[0001] Die Erfindung betrifft eine Sortiereinrichtung für flächige Zuschnitte, zum Beispiel
auf bestimmte Qualitätsmerkmale oder Fehler zu prüfende Papierbögen, insbesondere
hochwertige Papiere, wie Kunstdruckpapiere, Sicherheitspapiere für Schecks, Geldscheine
o.dgl..
[0002] Derartige Sortiereinrichtungen weisen zweckmäßig mindestens eine Bewegungsstrecke
für die vereinzelt aufeinanderfolgenden Zuschnitte auf, die während des Durchlaufes
optisch oder anders nach bestimmten Kriterien unterschieden und zum Beispiel so getrennt
werden, daß Zuschnitte mit bestimmten Merkmalen von mindestens einer Gruppe, die solche
Merkmale nicht aufweist, getrennt werden. Zur Erhöhung des Durchsatzes der Sortiereinrichtung
werden die Zuschnitte zumindest zunächst in mindestens zwei nebenei nanderliegenden
Bahnen bewegt, wobei auf allen Bahnen nebeneinander gleichzeitig sortiert werden kann.
[0003] Sortiereinrichtungen können den Nachteil haben, daß benachbarte Zuschnitte an der
Sortierstelle nur gemeinsam weiterbewegt, al so zum Beispiel aussortiert werden können,
selbst dann, wenn nur ein Zuschnitt das entsprechende Merkmal enthält. Daher sind
die so aussortierten Zuschnitte nachträglich manuell nochmals zu sortieren, um eine
klare Trennung nach Kategorien zu erreichen. Wird zum Beispiel nach Fehlern sortiert,
so ergibt sich bei zweinutziger Arbeitsweise je Sortiervorgang dann ein um das Doppelte
des Notwendigen erhöhter Ausschuß, wenn je Sortiervorgang nur ein Zuschnitt Fehler
aufweist. Die genannte Nachsortierung ist aufwendig, kostenintensiv und fehlerbehaftet,
da sie eine hohe Konzentration erfordert.
[0004] Der Erfindung liegt desweiteren die Aufgabe zugrunde, Nachteile bekannter Ausbildungen
zu vermeiden und insbesondere eine Sortiereinrichtung der genannten oder einer ähnlichen
Art zu schaffen, welche es auf einfache Weise ermöglicht, in gesonderten Bahnen laufende
Zuschnitte unabhängig voneinander nach vorgegebenen Kriterien auszusondern.
[0005] Zur Lösung sind im Bereich der jeweiligen Sortierstelle Mittel vorgesehen, welche
so umsteuerbar sind, daß mindestens zwei dieser Zuschnitte entweder in zueinander
im wesentlichen gleicher Lage weiterbewegt werden oder aber in eine Relativbewegung
gegeneinander überführt werden, durch welche ein Sortiervorgang hervorgerufen wird.
Ist die Sortierstelle bevorzugt durch eine die Zuschnitte mechanisch führende oder
umlenkende Weiche gebildet, so ist diese Sortierweiche in gesonderte Einzelweichen
für jeweils einen der genannten Zuschnitte oder mehrzahlige Gruppen solcher Zuschnitte
unterteilt, wobei die Einzelweichen unabhängig voneinander jeweils in min destens
zwei Weichenstellungen umsteuerbar sind. Dadurch können die genannten Zuschnitte entsprechend
den Erfordernissen entweder in gleicher Weise weiterbewegt oder nach Maßgabe eines
oder mehrerer Unterscheidungsmerkmale einzeln oder in Gruppen auseinanderbewegt werden.
Dient das Sortieren zum Beispiel dem Ausscheiden von Ausschuß, so können ausschließlich
die fehlerbehafteten Zuschnitte aussortiert und getrennt von den fehlerfreien Zuschnitten
gesammelt werden.
[0006] Die beschriebene Ausbildung kann zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden
Aufgabe für sich oder zusätzlich auch für eine andere Weiche vorteilhaft sein, zum
Beispiel für eine Verteilweiche, die den Zuschnittstrom durch Umsteuerung auf zwei
oder mehr weiterführende Laufbahnabschnitte verteilen kann. Durch Teilung dieser
Verteilweiche in der beschriebenen oder einer ähnlichen Art können zum Beispiel Unterschiede
in der Anzahl der in dem vorgeschalteten Laufbahnabschnitt nebeneinander bewegten
Ströme von Zuschnitten so ausgeglichen werden, daß zumindest in einem weiterführenden
Laufbahnabschnitt die Anzahl der Zuschnitte in den nebeneinanderlaufenden Bahnen
unabhängig davon gleich ist, ob vor der Verteilweiche die Zuschnitte in den Laufbahnen
in unterschiedlicher oder gleicher Anzahl ankommen.
