[0001] Die Erfindung betrifft ein kontinuierlich arbeitendes Grab-Förder-Lade-Anbaugerät
zur wahlweisen Verwendung bei Erdbewegungsmaschinen.
[0002] Nach dem heutigen Stand der Technik der Erdbewegungsgeräte gibt es diskontinuierlich
arbeitende Universalbagger und Lader und selbstfahrende, kontinuierlich arbeitende,
aber nur für einen Zweck einsetzbare Geräte, wie z. B. Schaufelradbagger, Schaufelradlader
(U.S.-Patent 554671) und Materialaufnahmegeräte (U.S.-Patent 2776036 und 2639022).
Die diskontinuierlich arbeitenden Universalbagger und Lader haben den Vorteil der
vielseitigen Einsatzmöglichkeit. Die selbstfahrenden kontinuierlich arbeitenden Geräte
haben den Vorteil der gößeren Grab- und Ladeleistung.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Vorteil der großen Vielseitigkeit der
Universalbagger und Lader zu kombinieren mit der großen Grab- bzw. Umschlagleistung
der selbstfahrenden kontinuierlich arbeitenden, für einen Zweck einsetzbare Geräte
und Ladevorrichtungen zu schaffen, die das gegrabene Material kostengünstig zu der
Kippe bzw. den Abladeplätzen bringt.
[0004] Die Lösung der Aufgabe ist dargestellt in den Ansprüchen 1 bis 3. In den Ansprüchen
4 bis 30 sind verschiedene Ausführungen dieser Lösung gegeben.
[0005] Die verschiedenen Lösevorrichtungen - wobei unter Lösevorrichtungen auch Materialaufnahmevorrichtungen
für loses Material verstanden werden - erlauben die Anpassung an verschiedene Boden-
und Baustellengegebenheiten sowie an verschiedenen Trägergeräte. So ist das Schaufelrad
mit klappbarer Schaufel günstig einzusetzen bei klebrigem Boden. Die Verbindung von
diesem Schaufelrad mit der Schnecke oder mit einem seitlich angebrachten Förderband
mit Schneide ist vorteilhaft beim Anbau an Schubraupen, an bestehende Tieflöffelausrüstungen
von Universalbaggern und an Lader. Im letzteren Falle kann durch das Schaufelrad das
Material angehoben werden. Dadurch ist ein Anbau der Lösevorrichtung direkt vor dem
seitlich angebrachtem Förderband über dem Vorderrad des Laders möglich. Die Schaufel
als Lösevorrichtung hat einen Vorteil, in Böden, die mit größeren Steinen durchsetzt
sind. Diese werden wie mit einer normalen Schaufel aufgenommen und zur Seite gelegt.
Die mit Schaufeln und Stützvorrichtung ausgestattete Fördervorrichtung, die dadurch
gleichzeitig zur Lösevorrichtung wird, ist sehr einfach und kostengünstig herzustellen.
Der Schneidkopf arbeitet beim Schwenken und bietet deshalb Vorteile bei niedrigen
Abtragshöhen.
[0006] Für das erfindungsgemäße Anbaugerät ist es vorteilhaft, wenn das Verhältnis des Gesamtinhaltes
und damit auch des Eigengewichts der Lösevorrichtung zu der Materialaufnahmekapazität
dieser Lösevorrichtung möglichst günstig ist. Nur wenn dieses Verhältnis günstig ist,
kann das erfindungsgemäße Anbaugerät an kleinere Bagger und Lader angebaut werden.
Bei einem ungünstigen Verhältnis würden bei kleineren Trägergeräten die mit dem Anbaugerät
erzielten Leistungen nicht viel höher liegen als bei der Arbeit mit der Schaufel.
Das ist der zweite Grund für die Entwicklung der in den Ansprüchen 16 bis 27 aufgeführten
Lösevorrichtungen. Als Beispiel für ein ungünstiges Verhältnis von Gesamtinhalt und
Materialaufnahmekapazität verweise ich auf das U.S-Patent 3230647, in dem ein Schaufelrad
mit hinter den Schau feln angebrachten Klappen dargestellt ist. Im Vergleich hierzu
weist das Schaufelrad mit klappbaren Schaufeln, das in Anspruch 7 und Fig. 4 dargestellt
wurde, ein günstigeres Verhältnis auf. Bei dem Schaufelrad nach U.S.-Patent 3230647
beträgt das konstruktiv bedingte Verhältnis von Gesamtinhalt zu Materialaufnahmekapazität
etwa 10 zu 3. Bei dem erfindungsgemäßen Schaufelrad beträgt dieses Verhältnis 10
zu 9. Mit dem erfindungsgemäßen Schaufelrad kann also bei der gleichen Dimension und
damit auch in etwa dem gleichen Gewicht wie bei dem Schaufelrad des U.S.-Patents 3230647
die dreifache Leistung erzielt werden, oder in Relation zum Gewicht des erforderlichen
Grundgerätes kann ein sehr viel kleinerer Bagger oder Lader mit ca. dreimal geringerer
Kipplast benutzt werden, um die gleiche Leistung zu erzielen wie mit einem Schaufelrad
nach dem U.S.-Patent 3230647.
[0007] Auch die gemäß dem Stand der Technik bekannten Förderbänder waren für den Anbau
an Universalbagger und Lader nur beschränkt geeignet, da sie in Relation zu den Grableistungen
der Lösevorrichtungen zu breit waren. Dem Stand der Technik entsprechende kastenförmige
Förderbänder, konnten nicht verwandt werden, weil an der Endrolle die hochstehenden
Seiten verhindert hätten, daß das Förderband direkt vor dem Schaufelrad hätte angebracht
werden können. Die Kapazität dieser Bänder im Verhältnis zu ihren Abmessungen reichte
auch nicht aus. Deshalb wurde die kastenförmige 3Band-Förderbandvorrichtung entwickelt,
bei der an jeder Seite des waagerecht laufenden Förderbandes ein senkrecht oder im
steilen Winkel stehendes Förderband angebracht ist. Die Verbindung zwischen den beiden
seitlichen und dem horizontalen Förderband kann erfolgen durch das Hineindrükken
des Obertrums des horizontal laufenden Förderbandes in die einen Keil bildenden seitlichen
Förderbänder oder dadurch, daß auf die seitlichen Förderbänder Keil riemen aufvulkanisiert
werden, auf die durch das Gewicht der Last das Obertrum des horizontalen Förderbandes
gedrückt wird. Es können als Verbindungselemente aber auch verwandt werden Haken und
Ösen - Klett- oder Reißverschlüsse sowie ähnliche Vorrichtungen. Die Verbindung wird
durch das Zusammenlaufen und die Öffnung durch das Auseinanderlaufen der Bäder an
den Endrollen bewerkstelligt. Der Vorteil der kastenförmigen Dreiband-Förderbänder
besteht vor allem darin, daß durch sie das günstigste Volumen im Verhältnis zur Höhe
und Breite der Förderbänder und damit auch das günstigste Gewichtsverhältnis von
Tragkonstruktion zum Gewicht des zu fördernden Materials erzielt wird. Dadurch wird
die erfindungsgemäße Förderbandvorrichtung zu einer sehr kompakten Vorrichtung, die
besonders für den Anbau an Standard-Baumaschinen zu verwenden ist.
