(19)
(11) EP 0 403 967 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
27.12.1990  Patentblatt  1990/52

(21) Anmeldenummer: 90111305.0

(22) Anmeldetag:  15.06.1990
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5E06B 9/15, E06B 9/165
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FR GB GR IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 19.06.1989 DE 3919912

(71) Anmelder: VAW Aluminium Aktiengesellschaft
1000 Berlin und 5300 Bonn (DE)

(72) Erfinder:
  • Schneider, Helmut
    D-4048 Grevenbroich (DE)

(74) Vertreter: Cohausz & Florack Patentanwälte 
Postfach 33 02 29
40435 Düsseldorf
40435 Düsseldorf (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Schallgedämpfter Rolladenstab aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung und Verfahren zu dessen Herstellung


    (57) 

    2.1 Bei der Betätigung eines Rolladens entstehen unvermeidbar mehr oder weniger starke Geräuschentwicklungen, insbesondere bei Rolladenstäben aus Metall. Mit dem neuen Rolladenstab sollen diese Geräuschentwicklungen vermindert werden. Das neue Verfahren soll eine einfache und wirtschaftliche Herstellung derartiger Rolladenstäbe erlauben.

    2.2 Erfindungsgemäß sind die Wandungen eines metallischen Rolladenstabes mit Beschichtungen von unterschiedlichem Schichtgewicht versehen. Die dementsprechend asymmetrische Gewichtsverteilung auf den Wandungen führt zu einer Dämpfung der Schwingungen des gesamten Systems und damit zu einer deutlichen Verminderung der Geräuschentwicklung. Nach dem vorgeschlagenen Verfahren zur Herstellung eines derartigen Rolladenstabes wird zunächst ein Aluminiumband mit mehreren nebeneinanderliegenden Längsschichten von unterschiedlichem Schichtgewicht versehen. Das beschichtete Band wird in Längsstreifen mit mindestens zwei nebeneinanderliegenden Schichten geteilt. Die erhaltenen Streifen werden durch übliche Rollformung zu den erfindungsgemäßen Rolladenstäben umgeformt.

    2.3 Schallgedämpfte Rolladenstäbe und deren Herstellung.






    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen schallgedämpften Rolla­denstab aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung in Form eines Hohlprofils mit zwei Wandungen und einem oberen und einem unteren Scharnierbereich sowie ein Verfahren zur Herstellung des schallgedämpften Rolladenstabes.

    [0002] Werden Rolläden geöffnet bzw. geschlossen oder wirken äußere Einflüsse, wie z.B. Wind oder Regen auf einen geschlossenen Rol­laden ein, so entstehen unvermeidbar mehr oder weniger starke Geräuschentwicklungen. Dies gilt insbesondere für Rolläden mit Rolladenstäben in Form von Hohlprofilen aus Metall.

    [0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Geräusch­entwicklung bei Rolladenstäben in Form von Hohlprofilen aus Aluminium bzw. Aluminiumlegierungen zu vermindern. Gleichzeitig soll ein Verfahren entwickelt werden zur einfachen und wirt­schaftlichen Herstellung derartiger schallgedämpfter Rolladen­stäbe.

    [0004] Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen angegebenen Merk­male gelöst.

    [0005] Ein Rolladenstab aus Metall ist üblicherweise als Hohlprofil ausgebildet. Der Hohlraum wird begrenzt durch zwei langge­streckte Wandungen und den oberen und unteren Scharnierbereich. Beim Betätigen eines Rolladens oder durch Einwirken äußerer Einflüsse geraten die Wandungen der Rolladenstäbe in Schwingungen. Dies führt zur Geräuschentwicklung, wobei der Hohlraum des Rolladenstabes geräuschverstärkend wirkt.

    [0006] Es hat sich gezeigt, daß durch Beschichtung mindestens einer Fläche jeder der beiden Wandungen des Rolladenstabes eine Schall­dämpfung erzielt werden kann, wenn die Beschichtungen der beiden Wandungen ein unterschiedliches Schichtgewicht aufweisen. Die asymmetrische Gewichtsverteilung auf den Wandungen des Rol­ladenstabes führt zu einer Dämpfung der Schwingungen des ge­samten Systems und damit zu einer Verminderung der Geräusch­entwicklung.

    [0007] Vorteilhafterweise werden diese Beschichtungen in Form von far­bigen oder farblosen Lack- oder Kunststoff-Filmen aufgebracht. Eine wirksame Schalldämpfung wird insbesondere dann erreicht, wenn die Gewichtsdifferenz zwischen den Beschichtungen der Wan­dungen mindestens 30 % beträgt. Diese Gewichtsdifferenz kann auf verschiedene Art und Weise hergestellt werden.