[0007] Des weiteren können zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe statt
der oder zusätzlich zu den beschriebenen Ausbildungen Mittel vorgesehen sein, durch
welche die Zuschnitte in den nebeneinanderlaufenden Strömen einzeln oder in Gruppen
nebeneinanderlaufender Zuschnitte mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten zum Beispiel
so bewegt werden können, daß ein Strom stillsteht, während der andere Strom läuft.
Bevorzugt wird dies bei einem mechanischen Transport dadurch erreicht, daß die zugehörige
Transportbahn in nebeneinanderliegende Einzel-Transportbahnen entsprechender Breite
unterteilt ist, wobei diese Einzel-Transportbahnen unab hängig voneinander mehr oder
weniger schnell angetrieben bzw. stillgesetzt werden können, obwohl die beiden Ströme
zuvor synchron nebeneinander gelaufen sind.
[0008] Zum Zusammenführen der jeweils aufgrund der genannten Kriterien einander zugehörigen
Zuschnitte ist zweckmäßig mindestens eine Sammelstation vorgesehen, in welcher die
Zuschnitte zum Beispiel in kantenbündige Stapel aufeinander geschichtet werden. Diese
Sammelstation oder Sammelstationen sind zweckmäßig in Laufrichtung kurz nach der Verteilweiche
vorgesehen, wobei der jeweiligen Sammelstation vorteilhaft unmittelbar benachbart
eine Überlappungsstation vorgeschaltet werden kann, in welcher die zunächst im Abstand
hintereinander bewegten Zuschnitte zunächst in Laufrichtung einander mit dem größen
Teil ihrer zugehörigen Erstreckung überlappend schuppenartig aufeinander gelegt werden.
Von dieser Überlappungsstation erfolgt dann die Übergabe in die Sammelstation.
[0009] Zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe können statt der oder zusätzlich
zu den beschriebenen Ausbildungen auch Mittel vorgesehen sein, um die in den nebeneinanderliegenden
Strömen bewegten Zuschnitte unabhängig bzw. getrennt voneinander zu zählen, wobei
das relaxive Zählergebnis der bei den Zählungen als Signal für die Umsteuerung der
Einzelweichen bzw. für den Antrieb der Einzel-Transportbahnen verwendet werden kann.
Zweckmäßig wird sowohl unmittelbar nach der Sortierweiche in dem jeder Einzelweiche
zugehörigen Strom als auch unmittelbar vor der Ablage in die Sammelstation in jedem
Strom gesondert gezählt. Dadurch kann festgestellt werden, ob zwischen den in Laufrichtung
hintereinanderliegenden Zählzonen ein oder mehrere Zuschnitte abhanden gekommen
sind bzw. entnommen wurden, was insbesondere im Falle der Verarbeitung von Sicherheitspapieren
wichtig sein kann.
[0010] Nach dem Sortieren, Verteilen oder Sammeln werden die Zuschnitte, vorzugsweise stapelweise
durch geeignete Mittel quer zur bis dahin vorherrschenden Laufrichtung seitlich nach
außen bewegt, so daß sie in einfacher Weise einer weiterführenden Transporteinrichtung
übergeben werden können, deren Transportrichtung vorzugsveise etwa parallel zur genannten
vorherrschenden Laufrichtung liegt. In diese Transporteinrichtung können in Transportrichtung
hintereinander die Zuschnitte bzw. Bogenstapel gesonderter Sammelstationen eingeschleust
werden, wobei diese Sammelstationen von der gemeinsamen Verteilweiche mit Zuschnitten
versorgt werden.
[0011] Die erfindungsgemäße Sortiereinrichtung eignet sich insbesondere für sog. Sortierquerschneider,
bei welchen zunächst eine von einem Speicher in ihrer Längsrichtung zugeführte Bahn
zur Unterteilung von nebeneinanderliegenden Nutzenbahnen längsgeschnitten sowie ggf.
an ihren Rändern beschnitten und dann durch Querschneiden in die einzelnen, nebenei
nanderliegenden Zuschnitte unterteilt wird. Dieses Querschneiden sowie ggf. ein
Auseinanderziehen hintereinanderliegender Zuschnitte in Laufrichtung kann unmittelbar
vor der Sortierweiche erfolgen, mit deren Einzelweichen der jeweils auszuschleusende
Zuschnitt dann nach unten aus der Haupt-Laufbahn herausgeführt werden kann, während
die nicht auszuschleusenden Zuschnitte im wesentlichen geradlinig über die Sortierweiche
weiterlaufen.
