[0001] Die Erfindung betrifft eine Warenerfassungs- und -abrechnungsanlage für Verkaufsgeschäfte,
mit mehreren parallelen von Kunden zu durchlaufenden Abrechnungswegen, die jeweils
einen Warenaufnahmeabschnitt, einen Warenerfassungsabschnitt mit zugeordneter Abrechnungseinheit
und einen Warenausgabeabschnitt enthalten und mit einem den Abrechnungswegen jeweils
zugeordneten Bedienplatz.
[0002] Anlagen dieser Art werden meist in Supermärkten eingesetzt, um eine große Anzahl
Kunden in kurzer Zeit abfertigen zu können, ohne daß eine zu große Schlangenbildung
vor den Kassen befürchtet werden muß. Dennoch hat es sich gezeigt, daß insbesondere
zu Spitzenzeiten ein derart großer Kundenandrang auftreten kann, daß an den Kassen
untragbar lange Wartezeiten entstehen können. Solche Wartezustände sind einerseits
für die Kunden unbefriedigend, andererseits ergeben sich zu große Arbeitsbelastungen
des Personals an den Kassen, denn die Bedienungspersonen der Kassen müssen auch die
zu erfassenden und abzurechnenden Waren in oft unbequemer Körperhaltung an der Kasse
vorbei bewegen, um einen möglichst lückenlosen Warendurchsatz zu gewährleisten. Auf
diese Weise können Beanspruchungen herbeigeführt werden, die das gesundheitlich zulässige
Maß weit übersteigen.
[0003] Man hat bereits versucht, durch eine ergonomisch günstigere Gestaltung der für die
Warenerfassung und -abrechnung vorgesehenen Geräte diese Verhältnisse zu bessern.
Dabei wurde jedoch immer das Prinzip beibehalten, nach dem die Waren nach Eingabe
in den Warenaufnahmeabschnitt den Warenerfassungsabschnitt durchlaufen und neben
diesem durch eine Bedienungsperson erfaßt bzw. ausgewertet werden. Dadurch konnte
die Arbeitsbelastung der Bedienungspersonen zwar zu einem gewissen Grade verringert
werden, jedoch wurde die Durchsatzgeschwindigkeit der Warenerfassungs- und -abrechnungsanlagen
insgesamt nicht erhöht, und der Bedarf an Kassenpersonal blieb unverändert hoch.
[0004] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Warenerfassungs- und -abrechnungsanlage anzugeben,
durch die es möglich ist, das Bedienungspersonal zu entlasten und gleichzeitig dessen
Anzahl zu verringern.
[0005] Diese Aufgabe wird für eine Anlage eingangs genannter Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß in jedem Abrechnungsweg die Abrechnungseinheit als vorzugsweise autarkes
Gerät innerhalb des Warenerfassungsabschnitts einen Teil des Abrechnungsweges bildet
und von der Kundenseite her bedienbar ist, und daß jeweils ein Bedienplatz mehreren
Abrechnungswegen zugeordnet und in Transportrichtung der Waren hinter den Warenerfassungsabschnitten
angeordnet ist.
[0006] Die Erfindung sieht in Abkehr von dem bisher bei Warenerfassungs- und - abrechnungsanlagen
angewandten Prinzip eine Entlastung der Bedienungspersonen dadurch vor, daß der Kunde
selbst an der Warenerfassung- und -abrechnung beteiligt wird oder sie selbständig
durchführt. Dadurch wird es möglich, den Verlauf des Abrechnungsweges für die Waren
so zu gestalten, daß eine Bedienungsperson mehrere Abrechnungswege überwachen bzw.
kontrollieren kann, ohne daß sie selbst in die Warenerfassung und - abrechnung aktiv
eingreifen muß. Dadurch wird sie von körperlicher Beanspruchung entlastet, bleibt
jedoch in die Warenerfassung und -abrechnung so weit einbezogen, daß je nach Erfordernis
ein Eingriff in den jeweils laufenden Vorgang möglich ist. Der Abrechnungsweg verläuft
bei einer Anlage nach der Erfindung direkt über die Abrechnungseinheit, die somit
vollständig in den Abrechnungsweg einbezogen ist und nicht mehr neben ihm angeordnet
sein muß. Da die Abrechnungseinheit von der Kundenseite her bedienbar ist, kann der
Kunde die Warenerfassung und - abrechnung selbständig durchführen und z.B. Artikelnummern
und/oder Preise eingeben bzw. Abrechnungen anfordern. Auch ist es möglich, an dieser
Stelle des Abrechnungsweges Ausdrucke erstellen zu lassen oder Abrechnungen abhängig
von dem Einführen einer Kreditkarte durchzuführen. Der Bedienplatz, der bei einer
Anlage nach der Erfindung mehereren Abrechnungswegen zugeordnet ist, kann infolge
dieses neuartigen Prinzips an einer Stelle angeordnet sein, von der aus zwar ein Einblick
in den Warenerfassungsabschnitt möglich ist, jedoch lediglich Kontroll- und Steuerfunktionen
sowie erforderlichenfalls Sondereingriffe veranlaßt werden müssen.
