung in der lastfreien
Stellung blockiert.
[0034] Hinsichtlich der Ausführung des Blockierungselements sind eine große Vielzahl von
Varianten denkbar. So wäre es beispielsweise möglich, daß das Blockierungselement
die Mitnahmekupplung kraftschlüssig blockiert. Besonders zweckmäßig ist es jedoch,
wenn der Überwurfring in seiner wirksamen aktivierten Stellung das Zwischenkupplungselement
und das erste Kupplungselement durch Formschluß drehfest blockiert, wobei vorzugsweise
die Formschlußelemente parallel zur Achse des Zwischenkupplungselements und des ersten
Kupplungselements verlaufen.
[0035] Besonders einfach ist es dabei, wenn der Überwurfring Nuten aufweist, mit welchen
Keile des Zwischenkupplungselements und des ersten Kupplungselements in Eingriff bringbar
sind, wobei die Nuten und die Keile vorzugsweise parallel zur Achse mit ihrer Längsrichtung
verlaufen, um eine Verschiebebewegung des Überwurfrings parallel zu der Achse zu
ermöglichen.
[0036] Bei den bislang beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde nichts darüber ausgesagt,
wie der Zwischenkupplungsring vorteilhafterweise gelagert und geführt sein soll. Als
besonders einfach und zweckmäßig hat sich dabei eine Lösung erwiesen, bei welcher
der Überwurfring in seiner wirksamen und unwirksamen Stellung durch das Zwischenkupplungselement
koaxial zu diesem geführt ist.
[0037] Die einfachste Möglichkeit der Anordnung des Überwurfrings sieht vor, daß dieser
in seiner unwirksamen Stellung bei in Arbeitsstellung stehender Kupplung über das
Zwischenkupplungselement in Richtung des zweiten Kupplungselements übersteht und
somit kein Eingreifen der Keile des ersten Kupplungselements in den Überwurfring möglich
ist. Dagegen steht der Überwurfring in seiner wirksamen Stellung bei in Arbeitsstellung
stehender Kupplung über das Zwischenkupplungselement in Richtung des ersten Kupplungselements
über, so daß die Keile des ersten Kupplungselements in die Nuten des Überwurfrings
eingreifen.
[0038] Als besonders bevorzugte Lösung hat es sich erwiesen, wenn das Blockierungselement
in Richtung einer seiner beiden Stellungen federbeaufschlagt ist, so daß ein Verschieben
des Blockierungselements in eine seiner beiden Stellungen lediglich durch Beaufschlagung
desselben in einer Richtung gegen die Kraft der Feder möglich ist.
[0039] Besonders günstig ist hierbei, wenn das Blockierungselement in Richtung seiner wirksamen
Stellung federbeaufschlagt ist, so daß es in Richtung seiner unwirksamen Stellung
mit einem Stellelement zu verschieben ist. Die Federbeaufschlagung in Richtung der
wirksamen Stellung hat weiterhin noch den Vorteil, daß ein Einrücken der formschlüssigen
Verbindung zwischen dem ersten Kupplungselement und dem Blockierungselement dadurch
erleichtert ist, daß das Blockierungselement zunächst bei nicht passender formschlüssiger
Verbindung in Richtung seiner unwirksamen Stellung ausweichen kann, jedoch sofort
nach einem Passen der formschlüssigen Verbindung diese einrastet und das Blockierungselement
in seine wirksame Stellung übergeht.
[0040] Um eine definierte Position der Werkzeugantriebswelle beim Aufsetzen des Hauptwerkzeugs
auf die Schraube zu erhalten, ist es vorteilhaft, wenn die axiale Verschiebung der
Werkzeugantriebswelle in Richtung des Antriebs durch eine hintere Anschlagstellung
begrenzbar ist. Vorzugsweise ist die hintere Anschlagstellung durch ein Axiallager
zwischen der Werkzeugantriebswelle und dem Gehäuse gebildet, wobei insbesondere das
Axiallager an einem, dem Schraubwerkzeug gegenüberliegenden Ende der Werkzeugantriebswelle
angeordnet ist.
[0041] Bei einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lösung, bei welchem die Verbindung
zwischen dem Zwischenkupplungselement und dem zweiten Kupplungselement mittels Nocken
erfolgt, ist günstigerweise vorgesehen, daß mit der Verstelleinrichtung eine Eingriffstiefe
der Nocken der Auslösekupplung einstellbar ist.
[0042] Die Eingriffstiefe der Nocken läßt sich dabei durch Verschiebung unterschiedlicher
Teile variieren. So wäre es beispielsweise denkbar, den Abstand zwischen dem Zwischenkupplungselement
und dem zweiten Kupplungselement zu variieren. Konstruktiv wesentlich einfacher läßt
sich jedoch ein Konzept ausführen, bei welchem ein Abstand zwischen dem ersten Kupplungselement
und dem zweiten Kupplungselement bei in der hinteren Anschlagstellung stehender Werkzeugantriebswelle
durch die Verstelleinrichtung veränderbar ist.
[0043] Dies läßt sich ebenfalls wieder auf verschiedene Weise realisieren. So wäre es beispielsweise
möglich, die hintere Anschlagstellung der Werkzeugantriebswelle verstellbar zu gestalten.
Noch einfacher ist es jedoch, wenn mit der Verstelleinrichtung das zweite Kupplungselement
in axialer Richtung verstellbar ist.
[0044] Die konstruktiv günstigste Lösung sieht vor, daß das vom Antrieb getriebene Kupplungselement
durch eine als Verstelleinrichtung dienende Verschiebeeinrichtung in axialer Richtung
verschiebbar ist.
[0045] Letztgenannte Lösung bietet dann weitere Vorteile hinsichtlich ihrer konstruktiven
Ausführung, wenn das vom Antrieb angetriebene Kupplungselement sich auf seiner dem
mit der Werkzeugantriebswelle verbundenen Kupplungselement gegenüberliegenden Seite
auf der Verschiebeeinrichtung abstützt.
[0046] Die Verschiebeeinrichtung selbst kann nun in unterschiedlichster Art und Weise ausgeführt
sein. Beispielsweise könnte die Verschiebung über ein Spindelelement erfolgen. Am
einfachsten ist es jedoch, wenn die Verschiebeeinrichtung zwei gegeneinander verdrehbare
Stellringe umfaßt.
[0047] Mit diesen Stellringen läßt sich dann eine einfache Axialverschiebung erreichen,
wenn ein Stellring eine zur Drehachse der Relativdrehung mit Steigung verlaufende
Verschiebefläche aufweist, auf welcher der andere Stellring mit einer Stützfläche
aufliegt, wobei insbesondere die Stützfläche selbst auch als Verschiebefläche ausgeführt
sein kann.
[0048] Die Relativdrehung läßt sich am einfachsten dadurch erreichen, daß einer der Stellringe
drehfest und der andere Stellring verdrehbar an dem Gehäuse gelagert ist.