[0008] Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist die Ladevorrichtung, die sowohl Beladevorrichtung
für Fahrzeuge als auch Entladevorrichtung für das Absetzen des gegrabenen Materials
auf Kippen sein kann. Dadurch, daß in einer bestimmten Ausführungsform das Ladeförderband
außer auf der Drehvorrichtung auch auf einem Halter, der am Unterwagen befestigt ist,
gelagert ist bzw. mittels einer elektronisch-hydraulischen Steuerung in einer bestimmten
Position gehalten werden kann, besteht der Vorteil, daß der Oberwagen mit der Lösevorrichtung
bei der Arbeit geschwenkt werden kann, während gleichzeitig die Fahrzeuge von dem
in einer bestimmten Position feststehenden Ladeförderband beladen werden.
[0009] In einer weiteren Ausführungsform besteht die Ladevorrichtung zusätzlich aus einem
am abgebenden Ende des Ladeförderbandes angebrachten Halter mit Drehvorrichtung,
der so ausgebildet ist, daß er auf einem Raupen- oder Radtraktor montiert werden kann.
Wenn größere Entfernungen bis zum Abladeplatz überwunden werden müssen, kann die
Ladevorrichtung aus mehreren hintereinandergeschalteten Förderbandbrücken mit Halte-
und Drehvorrichtungen bestehen, die auf Raupen oder Radtraktoren abgestützt werden.
[0010] Eine weitere Ausführungsform der Ladevorrichtung als Entladevorrichtung für das Abladen
des Materials auf Kippen umfaßt das auf dem Oberwagen des Baggers oder auf einem Lader
oder auf einem Traktor bzw. auf einer hinter dem Traktor bzw. Lader angebrachten Abstützvorrichtung
liegende Förderband, ausgebildet als Förderbandbrücke, einen Halter mit Drehvorrichtung,
der auf einer Raupe montiert ist, zu einer Schienenbahn aneinandergekoppelte Förderbandschienen,
außerdem kann sie umfassen eine Abladevorrichtung, die z. B. bestehen kann aus einer
Haltevorrichtung, auf die die Endförderbandschiene gelegt wird, oder eine Haltevorrichtung
mit Drehvorrichtung, auf der eine Schiene oder das Ende der ankommenden Schienenbahn
liegt und unten auf der Drehvorrichtung eine weitere Förderbandbrücke, deren zweites
Ende mit einem Halter auf einer Raupe aufmontiert ist. Durch diese Raupe wird das
Ende der Ladevorrichtung dorthin geführt, wo das Material auf der Kippe entladen
werden soll. Die gleiche Ausführungsform kann auch eingesetzt werden für die Aufnahme
und Verladung von Schüttgütern, z. B. von Schüttgüterlagerplätze auf Schiffe.
[0011] Die in der Ladevorrichtung verwandten Förderbandschienen sind Förderbandvorrichtungen
bestimmter Länge, z. B. von 10, 15 und 20 Metern, die wie Eisenbahnschienen aneinandergekoppelt
werden. Sie werden auf dem Boden oder auf Gestellen verlegt und mit Verstärkungen
auch als Förderbandbrücken eingesetzt. Sie sind leicht und schnell zu transportieren,
zu verlegen und zu verladen und deshalb besonders für kurzfristige Baustellen geeignet.
Besonders kostengünstig als Teil der Ladevor richtung sind kastenförmige 3Band-Förderbandschienen.
Bei ihnen tritt an der Übergabestelle zwischen den Schienen keine Entmuldung ein,
wie bei normalen Förderbandschienen. Das Material kann ohne Beeinträchtigung des
Förderstromes über die Platte der Überbrückungsvorrichtung (53) gleiten. Diese Schienen
zeichnen sich gegenüber anderen Förderbandschienen durch Kompaktheit bei großer Leistungsfähigkeit
aus. Im Verhältnis zu Bandstraßen sind sie sehr viel flexibler.
[0012] Da auf Umschlagplätzen das Material nicht nur geladen, sondern auch vom LKW abgeladen
und auf möglichst hohe Haufen abgesetzt werden muß, ist es vorteilhaft, wenn das Anbaugerät
durch Vorrichtungen schnell in einen Absetzer umgewandelt werden kann.
[0013] Durch eine elektronische Programmsteuerung der Baggerhydraulik besteht der Vorteil,
daß alle Bewegungen optimal angepaßt und verhältnismäßig schnell ausgeführt werden
können, während der Fahrer entlastet wird.
[0014] Die Vorteile des erfindungsgemäßen Anbaugerätes liegen darin, daß Universalbagger,
Lader und Schubraupen neben ihren vielseitigen Einsatzmöglichkeiten jetzt vier- bis
zehnmal so große Grableistung erzielen können im Vergleich zu der Arbeit mit den
Schaufeln. Ein Universalbagger von ca. 20 Tonnen hat eine Grableistung von ca. 130
bis 150 m³/h. Ausgerüstet mit dem erfindungsgemäßen Anbaugerät werden 600 bis 800
m³/h erreicht. Wenn der Universalbagger zusätzlich mit einem 300 PS-Hydraulikaggregat
ausgerüstet wird, so können mit diesem 20 Tonnen-Bagger 1.500 bis 2.000 m³/h gegraben
werden. Ausgerüstet mit einer Ladevorrichtung aus Förderbandbrücken, getragen von
Raupen und Förderbandschienen, können Erdbewegungen vier- bis fünfmal kostengünstiger
durchgeführt werden als im Bagger-Dumper-Betrieb.
[0015] Ein kleiner antriebsgelenkter Lader mit 3 Tonnen und 50 PS erreicht, ausgerüstet
mit einer Schaufel, eine Ladeleistung von ca. 30 bis 40 m³/h. Ausgerüstet mit dem
erfindungsgemäßen Anbaugerät werden mit dem Lader mit der gleichen PS-Leistung ca.
150 bis 180 m³/h erzielt. Das ist erklärlich, wenn man sieht, welche Wege und Kurven
vor und zurück der Lader mit seinem gesamten Gewicht und der Nutzlast machen muß,
um das Material mit der Schaufel aufzunehmen und auf einen LKW zu entleeren. Alle
diese Bewegungen entfallen. Der Transport erfolgt durch Förderbänder und Schnecken,
die viel weniger Motorleistung benötigen.
[0016] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den folgenden Zeichnungen dargestellt:
Fig. 1 Seitenansicht des Anbaugerätes am Universalbagger mit seitlich neben dem Tieflöffelausleger
angebrachter Aufnahme-Teleskop-Förderbandvorrichtung und Schaufel
Fig. 2 Anbaugerät am Universalbagger mit Aufnahme-Teleskop-Kasten-Förderbandvorrichtung,
die als Ausleger ausgebildet ist, sowie mit einem Schaufelrad
Fig. 3 Seitenansicht des Anbaugerätes am Baggerlader
Fig. 4 Seitenansicht des Schaufelrades mit klappbaren Schaufeln und mechanischer
Führungsvorrichtung für die Schaufelbewegung
Fig. 5 Hinteransicht der Schneidkopfvorrichtung mit klappbaren geführten Schaufeln
und Abkratzer
Fig. 6 Seitenansicht der Schneidkopfvorrichtung mit klappbaren geführten Schaufeln
und Abkratzer
Fig. 7 Seitenansicht eines Förderbandes mit Schaufeln und Abstützvorrichtung
Fig. 8 Draufsicht auf ein Förderband mit Schaufeln und Abstützvorrichtung, kombiniert
mit einer Schnecken- und Schaufelvorrichtung
Fig. 9 Seitenansicht der Schneid-Schneckenvorrichtung
Fig. 10 Draufsicht auf die Kombination Schaufel-Förderschnecke am Tieflöffelauslegerkopf
Fig. 11 Vorderansicht der Kombination eines Schaufelrades mit Schneid-Schnecken
Fig. 12 Seitenansicht des Anbaugerätes mit Schaufelrad-Schnecken-Kombination, angebaut
an einem antriebsgelenkten Lader.
