(19)
(11) EP 0 404 979 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
02.01.1991  Patentblatt  1991/01

(21) Anmeldenummer: 89111772.3

(22) Anmeldetag:  28.06.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5H01R 25/14, F21V 21/34
(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE ES FR GB IT NL SE

(71) Anmelder:
  • Jordan, Michael
    D-58256 Ennepetal (DE)
  • Jordan, Ulrich
    D-58332 Schwelm (DE)

(72) Erfinder:
  • Ipach, Klaus
    D-5600 Wuppertal 2 (DE)
  • Jordan, Michael
    D-5828 Ennepetal (DE)
  • Jordan, Ulrich
    D-5830 Schwelm (DE)

(74) Vertreter: Patentanwälte Dr. Solf & Zapf 
Postfach 13 01 13
42028 Wuppertal
42028 Wuppertal (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Lichtschienen-System


    (57) Die Erfindung betrifft ein Lichtschienen-System mit einer mindestens zwei Stromleiter aufweisenden Leiterschiene (2) und mindestens einer mit der Leiterschiene (2) unter Kontak­tierung der Stromleiter verbindbaren Leuchtenfassung (4) insbesondere für Niedervolt-Leuchten (6). Dabei besteht die Leiterschiene (2) aus einem flexiblen, plastisch verformbaren, selbsttragenden Trägerprofil (8), wodurch sie einfach, schnell sowie hinsichtlich der räumlichen Anordnung und Montagemöglichkeiten sehr variabel montiert werden kann. Das Trägerprofil (8) ist einerseits so flexibel, daß es in einem zu Rollen (10) aufgerollten Zustand als "Meterware" gehandelt werden kann, besitzt andererseits aber auch eine derartige Steifigkeit, daß es plastisch verformbar ist und selbsttragende Eigenschaften erhält.




    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lichtschienen-System mit einer mindestens zwei Stromleiter aufweisenden Leiter­schiene und mindestens einer mit der Leiterschiene unter Kontaktierung der Stromleiter verbindbaren Leuchtenfassung insbesondere für Niedervolt-Leuchten.

    [0002] Bekannte Lichtschienen-Systeme für Niedervolt-Leuchten besitzen beispielsweise von zueinander parallel gespannten, unisolierten Drähten gebildete Stromschienen bzw. -leiter, auf die die Leuchtenfassungen über entsprechende Kontakt­elemente aufgehängt werden können, wodurch dann die Kontaktierung erfolgt. Hierbei ist jedoch einerseits von Nachteil, daß die Montage der Stromleiter umständlich und zeitaufwendig ist. Andererseits genügen derartige Systeme mit unisolierten Leitern nicht mehr den heutigen Sicher­heitsbestimmungen, da es trotz der geringen Spannung von zumeist 12 V aufgrund von hohen erreichbaren Stromwerten zu Gefahren durch unzulässige Erhitzungen kommen kann. Beispielsweise kann bei unsachgemäßem Gebrauch leicht ein Kurzschluß auftreten, der zu erhöhten Stromwerten und da­mit verbundenen Erhitzungen und Brandgefahren führt.

    [0003] Weiterhin sind Lichtschienen-Systeme mit Leiterschienen bekannt, die aus starren, im Querschnitt beispielsweise U-förmigen Profilschienen bestehen, wobei die Fassungen für die Leuchten über in der U-förmigen Aufnahme gebildete Nuten gehalten und mit in diesen Bereichen angeordneten Leitern kontaktiert werden. Auch bei diesen Systemen ist die Montage aufwendig. Zudem können stets nur Lichtschie­nen mit einer der Länge einer Profilschiene oder eines Vielfachen hiervon entsprechenden Länge realisiert werden, sofern nicht eine der Profilschienen gekürzt werden soll, was aber nur durch Sägen oder dergleichen möglich und daher schwierig ist.

    [0004] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Lichtschienen-System der gattungsgemäßen Art so zu ver­bessern, daß es einfacher, schneller sowie hinsichtlich der räumlichen Anordnung und Montagemöglichkeiten variabler montiert werden kann und dabei insbesondere auch den heuti­gen Sicherheitsbestimmungen genügt.

    [0005] Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Leiter­schiene aus einem flexiblen, plastisch verformbaren, selbsttragenden Trägerprofil besteht.

    [0006] In einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist das Trägerprofil als flaches, streifenförmiges Leiterband aus­gebildet und besteht vorzugsweise aus einem Trägerband mit auf einer Seite oder auf beiden Seiten des Trägerbandes angeordneten, die Stromleiter bildenden, gegeneinander elektrisch isolierten Leiterbahnen. Das Trägerband selbst besteht vorzugsweise aus einem Metallband, insbesondere einem Aluminiumband, mit beidseitig aufgebrachten Isolier­schichten, wobei die Isolierschichten von Eloxalschichten des Aluminiumbandes und/oder von zusätzlichem Isolations­material gebildet sein können. In diesem Fall verleiht insbesondere das Metallband dem erfindungsgemäßen Träger­profil seine plastische Verformbarkeit und selbsttragenden Eigenschaften. Alternativ hierzu ist es jedoch ebenfalls möglich, das Trägerband aus einem elektrisch isolierenden Material, insbesondere aus Kunststoff, herzustellen, wobei dann vorzugsweise dieser Kunststoff die oben genannten Eigenschaften, Flexibilität, plastische Verformbarkeit so­wie selbsttragende Eigenschaften, aufweist, jedoch können diese Eigenschaften dem Trägerprofil auch von den Strom­leitern bzw. den Leiterbahnen gegeben werden, indem diese mit entsprechenden Materialeigenschaften ausgebildet sind.

