[0001] Die Erfindung betrifft einen Maschinenverbund zwischen Spinn- und Spulmaschinen gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Seit etwa zwanzig Jahren ist es bekannt, Kopse für deren Transport auf Paletten aufzusetzen,
insbesondere um Beschädigungen der oberen Fadenlage des Kopses zu vermeiden. Ebenso
ist es bekannt, Spinn- und Spulmaschinen unmittelbar miteinander zu verbinden.
[0003] Zum Beisiel die DE-OS 32 35 442 beschreibt eine solche Spinn-/Spulmaschinenkombination,
in der die Paletten, die Kopse beziehungsweise Hülsen tragen, in einer geschlossenen
Schleife zwischen beiden Maschinen zirkulieren. Dabei ist es notwendig, daß beide
Maschinen auf eine vorgegebene Palettengröße abgestimmt sind.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Maschinenverbund zwischen Spinn-
und Spulmaschinen vorzuschlagen, der kein einheitliches Palettenmaß erfordert und
eine hohe Durchsatzleistung von Kopsen und Hülsen gestattet.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
[0006] Die Bildung jeweils geschlossener Transportschleifen im Spinn-und im Spulmaschinenbereich
gestattet die Verwendung unterschiedlicher Palettenarten. Das ist insbesondere dann
vorteilhaft, wenn der Hersteller der Spinnmaschine und der Hersteller der Spulmaschine
nicht übereinstimmen. Damit erhöht sich die Flexibilität der Kombination von Maschinensystemen
beim Spinnereibetrieb erheblich. Durch die Bildung eines Berührungsbereiches zwischen
den Transportschleifen ist der Austausch von Kopsen und Paletten in kurzen Zeitabständen
möglich.
[0007] Die Erfindung ist durch die Merkmale der Ansprüche 2 bis 11 vorteilhaft weitergebildet.
[0008] Der Einsatz von Greifeinrichtungen, die die Kopse beziehungsweise Hülsen nur an ihren
Spitzen erfassen, gestattet es, den Vorteil der Schonung der Fadenoberflächen der
Kopse auch in diesem System voll zu nutzen.
[0009] Besonders vorteilhaft ist die Bildung einer gemeinsamen Transportbahn im Berührungsbereich,
in der die beiden Palettenarten abwechselnd angeordnet sind. In diesem Fall bietet
sich die Verwendung von Umsetzeinrichtungen mit mehreren Greifern an. Auf diese Weise
kann das Umsetzen von Kopsen und Hülsen gleichzeitig durchgeführt werden, wodurch
eine erhebliche Zeitersparnis eintritt. Mit steigender Länge des Berührungsbereiches
kann die Anzahl der Greifeinrichtungen entsprechend erhöht werden. Dadurch wird die
für das Umsetzen erforderliche Zeitspanne je Kops beziehungsweise Hülse insgesamt
erheblich reduziert.
[0010] Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Berührungsbereiches zwischen den Transportschleifen
ergibt noch einen weiteren wesentlichen Vorteil. Es ist nämlich möglich, die Kopse
und Hülsen durch die Greifeinrichtungen von den Aufsteckdornen der Paletten abzuheben,
dann die Paletten um eine Teilung weiterzubewegen und die von den Greifeinrichtungen
gehaltenen Kopse und Hülsen auf die nächsten Paletten aufzusetzen. Damit ist der komplette
Austauschvorgang realisiert, ohne daß die Greifeinrichtungen eine Horizontalbewegung
ausführen mußten. Da bei der hohen Durchsatzleistung der Umsetzvorgang relativ schnell
durchgeführt werden muß, besteht bei Einsatz bekannter Umsetzeinrichtungen die Gefahr,
daß insbesondere die Kopse während der Horizontalbewegung der Greifeinrichtungen pendeln
und damit das genaue Positionieren über den Aufsteckdornen der Paletten, auf die sie
aufgesetzt werden sollen, erheblich erschwert wird.
[0011] Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Ausschnitt eines Maschinenverbundes zwischen einer Spinn- und einer Spulmaschine,
wobei der Berührungsbereich durch eine Scheibe gebildet wird,
Fig. 2 eine Teilansicht aus Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt A-A aus Fig. 1 mit gegenüber Fig. 2 veränderter Position der
Scheibe,
Fig. 4 einen Berührungsbereich zwischen Spinn- und Spulmaschine, bestehend aus einer
geradlinigen gemeinsamen Transportbahn und
Fig. 5 einen Ausschnitt aus einem Maschinenverbund zwischen Spinn-und Spulmaschine
mit zwei parallelen Transportbahnen im Berührungsbereich.
[0012] Gemäß Fig. 1 verläuft entlang der Spinnspindeln 7 einer Ringspinnmaschine 1 eine
Gleitbahn 6. Diese Gleitbahn 6, von der in der Fig. 1 lediglich die der Spulmaschine
zugewandten Enden dargestellt sind, verläuft U-förmig um die Ringspinnmaschine 1.