[0012] Die Prüfung nach den genannten Kriterien erfolgt zweckmäßig kurz vor dem Längsschneiden,
wobei die Materialbahn beiderseits der jeweiligen, durch den Längsschnitt definierten
Trennlinie gesondert geprüft wird, so daß die genannten Merkmale auf beiden Seiten
der Trennlinie unabhängig voneinander erfaßt werden können. Hierzu ist vorteilhaft
ein Bahninspektionssystem vorgesehen, das je nach den Erfordernissen im Auflicht-
bzw. Reflektions- oder Durchlichtverfahren arbeitet und dessen beiderseits der jeweiligen
Trennlinie liegende Prüfzellen eine gesonderte Steuereinheit beeinflussen. Die Einzelweichen
bzw. die Einzel-Transportbahnen können unmittelbar durch diese Steurereinheiten automatisch
zur Erzielung der beschriebenen Wirkungen gesteuert werden. Die Einzelweichen der
Verteilweiche werden zweckmäßig über die gesonderten Zähleinrichtungen der vorgeschaiteten
Zählzone gesteuert.
[0013] Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird nur jeweils der auf Fehler erkannte Bogen
in den Ausschuß ausgeschleust. Damit ist sichergestellt, daß sich im Ausschuß tatsächlich
nur fehlerhafte Bogen befinden, so daß keine weitere manuelle Nachsortierung erforderlich
ist und daher die Leistungsfähigkeit der Einrichtung erheblich gesteigert werden
kann. Die erfindungsgemäße Ausbildung eignet sich auch für andere Materialien als
Papierbahnen.
[0014] Die erfindungsgemäße Einrichtung kann nach einem Verfahren arbeiten, bei welchem
von wenigstens zwei nebeneinanderlaufenden Material strömen wenigstens auf mindestens
einer Teilstrecke der jeweiligen Einzel-Laufbahn die von einem gemeinsamen Zulauf
kommenden Materialströme unterschiedlich, jedoch nebeneinanderlaufend, gefahren werden
können, wobei diesen gemeinsamen Teilabschnitten der Materialströme eine Abzweigung
mit mindestens zwei weiteren gleichartigen Teilstrecken so zugeordnet ist, daß die
Materialströme unabhängig voneinander und jederzeit umsteuerbar auf einem der beiden
abgezweigten Wege weitergeführt werden können, um Mengenunterschiede, die sich durch
den unterschiedlichen Lauf der nebeneinanderliegenden Materialströme ergeben, wieder
auszugleichen. Dadurch können die an den Enden der jeweiligen Abzweigungsstrecke
anfallenden Mengen der nebeneinanderlaufenden Materialströme unabhängig voneinander
beliebig beeinflußt werden. Die Enden der Abzweigungsstrecken sind dann wieder an
einen gemeinsamen Auslauf zweckmäßig so angeschlossen, daß die Materialmengen bzw.
Stapel, die in der jeweiligen Abzweigstrecke aus dem jeweiligen Materialstrom gesammelt
worden sind, hintereinanderlaufend dem Auslauf zugeführt werden. Insofern können im
Falle einer Sortiereinrichtung zwei schmale, zum Beispiel einnutzige, gesonderte
Sortiereinrichtungen unmittelbar nebeneinander gestellt und ihre Überlappungs- bzw.
Sammelstationen über gemeinsame Quertransporteinrichtungen und ggf. mindestens eine
Hubeinrichtung an den gemeinsamen Auslauf angeschlossen werden.
[0015] Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung gehen außer
aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und der Zeichnung hervor, wobei die einzelnen
Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei
einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und
vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die
hier Schutz beansprucht wird. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
[0016] Die Zeichnung zeigt eine erfindungsgemäße Sortiereinrichtung als Bestandteil eines
Sortierschneiders in teilweise vereinfachter perspektivischer Darstellung.
[0017] Der Erfindungsgegenstand weist am Ende einer ersten Förderstrecke einer Förderbahn
3 der Schneideinrichtung eines Sortierschneiders 2 eine Sortiereinrichtung 1 auf,
mit welcher diejenigen, von der Schneideinrichtung hergestellten Zuschnitte, die
als Ausschuß erkannt worden sind, aus der weiteren Verarbeitung ausgeschleust und
einem Ausschußstapel zugeführt werden, während die übrigen Zuschnitte zur weiteren
Verarbeitung weitergefördert und dabei zunächst in unterschiedlichen Ebenen überlappt
und in einer Anzahl von Stapeln gesammelt werden, die um ein ganzzahliges Vielfaches
größer als die Anzahl der von der Schneideinrichtung hergestellten Nutzenbreiten
4, 5 ist.