[0049] Günstigerweise ist eine Dreheinrichtung zur Verdrehung des drehbar gelagerten Stellrings
vorgesehen.
[0050] Zur Betätigung der Dreheinrichtung ist ein von außerhalb des Gehäuses betätigbares
Betätigungselement vorhanden.
[0051] Wie bereits im Zusammenhang mit einem vorhergehenden Ausführungsbeispiel erwähnt,
sollte das Betätigungselement für die Verstelleinrichtung von außerhalb des Getriebegehäuses
zugänglich sein. Aus diesem Grund muß dieses Betätigungselement von der Verstelleinrichtung
aus dem Getriebegehäuse herausgeführt werden. Hierbei treten dann Probleme auf, wenn
das Betätigungselement aus einem Getriebegehäuseabschnitt des Gehäuses herausgeführt
ist, da das Getriebegehäuse mit Schmiermittel gefüllt ist und somit eine hermetische
Abdichtung notwendig ist, um einerseits den Austritt von Schmiermittel aus dem Getriebegehäuseabschnitt
und andererseits das Eintreten von Schmutz in den Getriebegehäuseabschnitt zu verhindern.
Aus diesem Grund ist es günstig, wenn das Betätigungselement außerhalb eines Getriebegehäuseabschnitts
aus dem Gehäuse herausgeführt ist. Im Rahmen der erfindungsgemäßen Schraubwerkzeugmaschine
bietet es sich hier an, wenn vorzugsweise das Betätigungselement aus einem Motorgehäuseabschnitt
des Gehäuses herausgeführt ist.
[0052] Im einfachsten Fall ist dabei vorgesehen, daß das Betätigungselement über ein Zwischenglied
auf den verdrehbaren Stellring wirkt. Noch vorteilhafter ist es jedoch, wenn das
Zwischenglied durch eine Wand zwischen dem Getriebegehäuseabschnitt und dem Motorgehäuseabschnitt
hindurchgeführt ist.
[0053] Um eine konstruktive Lösung zu finden, bei welcher möglichst kurze Wege vom Betätigungsglied
zur Verstelleinrichtung erreichbar sind, ist es von Vorteil, wenn die Verstelleinrichtung
an der Wand zwischen dem Getriebegehäuseabschnitt und dem Motorgehäuseabschnitt gelagert
ist.
[0054] Ferner ist, insbesondere bei der Durchführung des Zwischenglieds durch die Wand
zwischen dem Getriebegehäuseabschnitt und dem Motorgehäuseabschnitt, eine Lösung günstig,
bei welcher der das vom Antrieb getriebene Kupplungselement abstützende Stellring
drehfest und der auf der gegenüberliegenden Seite des Kupplungselements angeordnete
Stellring drehbar angeordnet ist.
[0055] Allerdings soll damit nicht von vornherein eine Lösung ausgeschlossen werden, bei
der das vom Antrieb getriebene Kupplungselement abstützende Stellring drehbar und
der andere Stellring drehfest angeordnet sind.
[0056] Zweckmäßigerweise ist die Verstelleinrichtung so dimensioniert, daß sie eine Veränderung
des Abstandes zwischen den Kupplungselementen um mindestens eine halbe Höhe der Nocken
erlaubt. Noch vorteilhafter ist es, wenn die Verstelleinrichtung eine Veränderung
des Abstandes zwischen den Kupplungselementen in der Größenordnung der Höhe der Nocken
erlaubt.
[0057] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung
sowie der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels mit Varianten. In
der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Schraubwerkzeugmaschine;
Fig. 2 a bis c einen teilweisen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Kupplung bei
in unwirksamer Stellung stehendem Blockierungselement;
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein erstes Kupplungselement in Richtung der Pfeile 3-3
in Fig.2;
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Zwischenkupplungselement in Richtung der Pfeile 4-4
in Fig. 2;
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Zwischenkupplungselement in Richtung der Pfeile 5-5
in Fig.2;
Fig. 6 a bis c eine teilweise geschnittene Darstellung der erfindungsgemäßen Kupplung
bei in wirksamer Stellung stehendem Blockierungselement;
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Stellring einer erfindungsgemäßen Stelleinrichtung;
Fig. 8 eine erste Variante einer Betätigungsmöglichkeit eines Stellrings;
Fig. 9 eine zweite Variante der Verdrehung eines Stellrings;
Fig.10 einen Schnitt längs Linie 10-10 in Fig. 2 und
Fig. 11 eine Draufsicht in Richtung des Pfeils A in Fig. 9.
[0058] Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schraubwerkzeugmaschine, dargestellt
in Fig. 1, umfaßt ein als Ganzes mit 10 bezeichnetes Gehäuse, in welchem ein Antrieb
12 gehalten ist, welcher einen Elektromotor mit einem Rotor 14 umfaßt, der auf einer
Motorwelle 16 sitzt. Ein vorderes Ende der Motorwelle 16 ist dabei mit einem Antriebsritzel
18 versehen.
[0059] Von diesem Antriebsritzel 18 wird ein Zahnrad 20 angetrieben, welches mit einer
als Ganzes mit 22 bezeichneten Kupplung verbunden ist, über welche letztendlich dann
eine Werkzeugantriebswelle 24 angetrieben wird, welche so ausgerichtet ist, daß ihre
Achse 26 parallel zu einer Motorachse 28 der Motorwelle 16 verläuft. Ein dem Antrieb
12 gegenüberliegender Vorderabschnitt 30 der Werkzeugantriebswelle 24 weist dabei
eine Aufnahme 32 auf, in welche ein Schraubwerkzeug 34 mit einem an einem hinteren
Ende desselben angeordneten Paßstück 36 einsetzbar ist. An einem dem Paßstück 36
gegenüberliegenden vorderen Ende ist das Schraubwerkzeug beispielsweise mit einem
Kreuzschlitzschraubendreher 38 versehen.
[0060] Die Werkzeugwelle 24 ist ihrerseits mit einem sich an den Vorderabschnitt 30 anschließenden
Mittelabschnitt 40 in einer Lagerhülse 42 des Gehäuses 10 drehbar und in Richtung
ihrer Achse 26 verschieblich gelagert. Die Lagerhülse 42 ist dabei ihrerseits in ein
zylindrisches Frontteil 44 des Gehäuses 10 mit einem Innengewinde eingeschraubt.
[0061] Im Anschluß an den Mittelabschnitt 40 erstreckt sich zum Antrieb 12 hin ein hinterer
Abschnitt 46 der Werkzeugantriebswelle 24, welcher einen gegenüber dem Mittelabschnitt
40 reduzierten Durchmesser aufweist. Dieser hintere Abschnitt 46 40 trägt die Kupplung
22 und ist seinerseits an seinem hinteren Ende 48 in einem Radiallager 50 aufgenommen
und zusätzlich mit einem Axiallager 52 versehen, welches eine in einer rückseitigen
Ausnehmung 54 der Werkzeugantriebswelle 24 gehaltene Kugel 56 aufweist, welche jedoch
nicht ständig die Werkzeugantriebswelle 24 an einer Stützfläche 58, gebildet durch
ein Metallplättchen 60 abstützt, sondern nur dann, wenn die Werkzeugantriebswelle
in ihrer hinteren Anschlagstellung steht, wie dies beispielsweise in Fig. 6 b und
c dargestellt ist.
