[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lichtschienen-System mit einer mindestens
zwei Stromleiter aufweisenden Leiterschiene und mindestens einer mit der Leiterschiene
unter Kontaktierung der Stromleiter verbindbaren Leuchtenfassung insbesondere für
Niedervolt-Leuchten.
[0002] Bekannte Lichtschienen-Systeme für Niedervolt-Leuchten besitzen beispielsweise von
zueinander parallel gespannten, unisolierten Drähten gebildete Stromschienen bzw.
-leiter, auf die die Leuchtenfassungen über entsprechende Kontaktelemente aufgehängt
werden können, wodurch dann die Kontaktierung erfolgt. Hierbei ist jedoch einerseits
von Nachteil, daß die Montage der Stromleiter umständlich und zeitaufwendig ist. Andererseits
genügen derartige Systeme mit unisolierten Leitern nicht mehr den heutigen Sicherheitsbestimmungen,
da es trotz der geringen Spannung von zumeist 12 V aufgrund von hohen erreichbaren
Stromwerten zu Gefahren durch unzulässige Erhitzungen kommen kann. Beispielsweise
kann bei unsachgemäßem Gebrauch leicht ein Kurzschluß auftreten, der zu erhöhten Stromwerten
und damit verbundenen Erhitzungen und Brandgefahren führt.
[0003] Weiterhin sind Lichtschienen-Systeme mit Leiterschienen bekannt, die aus starren,
im Querschnitt beispielsweise U-förmigen Profilschienen bestehen, wobei die Fassungen
für die Leuchten über in der U-förmigen Aufnahme gebildete Nuten gehalten und mit
in diesen Bereichen angeordneten Leitern kontaktiert werden. Auch bei diesen Systemen
ist die Montage aufwendig. Zudem können stets nur Lichtschienen mit einer der Länge
einer Profilschiene oder eines Vielfachen hiervon entsprechenden Länge realisiert
werden, sofern nicht eine der Profilschienen gekürzt werden soll, was aber nur durch
Sägen oder dergleichen möglich und daher schwierig ist.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Lichtschienen-System
der gattungsgemäßen Art so zu verbessern, daß es einfacher, schneller sowie hinsichtlich
der räumlichen Anordnung und Montagemöglichkeiten variabler montiert werden kann und
dabei insbesondere auch den heutigen Sicherheitsbestimmungen genügt.
[0005] Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Leiterschiene aus einem flexiblen,
plastisch verformbaren, selbsttragenden Trägerprofil besteht.
[0006] In einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist das Trägerprofil als flaches, streifenförmiges
Leiterband ausgebildet und besteht vorzugsweise aus einem Trägerband mit auf einer
Seite oder auf beiden Seiten des Trägerbandes angeordneten, die Stromleiter bildenden,
gegeneinander elektrisch isolierten Leiterbahnen. Das Trägerband selbst besteht vorzugsweise
aus einem Metallband, insbesondere einem Aluminiumband, mit beidseitig aufgebrachten
Isolierschichten, wobei die Isolierschichten von Eloxalschichten des Aluminiumbandes
und/oder von zusätzlichem Isolationsmaterial gebildet sein können. In diesem Fall
verleiht insbesondere das Metallband dem erfindungsgemäßen Trägerprofil seine plastische
Verformbarkeit und selbsttragenden Eigenschaften. Alternativ hierzu ist es jedoch
ebenfalls möglich, das Trägerband aus einem elektrisch isolierenden Material, insbesondere
aus Kunststoff, herzustellen, wobei dann vorzugsweise dieser Kunststoff die oben genannten
Eigenschaften, Flexibilität, plastische Verformbarkeit sowie selbsttragende Eigenschaften,
aufweist, jedoch können diese Eigenschaften dem Trägerprofil auch von den Stromleitern
bzw. den Leiterbahnen gegeben werden, indem diese mit entsprechenden Materialeigenschaften
ausgebildet sind.
[0007] Bei dieser ersten Ausführungsform der Erfindung ist das Trägerprofil aufgrund seiner
Bandform jeweils in senkrecht zur Bandebene weisenden Richtungen, d.h. "in zwei Dimensionen",
verformbar. Durch eine geeignete Montage läßt sich aber erreichen, daß das Leiterband
in beliebigen Richtungen und beliebigem Verlauf "verlegt werden" kann, indem es beispielsweise
in sich verdreht (verwunden) wird. Zudem kann das Leiterband über geeignete Montageelemente
entweder parallel oder aber senkrecht zu Wand- oder Deckenflächen montiert werden,
was ebenfalls einen positiven Einfluß auf die Montage- bzw. Verlegungsmöglichkeiten
hat.