Fig. 13 Ladevorrichtung mit Halter für eine Standardraupe mit Verteilerschnecke
Fig. 14 Halter mit Drehvorrichtung für ein ankommendes und abgehendes Förderband
Fig. 15 Ladevorrichtung mit zusammengekoppelten Förderbandschienen
[0017] Die Zeichnungen werden im folgenden näher beschrieben:
[0018] Fig. 1 zeigt die Seitenansicht des Förderanbaugerätes am Universalbagger mit seitlich
neben dem Tieflöffelausleger angebrachter Aufnahme-Teleskop-Förderbandvorrichtung
(1) und der Schaufel (43) als Lösevorrichtung. Die Schaufel (43) und die Förderbandeinrichtung
(1) sind mit einem Bolzen (24) in der Buchse am Ausleger (13) angebracht, an der sonst
der Haltebolzen des Tieflöffels gelagert ist, und zwar so, daß die Achse (44) von
der Förderbandendrolle, die Achse (44) des Schaufelkippunktes und die Achse (44) der
Buchse am Ausleger (3) in einer Linie liegen. An der Schaufel ist der Kippzylinder
(45) direkt oder über ein Gestänge angeschlagen (46). Durch die in einem Winkel nach
oben gestellte Schaufel und die Auslegerbewegung nach oben wird der Boden gelöst und
auf das Aufnahmeförderband (1) geschoben.
[0019] Die Verschiebbarkeit des Aufnahmeförderbandes (1) ineinander bzw. bei zwei getrennten
Förderbändern, wie hier dargestellt, gegeneinander ermöglicht die Anpassung der Länge
des Förderbandes an jede Bewegung des gestattet mit Leitblechen (9) ist über einen
Verbindungsrahmen (15) gelagert auf dem Oberwagen (18) des Universalbaggers. Auf
diesem Verbindungsrahmen ist auch angebracht die Drehvorrichtung, in waagerechter
Drehrichtung (11), und die Drehvorrichtung, in senkrechter Drehrichtung (12), für
die Ladeförderbandvorrichtung (4), die mit ihrem einen Ende auf dieser Drehvorrichtung
gelagert ist. An einer zweiten Stelle wird das Ladeförderband, ausgerüstet mit einem
Leitblech (8), gehalten durch einen Halter (20), der am Unterwagen (19) befestigt
ist. Dieser Halter ist durch eine Buchsen-Bolzenverbindung (23) in der Höhe verstellbar.
Auf dem Halter (20) ist eine Rolle (21) angebracht, auf der die Entladeförderbandvorrichtung
bei Nichtübereinstimmung von der Achse des Drehkranzes des Baggers (17) und der Achse
der Drehvorrichtung für die Entladeförderbandvorrichtung (11) hin- und herrollen kann.
Diese Rolle dient auch als Drehvorrichtung (22). Unten am Halter (20) ist eine Kufe
(115) angebracht, die hydraulisch (116) auf- und abbewegt werden kann. Anstelle der
Kufe kann auch eine Rolle oder ein Rad treten. In einer anderen Ausführungsform kann
der horizontale Arm des Halters (20) drehbar um den Drehkranz des Unterwagens oder
am Drehkranz (11) der Ladevorrichtung angebracht und am unteren Ende mit hydraulisch
angetriebenen und steuerbaren Rädern ausgestattet sein. Dadurch ist es möglich, den
Halter und mit ihm das Ladeförderband unabhängig vom Oberwagen um den Bagger herumzuführen.
Es können dadurch längere Ladeförderbänder abgestützt werden, was z. B. vorteilhaft
ist für Absetzerarbeiten, und für den Transport kann das Ladeförderband nach hinten
gebracht werden. Das Material wird vom Entladeförderband in eine Schurre (61) befördert.
Diese Schurre ist um einen Aufhängepunkt durch einen Hydraulikzylinder (65) so zu
bewegen, daß Material entweder in den einen oder in den anderen von zwei nebeneinander
stehenden Kippern entladen werden kann. Der Universalbagger ist hinter dem Oberwagen
mit einem zusätzlichen Hydraulikaggregat (57) ausgerüstet. Das Anbaugerät ist über
Buchsenbolzenverbindungen (24, 58, 23) und Hydraulikkupplungen mit dem Bagger verbunden.
Dadurch ist eine schnelle Auswechselung des Anbaugerätes gegen andere Ausrüstungen
möglich.
[0020] Das Anbaugerät, ausgerüstet mit einer Schaufelrad-Schneckenvorrichtung (25, 85),
kann als Absetzer eingesetzt werden, indem vor der Schaufelrad-Schneckenvorrichtung
ein ca. 2,50 bis 3,00 m breiter Behälter, vorteilhafter Weise ausgerüstet mit Lenkrollen,
angebracht wird, in dem das Material von Lastwagen abgekippt wird. Dieses Material
wird dann durch die Schaufelrad-Schneckenvorrichtung auf das Förderband (1) gefördert
und von dort über die Ladevorrichtung (4) auf Haufen abgesetzt.
[0021] Fig. 2 zeigt die Seitenansicht des Anbaugerätes am Universalbagger, bei der die
teleskopierbare Aufnahmeförderbandvorrichtung als Ausleger ausgebildet ist (2).
[0022] Der ausziebahre Teil (3) wird durch einen Teleskopzylinder oder einen normalen doppelt
beaufschlagten Zylinder aus- und eingefahren. Sowohl die Aufnahme- als auch die Ladeförderbandvorrichtung
ist kastenförmig ausgebildet, und zwar so, daß links und rechts neben dem waagerechten
Förderband (6) je ein in steilem Winkel nach oben gerichtetes Förderband (7) läuft.
[0023] Die Aufnahmeförderbandvorrichtung (2) ist drehbar am Verbindungsrahmen (86) gelagert
und wird durch die Hydraulikzylinder des Baggers (79) gehalten bzw. gekippt. Die
Entladeförderbandvorrichtung (4) ist mit dem einen Ende auf der Drehvorrichtung (11,
12) gelagert, die auf dem Verbindungsrahmen (86) angebracht ist, und wird außerdem
gehalten durch einen am Unterwagen (19) angebrachten Halter (20). Die Materialaufnahme-
und Lösevorrichtung ist ein Schaufelrad (25). Die gestrichelten Linien zeigen die
Ausrüstung in gehobenem Zustand (66). Die Achse der in der waagerechten Ebene drehbaren
Drehvorrichtung (11) der Ladeförderbandvorrichtung (4) liegt auf einer Linie mit der
Achse des Drehkranzes des Baggers (17). Dies ist dadurch möglich, daß die Kabine (59)
nach der Seite und vorne verschiebbar gemacht wurde.
[0024] Fig. 3 zeigt die Seitenansicht des Anbaugerätes am Baggerlader. Der Verbindungsrahmen
(87) für die Aufnahmeförderbandvorrichtung (82) und das Schaufelrad (25) ist an der
Drehvorrichtung (16), an der sonst die Tieflöffelausrüstung befestigt ist, angebracht.
Die Aufnahmeförderbandvorrichtung (82) ist drehbar gelagert auf dem Verbindungsrahmen
(87) und durch Zylinder (62) auf- und abbewegbar. Die Ladeförderbandvorrichtung (89)
ist von der Mitte des Baggerladers aus nach jeder Seite auf dem Rahmen der Tieflöffelausrüstung
anbringbar oder am Verbindungsrahmen (87) nach vorne über den Lader. Die Ladeförderbandvorrichtung
(89) ist mit Leitblechen (8) ausgerüstet.