Die spinnmaschinenspezifischen Paletten 25 werden entlang dieser Gleitbahn durch Mitnehmer
4 exakt geführt, die auf einem aufrechtstehenden und um die Spinnmaschine bewegten
Stahlband 3 befestigt sind. Dieses durch die Umlenkrollen 5 und 5′ umgelenkte Stahlband
3 verläßt die weitere Transportbahn der spinnmaschinenseitigen Paletten 25 im Kopfbereich
der Ringspinnmaschine 1. Diese Paletten 25 werden von der Gleitbahn 6 durch die Mitnehmer
4 an ein am Ende der Gleitbahn 6 angeordnetes Transportband 8 übergeben. Dieses Transportband
8 wird durch einen Motor 10 über eine Antriebsrolle 8′ angetrieben und durch eine
Umlenkrolle 8˝ umgelenkt. Da die Paletten 25 vom Transportband 8 durch Reibschluß
mitgenommen werden, ist ihr Transport nicht mehr zwangsläufig, das heißt, es ist auch
eine Bildung einer Speicherstrecke möglich, ohne daß die kontinuierliche Bewegung
des Transportbandes 8 unterbrochen wird.
[0013] Am Ende des Transportbandes 8 ist ein Transportband 11 angeordnet, welches von einem
Motor 12 über eine Antriebsrolle 11′ angetrieben und durch eine Umlenkrolle 11˝ umgelenkt
wird. Die Paletten 25 gelangen mit Hilfe der Führungskanten 9 vom Transportband 8
auf das Transportband 11. Dieses Transportband 11 führt bis in den Bereich von Taschen
19 einer Scheibe 13.
[0014] Im Abstand der am gesamten Umfang der Scheibe 13 angeordneten Taschen 19 mündet ein
Transportband 31 ebenfalls in den Bereich einer Tasche 19 der Scheibe 13. Dieses Transportband
31, welches von einem Motor 32 über eine Antriebsrolle 31′ angetrieben und von einer
Umlenkrolle 31˝ umgelenkt wird, wird von einem Transportband 29 mit spulmaschinenseitigen
Paletten 28 beliefert. Die auf dem Transportband 29 ankommenden spulmaschinenseitigen
Paletten 28 tragen leere Hülsen 27, die von den Spulstellen einer Spulmaschine 2 nach
dem Abspulvorgang ausgeworfen wurden. Zwischen den Spulstellen und dem der Spinnmaschine
zugewandten Ende des Transportbandes 29 sind noch hier nicht dargestellte Abzweigungen
angeordnet, an denen Hülsen mit Restfäden ausgesondert wurden. Es kommen an dieser
Stelle ausschließlich Paletten 28 mit leeren Hülsen 29 an. Das Transportband 29 wird
durch einen Motor 30 über eine Antriebsrolle 29′ kontinuierlich angetrieben. Führungskanten
33 lenken die Paletten 28 vom Transportband 29 auf das Transportband 31, auf dem sie
der Scheibe 13 zugeführt werden.
[0015] Im dargestellten Beispiel besitzt die Scheibe 13 elf in gleichem Abstand zueinander
angeordnete Taschen 19. Wie später noch erläutert werden wird, muß es sich bei der
Anzahl der Taschen 19 in jedem Fall um eine ungerade Zahl handeln. Auf der gegenüberliegenden
Seite der Scheibe 13 münden benachbart Transportbänder 20 und 24 ein, die jeweils
in Richtung zur Ringspinnmaschine 1 beziehungsweise Spulmaschine 2 transportieren.
Das Transportband 34 wird von einem Motor 35 über eine Antriebsrolle 34′ angetrieben
und von einer Umlenkrolle 34˝ umgelenkt. Das Transportband 34 fördert die sich jeweils
in der Tasche 19 befindenden Paletten 28 mittels der Führung durch Führungskanten
38 über ein Gleitstück 36˝ auf das Transportband 36, welches von einem Motor 37 über
eine Antriebsrolle 36′ angetrieben wird und in Richtung der Spulmaschine 2 transportiert.
In die benachbarte Tasche 19 mündet ein Transportband 20, welches von einem Motor
21 über eine Antriebsrolle 20′ angetrieben und von einer Umlenkrolle 20˝ umgelenkt
wird. Dieses Transportband 20 fördert in Richtung auf ein im Winkel dazu angeordnetes
Transportband 23. Dieses Transportband 23 wird von einem Motor 24 über eine Antriebsrolle
23′ angetrieben und von einer Umlenkrolle 23˝ umgelenkt. Die von der Tasche 19 der
Scheibe 13 jeweils freigegebene Palette 25 wird vom Transportband 20 mittels Führungskanten
22 auf das Transportband 23 gelenkt, welches diese Paletten zur Spinnmaschine 1 transportiert.