    [0007] Bei dieser ersten Ausführungsform der Erfindung ist das Trägerprofil aufgrund seiner Bandform jeweils in senkrecht zur Bandebene weisenden Richtungen, d.h. "in zwei Dimensio­nen", verformbar. Durch eine geeignete Montage läßt sich aber erreichen, daß das Leiterband in beliebigen Richtungen und beliebigem Verlauf "verlegt werden" kann, indem es beispielsweise in sich verdreht (verwunden) wird. Zudem kann das Leiterband über geeignete Montageelemente entweder parallel oder aber senkrecht zu Wand- oder Deckenflächen montiert werden, was ebenfalls einen positiven Einfluß auf die Montage- bzw. Verlegungsmöglichkeiten hat.

    [0008] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfin­dung ist das Trägerprofil als in bezug auf seinen Quer­ schnitt dreidimensionaler, d.h. nicht bandförmiger Profil­körper aus Isolationsmaterial ausgebildet, wobei dieser Pro­filkörper einen flächenförmigen Querschnitt, insbesondere einen etwa rechteckigen oder quadratischen oder aber einen kreisförmigen, ovalen, dreieckigen oder einen sonstigen polygonalen Querschnitt bzw. eine "Überlagerung" dieser ge­nannten Querschnittsformen aufweisen kann. Vorzugsweise hat der Profilkörper für jeden Stromleiter eine randoffene Lei­ternut, in der der Stromleiter insbesondere formschlüssig sowie versenkt, d.h. berührungsgeschützt, sitzt. Die Kontak­tierung erfolgt mittels in die Leiternuten eingreifender Kontaktelemente. Die oben genannten mechanischen Eigen­schaften (Flexibilität, plastische Verformbarkeit, selbst­tragend) werden hierbei entweder durch die z.B. aus Kupfer­drähten bestehenden Stromleiter oder aber - was besonders vorteilhaft ist - durch ein spezielles Tragelement bewirkt, welches vorzugsweise als Seele in dem Kunststoff-Profilkör­per eingebettet ist. Bei dieser Ausführung ist von besonde­rem Vorteil, daß das Trägerprofil praktisch in jede räumli­che Richtung, d.h. "in drei Dimensionen", beliebig verformt werden kann. In einer Weiterbildung dieser Ausführungsform weist der Profilkörper zusätzlich zu den Leiternuten belie­big viele, ebenfalls randoffene Aufnahmenuten auf, in denen Zusatzleiter für beliebige Funktionen, z.B. als Telefon-, Lautsprecher- oder Steuerleitungen, angeordnet sind.

    [0009] Wesentlich ist, daß das erfindungsgemäße Trägerprofil einer­seits so flexibel ist, daß es vorteilhafterweise in einem zu Rollen aufgerollten Zustand als "Meterware" sehr platz­sparend gelagert und transportiert werden kann, anderer­seits aber noch eine derartige Steifigkeit besitzt, daß es plastisch verformbar ist und im montierten Zustand "selbst­tragende" Eigenschaften erhält. Dies bedeutet, daß das Trä­gerprofil beispielsweise im Bereich zwischen zwei zur Wand­ oder Deckenmontage vorgesehenen, in Profillängsrichtung voneinander beabstandeten Montageelementen eine derartige Stabilität aufweist, daß in diesem Bereich eine Befestigung einer Leuchtenfassung möglich ist, ohne daß hierbei wesent­liche Formveränderungen (Durchbiegen) durch das Gewicht der Leuchtenfassung und der hierin angeordneten Leuchte auftre­ten. Dabei besitzt das erfindungsgemäße Trägerprofii vor­teilhafterweise aber nur einen derartigen Querschnitt, daß es noch mit einem Handwerkzeug, beispielsweise mit einer Schere oder einem Seitenschneider, abgelängt werden kann. Das erfindungsgemäße Trägerprofil ist damit vorteilhafter­weise außerordentlich einfach und sehr variabel montierbar.

    [0010] Durch die vorteilhafte Ausgestaltung des Trägerprofils genügt das erfindungsgemäße Lichtschienen-System auch den geltenden Sicherheitsbestimmungen, da es vorzugsweise so ausgebildet ist und/oder so montiert wird, daß die Strom­leiter verdeckt oder zumindest versenkt in dem Trägerprofil angeordnet sind. Hierdurch sind Kurzschlüsse und Berührun­gen der strom- bzw. spannungsführenden Leiter nahezu ausge­schlossen.

    [0011] Das erfindungsgemäße Lichtschienen-System ist hinsichtlich seiner Anwendungsmöglichkeiten außerordentlich variabel. Vorzugsweise wird das Trägerprofil mittels in Profillängs­richtung voneinander beabstandeter Montageelemente an Wand- und/oder Deckenflächen befestigt, wobei die Montageelemente Abstandhalter bilden können, so daß das Trägerprofil mit geringem Abstand parallel zu der jeweiligen Fläche verläuft.