[0007] Eine Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Bedienplatz mit
einer weiteren Abrechnungseinheit ausgerüstet ist. Diese Weiterbildung erhöht die
Vielseitigkeit der Anlage, denn dadurch ist es möglich, wahlweise eine vom Kunden
selbständig veranlaßte Abrechnung zu erstellen oder aber die Abrechnung auf die im
Abrechnungsweg vorhandene Abrechnungseinheit und auf die dem Bedienplatz zugeordnete
Abrechnungseinheit zu verteilen. So kann beispielsweise die Warenerfassung mit der
Erstellung des Abrechnungsbeleges vom Kunden selbst durchgeführt werden, während die
Geldeinnahme an dem Bedienplatz von der Kontrollperson vorgenommen wird.
[0008] Vorteilhaft ist der Bedienplatz mit Steuer- und Überwachungseinrichtungen für seine
Abrechnungsabschnitte ausgerüstet. Dadurch ist es möglich, den Vorgang der Warenerfassung
und -abrechnung im jeweiligen Warenerfassungsabschnitt je nach Bedarf direkt zu beeinflussen,
indem dort abhängig von einer Überwachung Steuerfunktionen ausgelöst werden.
[0009] Ebenso kann der Bedienplatz mit Steuer- und Überwachungseinrichtungen für seine Warenausgabeabschnitte
ausgerüstet bzw. verbunden sein. Dadurch ist es möglich, die Warenausgabe z.B. abhängig
davon zu sperren, ob nicht erfaßte Waren durch den Warenausgabeabschnitt transportiert
werden oder eine fehlerhafte bzw. unkorrekte Abrechnung durchgeführt wurde.
[0010] Die Abrechnungseinheit enthält in einer Weiterbildung der Erfindung eine Lesevorrichtung
für Warenkennzeichen, ein Sichtgerät und eine Eingabetastatur, die gemeinsam mit
einem Rechner verbunden sind. Eine derartige Ausrüstung der Abrechnungseinheit ermöglicht
es dem Kunden, in eine Dialogverbindung mit dem Rechner einzutreten und die Warenerfassung
und -abrechnung nach unterschiedlichen Verfahrensweisen durchzuführen.
[0011] Die Abrechnungseinheit kann auch eine Geldeinnahme- und Ausgabeeinrichtung enthalten.
Dies ermöglicht die vollständige Warenabrechnung bis zur Bezahlung seitens des Kunden,
ohne daß die Kontrollperson zusätzlich zur Kontrolle weitere Tätigkeiten durchführen
muß.
[0012] Alternativ oder zusätzlich zu dieser Weiterbildung kann die Abrechnungseinheit ein
Lesegerät für Kreditkarten und/oder ein Lesegerät für Belege enthalten. Dadurch wird
es möglich, die bereits erwähnte Warenabrechnung mit Kreditkarte durchzuführen oder
ggf. Belege zu erfassen, was z.B. im Falle von Gutschriften oder Pfandrückzahlungen
erforderlich ist.
[0013] Ein Ausführungsbeispiel einer Warenerfassungs- und Abrechnungsanlage nach der Erfindung
wird im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine schematische Draufsicht auf eine Warenerfassungs- und -abrechnungsanlage
mit zwei Abrechnungswegen und
Figur 2 eine perspektivische Darstellung einer im Zuge eines Abrechnungsweges vorgesehenen
Abrechnungseinheit.
[0014] In Figur 1 ist in einer Draufsicht eine Warenerfassung- und -abrechnungsanlage dargestellt,
die z. B. in einem Supermarkt installiert ist. Diese Anlage kann Teil einer größeren
Anlage sein und enthält zwei Abrechnungswege A und B, die in Figur 1 strichpunktiert
dargestellt sind und auf denen zu erfassende und abzurechnende Waren in der dargestellten
Pfeilrichtung durch die Anlage hindurchgeführt werden. Die Anlage ist auf beiden
Seiten durch Geländer 10 und 11 begrenzt, die den Weg der Kunden durch die Anlage
hindurch vorgeben. Dieser Weg ist in Figur 1 durch einen Pfeil C auf der linken Seite
der Anlage und durch einen Pfeil D auf der rechten Seite der Anlage angedeutet.
