[0001] Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Verdrehen eines mit wenigstens einem Gewinde
versehenen Elements gegenüber einem mit einem Gegengewinde versehenen Gegenelement,
wobei das Werkzeug aus wenigstens einem ersten und einem zweiten Teilwerkzeug besteht,
von denen das erste Teilwerkzeug rund und auf einem Teil der axialen Länge mit einem
Gegengewinde für das bzw. ein Gewinde des Elements versehen ist und wenigstens ein
anderer Teil der axialen Länge koaxial mit dem zweiten Teilwerkzeug beweglich ineinanderfaßt,
wobei ein Verdrehen der beiden Teilwerkzeuge gegeneinander über einen rampenförmigen
Formschluß eine axiale Bewegung gegeneinander bewirkt, und das zweite Teilwerkzeug
beim Eindrehen mit einer Fläche axial an einer entsprechenden Gegenfläche des Elements
anliegt.
[0002] Ein derartiges Werkzeug ist bekannt aus dem DE-GM 1 951 097 und dient dort zum Eindrehen
oder zum Lösen von Stiftschrauben. Derartige Stiftschrauben sind auf der ganzen Länge
mit einem Gewinde versehen und weisen dadurch keine Fläche auf, an die ein Schraubenschlüssel
zum Eindrehen oder zum Lösen angesetzt werden kann. Das bekannte Eindrehwerkzeug besteht
aus einer Hülse mit einem ersten Innengewinde, das dem Gewinde der Stiftschraube angepaßt
ist, und einem zweiten Gewinde geringerer und entgegensetzt gerichteter Steigung,
in die das zweite Teilwerkzeug in Form einer Schraube eingeschraubt ist. Die beiden
Gewinde werden gegeneinander verspannt, und dann kann über das erst Teilwerkzeug in
Form der Hülse, die beispielsweise außen als Sechskant ausgebildet ist, die Stiftschraube
eingeschraubt werden, oder zum Lösen wird das andere Teilwerkzeug in Form der Schraube,
die ebenfalls mit einem Sechskant versehen sein kann, in die entgegengesetzte Richtung
gedreht. Zum Lösen des Werkzeugs von der Stiftschraube müssen beide Teilwerkzeuge
gegeneinander verdreht werden, um die Verspannung zu lösen, und dann kann die Hülse
von der Stiftschraube abgeschraubt werden. Dies erfordert jedoch die Verwendung von
zwei Schlüsseln beim Einschrauben bzw. beim Lösen.
[0003] Ferner ist von der Firma Kerb-Konus-Vertriebs-GmbH, Amberg, aus dem Prospekt "Gewinde
für Metalle, Druckschrift 20", ein Werkzeug zum Eindrehen von innen und außen mit
Gewinde versehenen Hülsen bekannt, das jedoch aus mehreren Teilen kompliziert aufgebaut
ist und u.a. ein Kugellager verwendet, wobei andererseits jedoch nicht ganz sichergestellt
ist, daß das Werkzeug sich nach dem Eindrehen der Gewindehülse unmittelbar von dieser
löst, wenn das Werkzeug zurückgedreht wird. Dies ist insbesondere dann nachteilig,
wenn die Gewindehülse beispielsweise mit einem Bund versehen ist und somit nur teilweise,
jedoch mit einem genau definierten Drehmoment in das Gegenelement eingedreht werden
soll, wie dies beispielsweise bei Kabeleinführungen für das Einführen von geschirmten
Kabeln in massive Gehäuse der Fall ist.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Werkzeug der eingangs genannten Art anzugeben,
das besonders einfach aufgebaut ist und insbesondere als Einhandwerkzeug für das beschädigungsfreie
Einschrauben von mit Innen- und Außengewinde versehenen Kabeleinführungen mit definiertem
Drehmoment geeignet ist.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Steigung der Rampe größer
ist als die Steigung des Gewindes des ersten Teilwerkzeugs und daß die Richtung der
Steigung der Rampe so gewählt ist, daß beim Drehen des zweiten Teilwerkzeugs ein Verspannen
des Gewindes des ersten Teilwerkzeugs über das Element gegen die Anlagefläche des
zweiten Teilwerkzeugs erfolgt, wobei das Drehmoment zum Verdrehen des Elements auf
bzw. über das zweite Teilwerkzeug aufgebracht wird.