[0008] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Trägerprofil
als in bezug auf seinen Quer schnitt dreidimensionaler, d.h. nicht bandförmiger Profilkörper
aus Isolationsmaterial ausgebildet, wobei dieser Profilkörper einen flächenförmigen
Querschnitt, insbesondere einen etwa rechteckigen oder quadratischen oder aber einen
kreisförmigen, ovalen, dreieckigen oder einen sonstigen polygonalen Querschnitt bzw.
eine "Überlagerung" dieser genannten Querschnittsformen aufweisen kann. Vorzugsweise
hat der Profilkörper für jeden Stromleiter eine randoffene Leiternut, in der der
Stromleiter insbesondere formschlüssig sowie versenkt, d.h. berührungsgeschützt, sitzt.
Die Kontaktierung erfolgt mittels in die Leiternuten eingreifender Kontaktelemente.
Die oben genannten mechanischen Eigenschaften (Flexibilität, plastische Verformbarkeit,
selbsttragend) werden hierbei entweder durch die z.B. aus Kupferdrähten bestehenden
Stromleiter oder aber - was besonders vorteilhaft ist - durch ein spezielles Tragelement
bewirkt, welches vorzugsweise als Seele in dem Kunststoff-Profilkörper eingebettet
ist. Bei dieser Ausführung ist von besonderem Vorteil, daß das Trägerprofil praktisch
in jede räumliche Richtung, d.h. "in drei Dimensionen", beliebig verformt werden
kann. In einer Weiterbildung dieser Ausführungsform weist der Profilkörper zusätzlich
zu den Leiternuten beliebig viele, ebenfalls randoffene Aufnahmenuten auf, in denen
Zusatzleiter für beliebige Funktionen, z.B. als Telefon-, Lautsprecher- oder Steuerleitungen,
angeordnet sind.
[0009] Wesentlich ist, daß das erfindungsgemäße Trägerprofil einerseits so flexibel ist,
daß es vorteilhafterweise in einem zu Rollen aufgerollten Zustand als "Meterware"
sehr platzsparend gelagert und transportiert werden kann, andererseits aber noch
eine derartige Steifigkeit besitzt, daß es plastisch verformbar ist und im montierten
Zustand "selbsttragende" Eigenschaften erhält. Dies bedeutet, daß das Trägerprofil
beispielsweise im Bereich zwischen zwei zur Wand oder Deckenmontage vorgesehenen,
in Profillängsrichtung voneinander beabstandeten Montageelementen eine derartige Stabilität
aufweist, daß in diesem Bereich eine Befestigung einer Leuchtenfassung möglich ist,
ohne daß hierbei wesentliche Formveränderungen (Durchbiegen) durch das Gewicht der
Leuchtenfassung und der hierin angeordneten Leuchte auftreten. Dabei besitzt das
erfindungsgemäße Trägerprofii vorteilhafterweise aber nur einen derartigen Querschnitt,
daß es noch mit einem Handwerkzeug, beispielsweise mit einer Schere oder einem Seitenschneider,
abgelängt werden kann. Das erfindungsgemäße Trägerprofil ist damit vorteilhafterweise
außerordentlich einfach und sehr variabel montierbar.
[0010] Durch die vorteilhafte Ausgestaltung des Trägerprofils genügt das erfindungsgemäße
Lichtschienen-System auch den geltenden Sicherheitsbestimmungen, da es vorzugsweise
so ausgebildet ist und/oder so montiert wird, daß die Stromleiter verdeckt oder zumindest
versenkt in dem Trägerprofil angeordnet sind. Hierdurch sind Kurzschlüsse und Berührungen
der strom- bzw. spannungsführenden Leiter nahezu ausgeschlossen.
[0011] Das erfindungsgemäße Lichtschienen-System ist hinsichtlich seiner Anwendungsmöglichkeiten
außerordentlich variabel. Vorzugsweise wird das Trägerprofil mittels in Profillängsrichtung
voneinander beabstandeter Montageelemente an Wand- und/oder Deckenflächen befestigt,
wobei die Montageelemente Abstandhalter bilden können, so daß das Trägerprofil mit
geringem Abstand parallel zu der jeweiligen Fläche verläuft.
[0012] Zum Anschluß an eine Spannungsquelle ist erfindungsgemäß mindestens ein die Stromleiter
des Trägerprofils mit Anschlüssen der Spannungsquelle, beispielsweise eines Transformators,
verbindendes Anschlußelement vorgesehen, welches vorzugsweise eine Steck-Aufnahme
zum Einstecken eines Endes des Trägerprofils aufweist. In der Steck-Aufnahme sind
Kontaktelemente angeordnet, die die Stromleiter des Trägerprofils elektrisch kontaktieren.