Dort wird diese Palette mittels der Mitnehmer 4 übernommen und auf die Gleitbahn 6
geschoben. Um das Entstehen von Lücken zu vermeiden, muß vor der Einmündung in die
Gleitbahn 6 eine ausreichend lange Staustrecke vorhanden sein. Diese Staustrecke kann
auch noch von einem hier nicht dargestellten Sensor überwacht werden, der bei Fehlen
von Paletten erforderlichenfalls den Transport des Stahlbandes 3 stoppt.
[0016] An den Taschen 19 der Scheibe 13 sind jeweils Klammern 17 angeordnet, die mittels
Hydraulikzylindern 18 betätigt werden. Dabei muß die Schließstellung der Klammern
17 variabel sein, da in der gleichen Tasche abwechselnd spinnmaschinenspezifische
Paletten 25 und spulmaschinenspezifische Paletten 28 transportiert werden. Das ergibt
sich aus der ungeraden Anzahl von Taschen 19. Die Klammern 17 sichern sowohl eine
zuverlässige Halterung der Paletten 25 und 28 während der Drehung der Scheibe als
auch eine einheitliche Zentrierung, wodurch die Aufsteckdorne der Paletten in der
Ruhestellung der Scheibe jeweils eine eindeutig definierte Position einnehmen. Die
Hydraulikzylinder 18 der Klammern 17 werden mittels einer Steuereinheit 41 betätigt,
wozu sie mit Anschlüssen 18′ versehen sind. Einzelheiten dazu werden später noch erläutert.
[0017] Um eine schnelle und sichere Zuführung und auch Abführung der Paletten 25 und 28
zu beziehungsweise aus den Taschen 19 zu gewährleisten, muß die Oberfläche der Scheibe
13 im Stillstand der Scheibe auf gleichem Niveau oder niedriger liegen als die Oberfläche
der Transportbänder 11, 20, 31 und 34. Da jedoch dann bei Drehung der Scheibe 13 die
genannten Transportbänder im Weg wären, muß während dieser Zeit die Scheibe 13 über
das Niveau der Transportbänder ausgehoben werden.
[0018] Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt der Scheibe 13 während der Drehbewegung. Dabei ist
deutlich zu erkennen, daß die Scheibe 13 über dem Niveau des Förderbandes 34 liegt,
wodurch keine gegenseitige Behinderung auftritt. Fig. 3 zeigt dann, wie sich die Scheibe
13 nach Abschluß ihrer Drehbewegung so abgesenkt hat, daß ihre Oberfläche mit dem
Transportband 34 eine Ebene bildet. Der Abtransport der Palette 28 mit Hülse 27 durch
das Transportband 34 kann aber erst erfolgen, wenn der Hydraulikzylinder 18 die Klammern
17 geöffnet hat.
[0019] Die Scheibe 13, die mit einer Buchse 46 auf einer Achse 42 gelagert ist, wird mittels
eines von einem Motor 48 angetriebenen Getriebes 47 nach einem vorgegebenen Programm
schrittweise gedreht sowie vor Beginn der Drehbewegung und unmittelbar nach Abschluß
der Drehbewegung gehoben beziehungsweise abgesenkt. Die Vertikalbewegung kann zum
Beispiel mittels eines Hubzylinders innerhalb des Getriebes 47 bewirkt werden. Das
Getriebe 47 ist über eine Steuerleitung 47′ mit der Steuereinheit 41 verbunden.
[0020] Auf der gleichen Achse 42 ist ein Getriebe 44 angebracht, welches eine Buchse 43
trägt. An dieser Buchse 43 sind sechs Greiferarme 15 in gleichem Abstand zueinander
befestigt, die an ihrem anderen Ende Greifer 16 tragen.
[0021] Mittels des Getriebes 44, welches von einem Motor 45 angetrieben wird, läßt sich
die Buchse 43 um die Achse 42 um einen Betrag schwenken, der der Positionierung der
Greifer über benachbarten Taschen 19 entspricht. Durch einen Hubzylinder, der ebenfalls
im Getriebe 44 enthalten ist, kann die Buchse 43 um einen Betrag vertikal verschoben
werden, der die Höhe der Aufsteckdorne der Paletten 25 und 28 übertrifft. Das Getriebe
44 wird über eine Leitung 44′ durch die Steuereinheit 41 betätigt.
[0022] Es wird davon ausgegangen, daß die Ruhestellung der Klammern 17 der geschlossenen
Stellung entspricht. Deshalb sind jeweils nur die Klammern 17 gesondert anzusteuern,
die gerade an einem der Transportbänder 11, 20, 31 oder 34 positioniert sind. Die
Kontakte 18′, die mit den Hydraulikzylindern 18 verbunden sind, können zum Beispiel
als Schleifkontakte ausgebildet sein. Dementsprechend sind Kontakte 18˝, die eine
Verbindung zur Steuereinheit 41 darstellen, nur gegenüber den Enden der genannten
Transportbänder angeordnet.