[0006] Da die Steigung der Rampe größer ist als die Steigung des Gewindes, erfolgt beim
Schrauben des Werkzeugs auf bzw. in das einzudrehende Element ein Verspannen zwischen
beiden Teilwerkzeugen und somit auch mit dem Element, so daß das gesamte Werkzeug
nur über das zweite Teilwerkzeug betätigt werden muß. Nach dem Einschrauben des Elements
löst sich wegen der größeren Steigung der Rampe wiederum das zweite Teilwerkzeug beim
Zurückdrehen automatisch von der Anlagefläche des Elements, so daß die Verspannung
zwischen den beiden Teilwerkzeugen und dem Element nicht durch zusätzliche Maßnahmen
gelöst werden muß. Dies gilt im wesentlichen auch für ein erfindungsgemäßes Werkzeug
zum Lösen eines Elements, wobei nach dem Lösen ebenfalls die gegenseitige Verspannung
zwischen den Teilwerkzeugen und dem Element leicht gelöst werden kann, obwohl zum
Lösen des Elements erhebliche Kräfte aufgewendet werden können.
[0007] Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet des erfindungsgemäßen Eindrehwerkzeugs ist das Eindrehen
von Kabeldurchführungen in Gehäuse über das Innengewinde der Kabeldurchführung. In
diesem Falle ist es zweckmäßig, daß das erste Teilwerkzeug koaxial in dem zweiten
Teilwerkzeug angeordnet ist und einen aus diesem zweiten Teilwerkzeug herausragenden
Teil mit einem Außengewinde aufweist. Der Rand der Kabeldurchführung bildet dabei
unmittelbar die Anlagefläche für das zweite Teilwerkzeug.
[0008] Eine einfache Ausführung des erfindungsgemäßen Eindrehwerkzeugs, bei dem beide Teilwerkzeuge
eine gut handhabbare Einheit bilden, ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, daß die Rampe durch ein Gewinde zwischen dem ersten und dem
zweiten Teilwerkzeug gebildet ist. Dieses Gewinde kann zur Verringerung der Reibung
auch als Trapezgewinde oder als Rechteckgewinde ausgeführt sein.
[0009] Um zu verhindern, daß die beiden Teilwerkzeuge sich bei der Benutzung des Werkzeugs
voneinander trennen, ist es zweckmäßig, daß der Verdrehwinkel zwischen dem ersten
und dem zweiten Teilwerkzeug durch einen Anschlag begrenzt ist. Diese Maßnahme ist
grundsätzlich auch möglich bei einem Werkzeug, bei dem die beiden Teilwerkzeuge über
ein Gewinde miteinander verbunden sind. Dabei kann der Anschlag beispielsweise durch
einen elastischen Ring gebildet sein, der auf dem ersten Teilwerkzeug zwischen den
beiden verschiedenen Gewinden angeordnet ist und der ein weiteres Eindrehen des ersten
Teilwerkzeugs in das zweite Teilwerkzeug verhindert. Eine besonders günstige Ausgestaltung
des erfindungsgemäßen Werkzeugs, bei dem der Verdrehwinkel durch einen Anschlag begrenzt
ist, ist jedoch dadurch gekennzeichnet, daß beide Teilwerkzeuge über glatte zylindrische
Flächen ineinanderfassen und in dem einen Teilwerkzeug ein Stift radial angebracht
ist, der in eine rampenförmige Ausnehmung des anderen Teilwerkzeugs gleitend hineinfaßt
und den Anschlag bildet. Dabei übernimmt der Stift also gleichzeitig den rampenförmigen
Formschluß und den Anschlag, wobei der Anschlag nur einen geringen Verdrehwinkel zu
ermöglichen braucht.