    [0008] Beschichtungen mit annähernd gleichem spezifischen Gewicht wer­den in unterschiedlichen Schichtstärken aufgebracht. Soll die Schichtstärke der Beschichtungen annähernd gleich sein, werden Beschichtungsmaterialien mit verschiedenem spezifischem Gewicht angewendet. Das spezifische Gewicht von Lacken z.B. kann einge­stellt werden durch die Auswahl der farbgebenden Pigmente. Helle Lacke haben im allgemeinen ein höheres spezifisches Gewicht als dunkle Lacke, insbesondere dann, wenn die hellen Lacke das ver­hältnismäßig schwere Pigment TiO₂ aufweisen.

    [0009] Die Beschichtungen werden vorzugsweise auf den sichtbaren Außen­flächen der Rolladenstabwandungen angebracht. Bei Verwendung unterschiedlicher Farben läßt sich in diesem Fall der schall­dämpfende Effekt mit einer günstigen optischen Wirkung kombi­nieren. Die Schalldämpfung läßt sich noch verbessern durch Be­schichtung mindestens einer der Innenflächen des Rolladenstabes mit einem Kunststoff-Film.

    [0010] Der Hohlraum des erfindungsgemäßen Rolladenstabes kann zur Er­höhung der Stabilität und Steifigkeit mit einem Füllstoff ausge­füllt werden. Als Füllstoffe dienen vorzugsweise Kunststoff­schäume bzw. Schaumstoffe.

    [0011] Im folgenden werden beispielhaft einige Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Rolladenstabes anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

    Fig. 1: Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Rolladenstab, Beschichtungen mit unterschiedlichem Schichtgewicht außen,

    Fig. 2: Wie Fig. 1, zusätzlich durchgehende Beschichtung innen,

    Fig. 3: Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Rolladenstab, Beschichtungen mit unterschiedlichem Schichtgewicht innen,

    Fig. 4: Wie Fig. 3, zusätzlich durchgehende Beschichtung außen.



    [0012] Fig. 1 bis 4 zeigen jeweils einen Querschnitt durch das gleiche Rolladenprofil, die Unterschiede liegen in der Anordnung der Beschichtungen. Das Hohlprofil des Rolladenstabes wird gebildet durch die beiden Wandungen 1 und 2, die im oberen Scharnier­bereich 3 und unteren Scharnierbereich 4 zu korrespondierenden Anschlußenden für weitere Rolladenstäbe eingeformt sind.

    [0013] In Fig. 1 sind die sichtbaren Außenflächen der Wandungen 1 und 2 mit den Beschichtungen 5 und 6 versehen. Die Schichtgewichte der Beschichtungen 5 und 6 sind verschieden. In diesem Fall werden vorzugsweise farbige Lack- oder Kunststoff-Filme mit unterschied­licher Farbtönung verwendet, um neben der Schalldämpfung einen dekorativen Effekt zu erzielen. Der schalldämpfende Effekt kann noch verstärkt werden durch Beschichtung 7 der Innenflächen der Wandungen 1 und 2 (Fig. 2). Da die zur Schalldämpfung notwen­dige, asymmetrische Gewichtsverteilung schon durch die beiden Außenbeschichtungen 5 und 6 erzeugt wird, können hier durch­gehende Lack- oder Kunststoff-Filme eingesetzt werden, d.h. mit gleichem Schichtgewicht auf beiden Wandungen.

    [0014] Fig. 3 zeigt einen erfindungsgemäßen Rolladenstab bei dem die Beschichtungen 8 und 9 mit unterschiedlichem Schichtgewicht auf den Innenflächen der Wandungen 1 und 2 angebracht sind. Da diese Flächen nicht sichtbar sind, werden hier farblose Schichten ver­wendet, die sich im spezifischen Gewicht oder der aufgetragenen Schichtstärke unterscheiden. Eine gewünschte Außenbeschichtung 10 kann in diesem Fall durchgehend ausgeführt werden, vorzugs­weise als farbiger Lack- oder Kunststoff-Film (Fig. 4).

    [0015] Die Beschichtungen 7 und 10 in Fig. 2 und Fig. 4 können erfin­dungsgemäß auch jeweils zweiteilig mit unterschiedlichem Schicht­gewicht ausgeführt werden. Sie müssen dann allerdings so ange­ordnet oder im Schichtgewicht so eingestellt sein, daß die asym­metrische Gewichtsverteilung auf den Wandungen 1 u. 2 erhalten bleibt oder sogar verstärkt wird.