    [0012] Zum Anschluß an eine Spannungsquelle ist erfindungsgemäß mindestens ein die Stromleiter des Trägerprofils mit An­schlüssen der Spannungsquelle, beispielsweise eines Trans­formators, verbindendes Anschlußelement vorgesehen, welches vorzugsweise eine Steck-Aufnahme zum Einstecken eines Endes des Trägerprofils aufweist. In der Steck-Aufnahme sind Kontaktelemente angeordnet, die die Stromleiter des Träger­profils elektrisch kontaktieren.

    [0013] Weiterhin ist im Rahmen des erfindungsgemäßen Lichtschienen-­Systems mindestens ein Verbinderelement vorgesehen, welches die Stromleiter von zwei oder mehr insbesondere winklig zu­einander angeordneten Abschnitten des Trägerprofils verbin­det. Das Verbinderelement kann aber auch lediglich eine mechanische, d.h. nichtleitende Verbindung der Trägerprofil-­Abschnitte herstellen; ferner kann es vorteilhafterweise Schaltmittel aufweisen, mittels derer die Stromleiter der jeweiligen Trägerprofil-Abschnitte wahlweise elektrisch verbunden bzw. getrennt werden können. Dabei kann es sich um Eckverbinder, T-Verbinder, Sternverbinder mit mehreren Abgängen oder dergleichen handeln. Auch das Verbinderele­ment besitzt vorteilhafterweise für jeden Abschnitt des Trägerprofils eine dieses endseitig aufnehmende Steck-­Aufnahme mit die Stromleiter kontaktierenden Kontaktelemen­ten. Der oder die Winkel zwischen den einzelnen Abgängen des Verbinderelementes kann oder können dabei entweder in der Bandebene des als Leiterband ausgebildeten Trägerprofils liegen und/oder jeweils zwischen den Bandebenen zweier Leiterbänder.

    [0014] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen sowie der folgenden Beschrei­bung enthalten.

    [0015] Anhand der Zeichnung soll im folgenden die Erfindung beispielhaft näher erläutert werden. Dabei zeigen:

    Fig. 1 eine Seitenansicht eines beispielhaft an einer Deckenfläche montierten, erfindungsgemäßen Lichtschienen-Systems mit einem Trägerprofil, Montagelementen, Leuchtenfassungen sowie in diesen angeordneten Leuchten,

    Fig. 2 eine Draufsicht auf das Trägerprofil in Pfeil­richtung II gemäß Fig. 1

    Fig. 3 einen vergrößerten Querschnitt durch das Träger­profil längs der Schnittlinie III-III in Fig. 2,

    Fig. 4 eine Ausführungsform eines beispielhaft an einer Wand- sowie einer Deckenfläche montierten, erfin­dungsgemäßen Lichtschienen-Systems mit Darstellung eines Anschlußelementes sowie eines Verbinder­elementes.

    Fig. 5 einen vergrößerten Querschnitt durch eine mögliche Ausführungsform eines Montageelementes längs der Schnittlinie V-V in Fig. 2,

    Fig. 6 eine Ansicht wie in Fig. 5 in einer vorteilhaften Weiterbildung des Montageelementes,

    Fig. 7 einen Querschnitt durch das erfindungsgemäße Trägerprofil längs der Schnittlinie VII-VII in Fig. 8 mit Darstellung einer vorteilhaften Aus­führungsform einer Leuchtenfassung,

    Fig. 8 eine Draufsicht in Pfeilrichtung VIII gemäß Fig. 7,

    Fig. 9 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungs­form des erfindungsgemäßen Trägerprofils mit einer vorteilhaften Ausführung einer steckbaren Leuchtenfassung,

    Fig. 10 einen Querschnitt durch das Trägerprofil gemäß Fig. 9 im Bereich eines Montageelementes,

    Fig. 11 einen Querschnitt durch eine weitere mögliche Ausführungsform des Trägerprofils,

    Fig. 12 eine Ansicht auf das auf der Deckenfläche mon­tierte Lichtschienen-System in Pfeilrichtung XII gemäß Fig. 4,

    Fig. 13 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführung des erfindungsgemäßen Trägerprofils mit Darstel­lung einer Leuchtenfassung,

    Fig. 14 und 15
    Abwandlungen des Trägerprofils gemäß Fig. 13 ebenfalls in "Querschnitt-Darstellungen",

    Fig. 16 einen Querschnitt durch das Trägerprofil nach Fig. 15 mit einem zusätzlichen Abdeckprofil und

    Fig. 17 einen Querschnitt durch ein Trägerprofil mit einer in Profillängsrichtung verschiebbaren und antreibbaren Leuchtenfassung.



    [0016] In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.

    [0017] Bestandteile des erfindungsgemäßen Lichtschienen-Systems sind gemäß Fig. 1 zumindest eine Leiterschiene 2 und min­destens eine Leuchtenfassung 4 für Leuchten 6, wobei - wie dargestellt - insbesondere Niedervolt-Reflektorleuchten eingesetzt werden können. Die Leiterschiene 2 besitzt mindestens zwei Stromleiter 7, es liegt jedoch im Rahmen der Erfindung, das erfindungsgemäße System als "Mehrleiter­system" beispielsweise mit drei Leitern 7 für Serienschal­tungen und dergleichen auszubilden (vgl. Fig. 9 und 10).