[0023] Zur Überwachung der Bereitstellung von Paletten 25 beziehungsweise 28 vor der Scheibe
13 sind an den Transportbändern 11 und 31 Sensoren 39 und 40 angeordnet, die Verbindungen
39′ und 40′ zur Steuereinheit 41 aufweisen. Ist gegenüber diesen Sensoren keine Palette
positioniert, wird der Programmablauf solange unterbrochen, bis beiden Sensoren 39
und 40 wieder eine Palette 25 beziehungsweise 28 gegenübersteht.
[0024] Im vorliegenden Fall weist, wie bereits dargelegt, die Scheibe 13 elf Taschen 19
auf, die von eins bis elf durchnumeriert sind, um den Programmablauf demonstrieren
zu können.
[0025] Gemäß Fig. 1 sind die Taschen 1 bis 7 abwechselnd mit Paletten 25 und 28 besetzt.
Die Palette 25, die sich in Position 7 befindet, ist leer, das heißt, es ist weder
ein Kops 26 noch eine Hülse 27 aufgesetzt. Die Paletten in den Positionen 1 bis 7
sind durch die Klammern 17 in ihrer Position fixiert, so daß insbesondere die Bänder
20 und 34 nicht wirksam werden können, um die Paletten 25 beziehungsweise 28 aus den
Taschen 19 zu entfernen.
[0026] Gemäß der Darstellung werden von den fünf Greifern 16, die über den Positionen 1
bis 6 angeordnet sind, die Kopse 26 beziehungsweise Hülsen 27 erfaßt. Durch den im
Getriebe 44 angeordneten Hubzylinder werden die mit der Buchse 43 verbundenen Greiferarme
15 so weit angehoben, daß die Kopse 26 beziehungsweise Hülsen 27 mit ihrem unteren
Ende oberhalb der Aufsteckdorne der Paletten angeordnet sind. Anschließend wird die
Buchse 43 wieder mittels des Getriebes 44 entgegen dem Uhrzeigersinn so weit gedreht,
bis alle Greifer 16 über der jeweils benachbarten Palette positioniert sind. Anschließend
wird mittels des im Getriebe 44 angeordneten Hubzylinders die Buchse 43 wieder abgesenkt,
so daß die Kopse beziehungsweise Hülsen auf die Aufsteckdorne der Nachbarpaletten
aufgesteckt werden. Auf diese Weise hat ein kompletter Austausch von Kopsen und Hülsen
zwischen spinn- und spulmaschinenseitigen Paletten stattgefunden. Nachdem die Greifer
16 die Kopse beziehungsweise Hülsen wieder freigegeben haben, werden sie angehoben
und die gesamte Umsetzeinrichtung zurückgedreht. Sie nimmt dann wieder die Ausgangsposition
für den nächsten Umsetzvorgang ein.
[0027] Nach Freigabe der Kopse 26 beziehungsweise Hülsen 27 und Anheben der Greifer 16 werden,
gesteuert von der Steuereinheit 41, über die Kontakte 18˝ und 18′ die Hydraulikzylinder
18 betätigt, die die Klammern 17 in den Positionen 6 und 7 der Scheibe 13 betätigen.
Dadurch werden diese Paletten 25 beziehungsweise 28 von den Transportbändern 20 beziehungsweise
34 jeweils in den Kreislauf zurückgeführt, dem sie angehören.
[0028] Nach einer bestimmten Zeit, die entweder in der Steuereinheit 41 fest eingegeben
ist oder durch nicht dargestellte Sensoren neben den Transportbändern 34 und 20 überwacht
wird, wird die Scheibe 13 ausgehoben, um zwei Taschenteilungen entgegen dem Uhrzeigersinn
versetzt und wieder abgesenkt. Beim Absenken werden die Klammern 17, gesteuert durch
die Steuereinheit 41, geöffnet, die über den Transportbändern 11, 20, 31 oder 34 positioniert
sind. Bei Erreichen des Niveaus der Förderbänder werden gleichzeitig in die Taschen
10 und 11 neue Paletten gefördert und aus den Taschen 4 und 5 die Paletten entfernt.
Die Paletten 25 und 28 können auf den Förderbändern 11 und 31 gegebenenfalls durch
zusätzlich angeordnete nicht dargestellte Stopper so lange zurückgehalten werden,
bis die jeweilige Drehbewegung der Scheibe 13 beendet ist. Diese Stopper würden dann
ebenfalls durch die Steuereinheit 41 betätigt.