    Ausführungsbeispiel



    [0016] Ein Rolladenstab aus einer AlMn1Mg0,5-Legierung in den Abmessungen:
    Länge: ca. 1,60m
    Höhe: ca. 40 mm
    Wandstärke: 0,25 mm (ohne Beschichtungen)
    wurde gemäß Fig. 1 mit folgenden Beschichtungen hergestellt:
    Beschichtung 5: weißer Lack
    spez. Gewicht: 1,74 g/cm³
    Schichtdicke: 28 µm
    Schichtgewicht: ca. 48 g/m²
    Beschichtung 6: brauner Lack
    spez. Gewicht: 1,4 g/cm³
    Schichtdicke: 22 µm
    Schichtgewicht: ca. 29 g/m²

    [0017] Mit diesen Werten ergibt sich eine Differenz der Schichtgewichte von ca. 40 %, bezogen auf die schwerere Beschichtung (Beschich­tung 5).

    [0018] Bei einem vergleichenden Test unter Einsatzbedingungen zwischen erfindungsgemäß beschichteten Rolladenstäben und unbeschichteten Rolladenstäben ergab sich eine deutliche Schalldämpfung bei den erfindungsgemäßen Rolladenstäben.

    [0019] Nach dem vorgeschlagenen Verfahren zur Herstellung derartiger Rolladenstäbe wird zunächst ein Band aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung beschichtet. Dabei werden gleichzeitig meh­rere nebeneinanderliegende Schichten auf mindestens eine Seite des Bandes aufgebracht.

    [0020] Je zwei nebeneinanderliegende Schichten weisen ein unterschied­liches Gewicht auf. Diese Abfolge der Schichten wiederholt sich über die gesamte Breite des Bandes. Das beschichtete Band wird anschließend in Längsstreifen mit mindestens zwei nebeneinander­liegenden Beschichtungen mit unterschiedlichem Schichtgewicht geschnitten. Ein auf diese Weise erhaltener Streifen wird umge­formt zu einem Rolladenstab mit zwei Wandungen und einem oberen und einem unteren Scharnierbereich. Nach der Umformung ist min­destens eine Fläche jeder Wandung mit einer Beschichtung ver­sehen, wobei die Beschichtungen der Wandungen ein unterschied­liches Schichtgewicht aufweisen. Die Übergänge zwischen den Schichten liegen innerhalb der Scharnierbereiche.

    [0021] Die Beschichtungen werden bevorzugt als farbige oder farblose Lack- oder Kunststoff-Filme aufgebracht. Die Auftragung kann naß (als Flüssigkeit) oder trocken (z.B. als Folie) erfolgen. Bei der trockenen Auftragung können als Haftvermittler zwischen dem Aluminiumband und der Lack- oder Kunststoff-Folie industrie­übliche Kleber verwendet werden. Kostengünstige, kontinuierliche Verfahren zum Beschichten sind das Bandlackier- bzw. Coil-­Coating-Verfahren.

    [0022] Die Übergänge zwischen den Beschichtungen sollen im fertigen Rolladenstab möglichst verdeckt in den Scharnierbereichen liegen. Dies ist insbesondere bei außenliegenden Beschichtungen wichtig, wenn die Schichten deutlich sichtbare Unterschiede aufweisen, z.B. durch den Farbton, die Schichtstärke oder unsaubere Übergänge zwischen den Schichten, bedingt durch das Auftragsverfahren. Um dies zu gewährleisten, muß beim Schneiden der Bänder die Lage der Schnitte angepaßt werden an die Profilform des fertigen Rolladenstabes.

    [0023] Bei einfachen Profilformen wird das Band unmittelbar im Bereich der Schichtübergänge jeweils nach zwei aufeinanderfolgenden Schichten geteilt. Bei komplizierteren Profilformen, insbeson­dere bei unterschiedlich hohen Wandungen des fertigen Rol­ladenstabes, wird das Band in einem entsprechenden Abstand neben diesen Übergängen geschnitten. Bei beiden Varianten ist die Breite der Streifen gleich. Sie entspricht ungefähr der Summe der Breiten zweier nebeneinanderliegender Schichten mit unter­schiedlichem Schichtgewicht.

    [0024] Die Umformung der Streifen zu den fertigen Rolladenstäben er­folgt vorzugsweise durch Rollformung. Dies kann mit den derzeit üblichen Maschinen zur Rollformung von Rolladenstäben aus Metallbändern ohne jeglichen Umbauten und ohne zusätzlich notwendige Aggregate durchgeführt werden.