[0025] Fig. 4 zeigt die Seitenansicht eines am Längshalter (39) und Querhalter mit Abkratzer
und Förderbandschutz (68) vor der Aufnahmeförderbandvorrichtung (1, 2) angebrachten
Schaufelrades (25). Dieses besteht aus den beiden Seitenwänden (27), der Schaufelradwelle
(35), sechs Schaufeln (26), sechs Rollen (31), die einerseits in einer am Halter (39)
befestigten Schienenbahn (30) geführt werden und andererseits über eine Welle (32)
durch einen Schlitz in der Seitenwand (28) mit dem innen liegenden Teil der Schaufeln
verbunden sind, einem Hydraulikmotor (69) und einem Schaufelrückholer (41). Die Schaufeln
sind am äußeren Rand der Seitenwände so aufgehängt (29), daß sie bei der Umdrehung
des Schaufelrades durch die Zwangsführung der Rollen (31) in der Schienenbahn (30)
von der radialen Stellung (33) mit dem hinteren Rand (63) nach außen geführt werden
(34) in eine Stellung, die dem Teilkreisumfang des Rades in Höhe der Aufhängepunkte
entspricht (Entleerungsstellung), und wieder zurück nach innen (70) in die radiale
Stellung (33, 26) (Grabstellung).
[0026] Die Maße der Aufhängepunkte (29) der Schaufeln (26), die Länge der Schaufeln (26),
die Form der Schaufeln und die Krümmung der in Drehrichtung zeigenden Vorderseite
der Schaufeln sind so aufeinander abgestimmt, daß beim Entladevorgang der Weg des
hinteren Randes der vorhergehenden Schaufel (63) in etwa vor der Krümmung der Vorderseite
der nachfolgenden Schaufel verläuft, um möglichst das ganze Material in diesem Bereich
zu entleeren und eventuell an der Vorderseite der nachfolgenden Schaufel haftenden,
klebrigen Boden abzustreifen. Die Krümmung der Rückseite der Schaufel ist so geformt,
daß sie bei der Stellung der Schaufel im Kreisumfang von dem Abkratzer (68) gesäubert
wird.
[0027] Der Schaufelrückholer (41) dient dazu, den Rückführungsvorgang der Schaufel durch
die Zwangsführung der Rolle in der Schienenbahn zu unterstützen. Oberhalb des Schaufelrades
kann eine in Kreisform verstellbare, ringförmige Abdeckung (157, 159) gebracht werden,
durch die das Material bei dem und nach dem Entleerungsvorgang durch die Schaufeln
zwangsgeführt wird. Die Führung der klappbar angebrachten Schaufeln kann auch durch
andere Einrichtungen als Schiene und Rollen erfolgen, z. B. durch gesteuerte Hydraulikzylinder.
[0028] Fig. 5 zeigt die Hinteransicht eines Schneidkopfes (121). An dem feststehenden Teil
des Drehkranzes (143) ist eine Führungsvorrichtung in Form einer Rollenbahn (135)
angebracht, in der Rollen (141), die mit dem beweglichen Teil der Schaufeln (123,
124) verbunden sind, laufen. Die Rollenbahn ist so geführt, daß der bewegliche Teil
der Schaufel vor dem Abkratzer (127), gehalten durch die Abkratzerhalter (128), hochgeführt
wird (142), so daß der Abkratzer die Schaufel von anhaftendem Boden säubern kann und
der Boden auf das Förderband fällt. Hinter dem Abkratzer wird der bewegliche Teil
der Schaufel durch die Führungsbahn wieder zurückgeführt an das Leitblech (134). In
dem Ringhalter (126) ist ein Langloch (139) angebracht, durch das beim Klappvorgang
der Verbindungsbolzen zur Rolle (141) geführt wird. Die Führungsvorrichtung für die
Schaufeln kann auch bestehen aus Dreh- oder Zugfedern, die die beweglichen Teile der
Schaufeln bzw. die Schaufeln nach außen bzw. nach innen ziehen, aus Hydraulik-Zylindern,
die so gesteuert sind, daß die Schaufeln vor dem Abkratzer nach außen und danach
wieder zurückgeklappt werden oder aus einer Kette, an der der klappbare Teil der Schaufel
befestigt ist und die im Bereich, wo die Schaufeln nach innen geklappt werden, in
einer Kreisbahn um den Wellenmittelpunkt geführt wird mittels eines Kettenrades
und vor dem Abkratzer über ein kleines Kettenrad nach außen und dahinter über ein
zweites kleines Kettenrad wieder nach innen auf das mittlere Kettenrad geführt wird.
[0029] Fig. 6 zeigt die Seitenansicht eines Schneidkopfes (121) mit Vordermesser (140),
feststehendem Schaufelteil mit Zähnen (122) und klappbarem Schaufelteil (123, 124,
142). In der Mitte des Schaufelkopfes befindet sich ein Kastenförderband mit einem
waagerechten Förderband (130) mit Endrollen (131) und zwei senkrechten Bändern an
der Seite (132) mit Endrollen (133). Dieses Kastenförderband ist umkleidet mit einem
Leitblech (134), das oberhalb der senkrechten Bänder nach innen abgeknickt ist. Die
feststehenden Schaufelteile sind hinten am Ringhalter (126) befestigt und vorne mit
einem Ring (125) verbunden. Der Halter (126) ist angebracht am beweglichen Teil
des Drehkranzes (129), während der feststehende Teil (143) am rohrförmigen Ausleger
(120) befestigt ist. Der Hydraulikmotor (136) treibt über das Ritzel (137) den beweglichen
Teil des Drehkranzes (129) an.
[0030] Fig. 7 zeigt die Seitenansicht des Aufnahmeendes einer Förderbandvorrichtung mit
einem Förderband (103), auf dem senkrecht angebracht sind Bleche (102), die über Seile
(109) verbunden sind und am äußeren Ende mit einer Welle (100) ausgestattet sind,
die seitlich über das Blech hinausragt (100, Fig. 8). An der Welle (106) der Endrolle
(104) der Förderbandvorrichtung ist angebracht eine Stütz-Halte-Druckvorrichtung
in Form von Flacheisen (101), deren äußere Enden eine Lagerstelle (105) haben, die
sich bei der Umdrehung der Endrolle gegen die überstehenden Enden der Welle (100)
legen und bei der Umdrehung die Bleche (102) in der senkrechten Position halten und
so die Aufnahme von Material und die Überwindung von Widerständen beim Graben ermöglichen.
Soll an der gegenüberliegenden Seite kein Mate rial heraustreten, besteht die Stützvorrichtung
aus einer Scheibe, in der sich am äußeren Rand Haltelöcher für die Aufnahme der Wellenenden
(100) befinden. An der Seite der Flacheisen (101) nach außen sind Schneckenpaddel
(98) angebracht, die von der Seite kommendes Material zwischen die Bleche drücken.
Die Paddel können auch direkt an der Welle (106) befestigt werden, so daß im oberen
Bereich die Bleche zur Seite hin abgedeckt werden können durch eine am Halter des
Gerätes zwischen Paddel und Förderbandvorrichtung angebrachte Abdeckplatte.
[0031] Fig. 8 zeigt die Draufsicht der in Fig. 7 dargestellten Förderbandvorrichtung mit
Schaufeln (102), die auf dem Förderband (103) angebracht sind und einer Abstütz-Druckvorrichtung
(101), befestigt an der Endrolle, die die Schaufeln um die Endrolle herumdrücken.
In Kombination mit einer Schnecken-Paddelvorrichtung (98) und einer am Rahmen (94)
gehaltenen Schaufel (96) mit Schneide am unteren Rand und mit schräger Fläche, über
die der mit der Schneide aufgenommene Boden in die Schneckenpaddel gedrückt wird.