[0029] Der nächste Schaltschritt verläuft analog dem vorangehenden. Dabei werden die Taschen
der Positionen 2 und 3 entladen, während die Taschen 8 und 9 beladen werden. Nach
dem nächsten Schaltschritt werden die Taschen 6 und 7 beladen, während, gesteuert
durch die Steuereinheit 41, die Klammern 17 der Positionen 1 und 11 zunächst geschlossen
bleiben. Da beim vorangehenden Wechsel der Kops 26 von der Palette 25, die sich in
Position 1 befand, ohne Ersatz entnommen wurde, ist diese Palette, die sich jetzt
am Transportband 20 befindet, für die Aufnahme einer Hülse 27 bereit, die beim Wechsel
von der benachbarten Palette her aufgesetzt wird. Nach dem erneuten Wechsel werden
die in Positionen 1 und 11 befindlichen Paletten 25 und 28 in die für sie vorgesehenen
Wege erneut freigegeben. Der Zyklus der Wechselvorgänge bei einer Scheibe 13 mit elf
Taschen geht über elf Wechsel, die jeweils in gleicher Weise ablaufen. Der zwölfte
Wechsel erfolgt dann wieder analog dem ersten Wechsel, das heißt mit gleicher Position
aller Taschen 19.
[0030] Durch die Anordnung einer ungeradzahligen Anzahl von Taschen 19 am Umfang der Scheibe
13 sowie der erfindungsgemäßen Anordnung der Bänder 11, 20, 31 und 34 am Umfang der
Scheibe 13 ist gewährleistet, daß einerseits die spinnmaschinenseitigen Paletten 25
wieder in den Kreislauf der Spinnmaschine und andererseits die spulmaschinenseitigen
Paletten 28 wieder in den Spulmaschinenkreislauf zurückkehren. Dabei ist noch von
Bedeutung, daß die Bänder 11 und 31 sowie die Bänder 20 und 34 in benachbarte Taschen
münden und daß zwischen den Bändern 31 und 34 eine ungeradzahlige Anzahl von Taschen
angeordnet ist, während zwischen den Bändern 11 und 20 eine geradzahlige Anzahl von
Taschen angeordnet sein muß. Das ist jedoch genau umgekehrt, wenn die Drehrichtung
der Scheibe 13 umgekehrt wird, wobei dann auch entsprechend die Umsetzeinrichtung
positioniert werden müßte.
[0031] Eine besonders vorteilhafte Lösung ergibt sich auch dann, wenn die Umsetzeinrichtung
nur eine Vertikalbewegung ausführen kann und für den Umsetzvorgang die Scheibe 13
eine Bewegung macht, die einer Taschenteilung entspricht, aber ihrer normalen Transportrichtung
entgegengesetzt ist. In diesem Falle würde das Getriebe 44 durch einen einfachen Hubzylinder
ersetzt. Der besondere Vorteil dieser Lösung ergibt sich daraus, daß die Kopse 26
beziehungsweise Hülsen 27 lediglich vertikal bewegt werden, wodurch eine Schwingbewegung
während des Umsetzens vermieden wird. Diese Schwingbewegung kann insbesondere deshalb
entstehen, weil die Kopse beziehungsweise Hülsen nur an ihren Spitzen von den Greifern
16 erfaßt werden. Allerdings gibt es Greifeinrichtungen, wie zum Beispiel beschrieben
in der DE-AS 25 31 283, die die Kops- beziehungsweise Hülsenspitzen relativ sicher
erfassen und die als Greifer 16 Verwendung finden können. Geht man jedoch davon aus,
daß eine relativ kurze Taktzeit aufgrund der hohen Kapazität der Spinn- und Spulmaschinen
beim Umsetzen zu beachten ist, kann es durchaus von Vorteil sein, wenn diese Schwingbewegung
von vornherein vermieden wird. Da die Paletten 25 beziehungsweise 28 mittels der Klammern
17 gut gehaltert sind, kann die Rückwärtsbewegung der Scheibe 13 für den Umsetzvorgang
relativ schnell vonstatten gehen. Zu beachten ist dabei jedoch, daß in diesem Falle
die Kopse 26 beziehungsweise Hülsen 27 durch die Greifer 16 so weit ausgehoben werden
müssen, daß sie von den Aufsteckdornen der Paletten auch dann nicht berührt werden,
wenn die Scheibe, wie beschrieben, während ihrer Drehbewegung ausgehoben wird.