[0010] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine erste Ausführung eines Werkzeugs für Elemente mit Innengewinde,
Fig. 2 ein Werkzeug für Elemente mit Außengewinde,
Fig. 3a bis 3c eine Ansicht und zwei Schnitte einer anderen Ausführung eines Werkzeugs
für Elemente mit Innengewinde.
[0011] Das in Fig. 1 gezeigte Werkzeug besteht aus einem ersten Teilwerkzeug 1, das am unteren
Ende mit einem Außengewinde 5 versehen ist, das in das entsprechende Innengewinde
eines einzudrehenden Elements 7 (gestrichelt dargestellt) lose eingeschraubt wird.
Auf dem oberen Teil weist das erste Teilwerkzeug 1 ein Gewinde 4 auf, das in ein entsprechendes
Gegengewinde eines zweiten Teilwerkzeugs 2 faßt. Dieses zweite Teilwerkzeug 2 weist
einen Teil 3 mit Flächen, beispielsweisen einen Sechskant, auf, an den ein Mutternschlüssel,
insbesondere ein Drehmomentschlüssel, angesetzt werden kann, so daß das Element 7
in ein nicht dargestelltes Gegenelement mit einem definierten Drehmoment eingedreht
werden kann. Statt dessen kann auch die gesamte Außenfläche des zweiten Teilwerkzeugs
2 als Sechskant ausgebildet sein, oder das zweite Teilwerkzeug 2 kann auch das Endstück
eines Hebels zum Aufbringen des Eindrehmoments bilden.
[0012] Wenn das Werkzeug aus den Teilwerkzeugen 1 und 2 mit dem Außengewinde 5 in das einzudrehende
Element 7 lose eingeschraubt wird, liegt schließlich die Anlagefläche 6 des zweiten
Teilwerkzeugs 2 an dem oberen Rand des Elements 7 an, und ein weiteres Drehen des
zweiten Teilwerkzeugs 2 preßt diese Flächen dann aufeinander, wobei die Anpreßkraft
über die Gewinde 5 und 4 übertragen wird, da das Gewinde 4 zwar die gleiche Richtung
der Steigung wie das Gewinde 5 hat, d.h. im allgemeinen sind dann beide Rechtsgewinde,
jedoch weist das Gewinde 4 eine größere Steigung auf. Dadurch kann das Eindrehmoment
zum Eindrehen des Elements 7 mittels Reibung über die Anlagefläche 6 bzw. über die
Gewinde 4 und 5 übertragen werden.
[0013] Wenn nach dem Eindrehen des Elements 7 das zweite Teilwerkzeug 2 kurz zurückgedreht
wird, löst sich wegen des steileren Gewindes 4 die Anlagefläche 6 automatisch von
dem Element 7, so daß dann das Werkzeug leicht von Hand von dem eingeschraubten Element
7 abgeschraubt werden kann. Um dieses Abschrauben zu erleichtern und zu verhindern,
daß das zweite Teilwerkzeug 2 sich ganz von dem ersten Teilwerkzeug 1 löst, ist es
zweckmäßig, einen (nicht dargestellten) Anschlag vorzusehen, der das Herausschrauben
des ersten Teilwerkzeugs 1 begrenzt. In entsprechender Weise kann insbesondere am
Übergang zwischen den Gewinden 4 und 5 des Teilwerkzeugs 1 ein elastischer Ring angeordnet
sein, der kleiner als der Durchmesser des Gewindes 5, jedoch größer als der Durchmesser
des Gewindes 4 ist, um zu verhindern, daß beim Einschrauben die beiden Teilwerkzeuge
1 und 2 zu fest miteinander verklemmen. Um im übrigen die Reibung im Gewinde 4 zwischen
den beiden Teilwerkzeugen 1 und 2 gering zu halten, ist es zweckmäßig, dieses Gewinde
als Trapezgewinde oder als Rechteckgewinde auszuführen.
