(19)
(11) EP 0 402 753 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
19.12.1990  Patentblatt  1990/51

(21) Anmeldenummer: 90110677.3

(22) Anmeldetag:  06.06.1990
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5F41A 21/00, F41A 3/74, F41A 9/45
(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH DE FR GB IT LI SE

(30) Priorität: 12.06.1989 DE 3919151

(71) Anmelder: DIEHL GMBH & CO.
D-90478 Nürnberg (DE)

(72) Erfinder:
  • Der Erfinder hat auf seine Nennung verzichtet.


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Rohrwaffe


    (57) Bei einer Rohrwaffe sind ein hinteres Rohrstück (4) und mit seiner Betätigungsvorrichtung (5) ein vorderes Rohrstück (3) um einen Schild­zapfen (2) schwenkbar. Um die Abdichtung der Rohrstücke (3,4) in ihrer koaxialen Stellung zu verbessern, ist eine Verschlußhülse (16) vorgesehen, die an einem Gewinde (15) geführt ist. In der ko­axialen Stellung der Rohrstücke (3,4) dreht die Betätigungsvorrich­tung (5) die Verschlußhülse (16) so, daß sie sich zusammen mit einem Dichtring axial über die Trennstelle der Rohrstücke (3,4) schiebt.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Rohrwaffe mit einem vorderen Rohrstück, das mittels einer Betätigungsvorrichtung um einen Schildzapfen kipp­bar ist, und mit einem hinteren Rohrstück, das ebenfalls um den Schildzapfen schwenkbar ist, wobei die Rohrstücke in ihrer koaxialen Stellung mittels eines Dichtrings an einer Trennstelle ohne ein axiales Verschieben eines der Rohrstücke abgedichtet sind.

    [0002] Eine derartige Rohrwaffe ist in der DE-OS 34 40 467 beschrieben. Zum Laden der Rohrwaffe wird das vordere Rohrstück gegenüber dem hinteren Rohrstück in eine horizontale Stellung verschwenkt. Nach dem Einschieben einer Munition wird das vordere Rohrstück vor das hintere Rohrstück geschwenkt. Die Munition fällt dann auf einen Schlagstift des hinteren Rohrstückes. Diese Rohrwaffe eignet sich als Steilfeuerwaffe. Der Elevationswinkel wird durch gemeinsames Verschwenken der beiden Rohrstücke um den Schildzapfen eingestellt.

    [0003] In der DE-OS 22 38 345 ist ein Granatwerfer beschrieben, bei dem das vordere Rohrstück, abgeschwenkt vom hinteren Rohrstück, von unten zu laden ist. Um die beiden Rohrstücke an der Trennstelle abzudichten, wird das vordere Rohrstück axial an das hintere Rohr­stück geschoben. Dies erfolgt mit der gleichen Betätigungsvorrich­tung, mit der auch das vordere Rohrstück kippbar ist. Zur Verriege­lung der beiden Rohrstücke ist eine Verriegelungshülse vorgesehen.

    [0004] Dies weist einen Munitionsanschlag auf, der ein vorzeitiges Hinein­gleiten der Munition in das hintere Rohrstück verhindert.

    [0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rohrwaffe der eingangs genann­ten Art vorzuschlagen, bei der die Abdichtung der Rohrstücke verbes­sert ist.

    [0006] Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einer Rohrwaffe der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß eine Verschlußhülse vorgesehen ist, die an einem Gewinde geführt ist, und daß in der koaxialen Stellung der Rohrstücke die Betätigungsvorrichtung die Verschluß­hülse dreht, die sich dabei zusammen mit dem in ihr angeordneten Dichtring axial über die Trennstelle der Rohrstücke schiebt.

    [0007] Die über die Trennstelle geschobene Verschlußhülse sichert einer­seits die koaxiale Ausrichtung der Rohrstücke, was Voraussetzung für eine sichere Abdichtung ist. Andererseits verhindert der von der Verschlußhülse über die Trennstelle geschobene Dichtring einen Gasaustritt beim Schuß. Eine axiale Verriegelung der Rohrstücke gegeneinander erfolgt durch die Verschlußhülse nicht. Das hintere Rohr ist im Rohrhalter axialbeweglich geführt.

    [0008] Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß mit der glei­chen Betätigungsvorrichtung, mit der das vordere Rohrstück kipp­bar ist, auch die Verschlußhülse durch ihre Gewindeführung über die Trennstelle geschoben wird.