[0062] Das Axiallager 52 und das Radiallager 50 werden dabei von einer Wand 62 getragen,
welche das Gehäuse 10 in einem Motorgehäuseabschnitt 64 und einen vor diesem Motorgehäuseabschnitt
liegenden Getriebegehäuseabschnitt 66 unterteilt, in welchen die Motorwelle 16 mit
dem Antriebsritzel 16 hineinragt und welcher die Kupplung 22 aufnimmt.
[0063] Auf das zylindrische Frontteil 44 des Gehäuses 10 ist ein als Ganzes mit 68 bezeichneter
Tiefenanschlag aufsteckbar, welcher eine mit Paßsitz das zylindrische Frontteil 44
umgreifende Befestigungshülse 70 aufweist, an die sich nach vorne zum Schraubwerkzeug
34 zu ein Verstellhülsenträger 72 anschließt, in welchem eine als Ganzes mit 74 bezeichnete
Verstellhülse drehbar und durch ein Gewinde 76 in Richtung der Achse 26 verstellbar
angeordnet ist. Als Anschlagfläche, welche letztendlich eine Einschraubtiefe der einzudrehenden
Schraube bestimmt, dient dabei ein den Schraubendreher 38 umgebender vorderer Stützrand
78 des Tiefenanschlags 68.
[0064] Der Tiefenanschlag 68 selbst ist zusammen mit seiner Verstellhülse 74 koaxial zur
Achse 26 angeordnet. Desgleichen ist auch das zylindrische Frontteil 44 mit seiner
zylindrischen Mantelfläche 80 koaxial zur Achse 26.
[0065] Ein dem Stützrand 78 gegenüberliegender rückwärtiger Teil 82 der Verstellhülse 74
ist zusätzlich mit parallel zur Achse 26 verlaufenden Außennuten 84 versehen, in welche
zur verrastbaren Festlegung der Drehstellungen der Verstellhülse 74 eine durch einen
O-Ring 86 federelastisch beaufschlagte Kugel 88 eingreift.
[0066] Der gesamte Tiefenanschlag 68 ist vom Gehäuse 10 abnehmbar, was dadurch möglich ist,
daß die Befestigungshülse 70 in Richtung der Achse 26 nach vorne über das zylindrische
Frontteil abziehbar ist. Eine verrastende Fixierung der Befestigungshülse 70 auf
dem zylindrischen Frontteil 44 erfolgt durch einen über eine Innenfläche 90 der Befestigungshülse
70 teils teilweise überstehenden und in einer Ringnut in der Innenfläche 90 gelagerten
O-Ring 92, welcher die Möglichkeit hat, in eine in die Zylindermantelfläche 80 eingearbeitete
Ringnut 94 passend einzugreifen und dadurch die Befestigungshülse 70 in Richtung
der Achse 26 zu fixieren.
[0067] In dieser fixierten Position liegt, wie insbesondere auch aus Fig. 2 zu ersehen,
eine hintere Stirnwand 96 an einer senkrecht zur zylindrischen Mantelfläche 80 verlaufenden
und diese nach hinten begrenzenden Kreisringfläche 98 des Getriebegehäuseabschnitts
66 an.
[0068] Die Kupplung 22 umfaßt im einzelnen ein erstes Kupplungselement 100, ein Zwischenkupplungselement
102 und ein zweites Kupplungselement 104, welche alle drei auf dem hinteren Abschnitt
46 der Werkzeugantriebswelle 24 sitzen. Dabei ist das erste Kupplungselement 100 drehfest
und unverschieblich mit der Werkzeugantriebswelle 24 verbunden und liegt mit einer
Rückseite 106 an einer Kreisringfläche 108 des Übergangs zwischen dem hinteren Abschnitt
46 und dem Mittelabschnitt 40 an. Auf der dem Antrieb 12 zugeordneten Seite des ersten
Kupplungselements 100 ist das Zwischenkupplungselement 102 drehbar und in axialer
Richtung verschieblich auf dem hinteren Abschnitt 46 gelagert. Desgleichen ist auch
das zweite Kupplungselement 104 drehbar und bezüglich des hinteren Abschnitts 46 auf
diesem axial verschieblich gelagert und auf der dem Antrieb 12 zugeordneten Seite
des Zwischenkupplungselements 102 angeordnet.
[0069] Beim zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schraubwerkzeugmaschine
trägt das zweite Kupplungselement 104 das Zahnrad 20, welches von dem Antriebsritzel
18 angetrieben ist.
[0070] Zwischen dem Zwischenkupplungselement 102 und dem zweiten Kupplungselement 104 ist
eine Feder 110 angeordnet, welche das Zwischenkupplungselement 102 in Richtung des
ersten Kupplungselements 100 und das zweite Kupplungselement 104 in Richtung des Antriebs
12 beaufschlagt.
[0071] Auf seiner dem Zwischenkupplungselement 102 abgewandten Seite liegt das zweite Kupplungselement
104 mit einer Rückseite 112 an einem ersten Stellring 114 an, der seinerseits gegen
einen zweiten Stellring 116 drückt. Beide Stellringe 114 und 116 bilden dabei eine
Verschiebeeinrichtung 118, welche später im einzelnen beschrieben wird. Gleichzeitig
bildet der hintere Stellring 116 das Radiallager 50 dadurch, daß er von einem Ringbund
120 der Wand 62 gehalten ist. Darüberhinaus hat der zweite Stellring 116 eine derartige
Erstreckung in Richtung der Achse 26, daß die Werkzeugantriebswelle 24 mit ihrem hinteren
Abschnitt 46 in allen möglichen axialen Verschiebestellungen stets vom zweiten Stellring
116 radial gehalten ist.
[0072] Die Kupplung 22 kann nun in aus der europäischen Patentanmeldung 85115843.6 bekannter
Weise als Einschraubtiefenabschaltung wirken, welche eine Drehmomentübertragung bei
einer in vorwählbarer Einschraubtiefe eingedrehten Schraube unterbricht und dabei
kein Rattern der Kupplung 22 zeigt.
[0073] Hierzu ist die Kupplung 22 in eine Mitnahmekupplung, gebildet durch das erste Kupplungselement
100 und das Zwischenkupplungselement 102, sowie eine Auslösekupplung, gebildet durch
das Zwischenkupplungselement 102 und das zweite Kupplungselement 104, aufgeteilt.