[0014] Diese beschriebene Ausführungsform des Werkzeugs dient zum Eindrehen eines Elements
7. Ein Werkzeug zum Lösen eines Elements 7 unterscheidet sich davon lediglich dadurch,
daß die Richtung der Steigung des Gewindes 4 umgekehrt ist, d.h. wenn das Gewinde
5 ein Rechtsgewinde ist, ist das Gewinde 4 ein Linksgewinde, wobei der Betrag der
Steigung jedoch ebenfalls größer als der des Gewindes 5 ist.
[0015] Bei dem in Fig. 2 dargestellten Werkzeug weist das einzudrehende bzw. zu lösende
Element 17 ein Außengewinde auf. In diesem Falle hat das erste Teilwerkzeug 11 ein
Innengewinde 15, das dem Gewinde des Elements 17 angepaßt ist, sowie ein Innengewinde
14, das das entsprechende Außengewinde eines zweiten Teilwerkzeugs 12 aufnimmt. Dieses
weist wieder in einem Bereich 13 Flächen zum Ansetzen eines Mutternschlüssels auf.
Die Handhabung dieses Werkzeugs gemäß Fig. 2 ist im übrigen völlig gleich der des
Werkzeugs nach Fig. 1, d.h. mittels des zweiten Teilwerkzeugs 12 wird das erste Teilwerkzeug
11 auf das Gewinde 15 des einzudrehenden bzw. zu lösenden Elements 17 geschraubt,
bis die Anlagefläche 16 des zweiten Teilwerkzeugs 12 an einer entsprechenden Fläche
des Elements 17 anliegt. Nach dem Eindrehen wird das zweite Teilwerkzeug 12 in entgegengesetzte
Richtung gedreht, wodurch sich wegen des steileren Gewindes 14 die Anlagefläche 16
automatisch von dem Element 17 löst. Auch hier ist es zweckmäßig, Anschläge vorzusehen,
insbesondere einen elastischen Ring zwischen dem Teilwerkzeug 11 und dem Bereich 13.
[0016] Das in Fig. 3 dargestellte Werkzeug ist wieder für ein hier nicht weiter angedeutetes
Element mit Innengewinde vorgesehen, in das das Außengewinde 25 des ersten Teilwerkzeugs
21 eingeschraubt wird. Wie aus dem Schnitt A-A in Fig. 3b zu erkennen ist, ist die
nach dem Gewinde 25 folgende Fortsetzung des ersten Teilwerkzeugs 21 zylinderförmig
mit einer glatten Oberfläche 32 ausgestaltet, die in eine entsprechende zylinderförmige
Bohrung mit glatter Innenfläche 31 des zweiten Teilwerkzeugs 22 hineinfaßt. In das
erste Teilwerkzeug 21 ist ferner radial ein Stift 30 eingesetzt, der durch die Seitenwände
des zweiten Teilwerkzeugs 22 hindurchragt und darin gleitend in einem Langloch 24
auf jeder Seite gelagert ist, das eine rampenförmige Steigung aufweist, wie aus der
Ansicht in Fig. 3a und der Schnittdarstellung B-B in Fig. 3c zu erkennen ist. Die
beiden Zylinderflächen 31 und 32 weisen im Bereich des Stiftes 30 eine geringe Eindrehung
auf, die jedoch für das Prinzip der Funktion nicht von Bedeutung ist und lediglich
verhindern soll, daß die beiden Teilwerkzeuge gegeneinander verklemmen, wenn die
Bohrungen für den Stift 30 in den beiden Teilwerkzeugen 21 bzw. 22 sich durch Belastung
an den Rändern etwas aufwerfen sollten. Der Stift 30 ist vorzugsweise in das Teilwerkzeug
21 eingepreßt, kann jedoch auch durch eine axial im Teilwerkzeug 21 angeordnete Schraube
gegen ein Herausfallen gesichert sein.