Anstelle der Schaufeln (96) kann auch ein Förderband treten, das den durch die Schneide
aufgenommenen Boden aufnimmt und in die Schneckenpaddel (98) oder direkt zwischen
die Schaufeln (102) des auf den Oberwagen eines Baggers bzw. an einem Lader hochgehenden
Förderbandes (103) befördert.
[0032] Fig. 9 zeigt die Seitenansicht einer Schneid-Schneckenvorrichtung (55) mit einer
Halte- und Leitblechvorrichtung, bestehend aus einem Halbzylinder (42) und einem
Drehkranz (10). Die Schneidschnecke und die Halte- und Leitblechvorrichtung sind an
dem Halter (56) angebracht. Dieser ist am Ende der als Ausleger ausgebildeten Förderbandvorrichtung
(2) drehbar gelagert und wird durch den Kippzylinder (48) auf- und abbewegt, um beim
Anheben oder Absenken des Auslegers die Bleche (42) im Winkel der Wand zu halten.
Die Schneidschnecke wird durch einen Hydraulikmotor (59) angetrieben. Die Enden der
beiden Seitenförderbänder der kastenförmigen Förderbandvorrichtung (2, 60) sind nach
außen gebogen, so daß die Schnecke (47) das Material in den vorne trapezförmig ausgewölbten
Förderbandkasten hineinbefördern kann. Am Halter (56) ist der Drehkranz (10) angebracht,
an dessen beweglichem Teil sich der Halbzylinder (42) befindet, der durch einen Hydraulikmotor
(54) nach oben oder unten im Drehkranz bewegt werden kann. Wird der Ausleger bei der
Arbeit an der Wand angehoben, so wird der Halbzylinder nach unten gedreht, um das
Herausfallen des Materials zu verhindern. Wird der Ausleger bei der Arbeit herabgesenkt,
so wird der Halbzylinder nach oben gedreht, um ein Herausschleudern des Materials
zu verhindern.
[0033] In Fig. 10 wird in Draufsicht die Kombination einer Schaufel und einer Förderschnecke
(14) dargestellt. Die Schaufel (43) wurde bereits unter Fig. 1 näher beschrieben.
Die Achsen der Lagerung der Förderbandvorrichtung, der Förderbandendrollen, der Buchse
im Ausleger und des Drehpunktes der Schaufel liegen in einer Linie (44). An der Schaufel
ist angeschlagen (46) der Kippzylinder (45) des Tieflöffelauslegers (13). Die Schaufel
ist so lang, daß ihre Mitte sich in etwa vor dem Ausleger (13) befindet. Auf der Schaufel
(43) befindet sich in dem Bereich, der nicht vor dem Förderband gelegen ist, eine
Förderschnecke (48).
[0034] Fig. 11 zeigt die Vorderansicht eines Schaufelrades (25), bei der die Führungsvorrichtung
(36) sich in der Mitte des Schaufelrades befindet und an dessen Seiten je eine Schneidschnecke
(85) angebracht ist. Durch die Schneidschnecken wird das Material gelöst und in die
Schaufel (26) des Schaufelrades befördert und dann zu sammen mit dem vom Schaufelrad
direkt gelöstem und aufgenommenem Material auf das hinter dem Schaufelrad liegende
Aufnahmekastenförderband (60, 2, 6, 7) befördert. Die Mittelwelle (35) wird durch
die Halter (83) gehalten und durch den Hydraulikmotor (69) angetrieben. Hinter den
Schnecken befindet sich in einer halbkreisförmigen Führung (86) eine Abdeckung in
Form eines Halbzylinders (84), die bei der Bewegung des Auslegers an der Wand nach
oben nach unten unter die Schnecke gefahren wird und bei der Arbeit des Auslegers
nach unten nach oben über die Schnecke.
[0035] Fig. 12 zeigt das Anbaugerät mit einer Schaufelrad-Schnecken-Kombination (25, 85),
angebaut an einem Lader (151). Das Schaufelrad ist ausgerüstet mit klappbaren Schaufeln
und einer Führungsvorrichtung (158), die so ausgebildet ist, daß das aufgenommene
Material mit Hilfe der vorderen Abdeckung (157) angehoben wird. Durch den Druck der
Schaufeln nach außen und die obere Abdeckplatte (159) wird das Material zwangsgeführt
auf das über dem Vorderrad liegende Förderband (155). Durch diese in Fig. 4 näher
beschriebene Konstruktion des Schaufelrades ist es möglich, die Schaufelrad-Schnecken-Kombination
direkt vor dem Lader anzubringen. Ohne die Hubfähigkeit des Schaufelrades hätte das
Schaufelrad viel weiter vor dem Lader angebracht werden müssen, um das Material auf
das Förderband zu befördern, d. h. der Anbau des Schaufelrades an kleineren Ladern
wäre praktisch unmöglich gewesen.
[0036] Die Schaufelrad-Schneckenvorrichtung ist mit der Förderbandvorrichtung über eine
Drehverbindung (150) verbunden. Die Förderbandvorrichtung ist auf einer Rollenvorrichtung
(154) am oberen Ende der Stützstreben (153) gelagert. Diese Verbindungen sind erforderlich,
weil der Lader mit seinem Kippzylinder sowohl die Schaufelrad-Schneckenvorrichtung
nach unten und oben kippen kann als auch mit den Hubarmen die Schaufelrad-Schneckenvorrichtung
und Förderbandvorrichtung anheben kann. Dabei entsteht eine Drehbewegung zwischen
den beiden Vorrichtungen, und außerdem wird die Förderbandvorrichtung über die Rollenvorrichtung
(154) nach oben geschoben. Bei knickgelenkten Ladern, erfolgt die Verbindung zwischen
Schaufelrad-Schneckenvorrichtung und Förderbandvorrichtung vorteilhafter Weise über
eine Kugelkopfkupplung anstelle der Drehverbindung (150). Die zweite Lagerung erfolgt
auf einer Vorrichtung, die außerdem nach der Seite herausschiebbar ist, z. B. zwei
ineinander verschiebbare Rohre, wobei das Außenrohr drehbar gelagert am Lader und
das Innenrohr mit dem herausragenden Ende am Förderband befestigt ist. Letzteres
kann durch eine Feder zurückgezogen werden. Außerdem wird am hinteren Teil des Laders
eine Strebe angebracht. Dieses ist erforderlich, weil bei diesem Lader nicht nur die
vorher erwähnten Bewegungen auftreten, sondern beim Kurvenfahren das Transportband
gegen die Strebe stößt und nach außen gedrückt wird und bei Geradeausfahrt durch die
Feder wieder in die alte Lage zurückgezogen wird.
[0037] Durch Schnellkupplungen und Buchsenbolzenverbindungen läßt sich das Anbaugerät schnell
und einfach vom Grundgerät trennen und auf der nach hinten geklappten Abstützung
(152) und der Schaufelrad-Schneckenvorrichtung absetzen. Eine verschwenkbare Rutsche
(156) dient als Ladegerät für die Beladung von Lastwagen. Anstelle der Rutsche kann
auch ein Ladeförderband angebracht werden.
[0038] Das Anbaugerät kann als Absetzer eingesetzt werden, in dem vor der Schaufelrad-Schneckenvorrichtung
ein Aufnahmebehälter vorteilhafter Weise abgestützt auf Lenkrollen angebracht wird.