[0074] Zur Bildung der Mitnahmekupplung weisen sowohl das erste Kupplungselement 100 als
auch das Zwischenkupplungselement 102 Klauen 122 bzw. 124 auf, welche miteinander
in Eingriff stehen. Die Klauen sind dabei, wie insbesondere aus Fig. 2 und Fig. 3
und 4 zu ersehen ist, so geformt, daß sie eine Erhebung 126 bzw. 128 aufweisen, die
eine dem Zwischenkupplungselement 102 bzw. dem ersten Kupplungselement 100 zugewandte
und senk recht zur Achse 26 verlaufende Stirnfläche 130 bzw. 132 aufweist, wobei
die Stirnflächen 130 und 132 in radialer Richtung zur Achse 26 verlaufende Seitenkanten
134 bzw. 136 aufweisen. Ausgehend von diesen Seitenkanten 134 bzw. 136 verlaufen Seitenflächen
138 bzw. 140 in Richtung des jeweiligen Elements, das heißt des ersten Kupplungselements
100 und des Zwischenkupplungselements 102, wobei diese Seitenflächen 138, 140 Teilflächen
von Ebenen einer durch die Achse 26 hindurchverlaufenden Ebenenschar darstellen.
[0075] Im Anschluß an die Seitenflächen 138 und 140 laufen die Klauen 122 bzw. 124 in Seitenflanken
142 und 144 aus, welche bezüglich der Achse 26 einen Steigungswinkel aufweisen, das
heißt somit in einem Winkel zu den Stirnflächen 130 bzw. 132 und auch in einem Winkel
zu den Seitenflächen 138 und 140 verlaufen, und dabei in eine Auflagefläche 146 bzw.
148 übergehen, welche jeweils parallel zur jeweiligen Stirnfläche 130 bzw. 132 ausgerichtet
ist. Vorzugsweise sind die Steigungswinkel zwischen den Seitenflanken 142 und 144
und der Achse 26 identisch.
[0076] Zur Funktion der Mitnahmekupplung ist es nicht notwendig, daß die Klauen 122 und
124 identisch ausgebildet sind. Identisch geformte Klauen 122, 124 bieten jedoch produktionstechnische
Vorteile.
[0077] Darüberhinaus ist es zur Funktion der Mitnahmekupplung nicht notwendig, daß die Auflageflächen
146 und 148 dieselbe Kreisbogenlänge aufweisen wie die Stirnflächen 130 und 132.
Dies bietet jedoch im vorliegenden Ausführungsbeispiel den später noch zu erläuternden
Vorteil, daß die Klauen 122 und 124 dann, wenn sie voll ineinandergreifen, durch die
sich an die Auflageflächen 146 und 148 anschließenden Seitenflanken 142 und 144 relativ
zueinander zentriert sind und somit in einer definierten Position stehen.
[0078] Die Bildung der Auslösekupplung zwischen dem Zwischenkupplungselement 102 und dem
zweiten Kupplungselement 104 erfolgt im folgenden Ausführungsbeispiel durch auf jeweils
einander zugewandten Seiten der beiden Elemente 102, 104 angeordnete Nocken 150 bzw.
152, welche eine Nockenstirnfläche 154 bzw. 156 aufweisen, die senkrecht zur Achse
26 steht und von dieser Nockenstirnfläche ausgehende Nockenflanken 158 und 160, welche
bezogen auf die Achse 26 ebenfalls eine Steigung aufweisen, das heißt bezüglich den
Nockenstirnflächen 154, 156 geneigt sind (Fig. 5).
[0079] Zwischen den Nocken 150 und 152 weisen das Zwischenkupplungselement 102 und das
zweite Kupplungselement 104 in einer Ebene senkrecht zur Achse 26 stehende Ringflächensegmente
162 und 164 auf.
[0080] Vorzugsweise sind sowohl am Zwischenkupplungselement 102 als auch am zweiten Kupplungselement
104 jeweils drei Nocken 150 bzw. 152 vorgesehen, zwischen denen möglichst große Zwischenräume
verbleiben, wobei die Zwischenräume, bezogen auf die Kreisbogenlänge der Nockenstirnfläche
154, 156, ein Mehrfaches derselben betragen (Fig. 2, 5).
[0081] Ausgehend von einer Ruhestellung, dargestellt in Fig. 2a, funktioniert nun die Kupplung
22 in der bekannten Weise so, daß durch Aufsetzen des Schraubendrehers 38 auf die
Schraube 121 die Werkzeugantriebswelle und somit auch die Kupplung von der Ruhestellung
in die Arbeitsstellung überführt wird. In der Ruhestellung sind aufgrund der Wirkung
der Feder 110 die Klauen 122 und 124 des ersten Kupplungselements 100 und des Zwischenkupplungselements
102 relativ zueinander zentriert, das heißt die Stirnflächen 130 bzw. 132 liegen
vollflächig auf den jeweils gegenüberliegenden Auflageflächen 146 bzw. 148 an. Andererseits
stehen das Zwischenkupplungselement 102 und das zweite Kupplungselement 104 durch
die Wirkung der Feder 110 in einem Abstand, welcher größer ist als die Summe der Höhen,
mit der sich die Nockenstirnflächen 154 bzw. 156 über die Ringflächensegmente 162
bzw. 164 erheben, so daß die Nocken 150 und 152 nicht ineinander eingreifen können.
[0082] In der Arbeitsstellung wird das Zwischenkupplungselement 102 so weit in Richtung
des zweiten Kupplungselements 104 verschoben, daß die Nocken 150 und 152 voll ineinander
eingreifen, das heißt mit ihren Nockenflanken 158 und 160 aneinander anliegen. Wird
nun der Antrieb 12 eingeschaltet, so wird vom zweiten Kupplungselement 104 ein Drehmoment
auf das Zwischenkupplungselement 102 übertragen, welches dazu führt, daß die Nocken
150 und 152 aufgrund der größeren Steigung der Nockenflanken 158 bzw. 160 in Eingriff
bleiben, während die Klauen 122 und 124 aufgrund der geringeren Steigung der Seitenflanken
142 bzw. 144 derselben so weit gegeneinander gleiten, bis deren Seitenflächen 138
bzw. 140 aneinander zur Anlage kommen. Das Gleiten der Klauen 122 bzw. 124 auf ihren
Seitenflanken 142 bzw. 144 führt einmal zu einer relativen Verdrehung des Zwischenkupplungselements
102 gegenüber dem ersten Kupplungselement 100 und gleichzeitig, ausgehend von einem
an dem zweiten Kupplungselement 104 sich abstützenden Zwischenkupplungselement 102,
zu einer geringfügigen Verschiebung des ersten Kupplungselements 100 mitsamt der
Werkzeugantriebswelle 24 in Richtung der Schraube 120. Da der Tiefenanschlag 68 mit
seinem Stützrand 78 erst bei in der erforderlichen Anschlagtiefe eingedrehter Schraube
121 wirksam wird, wird so lange, solange die Schraube 121 diese Einschraubtiefe nicht
erreicht hat, durch die Kraft, mit der die erfindungsgemäße Schraubwerkzeugmaschine
auf der Schraube 121 aufgesetzt wird, die Werkzeugwelle 24 in Richtung des Antriebs
12 beaufschlagt gehalten und somit die Feder 110 zusammengedrückt, so daß die Nocken
150 und 152 weiter in Eingriff sind. Der Zustand gemäß Fig. 2b wird so lange aufrecht
erhalten bis die Schraube 121 die vorgewählte Einschraubtiefe erreicht hat.