    [0009] Vorzugsweise ist das Gewinde, an dem die Verschlußhülse geführt ist, am hinteren Rohrstück angeordnet und die Verschlußhülse schiebt den Dichtring über das vordere Rohrstück. Das Gewinde selbst trägt dabei zur Abdichtung bei. Bei vorgeschobener Verschlußhülse liegt die Trennstelle der beiden Rohrstücke zwischen dem Gewinde und dem Dicht­ring. Es wäre jedoch auch möglich, an der Verschlußhülse zwei Dicht­ringe vorzusehen, wobei dann in der vorgeschobenen Stellung der Verschlußhülse die Trennstelle zwischen den beiden Dichtringen läge.

    [0010] Zum Antrieb der Verschlußhülse weist diese in Ausgestaltung der Erfindung einen Zahnkranz auf, in den ein erstes Zahngetriebe ein­greift, welchesvon der Betätigungsvorrichtung antreibbar ist. Damit ist das Drehen der Verschlußhülse durch einen einfachen Schwenkhebel der Betätigungsvorrichtung möglich.

    [0011] In Weiterbildung der Erfindung weist die Betätigungsvorrichtung ein zweites Zahngetriebe auf, mit welchem das vordere Rohrstück kippbar ist. Das erste Zahngetriebe ist gesperrt, wenn das zweite Zahngetriebe wirksam ist. Das zweite Zahngetriebe ist gesperrt, wenn das erste Zahngetriebe wirksam ist. Dadurch ist sichergestellt, daß die Verschlußhülse erst dann verschoben wird, wenn die Rohr­stücke koaxial ausgerichtet sind. Andererseits ist dadurch auch sichergestellt, daß bei der umgekehrten Betätigung der Betätigungs­vorrichtung die Verschlußhülse zunächst zurückgezogen wird und danach das Kippen des vorderen Rohrstückes erfolgt.

    [0012] In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist im vorderen Rohrstück ein Munitionsanschlag angeordnet, der gegen Ende der Verschiebung der Verschlußhülse über die Trennstelle der Rohrstücke aus dem vor­deren Rohrstück schwenkt. Dadurch ist gewährleistet, daß die Muni­tion erst dann in das hintere Rohrstück gleitet und ausgeschossen wird, wenn die Abdichtung erfolgt ist.

    [0013] Vorzugsweise schwenkt die Verschlußhülse selbst bei ihrem Vorschieben über die Trennstelle den Munitionsanschlag über die Schubstange aus dem vorderen Rohrstück. Dadurch erübrigt es sich, eine besondere Kopplung zwischen der Betätigungsvorrichtung und dem Munitionsan­schlag vorzusehen.

    [0014] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Betätigungsvor­richtung eine Rasteinrichtung auf, die nach dem Vorschieben der Verschlußhülse die Betätigungsvorrichtung sperrt. Die Rasteinrichtung verhindert, daß nach dem Eingleiten der Munition in das hintere Rohrstück die Betätigungsvorrichtung in Gegenrichtung betätigt werden kann. Das Auslösen der Rasteinrichtung erfolgt nach dem Abschluß der Munition. Die Rasteinrichtung kann manuell oder auch durch den Gasdruck des Schusses freigegeben werden.

    [0015] Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung ergibt sich aus der folgenden Beschreibung. In der Zeichnung zeigen:

    Figur 1 schematisch eine Rohrwaffe in Ladestellung,

    Figur 2 die Betätigungsvorrichtung der Rohrwaffe in Ladestellung, gegenüber Figur 1 vergrößert,

    Figur 3 die Betätigungsvorrichtung in Schußstellung und

    Figur 4 einen Teil-Längsschnitt der Rohrwaffe in Schußstellung, im wesentlichen längs der Linie IV-IV nach Figur 3.



    [0016] An einem Träger (1), beispielsweise in einem Fahrzeug, ist eine Rohrwaffe montiert. Die Rohrwaffe ist an einem Schildzapfen (2) um eine Elevationsachse (A) schwenkbar gelagert. Die Rohrwaffe weist ein vorderes Rohrstück (3) und ein hinteres Rohrstück (4) auf. Beide Rohrstücke (3,4) sind am Schildzapfen (2) schwenkbar angeordnet.

    [0017] Das vordere Rohrstück (3) ist um den Schildzapfen (2) mittels einer aus den Figuren 2 bis 4 ersichtlichen Betätigungsvorrichtung (5) gegenüber dem hinteren Rohrstück (4) verschwenkbar. Am hinteren Rohrstück (4) greift eine Stelleinrichtung (6) an, mit der der Ele­vationswinkel des hinteren Rohrstückes (4) einstellbar ist. Das hintere Rohrstück (4) weist ein Bodenteil (7) auf, das an einer Gleitschiene (8) geführt und mit einem Schlagbolzen (9) versehen ist.