[0013] Weiterhin ist im Rahmen des erfindungsgemäßen Lichtschienen-Systems mindestens ein
Verbinderelement vorgesehen, welches die Stromleiter von zwei oder mehr insbesondere
winklig zueinander angeordneten Abschnitten des Trägerprofils verbindet. Das Verbinderelement
kann aber auch lediglich eine mechanische, d.h. nichtleitende Verbindung der Trägerprofil-Abschnitte
herstellen; ferner kann es vorteilhafterweise Schaltmittel aufweisen, mittels derer
die Stromleiter der jeweiligen Trägerprofil-Abschnitte wahlweise elektrisch verbunden
bzw. getrennt werden können. Dabei kann es sich um Eckverbinder, T-Verbinder, Sternverbinder
mit mehreren Abgängen oder dergleichen handeln. Auch das Verbinderelement besitzt
vorteilhafterweise für jeden Abschnitt des Trägerprofils eine dieses endseitig aufnehmende
Steck-Aufnahme mit die Stromleiter kontaktierenden Kontaktelementen. Der oder die
Winkel zwischen den einzelnen Abgängen des Verbinderelementes kann oder können dabei
entweder in der Bandebene des als Leiterband ausgebildeten Trägerprofils liegen und/oder
jeweils zwischen den Bandebenen zweier Leiterbänder.
[0014] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen
sowie der folgenden Beschreibung enthalten.
[0015] Anhand der Zeichnung soll im folgenden die Erfindung beispielhaft näher erläutert
werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines beispielhaft an einer Deckenfläche montierten, erfindungsgemäßen
Lichtschienen-Systems mit einem Trägerprofil, Montagelementen, Leuchtenfassungen sowie
in diesen angeordneten Leuchten,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Trägerprofil in Pfeilrichtung II gemäß Fig. 1
Fig. 3 einen vergrößerten Querschnitt durch das Trägerprofil längs der Schnittlinie
III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Ausführungsform eines beispielhaft an einer Wand- sowie einer Deckenfläche
montierten, erfindungsgemäßen Lichtschienen-Systems mit Darstellung eines Anschlußelementes
sowie eines Verbinderelementes.
Fig. 5 einen vergrößerten Querschnitt durch eine mögliche Ausführungsform eines Montageelementes
längs der Schnittlinie V-V in Fig. 2,
Fig. 6 eine Ansicht wie in Fig. 5 in einer vorteilhaften Weiterbildung des Montageelementes,
Fig. 7 einen Querschnitt durch das erfindungsgemäße Trägerprofil längs der Schnittlinie
VII-VII in Fig. 8 mit Darstellung einer vorteilhaften Ausführungsform einer Leuchtenfassung,
Fig. 8 eine Draufsicht in Pfeilrichtung VIII gemäß Fig. 7,
Fig. 9 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Trägerprofils mit einer vorteilhaften Ausführung einer steckbaren Leuchtenfassung,
Fig. 10 einen Querschnitt durch das Trägerprofil gemäß Fig. 9 im Bereich eines Montageelementes,
Fig. 11 einen Querschnitt durch eine weitere mögliche Ausführungsform des Trägerprofils,
Fig. 12 eine Ansicht auf das auf der Deckenfläche montierte Lichtschienen-System
in Pfeilrichtung XII gemäß Fig. 4,
Fig. 13 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführung des erfindungsgemäßen Trägerprofils
mit Darstellung einer Leuchtenfassung,
Fig. 14 und 15
Abwandlungen des Trägerprofils gemäß Fig. 13 ebenfalls in "Querschnitt-Darstellungen",
Fig. 16 einen Querschnitt durch das Trägerprofil nach Fig. 15 mit einem zusätzlichen
Abdeckprofil und
Fig. 17 einen Querschnitt durch ein Trägerprofil mit einer in Profillängsrichtung
verschiebbaren und antreibbaren Leuchtenfassung.
[0016] In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit den gleichen
Bezugszeichen bezeichnet.
[0017] Bestandteile des erfindungsgemäßen Lichtschienen-Systems sind gemäß Fig. 1 zumindest
eine Leiterschiene 2 und mindestens eine Leuchtenfassung 4 für Leuchten 6, wobei
- wie dargestellt - insbesondere Niedervolt-Reflektorleuchten eingesetzt werden können.
Die Leiterschiene 2 besitzt mindestens zwei Stromleiter 7, es liegt jedoch im Rahmen
der Erfindung, das erfindungsgemäße System als "Mehrleitersystem" beispielsweise
mit drei Leitern 7 für Serienschaltungen und dergleichen auszubilden (vgl. Fig. 9
und 10).
[0018] Die Leiterschiene 2 besteht nun erfindungsgemäß aus einem flexiblen, plastisch verformbaren,
selbsttragenden Trägerprofil 8, weiches zudem vorteilhafterweise thermisch stabil
ist, d.h. auch bei Erwärmung, die insbesondere durch die Leuchten 6 hervorgerufen
wird, eine hinreichende mechanische Stabilität behält. Wie in Fig. 1 angedeutet, kann
das erfindungsgemäße Trägerprofil 8 vorteilhafterweise nach seiner Herstellung als
"Meterware"zu Rollen 10 aufgerollt und zur Montage wieder abgerollt sowie - wie in
Fig. 2 angedeutet - mit einem Handwerkzeug (Schere, Blechschere, Seitenschneider)
sehr einfach auf die gewünschte Länge geschnitten werden.