[0017] Bei der Benutzung des Werkzeugs wird das erste Teilwerkzeug 21 mit dem Gewinde 25
über das zweite Teilwerkzeug 22 in das einzudrehende Element eingeschraubt, wobei
sich der Stift 30 an den rechten, höher gelegenen Anschlag des Langlochs 24 legen
wird, bis die Anlagefläche 26 des zweiten Teilwerkzeugs 22 an dem einzuschraubenden
Element anliegt. Mittels eines Mutternschlüssels wird dann das Eindrehmoment über
den entsprechend ausgestalteten Teil 23 des zweiten Teilwerkzeugs 22 aufgebracht.
Nach dem Eindrehen wird das zweite Teilwerkzeug 22 zurückgedreht, wobei sich wieder
die Anlagefläche 26 automatisch ohne wesentliche Kraft von dem einzudrehenden Element
löst, da die Steigung des rampenförmigen Langlochs 24 größer ist als die Steigung
des Gewindes 25. Wenn das zweite Teilwerkzeug 22 dann weiter nach links gedreht wird,
legt sich der Stift 30 an den linken Rand des Langlochs 24 an und nimmt dann das erste
Teilwerkzeug 21 mit, das auf diese Weise leicht aus dem eingedrehten Element herausgedreht
werden kann.
[0018] Es ist klar, daß bei einem Werkzeug zum Herausdrehen eines Elements mit Innengewinde
das Langloch 24 die entgegengesetzte Steigung aufweisen muß, d.h. nach rechts unten
geneigt sein muß.
1. Werkzeug zum Verdrehen eines mit wenigstens einem Gewinde versehenen Elements gegenüber
einem mit einem Gegengewinde versehenen Gegenelement oder zum Lösen daraus, wobei
das Werkzeug aus wenigstens einem ersten und einem zweiten Teilwerkzeug besteht, von
denen das erste Teilwerkzeug rund und auf einem Teil der axialen Länge mit einem Gegengewinde
für das bzw. ein Gewinde des Elements versehen ist und wenigstens ein anderer Teil
der axialen Länge koaxial mit dem zweiten Teilwerkzeug beweglich ineinanderfaßt, wobei
ein Verdrehen der beiden Teilwerkzeuge gegeneinander über einen rampenförmigen Formschluß
eine axiale Bewegung gegeneinander bewirkt, und das zweite Teilwerkzeug beim Verdrehen
mit einer Fläche axial an einer entsprechenden Gegenfläche des Elements anliegt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der Rampe (4, 14, 24) größer ist als die Steigung des Gewindes
(5, 15, 25) des ersten Teilwerkzeugs (1) und daß die Richtung der Steigung der Rampe
(4, 14, 24) so gewählt ist, daß beim Drehen des zweiten Teilwerkzeugs (2) ein Verspannen
des Gewindes (5, 15, 25) des ersten Teilwerkzeugs (1) über das Element (7, 17) gegen
die Anlagefläche (6, 16, 26) des zweiten Teilwerkzeugs (2, 12, 22) erfolgt, wobei
das Drehmoment zum Verdrehen des Elements (7, 17) auf bzw. über das zweite Teilwerkzeug
(2, 12, 22) aufgebracht wird.
2. Werkzeug nach Anspruch 1 für ein Element mit Innengewinde,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Teilwerkzeug (1, 21) koaxial in dem zweiten Teilwerkzeug (2, 22) angeordnet
ist und einen aus diesem zweiten Teilwerkzeug (2, 22) herausragenden Teil mit einem
Außengewinde (5, 25) aufweist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rampe durch ein Gewinde (4, 14) zwischen dem ersten (1, 11) und dem zweiten
Teilwerkzeug (2, 12) gebildet ist.
4. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrehwinkel zwischen dem ersten (21) und dem zweiten Teilwerkzeug (22)
durch einen Anschlag (30) begrenzt ist.
5. Werkzeug nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Teilwerkzeuge (21, 22) über glatte zylindrische Flächen (31, 32) ineinanderfassen
und in dem einen Teilwerkzeug (21) ein Stift (30) radial angebracht ist, der in eine
rampenförmige Ausnehmung (24) des anderen Teilwerkzeugs (22) gleitend hineinfaßt und
den Anschlag bildet.