[0018] Im dargestellten Ausführungsbeispiel, in weichem die, zum Beispiel Walzen, umlaufende
Förderbänder aufweisende horizontale Förderbahn 3 in Förderrichtung Pfeil 6 fördert,
ist zunächst eine Prüfeinrichtung 7 vorgesehen, die zum Beispiel einen über der Förderbahn
3 liegenden Prüfkopf mit jeweils mindestens einer Prüfeinheit 8 für jede Nutzenbreite
4, 5 aufweist, so daß auf jeder Nutzenbreite unabhängig geprüft werden kann. Auf die
Prüfeinrichtung 7 folgt in Förderrichtung Pfeil 6 ein Längsschneider 9, der die auf
der Förderbahn 3 laufende Material- bzw. Papierbahn 14 in der Mitte mit einem Längsschnitt
aufteilt, so daß zwei nebeneinander laufende Einzelbahnen gebildet werden. Seitlich
benachbart zum Längsschneider 9 sind zweckmäßig auch nicht näher dargestellte Randbeschneider
vorgesehen, mit welchen die Papierbahn 14 an den Längsrändern auf das gewünschte
Breitenmaß zugeschnitten wird. Auf den Längsschneider 9 und die Randbeschneider folgt
eine zum Beispiel zwei übereinanderliegende Transportwalzen aufweisende Bahneinzugs-Einrichtung
10, mit welcher die Papierbahn 14 von einer Papierrolle abgezogen und durch die Prüfeinrichtung
7 bzw. den Querschneider 9 bewegt wird. Vor dem Querschneider ist die Förderbahn nicht
durch Förderbänder, sondern durch frei laufende Walzen, Unterstützungsbleche o.dgl
. gebildet.
[0019] In Förderrichtung Pfeil 6 folgt nach der Bahneinzugs-Einrichtung 10 ein Querschneider
11, der zweckmäßig zwei übereinanderliegende Schneidwerkzeuge aufweist, von denen
vorzugsweise eines, insbesondere das untere, als zum Beispiel feststehendes, leistenförmiges
Untermesser 13 und das andere als Schneidwalze 12 ausgebildet ist. Die zwischen den
Schneidwerkzeugen durchlaufende, längsgeteilte Papierbahn 14 wird durch den Querschneider
11 jeweils in zwei ausgerichtet nebeneinanderliegende, gleich große Zuschnitte 15,
16 quergeschnitten, die durch entsprechende Beschleunigung nach dem Querschneiden
so vorauseilend bewegt werden, daß hintereinanderlaufende Zuschnitt-Paare berührungsfrei
voneinander getrennt in geringem Abstand hintereinander liegen.
[0020] Unmittelbar im Anschluß an den Querschneider 11 bzw. an die Einrichtung zum Auseinanderziehen
der Zuschnitt-Paare schließt die auf voller Bahnbreite gleichwirkend arbeitende Förderbahn
3 an eine Sortierweiche 17 an, die für jeden der beiden nebeneinander synchron laufenden
Zuschnitt-Ströme eine gesonderte und gesondert umsteuerbare Einzelweiche 18, 19 aufweist.
Die beiden im wesentlichen gleichen Einzelweichen 18, 19 sind so ausgebildet, daß
sie jeden beliebigen einzelnen Zuschnitt 15 bzw. 16 des jeweiligen Stromes quer zur
Ebene der Förderbahn 3 entweder nach unten zu einem Ausschuß-Sammler 20 umlenken
oder etwa in Förderrichtung Pfeil 6 an einen darüber und etwa in der Ebene der Förderbahn
3 liegenden Förderer 21 weiterleiten können. Der Förderer 21 arbeitet zweckmäßig ebenfalls
über alle Nutzenbreiten 4, 5 gleichwirkend synchron.
[0021] In Förderrichtung schließt an den Förderer 21 eine Verteilweiche 22 an, mit welcher
die nebeneinanderlaufenden Materialströme entweder etwa in Förderrichtung Pfeil 6
auf eine anschließende und etwa in der Ebene der Förderbahn 3 bzw. des Förderers 21
liegende Transportbahn 23 weitergeleitet oder quer zu dieser Ebene zum Beispiel nach
unten auf ei(ne Abzweig-Transportbahn 24 umgeleitet werden können. Die Verteilweiche
22 weist ebenfalls für jede Nutzenbreite 4 bzw. 5 eine gesonderte Einzelweiche 25
bzw. 26 auf, so daß jeder einzelne ankommende Zuschnitt wahlweise entweder weitergeleitet
oder umgeleitet werden kann. Die gleich ausgebildeten Einzelweichen 24, 25 können
zum Beispiel als bewegbare Leit- bzw. Weichenkörper für die Zuschnitte jeweils ein
spitzwinkliges, quer zur Förderrichtung liegendes Keilprofil aufweisen, dessen an
den Förderer 21 anschließende Keilspitze etwa entgegen Förderrichtung gerichtet ist.