[0019] Gemäß Fig. 2 besteht das Trägerprofil 8 in einer ersten Ausführungsform erfindungsgemäß
aus einem flachen, streifenförmigen Leiterband 11, welches seinerseits vorzugsweise
aus einem Trägerband 12 besteht, welches die oben genannten, mechanischen Eigenschaften
des Trägerprofils 8 bewirkt, sowie aus - wie in Fig. 2 dargestellt - auf nur einer
Oberfläche oder aber - gemäß Fig. 9 und 10 - auf beiden Oberflächen des Trägerbandes
12 angeordneten, die Stromleiter bildenden Leiterbahnen 14.
[0020] In einer in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung besteht das Trägerband
12 aus einem Metallband 16, und zwar vorzugsweise aus einem Aluminiumband, wobei auf
dem Metallband 16 vorzugsweise auf beiden Oberflächen jeweils eine Isolierschicht
18 angeordnet ist. In diesem Fall sind auf einer dieser Isolierschichten 18 die Leiterbahnen
14 angeordnet. Bei dieser vorteilhaften Ausführung des Trägerbandes 12 kann erfindungsgemäß
das Metallband 16 als zusätzlicher Stromleiter verwendet werden. Hierzu kann das
Metallband 16 mit Vorteil mittels die Isolierschicht 18 durchdringender Kontaktelemente
kontaktiert werden (nicht dargestellt).
[0021] In einer z.B. in Fig. 7 veranschaulichten, alternativen Ausführungsform des Leiterbandes
8 besteht das Trägerband 12 erfindungsgemäß einheitlich aus einem elektrisch isolierenden
Material, insbesondere einem Kunststoff, wobei dieses Material dann die oben genannten
mechanischen Eigenschaften aufweist. Alternativ können aber auch die Leiterbahnen
14 diese mechanischen Eigenschaften besitzen, wobei dann ein beliebiger Kunststoff
für das Trägerband 12 verwendet werden kann.
[0022] Gemäß Fig. 1, 2 und 4 sind erfindungsgemäß mehrere in Längsrichtung des Leiterbandes
8 voneinander beabstandete Montageelemente 20 zum Befestigen des Trägerprofils 8
an Wand- und/oder Deckenflächen 22 vorgesehen. Diese Montageelemente 20 bilden folglich
Abstandhaiter bzw. Befestigungssockel, wobei das Trägerprofil 8 vorzugsweise lösbar
an den Montageelementen 20 befestigbar ist.
[0023] Gemäß Fig. 5 und 6 können die Montageelemente 20 als "Montageclip" ausgebildet sein,
die bei der Ausführung des Trägerprofils 8 als Leiterband 11 jeweils die Längsränder
des Leiterbandes 11 seitlich umgreifende, vorzugsweise federelastische Haltearme 24
aufweisen. Hierbei ist das Trägerprofil 8 erfindungsgemäß über schnappbare Form- oder
Kraftformschlußverbindungen mit den Montageelementen 20 verbindbar, indem es lediglich
rastend zwischen die Haltearme 24 eingedrückt zu werden braucht. Alternativ oder
zusätzlich zu dieser Verbindungsart kann das Trägerprofil 8 mit Vorteil auch stoffschlüssig
mit den Montageelementen 20 verbunden werden, beispielsweise über gestrichelt eingezeichnete
Klebestreifen 26, um ein Verrutschen des Trägerprofil 8 absolut auszuschließen.
[0024] In der Ausführungsform nach Fig. 5 sind die Montageelemente 20 unmittelbar beispielsweise
über Schraubverbindungen 28 an der jeweiligen Wand- oder Deckenfläche 22 befestigt.
In der in Fig. 6 dargestellten Alternative sind die Montageelemente 20 jeweils über
ein Montageteil 30 mittelbar an der Fläche 22 befestigt, wobei in diesem Fall das
Montageelement 20 mit dem Montageteil 30, welches einen Abstandhalter bildet, über
eine Gelenkverbindung 32 schwenk- und/oder drehbeweglich verbunden ist. In Fig. 6
ist diese Schwenkbeweglichkeit durch die eingezeichneten Doppelpfeile 34 angedeutet.
Diese gelenkige Lagerung des Montageteils 30 bewirkt eine Verstellmöglichkeit der
Abstrahlrichtung der an dem Trägerprofil 8 gehalterten Leuchten 6.
[0025] In einer nicht dargestellten Ausführungsform können die Montagelemente 20 mit Vorteil
zugleich als Leuchtenfassungen ausgebildet sein, wobei die Montageelemente 20 dann
jeweils die Stromleiter des Trägerprofils 8 mit Kontaktelementen der Leuchtenfassung
elektrisch verbindende Anschlußelemente aufweisen.