[0032] In einer Variante der Erfindung ist der Berührungsbereich durch ein Transportband
49 gebildet, auf dem abwechselnd spinnmaschinenseitige Paletten 25 und spulmaschinenseitige
Paletten 28 angeordnet sind (Fig. 4). In dieser Figur ist auch verdeutlicht, daß zwei
verschiedene Palettengrößen für den Spinnmaschinenkreislauf und den Spulmaschinenkreislauf
Verwendung finden. Es wird hier davon ausgegangen, daß die Paletten zwar unterschiedliche
Grundplatten besitzen, aber der Durchmesser der auf den Grundplatten sitzenden Sockel,
die die Aufsteckdorne tragen, etwa gleich sind. Durch einen gleichen Abstand der Führungskanten
50 zueinander werden die beiden Palettenarten sicher geführt. Von der Ringspinnmaschine
1 werden die Paletten 25 mittels eines Transportbandes 52 angeliefert, welches von
einem Motor 53 über eine Antriebsrolle 53′ angetrieben wird. Die spulmaschinenseitigen
Paletten 28 werden von einem Transportband 55 angeliefert, welches von einem Motor
56 mittels einer Antriebsrolle 55′ angetrieben wird. Sensoren 80 und 81 stellen fest,
daß die jeweilige Staustrecke ausreichend mit Paletten versorgt ist. Diese Sensoren
80 und 81 sind über Leitungen 80′ und 81′ mit einer Steuereinheit 58 verbunden. Die
Zufuhr der Paletten 25 und 28 wird mittelsstoppern 82 und 83 über Steuerleitungen
82′ und 83′ ebenfalls von der Steuereinheit 58 gesteuert. Für den Umsetzvorgang ist
in der gemeinsamen Transportstrecke, die durch das Transportband 49 gebildet wird,
immer eine ungerade Anzahl von Paletten angeordnet. Diese Paletten werden mittels
eines Stoppers 84, der über eine Steuerleitung 84′ ebenfalls mit der Steuereinheit
58 verbunden ist, gestaut.
[0033] Vor Beginn des Umsetzvorganges ist jeweils die in der gemeinsamen Transportbahn befindliche
vorderste Palette leer. Nach dem Umsetzen ist, wie in Fig. 4 dargestellt, die in der
gemeinsamen Transportstrecke letzte Palette leer. Der hier nicht dargestellte Umsetzer
mit analog dem ersten Beispiel arbeitenden Greifern besitzt vier in einer Reihe angeordnete
Greifer. Beim Umsetzen werden ebenfalls nach dem Erfassen der Kopse beziehungsweise
Hülsen durch die Greifer diese bis über die Aufsteckdorne ausgehoben, um eine Palettenteilung
nach vorn bewegt und wieder abgesetzt. Anschließend kehren die Greifer in ihre Ausgangsstellung
zurück. Nach Durchführung des Umsetzvorganges öffnet der Stopper 84, wobei die in
der gemeinsamen Transportstrecke befindlichen Paletten abwechselnd in ihre jeweiligen
Kreisläufe transportiert werden können. Dazu ist eine Weiche 87 angeordnet, die bei
Berührung in die jeweils andere Stellung umschaltet. Der Abtransport der Paletten
erfolgt auf der Spinnmaschinenseite durch ein Transportband 54, von dem die Umlenkrolle
54˝ dargestellt ist. Der Abtransport nach der Spulmaschinenseite erfolgt durch ein
Transportband 57, von dem die Umlenkrolle 57˝ dargestellt ist. Es wird davon ausgegangen,
daß beide Transportbänder kontinuierlich angetrieben werden. Ebenso kann bei der beschriebenen
Variante das Transportband 49 ständig angetrieben werden, was durch einen Motor 51
über eine Antriebsrolle 49′ erfolgt. Das Transportband 49 wird durch eine Umlenkrolle
49˝ umgelenkt.
[0034] Nach erfolgtem Umsetzvorgang werden alternierend die Stopper 82 und 83 geöffnet,
um zu sichern, daß die Paletten 25 und 28 abwechselnd in die gemeinsame Transportbahn
laufen können. Die Stopper 82 und 83 werden durch Steuerleitungen 82′ und 83′ von
der Steuereinheit 58 betätigt. Durch Sensoren 85 und 86 kann jeweils überwacht werden,
wann der Füllungszustand der gemeinsamen Transportstrecke erreicht ist, um den Umsetzvorgang
einleiten zu können. Dabei können zum Beispiel die Impulse des Sensors 86 der Steuereinheit
über die Leitung 86′ zugeleitet und gezählt werden. Nach Austritt aller Paletten,
die bereits umgesetzte Kopse beziehungsweise Hülsen tragen, aus der gemeinsamen Transportstrecke
wird der Stopper 84 über die Leitung 84′ von der Steuereinheit 58 betätigt. In gleicher
Weise können die Impulse des Sensors 85, der über die Leitung 85′ mit der Steuereinheit
58 verbunden ist, gezählt werden, um damit über die Stopper 82 und 83 die Zufuhr neuer
Paletten in die gemeinsame Transportstrecke zu stoppen.
[0035] Auch bei dieser Variante ist es möglich, die Greifer für den Umsetzvorgang ausschließlich
vertikal zu bewegen. Dazu müßte der Motor 51 nach erkanntem Füllstand der gemeinsamen
Transportstrecke mit Paletten, zwischen denen Kopse und Hülsen auszutauschen sind,
in die entgegengesetzte Drehrichtung umschalten. Außerdem müßte am den Transportbändern
52 und 55 zugewandten Ende der gemeinsamen Transportstrecke ein weiterer hier nicht
dargestellter Stopper so angeordnet sein, daß die Rückwärtsbewegung der in der gemeinsamen
Transportstrecke angeordneten Paletten nur um eine Palettenteilung erfolgt.