Bei Verwendung eines längeren Förderbandes kann hinter dem Lader, befestigt am Rahmen
des Laders, eine Lenkrollenvorrichtung ange bracht werden, auf der eine Abstützung
des verlängerten Förderbandes erfolgt. Diese Lenkrollenabstützvorrichtung kann auch
generell als Träger für eine Förderbandbrücke verwandt werden.
[0039] Fig. 13 zeigt eine Ladevorrichtung mit Förderbandhaltegestell (172) für eine Standardraupe
(77) mit Verteilerschnecke (90). Auf dem Haltegestell (172) befindet sich eine dreidimensionale
Drehvorrichtung (81). Ein Rohr (170) steht senkrecht auf einer Drehvorrichtung (171)
auf dem Haltegestell (172). In dem Rohr ist ein weiteres Rohr (173) drehbar gelagert
in der horizontalen Ebene, und in diesem Rohr ist ein weiteres Rohr (174) drehbar
gelagert für die Kippbewegung in der senkrechten Ebene. An dieses Rohr ist ein Halter
(88) der Förderbandbrücke (60) angebracht. Dieser Halter kann so kurz sein wie in
der Darstellung, so daß das Material über eine Rutsche (89) fällt und von dort in
die Verteilerschnecke (90), die das Material verteilt oder auch in eine Förderbandschiene.
Der Halter kann aber auch länger sein, so daß das Material, z. B. 10 m seitlich von
der Raupe entfernt auf eine Kippe gefördert werden kann. Die Raupe kann so bei hohen
Kippen auf sicherem Grund stehen, ohne Gefahr des Abrutschens. Die Querbewegung der
Haltevorrichtung kann durch einen Sperriegel (175) ausgeschaltet werden. In diesem
Fall kann die Förderbandbrücke (60, 7, 6) mittels eines Halters über die Raupe geführt
werden, so daß das Material auf der anderen Seite der Raupe entladen werden kann.
Die Drehvorrichtung (81) kann durch Verlängerung des Rahmens (84) auch oberhalb der
Kabine der Schubraupe angebracht werden, so daß die Raupe sich in jeder Richtung
bewegen kann.
[0040] Fig. 14 zeigt ein Haltegestell mit doppelter Drehvorrichtung als Teil der Ladevorrichtung.
Das Haltegestell ist angebracht auf einer Grundplatte (64), die angebracht werden
kann auf einem Trägergerät, z. B. einer Schubraupe, oder auf einem Gestell, das am
Boden steht. Die Haltevorrichtung ist ausgebildet als doppelte, übereinanderliegende,
dreidimensionale Drehvorrichtung, wobei die obere Drehvorrichtung das ankommende Förderband
hält, und die untere Drehvorrichtung das abgehende. Diese untere Drehvorrichtung
besteht aus einem auf der Grundplatte (64) angebrachten Drehkranz (74), auf dem senkrecht
angebracht ist eine Rollenbahn (167) in Form von zwei Teilkreisen. In dieser Rollenbahn
laufen Rollen an der Kreisbahn (72) und an den Seiten (73). Diese Rollen sind über
Halter (70, 71, 176) verbunden mit einem Rohr (168). Dieses Rohr ist drehbar gelagert
in einem weiteren Rohr (67), das mit der Förderbandbrücke (60) des abgehenden Förderbandes
direkt oder über einen Halter verbunden ist. Auf der Rollenbahn (167) der Drehvorrichtung
für das abgehende Förderband ist angebracht der Drehkranz (75) für die Drehvorrichtung
des ankommenden Förderbandes, und zwar so, daß die Achse des unteren Drehkranzes (74)
und die des oberen Drehkranzes (75) in etwa in einer Linie liegen. Auf dem oberen
Drehkranz ist die obere Rollenbahn (169) mit den Rollen (72, 73) und den ineinander
sich drehenden Rohren (67, 168) dargestellt. An dem äußeren Rohr ist ein Halter (88)
angebracht, der die als Förderbandbrücke ausgebildete Kasten-Förderbandvorrichtung
auf einen solchen Abstand hält, daß das Material durch den oberen Drehkranz (75) in
die abgehende untere Förderbandbrücke gefördert wird. Das Förderband in der unteren
Drehvorrichtung kann mittels eines Zylinders mit dem Drehkranz (74) verbunden sein
und der Drehkranz (74) mit einem Hydraulikmotor angetrieben sein. Dann ist dieses
Förderband als Absetzer zu verwenden.
[0041] Diese Haltevorrichtung kann auch so ausgebildet sein, daß sie nur aus der unteren
Drehvorrichtung (74, 78, 64) oder der unteren Drehvorrichtung und dem oberen Drehkranz
(75) oder der Grundplatte und der oberen Drehvorrichtung besteht und entweder der
obere Drehkranz oder die Grundplatte oder der untere Drehkranz mit einer Aufnahmevorrichtung
für ein Förderband ausgerüstet ist.
[0042] Fig. 15 zeigt als Teil einer Ladevorrichtung zwei Kastenförderbandschienen (51).
Die Förderbandschienen bestehen aus einem Rahmen mit Längsrohren (160), Querrohren
(14) und senkrechten Rohren (10). Im Rahmen sind zwei senkrecht liegende Förderbänder
(7) und ein waagerecht liegendes Förderband (6) angebracht. Die Fig. 15 zeigt weiter
das Obertrum des waagerechten Förderbandes, die Untertrums der senkrechten Förderbänder
(161), die Endrollen (162) der horizontalen Förderbänder, die sich gegenüberliegen,
und die Halter dieser Endrollen (163) sowie die Endrollen (164) der senkrecht stehenden
Förderbänder. Die beiden Förderbandschienen sind durch eine Buchsen-Bolzenverbindung
verbunden. Die obere und die untere Buchse (49) ist mit der rechten, die mittlere
Buchse (50) mit der linken Schiene verbunden. Durch das Hineinstecken des Bolzens
(165) werden die beiden Schienen verbunden. Sollen die Schienen eine Kurve bilden,
so wird der Bolzen an der Kurvenaußenseite gelöst und zwischen den Buchsen entweder
mittels eines verbundenen Doppelbolzens eine starre oder mittels zwei durch eine
Spindel verbundene Bolzen eine verstellbare Verbindung zwischen den Schienen hergestellt.
Sind die Schienen z. B. bei Steigungen im Neigungswinkel nach oben zusammengestellt,
so besteht die Kupplung außer aus den auf den Schienen aufgeschweißten Buchsen aus
zwei Schenkeln, verbunden an einem Drehpunkt, der oberhalb der Verbindungslinie der
beiden Schienen liegt, und an dem angebracht sind Buchsen, und zwar so, daß sich in
Verbindung mit den an den Schienen angebrachten Buchsen (49, 50) jeweils an jedem
Schenkel mittels eines Bolzens eine Verbindung zwischen Schenkel und Schienen herstellen
läßt. Am unteren offenen Ende sind die beiden Schenkel mit einer Spindel oder einer
ähnlichen Vorrichtung .verbunden. Damit läßt sich jeder Neigungswinkel einstellen.
Bei einem Neigungswinkel nach unten befindet sich der Drehpunkt der Schenkel unterhalb
der Verbindungslinie der beiden Schienen.
[0043] Eine Vorrichtung (53) überbrückt den Zwischenraum zwischen den Obertrums von den
sich gegenüberstehenden Förderbandschienen im Bereich der Endrollen (166). Von rechts
kommt das Material und rutscht über die verstellbare Platte der Vorrichtung (53)
auf das linke abgehende Förderband. Der Halter, an dem sich eine Drehfeder befindet,
hält die Platte und drückt sie mit dem Ende gegen das Obertrum des ankommenden Förderbandes.