[0026] In den dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Leuchtenfassungen 4 jeweils
in zwischen den Montageelementen 20 liegenden Bereichen des Trägerprofils 8 an diesem
insbesondere kraft- und/oder formschlüssig gehaltert. Im Ausführungsbeispiel nach
Fig. 3 sind hierzu die Leuchtenfassungen 4 auf der den Leiterbahnen 14 abgekehrten
Seite des Leiterbandes 11 aufliegend angeordnet und durchgreifen jeweils mit elektrischen,
vorzugsweise federelastischen Kontaktelementen 36 eine Durchgangsöffnung 38 des Leiterbandes
11 (siehe Fig. 2) und liegen auf der anderen Seite des Leiterbandes 11 zur Kontaktierung
der Leiterbahnen 14 auf diesen auf. In einer nicht dargestellten Alternativausbildung
können die Kontaktelemente 36 auch die Seitenränder des Leiterbandes 11 außen umgreifen
und dann auf der anderen Seite des Leiterbandes 11 auf den Leiterbahnen 14 aufliegen.
Die Öffnungen 38 des Leiterbandes 11 können bereits unmittelbar bei der Herstellung
des Leiterbandes 11 vorgefertigt sein. Hierbei ist von besonderem Vorteil, daß stets
anhand der Anzahl der vorhandenen Öffnungen 38 von unterschiedlich lang abgeschnittenen
Stücken des Leiterbandes 11 festgestellt werden kann, welche Gesamt-Anschlußleistung
jeweils vorliegt, da lediglich die Anschlußleistung einer Leuchte 6 mit der Anzahl
der vorhandenen Öffnungen 38 multipliziert zu werden braucht.
[0027] In der Ausführungsform nach Fig. 7 und 8 bestehen die Leuchtenfassungen 4 mit Vorteil
jeweils aus einem mit dem Trägerprofil 8 bzw. dem Leiterband 11 verbindbaren Kontaktteil
40 und einem die Leuchte 6 aufnehmenden Fassungsteil 42. Hierbei kann das Kontaktteil
40 im Bereich der Öffnung 38 des Leiterbandes 11 bajonettartig eingesetzt werden,
d.h. das Kontaktteil 40 besitzt eine längliche, vorzugsweise rechteckige, der Öffnung
38 angepaßte Kontur, wodurch es in einer Stellung in einer zur Bandebene senkrechten
Richtung (Pfeilrichtung 44 in Fig. 7) in die Öffnung 38 eingesetzt werden kann. Nachfolgend
wird dann das Kontaktteil 40 in der Bandebene in Doppelpfeilrichtung 46 gemäß Fig.
8 verdreht, bis seine Kontaktelemente die Leiterbahnen 14 kontaktieren (siehe Fig.
7). Dabei kann mit besonderem Vorteil das Fassungsteil 42 über mindestens ein Gelenk
48 (Fig. 7) schwenk- und/oder drehbeweglich mit dem Kontaktteil 40 verbunden sein,
um eine Einstellmöglichkeit für die Abstrahlrichtung der Leuchte 6 zu schaffen. Die
Beweglichkeit der Leuchte 6 ist in Fig. 7 durch einen Doppelpfeil 50 veranschaulicht.
[0028] Gemäß Fig. 4 ist weiterhin erfindungsgemäß mindestens ein Anschlußelement 52 vorgesehen,
welches die Stromleiter 7 des Trägerprofils 8, d.h. die Leiterbahnen 14 und/oder das
Metallband 16, mit Anschlüssen einer Spannungsquelle, insbesondere eines Transformators
54, z.B. über eine Leitungsverbindung 56 verbindet. Dieses Anschlußelement ist vorzugsweise
als Steckelement mit einer Steck-Aufnahme zum Einstecken eines Endes des Trägerprofils
8 ausgebildet.
[0029] Ferner kann erfindungsgemäß mindestens ein Verbinderelement 58 zum Verbinden von
zwei oder mehr Abschnitten des Trägerprofils 8 vorgesehen sein. Dieses Verbinderelement
58 besitzt für jeden zu verbindenden Abschnitt des Trägerprofils 8 vorzugsweise eine
Steck-Aufnahme, wobei diese Steck-Aufnahmen in beliebigen Winkeln zueinander angeordnet
sein können. In Fig. 4 ist ein Eckverbinder zur Verbindung zweier Trägerprofil-Abschnitte
in einem Winkel von 90° dargestellt. Ebenso sind jedoch auch T-Verbinder oder Sternverbinder
denkbar.
[0030] In den Fig. 9 und 10 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Trägerprofils
8 dargestellt, welches wiederum als Leiterband 11 ausgebildet ist, jedoch besteht
dieses Leiterband 11 aus einer mittigen Isolierschicht 18 mit beidseitig angeordneten
Leiterbahnen 14. In diesem Ausführungsbeispiel sind auf einer Seite des Leiterbandes
11 eine Leiterbahn 14 und auf der anderen Seite zwei Leiterbahnen 14 angeordnet.