In einer Weichenstel lung liegt die Keilspitze etwa in der Förderebene, so daß die
obere Keilflanke den jeweiligen Zuschnitt weiterleitet und in der anderen Weichenstellung
ist die Keilspitze über die Förderebene angehoben, so daß der jeweilige Zuschnitt
auf die untere Keilflanke aufläuft und nach unten auf die Transportbahn 24 umgeleitet
wird. Die Weichenkörper sind um eine gemeinsame, etwa zur Förderebene parallele und
zur Förderrichtung rechtwinklige Achse schwenkbar, die im Bereich der von der Keilspitze
abgekehrten Keilkante unmittelbar benachbart zur Transportbahn 23 liegt. Obwohl in
der Zeichnung anders dargestellt, sind zweckmäßig die Einzelweichen der Sortierweiche
17 und der Verteilweiche 22 gleich ausgebildet. In der Zeichnung ist die in Förderrichtung
Pfeil 6 rechte Einzelweiche 18 der Sortierweiche 17 so dargestellt, daß der zugehörige
Zuschnitt 15 auf den Förderer 21 übergeben wird und die linke Einzelweiche 19 ist
so dargestellt, daß ein zugehöriger Zuschnitt 16′ nach unten umgelenkt wird. Von der
Verteilweiche 22 ist die rechte Einzelweiche 25 so dargestellt, daß der zugehörige
Zuschnitt 15 nach unten umgelenkt wird, während die linke Einzelweiche 26 den zugehörigen
Zuschnitt weiterleitet. Die beiden Transportbahnen 23, 24 weichen in der Höhe nach
oben und unten etwa um das gleiche Maß vom Förderniveau des Förderers 21 ab, der
somit etwa in einer Mittel ebene zwischen den Transportbahrten 23, 24 liegt.
[0022] Unmittelbar auf die Verteilweiche 22 folgt in Förderrichtung eine etwa in der Ebene
der Förderbahn 3 liegende Überlappungsstation 31, in welcher die Zuschnitte jedes
der beiden nebeneinanderliegenden Zuschnitt-Ströme mit gesonderten Überlappungs-Einheiten
durch geeignete Beschleunigung bzw. Verzögerung schuppenartig aufeinandergelegt werden
können. Eine entsprechende, quer zur Förderebene 3 demgegenüber in Höhenrichtung versetzte
bzw. darunterliegende Überlappungsstation 32 ist auch der Transportbahn 24 zugeordnet
und liegt zweckmäßig gegenüber der Überlappungsstation 31 in oder entgegen Förderrichtung
um mindestens eine Nutzenlänge versetzt oder vertikal darüber. Die, ebenfalls gesonderte,
nebeneinanderliegende Überlappung seinheiten aufweisende und zur Überlappungsstation
31 parallel bzw. horizontal angeordnete Überlappungsstation 32 ist über eine den
Höhenunterschied überwindende, geneigte Zwischen-Transportstrecke mit der Verteilweiche
22 verbunden. Auf dieser Transportstrecke können die Zuschnitte der beiden nebeneinanderlaufenden
Materialströme unabhängig voneinander bewegt werden. Meist die Zwischen-Transportstrecke
einen angetriebenen Förderer auf, so ist dieser zweckmäßig durch unabhängig voneinander
antreibbare, nebeneinanderliegende Einzel-Förderer gebildet.
[0023] In Förderrichtung unmittelbar nach jeder Überlappungsstation 31 bzw. 32 ist jeweils
eine Sammelstation 33 bzw. 34 vorgesehen, an welche die überlappten Zuschnitte jedes
Zuschnitt-Stromes unabhängig voneinander übergeben und in gesonderten, kantenbündigen
Stapeln unabhängig voneinander aufgeschichtet werden, so daß jede Sammelstation 33
bzw. 34 nebeneinanderliegende, gesondert und unabhängig voneinander arbeitende Sammeleinheiten
für die Zuschnitt-Ströme aufweist.
[0024] Jede Überlappungseinheit und die zugeordnete Sammeleinheit bilden mindestens eine
gesondert antreib- und steuerbare Einzel-Transportbahn 27, 28 bzw. 29, 30 der zugehörigen
Transportbahn 23 bzw. 24. Zweckmäßig sind auch die in Förderrichtung aufeinanderfolgenden,
der jeweiligen Überlappungseinheit und der anschließenden Sammeleinheit zugehörigen
Transportabschnitte durch gesondert steuer- bzw. antreibbare Einzel-Förderer gebildet.