Dabei wirkt das Ende der Platte als Abkratzer. Ähnliche Vorrichtungen sind bei Dreibandkasten-Förderbandschienen
an den Seiten zwischen den vertikalen Bändern angebracht, ebenso, wenn die Schienen
zu Kurven oder in Neigungen zusammengestellt werden, sind solche Vorrichtungen an
den jeweils auseinanderstehenden Teilen angebracht, wobei die Platten in Längsrichtung
oder um einen Drehpunkt verschiebbar sein können.
[0044] Soll eine Schiene als Weiche benutzt werden, wird ebenfalls auf der einen Seite
der Bolzen entfernt und die andere Bolzen-Buchsen-Verbindung als Drehvorrichtung benutzt.
Zwischen den beiden Schienenenden, die durch Entfernung des Bolzens getrennt wurden,
kann ein Hydraulikzylinder angebracht werden für die Bewegung der Schiene. Auf der
abgebenden Seite der zu bewegenden Schiene können zwei Rollen oder Räder angebracht
werden, die auf einer Unterlage laufen.
1. Anbaugerät zur wahlweisen Verwendung bei Maschinen für den Bodenaushub mit einer
Lösevorrichtung, gekennzeichnet durch eine sich an die Lösevorrichtung (43, 25, 121,
85, 55, 101, 103, 96, 98, 48) anschließende Fördervorrichtung (1), deren eines Ende
am vorderen Teil des Auslegers eines Universalbaggers oder einer anderen Maschine
für den Bodenaushub direkt oder über die Lösevorrichtung, deren anderes Ende am Oberwagen
(18) des Universalbaggers oder am hinteren Teil des Auslegers oder am beweglichen
Teil einer Drehvorrichtung (16) einer Maschine für den Bodenaushub anbringbar ist,
und durch eine sich an die Fördervorrichtung anschließende Ladevorrichtung (4), die
im Bereich des Endes der Fördervorrichtung auf dem Oberwagen eines Universalbaggers
drehbar (11, 12) oder bei einer anderen Maschine für den Bodenaushub fest (89) oder
drehbar gelagert ist.
2. Anbaugerät zur wahlweisen Verwendung bei Maschinen für den Bodenaushub mit einer
Lösevorrichtung, gekennzeichnet durch eine als Ausleger ausgebildete, sich an die
Lösevorrichtung (43, 25, 121, 85, 55, 101, 103, 96, 98, 48) anschließende Fördervorrichtung
(2, 3, 82), deren von der Lösevorrichtung abgewandtes Ende am Oberwagen (18) eines
Universalbaggers oder an dem beweglichen Teil einer Drehvorrichtung (16) einer Maschine
für den Bodenaushub anbringbar ist, und durch eine sich an die Fördervorrichtung (2)
anschließende Ladevorrichtung (60, 7, 6, 4), die im Bereich des En des der Fördervorrichtung
drehbar auf dem Oberwagen eines Universalbaggers (11, 12) oder bei einer anderen Maschine
für den Bodenaushub fest (89) oder drehbar gelagert ist.
3. Anbaugerät zur wahlweisen Verwendung bei Maschinen für den Bodenaushub mit einer
Lösevorrichtung, gekennzeichnet durch eine sich an die Lösevorrichtung (25, 85) anschließende
Fördervorrichtung (155), deren vorderes Ende am vorderen Teil des Armes eines Laders
(151) bzw. dem Hubrahmen einer Schubraupe oder an der Lösevorrichtung (25) drehbar
gelagert anbringbar ist, und die weiter an einer zweiten Stelle auf einer am Lader
bzw. der Schubraupe befestigten Abstützung (153) drehbar gelagert (154) ist, wobei
zusätzlich eine Vorrichtung (154) für eine Bewegung der Fördervorrichtung in Längsrichtung
vorhanden sein kann, und wobei weiter eine Vorrichtung für eine Seitwärtsbewegung
der Fördervorrichtung vorhanden sein kann, und wobei ferner im Bereich des Endes
der Fördervorrichtung eine Ladevorrichtung (156) vorhanden sein kann.
4. Anbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung
oder die Ladevorrichtung bzw. Teile von ihr oder alle zusammen Förderbandvorrichtungen
(1, 2, 4, 155) sind.
5. Anbaugerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide oder eine der Förderbandvorrichtungen
(1, 2, 3) teleskopierbar ist bzw. sind.
6. Anbaugerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide oder eine
der Förderbandvorrichtungen (1, 4, 2, 60) aus drei Förderbändern (6, 7, 60, 2, 3)
besteht, die zueinander so angeordnet sind, daß eines sich in waagerechter Lage befindet
und je ein weiteres links und rechts neben oder über dem waa gerecht angebrachten
Förderband senkrecht bzw. in einem Winkel angebracht ist, so daß die Form eines nach
oben und an den beiden Kopfenden offenen und nach den Seiten und unten geschlossenen
Kastens in rechteckiger, trapezförmiger, quadratischer oder einer anderen Form entsteht.
7. Anbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare
Lagerung auf einer Haltevorrichtung der Ladevorrichtung (11, 12, 78) so ausgebildet
ist, daß das Förderband bzw. die Förderbänder der Ladevorrichtung entweder um jeweils
nur eine Achse oder um jeweils zwei oder jeweils drei Achsen drehbar ist.
8. Anbaugerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehvorrichtung (11,
12) der Ladevorrichtung mit ihrer senkrechten Drehachse koaxial zur Drehachse des
Drehkranzes des Baggers oder der Drehachse der maschineneigenen Drehvorrichtung (16,
17) anbringbar ist.
9. Anbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladevorrichtung
mit der Drehvorrichtung (11, 12) weiter besteht aus einem Halter (20), der am Unterwagen
(19) des Baggers befestigbar ist, wobei dieser Halter (20) am oberen Ende entweder
so ausgebildet ist, daß die Förderbandvorrichtung der Ladevorrichtung (4) fest auf
dem Halter (20) liegt oder so, daß sie sich auf dem Halter (20) in eine oder mehrere
Richtungen bewegen kann, wobei weiter dieser Halter mit einer Kufe (115, 116) oder
einem Rad ausgerüstet sein kann.
10. Anbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladevorrichtung
(4, 60) weiter besteht aus einem oder mehreren feststehendem oder be weglichem Trägergestellen
bzw. Trägergeräten, ausgerüstet mit je einer Haltevorrichtung für das bzw. die Ladeförderbänder.
11. Anbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ladevorrichtung besteht aus einem Förderband (4, 60) und einem Haltegestell
(172, 78) mit Drehvorrichtung (81, 78), ausgebildet für den Anbau an Lader, Raupen-
oder Radtraktoren (77), wobei diese Ladevorrichtung weiter ausgestattet sein kann
mit einer Verteilervorrichtung (90), die vor dem Traktor bzw. Lader angebracht ist.
12. Anbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ladevorrichtung besteht aus mehreren aneinander anschließenden Förderbandvorrichtungen,
z.B. in Form von Förderbandschienen (Fig. 15) oder Förderbandbrücken und mehreren
Förderbandhaltevorrichtungen mit Drehvorrichtungen, z. B. für den Anbau an Trägergestelle,
Trägergeräte, Lader, Raupen oder Radtraktoren.
13. Anbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ladevorrichtung so ausgebildet ist, daß sie auch besteht aus Förderbandvorrichtungen
bestimmter Länge, die so ausgebildet sind, daß die an den Kopfenden in etwa gleicher
Ebene zu einer Bahn aneinandergekoppelt bzw. aneinandergestellt werden können und
mit einer oder mehreren Überbrückungsvorrichtungen (53), die das Material vom ankommenden
auf das abgehende Förderband hinübergleiten lassen, ausgerüstet sind (Förderbandschienen),
wobei diese Überbrückungsvorrichtung (53) auch als Abkratzer ausgebildet sein kann.
14. Anbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die auf
der Drehvorrichtung (11, 12) gelagerte Ladefördervorrichtung (4) in Richtung und Höhe
gehalten bzw. bewegt werden kann, mittels einer gesteuerten Betätigungsvorrichtung,
z. B. Hydraulikmotor oder Hydraulikzylinder, wobei die Steuerung mittels eines elektronischen
Programms erfolgen kann.
15. Anbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lösevorrichtung (25, 43, 85) kippbar am Auslegerende oder am Aufnahmeende der Fördervorrichtung
(1, 2, 150) angebracht ist.
16. Anbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lösevorrichtung ein Schaufelrad (25) ist.
17. Anbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lösevorrichtung ein Schaufelrad mit Führungsvorrichtung für die Schaufeln ist, bei
dem die Schaufeln (26) zum äußeren Rand des Schaufelrades hin an einem oder mehreren
mit der Schaufelwelle (35) verbundenem Halter bzw. verbundenen Haltern beweglich
aufgehängt sind (29) und so ausgebildet sind, daß sie durch die Führungsvorrichtung
(30) so geführt werden, daß sie während des Lösevorganges eine etwa radiale Stellung
(33, 26) einnehmen und während des Entleerungsvorganges eine Teilkreisumfangstellung
in etwa Höhe der Aufhängepunkte, wobei weiter die Aufhängepunkte (29) eine solche
Lage und die Schaufeln eine solche Länge und Form sowie in Drehrichtung der Vorderseite
eine solche Krümmung haben, daß bei der Bewegung der jeweils vor einer Schaufel angebrachten
Schaufel um ihren Aufhängepunkt (29) die Krümmung der dahinter angebrachten Schaufel
in etwa dem Weg des inneren hinteren Randes (63) der davor angebrachten Schaufel
entspricht.
18. Anbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lösevorrichtung eine Schaufel (43) ist.
19. Anbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lösevorrichtung eine Schaufel ist, wobei der Kippunkt der Schaufel (24, 44), die
Achse der Endrolle des Förderbandes (24, 44) und die Achse der Buchse bzw. des Bolzens
(24, 44) für die Befestigung des Löffels am Kopf des Auslegers sich in etwa in einer
Linie befinden.
20. Anbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15 oder 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lösevorrichtung eine Kombination von einer Schaufel (43) und einer Schnecke
(48) ist.
21. Anbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lösevorrichtung eine Schneidkopfvorrichtung (121) ist.
22. Anbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lösevorrichtung eine Schneidkopfvorrichtung (121) mit klappbaren und geführten
Schaufeln (124) ist, wobei diese Vorrichtung weiter einen Abkratzer (127) hat.
23. Anbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lösevorrichtung eine Schneidschnecke (55) ist.
24. Anbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lösevorrichtung ein Schaufelrad (25) ist, das kombiniert ist mit einer oder mehreren
Schnecken (85) oder mit einem Förderband, an dessen Vorderseite sich eine schräg
gestellte Schneide befindet, in der Art, daß das Schaufelrad (25) sich vor der Fördervorrichtung
(60) die Schnecke bzw. das Förderband mit der Schneide sich seitlich neben dem Schaufelrad
befindet.
25. Anbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lösevorrichtung besteht aus Schaufeln (Blechen) (102), die auf der Fördervorrichtung
(1, 2, 103) angebracht sind und aus einer an der Endrolle (104) bzw. den Umlaufrädern
der Fördervorrichtung angebrachten Druckvorrichtung (101), die die Schaufeln (Bleche)
während des Umlaufes um die Endrolle in einer Grabposition halten.
26. Anbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15 und 25, dadurch gekennzeichnet, daß
seitlich neben der Endrolle (104) bzw. den Umlaufrädern eine bzw. mehrere Schnecken
(98) angebracht ist bzw. sind.
27. Anbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15 und 25, dadurch gekennzeichnet, daß
seitlich neben der Endrolle (104) bzw. den Umlaufrädern oder neben der dort angebrachten
Schnecke (98) sich eine Schaufel (96) oder ein Förderband mit davor angebrachter Schneide
befindet.
28. Anbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß es mit
einer Zusatzvorrichtung oder mehreren Zusatzvorrichtungen, wie z. B. Vorsatzbehälter
oder Förderbandabstützvorrichtungen versehen ist, die es für Absetzerarbeiten geeignet
macht.
29. Anbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ladevorrichtung besteht aus einer sich an die Fördervorrichtung (1, 2, 155) anschließende
Förderbandbrücke, die im Bereich des Endes der Fördervorrichtung drehbar gelagert
ist, wobei diese Lagervorrichtung auf dem Oberwagen (11, 12, 18) eines Baggers, auf
einem Lader oder Traktor oder auf einem beweglichen Trägergestell hinter einen Lader
oder Traktor angebracht ist, und weiter besteht aus einer Halte-Drehvorrichtung (81,
78), die das abgebende Ende der Förderbandbrücke trägt und so ausgebildet ist, daß
sie an einen Raupen- oder Radtraktor (77) oder Lader angebaut werden kann, und die
weiter besteht aus einer Anzahl aneinandergekoppelter bzw. hintereinander gestellter
1Band- oder kastenförmiger 3Band-Förderbandschienen (Fig. 15), und die weiter bestehen
kann aus einer Abladevorrichtung, z. B. in Form eines Haltegestells mit Drehvorrichtung
(78), auf der eine oder die Endschiene der Förderbandschienenbahn gelagert ist, wobei
darauf auch gelagert ist eine Förderbandbrücke, deren entladendes Ende auf einer
Haltevorrichtung (81) liegt, die an einem Traktor (77) oder Lader angebaut ist.
30. Kontinuierliches Grab-Transport-Lade-Verfahren, bei dem in einem ersten Schritt
mittels einer an einem Universalbagger, an einem Lader oder an einem Traktor angebrachten
Lösevorrichtung Boden gelöst oder Schüttgut aufgenommen wird und in einem zweiten
Schritt das gelöste Material auf das Fördermittel übergeben wird, dessen abgehendes
Ende auf den Oberwagen des Baggers, auf dem Lader bzw. auf dem Traktor angebracht
ist, in einem weiteren Schritt wird das Material auf eine Förderbandbrücke als Teil
einer Ladevorrichtung übergeben, die mit dem aufnehmenden Ende auf einer Haltevorrichtung
des Oberwagens eines Baggers bzw. auf einem Lader oder Traktor oder auf einem beweglichen
Trägergestell hinter dem Lader bzw. Traktor angebracht ist, und dessen abgebendes
Ende auf einer Haltevorrichtung (78, 81), angebaut an einem Lader oder Traktor (77),
abgestützt wird, in einem weiteren Schritt wird das Material vom abgehenden Ende der
Förderbandbrücke übergeben auf eine 1Band- oder kastenförmige 3Band-Förderbandschiene
(Fig. 15), die verbunden ist mit einer Anzahl weiterer Förderbandschienen, auf die
das Material übergeben wird, und in einem weiteren Schritt wird das Material entladen
oder übergeben auf eine Abladevorrichtung, z. B. bestehend aus einer Übergabevorrichtung
(78), über die das Material auf eine weitere Förderbandbrücke gefördert wird, die
mit ihrem Abgabeende auf einer Haltevorrichtung (81), die auf einem Traktor (77) angebaut
ist, gelagert ist und von dort entladen wird, z. B. auf eine Kippe oder in ein Schiff.