[0015] Zum Außenraum hin ist die Anlage durch zwei normalerweise durchlässige Sperren 12
und 13 sowie durch die Rückwand 14 eines Bedienplatzes 15 abgeschlossen. Die Sperren
12 und 13 befinden sich am Ende der Abrechnungswege A und B bzw. der Kundenwege C
und D.
[0016] Wie in der Draufsicht gemäß Figur 1 erkennbar ist, verlaufen die Abrechnungswege
A und B zunächst nahe bei einander und werden dann um den Bedienplatz 15 herumgeführt,
wo sie einen entsprechend größeren Abstand zueinander haben. Im folgenden wird der
Abrechnungsweg A beschrieben, dessen Verlauf und Aufbau demjenigen des Abrechnungsweges
B entspricht.
[0017] Der Abrechnungsweg A ist in drei Abschnitte unterteilt, nämlich einen Warenaufnahmeabschnitt
16, einen Warenerfassungsabschnitt 17 und einen Warenausgabeabschnitt 18. Der Warenaufnahmeabschnitt
16 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen Endlosbandförderer 20
gebildet, auf dessen an der Eintrittsseite der Anlage angeordnetes Ende der Kunde
seine Waren aufzulegen hat, so daß sie in Richtung des Abrechnungsweges A transportiert
werden. Dem Endlosbandförderer 20 ist im Warenerfassungsabschnitt 17 eine Abrechnungseinheit
21 direkt nachgeordnet, so daß sie einen Teil des Abrechnungsweges A bildet. In Figur
1 ist in der Abrechnungseinheit 21 ein Fenster 22 dargestellt über das die mit dem
Endlosbandförderer 20 zugeführten Waren vom Kunden manuell hinwegzuschieben sind,
um an ihnen vorhandene Warenkennzeichen mit der Abrechnungseinheit 21 auszuwerten.
Anschließend müssen die Waren vom Kunden weitertransportiert werden, und im dargestellten
Ausführungsbeispiel werden sie hierzu in einen Warenkorb 23 abgelegt, der dann in
Richtung des Abrechnungsweges A aus der Anlage durch die Sperre 12 hindurch abtransportiert
werden kann.
[0018] Der Abrechnungsweg B ist gleichartig wie der Abrechnungsweg A aufgebaut und besteht
aus einem Warenaufnahmeabschnitt 30, einem Warenerfassungsabschnitt 31 und einem
Warenausgabeabschnitt 32. Der Warenaufnahmeabschnitt 30 ist gleichfalls durch einen
Endlosbandförderer 35 gebildet, der Warenerfassungsabschnitt 31 ist eine Abrechnungseinheit
36 mit einem Fenster 37 und der Warenausgabeabschnitt 32 ist als Transportweg für
einen Warenkorb 38 ausgebildet.
[0019] Der Bedienplatz 15 ist so angeordnet, daß die beiden Warenerfassungsabschnitte 17
und 31 sowie die Warenkörbe 23 und 38 bequem eingesehen werden können. An dem Bedienplatz
15 ist auch eine weitere Abrechnungseinheit 40 mit einem Sichtgerät 41, einem Drucker
42 und einer Tastatur 43 vorgesehen. Unter diesen Einheiten kann sich eine Kassenlade
befinden. Dadurch wird es möglich, außer einer Beobachtung der beiden Warenerfassungsabschnitte
17 und 31 sowie der Warenkörbe 23 und 38 an dem Bedienplatz 15 auch Warenabrechnungen
durchzuführen und Geldbeträge zu kassieren. Eine an dem Bedienplatz 15 sitzende Kontrollperson
kann also nach Bedarf alle Kontroll- und Bedienungstätigkeiten für beide Abrechnungswege
A und B durchführen, ist normalerweise aber von manueller Tätigkeit entlastet, denn
der Kunde selbst muß die Warenerfassung und -abrechnung an den Warenerfassungsabschnitten
17 und 31 durchführen, indem er die dort vorhandene Abrechnungseinheit 21 bzw. 36
selbst bedient und die Waren über ihr Fenster 22 bzw. 37 hinwegführt. Dadurch wird
eine Verlagerung der manuellen Tätigkeit von dem Bedienungspersonal auf den Kunden
erreicht, und durch Zuordnung eines Bedienplatzes 15 zu mehreren, im dargestellten
Ausführungsbeispiel zu zwei Abrechnungswegen A und B wird mindestens die Hälfte des
bisher erforderlichen Bedienungspersonals gespart.