    [0018] Die Leiterschiene 2 besteht nun erfindungsgemäß aus einem flexiblen, plastisch verformbaren, selbsttragenden Träger­profil 8, weiches zudem vorteilhafterweise thermisch stabil ist, d.h. auch bei Erwärmung, die insbesondere durch die Leuchten 6 hervorgerufen wird, eine hinreichende mechanische Stabilität behält. Wie in Fig. 1 angedeutet, kann das erfindungsgemäße Trägerprofil 8 vorteilhafterweise nach seiner Herstellung als "Meterware"zu Rollen 10 aufge­rollt und zur Montage wieder abgerollt sowie - wie in Fig. 2 angedeutet - mit einem Handwerkzeug (Schere, Blechschere, Seitenschneider) sehr einfach auf die gewünschte Länge geschnitten werden.

    [0019] Gemäß Fig. 2 besteht das Trägerprofil 8 in einer ersten Aus­führungsform erfindungsgemäß aus einem flachen, streifen­förmigen Leiterband 11, welches seinerseits vorzugsweise aus einem Trägerband 12 besteht, welches die oben genannten, mechanischen Eigenschaften des Trägerprofils 8 bewirkt, so­wie aus - wie in Fig. 2 dargestellt - auf nur einer Ober­fläche oder aber - gemäß Fig. 9 und 10 - auf beiden Ober­flächen des Trägerbandes 12 angeordneten, die Stromleiter bildenden Leiterbahnen 14.

    [0020] In einer in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der Erfin­dung besteht das Trägerband 12 aus einem Metallband 16, und zwar vorzugsweise aus einem Aluminiumband, wobei auf dem Metallband 16 vorzugsweise auf beiden Oberflächen jeweils eine Isolierschicht 18 angeordnet ist. In diesem Fall sind auf einer dieser Isolierschichten 18 die Leiterbahnen 14 angeordnet. Bei dieser vorteilhaften Ausführung des Träger­bandes 12 kann erfindungsgemäß das Metallband 16 als zusätz­licher Stromleiter verwendet werden. Hierzu kann das Metall­band 16 mit Vorteil mittels die Isolierschicht 18 durch­dringender Kontaktelemente kontaktiert werden (nicht darge­stellt).

    [0021] In einer z.B. in Fig. 7 veranschaulichten, alternativen Aus­führungsform des Leiterbandes 8 besteht das Trägerband 12 erfindungsgemäß einheitlich aus einem elektrisch isolieren­den Material, insbesondere einem Kunststoff, wobei dieses Material dann die oben genannten mechanischen Eigenschaften aufweist. Alternativ können aber auch die Leiterbahnen 14 diese mechanischen Eigenschaften besitzen, wobei dann ein beliebiger Kunststoff für das Trägerband 12 verwendet werden kann.

    [0022] Gemäß Fig. 1, 2 und 4 sind erfindungsgemäß mehrere in Längs­richtung des Leiterbandes 8 voneinander beabstandete Monta­geelemente 20 zum Befestigen des Trägerprofils 8 an Wand- und/oder Deckenflächen 22 vorgesehen. Diese Montageelemente 20 bilden folglich Abstandhaiter bzw. Befestigungssockel, wobei das Trägerprofil 8 vorzugsweise lösbar an den Montage­elementen 20 befestigbar ist.

    [0023] Gemäß Fig. 5 und 6 können die Montageelemente 20 als "Montageclip" ausgebildet sein, die bei der Ausführung des Trägerprofils 8 als Leiterband 11 jeweils die Längsränder des Leiterbandes 11 seitlich umgreifende, vorzugsweise federelastische Haltearme 24 aufweisen. Hierbei ist das Trägerprofil 8 erfindungsgemäß über schnappbare Form- oder Kraftformschlußverbindungen mit den Montageelementen 20 verbindbar, indem es lediglich rastend zwischen die Halte­arme 24 eingedrückt zu werden braucht. Alternativ oder zusätzlich zu dieser Verbindungsart kann das Trägerprofil 8 mit Vorteil auch stoffschlüssig mit den Montageelementen 20 verbunden werden, beispielsweise über gestrichelt ein­gezeichnete Klebestreifen 26, um ein Verrutschen des Trägerprofil 8 absolut auszuschließen.

    [0024] In der Ausführungsform nach Fig. 5 sind die Montageelemente 20 unmittelbar beispielsweise über Schraubverbindungen 28 an der jeweiligen Wand- oder Deckenfläche 22 befestigt. In der in Fig. 6 dargestellten Alternative sind die Montage­elemente 20 jeweils über ein Montageteil 30 mittelbar an der Fläche 22 befestigt, wobei in diesem Fall das Montage­element 20 mit dem Montageteil 30, welches einen Abstand­halter bildet, über eine Gelenkverbindung 32 schwenk- und/oder drehbeweglich verbunden ist. In Fig. 6 ist diese Schwenkbeweglichkeit durch die eingezeichneten Doppelpfeile 34 angedeutet. Diese gelenkige Lagerung des Montageteils 30 bewirkt eine Verstellmöglichkeit der Abstrahlrichtung der an dem Trägerprofil 8 gehalterten Leuchten 6.