In diesem Fall bewirken die Leiterbahnen 14 die oben beschriebenen, mechanischen
Eigenschaften des erfindungsgemäßen Trägerprofil 8. Dieses Trägerprofil 8 eignet sich
insbesondere für eine Montage bzw. Ausrichtung senkrecht zu einer Wand- oder Deckenfläche
22, wie dies in Fig. 10 dargestellt ist. Die Kontaktierung der Leiterbahnen 14 erfolgt
dann mittels eines geeigneten Kontaktteils 40 jeweils von der Seite her. Wie in Fig.
9 dargestellt, ist es vorteilhaft, wenn das Kontaktteil 40 aus zwei Teilen 40a, 40b
besteht, die über elektrische Steckverbinder 62 lösbar miteinander verbunden sind,
was durch den in Fig. 9 eingezeichneten Doppelpfeil 64 veranschaulicht werden soll.
Auch hier ist wiederum eine Schwenkbeweglichkeit des Fassungsteils 42 über in diesem
Fall zwei Gelenke 48 gewährleistet. Das in Fig. 10 dargestellte für diese Ausführung
des Trägerprofils 8 verwendete Montageelement 20 ist im wesentlichen U-förmig ausgebildet
und umgreift das Trägerprofil 8 mit zwei Haltearmen 66 rastend bzw. klemmend. Auch
dieses Montageelement 20 kann - wie dargestellt - unmittelbar oder aber alternativ
hierzu mittelbar analog zu Fig. 6 an der Wand- oder Deckenfläche 22 befestigt werden.
[0031] Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 besteht das erfindungsgemäße Trägerprofil 8
aus einem band- oder streifenförmigen Trägerband 12 aus Isolationsmaterial, in welches
in sandwichartiger Anordnung mehrere Leiterbahnen 14 parallel über einander eingebettet
sind. Diese Leiterbahnen 14 reichen dabei jeweils bis zu den Seitenrändern des Trägerprofils
8, so daß hier in dem Bereich der Seitenränder die Kontaktierung in der in Fig. 11
dargestellten Weise erfolgen kann.
[0032] In Fig. 12 ist beispielhaft dargestellt, wie variabel das erfindungsgemäße Lichtschienen-System
montiert werden kann. Das erfindungsgemäße Trägerprofil 8 kann aufgrund seiner Flexibilität
und seiner formstabilen Eigenschaften in beliebigem Verlauf verlegt werden. In Fig.
12 sind zwei sich kreuzende Stränge des Trägerprofils 8 dargestellt, wobei im Kreuzungspunkt
ein sternförmiges Verbinderelement 58 mit vier Steckaufnahmen angeordnet ist. Hierbei
ist es besonders vorteilhaft, wenn das Verbinderelement 58 elektrische Schaltmittel
aufweist, über die die einzelnen Teilstränge des Trägerprofils 8 elektrisch verbunden
oder getrennt werden können.
[0033] In den vorteilhaften Ausführungsbeispielen nach Fig. 13 bis 17 besteht das Trägerprofil
8 erfindungsgemäß aus einem aus Isolationsmaterial bestehenden Profilkörper 70, wobei
dieser Profilkörper 70 vorzugsweise für jeden Stromleiter 7 eine randoffene, im Querschnitt
insbesondere etwa Ω-förmige Leiternut 72 aufweist, in der der jeweilige Stromleiter
7 insbesondere formschlüssig sowie versenkt gehalten ist. Hierbei sind die Stromleiter
7 vorzugsweise als Drähte, insbesondere als Kupferdrähte mit kreisförmigem Querschnitt,
ausgebildet. In diesem Fall kann das Trägerprofil 8 seine erfindungsgemäßen mechanischen
Eigenschaften durch die entsprechenden Eigenschaften der Stromleiter 7 erhalten.
Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn - wie dargestellt - der Profilkörper 70
ein in Profillängsrichtung verlaufendes, flexibles, selbsttragendes, plastisch verformbares
Tragele ment 74 aufweist. Dieses Tragelement 74 ist vorzugsweise als Seele in den
Kunststoff-Profilkörper 70 eingebettet. In den dargestellten Ausführungsbeispielen
besitzt das Tragelement 74 jeweils einen kreisförmigen Querschnitt. Es kann aus Metall,
insbesondere Aluminium, bestehen.
[0034] In einer Weiterbildung dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform weist der Profilkörper
70 zusätzlich zu den Leiternuten 72 weitere randoffene Aufnahmenuten 76 zur vorzugsweise
ebenfalls formschlüssigen und versenkten Aufnahme von Zusatzleitern 78 auf. Diese
Zusatzleiter 78 können für beliebige Funktionen verwendet werden, wie beispielsweise
als Lautsprecherleitungen, Steuerleitungen oder dergleichen.
[0035] Die Anordnung der Stromleiter 7 und der Zusatzleiter 78 ist grundsätzlich beliebig.