[0020] In Figur 1 sind schematisch im jeweiligen Warenausgabeabschnitt 18 bzw. 32 Sensoren
50, 51, 52 bzw. 53, 54, 55 angedeutet. Mit ihnen kann der jeweilige Warenausgabeabschnitt
18 bzw. 32 überwacht werden. Beispielsweise können die jeweils drei Sensoren im Verlauf
des Warenausgabeabschnitts 18 bzw. 32 in unterschiedlichen Höhen angeordnet sein,
um transportierte Waren zu erfassen, die nicht in, sondern unter dem jeweiligen Warenkorb
23 bzw. 38 durch den Warenausgabeabschnitt 18 bzw. 32 transportiert werden. Diese
Überwachung kann beispielsweise mit dem Sensor 50 bzw. 53 geschehen. Die Sensoren
51 und 54 können Personensensoren sein, die jeweils den Durchgang einer Person durch
den Warenausgabeabschnitt 18 bzw. 32 signalisieren, wenn die Kontrollperson auf dem
Bedienungsplatz gerade den jeweils anderen Warenausgabeabschnitt beobachtet. Abhängig
davon, ob der Durchgang einer Person zu diesem Zeitpunkt berechtigt ist oder nicht,
kann eine Signalisierung erfolgen, die die Person auffordert, an den Warenerfassungsabschnitt
zurückzukehren. Auch die Sensoren 52 und 55 können Personensensoren sein, die unberechtigt
durch den jeweiligen Warenausgabeabschnitt 18 bzw. 32 laufende Personen nochmals erfassen
und dann über die Abrechnungseinheit 40 des Bedienplatzes 15 eine sofortige Sperrung
der jeweiligen Sperre 12 bzw. 13 bewirken.
[0021] Zwischen den beiden in Figur 1 dargestellten Warenaufnahmeabschnitten 16 und 30
bzw. zwischen den Endlosbandförderen 20 und 35 befindet sich eine Warenrückgabevorrichtung
60, die im dargestellten Ausführungsbeispiel über praktisch die gesamte Länge der
beiden Endlosbandförderer 20 und 35 verläuft. Eine solche Warenrückgabevorrichtung
hat den Zweck, daß der Kunde in sie nicht erfaßte, nicht erfaßbare Waren oder nicht
gewünschte Waren zurücklegt. Die Warenrückgabevorrichtung liegt wie die beiden Warenerfassungsabschnitte
17 und 31 gleichfalls im Sichtbereich des Bedienplatzes 15.
[0022] Abweichend von der in Figur 1 gezeigten Anordnung, bei der die beiden Abrechnungswege
A und B parallel zueinander verlaufen, können auch Anordnungen verwirklicht werden,
bei denen die Abrechnungswege schräg zueinander bzw. sternförmig verlaufen, insbesondere
wenn ein Bedienplatz mehr als zwei Abrechnungswegen zugeordnet ist.
[0023] In Figur 2 ist eine Abrechnungseinheit 210 perspektivisch dargestellt, wie sie in
den in Figur 1 gezeigten Warenerfassungsabschnitten 17 und 31 vorgesehen ist. Diese
Abrechnungseinheit 210 hat ein Gehäuse mit einem Unterteil 211 und einem Oberteil
212. In dem Unterteil 211 befindet sich ein Rechner und eine Bargeld- Ein/Ausgabevorrichtung.
Oberhalb des Unterteils 211 und vor dem Oberteil 212 ist ein Warenerfassungstisch
213 vorgesehen, der ein Fenster 220 hat, unter dem eine optische Abtasteinrichtung
für maschinenlesbare Warenkennzeichen angeordnet ist. Die Waren werden vom Kunden
über den Warenerfassungstisch 213 hinweggeführt und dabei durch das Fenster 220 hindurch
optisch abgetastet. Die dabei erhaltenen Daten werden dem in dem Unterteil 211 vorgesehenen
Rechner zugeführt und dort ausgewertet.