    [0025] In einer nicht dargestellten Ausführungsform können die Montagelemente 20 mit Vorteil zugleich als Leuchtenfassun­gen ausgebildet sein, wobei die Montageelemente 20 dann jeweils die Stromleiter des Trägerprofils 8 mit Kontaktele­menten der Leuchtenfassung elektrisch verbindende Anschluß­elemente aufweisen.

    [0026] In den dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Leuch­tenfassungen 4 jeweils in zwischen den Montageelementen 20 liegenden Bereichen des Trägerprofils 8 an diesem insbeson­dere kraft- und/oder formschlüssig gehaltert. Im Ausfüh­rungsbeispiel nach Fig. 3 sind hierzu die Leuchtenfassungen 4 auf der den Leiterbahnen 14 abgekehrten Seite des Leiter­bandes 11 aufliegend angeordnet und durchgreifen jeweils mit elektrischen, vorzugsweise federelastischen Kontaktelementen 36 eine Durchgangsöffnung 38 des Leiterbandes 11 (siehe Fig. 2) und liegen auf der anderen Seite des Leiterbandes 11 zur Kontaktierung der Leiterbahnen 14 auf diesen auf. In einer nicht dargestellten Alternativausbildung können die Kon­taktelemente 36 auch die Seitenränder des Leiterbandes 11 außen umgreifen und dann auf der anderen Seite des Leiter­bandes 11 auf den Leiterbahnen 14 aufliegen. Die Öffnungen 38 des Leiterbandes 11 können bereits unmittelbar bei der Herstellung des Leiterbandes 11 vorgefertigt sein. Hierbei ist von besonderem Vorteil, daß stets anhand der Anzahl der vorhandenen Öffnungen 38 von unterschiedlich lang abge­schnittenen Stücken des Leiterbandes 11 festgestellt werden kann, welche Gesamt-Anschlußleistung jeweils vorliegt, da lediglich die Anschlußleistung einer Leuchte 6 mit der Anzahl der vorhandenen Öffnungen 38 multipliziert zu werden braucht.

    [0027] In der Ausführungsform nach Fig. 7 und 8 bestehen die Leuch­tenfassungen 4 mit Vorteil jeweils aus einem mit dem Träger­profil 8 bzw. dem Leiterband 11 verbindbaren Kontaktteil 40 und einem die Leuchte 6 aufnehmenden Fassungsteil 42. Hier­bei kann das Kontaktteil 40 im Bereich der Öffnung 38 des Leiterbandes 11 bajonettartig eingesetzt werden, d.h. das Kontaktteil 40 besitzt eine längliche, vorzugsweise recht­eckige, der Öffnung 38 angepaßte Kontur, wodurch es in einer Stellung in einer zur Bandebene senkrechten Richtung (Pfeilrichtung 44 in Fig. 7) in die Öffnung 38 eingesetzt werden kann. Nachfolgend wird dann das Kontaktteil 40 in der Bandebene in Doppelpfeilrichtung 46 gemäß Fig. 8 ver­dreht, bis seine Kontaktelemente die Leiterbahnen 14 kontak­tieren (siehe Fig. 7). Dabei kann mit besonderem Vorteil das Fassungsteil 42 über mindestens ein Gelenk 48 (Fig. 7) schwenk- und/oder drehbeweglich mit dem Kontaktteil 40 verbunden sein, um eine Einstellmöglichkeit für die Ab­strahlrichtung der Leuchte 6 zu schaffen. Die Beweglichkeit der Leuchte 6 ist in Fig. 7 durch einen Doppelpfeil 50 ver­anschaulicht.

    [0028] Gemäß Fig. 4 ist weiterhin erfindungsgemäß mindestens ein Anschlußelement 52 vorgesehen, welches die Stromleiter 7 des Trägerprofils 8, d.h. die Leiterbahnen 14 und/oder das Metallband 16, mit Anschlüssen einer Spannungsquelle, insbe­sondere eines Transformators 54, z.B. über eine Leitungsver­bindung 56 verbindet. Dieses Anschlußelement ist vorzugs­weise als Steckelement mit einer Steck-Aufnahme zum Ein­stecken eines Endes des Trägerprofils 8 ausgebildet.

    [0029] Ferner kann erfindungsgemäß mindestens ein Verbinderelement 58 zum Verbinden von zwei oder mehr Abschnitten des Träger­profils 8 vorgesehen sein. Dieses Verbinderelement 58 besitzt für jeden zu verbindenden Abschnitt des Trägerpro­fils 8 vorzugsweise eine Steck-Aufnahme, wobei diese Steck-­Aufnahmen in beliebigen Winkeln zueinander angeordnet sein können. In Fig. 4 ist ein Eckverbinder zur Verbindung zweier Trägerprofil-Abschnitte in einem Winkel von 90° dar­gestellt. Ebenso sind jedoch auch T-Verbinder oder Stern­verbinder denkbar.