Die nebeneinanderliegenden Einzel-Förderer der Überlappungsstation 31 weisen gesonderte
Antriebe 35, 36 auf, während die nebeneinanderliegenden Einzel-Förderer der Sammelstation
33 gesonderte Antriebe 37, 38 aufweisen. Entsprechende, nicht näher dargestellte
gesonderte Antriebe weisen auch die Einzel-Förderer der Überlappungsstation 32 und
der Sammelstation 34 auf. Die nebeneinanderliegenden Überlappungseinheiten und/oder
die nebeneinanderliegenden Einzel-Förderer bzw. deren Antriebe sind zweckmäßig über
eine Schaltkupplung 39 starr miteinander kuppelbar, so daß sie auch genau synchron
angetrieben werden können. Dadurch wird in bestimmten Fällen eine höhere Arbeitsgenauigkeit
erreicht. Zum Beispiel kann die Sortiereinrichtung 1 bzw. der Sortierschnei der 2
auch einnutzig betrieben werden, d.h. daß kein Längsschnitt erfolgt, sondern der
Längsschneider 9 außer Betrieb ist, ohne daß die Gefahr besteht, daß der jeweilige,
dann von zwei nebeneinanderliegenden Einzel-Förderern zu bewegende, breitere Zuschnitt
durch Laufungenauigkeiten dieser beiden Einzel-Förderer schräggestellt in die Überlappungsstrecke
einläuft.
[0025] An jede Sammelstation 33 bzw. 34 schließt unmittelbar ein Querförderer 40 bzw. 41
an, auf welchem die Zuschnitt-Stapel der jeweils nebeneinanderliegenden Sammeleinheiten
durch deren Einzei-Förderer unabhängig voneinander übergeben und dann quer bzw. rechtwinklig
zur Förderrichtung Pfeil 6, jedoch parallel zur Ebene der Förderbahn weiterbewegt
werden können. Die beiden übereinanderliegenden Querförderer 40, 41 der beiden Transportbahnen
23, 24 fördern in derselben Querrichtung, sind jedoch zweckmäßig in Förderrichtung
Pfeil 6 so gegeneinander versetzt, wie anhand der Überlappungsstationen 31, 32 bzw.
der Sammelstationen 33, 34 beschrieben, wobei zweckmäßig zur Erzielung des Versatzes
zwischen einer Überlappungsstation und der zugehörigen Sammelstation eine entsprechend
verlängerte Zwischenstrecke vorgesehen ist. Der obere Querförderer 40 mündet seitlich
benachbart zur Transportbahn 24 bzw. zur Überlappungsstation 32 in eine Hubeinrichtung
42, zum Beispiel einen Scherenhubtisch, mit welchem die zugehörigen Zuschnitt-Stapel
von dem Niveau des Querförderers 40 auf das Niveau des Querförderers 41 abgesenkt
werden können. Die abgesenkten Stapel werden über einen Zwischenförderer 44 in der
Querförderrichtung an eine Trans porteinrichtung 43 übergeben, welche die Stapel
bzw. Bogenpakete etwa parallel zur Förderrichtung Pfeil 6 der weiteren Verarbeitung
zuführt. Die Transporteinrichtung 43 liegt zweckmäßig in Höhe der Sammelstation 34
bzw. des Querförderers 41, welche die ihm zugeführten Stapel unmittelbar an die Transporteinrichtung
43 an einer Stelle übergibt, die in Förderrichtung gegenüber der Übergabestelle durch
den Zwischenförderer 44 versetzt ist.
[0026] Erfindungsgemäß sind des weiteren für die nebeneinanderlaufenden Zuschnitt-Ströme
gesonderte, unabhängig voneinander arbeitende Zähleinrichtungen 45, 46 bzw. 47, 48
vorgesehen. Zweckmäßig ist für die Zuschnitte jedes Stromes unmittelbar nach der Sortierweiche
17 im Bereich des Förderers 21 jeweils eine Zähleinrichtung 45 bzw. 46 vorgesehen.
Entsprechende gesonderte Zähleinrichtungen 47, 48 eines weiteren Zählsystemes arbeiten
vor der Ablage der überlappten Zuschnitte in der jeweiligen Sammelstation 33 bzw.
34, so daß jeder Sammeleinheit eine gesonderte Zähleinrichtung zugeordnet ist. Entsprechende
gesonderte Zähleinrichtungen können auch im Bereich zwischen der Sortierweiche 17
und dem Ausschuß-Sammler 20 vorgesehen sein.
[0027] Sollte sich, wie in der Zeichnung dargestellt, im linken Bahnstrang der Papierbahn
14 ein Fehler befunden haben, so wird dieser nach seiner Erkennung durch die zugehörige
Prüfeinheit 8 elektronisch so verarbeitet, daß die zugehörige Einzelweiche 19 der
Sortierweiche 17 in Abhängigkeit von der Zuschnittlänge, der Fördergeschwindigkeit
und dem Abstand der Prüfeinrichtung 7 von der Sortierweiche 17 so umgesteuert, daß
genau bei Eintreffen des den Fehler aufweisenden Zuschnittes 16′ die Einzelweiche
19 auf Ausschleusstellung umgestellt ist und dieser Zuschnitt 16′ dem Ausschußstapel
zugeführt wird. Die andere Einzeiweiche 18 bleibt in diesem Fall also in ihrer Normalstellung,
in welcher der zugehörige Zuschnitt der Überlappung und dann der Sammelstation zugeführt
wird.