[0083] Bereits kurz vor Erreichen der Einschraubtiefe sitzt der Stützrand 78 des Tiefenanschlags
68 auf einer Oberfläche des Gegenstandes auf, in welche die Schraube 121 einzudrehen
ist. Dadurch wird die Werkzeugsantriebswelle 24 mit zunehmender Einschraubtiefe nach
vorne in Richtung der Schraube wandern und die Feder 110 dafür sorgen, daß die Nocken
150 und 152 mit zunehmender Einschraubtiefe mit immer geringerer Nockenüberdeckung
in Eingriff bleiben. Die Einschraubtiefe ist dann erreicht, wenn die Nocken 150 und
152 mit ihren Nockenstirnflächen 154 bzw. 156 die Möglichkeit haben, übereinander
zu gleiten. In diesem Moment fällt jedoch das auf das Zwischenkupplungselement 102
übertragene Drehmoment weg, so daß durch Wirkung der Feder 110 das Zwischenkupplungselement
102 die anfänglich in der Arbeitsstellung durchgeführte Relativdrehung zum ersten
Kupplungselement 100 dadurch rückgängig macht, daß die Klauen 122 bzw. 124 auf Seitenflanken
142 bzw. 144 wieder in die Stellung zurückgleiten, welche sie in ihrer Ausgangsstellung
haben. Dadurch wird die Nocke 150 um ein zusätzliches Stück von der Nocke 152 entfernt
und somit ein Rattern der Kupplung 22 ver hindert, welches durch Gegeneinanderschlagen
der Nocken 150 und 152 ansonsten auftreten würde. Mit der Unterbrechung der Drehmomentübertragung
auf das Zwischenkupplungselement 102 entfällt auch die Drehmomentübertragung auf die
Schraube 121, so daß bei der Einschraubtiefe die gewünschte Unterbrechung des Schraubvorgangs
eintritt.
[0084] Da nun nicht nur eine Schraubtiefenabschaltung möglich sein soll, sondern auch ein
Umschalten auf eine Drehmomentabschaltung, bei welcher ein Ausrücken der Nocken 150
und 152 mit Rattern derselben erwünscht ist, ist die Kupplung 22 mit einem Überwurfring
170 versehen, welcher einmal in einer unwirksamen Stellung durch Stifte 172 gehalten
ist (Fig. 2), so daß die Kupplung 22, wie bereits beschrieben, funktionieren kann.
Die Stifte 172 sind dabei durch die untere Stirnwand 96 der Befestigungshülse 70
im aufgesteckten Zustand beaufschlagt und halten den Überwurfring 170 in einer Stellung,
in welcher dieser das Zwischenkupplungselement 102 umfaßt und durch dieses auch koaxial
zur Achse 26 gehalten ist, jedoch vom Zwischenkupplungselement 102 in Richtung des
zweiten Kupplungselements 104 übersteht, wobei die Nocken 150 und 152 so angeordnet
sind, daß sie innerhalb des Überwurfrings 170 liegen. Ferner ist der Überwurfring
in seiner unwirksamen Stellung durch eine Feder 174 in Richtung seiner wirksamen Stellung
beaufschlagt. Die Feder 174 umgreift dabei den Überwurfring 170 und stützt sich einerseits
am zweiten Kupplungselement 104 ab und beaufschlagt andererseits einen sich vom Überwurfring
170 radial nach außen erstreckenden Ringflansch 176. Das Halten des Überwurfrings
170 durch die Stifte 172 in der unwirksamen Stellung erfolgt ebenfalls dadurch, daß
diese den Ringflansch 176 gegen die Kraft der Feder 174 beaufschlagen.
[0085] Wird nun der Tiefenanschlag 68 abgenommen, so entfällt die Beaufschlagung der Stifte
172 durch die hintere Stirnwand 96 der Befestigungshülse 70, so daß die Stifte 172,
welche in einer Bohrung 178 des Getriebegehäuseabschnitts 66 gelagert sind, sich nach
vorne bewegen können bis sie an einer in das zylindrische Frontteil 44 eingearbeiteten
Begrenzungsfläche 180 anstehen. Durch die Kraft der Feder 174 wird dabei auch der
Überwurfring 170 in seine wirksame Stellung geschoben, welche in Fig. 6 dargestellt
ist.
[0086] In dieser wirksamen Stellung wird der Überwurfring 170 nach wie vor durch das Zwischenkupplungselement
102 konzentrisch zur Achse 26 geführt und gehalten. Der Überwurfring 170 wird jedoch
so weit nach vorne in Richtung des ersten Kupplungselements 100 verschoben, daß in
der Ruhestellung der Kupplung 22, das heißt bei ganz nach vorn verschobener Werkzeugantriebswelle
24, eine vordere Stirnseite 182 des Überwurfrings 170 mit der Auflagefläche 148 des
Zwischenkupplungselements 102 abschließt, das heißt nicht über diese in Richtung
des ersten Kupplungselements 100 vorsteht. In dieser Stellung bleibt der Überwurfring
170, gehalten durch die Stifte 172 und gegen diese durch die Feder 174 beaufschlagt,
stehen, wie in Fig. 6a bis c dargestellt.
[0087] Um als Blockierungselement für die Mitnahmekupplung zwischen dem ersten Kupplungselement
100 und dem Zwischenkupplungselement 102 zu dienen und eine Relativdrehung des Zwischenkupplungselements
102 relativ zum ersten Kupplungselement 100 beim Übergang von der lastfreien Stellung,
dargestellt in Fig. 2a und 6a, in die Laststellung, dargestellt in den Fig. 2b und
c, zu verhindern, ist der Überwurfring 170 an einer inneren Mantelfläche 184 (Fig.
4) mit in Richtung der Achse 26 verlaufenden Nuten 186 versehen. In diese Nuten 186
greifen formschlüssig radial vom Zwischenkupplungselement 100 nach außen überstehende
Keile 188 formschlüssig ein, so daß der Überwurfring 170 verdrehfest auf dem Zwischenkupplungselement
102 gehalten ist.
[0088] Durch die Ausrichtung der Nuten 186 und Keile 188 in Achsrichtung ist der Überwurfring
170 auch parallel zur Achse 26 verschiebbar.
