[0001] Die Erfindung betrifft ein Einrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Um Bleche einer Bearbeitungsstation, z.B. einem Werkzeug in einer Bearbeitungsfolge
zuzuführen, werden diese ausgerichtet vor dem Erfassen durch einen Einlegefeeder.
[0003] Im Unterschied dazu werden entsprechend der in der EP 0 140 189 B1 beschriebenen
Zufuhreinrichtung die in Zwischenablagestationen ausgerichteten Bleche von an Greiferschienen
befindlichen Greifern einer Presse erfaßt und in den Bearbeitungsstufen dieser umgelegt.
Die Ausrichtung der Bleche in Richtung des Durchlaufs durch die Presse erfolgt durch
Anschläge. Das ankommende Blech wird gegen federnd nachgebende Anschläge geführt
und von diesen gegen feste Anschläge zurückbewegt.
[0004] Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, die Bewegung der der Zwischenablage- bzw.
Ausrichtstation zugeführten Bleche nicht durch Anschläge in der Bewegungsebene der
Bleche zu behindern, bevor diese zur Ausrichtlage kommen. Hierbei ist es erforderlich,
die durch den Aufprall an den festen, die Ausrichtung bestimmenden Anschlägen bewirkte
rückgeführte Bewegung der Bleche zu kompensieren.
[0005] Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Die
Merkmale der weiteren Ansprüche stellen bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung dar.
[0006] Von besonderem Vorteil hierbei ist, daß die Bewegung zur erneuten Anlage der Bleche
an dem Anschlage bzw. an den Anschlägen nach dem Aufprall und der dadurch bewirkten
rückgeführten Bewegung nicht durch weitere bewegte Mittel erfolgt. Das Kraftfeld jedes
der Magnete für die Anlegebewegung der Bleche an den Anschlägen ist auf die Maße der
Bleche - Dicke - einstellbar. Es wird die Anziehungskraft des Magneten jedes Anschlags
voll genutzt.
[0007] Anhang eines Ausführungsbeispiels in den Figuren soll die Erfindung im folgenden
näher erläutert werden.
[0008] Es zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht auf den einer Presse vorgelagerten Zwischenablage-Bereich,
Fig. 2 eine vergrößerte Ausschnittdarstellung im Bereich eines Anschlage in Fig. 1
und
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Zwischenablagebereich.
[0009] Auf der Zwischenablage 6 in Fig. 1 ist ein Blech 5 aus einem magnetisierbaren Eisen
bzw. Stahl ausgerichtet, das vermittels Einlegefeeder 3 der Bearbeitungsstation 9,
hier dem Werkzeug 2 einer Presse 1, zugeführt werden soll. Das Blech wurde über einen
Rollen- oder Gurtförderer 4 in die Zwischenablage bewegt.
[0010] Die Zwischenablage weist eine Rollenbahn 7 auf, auf der das Blech aufgrund dessen
Bewegung in der Bewegungsebene 15 bis gegen den Anschlag geführt wurde. Als Folge
des Aufpralls gegen den Anschlag prallt das Blech um eine Strecke zurück.
[0011] Um nun das Blech 5 erneut gegen den Anschlag 8 zu ziehen und es dadurch auszurichten,
wird nach Fig. 2 das Kraftfeld 11 eines Magneten 10, hier eines der in der Größe
seines Kraft steuerbaren, erregbaren, Magneten genutzt. Der Magnet weist durch den
Kern gebildete Pole 13 und 14 auf. Der Anschlag ist zwischen den Polen in dem Kraftfeld
angebracht und zwar so, daß er dem dem Anlagebereich 12 zugeordneten Pol (hier dem
Pol 13) näher liegt als dem Pol 14. Position 16 weist hin auf die Erregerspule zur
Erzeugung eines variablen Kraftfeldes.
[0012] In Fig. 3 sind Bleche 5 unterschiedlicher Größe auf der Zwischenablage 6 aufliegend
angedeutet. Die Anschläge 8 sind entsprechend deren Größe zu verstellen. Dieses kann
durch automatisches Absenken der Anschläge vermittels Arbeitszylinder und durch Stellmittel
bewirkte Bewegungen in der Ebene unterhalb der Rollenbahn 7 erfolgen. Die benötigten
Anschläge werden danach in der neu gewählten Position hochgestellt.
1. Einrichtung zum Positionieren von einzelnen Eisen-/Stahlblechen während der Bewegung
in beispielsweise eine Bearbeitungsstation, gekennzeichnet durch zumindest einem in Betrieb feststehenden Anschlag (8) in der Bewegungsebene (15)
der Bleche (5), dem ein Magnet (10) zugeordnet ist, dessen Kraftfeld (11) zumindest
auf den dem Anschlag für die ankommenden Bleche vorgelagerten Bereich (12) wirkt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (8) zwischen den Polen (13, 14) des Magneten (10) und im wesentlichen
im Nahbereich, dem Kraftfeld (11), eines der beiden Pole angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (10) ein- in seinem Kraftfeld (11) steuerbarer - Elektromagnet ist.