In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist der Profilkörper 70 jeweils mit im
wesentlichen rechteckigem Querschnitt ausgebildet, wobei gemäß Fig. 13, 15, 16 und
17 die Stromleiter 7 und/oder die Zusatzleiter 78 im Bereich einer Oberfläche des
Profilkörpers 70 angeordnet sind. Im Beispiel nach Fig. 14 ist jeweils ein Stromleiter
7 auf diametral gegenüberliegenden Seitenflächen des Profilkörpers 70 angeordnet,
während die Zusatzleiter 78 auf einer der diese beiden gegenüberliegenden Seiten verbindenden
Flächen des Profilkörpers 70 angeordnet sind.
[0036] Zur Kontaktierung der Stromleiter 7 und/oder der Zusatzleiter 78 besitzen die Leuchtenfassungen
4 bzw. deren Kontaktteile 40 jeweils Kontaktelemente 80, die erfindungsgemäß in die
Leiternuten 72 und/oder die Aufnahmenuten 76 des Profilkörpers 70 derart eingreifen,
daß sie die dort angeordneten Leiter 7, 78 kontaktieren. Dabei können die Öffnungen
der Leiternuten 72 und der Aufnahmenuten 76 vorteilhafterweise derart schmal sein,
daß Berührungen der spannungsführenden Leiter ausgeschlossen sind.
[0037] Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 16 ist erfindungsgemäß ein mit dem Trägerprofil
8 kraft- und/oder formschlüssig und/oder stoffschlüssig verbindbares Abdeckprofil
82 vorgesehen, welches die Leiternuten 72 und/oder die Aufnahmenuten 76 vorzugsweise
wasserdicht verschließt. Diese Ausführung ist insbesondere für die Außenmontage besonders
vorteilhaft, da hierdurch die Stromleiter 7 und/oder die Zusatzleiter 78 vor Feuchtigkeit
und Nässe geschützt sind.
[0038] In einer in Fig. 17 dargestellten, vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind
die Leuchtenfassungen 4 an dem Trägerprofil 8 bzw. dem Profilkörper 70 in Profillängsrichtung
verschiebbar sowie vorzugsweise motorisch antreibbar geführt. Hierzu besitzt die Leuchtenfassung
4 bzw. das Kontaktteil 40 eine drehbar gelagerte Welle 84, die über einen motorischen
Antrieb 86 antreibbar ist und anderseitig ein Zahnrad 88 trägt, weiches in eine Zahnstangen-Verzahnung
90 des Trägerprofils 8 bzw. des Profilkörpers 70 eingreift. Die Ansteuerung des motorischen
Antriebes 86 kann hierbei über die in Fig. 17 nicht dargestellten Zusatzleiter 78
erfolgen. Die Kontaktelemente 80 sind dabei als Schleifkontakte ausgebildet, so daß
auch während der Verschiebebewegung die Leiter 7 und 78 gut kontaktiert werden. Diese
Ausführungsform eignet sich insbesondere für Effektbeleuchtungen beispielsweise in
Diskotheken und dergleichen.
[0039] Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern umfaßt auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen.
1. Lichtschienen-System mit einer mindestens zwei Stromleiter aufweisenden Leiterschiene
und mindestens einer mit der Leiterschiene unter Kontaktierung der Stromleiter verbindbaren
Leuchtenfassung insbesondere für Niedervolt-Leuchten,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterschiene (2) aus einem flexiblen, plastisch verformbaren, selbsttragenden
Trägerprofil (8) besteht.
2. Lichtschienen-System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerprofil (8) als flaches, streifenförmiges Leiterband (11) ausgebildet
ist und vorzugsweise aus einem Trägerband (12) mit auf einer Seite oder auf beiden
Seiten des Trägerbandes (12) angeordneten oder in das Trägerband (12) eingebetteten,
die Stromleiter (7) bildenden Leiterbahnen (14) besteht.
3. Lichtschienen-System nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerband (12) aus einem Metallband (16), insbesondere einem Aluminiumband,
mit vorzugsweise beidseitig aufgebrachten Isolierschichten (18) oder aus einem elektrisch
isolierenden Material, insbesondere Kunststoff besteht.
4. Lichtschienen-System nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Metallband (16) des Trägerbandes (12) einen insbesondere mittels die Isolierschicht
(18) durchdringender Kontaktelemente zu kontaktierenden Stromleiter bildet.
5. Lichtschienen-System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerprofil (8) aus einem dreidimensionalen Profilkörper (70) aus Isolationsmaterial
besteht, und vorzugsweise mit randoffenen, die Stromleiter (7) insbesondere formschlüssig
und versenkt aufnehmenden Leiternuten (72) versehen ist.
6. Lichtschienen-System nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Profilkörper (70) ein in Profillängsrichtung verlaufendes, flexibles, selbsttragendes,
plastisch verformbares Tragelement (74) aufweist, welches vorzugsweise als Seele in
den Kunststoff-Profilkörper (70) eingebettet ist und insbesondere aus Metall, vorzugsweise
Aluminium, besteht.