[0028] Aus diesem Grund kommen in den Überlappungseinheiten der Überlappungsstation 31 Zuschnitte
mit unterschiedlichen Zwischenabständen an, was den Überlappungsvorgang beeinträchtigen
könnte. Im beschriebenen Fall wird daher über eine entsprechende Kupplung des Antriebes
36 die linke Überlappungsstrecke kurzzeitig stillgesetzt, um den durch das Ausschleusen
des Zuschnittes 16′ vergrößerten Zwischenabstand zwischen aufeinanderfolgenden Zuschnitten
16 auszugleichen. Auch die beiden Einzelstapel der jeweiligen Sammelstation 33 bzw.
34 können durch das Ausschleusen einzelnder Zuschnitte nicht zeitgleich, sondern nur
zeitlich aufeinanderfolgend ihre vorbestimmte Zuschnitt-Anzahl von beispielsweise
500 Stück erreichen, so daß sie erst entsprechend zeitlich aufeinanderfolgend an den
zugehörigen Querförderer 40 bzw. 41 übergeben werden können. Dies ist durch die gesondert
antreibbaren Einzel-Förderer der Sammelstationen 33, 34 möglich.
[0029] Wird über eine Zähleinrichtung 45 bzw. 46 des ersten Zählsystemes festgestellt,
daß die für einen Stapel bestimmte Anzahl von Zuschnitten durchgelaufen und daher
der zugehörigen Sammeleinheit der Sammelstation 33 zugeführt ist, so wird nach Durchlauf
des letzten Zuschnittes durch die zugehörige Einzelweiche 25 bzw. 26 der Verteilweiche
22 diese Einzelweiche so umgestellt, daß die weiteren Zuschnitte auf die Transportbahn
24 umgelenkt und somit der zugehörigen Sammeleinheit der weiteren Sammelstation 34
zugeführt werden. Währenddessen kann der darüberliegende Stapel aus der Sammelstation
33 an den zugehörigen Querförderer 40 übergeben und über die Hubeinrichtung 42 an
die Transporteinrichtung 43 weitergeführt werden. Da somit auf beiden Bahnseiten
unabhängig voneinander die Zuschnitte vor der Verteilweiche 22 bzw. der Überlappungs-
und Sammelstation weiterlaufen können, während ein Stapel vollends fertiggestellt
und von der zugehörigen Sammeleinheit abgegeben wird, ist eine ununterbrochene Arbeitsweise
bei sehr hoher Arbeitsgeschwindigkeit gewährleistet. Die erfindungsgemäße Einrichtung
ist sehr sicher im Betrieb und kann einfach hergestellt wie raumsparend ausgebildet
werden.
[0030] Im Ausschleusweg nach der jeweiligen Einzelweiche 18 bzw. 19 der Sortierweiche 17
kann ein Zuschnitt-Vernichter für die ausgeschleusten Zuschnitte vorgesehen sein,
der zum Beispiel diese Zuschnitte bereits beim Durchlauf durch die zugehörige Einzelweiche
oder unmittelbar nach deren Verlassen zum Beispiel in Streifen zerteilt, so daß in
vorteilhafter Weise ein Mißbrauch von ausgeschleusten Zuschnitten verhindert ist.
Der mit 20 bezeichnete Bauteil kann ein Gerät zur weiteren Zerkleinerung bzw. Vernichtung
dieser Streifen sein.
1. Sortiereinrichtung (1) für flächige Zuschnitte (15, 16, 16′), insbesondere Papierbögen,
mit mindestens einer Förderbahn, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine Umstellung
auf unterschiedliche Förderwege aufweist.
2. Sortiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbahn
(3) für mindestens zwei nebeneinanderliegende Nutzenbreiten (4, 5) vorgesehen ist
und Zuschnitte in einer Förderrichtung (Pfeil 6) im Bereich einer auf unterschiedliche
Förderwege umstellbaren Sortierweiche (17) der Förderbahn (3) ausscheidbar sind,
und daß vorzugsweise mindestens ei ne Sortierweiche (17) wenigstens zwei gesonderte
Einzel weichen (18, 19) für je mindestens eine Nutzenbreite (4 bzw. 5) aufweist und
die Einzelweichen (18, 19) unabhängig voneinander umstellbar sind.
3. Sortiereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sortierweiche
(17) eine Verteilweiche (22) nachgeschaltet ist, die im wesentlichen auf gleichen
Breiten wie die Sortierweiche (17) in unabhängig voneinander umstellbare Einzelweichen
(25, 26) unterteilt ist und auf mindestens zwei gesonderte, nachgeschaltete Transportbahnen
(23, 24) umstellbar ist, die vorzugsweise übereinander liegen und im wesentlichen
gleiche Förderrichtung wie die Förderbahn (3) haben.
4. Sortiereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sortierweiche (17), insbesondere der Verteilweiche (22), mindestens eine Zuschnitt-Sammelstation
(33 bzw. 34) nachgeschaltet ist, der vorzugsweise nach der Verteilweiche (22) eine
Zuschnitt-Überlappungsstation (31 bzw. 32) vorgeschaltet ist und die insbesondere
durch die zugehörige Transportbahn (23 bzw. 24) gebildet ist.
5. Sortiereinrichtung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine wenigstens einer geteilten Weiche, insbesondere
der Verteilweiche (22), nachgeschaltete Transportbahn (23 bzw. 24) entsprechend der
Teilung dieser Weiche in gesonderte, Fortsetzungen der Einzelweichen (18, 19 bzw.
25, 26) bildende, Einzel-Transportbahnen (27, 28 bzw. 29, 30) geteilt ist, die unabhängig
voneinander betreibbar sind, wobei vorzugsweise die Zuschnitt-Überlappungsstation
(31) und die zugehörige Zuschnitt-Sam melstation (33 bzw. 34) in Transportrichtung
aneinanderschließende, gesondert betreibbare Einzel-Transportbahnen (27, 28 bzw.
29, 30) aufweisen.
6. Sortiereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens einer Weiche, insbesondere jeweils der Sortierweiche (17) und der Verteilweiche
(22), gesonderte Zuschnitt-Zähleinrichtungen (45, 46 bzw. 47, 48) für mindestens
zwei nebeneinanderliegende Nutzenbreiten (4, 5) zugeordnet, insbesondere nachgeschaltet
sind, wobei vorzugsweise die der Verteilweiche (22) nachgeschalteten Zähleinrichtungen
(47, 48) unmittelbar vor der jeweiligen Zuschnitt-Sammelstation (33 bzw. 34) vorgesehen
sind.
7. Sortiereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei an die Förderbahn (3) angeschlossene, gesonderte Stapel-Transportbahnen
(23, 24) zur wechselweisen Entnahme der Stapel aus zugehörigen Sammelstationen (33,
34) vorgesehen und insbesondere nach den gesonderten Sammelstationen (33, 34) wieder
zusammengeführt, vorzugsweise an eine gemeinsame Zuschnitt-Transporteinrichtung (43)
angeschlossen sind.
8. Sortiereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine an die Förderbahn (3) angeschlossene Transportbahn (23 bzw. 24),
insbesondere unmittelbar nach einer, zugehörigen Zuschnitt-Sammelstation (33 bzw.
34) an eine Zuschnitt-Quertransporteinrichtung (40 bzw. 41) angeschlossen ist, wobei
vorzugsweise die Quertransporteinrichtung der gesondert an die Förderbahn (3) ange
schlossenen Transportbahnen (23, 24) in die Zuschnitt-Transporteinrichtung (43) in
deren Transportrichtung gegeneinander versetzt münden.
9. Sortiereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei an die Förderbahn (3) angeschlossene, gesonderte Transportbahnen
(23, 24) etwa in gleicher Höhe in eine gemeinsame Zuschnitt-Transporteinrichtung
(43) münden und daß vorzugsweise zwischen der Quertransporteinrichtung (40) einer
Transportbahn (23) und der Transporteinrichtung (43) eine Zuschnitt-Hubeinrichtung
(42) vorgesehen ist.
10. Sortiereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei nebeneinanderliegende Einzel -Transportbahnen (27, 28 bzw. 29,
30) für die Zuschnitte antriebsfest miteinander kuppelbar sind und/oder daß der Sortierweiche
(17) ein Bahnen-Querschneider (11) und diesem vorzugsweise mindestens ein Bahnen-Längsschneider
(9) vorgeschaltet ist.
11. Sortiereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine, insbesondere vor einem Längsschneider (9) angeordnete, Prüfeinrichtung
(7) mit gesonderten Prüfeinheiten (8) für mindestens zwei Nutzenbreiten (4, 5) vorgesehen
ist und daß vorzugsweise die Einzelweichen (18, 19) der Sortierweiche (17) von den
Prüfeinheiten (8) und/oder die Einzelweichen (25, 26) der Verteilweiche (22) von,
der Verteilweiche vorgeschalteten, gesonderten Zuschnitt-Zähleinrichtungen (45, 46)
gesteuert sind.