[0036] Da vor dem Umsetzvorgang am vorderen Ende der gemeinsamen Transportstrecke eine leere
Palette stehen muß, ist eine Überwachung auch ohne Zählung möglich. Passiert diese
leere Palette, die bei Öffnung des Stoppers 84 am hinteren Ende der gemeinsamen Transportstrecke
stand, den Sensor 86, kann dieser unmittelbar das Schließen des Stoppers 84 steuern.
Dazu müßten zwei Sensoren übereinander angeordnet werden, die gemeinsam in der Zeichnung
ebenfalls durch das Bezugszeichen 86 erfaßt sind. Würde der untere Sensor den Vorbeigang
einer Palette erkennen und der obere Sensor, der über dem Niveau der Aufsteckdorne
angeordnet sein müßte, zur gleichen Zeit weder Kops noch Hülse feststellen, wäre damit
der Vorbeigang der leeren Palette eindeutig definiert.
[0037] Wenn auch hier nicht dargestellt, ist es auch möglich, die Paletten in der gemeinsamen
Transportstrecke formschlüssig durch Mitnehmer zu bewegen, so wie das an der Ringspinnmaschine
entlang der Spinnspindeln 7 geschieht.
[0038] In einer weiteren Variante der Erfindung, dargestellt in Fig. 5, sind zwei durch
Transportbänder 60 und 67 gebildete Transportbahnen parallel angeordnet. Diese beiden
parallelen Bänder bilden den Berührungsbereich gemäß der Erfindung. Von der Spinnmaschinenseite
werden die Paletten 25 durch ein Transportband 65 angeliefert, welches von einem Motor
66 über eine Antriebsrolle 65′ angetrieben wird. Durch eine Führungskante 67˝ werden
diese Paletten in den Bereich des Transportbandes 67 gelenkt, welches durch einen
Motor 68 über eine Antriebsrolle 67′ angetrieben und von einer Umlenkrolle 67˝ umgelenkt
wird. Am Ende des Transportbandes 67 ist eine Führungskante 69˝ angeordnet, die die
Paletten auf ein Transportband 69 lenkt, welches von einem Motor 70 über eine Antriebsrolle
69′ angetrieben wird. Auf der Seite der Spulmaschine 2 werden die Paletten 28 durch
ein Transportband 58 angeliefert, welches von einem Motor 59 über eine Antriebsrolle
58′ angetrieben wird. Durch eine Führungskante 58˝ werden die Paletten 28 auf das
Transportband 60 geleitet, welches von einem Motor 88 über eine Antriebsrolle 60′
angetrieben und von einer Umlenkrolle 60˝ umgelenkt wird. Am Ende dieses Transportbandes
60 ist eine Führungskante 63˝ angeordnet, die die Paletten auf das Transportband 63
lenkt, welches von einem Motor 64 über eine Antriebsrolle 63′ angetrieben wird. Zwischen
den beiden Transportbändern 60 und 67 sind Umsetzer 77 und 78 angeordnet, die an Armen
befestigte Greifer, wie sie zum Beispiel in der DE-AS 25 31 283 beschrieben sind,
besitzen. Diese Umsetzer 77 und 78 können zwischen den beiden Bändern 60 und 67 schwenken.
Der Umsetzer 77 setzt Kopse 26 von den spinnmaschinenspezifischen Paletten 25 auf
spulmaschinenspezifische Paletten 28 um. Der Umsetzer 78 setzt Hülsen 4 von den spulmaschinenspezifischen
Paletten 28 auf die spinnmaschinenspezifischen Paletten 25 um, von denen durch den
Umsetzter 77 vorher die Kopse 26 abgenommen wurden. Da die Transportbänder 60 und
67 entgegengesetzt laufen, sind die Stopper 61 und 71 sowie 62 und 72 jeweils um eine
Palettenteilung versetzt angeordnet, um das für den Umsetzvorgang erforderliche Palettenpaar
zu bilden. Die Stopper 61, 62, 71 und 72 sind durch Leitungen 61′, 62′, 71′ und 72′
mit einer Steuereinheit 79 verbunden. Jeweils neben den Positionen der Paletten, an
denen die Umsetzung der Kopse beziehungsweise Hülsen erfolgen soll, sind Sensoren
73 bis 76 angeordnet, die über Steuerleitungen 73′ bis 76′ ebenfalls mit der Steuereinheit
79 verbunden sind.
[0039] Je nach Länge der parallel verlaufenden Strecken im Berührungsbereich können auch
mehrere Umsetzer angeordnet sein, wobei die Stopper dann so geschaltet sein müssen,
daß sie jeweils auch mehrere Paletten auf einmal durch lassen können.