    [0018] In der Ladestellung nach Figur 1 ist das vordere Rohrstück (3) gegen­über dem hinteren Rohrstück (4) in eine horizontale Stellung ver­schwenkt. Es steht dabei koaxial zu einer Ladeschale (10), aus der eine Munition (11) in der vordere Rohrstück (3) einschiebbar ist. Ein Kopfanschlag (12) ist vorgesehen, um ein Ausschieben der Muni­tion aus dem vorderen Rohrstück (3) zu vermeiden. Der zuerst vom eingeschobenen Geschoß verdrängte Anschlag (13) schnappt bei Hub­ende hinter das Geschoß und sichert es gegen vorzeitiges Abgleiten.

    [0019] Das hintere Rohrstück (4) sitzt in einem Rohrhalter (14), der an dem Schildzapfen (2) schwenkbar gelagert ist. Am hinteren Rohrstück (4) ist ein Gewinde (15) ausgebildet, an dem eine Verschlußhülse (16) mit einem Innengewinde (17) geführt ist. Mittels einer Kappe (18) ist an der Verschlußhülse (16) ein Dichtring (19) eingesetzt. Die Verschlußhülse (16) ist außen mit einem Zahnkranz (20) versehen.

    [0020] In den Zahnkranz (20) greift ein Ritzel (21) eines ersten Zahnge­triebes (22) ein, das durch ein Zahnsegment (23) antreibbar ist, welches um eine Achse (24) schwenkbar ist.

    [0021] Mit dem Zahnsegment (23) wirkt ein Rad (25) der Betätigungsvorrich­tung (5) zusammen, an dem ein manuell betätigbarer Schwenkhebel (26) befestigt ist.

    [0022] Mit dem Rad (25) wirkt außerdem ein zweites Zahnsegment (27) als zweites Zahngetriebe zusammen, das um den Schidzapfen (2) schwenk­bar ist, an dem das vordere Rohrstück (13) befestigt ist.

    [0023] Das Rad (25) weist Zahnlücken (28) für Zähne (29) des Zahnsegmentes (23) auf. Das Rad (25) weist weiterhin Zahnlücken (30) zum Eingriff von Zähnen (31) des zweiten Zahnsegmentes (27) auf. Darüber hinaus ist das Rad (25) mit einer Sperrfläche (32) versehen. Dieser sind Sperrnasen (33) des Zahnsegmentes (23) und Sperrnasen (34) des Zahn­segmentes (27) zugeordnet. Die Sperrflächen (32) und die Sperrnasen (33,34) einerseits und die Zahnlücken (28,30) sowie die Zähne (29,31) liegen in unterschiedlichen parallelen Ebenen.

    [0024] An dem Zahnsegment (23) sind zwei Stufen (35,36) vorgesehen. Diesen ist eine Rastklinke (37) zugeordnet. Die Rastklinke (37) steht unter der Wirkung einer Zugfeder (38). Mittels eines Griffgliedes (39) ist die Rastklinke (37) von den Stufen (35,36) abhebbar.

    [0025] An dem vorderen Rohrstück (3) ist ein Munitionsanschlag (13) = (40) um eine Achse (41) schwenkbar gelagert. An einem Stift (42) des Anschlaggliedes (40) greift eine Schubstange (43) an, die durch eine Feder (44) belastet ist. Die Zugstange (43) ist mit einem Gleit­stück (45) verbunden, das von der Kappe (18) der Verschlußhülse (16) beaufschlagt werden kann (vgl. Fig. 4).

    [0026] Die Funktionsweise der beschriebenen Einrichtung ist etwa folgende:

    [0027] In der Ladestellung nach Figur 1 und 2 greifen die Zähne (31) des zweiten Zahnsegmentes (27) in die Zahnlücken (30) ein. Die Sperrnasen (33) des Zahnsegments (23) liegen an der Sperrfläche (32) an. Die Rastklinke (37) ruht auf dem Kopf des Zahnes (29). Nach dem Einschub eines Geschosses aus der Ladeschale (10) in das Rohrstück (3) wird der Schwenkhebel (26) im Uhrzeigersinn (U) betätigt. Dabei wird über den Eingriff der Zähne (31) in die Zahnlücken (30) das vordere Rohrstück (4) verschwenkt. Die Rastnasen (33) des Zahnsegmentes (23) gleiten an der Sperrfläche (32), so daß sich das Zahnsegment (23) nicht bewegt und damit auch die Verschlußhülse (16) stillsteht.

    [0028] Steht das vordere Rohrstück (3) koaxial zum hinteren Rohrstück (4), dann liegen die Sperrnasen (34) an der Sperrfläche (32) an.

    [0029] Bei der weiteren Bewegung des Schwenkhebels (26) greifen die Zähne (29) in die Zahnlücken (28), so daß nun das Zahnsegment (23) ver­schwenkt wird. Dadurch wird über das Zahngetriebe (22) die Verschluß­hülse (16) längs des Gewindes (15) gedreht, so daß sie sich axial über die Trennstelle zwischen dem vorderen Rohrstück (3) und dem hinteren Rohrstück (4) schiebt. Der Dichtring (19) wid dabei über das vordere Rohrstück (3) geschoben. Die Rastklinke (37) rastet auf die erste Stufe (35), so daß der Schwenkhebel (26) nicht mehr ohne weiteres zurückbewegt werden kann.