    [0030] In den Fig. 9 und 10 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Trägerprofils 8 dargestellt, welches wiederum als Leiterband 11 ausgebildet ist, jedoch besteht dieses Leiterband 11 aus einer mittigen Isolierschicht 18 mit beidseitig angeordneten Leiterbahnen 14. In diesem Ausführungsbeispiel sind auf einer Seite des Leiterbandes 11 eine Leiterbahn 14 und auf der anderen Seite zwei Leiter­bahnen 14 angeordnet. In diesem Fall bewirken die Leiter­bahnen 14 die oben beschriebenen, mechanischen Eigenschaften des erfindungsgemäßen Trägerprofil 8. Dieses Trägerprofil 8 eignet sich insbesondere für eine Montage bzw. Ausrichtung senkrecht zu einer Wand- oder Deckenfläche 22, wie dies in Fig. 10 dargestellt ist. Die Kontaktierung der Leiterbahnen 14 erfolgt dann mittels eines geeigneten Kontaktteils 40 je­weils von der Seite her. Wie in Fig. 9 dargestellt, ist es vorteilhaft, wenn das Kontaktteil 40 aus zwei Teilen 40a, 40b besteht, die über elektrische Steckverbinder 62 lösbar miteinander verbunden sind, was durch den in Fig. 9 einge­zeichneten Doppelpfeil 64 veranschaulicht werden soll. Auch hier ist wiederum eine Schwenkbeweglichkeit des Fassungs­teils 42 über in diesem Fall zwei Gelenke 48 gewährleistet. Das in Fig. 10 dargestellte für diese Ausführung des Trägerprofils 8 verwendete Montageelement 20 ist im wesent­lichen U-förmig ausgebildet und umgreift das Trägerprofil 8 mit zwei Haltearmen 66 rastend bzw. klemmend. Auch dieses Montageelement 20 kann - wie dargestellt - unmittelbar oder aber alternativ hierzu mittelbar analog zu Fig. 6 an der Wand- oder Deckenfläche 22 befestigt werden.

    [0031] Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 besteht das erfindungs­gemäße Trägerprofil 8 aus einem band- oder streifenförmigen Trägerband 12 aus Isolationsmaterial, in welches in sand­wichartiger Anordnung mehrere Leiterbahnen 14 parallel über­ einander eingebettet sind. Diese Leiterbahnen 14 reichen dabei jeweils bis zu den Seitenrändern des Trägerprofils 8, so daß hier in dem Bereich der Seitenränder die Kontaktie­rung in der in Fig. 11 dargestellten Weise erfolgen kann.

    [0032] In Fig. 12 ist beispielhaft dargestellt, wie variabel das erfindungsgemäße Lichtschienen-System montiert werden kann. Das erfindungsgemäße Trägerprofil 8 kann aufgrund seiner Flexibilität und seiner formstabilen Eigenschaften in belie­bigem Verlauf verlegt werden. In Fig. 12 sind zwei sich kreuzende Stränge des Trägerprofils 8 dargestellt, wobei im Kreuzungspunkt ein sternförmiges Verbinderelement 58 mit vier Steckaufnahmen angeordnet ist. Hierbei ist es beson­ders vorteilhaft, wenn das Verbinderelement 58 elektrische Schaltmittel aufweist, über die die einzelnen Teilstränge des Trägerprofils 8 elektrisch verbunden oder getrennt werden können.

    [0033] In den vorteilhaften Ausführungsbeispielen nach Fig. 13 bis 17 besteht das Trägerprofil 8 erfindungsgemäß aus einem aus Isolationsmaterial bestehenden Profilkörper 70, wobei dieser Profilkörper 70 vorzugsweise für jeden Stromleiter 7 eine randoffene, im Querschnitt insbesondere etwa Ω-förmige Leiternut 72 aufweist, in der der jeweilige Stromleiter 7 insbesondere formschlüssig sowie versenkt gehalten ist. Hierbei sind die Stromleiter 7 vorzugsweise als Drähte, ins­besondere als Kupferdrähte mit kreisförmigem Querschnitt, ausgebildet. In diesem Fall kann das Trägerprofil 8 seine erfindungsgemäßen mechanischen Eigenschaften durch die ent­sprechenden Eigenschaften der Stromleiter 7 erhalten. Beson­ders vorteilhaft ist es jedoch, wenn - wie dargestellt - der Profilkörper 70 ein in Profillängsrichtung verlaufendes, flexibles, selbsttragendes, plastisch verformbares Tragele­ ment 74 aufweist. Dieses Tragelement 74 ist vorzugsweise als Seele in den Kunststoff-Profilkörper 70 eingebettet. In den dargestellten Ausführungsbeispielen besitzt das Trag­element 74 jeweils einen kreisförmigen Querschnitt. Es kann aus Metall, insbesondere Aluminium, bestehen.

    [0034] In einer Weiterbildung dieser erfindungsgemäßen Ausführungs­form weist der Profilkörper 70 zusätzlich zu den Leiternuten 72 weitere randoffene Aufnahmenuten 76 zur vorzugsweise ebenfalls formschlüssigen und versenkten Aufnahme von Zu­satzleitern 78 auf. Diese Zusatzleiter 78 können für belie­bige Funktionen verwendet werden, wie beispielsweise als Lautsprecherleitungen, Steuerleitungen oder dergleichen.