[0040] Die Impulse des Sensors 74 können auch gezählt werden, wodurch sich jeweils ei ne
Zuordnung des vom Umsetzer 77 erfaßten Kopses 26 zur Spinnstelle ergibt, die ihn hergestellt
hat. Die von der Steuereinheit 79 gezählten Impulse können dann an eine Codiereinrichtung
weitergegeben werden, die neben dem Stopper 62 angeordnet werden kann und die jeweilige
spulmaschinenspezifische Palette 28 codiert. Da im Spulmaschinenkreislauf wesentlich
weniger Paletten zirkulieren, sind erhebliche Einsparungen dadurch möglich, daß nur
diese Paletten eine Codierung tragen müssen.
1. Maschinenverbund zwischen Spinn- und Spulmaschinen, wobei im Spinnmaschinenbereich
und im Spulmaschinenbereich Kopse und Hülsen mit Paletten, auf die sie aufgesetzt
sind, entlang vorgegebener Transportwege befördert werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß spinnmaschinenspezifische und spulmaschinenspezifische Paletten (25, 28) vorgesehen
sind, die jeweils auf Transportmittel aufweisenden Transportwegen zirkulieren, die
geschlossene Transportschleifen bilden, daß zwischen Spinn- und Spulmaschine ein Berührungsbereich
der Transportwege beider Palettenarten vorgesehen ist, daß Mittel zur benachbarten
Anordnung der beiden Palettenarten vorhanden sind, und daß im Berührungsbereich eine
oder mehrere Umsetzeinrichtungen angeordnet sind, durch die jeweils die von der Spinnmaschine
(1) gelieferten Kopse (26) und die von der Spulmaschine (2) gelieferten Hülsen (27)
erfaßbar und zwischen den beiden Palettenarten gegeneinander austauschbar sind.
2. Maschinenverbund nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzeinrichtungen
Greifeinrichtungen (16) zum Erfassen der Kops- beziehungsweise Hülsenspitzen besitzen,
daß die Greifeinrichtungen vertikal um einen Betrag bewegbar sind, der größer ist
als die Höhe der Aufsteckdorne der Paletten.
3. Maschinenverbund nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Berührungsbereich
durch eine getaktet schaltbare Scheibe (13) gebildet wird, die eine ungeradzahlige
Anzahl von Taschen (19) am Umfang im gleichen Abstand zueinander für die Aufnahme
sowohl der spinnmaschinenspezifischen als auch der spulmaschinenspezifischen Paletten
besitzt.
4. Maschinenverbund nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Transportwege
der Spinn- und der Spulmaschine, die zum Berührungsbereich hinführen als auch die
jeweiligen Transportwege, die vom Berührungsbereich wegführen, in einem Abstand zueinander
am Umfangsbereich der Scheibe (13) angeordnet sind, der dem Abstand benachbarter Taschen
(19) entspricht, und daß der Abstand, der zwischen den beiden Einmündungen der Transportwege
der Spinn- oder der Spulmaschine, zwischen denen die Scheibe sich in Richtung von
der Palettenzulieferung zur Palettenabgabe hin bewegt, so bemessen ist, daß eine ungeradzahlige
Anzahl von Taschen zwischen ihnen liegt.
5. Maschinenverbund nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
der Taschen (19) der Scheibe (13) Mittel zum Halten und Zentrieren der Paletten (25,
28) angeordnet sind.
6. Maschinenverbund nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Schaltung vorhanden ist, durch die die Greifeinrichtungen (16) mit den erfaßten
Kopsen beziehungsweise Hülsen so lange in ihrer oberen Stellung gehalten werden, bis
die Transportmittel (13; 49) die jeweilig benachbarten Paletten unter den Greifeinrichtungen
positioniert haben.
7. Maschinenverbund nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Umsetzeinrichtung (14) um die gleiche Achse (42) drehbar ist wie die Scheibe (13).
8. Maschinenverbund nach Anspruch 1, 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Berührungsbereich
aus einer den Transportwegen gemeinsamen geradlinigen Bahn (49) besteht.
9. Maschinenverbund nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Berührungsbereich
aus zwei parallelen Bahnen (60, 67) besteht, von denen eine für die spinnmaschinenspezifischen
Paletten und die andere für die spulmaschinenspezifischen Paletten bestimmt ist.
10. Maschinenverbund nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
an den Einmündungen der Transportwege Mittel (17; 82, 83, 84; 61, 62, 71, 72) angeordnet
sind, die die Zufuhr beziehungsweise den Abtransport der Paletten (25, 28) steuern.
11. Maschinenverbund nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Transportwege der Spinnmaschine (1) entlang der Spinnspindeln (7) Zwangsführungen
(4) für die Paletten (25) enthalten und an der dem Berührungsbereich zugewandten Seite
aus Förderbändern bestehen, die die Paletten durch Reibschluß transportieren.