[0024] Der Gehäuseoberteil 212 hat eine an den Warenerfassungstisch 213 sich anschließende
und schräg aufwärts verlaufende Bedienfläche, in deren rechtem Teil ein Datensichtgerät
214 und eine Tastatur 215 vorgesehen sind, die einen alphanumerischen und einen Befehlstastenteil
enthält. In dem linken Teil der Bedienfläche befinden sich Öffnungen eines Beleglesers
oder Kreditkartenlesers 216, einer Geldscheineingabevorrichtung 217, einer Münzeingabevorrichtung
218, einer Geldrückgabevorrichtung 219 und eines Belegdruckers 221. Die zugehörigen
Geräte befinden sich jeweils hinter der Öffnung in dem Oberteil 212.
[0025] Das in Figur 2 dargestellte Gerät ermöglicht es einem Kunden, auf dem Warenerfassungstisch
213 dieauf den Waren vorhandenen Preis- und/oder Artikelinformationen einzugeben.
Der in dem Unterteil 211 vorhandene Rechner wertet die dabei erhaltenen Daten aus
und bewirkt eine Datendarstellung auf dem Datensichtgerät 214, so daß der Kunde die
Richtigkeit der Datenerfassung überprüfen kann. Über die Tastatur 215 kann der Kunde
die Datener fassung und Datenauswertung beeinflussen, z.B. einen Rechnungsabschluß
oder eine Stornierung veranlassen oder aber auch eine Bedienerhilfe anfordern. Auch
kann der alphanumerische Teil der Tastatur 215 zur Eingabe einer Personenidentifikation
dienen. Die für einen Abrechnungsvorgang ferner erforderliche Berechtigung oder die
anfallenden Quittungen und sonstige Belege werden über die Öffnungen auf der linken
Seite des Bedienfeldes ein- bzw. ausgegeben.
1. Warenerfassungs- und -abrechnungsanlage für Verkaufsgeschäfte, mit mehreren parallelen
von Kunden zu durchlaufenden Abrechnungswegen (A, B), die jeweils einen Warenaufnahmeabschnitt
(16, 30), einen Warenerfassungsabschnitt (17, 31) mit zugeordneter Abrechnungseinheit
(21, 36) und einen Warenausgabeabschnitt (18, 32) enthalten, und mit einem den Abrechnungswegen
(A, B) jeweils zugeordneten Bedienplatz (15), dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Abrechnungsweg (A, B) die Abrechnungseinheit (21, 36) als vorzugsweise
autarkes Gerät innerhalb des Warenerfassungsabschnitts (17, 31) einen Teil des Abrechnungsweges
(A, B) bildet und von der Kundenseite her bedienbar ist, und daß jeweils ein Bedienplatz
(15) mehreren Abrechnungswegen (A, B) zugeordnet und in Transportrichtung der Waren
hinter den Warenerfassungsabschnitten (17, 31) angeordnet ist.
2. Warenerfassungs- und -abrechnungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienplatz (15) mit einer weiteren Abrechnungseinheit (40) ausgerüstet
ist.
3. Warenerfassungs- und -abrechnungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienplatz (15) mit Steuer- und Überwachungseinrichtungen (43, 41) für seine
Warenerfassungsabschnitte (17, 31) ausgerüstet ist.
4. Warenerfassungs- und -abrechnungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bedienplatz (15) mit Steuer- und Überwachungseinrichtungen (43, 41) für seine
Warenausgabeabschnitte (18, 32) ausgerüstet bzw. verbunden ist.
5. Warenerfassungs- und -abrechnungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abrechnungseinheit (210) eine Lesevorrichtung für Warenkennzeichen, ein Sichtgerät
(214) und eine Eingabetastatur (215) enthält, die gemeinsam mit einem Rechner verbunden
sind.
6. Warenerfassungs- und -abrechnungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abrechnungseinheit (21; 36; 210) eine Geldeinnahme- und -ausgabeeinrichtung
enthält.
7. Warenerfassungs- und -abrechnungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abrechnungseinheit (210) ein Lesegerät für Kreditkarten und/oder ein Lesegerät
für Belege enthält.
8. Warenerfassungs- und -abrechnungsanlage nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtungen (41) mit im Warenausgabeabschnitt (18, 32) angeordneten
Sensoren (50 bis 55) verbunden sind.
9. Warenerfassungs- und -abrechnungsanlage nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtungen (43) mit einer den Warenausgabeabschnitt (18, 32) abschließenden
Sperrvorrichtung (12, 13) verbunden sind.
10. Warenerfassungs- und -abrechnungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Warenaufnahmeabschnitt (16, 30) seitlich eine Warenrückgabevorrichtung (60)
im Sichtbereich des Bedienplatzes (15) zugeordnet ist.