    [0035] Die Anordnung der Stromleiter 7 und der Zusatzleiter 78 ist grundsätzlich beliebig. In den dargestellten Ausführungs­beispielen ist der Profilkörper 70 jeweils mit im wesentli­chen rechteckigem Querschnitt ausgebildet, wobei gemäß Fig. 13, 15, 16 und 17 die Stromleiter 7 und/oder die Zusatzlei­ter 78 im Bereich einer Oberfläche des Profilkörpers 70 an­geordnet sind. Im Beispiel nach Fig. 14 ist jeweils ein Stromleiter 7 auf diametral gegenüberliegenden Seitenflächen des Profilkörpers 70 angeordnet, während die Zusatzleiter 78 auf einer der diese beiden gegenüberliegenden Seiten verbindenden Flächen des Profilkörpers 70 angeordnet sind.

    [0036] Zur Kontaktierung der Stromleiter 7 und/oder der Zusatzlei­ter 78 besitzen die Leuchtenfassungen 4 bzw. deren Kontakt­teile 40 jeweils Kontaktelemente 80, die erfindungsgemäß in die Leiternuten 72 und/oder die Aufnahmenuten 76 des Profil­körpers 70 derart eingreifen, daß sie die dort angeordneten Leiter 7, 78 kontaktieren. Dabei können die Öffnungen der Leiternuten 72 und der Aufnahmenuten 76 vorteilhafterweise derart schmal sein, daß Berührungen der spannungsführenden Leiter ausgeschlossen sind.

    [0037] Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 16 ist erfindungsgemäß ein mit dem Trägerprofil 8 kraft- und/oder formschlüssig und/­oder stoffschlüssig verbindbares Abdeckprofil 82 vorgesehen, welches die Leiternuten 72 und/oder die Aufnahmenuten 76 vorzugsweise wasserdicht verschließt. Diese Ausführung ist insbesondere für die Außenmontage besonders vorteilhaft, da hierdurch die Stromleiter 7 und/oder die Zusatzleiter 78 vor Feuchtigkeit und Nässe geschützt sind.

    [0038] In einer in Fig. 17 dargestellten, vorteilhaften Weiterbil­dung der Erfindung sind die Leuchtenfassungen 4 an dem Trägerprofil 8 bzw. dem Profilkörper 70 in Profillängsrich­tung verschiebbar sowie vorzugsweise motorisch antreibbar geführt. Hierzu besitzt die Leuchtenfassung 4 bzw. das Kontaktteil 40 eine drehbar gelagerte Welle 84, die über einen motorischen Antrieb 86 antreibbar ist und anderseitig ein Zahnrad 88 trägt, weiches in eine Zahnstangen-Verzahnung 90 des Trägerprofils 8 bzw. des Profilkörpers 70 eingreift. Die Ansteuerung des motorischen Antriebes 86 kann hierbei über die in Fig. 17 nicht dargestellten Zusatzleiter 78 erfolgen. Die Kontaktelemente 80 sind dabei als Schleif­kontakte ausgebildet, so daß auch während der Verschiebe­bewegung die Leiter 7 und 78 gut kontaktiert werden. Diese Ausführungsform eignet sich insbesondere für Effektbeleuch­tungen beispielsweise in Diskotheken und dergleichen.

    [0039] Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschrie­benen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen.


    Ansprüche

    1. Lichtschienen-System mit einer mindestens zwei Strom­leiter aufweisenden Leiterschiene und mindestens einer mit der Leiterschiene unter Kontaktierung der Strom­leiter verbindbaren Leuchtenfassung insbesondere für Niedervolt-Leuchten,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterschiene (2) aus einem flexiblen, plastisch verformbaren, selbsttragenden Trägerprofil (8) besteht.
     
    2. Lichtschienen-System nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerprofil (8) als flaches, streifenförmiges Leiter­band (11) ausgebildet ist und vorzugsweise aus einem Trägerband (12) mit auf einer Seite oder auf beiden Seiten des Trägerbandes (12) angeordneten oder in das Trägerband (12) eingebetteten, die Stromleiter (7) bildenden Leiterbahnen (14) besteht.
     
    3. Lichtschienen-System nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerband (12) aus einem Metallband (16), insbeson­dere einem Aluminiumband, mit vorzugsweise beidseitig aufgebrachten Isolierschichten (18) oder aus einem elektrisch isolierenden Material, insbesondere Kunst­stoff besteht.
     
    4. Lichtschienen-System nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Metallband (16) des Trägerbandes (12) einen insbeson­dere mittels die Isolierschicht (18) durchdringender Kontaktelemente zu kontaktierenden Stromleiter bildet.
     
    5. Lichtschienen-System nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerprofil (8) aus einem dreidimensionalen Profil­körper (70) aus Isolationsmaterial besteht, und vor­zugsweise mit randoffenen, die Stromleiter (7) insbe­sondere formschlüssig und versenkt aufnehmenden Leiternuten (72) versehen ist.
     
    6. Lichtschienen-System nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Profilkörper (70) ein in Profillängsrichtung verlaufen­des, flexibles, selbsttragendes, plastisch verformbares Tragelement (74) aufweist, welches vorzugsweise als Seele in den Kunststoff-Profilkörper (70) eingebettet ist und insbesondere aus Metall, vorzugsweise Alu­minium, besteht.
     