    [0030] Bei der weiteren Bewegung des Schwenkhebels (26) in Uhrzeigerrichtung (U) trifft die Verschlußhülse (16) mit der Kappe (18) auf die Schub­stange (43), so daß diese das Anschlagglied (13) aus dem vorderen Rohrstück (3) herausschwenkt. Zuvor hat die Rastklinke (37) die Sperrstufe (36) erreicht. Der Schwenkhebel (26) steht in seiner Endstellung durch Anschlag der Kante (x) an das Rad (25) und die Munition (11) gleitet in das hintere Rohrstück (4) (vgl. Figur 3,4).

    [0031] Soll dann nach dem Schuß die Rückstellung erfolgen, ist mittels des Griffgliedes (39) die Rastklinke (37) von der Stufe (36) zu lösen. Danach kann durch eine Bewegung des Schwenkhebels (26) entgegen dem Uhrzeigersinn (U) das vordere Rohrstück (3) in seine Ladestellung bewegt werden. Dabei wird zunächst die Verschlußhülse (16) über die Trennstelle zwischen den beiden Rohrstücken (3,4) zurückgezo­gen, weil die Zähne (29) in die Zahnlücken (28) eingreifen, so daß die Verschlußhülse (16) am Gewinde (15) zurückgedreht wird. Durch das Zurückziehen der Verschlußhülse (16) wird das Anschlagglied (13) mittels der Feder (44) wieder in diejenige Stellung gebracht, in der es eine Munition (11) nicht unmittelbar in das hintere Rohr­stück (4) herausfallen läßt. Anschließend greifen die Zähne (31) in die Zahnlücken (30) ein, so daß das vordere Rohrstück (3) vom hinteren Rohrstück (4) abgekippt wird.


    Ansprüche

    1. Rohrwaffe mit einem vorderen Rohrstück, das mittels einer Betäti­gungsvorrichtung um einen Schildzapfen kippbar ist, und mit einem hinteren Rohrstück, das ebenfalls um den Schildzapfen schwenkbar ist, wobei die Rohrstücke in ihrer koaxialen Stellung mittels eines Dichtrings an einer Trennstelle ohne ein axiales Verschieben eines der Rohrstücke abgedichtet sind,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß eine Verschlußhülse (16) vorgesehen ist, die an einem Gewinde (15) geführt ist, und daß in der koaxialen Stellung der Rohrstücke (3,4) die Betätigungsvorrichtung (5) die Verschlußhülse (16) dreht, die sich dabei zusammen mit dem in ihr angeordneten Dicht­ring (19) axial über die Trennstelle der Rohrstücke (3,4) schiebt.
     
    2. Rohrwaffe nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Gewinde (15), an dem die Verschlußhülse (16) geführt ist, am hinteren Rohrstück (4) angeordnet ist und die Verschluß­hülse (16) den Dichtring (19) über das vordere Rohrstück (3) schiebt.
     
    3. Rohrwaffe nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Verschlußhülse (16) einen Zahnkranz (20) aufweist, in den ein erstes Zahngetriebe (22,23) eingreift, welches von der Betätigungsvorrichtung (5) antreibbar ist.
     
    4. Rohrwaffe nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Betätigungsvorrichtung (5) ein zweites Zahngetriebe (27) aufweist, mit welchem das vordere Rohrstück (3) kippbar ist, und daß das erste Zahngetriebe (22,23) gesperrt ist, wenn das zweite Zahngetriebe (27) wirksam ist, und das zweite Zahngetriebe (27) gesperrt ist, wenn das erste Zahngetriebe (22,23) wirksam ist.
     
    5. Rohrwaffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß am vorderen Rohrstück (3) ein Munitionsanschlag (13) angeord­net ist, der gegen Ende der Verschiebung der Verschlußhülse (16) über die Trennstelle der Rohrstücke (3,4) aus dem vorderen Rohrstüc (3) schwenkt.
     
    6. Rohrwaffe nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Verschlußhülse (16) bei ihrem Vorschieben über die Trenn­stelle zwischen den Rohrstücken (3,4) den Munitionsanschlag (13) über eine Schubstange (43) aus dem vorderen Rohrstück (3) schwenkt.
     
    7. Rohrwaffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Betätigungsvorrichtung (5) eine Rasteinrichtung (35 bis 39) aufweist, die nach dem Vorschieben der Verschlußhülse (16) die Betätigungsvorrichtung (5) sperrt.
     




    Zeichnung