[0089] In gleicher Weise wie das Zwischenkupplungselement 102 weist auch das erste Kupplungselement
100 in radialer Richtung nach außen verlaufende Keile auf, welche dieselbe Form wie
die Keile 188 aufweisen, so daß der Überwurfring 170, ausgehend vom Zwischenkupplungselement
102, auch mit den Keilen 190 drehfest in Eingriff bringbar ist.
[0090] Erfindungsgemäß sind die Keile 188 relativ zu den Klauen 124 und die Keile 190 relativ
zu den Klauen 122 so angeordnet, daß die Keile 190 dann mit den Nuten 186 in dem Überwurfring
170, in dessen Nuten bereits die Keile 188 eingreifen, in Eingriff bringbar sind,
wenn die Klauen 124 und 122 in ihrer lastfreien Stellung gemäß Fig. 2a und Fig. 6a
stehen, das heißt in einer Stellung, in welcher die Klauen 122, 124 durch die jeweiligen
Seitenflanken 142, 144 der jeweils anderen Klaue zentriert gehalten sind.
[0091] Ausgehend von der Ruhestellung der Kupplung 22, in welcher die Klauen 122, 124 in
ihrer lastfreien Stellung stehen, und der wirksamen Stellung des Überwurfrings 170,
dargestellt in Fig. 6a, führt nun ein Aufsetzen des Schraubwerkzeugs 34 auf die Schraube
121 dazu, daß die Werkzeugantriebswelle 24 nach hinten in Richtung des Antriebs 12
verschoben und somit auch die Kupplung 22 von ihrer Ruhestellung in ihre Arbeitsstellung
verschoben wird.
[0092] Da das erste Kupplungselement 100 und das Zwischenkupplungselement 102, ausgehend
von der Ruhestellung in der lastfreien Stellung der Klauen 122 und 124 stehen und
kein seitens des Antriebsmoments auf diese aufgebrachtes Drehmoment wirkt, führt eine
Verschiebung des ersten Kupplungselements 100 und des Zwischenkupplungselements 102
in Richtung des Antriebs 12 dazu, daß die Keile 190 des ersten Kupplungselements
100 in die Nuten 186 des Überwurfrings 170 hineingleiten und somit eine Blockierung
einer Relativverdrehung des Zwischenkupplungselements 102 zum ersten Kupplungselements
100 erfolgt, bevor die Nocken 150 des Zwischenkupplungselements 100 mit den Nocken
152 des zweiten Kupplungselements 104 in Eingriff gelangen können und somit eine Drehmomentübertragung
erfolgt. Die Mitnahmekupplung zwischen dem ersten Kupplungselement 100 und dem Zwischenkupplungselement
102 ist somit blockiert, so daß diese beiden wie ein einziges Kupplungselement wirken,
das mit dem zweiten Kupplungselement 104 zusammen die Drehmomentabschaltung bildet,
welche bei Überschreiten eines Maximaldrehmoments auslöst, wobei dieses Maximaldrehmoment
von der Steigung der Nockenflanken 158, 160, der von der Schraube 121 auf die Werkzeugantriebswelle
24 ausgeübten Kraft in Richtung des Antriebs 12 und einer Eingriffhöhe E der Nocken
150 und 152 ineinander abhängt.
[0093] Die Einstellung dieser Eingriffhöhe E erfolgt über die bereits erwähnte Verstelleinrichtung
118, welche den ersten Stellring 114 und den zweiten Stellring 116 umfaßt. Die beiden
Stellringe 114 und 116 weisen jeder, wie in Fig. 7 am Beispiel des Stellrings 114
dargestellt, auf einander zugewandten Stirnseiten 194 sich von diesen Stirnseiten
194 erhebende Verstellkeile 196 auf, welche eine schräg zur Stirnseite 194 ansteigende
Verschiebefläche 198 umfassen, die bezüglich einer Drehachse derselben und somit im
dargestellten Ausführungsbeispiel bezüglich der Achse 26 ein Steigung aufweist.
[0094] Die beiden Stellringe 114, 116 können in einer Ausgangsstellung so stehen, daß der
jeweilige Verschiebekeil 196 des einen Stellrings 114 auf der jeweiligen Stirnseite
194 des anderen Stellrings 116 anliegt und umgekehrt. Durch Relativverdrehung der
Stellringe 114, 116 können nun die Verstellkeile 196 aufeinander zur Anlage kommen,
so daß die Verschiebeflächen 198 aufeinander gleiten und folglich die beiden Stellringe
114, 116 auseinander drücken. Dies ist so lange möglich bis eine Maximalverschiebung
der Stellringe 114, 116 relativ zueinander erreicht ist, wobei dann jeweils die Verstellkeile
196 mit den jeweils höchsten Erhebungen der Verschiebeflächen 198 über der jeweiligen
Stirnseite 194 aufeinander stehen.
[0095] Die Stellung, in welcher die Stellringe 114, 116 die Maximalverschiebung erreicht
haben, ist in Fig. 6b dargestellt. Die Maximalverschiebung ist dabei so gewählt, daß
die Eingriffshöhe der Nocken 150, 152 maximal ist, das heißt im wesentlichen einer
Höhe der Nocken entspricht.
[0096] Die Ausgangsstellung der Ringe 114, 116 ist in Fig. 6c dargestellt, wobei die Differenz
des Verschiebewegs zwischen der Maximalverschiebung und der Ausgangsstellung der Differenz
zwischen der maximalen Eingriffhöhe E der Nocken 150, 152 und der minimalen Eingriffhöhe
E der Nocken 150, 152 entspricht. Bei minimaler Eingriffhöhe E, dargestellt in Fig.
6c, greifen die Nocken jeweils nur mit ihren sich an die jeweilige Nockenstirnflächen
154, 156 unmittelbar anschließenden Bereichen der Nockenflanken 158, 160 ineinander
ein.
[0097] Die Verdrehung der Stellringe 114, 116 relativ zueinander, kann im einfachsten Fall
dadurch erfolgen, daß, wie in Fig.8 dargestellt, der zweite Stellring 116 fest an
der Wand 62 verankert ist und der erste Stellring 114 einen sich radial zur Achse
26 nach außen erstreckenden Hebel 200 aufweist, welcher eine Öffnung 202 des Getriebegehäuseabschnittes
66 durchsetzt und ein außerhalb desselben liegendes Griffteil 204 aufweist. Die Öffnung
202 ist dabei so bemessen, daß ein Verschwenkwinkel des Hebels 200 eine Relativdrehung
der Stellringe 114, 116 von der Ausgangsstellung zu der Stellung mit Maximalverschiebung
bewirkt. Vorzugsweise ist die Öffnung 202 noch mit Rasthöckern 203 versehen, mit
welchen sich der Hebel 200 in verschiedenen Stellungen rastend festlegen läßt.