    7. Lichtschienen-System nach Anspruch 5 oder 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Profilkörper (70) zusätzlich zu den Leiternuten (72) weitere randoffene Aufnahmenuten (76) zur vorzugs­weise formschlüssigen Aufnahme von Zusatzleitern (78) aufweist.
     
    8. Lichtschienen-System nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7,
    gekennzeichnet durch ein mit dem Trägerprofil (8) kraft- und/oder formschlüssig und­ /oder stoffschlüssig verbindbares, die Leiternuten (72) und/oder die Aufnahmenuten (76) vorzugsweise wasserdicht verschließendes Abdeckprofil (82).
     
    9. Lichtschienen-System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
    gekennzeichnet durch mehrere in Längsrichtung des Trägerprofils (8) voneinander be­abstandete Montageelemente (20) zum Befestigen des Trägerprofils (8) an Wand- und/oder Deckenflächen (22).
     
    10. Lichtschienen-System nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerprofil (8) über insbesondere schnappbare Form- oder Kraftformschlußverbindungen und/oder stoff­schlüssig mit den Montageelementen (20) verbindbar ist.
     
    11. Lichtschienen-System nach Anspruch 9 oder 10,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Montageelemente (20) unmittelbar oder jeweils über ein Montageteil (30) mittelbar an einer Wand- oder Deckenfläche (22) befestigbar sind, wobei vorzugsweise jeweils das Montageelement (20) mit dem Montageteil (30) über eine Gelenkverbindung (32) schwenk- und/oder drehbeweglich verbunden ist.
     
    12. Lichtschienen-System nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 11,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Montageelemente (20) zugleich als Leuchtenfassungen ausgebildet sind, wobei die Montageelemente (20) jeweils die Stromleiter des Trägerprofils (8) mit Kontaktelementen der Leuchtenfassung (4) elektrisch verbindende Anschlußelemente aufweisen.
     
    13. Lichtschienen-System nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 12,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtenfassungen (4) jeweils an dem Trägerprofil (8) kraft- und/oder formschlüssig, vorzugsweise über schnappbare Form- oder Kraftformschlußverbindungen, gehaltert sind.
     
    14. Lichtschienen-System nach Anspruch 13,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtenfassungen (4) auf einer Seite des als Leiter­band (11) ausgebildeten Trägerprofils angeordnet sind und jeweils mit elektrischen, vorzugsweise federelasti­schen Kontaktelementen (36) eine Öffnung (38) des Leiterbandes (11) durchgreifen oder dessen Seitenränder außen umgreifen und auf der anderen Seite des Leiter­bandes (11) die Leiterbahnen (14) kontaktierend auf diesen aufliegen.
     
    15. Lichtschienen-System nach Anspruch 13,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtenfassungen (4) mit Kontaktelementen (80) in die Leiternuten (72) und/oder die Aufnahmenuten (76) des als Profilkörper (70) ausgebildeten Trägerprofils (8) eingreifen und die Stromleiter (7) und/oder die Zusatz­leiter (78) kontaktieren.
     
    16. Lichtschienen-System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtenfassungen (4) jeweils aus einem mit dem Trägerprofil (8) verbindbaren Kontaktteil (40) und einem die Leuchte (6) aufnehmenden Fassungsteil (42) bestehen, wobei das Fassungsteil (42) vorzugsweise über mindestens ein Gelenk (48) schwenk- und/oder drehbeweglich mit dem Kontaktteil (40) verbunden ist.
     
    17. Lichtschienen-System nach Anspruch 16,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktteil (40) zweiteilig aus zwei über elektrische Steckverbinder (62) lösbar verbundenen Teilen (40a, 40b) besteht, wobei das eine Teil (40a) mit dem Träger­profil (8) verbindbar und das andere Teil (40b) mit dem Fassungsteil (42) verbunden ist.
     
    18. Lichtschienen-System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17,
    gekennzeichnet durch mindestens ein die Stromleiter (7) des Trägerprofils (8) mit An­schlüssen einer Spannungsquelle, insbesondere eines Transformators (54), verbindendes Anschlußelement (52).
     
    19. Lichtschienen-System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18,
    gekennzeichnet durch mindestens ein Verbinderelement (58) zum mechanischen und/oder elektrischen Verbinden von zwei oder mehr Abschnit­ten des Trägerprofils (8) in vorzugsweise zueinander winkliger Anordnung.
     
    20. Lichtschienen-System nach Anspruch 18 und/oder 19,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußelement (52) und/oder das Verbinderelement (58) Schaltmittel zum Herstellen und Trennen der elek­trischen Verbindungen zwischen der Spannungsquelle und den Stromleitern (7) und/oder zwischen den Strom­leitern (7) der einzelnen Abschnitte des Trägerprofils (8) aufweisen/aufweist.
     
    21. Lichtschienen-System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtenfassungen (4) an dem Trägerprofil (8) in Profillängsrichtung verschiebbar und vorzugsweise motorisch antreibbar geführt sind.
     




    Zeichnung

























    Recherchenbericht