    Verfahrensbeispiel



    [0025] Ein Band aus einer AlMn1Mg0,5 - Legierung mit einer Breite von ca. 1,60 m und einer Dicke von 0,25 mm wurde einseitig mittels Bandlackierung bzw. Coil-Coating beschichtet. Die Beschichtung erfolgte so, daß zwei Schichten, zur Vereinfachung im weiteren mit A und B bezeichnet, abwechselnd nebeneinander in Längs­richtung des Bandes aufgetragen wurden. Die Abfolge der Schichten über die gesamte Breite des Bandes war daher ABABAB... Die Schichten A und B wiesen ein unterschiedliches Schicht­gewicht auf. Die Breite jeder einzelnen Schicht A bzw. B betrug 68,5 mm. Das Band wurde anschließend in Längsstreifen mit einer Breite von 137 mm geschnitten. Die Schnitte wurden dabei um 7 mm versetzt neben den Übergangsstellen zwischen Schicht A und Schicht B angeordnet. Auf jedem Streifen befanden sich daher die Schichten in folgender Reihenfolge:
    Schicht A (7 mm), Schicht B (68,5 mm), Schicht A (61,5 mm).

    [0026] Aus einem Band der angegebenen Breite werden etwa 10 bis 11 derartiger Streifen erhalten. Aus diesen Streifen wurden Rolladenstäbe gemäß Fig. 1 durch Rollformung hergestellt. Die so erzeugten Rolladenstäbe können unmittelbar zum Einsatz gelangen. Zur Erhöhung der Stabilität können die Hohlräume zuvor mit Füllstoffen, wie z.B. Schaumstoffen oder Kunststoffschäumen ausgefüllt werden.

    [0027] Der besondere Vorteil des vorgeschlagenen Verfahrens liegt in der Anwendung des wirtschaftlichen, kontinuierlichen Bandbe­schichtungsverfahrens zum Auftragen der nebeneinanderliegenden Schichten. In einem Verfahrensgang wird dabei eine Vielzahl von fertig beschichteten Streifen für die Umformung zu Rolladen­stäben erzeugt. Ein weiterer Vorteil ist die Gleichmäßigkeit der Schichtstärke der aufgetragenen Schichten. Dies ist entscheidend für die Einhaltung der Schichtgewichte bzw. deren Differenz.


    Ansprüche

    1. Schallgedämpfter Rolladenstab aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung in Form eines Hohlprofils mit zwei Wandungen (1, 2) und einem oberen und einem unteren Scharnierbereich (3, 4), dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Fläche jeder Wandung (1, 2) mit einer Beschichtung versehen ist, wobei die Beschichtungen der Wandungen (1, 2) ein unterschiedliches Schichtgewicht aufweisen.
     
    2. Schallgedämpfter Rolladenstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsdifferenz zwischen den Beschichtungen der Wandungen (1 und 2) mindestens 30 % beträgt.
     
    3. Schallgedämpfter Rolladenstab nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtungen der Wandungen (1 und 2) unterschiedliche Schichtstärken aufweisen.
     
    4. Schallgedämpfter Rolladenstab nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung aus farbigen Lack- oder Kunststoff-Filmen bestehen.
     
    5. Schallgedämpfter Rolladenstab nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtungen der Wandungen (1 und 2) unterschiedliche Farbtöne aufweisen.
     
    6. Schallgedämpfter Rolladenstab nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtungen auf den sichtbaren Außenflächen der beiden Wandungen (1 und 2) angeordnet sind.
     
    7. Schallgedämpfter Rolladenstab nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der im Innern des Hohlprofils liegenden Flächen der Wandungen (1, 2) mit einem Kunststoff-Film beschichtet ist.
     
    8. Schallgedämpfter Rolladenstab nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum des Hohl­profils mit einem Füllstoff ausgefüllt ist.
     
    9. Verfahren zur Herstellung eines schallgedämpften Rolladen­stabes aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung in Form eines Hohlprofils mit zwei Wandungen (1, 2) und einem oberen und einem unteren Scharnierbereich (3, 4), wobei mindestens eine Fläche jeder Wandung (1 und 2) mit einer Beschichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß

    a) mindestens eine Seite eines Bandes aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung mit abwechselnd nebeneinander­liegenden Beschichtungen mit unterschiedlichem Schicht­gewicht versehen wird,

    b) das so erhaltene Band in Streifen mit mindestens zwei nebeneinanderliegenden Beschichtungen mit unterschied­lichem Schichtgewicht geteilt wird und

    c) die Streifen zu Rolladenstäben umgeformt werden, wobei die Übergänge zwischen den Beschichtungen mit unter­schiedlichem Schichtgewicht in den Scharnierbereichen (3, 4) angeordnet werden.


     
    10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtungen koninuierlich durch Bandlackierung bzw. Coil-­Coating aufgebracht werden.
     
    11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Teilung des Bandes in Streifen im Bereich der Übergänge zwischen den Beschichtungen mit unterschied­lichem Schichtgewicht erfolgt.
     
    12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Teilung des Bandes in einem geringen Ab­stand neben den Übergängen zwischen den Beschichtungen mit unterschiedlichem Schichtgewicht erfolgt.
     
    13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Streifen durch Rollformung zu Rolladen­stäben umgeformt werden.
     




    Zeichnung







    Recherchenbericht