[0098] Eine erfindungsgemäß bevorzugte Alternative dieser Einfachstausführungsform einer
Möglichkeit zur Verdrehung der Stellringe 114, 116 relativ zueinander ist in den
Fig. 9, 10 und 11 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist im Gegensatz zur vorstehend
genannten Ausführungsform der erste Stellring 114 drehfest an der Wand 62 gehalten.
Dies erfolgt vorzugsweise durch zwei Haltestifte 206 mit kreiszylindrischen Köpfen
208, welche bezüglich der Achse 26 auf gegenüberliegenden Seiten des ersten Stellrings
114 so angeordnet sind, daß die Köpfe 208 mit ihrem Außenumfang 210 in entsprechend
dem Außenumfang in einen Außenmantel 212 des ersten Stellrings 114 eingeformte Ausnehmungen
214 eingreifen und dadurch ein Verdrehen des ersten Stellrings 114 verhindern.
[0099] Der zweite Stellring 116 ist dabei von einem an die Wand 62 angeformten Ringwulst
216 umschlossen und durch diesen Ringwulst drehbar in der Wand 62 gelagert. Von diesem
zweiten Stellring 116 steht auf dessen dem ersten Stellring 114 gegenüberliegender
Stirnseite 218 ein Drehstift 220 hervor, welcher die Wand 62 in einem innerhalb des
Ringwulsts 216 liegenden Bereichs 222 durchsetzt und über die Wand 62 in den Motorgehäuseabschnitt
64 übersteht.
[0100] Vorzugsweise ist der Drehstift 220 parallel zur Achse 26 ausgerichtet.
[0101] In dem Motorgehäuseabschnitt 64 ist ein diesen quer zur Achse 26 durchsetzender Schieber
224 angeordnet, welcher eine in Form einer Aufnahme 226 für den Drehstift 220 eingearbeitete
Ausnehmung aufweist. Der Drehstift 220 ist dabei so angeordnet, daß der Schieber
224 mit der Aufnahme 226 ungefähr tangential zu dem Bogensegment 230 verschiebbar
ist, auf welchem der Drehstift 220 bei einer Relativverdrehung der Stellringe 114,
116 von der Ausgangsstellung zur Stellung der Maximalverschiebung verläuft. Vorzugsweise
liegt die Verschieberichtung 228 des Schiebers 224 parallel zu einer oberen Gehäusefläche
232.
[0102] Um den Schieber 224 in unterschiedlichen Stellungen, insbesondere auch in Zwischenstellungen
zwischen der Ausgangs stellung und der Stellung der Maximalverschiebung, fixieren
zu können, ist in dem Schieber 224 ein Rastelement in Form einer federbeaufschlagten
Rastkugel 234 vorgesehen, welche durch eine Feder 236 gegen ein Rastblech 238 gedrückt
ist, welches parallel zueinander und quer zur Verschieberichtung 228 verlaufende Rastschlitze
240 aufweist und fest an der Wand 62 auf der dem Schieber 224 zugewandten Seite verankert
ist, wobei der Schieber 224 mit einer Frontseite 242 gegen das Rastblech 238 anliegt
und die Rastkugel 234 über die Frontseite 242 übersteht.
[0103] Vorzugsweise weist der Schieber 224 zwei auf gegenüberliegenden Seiten über das
Gehäuse überstehende Griffteile 244 und 246 auf, wobei der Schieber so dimensioniert
ist, daß in der Ausgangsstellung der Stellringe 114, 116 das eine Griffteil 244 und
in der Stellung der Maximalverschiebung das andere Griffteil 246 über benachbarte
Bereiche des Gehäuses 10 seitlich übersteht.
[0104] Ein besonders günstiges Ausführungsbeispiel ist dabei vorteilhafterweise so gestaltet,
daß der Schieber 224 in keiner Stellung über eine Gesamtkontur des Gehäuses übersteht.
[0105] Durch den Schieber 224 ist somit die Verschiebeeinrichtung 118 einstellbar, so daß
sich damit die Auslösecharakteristik der Auslösekupplung zwischen dem Zwischenkupplungselement
102 und dem zweiten Kupplungselement 104 bei wirksamem Überwurfring 170 einstellen
läßt und somit die erfindungsgemäße Schraubwerkzeugmaschine neben einer ohne Rattern
auslösenden Einschraubtiefenabschaltung mit Tiefenanschlag eine Drehmomentabschaltung
mit einstellbarer Auslösecharakteristik aufweist.
1. Kraftgetriebene Schraubwerkzeugmaschine mit einem in einem Gehäuse angeordneten
Antrieb, mit einem Schraubwerkzeug, welches mit einer relativ zum Gehäuse axial verschieblichen
Werkzeugantriebswelle verbunden ist, und mit einer Einschraubtiefenabschaltung, umfassend
einen eine Einschraubtiefe festlegenden und am Gehäuse gehaltenen Tiefenananschlag
sowie eine zwischen dem Antrieb und der Werkzeugantriebswelle angeordnete und durch
Axialverschiebung der Werkzeugantriebswelle von einer Ruhestellung in Richtung des
Antriebs in eine Arbeitsstellung überführbare Kupplung, welche ein von dem Antrieb
angetriebenes Kupplungselement und ein mit der Werkzeugantriebswelle verbundenes
Kupplungselement sowie ein zwischen diesen Kupplungselementen angeordnetes Zwischenkupplungselement
aufweist, wobei das Zwischenkupplungselement mit einem ersten der Kupplungselemente
eine im Belastungsfall das Zwischenkupplungselement von einer lastfreien Stellung
auf das andere zweite Kupplungselement zu in eine Laststellung axial verschiebende
und eine Drehmomentübertragung aufrecht erhaltende Mitnahmekupplung sowie mit dem
zweiten Kupplungselement eine bei Erreichen der Einschraubtiefe eine Drehmomentübertragung
unterbrechende Auslösekupplung bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschraubtiefenabschaltung in eine die Auslösekupplung (102, 104) als drehmoment
begrenzendes Element einbeziehende Einschraubdrehmomentabschaltung umschaltbar ist.
2. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmekupplung
(100, 102) gegen eine lastabhängige axiale Verschiebung des Zwischenkupplungselements
(102) in Richtung auf das erste Kupplungselement (100) beim Auslösen der Auslösekupplung
(102, 104) blockierbar ist.
3. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmekupplung
(100, 102) gegen eine lastabhängige axiale Verschiebung des Zwischenkupplungselements
(102) beim Auslösen der Auslösekupplung (102, 104) in der lastfreien Stellung oder
der Laststellung blockierbar ist.
4. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein
zwischen einer wirksamen, die Mitnahmekupplung (100, 102) blockierenden Stellung
und einer unwirksamen Stellung verstellbares Blockierungselement (170) vorgesehen
ist.
5. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Blockierungselement
(170) von außerhalb des Gehäuses betätigbar ist.
6. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Blockierungselement (170) in der wirksamen Stellung
bei in Ruhestellung stehender Kupplung (100, 102, 104) inaktiv ist und durch die Überführung
der Kupplung (100, 102, 104) von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung aktivierbar
ist.
7. Schraubwerkzeugmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tiefenanschlag (68) in eine wirkungslose Stellung bringbar ist.
8. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Tiefenanschlag
(68) bei blockierter Mitnahmekupplung (100, 102) in der wirkungslosen Stellung steht.
9. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Blockierungselement
(170) mittels des Tiefenanschlags (68) betätigbar ist.
10. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Tiefenanschlag
(68) aufsteckbar am Gehäuse (10) gehalten ist und daß das Blockierungselement (170)
bei aufgestecktem Tiefenanschlag (68) in seiner unwirksamen und bei abgenommenem Tiefenanschlag
(68) in seiner wirksamen Stellung steht.
11. Schraubwerkzeugmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Verstelleinrichtung (118) zur Verstellung einer Auslösecharakteristik der
Drehmomentabschaltung (102, 104) vorgesehen ist.
12. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung
(118) durch ein von außerhalb des Gehäuses (10) zugängliches Betätigungselement (224)
einstellbar ist.
13. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß
mit der Verstelleinrichtung (118) das Auslösedrehmoment der Auslösekupplung (102,
104) einstellbar ist.
14. Schraubwerkzeugmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnahmekupplung (100, 102) mindestens eine mit einer Steigung bezüglich
der Achse (26) der Kupplungselemente (100, 102) angeordnete Stellfläche (142, 144)
aufweist, welche bei einer Relativdrehung zwischen dem ersten Kupplungselement (100
und dem Zwischenkupplungselement (102) auf eine Gegenfläche (144, 142) wirkt und
das Zwischenkupplungselement (102) in axialer Richtung von der lastfreien Stellung
in die Laststellung verschiebt.
15. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellfläche
als Seitenflanke (142, 144) einer Klaue (122, 124) ausgebildet ist.
16. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mitnahmekupplung (100, 102) in der lastfreien Stellung das erste Kupplungselement
(100) und das Zwischenkupplungselement (102) relativ zueinander, insbesondere hinsichtlich
einer Relativdrehung derselben, definiert positioniert.
17. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflanken
(142, 144) aufeinanderfolgender Klauen (124, 122) des Zwischenkupplungselements (102)
oder des ersten Kupplungselements (100), die zwischen diese eingreifende Klaue (122,
124) des ersten Kupplungselements (100) oder des Zwischenkupplungselements (102) in
der definierten lastfreien Stellung zentrieren.
18. Schraubwerkzeugmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenkupplungselement (102) in Richtung seiner lastfreien Stellung federbeaufschlagt
ist.
19. Schraubwerkzeugmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auslösekupplung (102, 104) an dem Zwischenkupplungselement (102) und dem zweiten
Kupplungselement (104) angeordnete, einander zugewandte Nocken (150, 152) umfaßt.
20. Schraubwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß das Blockierungselement (170) eine Relativdrehung des Zwischenkupplungselements
(102) zum ersten Kupplungselement (100) blockiert.
21. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Blockierungselement
ein Überwurfring (170) für das Zwischenkupplungselement (102) und das erste Kupplungselement
(100) ist.
22. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Überwurfring
(170) in seiner wirksa men aktivierten Stellung das Zwischenkupplungselement (102)
und das erste Kupplungselement (100) durch Formschluß drehfest fixiert.
23. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß
der Überwurfring (170) in seiner wirksamen und unwirksamen Stellung durch das Zwischenkupplungselement
(102) koaxial zu diesem geführt ist.
24. Schraubwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 23, dadurch gekennzeichnet,
daß das Blockierungselement (170) in Richtung einer seiner beiden Stellungen federbeaufschlagt
ist.
25. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Blockierungselement
(170) in Richtung seiner wirksamen Stellung federbeaufschlagt ist.
26. Schraubwerkzeugmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine axiale Verschiebung der Werkzeugantriebswelle (24) in Richtung des Antriebs
(12) durch eine hintere Anschlagstellung begrenzbar ist.
27. Schraubwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 11 bis 26, dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Verstelleinrichtung (118) eine Eingriffstiefe der Nocken (150, 152) der
Auslösekupplung (102, 104) einstellbar ist.
28. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abstand
zwischen dem ersten Kupp lungselement (100) und dem zweiten Kupplungselement (104)
bei in der hinteren Anschlagstellung stehender Werkzeugantriebswelle (24) durch die
Verstelleinrichtung (118) veränderbar ist.
29. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß
mit der Verstelleinrichtung (118) das zweite Kupplungselement (104) in axialer Richtung
verstellbar ist.
30. Schraubwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet,
daß das vom Antrieb getriebene Kupplungselement (104) durch eine als Verstelleinrichtung
dienende Verschiebeeinrichtung (118) in axialer Richtung verschiebbar ist.
31. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß das vom
Antrieb (12) angetriebene Kupplungselement (104) sich auf seiner dem mit der Werkzeugantriebswelle
(24) verbundenen Kupplungselement (100) gegenüberliegenden Seite (112) auf der Verschiebeeinrichtung
(118) abstützt.
32. Schraubwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschiebeeinrichtung (118) zwei gegeneinander verdrehbare Stellringe (114,
116) umfaßt.
33. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stellring
(114, 116) eine zur Drehachse (26) der Relativdrehung mit Steigung verlaufende Verschiebefläche
(198) aufweist, auf welcher der andere Stellring (116, 114) mit einer Stützfläche
(198) aufliegt.
34. Schraubwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 12 bis 33, dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungselement (224) außerhalb eines Getriebegehäuseabschnitts (66) aus
dem Gehäuse (10) herausgeführt ist.
35. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement
(224) aus einem Motorgehäuseabschnitt (64) des Gehäuses (10) herausgeführt ist.
36. Schraubwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Zwischenglied (220) durch eine Wand (62) zwischen dem Getriebegehäuseabschnitt
(66) und dem Motorgehäuseabschnitt (64) hindurchgeführt ist.
37. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung
(118) an der Wand (62) zwischen dem Getriebegehäuseabschnitt (66) und dem Motorgehäuseabschnitt
(64) gelagert ist.
38. Schraubwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 32 bis 37, dadurch gekennzeichnet,
daß der das vom Antrieb (12) getriebene Kupplungselement (104) abstützende Stellring
(114) drehfest und der auf der gegenüberliegenden Seite dieses Kupplungselements (104)
angeordnete Stellring (116) drehbar angeordnet sind.
39. Schraubwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 11 bis 38, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstelleinrichtung (118) eine Veränderung des Abstandes zwischen den Kupplungselementen
(102, 104) um mindestens eine halbe Höhe der Nocken (150, 152) erlaubt.
40. Schraubwerkzeugmaschine nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung
(118) eine Veränderung des Abstandes zwischen den Kupplungselementen (102, 104) in
der Größenordnung der Höhe der Nocken (150, 152) erlaubt.