7. Lichtschienen-System nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Profilkörper (70) zusätzlich zu den Leiternuten (72) weitere randoffene Aufnahmenuten
(76) zur vorzugsweise formschlüssigen Aufnahme von Zusatzleitern (78) aufweist.
8. Lichtschienen-System nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7,
gekennzeichnet durch ein mit dem Trägerprofil (8) kraft- und/oder formschlüssig und /oder stoffschlüssig
verbindbares, die Leiternuten (72) und/oder die Aufnahmenuten (76) vorzugsweise wasserdicht
verschließendes Abdeckprofil (82).
9. Lichtschienen-System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
gekennzeichnet durch mehrere in Längsrichtung des Trägerprofils (8) voneinander beabstandete Montageelemente
(20) zum Befestigen des Trägerprofils (8) an Wand- und/oder Deckenflächen (22).
10. Lichtschienen-System nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerprofil (8) über insbesondere schnappbare Form- oder Kraftformschlußverbindungen
und/oder stoffschlüssig mit den Montageelementen (20) verbindbar ist.
11. Lichtschienen-System nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Montageelemente (20) unmittelbar oder jeweils über ein Montageteil (30) mittelbar
an einer Wand- oder Deckenfläche (22) befestigbar sind, wobei vorzugsweise jeweils
das Montageelement (20) mit dem Montageteil (30) über eine Gelenkverbindung (32) schwenk-
und/oder drehbeweglich verbunden ist.
12. Lichtschienen-System nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Montageelemente (20) zugleich als Leuchtenfassungen ausgebildet sind, wobei
die Montageelemente (20) jeweils die Stromleiter des Trägerprofils (8) mit Kontaktelementen
der Leuchtenfassung (4) elektrisch verbindende Anschlußelemente aufweisen.
13. Lichtschienen-System nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtenfassungen (4) jeweils an dem Trägerprofil (8) kraft- und/oder formschlüssig,
vorzugsweise über schnappbare Form- oder Kraftformschlußverbindungen, gehaltert sind.
14. Lichtschienen-System nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtenfassungen (4) auf einer Seite des als Leiterband (11) ausgebildeten
Trägerprofils angeordnet sind und jeweils mit elektrischen, vorzugsweise federelastischen
Kontaktelementen (36) eine Öffnung (38) des Leiterbandes (11) durchgreifen oder dessen
Seitenränder außen umgreifen und auf der anderen Seite des Leiterbandes (11) die
Leiterbahnen (14) kontaktierend auf diesen aufliegen.
15. Lichtschienen-System nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtenfassungen (4) mit Kontaktelementen (80) in die Leiternuten (72) und/oder
die Aufnahmenuten (76) des als Profilkörper (70) ausgebildeten Trägerprofils (8) eingreifen
und die Stromleiter (7) und/oder die Zusatzleiter (78) kontaktieren.
16. Lichtschienen-System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtenfassungen (4) jeweils aus einem mit dem Trägerprofil (8) verbindbaren
Kontaktteil (40) und einem die Leuchte (6) aufnehmenden Fassungsteil (42) bestehen,
wobei das Fassungsteil (42) vorzugsweise über mindestens ein Gelenk (48) schwenk-
und/oder drehbeweglich mit dem Kontaktteil (40) verbunden ist.
17. Lichtschienen-System nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktteil (40) zweiteilig aus zwei über elektrische Steckverbinder (62)
lösbar verbundenen Teilen (40a, 40b) besteht, wobei das eine Teil (40a) mit dem Trägerprofil
(8) verbindbar und das andere Teil (40b) mit dem Fassungsteil (42) verbunden ist.
18. Lichtschienen-System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17,
gekennzeichnet durch mindestens ein die Stromleiter (7) des Trägerprofils (8) mit Anschlüssen einer Spannungsquelle,
insbesondere eines Transformators (54), verbindendes Anschlußelement (52).
19. Lichtschienen-System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18,
gekennzeichnet durch mindestens ein Verbinderelement (58) zum mechanischen und/oder elektrischen Verbinden
von zwei oder mehr Abschnitten des Trägerprofils (8) in vorzugsweise zueinander winkliger
Anordnung.
20. Lichtschienen-System nach Anspruch 18 und/oder 19,
dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußelement (52) und/oder das Verbinderelement (58) Schaltmittel zum
Herstellen und Trennen der elektrischen Verbindungen zwischen der Spannungsquelle
und den Stromleitern (7) und/oder zwischen den Stromleitern (7) der einzelnen Abschnitte
des Trägerprofils (8) aufweisen/aufweist.
21. Lichtschienen-System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtenfassungen (4) an dem Trägerprofil (8) in Profillängsrichtung verschiebbar
und vorzugsweise motorisch antreibbar geführt sind.